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Ultraleicht Trekking

Steintanz

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Alle erstellten Inhalte von Steintanz

  1. OT: Netzwäsche kann etwas helfen, aber ich setze bei solchen Verhältnissen v.a. noch auf eine Synthetikfüllungweste über allen anderen Schichten, die ich ständig öffne, schließe, seitlich umklappe oder ganz ausziehe. Dazu dasselbe Spiel mit Mütze und Handschuhen an/aus. Regenjacke vermeide ich bei sowas, solange es irgendwie geht.
  2. Ok! Also nach meiner Erfahrung spielt Brynje o.ä. Netzwäsche ihr Plus v.a. dann aus, wenn man regelmäßig viel reinschwitzt und es dann auch in der Kälte am Körper trocknen muss. Da kenne ich bisher nichts, das genau das besser könnte und sich so schnell nicht mehr feucht-kühl anfühlt, selbst wenn man aus Hochleistung quasi sofort in die komplette Ruhe wechselt. Im Winter (Wandern und Skitour) trage ich es am liebsten, meist mit dünnem Fleece darüber, teils darüber noch Windjacke/-weste. Für die Beine sehe ich den Vorteil nicht so recht, da dort viel weniger Feuchtigkeit anfällt. Daher habe ich eine "normale" lange Unterhose (meist ebenfalls unter Softshellhose). Allerdings würde ich sagen, dass das Netzmaterial u.U. etwas schneller zu Hautreizungen führen könnte als andere glatte Stoffe, je nach dem wie empfindlich man ist (Achsel, evtl. Leiste usw.). Ich habe das Brynje Netz-T-shirt, auch weil ich häufig die Ärmel des Fleece darüber nach oben schiebe zum Kühlen. Das geht vielleicht mit Langarm-Brynje etwas weniger gut? Außerdem bevorzuge ich es an den Armen immer etwas dünner/kühler. Allerdings sitzt das T-Shirt bei mir in der Achsel recht stramm drin, da könnte das Langarm ggf. besser fallen. Die Schultereinlagen scheinen mir sinnvoll für deine Rucksackgewichte. Bei mir ist alles aus Netz und selbst nur mit dem Tagesrucksack ergibt sich schnell ein Gitterabdruck auf der Haut. Daher sind die Shirts mit Schultereinlagen vermutlich zu bevorzugen zwecks Hautschonung, auch wenn ich das nie unangenehm bemerkt habe. Zur Mütze weiß ich leider nichts. Möglicherweise kriegt man auch ein Gittermuster auf die Stirn? Mein Fazit: Netzunterwäsche für den Oberkörper im Winter sollte man unbedingt mal probieren, für die Beine nicht unbedingt. Es ist auch recht erstaunlich, wie viel mehr an Isolation so eine Netzlage bringt und dennoch sehr gut ventiliert, sobald man heißläuft. Brynjes Schnitt beim Shirt ist m.E. sehr funktionell und hinten lang übers Gesäß, was sehr angenehm ist in der Kälte, aber jedem aktuellen Outdoor-Fashion-Hype widerspricht ;o)
  3. Welche Lage soll direkt darüber: Dünnes Fleece, Base Layer Merino, "Schoeller"-Softshell etc.? Rucksackgewicht? Typische Bewegungsformen (Wandern, Skitour, Eisklettern)? Schwitzen stark oder wenig?
  4. Ich habe ein Zerbröseln von Zwischensohlen bei Trekkingstiefeln schon mehrfach erlebt. Das kam sehr plötzlich und war von außen nicht zuverlässig vorhersehbar. Bei Trailrunnern scheint mir aber weniger das Zerfallen als der Dämpfungsverlust des Sohlenaufbaus vorzukommen. Mein Ansatz wäre für größere Touren neue Schuhe zu nehmen, die alten bei Tagestouren aufzubrauchen.
  5. Bei mir hat sich die Packliste über die Jahre fast ohne Wiegen zum Leichteren geändert. Wenn ich auf leichtere Alternativen stoße, wird (sofern bezahlbar) das Schwerere ersetzt und ausprobiert, ob das Neue in den Klimaregionen taugt, wofür es vorgesehen ist. - Mein Basisgewicht kenne ich z.B. nicht, auch weil es für jede Region/Tour eh anders wäre.
  6. Hütet euch vor Hybriden, sie sind alles, aber nichts richtig :o) Ne, ohne Witz, man sollte bei solchen "Misch-Wesen" nur sehr darauf achten, ob sie einem wirklich für den bestimmten Einsatzzweck taugen. Denn taugen sie dort doch nicht, sind sie eben auch weniger flexibel anderweitig zu nutzen oder zu kombinieren, wie es mir immer wieder scheint. Darum stimme ich eher für die klassischen Teile, z.B. Shirt plus Windweste statt Weste mit dünnen Ärmeln angenäht oder Softshell und Puffyweste statt Puffy mit Softshellärmeln dran usw. Auch Hybrid-Westen/Jacken, die im Schulter-, Nieren- oder unteren Rückenbereich luftiger sind, verstehe ich nicht richtig: Wo wird es bei Regen oder starkem Wind am schnellsten nass und kalt, zumindest sobald ich den Rucksack nicht trage? Gerade auf mehrtägigen Touren bevorzuge ich die gut anpassbare Kombinierbarkeit klassischer Teile gegenüber den eher auf bestimmte Einsätze zugeschneiderten Hybrid-Ansätzen. Auf einer eintägigen Skirunde mag eine ausgefeilte Hybrid-Jacke ganz praktisch sein, aber wenn in den Wochen das Wetter zwischen warmtrocken und Dauermatsche innerhalb eines 25°C-Varianzbereiches variiert?
  7. Ebenfalls eine Empfehlung von mir, wenn Weste ausreicht. Über RV gut regulierbare Wärmepackung am Torso; in Ruhe oder auch bei Aktivität. Nutze ich auch ständig im Winter z.B. bei Skitouren. Durchschwitzen am Rücken kein Problem, trocknet schnell, wärmt weiterhin, hält auch Regen "ewig" ab.
  8. Beim Laufen würde ich für den Zweck eine Synthetik-Isojacke oder eher noch eine Fleece- oder Merino-/Windschutz-Kombi empfehlen, außer du schwitzt auch am Rücken mit Rucksack quasi nicht. Ich benutze die Daunenjacke in den Regionen und Jahreszeiten, die ihr anpeilt, nur in Ruhe, da Daune mit Feuchtigkeit von innen oder außen eher schlecht zurechtkommt, ebenso mit der Belastung durch den Rucksack. Beim Laufen dürfte es auch fast immer zu warm sein mit Daunenjacke in diesen Monaten. Typischerweise habe ich dort beim Laufen am Oberkörper: T-Shirt, Windweste, evtl. 100er Fleece, evtl. Regenjacke, Mütze/Kappe, Handschuhe.
  9. Natürlich ist die Durchlüftung mit Shell darüber geringer, dafür die Wärmeleistung um das zig-fache höher. Der Feuchtigkeitstransport ist dennoch gut, auch wenn ich sagen würde, die Dochtwirkung bei viel Feuchtigkeit (von innen oder von außen) ist bei dichterem Fleece (o.ä. Stoffen) noch besser. V.a. ist es aber eben weniger flexibel einzusetzen bzw. zu kombinieren, wenn es fest an einen Oberstoff gebunden ist.
  10. "Rota Vicentina Vegetarisch Leider ist Portugal nicht in erster Linie für sein vegetarisches Angebot bekannt an Speisen bekannt. Wenn man Glück hat gibt es im Restaurant genau “eine vegetarische Alternative” zu den Fisch- oder Fleischgerichten. Glücklicherweise haben sich in den letzten Jahrzehnten Aussteiger und auch Surfer an der Küste niedergelassen. In vielen kleinen Orten der Costa Vicentina gibt es nun auch vegetarische Restaurant. In Carrapateira sogar mehrere." (https://faszinationwildnis.de/rota-vicentina-wandern-an-portugals-wilder-kueste/)
  11. Prima Bericht von dir, Danke! Ich könnte gleich wieder selber hin :o)
  12. Steintanz

    Welches Shirt ?

    https://www.decathlon.de/p/wandershirt-herren-kurzarm-mh100/_/R-p-106632 Aus Polyester, aber Achselbereich aus Polyamid, dadurch erstaunlich geringe/langsame Geruchsentwicklung für Synthetik, v.a. wenn man es eher weit trägt. Ich habe i.d.R. eines zum Laufen, das ich nach ein paar Tagen mit Seife wasche oder auch täglich nur mit Wasser ausspüle.
  13. Mir scheint, je schwerer/dichter die Füllung ist, desto länger hält sie.
  14. Wenn Synthetikfüllung-Iso-Jacken o.ä. platt werden, gibt es keine Tricks mehr, um die Isolierung nochmals aufzubauschen, oder?
  15. Schneevorhersage-Karte für bis zu 10 Tagen: https://www.windy.com/de/-Mehr-Ebenen-anzeigen-hzfg-/overlays?snowAccu,next10d,48.947,8.837,5 Schneehöhen-Karte: https://www.windy.com/de/-Mehr-Ebenen-anzeigen-hzfg-/overlays?snowcover,48.947,8.837,5 In die Karte reinzoomen, dann erscheinen Wanderwege etc.
  16. Das war neulich auf der Schwäbischen Alb bei Sonnenbühl. Der Schnee war kurz danach wieder weg.
  17. Nach 33 Jahren des Wartens: Fjellski, und zwei Schneetage waren im Preis bereits inklusive. Nur echt mit verbogenem Skistock!
  18. Zeltbeleuchtung/-heizung, strom- und gasunabhängig. Kennt jemand?
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