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Ultraleicht Trekking

Tour du Mont-Blanc TMB Vorbereitung


itisjustgear

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Ich hab mir überlegt die TMB im nächsten Jahr zu gehen und habe trotz Wanderführer noch einige offene Fragen.

Vielleicht hat ja einer von euch schon Erfahrungen auf der TMB gesammelt und kann mir hier weiterhelfen.

Wie und wo ist der ideale Startpunkt wenn man mit dem Auto anreist, wo stellt man seinen Wagen am besten ab, gibt es ausgewiesene Parkplätze oder kann der Wagen kostenfrei am Ausgangspunkt geparkt werden? 

Der Reiseführer spricht von vielen Franzosen auf dem Weg sobald die Ferien beginnen, woher bekommt man die Information zu welchem Zeitpunkt die Ferien in Frankreich im nächsten Jahr liegen?

Bei der Übernachtung bin ich mir auch nicht so sicher, sicher gibt es die Hütten, ich möchte aber gerne im Zelt oder unterm Tarp schlafen. Ist das nur auf ausgewiesene Plätzen möglich / erlaubt?

Oder bekommt man dort schnell Ärger wenn man sein Tarp (muss ja nicht direkt auf dem Weg sein) aufbaut?

Weiterhin kann ich das Gelände noch nicht so richtig einschätzen, ich habe ein Paar Infos gelesen über Stellen die wie ein leichter Klettersteig sind. Benötige ich Ausrüstung zur Sicherung oder muss ein Helm mitgenommen werden?

 

 

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Am 1.12.2019 um 19:32 schrieb itisjustgear:

Wie und wo ist der ideale Startpunkt wenn man mit dem Auto anreist

am auto, wo sonst?!:-D

viele franzosen? also der bürgermeister der turnschuhverkaufsgemeinde chamonix fokussiert die bergpolizei seit jahren auf "asiaten und turnschuhträger", die unbedingt vor den gefahren bewahrt werden sollen, in die sie sich dort ahnungslos und falsch gerüstet verlaufen.

dauerparken: broschüre downloaden!, online reservieren. tja.

auf der karte der tmb-hp sind diverse varianten verzeichnet, standard ist rot = "harmlos" (und voll).  man kann noch mehr variieren und ausflüge machen, z.b. zur richtigen brücke, ab 4:51, sollte wegen der UL-kontrollen in den höheren lagen des gemeindegebiets von chamonix aber bergstiefel & reservierungsbestätigungen mitführen.

outdooractive ist super, weil da als alternative gleich noch die --> walkers haute route verlinkt ist. aber da ist man am ende weg vom auto.

edit: ja, auto nervt. einsparen. edit 2: der bürgermeister mit der gearkontrolle war der von st. gervais. "die richtige brücke" gehört zu st gervais:-) aber kein problem, da du ja nur auf nem schlenker bist, auf dem ohnehin ruhe ist. tmb=einfach machen, geht ohne vorbereitung, wenn man biwakiert unds wetter gut ist. etappe 1 und 2 ab cham könnten zu voll und dicht sein zum biwakiern, aber da ist nen camping (mit schlafsaal...) am ende von contamines. alternativ kann man auf die etwas leerere seite vom montjolie-rücken rüber (und bleibt im wald oder guckt nach kamm und skigebiet nach nem plätzchen).

Bearbeitet von hans im glueck
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Die TMB ist eine Wanderautobahn, du brauchst dir wegen technsicher Schwierigkeiten keine  Sorgen machen. Steinschlag kann es im Gebirge natürlich immer geben, ich würde aber deswegen keinen Helm mitnehmen sondern vorausschauend wandern, ohne Musik im Ohr und an pozentiell gefährlichen Stellen auf besonders flottes vorankommen setzen.
Ich würde die TMB in den Monaten Juli und August meiden, da hat ganz Europa frei und dementsprechend ist auch viel los. Wenn du ein gutes Wetterfenster erwischt dann gehe sie eher Ende September/Anfang Oktober.

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Wenn du im Uhrzeigersinn gehen willst, kann ich dir sagen wo wir jeweils mit dem Zelt genächtigt haben und wo es nicht ging / nicht sinnvoll ist. Entgegen des Uhrzeigersinns kann ich nicht beurteilen, ob es ähnlich anstrengend und die Touren die ähnliche Lange haben.

Wir sind übrigens Anfang August gegangen und wie oben geschrieben, im Uhrzeigersinn. Dann kommen dir zwischen 11 - 13 Uhr die meisten Gruppen entgegen und davor und danach ist es recht ruhig.

 

Ferien = Google?
Bzgl. Auto: Willst du mit dem Lift die ersten Höhenmeter überbrücken?

Bearbeitet von Sysics
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Ich war im August auf dem GR5 unterwegs, der sich ja in Teilen mit der TMB überschneidet. Es war viel los - v.a. auch viele japanische und koreanische Touristengruppen (mit teuerster Trekkingausrüstung und Hang dazu viele Selfies auf den Gipfeln zu machen). Und ich muss sagen, ich war nicht traurig, als die überlappende Strecke mit der TMB zu Ende war.

Zelten ist in den franz. Nationalparks kein Problem -  so lange es ein kleines Zelt ist (formal ist nur biwackieren erlaubt), man es zwischen 19 und 7 Uhr aufstellt und sich eine Stunde vom Eingang des Nationalparks entfernt befindet. Da findet sich immer ein Plätzchen.

Mit Unterkünften sollte man möglichst 1-2 Tage im voraus buchen, sonst kann es eng werden, v.a. wenn man zu mehreren Personen unterwegs ist. Ich hatte Glück, als ich mal kurzfristig unterkommen wollte, war aber auch alleine unterwegs.

Die Strecke ist konditionell anspruchsvoll, aber nicht wirklich alpine Schwierigkeitlevel. Manchmal lange Etappen bergab über Schotterpfade. Ich finde Wanderstöcke dafür wichtig.

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Danke für die Tips, besonders die Preisübersicht über die Parkgebühren führt dazu, dass die Anreise doch anders kalkuliert werden muss. Wenn ich ca. 14 Tag parke kann ich tatsächlich auch genauso gut mit der Bahn fahren. Das mit dem Zeitfenster fürs gute Wetter ist leider bei mir nicht so möglich, da ich den Urlaub nicht flexibel schieben kann. Toller Tip Madame_Anne mit dem GR54 sieht auch gut aus.

Mal über den Daumen gepeilt sind das zwischen 15 und 30 Euro Parkgebühren im Ort, sprich 210 bis 420 Euro fürs parken. Deswegen frage ich noch einmal nach, gibt es dort keine kostenfreien Parkplätze in der Nähe des Orts..

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chamonix ist supervoll mit autos. natürlich gibts auch kostenlose parkplätze und parkplätze wo man loswandert. ob man da 2 wochen stehen kann - keine ahnung, ich leb autofrei, weil autofahren mich nervt (genervt hat). - "supersparpreis" bei der bahn kommt um die 50.-- [berlin/nord-D] und billiger one way (muss man halt rauskriegen, ab wann es die tickets gibt und zeitlich genau dann mitternachtsbuchen. die billigsten bustickets kosten vergleichbar (flix und ouibus), nach chamonix mit bus ist [von berlin weiss ich das] über mailand billiger, usw.. fliegen und dann öpnv ist unöko und kostet mit den billigsten flügen ähnlich wie bus und bahn. wenn man die recherche mal durch ist, wartet man gerne auf die nächste supersparpreisrunde und fährt bahn = öko.

Bearbeitet von hans im glueck
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OT: Das ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf deine Frage... Nur falls du in den Bergen eher die Ruhe als die Massen suchst: Schau dir mal den Alta Via 1 und 2 an. 
Ich wollte vor ein paar Jahren eigentlich den GTA gehen. Der Weg ist mir dann aber recht schnell langweilig geworden und ich bin auf den Alta Via 1 und 2 gewechselt. Dieser führt einmal rund um das Aosta Tal herum. Eine kurze Zeit läuft er auf den Wegen des TMB. Diese Etappe war zwar wirklich sehr beeindruckend aber auch wirklich sehr überlaufen. Der Rest des Alta Via haben wir hingegen kaum jemanden getroffen und die Aussicht war auch sehr schön. Neben dem Mount Blanc hat man bei dieser Wanderung noch den Gran Paradiso, Matterhorn, Monte Rosa...Wir waren 2011 dort unterwegs und haben die ganze Zeit keinen anderen Weitenderer und nur wenige Tegeswanderer gesehen. Allerdings war der Weg zu diesem Zeitpunkt sehr neu. Kann sich also geändert haben. Wir haben ständig im Zelt geschlafen und hatten nie Probleme. 
Nachdem wir unterwegs die Route geändert hatten, hatten wir keinerlei Karten oder Führer dabei. Bei den Touristeninformationen am Weg gibt es ein kleines Heftchen mit der Tourenbeschreibung sogar in Deutsch inkl. kleiner Karten welche für uns ausreichend war. Der Weg ist wirklich extrem gut ausgeschildert und markiert.
Informationen findet man Online unter http://www.lovevda.it/de/sport/trekking/hoehenwege/hoehenweg_1 rechts kann man den Führer auch als PDF herunterladen.

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