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Ultraleicht Trekking

gregoreasy

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Beiträge erstellt von gregoreasy

  1. Da ich mal wieder akutes Tarpfieber habe, grabe ich das Thema nochmal aus: 

    Letztes Jahr bin ich noch in der analysis paralysis verblieben und habe erstmal meine anderen Zelte genutzt (die haben sich auch drüber gefreut). Mittlerweile keimt der Wunsch nach einem flexiblen und offenen Shelter für Mittelgebirgstouren oder kurze overnighter in der Umgebung wieder auf.

    Um beim ersten Tarp nicht gleich zu viel zu investieren, werde ich nun doch eines aus Silpoly nehmen. Auch sollte die leichte Dehnbarkeit des Materials bei einem Flat Tarp wohl von Vorteil sein. Bei Trekkertent gibt es im Moment dark olive und marpat camo auf Lager. Das Camouflage Muster ist zwar nicht schön, aber nützlich, daher werde ich wohl das nehmen. 

    Was die Größe angeht, habe ich mich nun mehr oder weniger auf 3m*2,4m (10*8ft) festgelegt. Das scheint mir zum einen in der Länge für mich so gerade ausreichend und zum anderen auch in der Breite relativ anfängerfreundlich zu sein. Zu zweit sollte es vielleicht auch mal gehen.

    Bleibt noch die Frage, wo ich die Flächenabspanner platzieren möchte:

    Am 31.7.2019 um 13:35 schrieb gregoreasy:

    Abspannpunkte/Schlaufen: Ein Punkt in der Mitte ist wahrscheinlich nett für die Halbpyramide, um mehr Kopffreiheit zu bekommen. Ein weiterer bei einem Viertel der Ridgeline wäre gut für die sog. Dackelgarage, also A-Frame mit Fußende am Boden abgespannt für mehr Windfestigkeit. Würdet ihr noch weitere Punkte hinzufügen? Vielleicht vergesse ich ja noch weitere sinnvolle Aufbauvarianten...

    Ein weiterer Aufbau, den ich gerne probieren würde, wäre der sog. flying diamond. Hier wäre es von Vorteil, Lifter auf der Diagonalen zu haben (also dann bei 1/4 bzw. 3/4 der Länge und Breite). Bei HMG habe ich aber auch gesehen, dass die Lifter auf den Seitenpanelen bei 1/3 bzw. 2/3 der Länge angebracht sind. So haben beide beim A-Frame Aufbau den gleichen Abstand voneinander sowie zu den Kanten, liegen dafür aber beim diagonalen Aufbau ungünstig.

    Dann wäre noch die Frage, ob oder wo ich die Abspanner auf der Ridgeline platziere. Einer in der Mitte ist bestimmt sinnvoll, aber welchen Abstand sollte man für die weiteren wählen? Auch ein Viertel der Länge oder näher am Rand? Wäre super, wenn da jemand seine Erfahrungen teilen könnte.

  2. vor 37 Minuten schrieb bluesphemy:

    Meine Trailrunner (Altra Superior) haben jetzt schon über 400km auf dem Buckel. Ich erwarte nicht, dass sie die ganze Route überleben. Gibt es unterwegs auf der Route ein paar Sport/Outdoorshops die Trailrunner verkaufen? Ich könnte mir noch irgendwann Altra Olympus zuschicken, aber die haben auch schon über 500km erlebt und ich habe ehrlich gesagt keine Lust mit so hohen Schuhen auf technisches Terrain. Es müssen auch keine Altras sein, solange ich relativ breite Trailrunner finde in einem Shop.

    Komme gerade von zwei Wochen auf dem GR11 wieder. Meine frisch für die Tour gekauften Lone Peaks sehen schon ziemlich alt aus (Profil abgenutzt, Sohle beginnt sich abzulösen, Zehenschutz ist eingedellt). Die Wegbedingungen sind teilweise schon ziemlich rau. Würde dir daher zu nem neuen Paar raten, weil die Outdoor Shops unterwegs schon eher selten sind. Die Wahrscheinlichkeit, dort auch noch passende Trailrunner zu finden, halte ich für eher gering. Die anderen Paare kannst du ja immer noch bei kürzeren Touren in heimischen Gefilden "aufbrauchen".

    vor 41 Minuten schrieb bluesphemy:

    Habe zwar keine Herbsterfahrung in den Pyrenäen, aber ich würde wahrscheinlich nicht ganz ohne jede Isolation für die Beine losziehen wollen (Longjohns?). Nur mit Windpants war es teilweise schon recht frisch, wenn ich mal durch einen Regenguss oder ein Gewitter durch musste. Könnte mir gut vorstellen, dass die im Herbst noch mal deutlich kälter daherkommen. 

  3. Komme gerade von meinem GR11 section hike wieder, da sind mir beim Aufräumen ein paar Sachen in die Hände gefallen, für die ich keine Verwendung mehr habe (alle Bilder sind von mir):

    1) Knot Bivy

    • nur probeweise aufgebaut, neuwertig
    • 249g inkl. Packbeutel
    • nur für Menschen mit "chinesischen" Körpermaßen geeignet, am besten ohne Luftmatratze
    • 15€
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    2) 3F UL Inner Tent

    • war bei meinem Lanshan 1 dabei
    • 5-eckige Version (mit dem Gatewood Cape leider nur begrenzt kompatibel)
    • Leinenspanner an den Ecken wurden von mir entfernt (mit der Zange abgeclipst, die Schlaufen wurden also nicht geöffnet)
    • Gewicht liegt meine ich bei 330g     
    • Zustand sehr gut, nur zwei Nächte drin geschlafen
    • 40€
      IMG_20200718_184440.thumb.jpg.f53a181ea7818e7193258a124a9d6ee3.jpg

    3) Frogg Toggs Ultralite Hose

    • gelb
    • Größe M
    • ungetragen
    • 10€

    4) Powerbank TNTOR WT-230Plus

    • Kreditkartenformat
    • 2500mAh Nennkapazität
    • Lädt erst ab einem bestimmten Mindest-Eingangsstrom, daher für Solarpanels schlecht geeignet
    • micro USBKabel schon dabei
    • 56g
    • wenige Ladezyklen alt
    • 8€
      IMG_20200718_191716.thumb.jpg.a69d0c4456d4a51a00fe5f0f16b06681.jpg

     

    Alle Preise verstehen sich zzgl. Versand.

  4. vor 4 Stunden schrieb Fabian.:

    Kennt ihr zufällig einen gutsortierten Laden in NRW, der viel Auswahl im Bereich Trailrunner hat?

    Ist zwar nur so gerade eben noch NRW, aber 7G runergy in Bad Honnef hat auf jeden Fall eine super Auswahl und kompetente Mitarbeiter (die wissen sogar, was "thru-hike" bedeutet ;-)). Ein Besuch dort lohnt sich auf jeden Fall, dann aber am besten vorher mal anrufen und fragen, ob die interessanten Modelle in der passenden Größe auf Lager sind... 

  5. vor 28 Minuten schrieb Anhalter:

    Gegenbeispiel anbringen: Wir laufen 2 mal eine Strecke, das eine mal mit leichten Trailrunnern, das andere mal mit Wanderstiefeln Kategorie B...

    Bestimmt ist das Gewicht am Körper anders zu bewerten, es außen vor zu lassen find ich aber auch falsch.

    Da stimme ich dir auf jeden Fall zu. Es ist aber auch nicht wirklich ein Gegenbeispiel, weil die Schuhe ja sehr weit vom Körperschwerpunkt entfernt sind und außerdem ständig beschleunigt werden müssen. 

    Insofern denke, dass das Baseweight als Indikator für die reine "Rucksackschwere" durchaus einen Sinn hat (ein schwerer Rucksack beeinflusst ja zum Beispiel auch die Haltung beim Wandern), aber eben auch sehr viele wichtige Informationen unter den Tisch fallen lässt. Das skin out weight ist vollständiger, vermischt aber dafür Gewichte, die ganz verschiedene Einflüsse haben miteinander. 

    Im Endeffekt hilft halt doch nur die detaillierte Begutachtung einer Packliste, während die einzelnen Kennzahlen nur als grobe Richtwerte dienen können. 

  6. vor 26 Minuten schrieb ULgäuer:

    Der Schwerkraft ist es egal wo die Masse genau ist.

    Der Schwerkraft vielleicht schon, aber deinen Muskeln nicht. Versuche doch mal deinen Rucksack statt auf dem Rücken mit ausgestreckten Armen vor dir her zu tragen, dann weißt du was ich meine :-)

    Insofern würde ich schon vermuten, dass Kleidung, die tendenziell näher am Körperschwerpunkt getragen wird als der Rucksackinhalt, den geringeren Hebelkräften entsprechend weniger "ins Gewicht" fällt. 

  7. vor 14 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

    Ich würd einfach ein etwas dickeres Fleece mitnehmen (Ich hatte Aug/Sep auf dem GR 10 ein altes Patagonia R1 dabei) und halt keine Isojacke.

    Ein dickeres Fleece wäre aber wohl ähnlich schwer wie die Thermawrap. Und irgendwas Langärmliges zum drin schlafen wäre schon nett, man denke nur an die ganze Sonnencreme auf meinen Armen... Die Isojacke kommt dafür eher nicht infrage, weil sie schon als Kissen dienen muss (alternativ bliebe nur noch die Regenjacke als Kissen, aber das scheint mir eher keine gute Lösung zu sein).

    vor 17 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

    Ein Kumpel ist die HRP im Hochsommer gelaufen und er hatte auch nur ein ähnliches Fleece wie du dabei (Montane Allez).

    Das ist aber schon etwas grenzwertig, auch was Sicherheitsreserven für den Fall eines Unwetters angeht, findest du nicht?

  8. vor 12 Stunden schrieb Jäger:

    - Montbell Thermawrap ( Midlayer und die Frogg Toggs als Hardshell sollten allemal reichen) 

    Der besagte Midlayer ist ein sehr dünnes und luftiges Fleece, das eher als Ersatz für mein Merino-Schlafshirt gedacht ist, bei Bedarf aber auch unter der Thermawrap angezogen werden kann, wenn es abends oder morgens mal sehr kalt werden sollte. Bin mir nämlich nicht sicher, ob ich der Aussage

    vor 12 Stunden schrieb Jäger:

    Da im Juli schon mit sommerlichen Temperaturen und Hitze zu rechnen zu ist,

    so ausnahmslos zustimmen würde. Was sagen die anderen dazu? Mein Wanderpartner sucht auch schon fieberhaft nach einer wärmeren Jacke...

    vor 12 Stunden schrieb Jäger:

    - Patagonia Longbottoms (Windhose als langer Layer für die Beine)

    Auch die sind in erster Linie als Schlaf- und Abendhose eingeplant, oder falls das Wetter mal richtig mies wird.

    vor 12 Stunden schrieb Jäger:

    - Handschuhe würde Ich auch rausnehmen.

    Werd ich mir überlegen, aber auch hier bin ich an kalten Morgenden schon froh, welche zu haben. Vor allem wenn ich Stöcke benutze.

    vor 12 Stunden schrieb Jäger:

    - Windjacke (Frogg Toggs kann auch als Windjacke benutzt werden)

    Das werde ich bei Gelegenheit nochmal testen. Ich habe bzgl. der Frogg Toggs schon beide Meinungen gelesen, dass sie als Windjacke nutzbar ist bzw. nicht. Muss ich wohl einfach mal ausprobieren, denn ein bischen redundant ist das natürlich schon mit der Windjacke. Stufe das aber auch eher als "luxury item" ein...

    vor 12 Stunden schrieb Jäger:

    - Ich habe jetzt keine Erfahrung mit dem Solar Charger, aber den könnte man auch zu Hause lassen. 

    Dafür nehme ich aber auch eine kleinere PB und kein Ladegerät mit. Sollte sich also ungefähr die Waage halten, dafür aber hoffentlich mehr Energie liefern, da ich eher selten in Hütten nächtigen werde.

  9. Ich würde das Thema dann gerne als Packlisten-Beratung weiterführen. Wäre nett, wenn mir jemand den Titel entsprechend anpassen könnte.

    Hier der Link zum Lighterpack: https://lighterpack.com/r/0otf9r

    Leider ist es im Moment ganz schön "viel" Gewicht (über 10 Pfund? :shock:). Aber dafür trage ich ja auch Shelter und Küche für zwei Personen, insofern ist das vielleicht zu verschmerzen. 

    Wichtiger wäre für mich vor allem die Frage, ob ich damit für die Bedingungen auf dem GR11 geeignet ausgerüstet bin. Wäre lieb, wenn jemand sich die Mühe machen würde, da mal drüber zu sehen. 

    (Weil ja noch GR 10 im Titel steht: Der ursprüngliche Plan war es, den GR11 zu gehen, und da Spanien ja anscheinend auch wieder öffnen möchte, werde ich von der Ausweichoption GR10 doch wieder abschwenken.)

  10. Am 25.5.2020 um 11:12 schrieb Stromfahrer:

    Das findest Du in meinen beiden Aufbauvideos (erstes Video mit Serenity und Erläuterungen, zweites mit meinem bevorzugten 3F-Inner und Modifikationszusammenfassung) und hier im Forum beschrieben. Groundsheet oder Inner geben mit festen Längen die Diagonalen vor, dann passt der Rest immer.

    Danke dir, ich kenne deine Videos und habe es auch schon des Öfteren so probiert, aber dennoch will es mir nie so ganz gelingen.

    Inzwischen habe ich glaube ich verstanden, dass es am Inner liegt. Ich habe ja den Typ mit 5 Ecken, das meine ich auch ein wenig breiter an den kurzen Seiten ist. Wie ich es auch drehe und wende, entweder steht an der einen oder anderen Stelle das AZ immer zu nah am IZ, oder das AZ ist nicht gut gespannt. Oder ich bin einfach zu blöd. Aber irgendwie will ich die Schuld lieber der schlechten Kombination geben :-P

    Naja, habe mich deshalb, und weil ich das Cape eher ungern ohne Inner mitnehmen würde (hoher Aufbau erforderlich -> ohne IZ kein guter Schutz bei Schlechtwetter), nun für das Duomid entschieden. Das ist zwar insgesamt etwas schwerer, aber dafür traue ich diesem Zelt wirklich viel zu, und das hat ja auch einen psychologischen Wert. Außerdem kann ich so meinen Gast in der 2. Woche beherbergen.

     

  11. Derweil habe ich mal zwei Packlisten erstellt, eine mit GWC, die andere mit Duomid. Der Gewichtsunterschied ist tatsächlich marginal, wenn ich beim GWC noch Innenzelt, Windjacke und Regenschirm mit einplane, beim Duomid hingegen nur Polycro+Bugnet und eine Frogg Toggs mitnehme. Kommt dann wohl vor allem darauf an, wo ich am ehesten Kompromisse machen möchte. 

    vor 31 Minuten schrieb Martin:

    Das wissen darum wird dir aber nicht helfen, wenn du dich trotzdem unsicher fühlst.

    Das ist tatsächlich ein Argument... Es hat schon etwas schlafförderliches, wenn man weiß, dass man sich auf sein Shelter verlassen kann. 

  12. vor 27 Minuten schrieb Martin:

    Technisch ist das GWC bombe. Ich war damit 2 Wochen in Schottland und 3 Monate auf dem PCT. Ich hatte auch schlechtes Wetter. Allerdings kann ich es auch straff aufbauen.

    Das ist beruhigend, dann muss ich wohl noch etwas üben... Hat noch jemand einen konkreten Tipp für mich, wie ich die hinteren Diagonalen stramm bekomme?

  13. vor 11 Stunden schrieb Folko:

    Warum nicht das GWC 

    Gegen das GWC spricht für mich vor allem, dass ich nicht so viel Vertrauen in dessen Wetterfestigkeit habe. Es wirkt einfach recht fragil (neue 10d Variante) und ist es fällt mir schwer, es wirklich straff abzuspannen. Vor allem die hinteren Diagonalen hängen bei mir oft etwas durch. Da hätte ich einfach Sorge, dass die Sturmfestigkeit nicht besonders hoch ist. 

    Außerdem ist der Wohnraum unterm Cape schon ziemlich beengt.

    Leider hat mein Exemplar auch einen kleinen Defekt am Reißverschluss: Einer der "Haken" ist etwas verbogen und macht das Schließen z. T. etwas schwergängig. Hier hätte ich Sorge, dass der irgendwann gar nicht mehr geht. Hat jemand eine Idee, ob oder wie man das reparieren könnte?

    vor 11 Stunden schrieb Folko:

    wenn es kühl ist zieht es halt.

    Ich würde das Cape wahrscheinlich wie z.B. @Stromfahrer mit Innenzelt nutzen. Das sollte gegen zu viel kalte Luft und Mücken helfen, und ich kann die Abspannleinen tagsüber am Innenzelt lassen. Es erleichtert außerdem den Aufbau etwas, wenn das IZ die Abspannpunkte vorgibt. 

     

  14. vor 22 Minuten schrieb fettewalze:

    GWC braucht nur einen Stock und ein Netz lässt sich problemlos ohne Schirm einhängen.

    Neige im moment eher dazu, zwei Stöcke mitzunehmen. Einmal wegen Redundanz und weil ich es im Gebirge glaube ich ganz gut finde, mit zweien zu laufen. Bin aber andererseits in letzter Zeit häufiger mit nur einem unterwegs gewesen. Tricky...

    Der Stock von Alpkit, den @zeank in seiner Liste verlinkt hat, sieht übrigens ganz interessant aus. Taugt der was?

     

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