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UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
janphilip antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Da hast du absolut Recht. Ich habe mich auch nur auf das Video bezogen weil es das Phänomen zeigt, dass diese Art Zelte immer zur Firstzelt Form zurückkehren möchte wenn sie Wind bekommen. Meine Erfahrungen beziehen sich auf das Tarptent Saddle, welches ich generell als noch etwas windstabiler als das Strato Spire einschätzen würde da die Pitch Locks größer sind, das Zelt mit 4 Trekkingstöcken aufgebaut wird und es deutlich kleiner ist. Beim Saddle hatte ich bei viel Wind sogar zusätzlich 2 Sturmleinen von den Pitchlock Spitzen aus gespannt, also 90° zur First Abspannung um die Stabilität zu erhöhen. Bei mehr als 6 Windstärken hab ich trotzdem immer Bedenken gehabt und musste in mehreren Nächten raus weil es den besagten Hering rausgezogen hatte und das Zelt dann halb kollabiert. Damit das nicht falsch verstanden wird: Ich halte die Tarptents für qualitativ gute und sehr durchdachte Zelte aber sie sind meiner Erfahrung nach keine Sturmbunker. Und in diesem Faden sollte es ja um Klartext bei UL Zelten und Wind gehen. -
Ich kann die Erfahrungen nur bestätigen. Meins war übrigens auch schon auf dem Forststeig unterwegs.. Hab das Zelt jetzt 1,5 Saisons auf verschiedenen Touren benutzt und bin mehr als zu Frieden. Ich habe die 2 Personen Version und nutze die auch alleine. Ist vom Gewicht her immer noch absolut vertretbar und dann echt ein schöner Palast. Ist dicht, sehr stabil und sehr variable dadurch dass man es auch als Tarp verwenden kann. Das mit dem kinderleichten Aufbau würde ich allerdings ein klitze kleines bisschen relativieren wollen.. Wenn man nämlich beim Auslegen kein perfektes Rechteck hinbekommt wird der Aufbau nichts. Und zwar wirklich nicht. Geht mit etwas Übung und zur Not im zweiten Anlauf aber da sind andere Zelte einfacher aufzubauen. Der größte Vorteile bei dem Zelt ist für mich aber das Material! Da es aus PE gefertigt ist erfährt es keine Längung wenn es nass wird! Das ist bei einem Trekkingstock Zelt einfach nur mega gut! Man muss auch wenn es abends trocken ist und dann nachts anfängt zu schiffen nicht mehr raus zum Nachspannen. Super angenehm!
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Sicher? Ich dachte das wäre schon wieder ausverkauft...
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Kann man ohne Probleme! Ich nutze das 2er alleine wie auch zu zweit (1,90m & 1,83m) und es ist auch zu zweit mehr als ausreichend groß. Ich schlafe dann auf der langen Seite und meine Freundin auf der kurzen, haben aber beide die Köpfe auf der gleichen Seite und auf gleicher Höhe. Finde ich super gut, dass es eine lange und eine kurze Seite gibt!
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UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
janphilip antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Die Abspannpunkte die auf halber Höhe liegen sind bei den Tarptents nicht so genäht, dass man die wirklich richtig als Abspannpunkte nutzen sollte. Man kann die nutzen um den Innenraum zu vergrößern oder bei Wind etwas weiter offen zu halten aber wirklich Druck sollten die nicht bekommen... Den First kann man nur in Längsrichtung abspannen. Das ist ja Teil des Problems welches Wilbo beschreibt: Die Abspannung des Firsts laufen bei einem Firstzelt immer in Längsrichtung, in Querrichtung wird der First über die Seitenflächen abgespannt. Verändert man die jetzt von einer planen Fläche zu zwei Dreiecken bekommt man zwar einen ziemlich genialen Innenraum und kann quer schlafen aber bei Wind strebt das Zelt immer in die plane Ebene zurück. Die beiden Heringe außen bekommen dann nur noch Zug nach innen, also zur senkrechten Mittellinie der Seitenfläche hin. Damit ist der einzige Hering der übrig bleibt um den Winddruck zu halten der, der in der Mitte der Seitenfläche, dem Wind zugewandt, gesteckt ist. Und den zieht es dann natürlich immer raus. -
Ein P3 Filter ist sicher eine gute Wahl und die genannten Silikon Masken sind echt vertretbar was den Atemwiederstand angeht. Viel angenehmer als die FFP2 Tüten... Als Tipp falls man mal keine Maske dabei hat: Ein gewässertes Tuch oder Schalt durch den man atmet (dickerer Stoff ist besser) filtert auch einiges raus. Ist natürlich alles andere als perfekt aber besser als nix.
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UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
janphilip antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Ich habe mein Tarptent Saddle auch verkauft weil mir die Performance bei viel Wind nicht gefallen hat. Zusätzlich dazu, dass es zur Firstform zusammengedrückt wird entsteht extrem viel Druck auf dem Hering der dem Wind zugewandt ist. Im Video ist das der Hering über dem die Abspannung mit dem Trekking Stock aufgebaut wurde. Den zieht es quasi immer raus was kein Wunder ist bei der großen Fläche die dann auf einem Hering lastet. Mehr als 6 Windstärken in Böen 7 würde ich dem Zelt nicht sicher zutrauen. Und beim Saddle sind die Flächen eigentlich noch besser getrennt als beim Stratospire weil der "Pitch Lock" deutlich höher ist. -
OT: Das artet hier gerade etwas aus.. =) Einen Stock richtig einzusetzen ist in der Realität deutlich schwieriger als ein Elektro Schocker. Die Hemmschwelle beim Schocker ist ebenfalls niedriger. Sag mal jemandem er soll mit einem Stock jemanden den Schädel einschlagen und ihn damit voraussichtlich töten. Dann auch noch zuschlagen ohne auszuholen und treffen obwohl der Gegner den Kopf einzieht... Meiner Erfahrung nach braucht es da einige Stunden bis das halbwegs klappt. Die Handhabung eines Elektroschockers ist dagegen recht einfach und die Hemmschwelle ist niedrig weil er nicht tötet und weniger martialisch ist. Die Mannstoppwirkung dafür ist sehr hoch. Bis auf einige extrem harte Jungs klappt da jeder zusammen. Außerdem ist das Abschreckungsmoment enorm hoch. Die Schocker knallen und knistern sehr laut wenn sie ohne Körperkontakt aktiviert werden. Da hat keiner Lust reinzufassen der schon mal an 'nen Elektrozaun gepinkelt hat. Der eigentliche Grund warum ich (als PS: Nebensatz inklusive Smilie!) einen Elektro Schocker empfohlen habe war der beengte Raum in einem Zelt. Denn darum ging es: Ruhig schlafen in einem Zelt. Im Zelt sind Pfefferspray und Schlagstock Mist, wenn man aber trotzdem was dabei haben will um die Psyche zu beruhigen wäre ein Elektroschocker mein Mittel der Wahl. Leute legen sich ja auch Lern-Bücher unters Kopfkissen um vor einer Prüfung besser zu schlafen. Warum nicht auch einen Elektroschocker?
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Ich mag zugige Zelte in unseren Breiten auch nicht gerne. Es empfiehlt sich aber eher nach einem geschlossenen oder halb geschlossenem Innenzelt zu suchen anstatt auf das Außenzelt zu achten! Einige Zelte verzichten auf Lüfter und ziehen statt dessen das Außenzelt nach oben um für eine bessere Durchlüftung zu sorgen. Das ist wichtig um Kondensation zu minimieren. Guck daher lieber ob du ein Zelt mit verschließbarem Innenzelt findest.
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Das kann ich ausnahmsweise mal nicht unkommentiert lassen da ich unter anderem Frauenselbstverteidigungskurse anbiete.. Daher habe ich den Elektroschocker nicht einfach so empfohlen sondern weil ich "vom Fach" bin. E-Schocker sind als mentale Stütze und als Abwehrmittel, gerade im Zelt, auf jeden Fall hilfreich.
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Ich finde die U-Tubes von Western Mountaineering gut. Da kann man sich die Verteilung so hinschütten wie man sie gerade haben möchte. Für den Bereich bis -5°C fällt mir der TerraLite ein. Oder der Alinlite wenn es mit Wärmekragen sein soll. Der Alder MF ist gemütlich beim campen weil er weiter geschnitten ist.
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Ich zelte auch gerne an Ausguckpunkten mit Sitzgelegenheiten und nem Tisch. Ist schon sehr komfortabel zum kochen und essen und meistens stehen die halt auch dort wo man weit gucken kann. Da hab ich auch immer nur nette Gespräche. Als Frau alleine ist das sicher noch mal ein Unterschied, ich denke da aber auch, dass die Gefahr tief im Wald deutlich geringer ist als Nachts in einer Stadt durch einen Park zu gehen. PS: Ein Elektroschocker unter dem Kopfkissen ist dem ruhigen Schlaf vielleicht noch zuträglicher als die richtige Zeltfarbe?! =)
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Schlafsack - Marmot Paiju 10 - Pertex Quantum Air© 20d
janphilip antwortete auf FjellZeit's Thema in Ausrüstung
Der Schlafsack ist sicher interessant wenn man wirklich sehr feuchtes Wetter erwartet und evtl. nur mit nem Tarp gehen möchte. Dann könnte man sich den Biviy sparen. Für "normale" Touren bei denen man nicht mit ständigem Regen rechnet wäre mir das Gewicht zu hoch und die Atmungsaktivität zu schlecht. -
UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
janphilip antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Was man beim Thema Windstabilität bei Zelten nicht vergessen sollte: Einige Zelte bekommt man im Sturm definitiv nicht mehr aufgestellt! Oder die Gefahr ist hoch das Zelt beim Aufbau zu beschädigen. Gerade bei dünnen/leichten verwendeten Materialien. Ein Stratospire zum Beispiel im Sturm (und ich meine Sturm nach Segler Definition also 9 Bft aufwärts) ohne Havarie aufzubauen halte ich für ziemlich unmöglich. Gibt einen netten Erfahrungsbericht aus dem Nachbarforum wo ein Trekker auf Island im Sturm sein Zelt nicht aufgebaut bekommen hat. Musste sich abbergen lassen. Wenn es kalt ist und man aus dem Wind nicht rauskommt wird es schnell ungemütlich. Außerdem lastet beim Stratospire, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, die gesamte Windlast auf 1 oder 2 Heringen. Häufig ist ja nicht das Problem, dass das Zelt reißen würde sondern dass Heringe aus dem Boden gezogen werden und das Zelt dann kollabiert und kaputt geht. Ich nutze normalerweise ein UL Zelt (Dan Durston XMid) aber ein "Schwerwetterzelt" (Nammatj) in Situationen wo ich viel Wind erwarte und/oder mir keinen Zeltausfall leisten kann. Im Winter auf einmal ohne Zelt dazustehen kann schnell lebensbedrohlich werden daher würde ich da kein Risiko eingehen. -
Was hab ich 2021 gelernt und was ändere ich 2022? - DAS ZELT
janphilip antwortete auf Julia mit Hund's Thema in Ausrüstung
Jep, der Schwerpunkt des Rucksacks sollte möglichst nah am Rücken und etwa in Höhe des Bauchnabels, also knapp unter den Schulterblättern liegen. Ich mag keine Sachen außen am Rucksack haben. Meistens bewegen die sich doch ein bisschen, was die Balance versaut und wenn man an Felsen oder Ästen hängen bleibt oder sich bei einem Abstieg unfreiwillig auf den Hintern setzt, geht schnell was kaputt oder verloren. Innen- und Außenzelt trenne wenn es regnet ist eine gute Idee. Hat auch den Vorteil, dass man den Rucksack packen kann während man noch im Trockenen sitzt. (Bei den meisten Zelten jedenfalls...) Zum Thema Zelt: Ich war auf Island dieses Jahr sehr froh kein Ultra Leichtzelt mitgenommen zu haben. Wir hatten sehr viel Wind und Regen, ein mal einen ausgewachsenen Sturm und große Temperaturunterschiede. Da waren wir über ein verschließbares Innenzelt, eine Apside in der man auch bei vollem Sturm kochen kann und einem standhaften Zelt welches sich auch bei Wind aufbauen lässt, sehr froh. Da ich wochenlang mit der Entscheidung gerungen habe war ich hinterher glücklich die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ansonsten hab ich alles mit meinem Dan-Durston X-Mid 2P gemacht welches ich auch erst seit letztem Jahr habe und bin damit sehr sehr zu Frieden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach phänomenal. Von daher bin ich mit meinen Zelten nun sehr zu Frieden. Hab letztes Jahr 4 Zelte verkauft und 2 neue gekauft und sie ausgiebig getestet. Mit einigen kleineren Modifikationen bin ich nun sehr zu Frieden mit beiden da ich nun für jeden Tourentyp den ich momentan so gehe das richtige Zelt habe. (Ohne 4 oder 5 Zelte zu Hause zu haben... )- 29 Antworten
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OT: Sowas ohne Überdruckventil zu verkaufen ist schon riskant.... Wenn den mal jemand verschlossen auf den Kocher stellt endet das ganz böse...
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Ich nutze auch die MSR Y-Pegs in Kombi mit den Ali Titan Nägeln, davon hab ich immer ein paar mit, die bekommt man überall rein...
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Moin Nicole, ich habe ebenfalls einen breiten Vorfuß und bin schon seit Jahren in Barfußschuhe unterwegs. Ich nutze den Altra Lone Peak für Wanderungen und Spaziergänge im Flachen Land bis Mittelgebirge und bin begeistert von dem Schuh! Geht es allerdings in die Alpen oder in sonstige Hochgebirge oder erwarte ich sehr felsiges Terrain würde ich sie definitiv nicht verwenden wollen! Auch auf Trekking Touren wo ich nicht ganz klar weiss welches Terrain ich vorfinde würde ich sie persönlich nicht mitnehmen. Es kann ja sein, dass ich an 95% der Tage leichtes Terrain vorfinde aber wenn dann einen Tag kraxeln angesagt ist empfinde ich das in Altras als deutlich zu gefährlich. Auf solchen Touren trage ich daher als guten Kompromiss die Salomon X-Ultra. Noch in Version 3, die v4 soll aber auch sehr gut sein. Gibt es als knöchelhoch und halbhoch sowie mit und ohne Membran was ich mega gut finde weil ich keine Membranschuhe mehr trage. Die X-Ultra sind ziemlich leicht, haben viel Platz im Vorfußbereich, sind sehr griffig auf nassen Felsen und rollen trotz relativ steifer Sohle sehr gut ab. Ist für mich der perfekte Allroundschuh daher kann ich ihn bedenkenlos weiterempfehlen. PS: Beim X-Ultra darauf achten, dass es ihn grundsätzlich in normaler und als "wide" Größe gibt.
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Schuhe ohne Membran plus SealSkin Socken! Bietet einfach am meisten Flexibilität und trocknet alles schnell falls es doch mal eine Regenpause gibt. So sind die Füße immer trocken.
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Moin zusammen, ich möchte mir einen leichten Winterschuh für nasse und kalte Tage zulegen und habe den Altra Lone Peak Mid All-Weather im Auge da ich im Alltag schon die normalen Lone Peak trage. Da müsste dann nur eine Thermo Sohle rein sonst wird der im Winter von unten zu kalt. Kennt jemand eine Einlegesohle die in den Lone Peak reinpasst und die Fußbox dann auch ausfüllt? Bringt mir nichts da eine normale Einlegesohle reinzulegen die dann im Bereich der Zehen nicht breit genug ist... PS: um es noch mal kurz zu machen: Ich benötige eine Thermo Einlegesohle für Barfussschuhe...
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Ich hab meine NeoAir nun schon seit über 5 Jahren. Da die Matten vor 5 Jahren noch kein Pumpsack Ventil hatten puste ich sie jede Nacht auf. Teilweise läuft da nach ner Tour ein gutes Pinnchen Wasser aus dem Ventil. Außerdem sieht meine Matte gegen das Licht gehalten auch nicht mehr besonders gut aus was die Alu Folie drinnen angeht. Trotz Wasser drin und sich auflösendender Alufolie kann ich keinen signifikanten Unterschied im Wärmeverlust feststellen. Die Matte ist bis - 5°C locker zu gebrauchen. Da macht vorher in jedem Fall mein Schlafsack schlapp bevor ich von unten friere. Ich denke man sollte das also nicht überbewerten.
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Ich kombiniere die Zehen-Liner-Socken je nach Temperatur mit unterschiedlich dicken Merino Wollsocken. Meistens nehme ich mitteldicke Wandersocken: https://www.smartwool.eu/de/hike-classic-edition-light-cushion-crew-socks-24939.html Wenn es kalt ist dickere: https://www.smartwool.eu/de/hike-full-cushion-crew-socks-24927.html Funktioniert beides prima mit den Zehensocken als Liner. Wichtig ist darüber ein Halbschuh ohne Membran damit die Socken ordentlich abdampfen können und der Fuß trocken bleibt.
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Ich weiss es nicht genau aber ich denke nicht, dass die Matte überarbeitet wurde sondern eine andere Norm zur Messung benutzt wird. Ein Schlafsack Inlet aus Seide bringt wärmetechnisch nichts. Ich sprach aber von einem VBL (Vapor Barrier Liner). Das ist was gaaanz anderes.. -> https://andrewskurka.com/vapor-barrier-liners-theory-application/ Mehr Essen ist immer gut auf Tour! Aber im Ernst: Wenn dir morgens warm war dann ist das Setup für die Temperatur ausreichend und du solltest eher gucken wie du deinen Körper warm bekommst bevor du dich in den Schlafsack legst.
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Hi Mia, das Thema Sonnenschirm interessiert mich auch, daher danke für den Faden. Zum Thema Probleme mit Hitze kann ich dir aber noch einen Tipp geben: Es gibt zum Surfen oder Schnorcheln UV-Shirts aus Polyester. Ich hab so ein Teil als Longsleeve. Wenn man die nass macht dann kühlen die wie bescheuert. Ich bin da in Thailand beim wandern durch Zufall drauf gekommen und hab es gerade erst letztes Jahr wieder in Griechenland bei 35°C im Schatten gebraucht. Wenn ich das Shirt nass mache war es mir ohne Witz selbst bei 35°C fast zu kalt. Die Verdunstungskälte die da entsteht ist enorm und kühlt den Körper hervorragend runter! Wenn man also irgendwo unterwegs ist wo es zwar heiß ist aber nicht unbedingt Wassermangen herrscht ist das eine super Option. Und auch sonst gilt es die Sonne an so wenig Stellen wie möglich an den Körper zu lassen. Viele ziehen sich aus wenn es heiß wird. Ist total falsch. Nicht umsonst laufen die Beduinen in der Wüste komplett verhüllt rum. Dann erwärmt die Sonne nämlich die Kleidung und nicht die Haut. Daher kommt das UV Shirt bei heißen Touren grundsätzlich mit. Der etwas höhere Kragen schützt auch gut den Hals vor Sonnenbrand. Sowas zum Beispiel: https://www.decathlon.de/p/uv-shirt-langarm-surfen-uv-top-100-herren/_/R-p-170216?mc=8403266&utm_term=123&gclid=EAIaIQobChMI_uOmqoHF8wIVFdZ3Ch1u4Q1gEAYYAyABEgJhYPD_BwE
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Halli hallo, der R-Wert einer Matte sollte relativ gut die Isolationswirkung wieder spiegeln. Ich würde daher unbedingt davon abraten eine Matte zu nehmen die einen geringeren R-Wert hat als die Neo Air. Da StS und TaR beide nach ASTM F3340-18 messen kannst du die R-Werte guten Gewissens vergleichen. In der Neo Air wird die Isolation ja hauptsächlich durch die Wärmestrahlung reflektierende Folie im Inneren realisiert. Tyvek hat, wenn überhaupt nur eine minimale Isolationswirkung. Die Überlegung würde ich streichen wenn es um Wärme geht. Was du vielleicht im Kopf hast, ist dass die Amis mit dem Zeugs ihrer Häuser einwickeln. Dort wirkt das Tyvek aber als Dampfsperre und isoliert dadurch. Bringt dir aber bei Benutzung als Unterlage absolut nichts. Wenn du in die Richtung überlegst dann google mal nach VBL Kleidung bzw. Schlafsack Inlet. Gibt einen guten Artikel von Andrew Shurka zu dem Thema. Ist aber eigentlich eher für den Winter gemacht sowas.. Die 3 mm EVA sollte plus die Neo Air ordentlich was bringen. Ich hab irgendwo mal eine Schätzung von jemandem gelesen der meinte es würde ihm ungefähr -5°C Puffer geben. Halte ich für realistisch. Ich nehme wenn es kalt wird auch eine 3 mm EV50 zusätzlich zur Neo Air mit. Die kann man zur Not auch doppelt nehmen und erfriert nicht falls die LuMa ein Loch hat welches sich nicht finden lässt. Die Idee die Matte erst kurz vorm Schlafengehen aufzupusten finde ich super. Hab ich noch nicht drüber nachgedacht aber natürlich bringt das was! Die Luft die du ausatmest ist ja warm. Ein bisschen blöd ist es, dass die Matte dann über Nacht viel Spannung verliert aber wenn einen das nicht so stört ist das sicher eine gute Möglichkeit um ein bisschen schneller warm zu werden.. PS: Wenn dir morgens warm war dann heisst das für mich, dass die Neo Air eigentlich ausgereicht hat. Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert wenn nicht. Ich empfinde die als super warm. Das man beim Einschlafen nicht warm wird ist ein bekanntes Problem. Meine Freundin hat damit auch große Probleme. Die beste Abhilfe dagegen ist ohne Witz: Bevor du in den Schlafsack gehst 20 Kniebeugen machen! Und vernünftig, warm gegessen haben vorher. Man ist da zwar manchmal zu faul zu aber ich garantiere dir, dass du damit den größten Effekt erzielst und das für 0 g mehr Gewicht. Der Körper fährt nach einem langen Lauftag, gerade wenn man gemütlich am warmen Feuer sitzt, natürlich runter und geht in den Regeneration- und Energiespar Modus. Wenn man dann in den kalten Schlafsack hüpft dauert es lange bis er nachgeheizt hat. Das kann man mit den Kniebeugen ganz gut in den Griff bekommen.