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Ultraleicht Trekking

nah.tour

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  1. Hallo, ich wollte nochmal auf das Thema mit dem „erlaubten Wildzelten“ in Brandenburg eingehen. Ich habe bereits vor längerem mal eine Mail mir eben jener Frage an das zuständige Ministerium geschickt und folgende Antwort erhalten, die wollte ich euch nun nicht vorenthalten. Sehr geehrter Herr …, das Zelten ist außerhalb von zugelassenen Plätzen (Camping- und Biwakplätzen) sowohl in Landschafts- als auch in Naturschutzgebieten, in geschützten Biotopen (§ 30 BNatSchG) sowie dann, wenn geschützte Tierarten (insbes. Vögel in der Brutzeit, s. §§ 39, 44 BNatSchG) erheblich gestört werden, generell verboten. Erlaubt ist das Zelten für 1 Nacht in der freien Landschaft auf Ödflächen, wenn die zeltende Person zu Fuß, mit dem Rad, Pferd oder unmotorisiert auf dem Wasser unterwegs ist (gilt also nicht für „Wanderer“ mit motorisierten Fahrzeugen), s. im Einzelnen § 22 BbgNatSchAG. Der Eigentümer muss das Zelten ebenso wie das reine Betreten dulden. Zu den Schutzgebieten können Sie sich auf folgender Seite informieren: http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.300751.de. Die einzelnen Verordnungen zu den Schutzgebieten können Sie hier abrufen: https://bravors.brandenburg.de/de/vorschriften_schnellsuche (Sie benötigen dazu den Namen des Schutzgebiets). Ich wünsche Ihnen schöne Erlebnisse beim Wandern in Brandenburgs Natur und Landschaft Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag ... Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Abteilung 4 Naturschutz Referat 41 Grundsatzfragen der Naturschutzpolitik, Sachgebiet Rechtsetzung/ Naturschutzaufsicht wir das nun jeder und jeder einzelne auslegt, bleibt privat lg
  2. Hallo liebe Community, ich beschäftige mich zur Zeit mit der Urlaubsplanung zwischen Weihnachten Neujahr und der ersten Januarwoche. Natürlich würde ich gerne wandern aber aufgrund der zu dieser Zeit vorherrschenden Witterungsbedingungen und aus Rücksicht auf meine Partnerin auf zelten verzichten Nun die Frage: Kennt jemand Touren in Deutschland oder Zugnahe bei der es erschwingliche Unterkünfte am Wegesrand gibt? Bei den meisten Touren wird man da ja leider arm bei. Alternativ Vorschläge sind auch willkommen. Vielen Dank für eure Hilfe
  3. Hallo liebe Community, ich wolte hier gerne eine kleine Zusammenfassung von meiner Tour auf dem Selketal- Stieg im Harz veröffentlichen. Infomationen bezüglich der länge des Stiegs und alles weitere findet sich auf den Seiten von Outdooractive usw. Meine Tour begann recht rasand bei mir zu Hause, der Wecker hatte nicht geklingelt und der Bus der mich zum Hbf bringen sollte fährt in 15 Minuten ab. Jetzt also zackig, zum Glück war schon alles gepackt Leider bemerke ich das ich vergessen habe mein Handy über Nacht zu laden, so dass ich gezwungen bin eine Powerbank und Kabel mit zu nehmen die ich mir sonst hätte sparen können (verdammt...200g mehr im Rucksack). Die Anreise nach Stiege, dem Ausgangspunkt der Tour verläuft unkompliziert, von Wernigerode mit dem Bus. Das Wetter ist herrlich sonnig und die km schmelzen so dahin. Überwiegend folgt man der Bahnstrecke der Harzer Schmalspurbahn, die auch immer mal wieder vorbei fährt. In Güntersberge gibt es dann in einer Wirtschaft ein Mittagsbier und einen Riegel bevor es auf den zweiten Teil der Etappe geht. Nach gut 18km erreiche ich den mein Ziel welches ein wenig abseits der Hauptroute liegt. Die erste Nacht verbringe ich auf dem Zeltplatz "Birnbaumteich" was für mich den Vorteil hat, an einer Wasserquelle zu sein und auch für den nächsten Tag genug auffüllen zu können. Zwischen den ganzen Kleingärten und Wohnwagen bin ich das einzige Zelt und es ist angenehm ruhig. Ich kann nach dem Aufbau entspannt in der Sonne sitzen und mein E-Book genießen. Der zweite Tag beginnt nicht so zeitig da man erst ab 8:30 auschecken kann...Danach begebe ich mich wieder zurück auf den Weg und starte die Route in Richtung Burg Falkenstein, dort will ich später was Essen und mir dann in der Nähe eine Schutzhütte suchen. Ab Alexisbad wird der Weg dann auch richtig schön. Ich folge dem Klippenweg von dem aus man schöne Aussichten hat. Danach geht es in das Selketal auf annähernd schmalen Pfaden. Ab Selkemühle bis zur Burg ändert sich der Weg dann aber wieder. 12km geht es auf Schotterwegen überwiegend stumpf gerade aus, die Landschaft ist dabei immerhin noch recht hübsch mit ihren Fledern und dem dahinter liegenden Wald, aber trotzdem stumpfe ich bei diesem sturen geradeaus laufen recht schnell ab. Der Aufstieg zur Burg über den Eselstieg ist dann nochmal richtig steil und ich komme verschwitzt am Eingang an. Um das restaurant zu besuchen muss man allerdings Museumseintritt bezahlen, na ja sei es drum der Studentenrabatt hält die Ausgaben in Grenzen. Dann der Schock, es gibt nur herzhafte Gerichte bis um 14 Uhr und ich bin um 14:10 Uhr angekommen. Zum Glück kann ich die Kellnerin doch noch überreden mir wenigstens eine Suppe auf zu wärmen und Brot dazu zu tun, danke an dieser Stelle nochmal dafür Anschließend gucke ich mir die Falkenshow an und betrachte die Exponate der Burg. Meine Beine versagen mir dabei aber fast den Dienst. Die doch recht schnell gelaufenen 28km bis hierher machen sich bemerkbar. um 16 Uhr beginne ich den Abstieg und wiche dann wieder vom eigentlichen Weg ab um zu einer vorher ausgesuchten Schutzhütte für die Nacht zu gelangen. Dort sind noch bis spät Abends Forstarbeiter beschäftigt die Kahlschläge in Holzpoltern am Wegesrand aufzutürmen und so kann ich mein Lager erst um 20 Uhr einrichten (aber so soll man es ja eh machen) Die Nacht wird ziemlich kalt, zum Glück habe ich keine Experimente mit dem Schlafsack gemacht. Der dritte und letzte Tag beginnt früh, ich hatte schon befürchtet das die Waldarbeiten wieder früh beginnen und so ist es auch. Die Autos rollen um 7 an, da laufe ich gerade los. Heute stehen nochmal 25km bis Quedlinburg an. Ich werde jedoch sehr schnell enttäuscht da der Weg heute fast Ausnahmslos auf Schotterwegen oder durch kleine Ortschaften auf Asphaltstraßen entlang führt. Bei Gernrode weiche ich dann nochmal vom Weg und kürze ein wenig ab um beim Edeka meine Wasservorräte auf zu füllen. Ansonsten gibt es zu der Strecke nicht viel zu sagen, sie war wirklich nicht schön.... Quedlinburg dagegen gefällt mir zum Abschluss nochmal richtig gut. Die alten Häuser und die kleinen Gassen gefallen mir und so kann ich die Wartezeit bis mein Zug fährt entspannt mit der Besichtigung der Stadt verbringen, die wirklich einen Besuch Wert ist. Das anschließende Bahn Chaos auf dem Heimweg führe ich jetzt nicht aus, es war halt typisch DB Das soll es gewesen sein mit einer kleinen Zusammenfassung. Ich führe noch einmal auf was mir gut gefallen hat an dem Weg und was nicht so. +gut erreichbar +durch die Schutzhütten individuelle Planung +mit Quedlinburg und Burg Falkenstein zwei schöne historische Ziele am Wegesrand +Ausschilderung alles in allem gut -fast 70% der Strecke auf Schotterwegen mit teils sehr groben Steinen -unglaublich viel Holzeinschlag am Rande und zerfurchte Wege -keine natürlichen Quellen am Weg, Wasserversorgung ist nur durch Restaurants oder Abweichen von der Strecke möglich. Alles in allem würde ich den Weg aus meiner persönlichen Sicht nicht empfehlen, ich denke der Harz hat da schönere Ecken zu bieten die auch besser zu laufen sind. LG der Marc
  4. Hallo liebe Community, ich wollte gerne mal Fragen ob ihr Shops oder andere Möglichkeiten kennt, Ausrüstung zu leihen und zwar auch Ausrüstung die für UNS in Frage kommt. Der Gedanke dahinter ist der, dass wenn man sich mit der Frage beschäftigt, welches neue Ausrüstungsteil man anschaffen möchte, dieses ja auch gerne vorher mal Testen will, um herauszufinden ob es einem wirklich zusagt. Bei einigen Sachen handelt es sich dabei ja immerhin um recht teure Gegenstände die ansonsten nur noch mit Verlust weiter verkauft werden können, bzw. man erstmal eine große Summe vorstrecken müsste. Wie handhabt ihr das, wenn ihr etwas neues Testen wollt? Direkt kaufen? Von bekannten leihen? LG
  5. Hej, danke für deine Anregung. Bezüglich Zelten, ich wollte die erste Nacht auf einem Zeltplatz schlafen und die zweite dann in einer der Schutzhütten, beim Zelt könnte ich da es sich ja nur um eine Nacht handelt noch das Innenzelt weglassen, Ersparnis von 778g können damit erzielt werden, komplett auf Schutzhütten setzen müsste ich mir nochmal die Verteilung angucken und ob es zu meiner Planung passt.
  6. Hallo liebe Community, nach längerem stillen Mitlesen wollte ich nun in meinem ersten Beitrag einmal meine Person und direkt eine kleine Tourenvorbereitung vorstellen. Doch alles schön der reihe nach. Ich bin Ende 20, wohne in Berlin und bin zur Zeit hauptberuflich Student. Trekking und Outdoor Erfahrung ist vorhanden und wandelt sich, auch mit Hilfe dieses Forums, langsam in "leichteres" Trekking um. Dabei liegt mir persönlich sehr die Nachhaltigkeit am herzen, sprich nicht unnötig Einwegplastik verwenden, oder Grundlos neue Sachen kaufen. Gerade beim Thema Gewicht beißt sich diese Nachhaltigkeit oft, ich bin aber bereit in bestimmten Punkten mehr zu tragen und dafür Dinge häufiger zu verwenden. Als Beispiel arbeite ich gerade daran, wie Ziplock Beutel vermieden werden können, die sind zwar nicht direkt Einweg, aber nach so einer Tour sind sie doch häufig kaputt... Das soll es erstmal zu mir gewesen sein, über Nachfragen, Anregungen oder andere Dinge freue ich mich. Der zweite Punkt bezieht sich auf eine kleine Tour die ich nächste Woche im Harz alleine gehen werde, es handelt sich um den Selketal- Stieg, ein ca. 75km langer, oder kurzer, Weg im Harz von Stiege nach Quedlinburg. In mehrerlei hinsicht ist dies eine Premiere, zum einen da es meine erste Solotour wird, zum anderen das ich meine Ausrüstung soweit möglich, sehr reduziert habe und neue Dinge ausprobiere. Dazu habe ich nun auch direkt eine Frage beziehungsweise erbitte mir kritische Kommentare zu meiner Liste. Bisher wie gesagt habe ich eher klassisches Trekking betrieben (vor 2 Wochen bin ich erst aus Schweden zurück gekommen) gibt es auf dieser Tour einige Neuerungen, Trailrunner statt Stiefel, Rucksack ohne Gestell, Shorts statt Wanderhose usw. Bei meinen Planungen bin ich eher vorsichtig, bereite mich gründlich vor und habe gerne "backup" dabei, obwohl ich eigentlich weiß das es nicht notwendig ist. Nun bin ich auf eure Anmerkungen gespannt, ich werde mich zu einigen Dingen noch nichts rechtfertigen, es gibt aber einige Punkte an denen ich selber noch rum überlege... Vorweg nur so viel, ich weiß das einige "schwere" Sachen dabei sind, ich habe aber momentan nicht das Geld in viele Dinge neu zu investieren (gerade erst neue Trailrunner besorgt :)) Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße Marc
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