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Ultraleicht Trekking

Gibbon

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  1. Ich hatte das Notch mal für eine kurze Zeit. Erfahrung bei Wind und Regen keine, das Mesh-Innenzelt ist jedoch halt sehr viel Mesh. Wind- und Regenschutz muss da das Außenzelt bieten. Wobei man festhalten sollte, dass das Innenzelt recht schmal ist, da passt genau die Matte rein und das wars. Mir war schon das Mesh ein bissl zu eng, im Solid würde ich nicht abwettern wollen.
  2. OT: Ist halt ein Packraft 😄 Geradeauslauf auf stehendem Gewässer ist ohne Finne okay. Halte/Trage-Griffe vorne und hinten sind super (die muss man bei Anifbio extra anbringen). Ich hab mir von Anfibio die UniMat 150 geholt, die passt perfekt, ersetzt jetzt den Sitz. Die Unimat ist kein AHA-Erlebnis bei der Fahrverbesserung, aber jetzt hab ich das Ding. Mit Unimat passt die Spritzdecke jedoch nicht mehr. Eine Fahrt zu zweit mit 8 Jährigen Kind hab ich auch schon gemacht, das wird jedoch sehr eng, also eher was für den Nachmittagsausflug, nicht für eine Tagestour. Im Vergleich zu einem Grabner 2er Kajak aufblasbar ist das Viking sehr kippstabil. Bloß das Packmaß ist nicht ganz so klein. Insofern bin ich zufrieden. Damals vor der Bestellung war das GP Cargo (im Anfibio Shop) mit abnehmbarer Spritzdecke meine erste Wahl, war jedoch zu dem Zeitpunkt nicht erhältlich. Daher das Viking.
  3. OT: Klar. Hab mir ein Norseraft Viking geholt für Touren auf Seen und ruhige Flüsse. Ich wollte unbedingt ein Boot mit abnehmbarer Spritzdecke. Das Anfibio Rebel sowie das Decathlon Packraft wären beide vom Konzept her okay gewesen, sind jedoch für mich zu klein. Scheint jedoch so, als würde es die Webseite von Norseraft nicht mehr geben...
  4. Den freien Rücken sehe ich nicht als reines Sommerproblem. Wenn es kälter wird, dann schwitze ich bei am Rücken liegenden Rucksäcken (z.B. mein Tagesrucksack) wegen des eng anliegenden Stoffes dort mehr. Der Schweiß kann da nicht so gut abziehen, d.h. der Rücken wird nass. Wenn ich den Rucksack in Pausen abziehe, dann habe ich einen Schweißnassen und, je nach Wetter, direkt sehr kalten Rücken. Dann müsste ich dann direkt die Puffy drüber ziehen, obwohl ich eigentlich noch abkühlen will. Mit Rückenfrei bleibt der Rücken auch bei kälteren Temperaturen relativ trocken. Das ist jedoch vielleicht nur ein sehr individuelles (sprich mein) Problem 😅
  5. Nicht UL, jedoch rückenfrei und preiswert wäre der Osprey Exos 58 (Herrenversion) bzw. Osprey Eja 58 (Damenversion). Den Exos 58 besitze ich in einer älteren Version, der Tragekomfort ist für mich top. Hat sich damals beim Probetragen deutlich(!) von dem erwähnten Exped Lightning unterschieden. Ich schwitze gerne und viel am Rücken, da ist der "freie Rücken" hier recht angenehm. Bis 12/13 Kg habe ich den schon belastet, passt. Der Osprey Exos/Eja wiegt allerdings 1.3kg, daher nicht UL. Man kann ein paar Gram sparen, wenn man die Deckelklappe weglässt (ist ein Feature des Rucksacks). Ich hab allerdings ein älteres Modell, die neuen Modelle haben ein paar Veränderungen. Eventuell einfach mal beim Fachhändler Probetragen.
  6. Bin erst seit Anfang des Jahres Packraftbesitzer, daher ist das eine Frage, die ich mir ebenfalls stelle
  7. Schaut man sich den Unfallbericht des Deutschen Kanuverbands von 2023 an, und da die Todesfälle, dann waren die Hauptursachen für Ertrinken eine fehlende Schwimmweste oder mangelnder Kälteschutz im Wasser. D.h. du solltest deine Entscheidung auch von der Wassertemperatur abhängig machen. Je kälter das Wasser, desto schlechter sind deine Überlebenschancen, wenn du keine isolierende Kleidung trägst (Neopren oder Trockenanzug). Als "Schwimmweste" kann man auch so was wie den Anfibio Buoy Boy tragen (mach ich zumindest beim Packraften auf ruhigen Gewässern, auch im Sommer auf dem Badesee). Letztendlich ist das deine Entscheidung für deine Sicherheit. Das ist so wie auf dem Fahrrad einen Fahrradhelm tragen oder Schutzkleidung als Motorradfahrer.
  8. Intuitiv würde ich hier auch ein Zelt wie das von @martinfarrent erwähnte GoLite Shangri-La-3 vorschlagen. So was wie das Aston XL von Tipik Tentes oder ein Mid von Liteway. Was mir auch noch einfällt wäre das Sea to Summit TELOS TR2 (zwei Personen) oder TR3 (3 Personen). Einzig und allein, weil man das Außenzelt als Sonnentarp verwenden kann. Sind natürlich UL-Optionen, bei denen sich die Frage stellen kann, wie viele Sonnentage die aushalten. Jedoch glaube ich, dass man auf Dauer mit einer Zwei Zelt Lösung sowohl glücklicher beim wandern als auch glücklicher beim campen wird. Wenn mit "Höher" Stehhöhe gemeint ist, dann sind UL-Zelte eh raus (abgesehen von Tarps). Vernünftige Campingzelte gibt es preiswert und robust, auch in größeren Größen. Und ein UL-Zelt wird dann immer noch Platz im Auto haben, ist ja UL und hat daher ein kleines Packmaß
  9. Kannst du nicht mit einem Maßband nachmessen, ob vorne Abstände zwischen den schwarzen Streifen rechts und links gleich sind? Bilder haben immer irgendwelche Verzerrungen, da reicht ja schon eine Änderung des Blickwinkels, so dass es schwer ist, eine Bildferndiagnose zu machen.
  10. Von tipik-tentes in Frankreich gibt es noch das Pioulou XL. Habe jedoch selber keine Erfahrung mit dem Zelt.
  11. Groundsheet (Ikea-Folie) ist immer dabei. Und auf Gefälle schläft man eh schlecht.
  12. Ein paar Ideen: Mit Tagestouren anzufangen, haben ja einige hier schon empfohlen. So habe ich auch jahrelang Wanderurlaub gemacht, beispielsweise vor ein paar Jahren einen Campingplatz in der Eifel gesucht und dann Tagestouren auf den "Traumschleifen", offiziellen Rundwanderwegen, gemacht. War schön. Da kann man auch mal einen Tag mit was anderem dazwischen schieben (Schwimmen gehen, Freizeitpark, usw.). Dann gibt es die Möglichkeit mit leichterem Gepäck zu wandern indem man von Unterkunft zu Unterkunft (z.B. Jugendherberge oder Schlaf-Pod auf dem Campingplatz oder die klassische Hüttentour in den Alpen) reist und sich so Zelt und Schlafsack spart. Es gibt organisierte Reisen, wo einem das Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft gebracht wird (z.B. in England und Schottland). Eine Alternative, um das Zelten und das Touren zu testen, wäre ein mehrtägige Kanutour (z.B. Lahn, Mecklenburgische Seenplatte oder Schweden). Ist zwar kein wandern, jedoch ist man draußen aktiv, kann zelten und abgesehen von der Kanu-Miete braucht man nicht so viel teure Ausrüstung, da man im Kanu auch ruhig mit dem 3 Kg Zelt unterwegs sein kann. Es gibt Wanderevents, wenn man an den Leistungsgedanken appellieren will oder lieber mit und unter Leuten unterwegs ist. Beispiel wäre hier das Fjellräven Classic (ist jedoch in Deutschland meist sehr schnell ausgebucht, in Dänemark hat man vielleicht mehr Aussicht auf ein Ticket). Hat den Vorteil, dass alles gut organisiert ist mit Strecke, Verpflegung und Zeltplatz. Um meine Bonus-Tochter mit Ihren 8 Jahren an das Thema heran zu führen, waren wir dieses Jahr eine Nacht auf einer Trekkingplattform im Sauerland. War für das Alter schon Abenteuer genug mit Essen über dem Kocher und den nächtlichen Geräuschen. Und am nächsten Morgen zog im Tal eine Herde Rehe über die Wiese, ganz großes Kino.
  13. Für mich war "Weite Wege Wandern" von Christine Thürmer ein guter Einstieg ins Thema, wo alles wichtige behandelt wurde. Ansonsten für das Mindset und die Abenteuerlust ist "Microadventures: Local Discoveries for Great Escapes" von Alastair Humphreys noch die Hipster-Lese-Empfehlung. Stehen beide bei mir im Bücherregal.
  14. Gute Frage, da ich eine leichte Daunenallergie habe, stellt sich mir die Frage so nicht. Ich denke ich würde das von der Tourlänge sowie dem Klima/Wetter und dem Reiseort abhängig machen. Auf längeren Touren muss Daune länger trocken bleiben, beim Weekender ist das egal. Bei Reisen in feuchtes Klima eher Kufa. Wobei es nochmal gefühlt ein Unterschied ist, ob ich mit dem Bivy Cowboy-Camping (unter freien Himmen oder in einer zugigen Schutzhütte) mache. Oder ob ich unter einem geschlossenen Tarp oder einem Außenzelt liege (Ich verwende das Bivy bisher als Ersatz für das Innenzelt). Unterm Tarp/Zelt ist das Kondenswasser dann eher an der Zelt-/Tarp-Innenseite.
  15. Gibbon

    Wasser trinkbar?

    Okay, da habe ich irgendwo was falsch gelesen. Das geht wie @martinfarrent angemerkt hatte wesentlich schneller (wenige Minuten).
  16. Interessant. Mit dem Borah Gear mit dem 90er Argon hatte ich noch nie so ein großes Problem. Allerdings hab ich vielleicht auch noch nicht so krasses Wetter wie du gehabt. Je nach Wetter bildet sich zwar Kondens im Bivy, das war jedoch nie mehr als ein feuchter Film (dank Kufa-Quilt egal).
  17. Gibbon

    Wasser trinkbar?

    In der von @heff07 Videoreihe (Part 6) wird auf UV-Pens eingegangen. Die können eine Desinfektion leisten. Ein UV-Filter wiegt jedoch in etwa soviel wie ein Wasserfilter oder mehr. Dazu ist es ein elektrisches Gerät, d.h. du musst den UV-Pen regelmäßig aufladen. Man muss eine halbe Stunde+ warten, bis man das Wasser trinken kann. Bei Wasser mit vielen Schwebstoffen (Trübe) wirkt zudem der UV-Pen nicht gut. Im Endeffekt ist ein Wasserfilter im Vergleich mit einem UV-Pen praktischer, weniger Fehleranfällig und du musst dich nicht um Stromversorgung kümmern. Gleiches gilt für die chemische Reinigung (Tabletten/Lösung), die kann nicht kaputt gehen, braucht keinen Strom und ist auf Kurztouren leichter. Daher ist ein UV-Pen zwar eine Option zur Wasserdesinfektion, für Leicht- und Weitwanderer jedoch nicht die Beste.
  18. Gibbon

    Wasser trinkbar?

    Gerade bei Wasser von Friedhöfen sehe ich die Gefahr von Legionellen. Offizielle Kontaktquelle für eine Infektion sind auch Wasserhähne, da hat man auch einen Spruhnebel beim Abfüllen oder Kontakt beim Trinken oder Waschen mit dem Wasser. Gerade Legionellen sollte man ernst nehmen. Daher würde ich Friedhofswasser immer filtern, chemisch Behandeln oder abkochen.
  19. 440€ für das Durston X-Dome 1+? Wenn du das aus der USA bestellst kommt die Rechnung leider nicht hin. Rechne grob 30 bis 35% auf den USA Preis, da bist du eher bei 500€. Zum Zoll kommt noch Mehrwertsteuer. Die Versandkosten sind nicht extra, sondern zählen zum Kaufpreis bei Berechnung von Zoll und Steuern.
  20. Ähnlich wäre der schon erwähnte Katabatic Gear Piñon Bivy mit dem Nachteil, das an den Beine/Füssen kein Netz ist. Alternativ eine Anfrage bei Borah Gear für einen Dimma Bivy machen bzw. für einen normalen Bivy mit Mesh-Streifen in der Mitte (aus eigener Erfahrung: Kommunikation mit Borah Gear hat gut funktioniert, die sind freundlich und gehen auf Sonderwünsche ein).
  21. Gibbon

    Wasser trinkbar?

    Das wird auch als Vorgehen in der von @heff07 verlinkten Videoreihe empfohlen als leichte Lösung für hohe Sicherheit. (Danke für den Link, sehr informativ!). Der Wasserfilter ist da der Standard, die Tabletten der Zusatz, falls man Viren im Wasser befürchtet. Wobei die Tabletten (die mit Chlordioxid wie Micropur Forte) auch alleine funktionieren können, wenn man eine Einwirkungszeit von mehreren Stunden beachtet. EDIT: Folgt man den Schlussfolgerungen des Videos macht ein Wasserfilter auf längeren Touren auf jeden Fall Sinn. Tabletten kann man als Backup mitnehmen. Auf kürzeren Touren reichen mir da wie schon erwähnt die Tabletten, da es auch mal durch die Zivilisation geht und ich Trinkwasser am Campingplatz oder im Cafe auf der Toilette auffüllen kann und die Tabletten nur selten zum Einsatz kommen müssen. Das ist dann leichter als der Wasserfilter.
  22. Gibbon

    Wasser trinkbar?

    Da steht ja, KEIN Ziegenleder benutzen. Und ja, wäre besser gewesen, statt Silber, Silberionen zu schreiben.
  23. Gibbon

    Wasser trinkbar?

    Nach meinem Wissen auch, d.h. mit dem Wasserfilter bekommt man Bakterien sowie Amöben und Parasiten aus dem Wasser heraus. In der Regel versuche ich immer mit Trinkwasser aufzufüllen, wenn es dann doch mal zum Friedhof oder zur Quelle im Wald geht, dann verwende ich die Micropur Forte Tabletten. Wirkt gegen Bakterien und Viren, mit langer Einwirkungszeit (2 Stunden) wohl auch gegen Amöben und Giardien. Nachteil ist halt der Geschmack, den das Wasser annimmt. Da die Tabletten weniger als 10g wiegen, sind die immer auf Tour mit dabei. Wegen des Geschmacks denke ich jedoch, das der Wasserfilter etwas populärer ist. Zur Not das Wasser abkochen. Die TK-Krankenkasse hat eine kleine Zusammenfassung zum Thema Wasser kochen, filtern und chemisch reinigen geschrieben: https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen/reisen-ohne-risiko/wasserqualitaet-2007582?tkcm=aaus
  24. Subjektiv ist das auf jeden Fall. Als Anhaltspunkt, mit Mitte 40 und etwas Übergewicht haben mich 25 km mit 900 Höhenmeter (jeweils rauf und runter) fertig gemacht. Ich peile so ca. 25km am Tag an, wenn ordentlich Höhenmeter dazu kommen, eher weniger. Können auch mal 28 km werden. Dabei habe ich eher ein hohes Tempo, mach dafür öfters mal Pausen. Bei Wanderveranstaltungen wie z.B. dem Fjällraven Classic rechnet man ähnlich. Ca. 24km pro Etappe im flachen Dänemark, ca. 17 km pro Etappe im bergigen Allgäu. Nimm den Rothaarsteig als Vergleich bzw. positives Beispiel, wie man einen Wanderweg in Etappen einteilt. Da werden offiziell über die 153km Strecke drei verschiedene Varianten vorgeschlagen, nämlich 6, 8 und 12 Etappen, so dass hier jeder Etappen passend zum eigenen Fitnesslevel wählen kann. Am besten du findest dein eigenes Tempo und deine eigene ideale Etappenlänge.
  25. Entscheidende Vorteile würde ich die Vorteile nicht nennen: Zum einen ist so ein Bivy meist leichter als ein Innenzelt. Ein Tarp kann leichter als ein Außenzelt sein, so dass man hier eine relativ leichte Kombi hinbekommt. Das Bivy ermöglicht Cowboy-Camping bei gutem Wetter an Stellen, wo ein Innenzelt vielleicht nicht aufgebaut werden kann, Beispiel wären Schutzhütten. Letzter Punkt wäre, dass übernachten mit Bivy und Tarp im Wald rechtlich gesehen ein anderer Fall sein könnte, Stichwort camping vs. biwakieren...jedoch ist das eine Diskussion, die wir an dieser Stelle nicht unbedingt führen müssen und auf die ich mich Nachts im Wald mit dem Förster auch nicht einlassen würde.
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