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Ultraleicht Trekking

Gibbon

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Alle erstellten Inhalte von Gibbon

  1. Gibbon

    Andere Wanderer

    Ich denke das kommt auf das Wo und Wann an. Bin meistens im Sauerland und in Hessen unterwegs, da trifft man vor allem Spaziergänger mit Hund in Orts- oder Wanderparkplatznähe, Mountainbiker oder Forstarbeiter. Jedoch auch nicht so häufig, egal ob unbekannter lokaler Weg oder größere Sachen wie Rothaarsteig oder Lahnwanderweg. Die Anzahl an Weitwanderern, die ich da in den letzten Jahren getroffen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Dagegen letzte Woche im Pfälzer Wald: Sonntags Burg Trifels oder bei gutem Wetter Dahner Felsenland unter der Woche, da war es brechend voll. Sind dann halt die Touri-Hotspots, wo was los ist.
  2. @superflowWas die Quillt Länge angeht, ich würde mindestens 2,05m nehmen. Bei meinen myog habe ich mich an die Größen Empfehlungen von GramXpert gehalten, das war dann auch gut so. Vielleicht misst Cumulus seine Quilt Maße anders, also warte mal ab, ob ein cumulus Besitzer da noch mehr infos hat. Wenn es geht, würde ich immer Fussbox mit Reißverschluss nehmen. Ich kenne das so, dass der Reißverschluss aus dem Quilt ne Röhre macht, eine Box wird da mittels Schnürung/Gummizug draus. Den Quilt als Bettdecke zu nehmen würde bei mir Fragen zur Langzeithygiene aufwerfen, trotz Bettzeug. Die Bettdecke kann ich regelmäßig waschen. Keine Ahung, wie gut das beim Daunenquilt Funktioniert.
  3. Kann ich gut nachvollziehen. Ich bin dieses Jahr genau den gleichen Schritt gegangen aus denselben Gründen: Mehr Platz bei schlechtem Wetter im Zelt und leichterer+schnellerer Aufbau. Habe mir dieses Jahr das TT Rainbow gegönnt. Das löst jetzt ein Ali-Express Tarp (ca. 400g) + Bivy (216g) ab und wiegt mit allem drum und dran dann ca. 300g mehr. Direkt bei der Jungfern-Tour im Sauerland hatte ich Regen+Wind+Kälte. Und war sehr glücklich, dass ich das Zelt relativ schnell im Regen auf der Trekkingplattform aufbauen konnte und meine Sachen dort trocken rein gebracht habe. Und die Nacht war super. TT Rainbow: Tarp+Bivy wird in Zukunft nur noch für gut Wetter Touren oder für Touren mit Schutzhütten-Nutzung verwendet werden. Hier die Dackelgarage das Tarp auf der Trekkingplattform (Aufgenommen am nächsten morgen, der Regen am Abend zuvor war zu krass. Ohne Schutzhütte wäre das ein sehr blöder Abend geworden).
  4. OT: Bei dem Preis würde ich mir das dann auch überlegen. Hier noch ein Text zum Fjäder 1 aus einem deutschen Online-Shop, die entscheidende Zeile habe ich mal hervor gehoben: "Das Fjäder ist für schnelle und leichte Abenteuer konzipiert und überzeugt im Frühling, Sommer und Frühherbst. Es ist nicht für extrem kaltes oder windiges Wetter geeignet. Unter normalen Bedingungen ermöglichen die mitgelieferten 10 Heringe einen funktionellen Aufbau des Zeltes. Um alle verfügbaren Abspann- und Bodenschlaufen zu nutzen, werden 12 Heringe benötigt (separat erhältlich)." Gestänge ist aus Carbon. Das ist jetzt zusammen mit dem dünnen Zeltstoff kein Zelt, das ich bei starken Wind austesten wollen würde. Wenn du noch eine preiswerte Alternative suchst, Naturhike hat vom Cloud Up eine neue Version heraus gebracht, das Cloud UP Pro 1, Bericht hier. Das hat ein paar kleine Verbesserungen. Ist jetzt wirklich frei stehend und der Eingang wurde höher gemacht, damit man besser im Eingang sitzen kann. Ansonsten bin ich ein Fan (und Besitzer) des Tarptent Rainbow (Silpoly). Kann mit Stöcken auch freistehend aufgebaut werden, ist allerdings einwandig! Für meine 1,95m jedoch ausreichend Platz drin, auch im Sitzen.
  5. Die Firma kannte ich bis jetzt auch nicht. Auf Trustpilot haben die eine Wertung von 4.2 (von 5), erstes Review ist 2 Jahre alt. Ich persönlich würde daher dort bestellen. Das Fjäder 1 Zelt mit 875g verwendet für das Fly Sheet einen 10D Silnylon Stoff, für den Bathtub Floor einen 15D. Das Zelt würde ich nur mit dem extra Footprint aus 210T Polyester aufstellen (+84g). Bei dem Zelt würde ich mir über die Robustheit und Windstabilität Gedanken machen. In der Preisklasse von 430€ ist zudem die Konkurrenz recht groß, für das Geld bekommt man auch Zelte von Dan Durston, Tarptent oder Big Agnes. Jedoch vielen Dank für den Hinweis auf den Laden, ist immer mal wieder spannend, neue Hersteller und Marken zu entdecken.
  6. Gerne! Fahre selbst nächste Woche für Tageswanderungen in den Pfälzer Wald und freue mich schon. Dir wünsche ich eine schöne Tour und Happy Hiking
  7. Okay, hier erst einmal die Liste der Wärme-bringenden Maßnahmen für kalte Nächte (sorry, wenn du das schon alles weißt): - Isomatte sollte ausreichend gegen Kälte von unten schützen (R-wert beachten). Wenn die nicht gut genug isoliert, hilft dir der beste Schlafsack nichts. - Kopf sollte beim Schlafen bedeckt sein, da dort die meißte Wärme verloren geht. Also (Schlafsack-)Kapuze, Buff oder Mütze auf. - Schlaf- und Lagerkleidung sollte trocken sein. D.h. Auf Tour habe ich immer eine Lager/Schlafhose und eine Lager/Schlafjacke (bekannt als Puffy) dabei, die nur in Pausen und zum Schlafen angezogen wird. Wenn "der Fleecepulli" zum zusätzlich anziehen dein Tourenpulli ist, der vollgeschwitzt und nass ist, dann würde ich da noch ein extra Oberteil einpacken. Wenn Decathlon in der Nähe liegt, empfehle ich die "Wattierte Jacke Herren bis -5 °C Kapuze Trekking - MT100" als Budget-/Einsteigermodell. wiegt mehr als ne Daunenjacke, kostet jedoch nur einen Bruchteil und hält gut warm (Mich zuletzt nähe Winterberg im Frühjahr bei 6 Grad Nachts mit nem 100er Apex Quilt). Hier ist ein Link zum minimalen Bekleidungsoutfit von Andrew Skurka (ist jedoch englisch). - trockene und warme Socken einpacken - Wenn du einen Kocher dabei hast, Abends was warmes essen. Außerdem könntest du dir eine Nalgene-Flasche oder eine Trinkflasche aus Metall besorgen, um daraus eine Wärmflasche zu machen. D.h. Wasser kochen, in die Flasche rein und Socke/Handschuh/Buff drüber, bringt ein paar Grad und hilft beim Schlafen gehen eine Grundwärme in den Schlafsack zu bringen. - Als Backup Rettungsdecke aus Verbandskasten einpacken, ein paar Verwendungen hält die aus. wiegt nur ca. 70g. Die Silberseite nach Innen, die Rettungsdecke kommt über(!) den Schlafsack, nicht in de Schlafsack auf den Körper. Zuerst würde ich, wie oben erwähnt, auf trockene und warme Schlafkleidung achten. Ein Longsleeve und eine lange Unterhose wiegen nicht die Welt, können dich jedoch eventuell durch eine kalte Nacht bringen. Siehe zusätzlich auch den Tipp von @Blickpunkt. Ich nehme immer sehr dicke Schlafkleidung (Kufa Jacke + Kufa Hose) und einen dünnen Quilt mit, damit bin ich bis jetzt gut klar gekommen. Intuitiv würde ich sagen, wenn der Schlafsack sich komplett öffnen lässt, so dass du einen Schlafsack über den anderen als Decke verwenden kannst, ohne dass da Lücken entstehen oder der eine immer runterrutscht, dann würde ich zwei Schlafsäcke mitnehmen und das Fleece zuhause lassen. Hängt wie gesagt von den Schlafsäcken ab.
  8. Ich hab auch schon zwei Quilts genäht mit Apex. Meiner Meinung nach ist es eigentlich egal, was du für eine Füllung hast. Das Gefühl kommt ja durch den Stoff, der auf deiner Haut liegt. Die Füllung spürst du ja nicht, höchstens in der "Konsistenz". D.h. da würde ich eher bei dem Stoff der Quilt-Innenseite darauf achten, dass der sich angenehm anfühlt. Bei meinen ersten Quilt habe ich deswegen drei Stoffe bestellt zum Vergleich und der Angenehmste ist der Innenstoff des Quilts geworden. Ein paar Gramm mehr Extragewicht waren mir dann egal. Meinen zweiten Quilt habe ich dann aus dem 7D von AdventureXpert genäht, woraus ich auch schon eine Hose hatte. Leicht, ätzend zu nähen, sehr empfindlich, fühlt sich jedoch "Okay-Ish" an auf der Haut. Kuschelgefühle kommen mit dem 7D jedoch nicht auf.
  9. Hi, mangels eigener Erfahrung verlinke ich hier zwei Nähprojekte mit Lavalan, vielleicht hilft dir das für eine erste Einschätzung:
  10. Nach der Tour wäre ich für ein Feedback zum Sambo Alpha Hoodie dankbar. Vor allem zur Passform, da ich Übergröße brauche und die meisten AlphaHoodie Anbieter nur Hoodies bis XL produzieren. Das Essen für den Tag über wäre mir zu wenig bzw. zu eintönig. Jedoch gehöre ich zu den Hikern, die immer viel zu viel Essen mitnehmen. Bei 2- oder 3-Tagestouren packe ich mir immer noch nen geschnittenen Apfel+Möhren mit ein, um nicht nur trockene Riegel zu füttern. Milchbrötchen packe ich auch schon mal ein, jetzt nicht die gesündeste/wertvollste Nahrung, jedoch relativ leicht und schaffen die Befriedigung was zu kauen. Die größte Energiedichte haben mitunter Schoko-Erdnüsse, muss man jedoch mögen und bezahlen wollen (Süßigkeiten sind halt teuer geworden). Ansonsten probiere es mit deinem Essensplan einfach aus, du hast ja jeden Tag Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten. Da ich beim Wandern viel schwitze, sind Baumwoll-Unterhosen für mich ein Gräuel. In jedem Sportladen solltest du eigentlich eine Synthetik-Sportunterhose bekommen. Die riecht dann nach der Tour zwar nicht mehr so gut, dafür sammelt sich da nicht der Schweiß drin beim Laufen. Viel Spaß auf Tour!
  11. Ich war vor sehr vielen Jahren mal in Finnland im Sommer eine Woche in Joensuu auf einem Festival. Ich fand es von der Landschaft her, dort wo ich war, sehr waldig und erstaunlich "hüggelig", überall Seen. Freunde von mir hatten vorher dort in der Gegend eine Woche "Bikepacking" (mit Mountainbike, Satteltaschen und Aldi-Zelten) gemacht und waren begeistert. Die haben jeden Abend auf einem anderen Campingplatz übernachtet, jeder Campingplatz mit eigenem See, baden möglich, Kochgelegenheit oft eine richtige Küche in einem Gebäude. D.h. je nach Gegend hat man eine gute Campingplatzabdeckung. Anreise haben meine Freunde damlas mit dem Zug und der Fähre gemacht. Zudem gilt auch in Finnland das Jedermannsrecht, d.h. man kann auch mal in der Wildnis zelten (örtliche Regelungen beachten, zum Beispiel in Nationalparks). Die Finnen sind zudem super freundlich und sprechen exzellentes Englisch. Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind (zumindest damals) exzellent was Preis-Transparenz und Pünktlichkeit angeht. Einzige Mankos: Die Mücken. Da sollte man sich schon gegen Wappnen. Und man sollte wissen, dass es im Sommer so weit im Norden nicht richtig dunkel wird, zwischen 23 und 3 Uhr ist es sehr dämmerig, dann wird es jedoch wieder hell. Also Schlafbrille einpacken. Letzter Tip für Finnland: Zelt- oder Open-Air Tanzparty mit Tango und Humppa besuchen. Hier mal zwei Links zum Thema Fahrradfahren und Camping in Finnland.
  12. OT: Auf jeden Fall. Vor allem mit dem "Netz"-Pulli und der Bauchtasche dazu. Bin zwar zu alt für Style-Beratung, jedoch sagt mir mein Fashionista Bauchgefühl, dass dazu Vokuhila und Schnauzbart gut passen würden 😁 Da musst du dann einfach durch, dass du für alle der "Exot" ist 😉 Bzw. ich hab inzwischen immer ein kurze Hose mit dabei.
  13. Ich bin mir nicht ganz sicher, was der Rucksack, den du suchst, alles können muss. Wirf mal einen Blick auf den G4Free 40L Rucksack bei Amazon. Entspricht mit seinen Maßen den gängigen Handgepäckrichtlinien. Und gibt es in vielen Funky Designs. Ich hab zwei Lagen Evazotte 3mm als Rückenpolster drinne, da gibt es ein extra Fach für. Wenn du einen Hüftgurt brauchst, musst du den noch dran nähen (lassen). Hüftgurte kann man einzeln aus verschieden Quellen Kaufen und die Näherin um die Ecke kann dir das garantiert annähen für schmales Geld. Ich verwende den für Tagestouren (und zum Einkaufen), da reicht mir der Brustgurt. Einziges Manko sind für mich die Seitennetze, die sind nicht hoch genug gezogen. Wenn ich da Flaschen drin habe, auch 0,5L, dann fallen die gerne mal raus, wenn ich mir zum Beispiel die Schuhe binde.
  14. Die Tage noch eine Reportage auf Deutschlandfunk oder WDR5 gehört: Junge Frau zieht sich eine Herzmuskelentzündung zu, weil Sie mit Erkältung Sport (Joggen) gemacht hat. Wurde nicht richtig erkannt, die Folge war Erwerbsunfähigkeit und alles was an Sport Ausdauer braucht, geht auch nicht mehr. Job und bisheriges Leben also weg, daher dann jahrelange Behandlung wegen Depressionen. Wenn ich krank bin, bin ich krank. Dann geh ich nicht zur Arbeit und mach keinen Sport. Um mal einen Kardiologen von Herzstiftung.de zu zitieren: "Bereits bei leichten Symptomen wie Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten auf Sport und Training verzichten. Bei Gliederschmerzen oder Fieber ist körperliche Schonung erforderlich und Sport absolut tabu." Musst letztendlich du für dich entscheiden, wie Risikobereit du bist.
  15. Ich kann verstehen, wenn die Kölner und Düsseldorfer Wasserschutzpolizei keinen Bock mehr hat, den ganzen Sommer über vermisste Schwimmer zu suchen und Leichen aus dem Wasser zu ziehen. Bei aller Freiheitsliebe, den Job muss dann halt auch jemand machen. Das der Rhein ein gefährlicher Fluss mit starker Strömung ist, der mit Bedacht "beschwommen" werden sollte, wird man nicht allen Besuchern des Rheinstrands vermitteln können, auch nicht mit Aufklärung, Appellen oder Schildern. Dafür gibt es leider zu viele Menschen, die man mit sowas nicht erreichen kann. Immer weniger Menschen in Deutschland können schwimmen, dazu kommen Selbstüberschätzung oder Alkohol- oder Drogenkonsum. Ein Betretungsverbot halte ich jedoch für weit über das Ziel hinausgeschossen. Ich sehe jetzt schon die armen Ordnungsamt-Angestellten, die bei 30+ Grad in Vollmontur an den Strand geschickt werden, um mit den Besuchern zu diskutieren, wieso die nicht bis zu den Knien ins Wasser dürfen. Daher +1 für die Petition von meiner Seite aus. Da muss es eine bessere Lösung geben.
  16. Ohne Isomatte liegst du direkt auf deinen Klamotten. Da passiert dann das gleiche wie beim Schlafsack, alles was dämmt und durch Einschließen von Luft Wärme isolieren könnte wird platt gedrückt (einer der Gründe vom Schlafsack auf Quilt zu wechseln, der Loft unter dir im Schlafsack bringt nicht viel). Deine ganzen Fleece und Daunenklamotten werden beim Liegen so platt gedrückt, da bleibt nicht mehr als ein paar Schichten dicke Plastiktüten. D.h. du bist nicht gegen Kälte vom Boden isoliert und das wird dich auskühlen. Eine Isomatte macht hier Imho einen gewaltigen Unterschied. Aus eigener Erfahrung aus zwei Nächten bei Null Grad, genau gleiche Setup an Schlafsack, Bivy, Klamotten, sogar Unterhose und Socken gleich. Nur die Isomatte war eine andere. Mit Sommerisomatte mit Temperaturgrenzwert 7 Grad zu Tode gefroren und die halbe Nacht wach gelegen trotz Erste Hilfe Decke und Zusatzklamotten. Mit besserer Isomatte bis -3 Grad alles kein Problem.
  17. Meinst du beim Kauf oder beim Einsatz? Normalerweise ist die Isolationsjacke wasserdicht verpackt im Rucksack und wird in Pausen, im Lager und zum Schlafen angezogen, damit du es warm und trocken hast. Wenn du noch eine kaufen willst, dann wäre meine Empfehlung von Decathlon die "Wattierte Jacke Herren bis -5 °C Kapuze Trekking - MT100" . Nicht Ultraleicht, jedoch preiswert und erfüllt Ihren Job sehr gut, war mit der bisher immer auf Tour (ausser im Hochsommer). Ich kauf mir für Tour immer 0,5 und 0,75L Einweg Flaschen aus irgendeinem Discounter und fülle die dann nach. Wenn du lieber Mehrweg nehmen willst, mach das Einfach.
  18. Hi, ich war vorletztes Jahr auf dem Uplandsteig unterwegs, der war gut beschildert und das Trekkingplattform-System ist ganz angenehm. Deine geplanten Tages-Etappen finde ich sehr realistisch. Die Seite der Trekkingplattformen wird dir ja wohl schon bekannt sein, die dort verlinkte Karte enthält ja auch Hinweise zur Trinkwasserversorgung. Zudem sind dort unter "Infos zum Trekkingpark" viele Fragen beantwortet. Ich würde etwas Toilettenpapier mitnehmen, für den Fall, dass im Kompostklo bei den Plattformen keines mehr ist. Jedoch war das bei meinen Besuchen dort immer aufgefüllt. Für Wasserquellen habe ich mir, zusätzlich zu den in der offiziellen Karte eingezeichneten, noch die Friedhöfe am Weg eingezeichnet, liegen ja einige Ortschaften auf oder neben der Route. Wasser von Friedhöfen würde ich immer Filtern oder Kochen oder mit Micropur nachbehandeln, nur für alle Fälle. Einkaufsmöglichkeiten sind am Weg ebenfalls gegeben, zur Not fragst du einfach irgendwo bei nem Haus nach. Für dein Zelt solltest du etwas extra-Schnurr einpacken, um es aufzustellen, da das Zelt nicht freistehend ist (1,3kg für ein 2-Personen Budget Zelt sind imho vollkommen in Ordnung). Auf den Plattformen gibt es einige Ösen und man kann Stöcke oder Heringe durch die Rillen im Holz unter die Plattform klemmen als Anker. Alternativ könnte man sich auch extra Plattformheringe im Internet bestellen. Bei der letzten Plattform wo ich war lagen jedoch schon viele große Steine und selbstgeschnitzte Ankerheringe auf und neben der Plattform von Vorgängern, die ebenfalls keine frei stehenden Zelte hatten. Irgendwie habe ich meine Zelte immer aufgebaut bekommen. Hier gibt es ein Video zu dem Thema. Einige der Plattformen sind hier kurz beschrieben, ich fand die Bewertung für die Plattformen, die ich gesehen und besucht habe passend. So fand ich den U1 Schwalenburg sehr schön, den U4 bei Willingen würde ich dagegen nicht besuchen, konnte einen Blick darauf erhaschen, als ich mit der Sommerrodelbahn gefahren bin. Ich hab gelesen, dass einige Ihrem Hund einen Hunderucksack anlegen, damit der auch was vom Gewicht (z.B. eigenes Futter) trägt. Da kennst du deinen Hund am besten, um zu wissen, ob Sie das mitmacht. Den Topflappen in deiner Liste könntest du mit einem kleinen Lappen/Handtuch ersetzen. Einige Hiker nehmen immer zwei Handtücher bzw. Lappen mit, einen für oben, einen für unten, ist persönliche Präferenz. Ich hab keine Erfahrung mit Esbit-Kochern und ob ein Topflappen da lebenswichtig ist. Sonst einfach weglassen und die Handschuhe verwenden. In 3 bis 6 Wochen ist Ende September/Oktober. Im tiefsten Sauerland gibt es teilweise schon im August Frost (z.B. vor zwei Wochen), daher nimm dir Kleidung+Ausrüstung, die dich in kalten Nächten um die Null Grad warm hält. Isolationsjacke würde ich auf jeden Fall mitnehmen solange nicht 30 Grad angesagt sind, dann hast du was für Nachts im Schlafsack zum anziehen. Wenn du eine Nalgene Flasche mit nimmst, kannst du dir daraus eine Wärmflasche machen. Andererseits hast du ja auch noch 30kg Hund mit Fell dabei Happy Hiking!
  19. Vieles wurde bereits gesagt, hier noch mein Senf. -Stimmt meine Einschätzung, dass bei eh warmen Nächten beides gleich gut als Decke funktioniert (bzw dann davon abhängt, wie beim konkreten Modell der Fußsack geöffnet werden kann? Für die Unterscheidung sind also vor allem die kalten Nächte wichtig. Hängt vom Schlafsack ab. Meine alten Schlafsäcke haben mich im Sommer immer genervt, weil sich a) die Fußbox nicht öffnen ließ, b) der Schlafsack sowieso eine Mumienform hatte und unten viel zu schmal war und c) die Kapuze genervt hat, weil die im "Deckenmodus" oft irgendwie blöd lag. Das waren für mich die Hauptgründe auf den Umstieg auf einen Quilt und nicht das Gewicht. -Habe ich es richtig verstanden, dass bei kalten Nächten der Quilt nur gut funktioniert, wenn er unter der Isomatte "verschürt" wird, damit er zur Seite der Isomatte Winddicht wird? Bei Kälte hast du drei Möglichkeiten. 1.) Die schon erwähnten Schnürre/das Festschnallen des Quilts an die Isomatte. Ist die Standardvariante, habe ich jedoch noch nie gemacht, auch bei 0 Grad nicht. 2.) Das von @RaulDuke erwähnte komplette Schließen des Quilts, du verwandelst den dadurch also in einen Schlafsack. Ist bei einigen Quilt-Varianten möglich. Das ist meine Go-To Lösung für kalte Nächte. 3.) Dein Quilt ist so groß gewählt, dass du dich wie in eine Bettdecke einrollen kannst. In dem Fall geht natürlich jeder Gewichtsvorteil gegenüber einem Schlafsack flöten. Muss jeder für sich wissen, was einem wichtiger ist, Komfort oder Gewicht. -Geht das überhaupt bei breiteren Isomatten sinnvoll (aus Komfortgründen nehm ich gerne breitere Matten) Wie schon @Thorsten81 gesagt hat, null Problemo. -geht das "Fertigmachen für Kälte" beim Quilt überhaupt schnell im Halbschlaf mitten in der Nacht? Ich kenne mich leider zu gut, um zu wissen, dass ich dann oft zu faul bin, im Halbschlaf leicht fröstelig rumliege, und hoffe dass es bald wärmer wird. Ist mehr Aufwand wie von innen den Reißverschluss deines Schlafsacks zu zuziehen. Noch ein Hinweis, hier findest du eine gute MYOG Quilt Anleitung für APEX Quilts. Mich hat ein Quilt, bzw. das Material dafür knapp unter 100€ inklusive Garn und Nähmaschinennadeln gekostet. Solltest du also eventuell Zugang zu Nähmaschine, einfache Nähkenntnisse und Zeit verfügen wäre das eine alternative Möglichkeit, einen Quilt zu testen. Für einen einfachen Liegetest kannst du auch eine Wolldecke mit Sicherheitsnadeln und Elastikbändern um deine Isomatte machen und dann Probeliegen, die Größenverhältnisse kommen ja ungefähr hin.
  20. Das liegt nicht am Packen, Daune lässt sich leichter komprimieren. Der Cumulus 450 Daunen Quilt hat laut Hersteller ca. 5L Packmaß, ein 200er Apex Quilt in ähnlicher Größe so um die 9 bis 11 Liter. Das Packmaß bei Apex kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, du besorgst dir bei draussenerleben (falls die noch einen haben) einen Bergstop Microstretch Liner und kombinierst den mit deinem alten Quilt. Laut Netz-Berichten bringt der nochmal um die 5 Grad Wärmeplus (siehe auch Berichte hier im Forum). Dann musst du keine Kaufentscheidung auf die schnelle für eine neue Schlaftüte treffen.
  21. Hi, zum Thema Schlafsack oder Quilt, würde ich zum Quilt tendieren. Mit Quilt bin ich als Seitenschläfer auf Tour unterwegs. Wann immer ich nochmal mit Schlafsack irgendwo penne (meist Übernachtungen bei Freunden oder im Auto), ärgere ich mich über die unpraktische Form und die Kapuze. Viele Quilts, auch die von dir genannten von Cumulus und Hyberg, lassen sich an der Isomatte befestigen. D.h. die kann man für niedrige Temperaturen so geschlossen halten und sich trotzdem dabei unter dem Quilt drehen. Von daher würde ich an deiner Stelle beim Quilt bleiben. Zum Cumulus 450 + Hyberg 450 gibt es hier einen Faden. Zur Temperatur und zum Wärmeempfinden: Macht denn deine Isomatte niedrigere Temperaturen mit? Wirst du wahrscheinlich gemerkt haben, ob die Kälte von unten kam oder nicht. Zu Daune kann ich leider nix sagen, da ich Apex Quilts verwende. Mit 200er Apex wäre der LONER APEX IV Synthetic Quilt eine Alternative in dem Temperaturbereich. Kostet weniger und ist Nässe-unempfindlicher, dafür ist das Packmaß bedeutend schlechter. Alternative zum 450er wäre natürlich eine dünnere Variante, die du dann mit Liner oder ähnlichem aufbesserst, mehr Infos zum dem Thema hier. Hier noch schnell die allgemeinen Tipps für wenn es kalt wird (unter 6 Grad): - Mütze oder Buff geschlossen auf, über den Kopf geht viel Wärme verloren. Ein Stirnband schützt nur die Ohren und lässt viel Fläche am Kopf frei. Manche haben für diesen Zweck extra ein Balaclava, gibt es auch aus Apex. - Am besten vorm Schlafen gehen Abends warm essen. - Kocher + Nalgene Flasche + Socke, Buff oder Handschuh ergibt eine prima provisorische Wärmflasche. Nalgene weil andere Flaschen theoretisch kaputt gehen können oder durch das heiße Wasser Chemikalien aus dem Kunststoff gelöst werden. Das Wasser aus der Nalgene kann man dagegen wieder trinken. Diese provisorische Wärmflasche bringt ein paar Grad, vor allem zum Quilt warm bekommen ist es ganz angenehm. - Zur Not Rettungsdecke (ca. 60g) oder Notfall-Bivy (z.B. Mountain Equipment Ultralite Bivi mit 108g, DAV super light I mit 115g oder Ortovox Bivy Ultralight 150g) aus ähnlichem Material einpacken. Geht zwar relativ schnell kaputt (zumindest die Rettungsdecke aus dem Verbandskasten, mit den Bivys habe ich keine Erfahrung), bringt jedoch nochmal ein paar Grad.
  22. Hi, erst einmal, hier ist ein kleiner Widerspruch: Auch im Sommer kann es in den Alpen kühl werden, je nachdem wo du in den Alpen bist und wie hoch du nächtigen willst. Ich hatte schon mal Mitte September auf 1000m Schneefall in Österreich. Auf der Zugspitze kann es auch im Juli schneien. Solltest du bei der Ausrüstung beachten, d.h. immer auch warme Kleidung einpacken wenn es in die Berge geht. Gewitter können sich relativ schnell bilden und da sind auch schon mal Kräftige Windböen dabei. Verwendest du Trekkingstöcke? Wenn nicht bräuchtest du noch Aufstellstangen bei Trekkingstockzelten. Wenn du größer als 1,80m bist, ebenfalls bitte Rückmeldung geben, ab der Größe wird es bei den ersten zelten schon eng. Wenn das Zelt einfach nur leicht sein soll, dann @Biker2Hiker s Empfehlung. Leicht wären ebenfalls die LI Zelte von Tarptent oder das X-Mid 2 Pro. Wenn es nicht ganz so teuer sein soll, dann die Silnylon bzw. Silpoly Varianten der Zelte (also x-Mid 2 oder von Tarptent das Double Rainbow oder das Dipole 2 DW). Wenn du nicht in die Alpen fährst und einfach nur ne Schlafbutze für den Spätsommer willst, dann schau dir mal das Lanshan 2 Pro an, das ist preiswert und unter verschiedenen Namen im großen Fluss zu kaufen. Bei einigen Zelten muss man noch die Nähte selber versiegeln (Bei Tarptent zum Beispiel). Ist kein Hexenwerk, kann man selber machen, bloß sollte man dran denken bevor man auf Tour geht und es regnet.
  23. Auf Anhieb fallen mir drei Möglichkeiten ein: Crocs, also die schon erwähnten massentauglichen Sandalen. Ein paar Crocs jetzt im Urlaub mein Hauptschuh für den Alltag (eine Wassersport-Edition der Crocs). Die habe ich auch beim Baden meißt nicht ausgezogen und bin nach dem schwimmen mit denen über Teer und Schotterpiste wieder nach Hause gelaufen. Gibt es in vielen verschiedenen Varianten, mit so was wie z.B. den "Nightmare Before Christmas Classic Clog" setzt man auch ein deutliches, modisches Statement Sind natürlich weder ganz leicht, noch sehr handlich verpackbar. Barfußschuhe sind relativ leicht und gut verpackbar und es gibt sehr schicke Modelle, gut für einen Stadtausflug. Zum Duschen statt Fußpilzspray vielleicht ein universal Desinfektionsspray? Das könntest du vielleicht für Füße und Hände benutzen, wäre damit Mulit-Use. Da empfehle ich jedoch erst in einer Apotheke zu fragen, ob das Sinn macht. Letzte Möglichkeit wären Barfußsocken, die sind ähnlich wie Barfußschuhe, bloß halt wie Socken. Ich hab Skinners, die sind jedoch zu wenig atmungsaktiv. Und die Schotterpiste am Campinglatz zu laufen macht damit auch keinen Spaß. Vielleicht kann man da jedoch ein Modell finden, dass schnell-trocknend und schick genug ist, für Dusche und Stadt.
  24. OT: Wäre schön wenn mein Job mit UL Wandern zu tun hätte 😁 Mit "in Foren unterwegs" waren eher so Sachen wie stackoverlow oder technische Nischenforen gemeint. Okay, wenn das mit der Suchfunktion so simpel ist und schnell geht, dann verlinkt doch einfach ein paar Beiträge @Epiphanie und @RaulDuke. Bringt den Faden hier weiter als Mutmaßungen über die (fehlenden) Internetkompetenzen der TO oder von mir. Ich hab bei der Suche hier im Forum keine Zeltempfehlung gefunden, wo ich mir bei dem geplanten Einsatzzweck denken würde: "Ach, das Zelt passt schon für die Übernachtung auf 5000m in Kirgisistan bei schlechtem Wetter, kauf ich einfach mal und probier das aus". Ich würde genau so wie die TO ein Fachforum, also uns hier, fragen. An wen sollte man sich denn sonst wenden, wenn man bei der Zeltwahl unsicher ist? Im Outdoorladen bekommt man wahrscheinlich irgendein Hilleberg Black Label verkauft. Ist dann zwar für den Einsatzzweck geeignet, wiegt aber halt. Da ich selber null Erfahrung mit Zelten in extremeren Bedienungen habe, kann ich leider selber keine Empfehlung abgeben.
  25. Im Netz findet man immer noch Meldungen zum X-Dome 2 mit gebrochenen Stangen, kaputten Reißverschlüssen oder undichtem Vorzelt, die nicht älter als ein Monat sind. Und wenn die "anfänglichen Probleme" behoben sind, dann gilt das wohl für Zelte aus neuer Produktion. Ob die dann im Europäischen Shop dann auch erhältlich sind oder das noch die ältere Generation ist, ist fraglich. Für Reiseorte, wo eventuell das Leben vom Zelt abhängt (Kirgisistan/Patagonien), wäre ich da bei der Zeltauswahl wenig Risikobereit und beim Durston X-Dome 2 gibt es einfach noch zu viele "wenns". OT: Ich bin berufsmäßig häufig in Foren unterwegs (Informatiker) , um Antworten auf Probleme/Fragen zu finden. Wann immer da als erste Antwort kommt: "Benutz die Suchfunktion", würde ich am liebsten immer in die Tischkante beißen. Es spart vielen Menschen viel Zeit, wenn Antworten direkt gegeben werden, auch wenn sich das dann doppelt. 5 Minuten Suchen im Forum nach "Sturmsicheren Zelt", haben mich zweimal in diesen Faden hier geführt, ich habe keinen Faden gefunden, der auf die Anforderungen des TO passt. @Claudia hat ja sehr dezidiert Fragen gestellt, was zeigt, dass Sie sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Und wenn ich mit dem Zelt abseits der Zivilisation unterwegs wäre, dann würde ich definitiv auch in einem Fachforum, also hier, nachfragen.
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