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@noodles ok, ich hab Lesestoff
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Das wäre auch eine Möglichkeit aber ich hab ehrlich gesagt ein wenig Angst davor. Gibt es bei Tarps und Zelten nicht das Problem mit dem durchdrücken bei Wind wenn es falsch genäht wird?
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Ha! Ich glaube, Du hast meinen Denkfehler gefunden . Irgendwie hatte ich in meiner Euphorie die kümmerlichen 1,3m übersehen . Verdammt, also doch nicht so toll. OK, davon mal abgesehen - was wären dann halbwegs vernünftige Alternativen? Das Amazonas AdventureTarp? Ist halt schon wieder eine ganz andere Preisklasse.
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Ja aber das Ding wiegt über ein Kilo . Wie fast alle Tarps in der Preisklasse. Die beiden Cocoon Planen wiegen jeweils nur 177g lt. Website. Das ist halt schon nochmal eine andere Hausnummer und klingt fast zu schön um wahr zu sein. Deshalb traue ich mir und meiner Vorstellung von der Nählösung ja selbst nicht.
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Ich liebäugele derzeit ein wenig mit einem Hängematten Setup. Eine Hängematte zum probieren ist vorhanden aber was mir fehlt, ist ein Tarp. Da ich aber nicht weiß, ob mir das hängen auf Dauer gefällt, möchte ich nur ungern 200,- Euro für ein Silnylon oder gar 400,- Euro für ein DCF Tarp ausgeben. Jetzt bin ich auf diese "Decke" gestoßen und frage mich, ob das nicht ein günstiger Einstieg wäre. Der Plan ist, einfach zwei dieser Blankets inklusiver entsprechender Schlaufen zusammen zu nähen. Bei 177g Einzelgewicht müsste ich trotz Schlaufen und Schnüren knapp unter 400g bleiben, was für ein Tarp dieser Größe ein respektables Gewicht wäre. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass ich da irgend etwas übersehe. Wo ist mein Denkfehler
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Da hast Du Lesestoff, ich kann's Dir sagen.
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OT: Das hört sich interessant an. Mich würde mal der generelle Ablauf, die Kosten und die Dauer einer solchen Anreise interessieren. Ein Schiff transportiert etwas von dieser "Reiseromantik" wie man sie aus der Zeit der Expeditionen und Entdeckungen kennt. Das finde ich sehr spannend. Wenn du Zeit und Lust hast, könntest du in einem separaten Thread ja mal etwas darüber schreiben.
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Bester. Tipp. ever. Der Typ ist ja so herrlich durch, danke dafür .
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Aaaarghh, Du Wahnsinniger ! Kommt auch auf den Stoff an. Meine Wanderhosen sind alle mit der Overlock genäht. Selbst viele Jeans haben nur einseitig eine Kappnaht. Lediglich Arbeitshosen sind da robuster. Und ich vermute mal, dass Alpinkram und dergleichen auch mit Kappnähten versehen werden. Stimmt natürlich.
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So, jetzt nicht mehr vom Smartphone aus, da schreibt es sich deutlich leichter . Klar, da habt ihr natürlich recht. Eine Overlock ist nicht als erste Nähmaschine geeignet - hätte ich definitiv deutlicher formulieren sollen. Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass wenn ich an der Stelle von @cico mit dem jetzigen Wissen wäre, würde ich meine 200,- Euro Budget so aufteilen, dass ich mir eine alte gebrauchte Nähmaschine und eine Overlock kaufen kann. Was braucht man denn schon? Geradstich und Zickzackstich. Dazu noch Elastikstich und das war es im Großen und Ganzen. Aber sobald Kleidung dazu kommt, wird es eben sehr unkomfortabel ohne Overlock. Man kann das schon mit der Nähmaschine kompensieren aber der Stich sieht nicht so gut aus und wirklich gute Fake-Overlockstiche haben meines Wissens nach nur die teuren Modelle. Also wenn auch nur der geringste Verdacht besteht, dass das Nähen ausgeweitet werden soll, würde ich mein Augenmerk eher auf die Overlock legen. Man sieht es doch hier im Forum immer wieder. Ist der MYOG Wahn erst mal ausgebrochen, gibt es zumeist kein halten mehr. Dann folgt Projekt auf Projekt. Und wer einmal etwas Maßgefertigtes anhatte, findet Konfektionskleidung nicht mehr so toll. Mützen, Fleecejacken, Merino Shirts, Wanderhosen, Regenjacken, Apexjacken, Apexhosen sind alle nicht so kompliziert zu nähen (entsprechende Übung natürlich vorausgesetzt; mein erstes selbstgenähtes T-Shirt ist jetzt ein Putzlappen fürs Bike ). Aber klar, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ach so, was ich noch für wichtig halte, ist ein verstellbarer Anpressdruck des Nähfußes. Das kann bei unseren dünnen Stoffen ungemein helfen.
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Das Ding ist halt, dass wenn du mit dem Nähen anfängst, es wahrscheinlich immer mehr werden wird. Also auch Kleidung. Dann wäre eine gute Overlock die sinnvollere Anschaffung. Bei der Nähmaschine reicht eine einfache locker aus. Ich hab eine Singer 7184 und die kann alles, was man im Hobbybereich für MYOG braucht. Gibt es auf ebay Kleinanzeigen oft für 50 Euro. Was mir wirklich fehlt, ist tatsächlich eine Overlock.
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Glaub das mal ja nicht! Der Thread hier ist für manche wie ein Cheat day in der Diät .
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Null Problem! Bin ebenfalls 1,92 groß (Schuhgröße 47) und hab mir gerade einen Quilt genäht mit 90cm Fußbox-Umfang. Reicht dicke aus. Nein, dürfte sogar noch etwas kleiner sein.
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An und für sich wollte ich mir einen regulären Apex Quilt nähen und war auch schon bei der Materialauswahl. Mir schwebte so eine Art *eierlegendewollmilchsau* vor. Ein Quilt, den ich ohne groß nachzudenken von Frühjahr bis Herbst für so ziemlich alles einpacken kann. Dann kam allerdings @Lugovoi mit seinem Space Quilt ins Spiel und ich war sofort angefixt von der Idee, Tyvek als Obermaterial zu verwenden. Die Rettungsfolie erschien mir jedoch zu fragil. Insbesondere für jemanden, der seine Schlafsäcke wirklich mies behandelt . Die Winddichtigkeit sowie die hohe Wasserresistenz fand ich aber super. Insbesondere was Kondenswasser des Zeltes angeht, sowie beim schlafen in zugigen Schutzhütten oder der Hängematte hörte sich das Tyvek für mich nur nach Vorteilen an. Also sollte es ein Quilt aus Tyvek außen und Ripstop Nylon 27g/m² innen und 167er Apex werden. Aber irgendwie ließ mich die Idee mit der Folie nicht los. Ebenso wenig aber auch die Angst bezüglich deren Haltbarkeit. Also habe ich mich für den Mittelweg Tyvek Reflex entschieden. Das sollte mir als Grobmotoriker eher entgegen kommen und dürfte auch nicht ganz so knisterig sein wie die Folie. Allerdings auch schwerer. Egal, frei nach James Russel Lowell ist ein Kompromiss zwar ein schlechtes Dach aber immerhin ein guter Schirm. Das muss für den ersten Versuch reichen. Zudem habe ich das 167er Apex durch 133er ersetzt. Also die Materialien bestellt und gespannt der Dinge geharrt, die da hoffentlich bald kommen. Es ist mein erstes, größeres MYOG Projekt und ein wenig bange ist mir schon aber ich hab den Quilt in meinem Kopf schon so oft genäht, dass es irgendwie schon gehen wird. Um wieder ein wenig ins Nähen rein zu kommen, dachte ich mir, dass ich während ich auf meine Bestellung warte, ja etwas leichteres zur Übung nähen könnte. Die Wahl fiel auf ein T-Shirt. Das sollte um einiges einfacher zu nähen sein als so ein Quilt. Tja, mit der Einschätzung lag ich wohl daneben. Gott, und wie ich daneben lag - mehr sag ich dazu nicht . Am vergangenen Donnerstag kam dann das Paket an und am Freitag ging es los. Der Schnitt ist denkbar einfach. Eine einfache Decke ohne Kordel am oberen Ende, da ich mich lieber einwickle als mich zuzuschnüren. Die Fußbox kann statt mit Reißverschluss mittels vier 10mm Blitzverschlüsse verbunden werden. Beim Gurtband habe ich mich für die elastische Variante entschieden, um die Nähte zusätzlich zu schonen. Den ersten Verschluss habe ich am Ende der Fußbox angebracht. Den zweiten dann 15 cm höher, den dritten 20cm höher und den vierten 30cm höher platziert. Den Fußbereich wollte ich schmäler auslaufen lassen und hab mir überlegt, ab welcher Höhe die Verjüngung beginnen soll. Entschieden hab ich mich dann für 80cm, was ich beim nächsten Mal auf 90cm ausweiten werde. Dann ging es an den Zuschnitt und das Abstecken. Gesamt hatte ich eine Breite von 1,44m auf 2,22m inklusive 2cm Nahtzugabe. Verkleinern geht später schließlich immer noch. Im Fußbereich verjüngt sich der Quilt auf 94cm - ebenfalls inklusive 2cm Nahtzugabe. Die unterste Lage ist das Apex, dann kommen Ripstopnylon und Tyvek rechts auf rechts gelegt oben drauf. Bis hierhin vergingen 3,5 Stunden und ich durfte endlich an die Nähmaschine. Das nähen selbst ging erstaunlich gut, wobei ich mich mangels Geradstichplatte anders als @micha90 dafür entschieden habe, zwischen Apex und Stichplatte noch einen Streifen Backpapier zu vernähen. Zudem habe ich den Anpressdruck des Nähfußes erhöht. Die Kanten habe ich dann noch mit einem breiten Zickzackstich versäubert. An der Fußbox habe ich nach dem umstülpen aus dem restlichen Ripstop Nylon noch einen Kordelkanal genäht aus einem 8cm breiten Streifen, den ich zwei mal umgeschlagen habe. Mit diesem Kanal habe ich gleichzeitig die noch offene Naht vom umstülpen geschlossen. Dann musste noch noch die elastische Kordel eingefädelt werden, Tankas drauf und die Enden mit einem Feuerzeug verschmelzen und das war es. Das nähen hat nochmal ca. 2,5 Stunden gedauert, so dass ich insgesamt 6 Stunden gebraucht habe. Ein erstes Probeliegen auf dem Balkon hat schon stattgefunden bei derzeit 4° und der Quilt ist erwartungsgemäß muckelig warm gewesen. Allerdings nur eine halbe Stunde und ohne die typische Kälte zwischen zwei und vier Uhr, sowie im ausgeruhten Zustand. Wie er sich schlägt, wenn man einen Wandertag oder eine Bikerunde in den Beinen hat, werde ich dann Ostern sehen. Da ist eine kleine Tour geplant, auf der sich der Quilt zum ersten mal bewähren darf. Gekostet hat mich der Quilt ca. 90,- Euro und gewichtstechnisch bin ich bei 730 Gramm gelandet, bei 2,09m Länge und 1,37m Breite. Wahrscheinlich werde ich den Quilt aber noch auf 2,05m und 1,35m kürzen, sowie die Verjüngung schon bei 90cm beginnen lassen. Damit dürfte ich dann knapp unter 700 Gramm kommen, womit ich super zufrieden wäre. Alles in Allem hat dieses erste MYOG Projekt unglaublich viel Spaß gemacht und ich schiele schon in Richtung meines ersten MYOG Rucksack für`s Bikepacking .
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Wenn es nicht sofort sein muss, kannst Du auch mal auf die Discounter achten. Die haben immer mal wieder Zelte, die perfekt für Deine Anforderungen sind (ähnlich dem Decathlon Modell). Ein Beispiel wäre dieses Lidl Zelt. Wir hatten mal ein Zelt von Aldi, dessen Vorraum ca. 1,8m Stehhöhe hatte und auch alleine "relativ" gut aufzubauen war. Kostet immer so um die 120,- Euro und lässt sich super als "Basiscamp" nutzen für Tageswanderungen oder Klettertouren. Man kann bequem im Liegestuhl an einem Campingtisch sitzen und auch kochen ohne sich zu verrenken. Perfekt für Luxus Tussen geeignet .
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Wenn du schreibst Größe L; welcher Konfektionsgröße entspricht das? Ist bei Schnittmustern ja immer unterschiedlich.
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Ich schlafe draußen auch besser als drin. Allerdings unter zwei Voraussetzungen: erstens brauche ich eine Luftmatte, sonst wecken mich Rückenschmerzen auf. Und zweitens brauche ich ein geschlossenes Zelt. Ist einfach die Psyche. Obwohl ein Zelt faktisch null Schutz bietet, interessiert sich mein Sicherheitsempfinden dafür überhaupt nicht. Hauptsache vier geschlossene Wände. Ähnlich geht es mir auch auf Gerüsten. Ich turne mit traumwandlerischer Sicherheit im sechsten Stock auf einem wackligen Gerüst rum, solange nur ein engmaschiges, grünes Fangnetz montiert ist. Wehe es ist ein grobmaschiges, weißes, dann ist schon ab dem zweiten Stockwerk Ende. Wahrscheinlich würde ich auch wie ein Wellensittich sofort einschlafen, wenn man mir eine Decke über den Kopf legt .
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Namensvergabe von Tagesetappen bei Langstreckenwanderungen
truxx antwortete auf einar46's Thema in Tourvorbereitung
OT: Du musst mal lernen, Prioritäten richtig zu setzen.- 5 Antworten
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MYOG Apex Quilt Befestigungsvarianten
truxx antwortete auf Antonia2020's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das finde ich sowieso einen der am meisten unterschätzten Faktoren. Wenn man sich überlegt, dass ein Schlafsack/Quilt ja nicht alleine wärmen muss, sondern lediglich den Unterschied zwischen der Körpertemperatur zwischen Bewegung und Ruhe sowie das absinken der Temperatur in der Nacht ausgleichen muss, ist die Bekleidung die eigentlich spannende Frage.