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Ultraleicht Trekking

Basti

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Alle erstellten Inhalte von Basti

  1. Basti

    Barfuß-Schuhe?

    Nein. Sind nicht. Bitte ließ doch erst mal die bestehenden Beiträge durch. Dann ergibt sich die Antwort meist von selbst. Baarfußschuhe (den Begriff finde ich persönlich nicht passend, tendiere eher zu Minimalschuhen) bezeichnen in der Regel Schuhwerk ohne Sprengung, keiner bis absolut geringer Dämpfung, dünner und flexibler Sohle, keiner künstlichen Unterstützung (z.B. Orthopädische Einlagen) und ausreichend Raum im Vorderfußbereich. Dazu gehören auch die von Dir genannten Zehenschuhe wie etwa Vibram Five Fingers. Es gibt aber noch eine große Anzahl anderer Hersteller und Modelle. Auch im "normalen" Schuh-Look.
  2. Syneo wurde bereits in diesem Faden ausgiebig besprochen. (einfach mal ein paar Beiträge zurückblättern) Seine Wirkung erzielt es vor allem durch die recht hohe Dosis an Aluminiumsalzen, womit es für den TO wohl nicht in Frage kommt.
  3. Noch kurz 'ne Anmerkung zur Bosavi. Aufgrund des recht simplen Designs (keine stylischen Rillen, Prägungen, exclusive Schrauben, farblich unterschiedliche Kunststoffe etc.) wirkt sie im ersten Moment z.B. im Vergleich zu Stirnlampen von Mammut oder Petzl rein optisch nicht ganz so hochwertig. Ich konnte aber auch nach längerer Nutzung keine Mängel in der Verarbeitung, der Funktion oder dem Material feststellen. Auf mich macht sie eher einen old school look, also bevor man angefangen hat durch funktionsloses Design die Nachfrage bzw. Attraktivität eines Produktes zu heben.
  4. Ich hab die aus den USA geordert. Die Jungs hatten wohl Probleme mit ihrem Warenhaus, weil ihnen das irgend so ein Hurikane wohl platt gemacht hat. In dem Rahmen hatten die dann auch Preorders zu günstigeren Preisen gemacht um ihren Wiederaufbau zu finanzieren. Der Akku ist in der Tat fest verbaut. Sollte die Lampe aber irgendwann mal tot sein, ist die wohl so konstruiert, dass sich die einzelnen Elemente sauber trennen lassen um sie besser zu recyceln. Sieht man ja auch an der Verpackung, dass die da viel Wert drauf legen. Der Akku scheint in der Tat sehr zuverlässig zu sein. Ne Leistungsabnahme hab ich nach knapp einem Jahr noch nicht bewußt wahrgenommen. Musste die allerdings auch nur recht selten laden, da ich die meist nur auf Rotlicht, bzw. auf dem Rad und beim Laufen mit Spot genutzt habe. Aber im Sommer hat sie uns ein paar Wochen als Lese- und Zeltlaterne gedient. (Evtl. 1-2 Stunden auf niedriger Stufe pro Tag)
  5. Nutze seit einiger Zeit die Bosavi. Hat einen integrierten Akku mit Mini-USB Anschluss. Kommt bei mir inkl. Stirnband auf 63 Gramm. Hab sie mir in orange besorgt, damit man sie einfacher wiederfindet. Gibt es aber auch in schwarz, etc. Hat neben dem Hauptspot noch eine rote und eine kleinere weiße LED. Auf der Innenseite befindet sich ein Knopf mit dem sich die Lampe gegen unbeabsichtigtes Einschalten (zum Beispiel beim Transport im Gepäck im Flieger) sichern lässt. Mit diesem Knopf kann man auch auf die Leuchtmodi zugreifen, so dass man nur die Funktionen griffbereit hat, die man auch wirklich braucht. (Man muss sich also nicht durch zig Helligkeitsstufen und Blinkmodi mehr klicken) Die Lampe lässt sich durch zwei kleine Schienen auch einfach vom Stirnband abnehmen. Da eine Fahrrad-Halterung mitgeliefert wird, kann man die Lampe so ganz simpel von Stirn- zu Radlampe umfunktionieren. Die Verpackung (6 Gramm) muss auch nicht im Müll landen, sondern kann (nachdem man sie an den entsprechenden Prägelinien gefaltet hat) als Diffusor und stylische Zeltlaterne genutzt werden! Für die besonderen Stunden dann auch mit Rotlicht...
  6. Wer also noch was von denen haben will (und noch findet) sollte JETZT zuschlagen! Auf evtl. zukünftige Garantieansprüche würde ich jetzt dabei aber nicht unbedingt setzen... Aber wer weiß? Je nach Entwicklung haben die Sachen vielleicht irgendwann mal Sammlerwert?
  7. Und nicht vergessen: Zickzacknaht! Keine gerade. Dann hat die Naht auch 'ne Möglichkeit mitzugehen und man mindert die Belastung auf den Stretchstoff. Wisst ihr natürlich. Ich vergesse das jedoch bei meinen Sachen manchmal, da ich sonst fast ausschließlich grade Nähte nutze. Und dann übersieht man solche kleinen Details und ärgert sich hinterher.
  8. Falke hab ich Jahrelang getragen. Mal abgesehen davon, dass ich in denen immer übelste Schweißmauken hatte, haben die zumindest im Vergleich zu meinen alten Icebreaker-Socken (das Modell gibt es leider nicht mehr) nie so lange durchgehalten. Entweder ich hatte bei Falke Socken mit (für meinen Geschmack) viel zu dicker Polsterung, was schneller zu Schwitzefüßen und damit zu Blasen geführt hat, oder ich hab dünnere Modelle genutzt, die aber dann auch schneller durch waren. Meine Icebreaker sind trotz mittlerer Dicke im Vergleich zu meinen Falke im Fußbereich immer noch fit. Lediglich den Schaft hat es stellenweise durchgewetzt, weil da die Kunststoff-Fersenkappe meiner alten Trailschuhe durchgescheuert hat. Smartwool find ich zur Zeit zwar noch am komfortabelsten, sind aber auf der Fußunterseite wirklich nicht die Langlebigsten.
  9. Den Vergleich der beiden Zelte nur auf den Stoff zu beschränken, lässt wie bereits bemerkt die vermutlich entscheidenderen Unterschiede außen vor. Nach meiner Erfahrung was Stoffe angeht (also nicht auf die beiden Zelte bezogen) gibt es da ein paar Unterschiede, die tatsächlich Auswirkungen auf Kondens haben. Zunächst mal die Farbe. Helle oder dunkle Stoffe reflektieren nicht nur einfach einfallendes Sonnenlicht unterschiedlich stark. Das führt auch zu einer unterschiedlichen Erwärmung des Stoffes und das beeinflusst wiederum die Kondesbildung. Kondens sammelt sich ja bekanntermaßen bevorzugt an kühleren Oberflächen. Ein weiterer Aspekt, der oben schon kurz angerissen wurde, ist die "Wasserdichtigkeit" der Stoffoberfläche. Damit meine ich nicht ob der Stoff insgesamt ist, sondern wie sich Feuchtigkeit auf der Oberfläche verhält und ob diese evtl. in dem Stoff aufgesogen wird. Z.B. Cuben nimmt so gut wie keine Feuchtigkeit auf. Dadurch wirkt es immer sehr schnell nass, ist dadurch aber auch schnell wieder zu trocknen. Silnylon saugt abhängig vom Beschichtungsverfahren eher Feuchtigkeit auf. D.h. bei der selben Menge Feuchtigkeit wie bei Cuben, wirkt die Oberfläche tendenziell trockener, da ein Teil der Feuchtigkeit vom Stoff absorbiert wird. Dadurch trocknet Silnylon allerdings auch langsamer, da die Feuchtigkeit nicht nur auf der Oberfläche, sonder auch im Stoff sitzt. Bei PU-Beschichtungen kommt es zunächst mal auf den Stoff an. Ist es Polyester oder Nylon? Polyester ist UV-stabiler wie Nylon, weshalb es in der Regel nur einseitig (auf der Innenseite) mit PU wasserdicht versiegelt wird. Der Stoff kann sich dann zumindest auf der Außenseite mit Feuchtigkeit vollsaugen, die Innenseite bleibt aber relativ trocken. Nylon ist weniger UV-stabil, weshalb es üblicherweise silikonisiert wird. Neuerdings verzichtet man auf der Innenseite auf die Silikonbeschichtung und greift auf PU zurück. Ist vermutlich günstiger im Herstellungsprozess. Wie hier eine evtl. Feuchtigkeitsaufnahme in der Praxis aussieht kann ich nur mutmaßen. Meiner Erfahrung nach ist der wesentliche Unterschied bei Stoffen aber nicht der, wie stark sich dort Feuchtigkeit niederschlägt, sondern wie im Vergleich Cuben vs. Silnylon wie viel man davon merkt. Das ist vor allem dann entscheidend, wenn es mal nicht so windstill ist und die Feuchtigkeit von der Plane runtergeschüttelt wird, was oft fälschlicherweise als Spray interpretiert wird. (Spray sind ja normalerweise kleinste Wassertropfen die aufgrund hoher Windgeschwindigkeiten und damit hohen Drucks von außen durch den Stoff gedrückt werden)
  10. Basti

    Vorstellungsthread

    Dann erstmal herzlich willkommen zurück in der Heimat und hier im Forum! Dann bin ich scheinbar nicht der Einzige Bonner der trotz staatlich finanzierter Erlebnistouren nicht die Leidenschaft fürs draußen sein aufgegeben und den Weg zum UL gefunden hat.
  11. OT: Der Unterschied bei Soja und PET ist, dass Soja selbst ein Hormon enthält (auf das sich dann die Kritik bezieht) während bei PET es sich um Hormonverändernde Substanzen (d.h. ein Reagenz, das mit den im menschlichen Körper natürlich vorhandenen Hormonen reagiert) handel. Bei Soja wird ja immer auf das Östrogen, d.h. das weibliche Hormon verwiesen. Nur, dass es sich bei Soja um pflanzliches Östrogen handelt, was anders aufgebaut ist wie menschliches und abgesehen vom Namen nicht viel gemeinsam hat. Das ist einer der Gründe für Fehlschlüsse über Soja. Ein weiterer war ein zurecht umstrittener Versuch bei dem man aus dem Soja eine Substanz (welche, müsste ich nochmal nachgucken) gewonnen hat, diese aufbereitet und konzentriert wurde und dann Affen zum Testen verabreicht hat. Die haben das dann nicht so toll vertragen (es haben sich innerhalb kurzer Zeit Krebszellen gebildet und sie sind gestorben). Diese Studie wird auch heute noch gerne von Sojakritikern angeführt. Problem dabei nur: die untersuchte Substanz kommt weder in dieser Form noch in der Konzentration in Sojabohnen drin vor. Mehrere Versuche sowohl mit der ursprünglichen Form dieser Substanz (also wie sie in Sojabohnen vorkommt) als auch mit der aufbereiteten Form wurden wenig später an Menschen durchgeführt. Wie bei vielen Tierversuchen zeigte sich dann, dass deren Ergebnisse nicht 1:1 auf den Menschen übertragbar sind. Beim Menschen hat dieses Zeug im Organismus nämlich eine gänzlich andere Wirkungsweise. Hier senkt es sogar die Wahrscheinlichkeit beim Entstehen von Krebszellen. Das vo Dir angesprochene "Gift" der Sojapflanze kommt nicht nur da vor. Gibt's eigentlich bei allerlei Pflanzen wie etwa Kartoffeln. Nur da wurden diese "Giftstoffe" (eigentlich ein Abwehrmittel gegen Fraßfeinde/ Ungeziefer) dank der Kultivierung weitestgehend rausgezüchtet. Nur mal so als kleiner Exkurs... Lassen wir mal gesundheitliche Bedenken außen vor, empfinde ich persönlich den Verschleiß an solchen Trinkbehältern einfach zu hoch. In vielen Bereichen des ULs nimmt man ja gerne eine evtl. kürzere Lebensdauer seines Krempels in Kauf. (Wobei ich da dank "baby your gear" eigentlich nie schlechte Erfahrung hatte). Selbst bei den Schuhen hole ich 'ne erstaunlich lange Lebensdauer raus. Verpackungen von Freezerbags werden aber in der Regel nur 1mal genutzt. Die meisten Flaschen halten bei mir max. 1-2 Touren bevor die sich zerlegen. (Bzw. in einem Zustand sind, dass ich die nur ungern weiternutzen würde) YMMV Das ist jetzt vielleicht keine große Kostenfrage, aber wenn ich auf Tour im Verhältnis mehr Müll produziere wie zu hause, macht mich das einfach nachdenklich. Und auch wenn ich meinen Müll nicht unter dem nächsten Baum verscharre und ihn stattdessen zur nächsten Tonne schleppe, finde ich diese Abfallanhäufung für eine eigentlich naturnahe Aktivität nicht so ganz passend.
  12. OT: Nur weil ich grade nicht die Muße habe mich im Detail mit den Chemischen Formeln für die jeweils möglichen Prozesse auseinanderzusetzen, heißt das ja nicht, das solche grundsätzlich nicht stattfinden. Und mir ist auch klar, dass nur weil eine Reaktion abläuft, diese nicht gleich schädlich sein muss. Nur zeigen zunehmend mehr Forschungsberichte (und damit meine ich nicht die aus der HokusPokus-Ecke) mittlerweile auf, dass z.B. gerade bei PET Prozesse ablaufen, die nicht gänzlich als unbedenklich eingestuft werden können. Nur ein Beispiel sind die Hormonverändernden Substanzen die aus diesem Kunststoff freigesetzt werden, wenn er mit UV-Licht bestrahlt wird. (D.h. eigentlich ständig, wenn auch abhängig von der Sonneneinstrahlung) Weichmacher wie BPA wurden ja auch lange Zeit genutzt. Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass man festgestellt hat, dass die gar nicht mal sooo toll sind. Bei anderen Stoffen sind die Forschungen bzw. Langzeitstudien noch nicht ganz so weit. Dass diese Substanzen dadurch gleich als komplett unbedenklich gelten können, weil noch keine gegensätzlichen Belege vorliegen ist bekanntermaßen ein Fehlschluss. Für ihre Unbedenklichkeit gibt es zumindest mir bekannt ist ja auch keine unstrittigen, anerkannten Forschungen. @dani Die von Dir zitierte Stelle bezieht sich ja auf meine Beobachtung von sich degradierenden, soll heißen sich zerlegenden Flaschen. Wenn ich schon mit bloßem Auge erkennen kann, dass sich Teile der Flasche lösen, heißt das in der Regel, dass auch im kleineren Maßstab dieser Prozess abläuft. Sprich da lösen sich Kunststoffe in mein Trinkwasser. Und das in einem Maßstab, dass sie nicht ungehindert durch meinen Körper flutschen und unverändert wieder ausgeschieden werden. Wen das nicht stört, fein. Ich hab damit ein Problem, bzw. würde gerne drauf verzichten.
  13. Hab bei mir nochmal durch mein Sammelsurium gestöbert und ratet mal... Die Flasche die ich TÄGLICH im Alltag nutze und die mir bisher so schwer (weil recht massiv und dickwandig) vorkam scheint gar nicht mal soooo schlecht zu sein. (manchmal ist man echt blind auf den Augen und berücksichtigt die naheliegendsten Lösung nicht) Frisch nachgemessen: 980ml bei 170 Gramm (inkl. Deckel). Die Oberfläche ist etwas gröber, da unpoliertes Titan. Hersteller? Muss ich passen. Evtl. weiß unser Laufbursche da mehr. Der Verschluss ist jetzt nicht so leichtgängig bzw. verkantet sich gefühl öfter wie andere Flaschen. Dafür eine schöne, große Öffnung die eine Reinigung erleichtert.
  14. @doener Aluflaschen wie etwa von Sigg sind auf der Innenseite mit Kunststoff beschichtet um eine Korrosion des Aluminiums zu verhindern. Ich hatte schon bei mehreren Alu-Töpfen und Kesseln Lochfraß. Den kivanta Shop kannte ich noch nicht. Der Konfigurator ist vor allem recht praktisch (wenn die Gewichte stimmen). Da insb. die Deckel ordentlich beim Gewicht beteiligt sind kann man sich hier zumindest schlau machen. Hatte mal im Internet gestöbert und ein paar unzufriedene Rezensionen von CleanKanteen Clonen gelesen. Offenbar war das Finish auf der Innenseite so schlecht, dass sich da alles mögliche an Gedöns sammelt. By the way, mir persönlich würde 'ne 750ml Buddel reichen. Damit sollte dann auch was unter 200g drin sein.
  15. Man kann so einen Topfständer auch direkt IN den Kocher bauen. Z.B. ein simples Drahtgestell. Dann funktioniert auch ein Topburner.
  16. Basti

    Biewack-Sack

    Man sollte bedenken, dass es ähnlich wie bei einer Wassersäule aber auch unterschiedliche Winddichtigkeiten (doofes Wort) gibt. Auch wenn der Wind nicht gleich komplett durch die Penntüte pustet, kann er doch durch den Windchill je nach Materialwahl ein Teil der in der Isolierung bereits aufgewärmten Luft abkühlen. Nähte sind da evtl. Ein zusätzlicher Schwachpunkt. In der Praxis sollte die üblicherweise verwendeten Stoffe den Wind in ausreichendem Maße abhalten. Hab aber selber die Erfahrung gemacht, dass sich manches Material dichter anfühlt wie andere und ich dann froh war, wenn ich noch meinen Bivvy dabei hatte. D.h. Entweder einen leichten Biwacksack einpacken oder gleich auf ein vernünftiges Außengewebe bei der Penntüte setzen.
  17. Der Tip mit den 360ern ist schonmal gut. Spart zwar keine Gramm, dafür aber paar Groschen. Bzgl. PP sind wohl auch die Schraubverschlüsse von CleanKanteen aus dem Kunststoff. PP wird ja (neben Funktionsklamotten) auch für Laborbehältnisse genutzt, weil es eben einer der wenigen nonreaktiven Stoffe ist, aus denen Behälter gemacht werden. Meine eigene Erfahrung mit Polypropylen (liegt aber schon 'ne ganze Weile zurück) war aber auch nicht so knalle, weil sich zumindest beiden damaligen Flaschen gerne irgendwelche Rückstände an der recht offenen Oberflächenstruktur gesammelt haben. Aber ich denke mal, dass sich durch moderne Fertigungsprozesse dieses Problem behoben sein sollte. Ich guck mal was sich in diese Richtung findet... Ein Problem bei PP liegt nicht in dem Material selber. Aber gerade bei Polypropylen wird (oder wurde) Weichmacher beigemischt, da das Material sonst für die meisten Anwendungen zu spröde ist. Ob es da jetzt Alternative Verfahrenstechniken gibt müsste ich mal gucken...
  18. Jep. Alu ist auch außen vor. Die Papiertüten (Butterbrottüten) sollte man dann zusammen in einen größeren Beutel verpacken. Zum Schutz vor Feuchtigkeit und um das empfindlichere Papier gegen Löcher etc. zu schützen) Gibt da von Vargo ja den Bot (in Edelstahl oder Titan). Also 'nen hohen Topf mit Schraubverschlussdeckel, der sich so auch als Trinkflasche nutzen lässt. Nur wie praktisch dieser Dualuse in der Praxis ist?
  19. Lange Zeit waren die diversen Transportbehältnisse aus den verschiedensten Kunststoffen bei mir UL-Alltag. (Und sind es leider noch) Gemeint sind z.B. PET Flaschen fürs Trinkwasser, Faltflaschen ala Platybus und co. Ziplockbeutel fürs Freezerbag, etc. etc. Zu hause vermeide ich eigentlich den (längeren) Kontakt von Lebensmitteln und Kunststoffprodukten wo es geht. (Weichmacher und co. sind einfach nicht so mein Ding). Einwegverpackungen versuche ich auch bestmöglich zu umgehen. Ich finde es nur konsequent das auch auf meinen Tourenalltag zu übertragen. Insb. da ich schon des öfteren eher unangenehme Erfahrungen gemacht hab. Faltflaschen die sich selbst zerlegt haben (delaminiert sind), PET Flaschen die innerhalb kurzer Zeit komplett milchig wurden, etc. Was da auf der nicht sichtbaren Ebene für Prozesse ablaufen möchte ich gar nicht wissen. Jetzt suche ich kunststofffreie Alternativen. Die warme Küche (Freezerbag) könnte man wie RayJardine z.B. in Papiertüten transportieren und ganz simpel im Topf zubereiten. (Was??? Man kann in einem Topf auch mehr kochen wie Wasser??? ) Die Tüten ließen sich dann gleich im Bushbuddy entsorgen. Irgendwo hatte das mal jemand gegengerechnet und das war wohl sogar die leichtere Lösung. Für den Wassertransport würde ich wohl auf eine leichte Trinkflasche (Edelstahl? Titan?) setzen wollen. Da fällt mir bisher nur CleanKanteen ein. Hat da jemand sonst noch 'nen Tip? Mir würde wohl prinzipiell eine moderat große Flasche reichen. Ergänzt durch Wasserfilter plus für kurzfristige Sachen (im Camp) 'ne 2Liter Faltflasche, die sonst leer im Rucksackinneren UV-geschützt transportiert wird. Hat jemand sonst noch Ideen, Tips oder Anregungen? P.s. Mir ist natürlich klar, dass so 'ne Metalltrinkflasche leicht das 4 bis 10 fache einer UL Flasche wiegt. Aber da liegen meine Prioritäten halt woanders. Das Gewicht kann ich aber durch Einspahrungen in anderen Bereichen aber ganz gut kompensieren. Falls aber jemand 'nen Tip für 'ne wirklich leichte Metallbuddel hat, wär ich dennoch nicht abgeneigt.
  20. Hofnar hatte dazu mal einen Faden eröffnet. Irgendwas mit dem wahnsinnig leichtesten Sommerquilt oder so. Da wurde dann drüber diskutiert wie man das Gewicht wirklich aufs Minimum runterbrechen könnte.
  21. Basti

    Barfuß-Schuhe?

    Oh,da streiten sich die Geister. Manche beharren drauf, dass auch beim Gehen auf dem Vorderfuß gelaufen wird. Andere sind eher Anhänger vom Abrollen über die Ferse. Bei mir persönlich wechselt das von Untergrund zu Untergrund. Oder auch nach Beladung auf dem Rücken, bzw. ob baarfuß, mit Minimalschuhen oder Huaraches. Geschwindigkeit ist auch ein Faktor. Mein Tip. Probier es komplett ohne, dann hast Du das beste Feedback. Und dann nimm diese Eindrücke mit und übertrag sie auf das Gehen mit Minimalschuhen.
  22. Basti

    Barfuß-Schuhe?

    @Chris9 Das Lernen der Technik ist eine Sache und kann recht flott gehen. Dabei auch die Feinheiten zu trainieren braucht dann meist was länger. Entscheident ist aber vor allem die Anpassung des Körpers auf die meist ungewohnte Belastung. Muskelkater ist dabei nur ein unzureichender Indikator, da er ja nur den Zustand der Muskeln wiedergibt. Sehnen und Bänder brauchen sehr viel länger und machen sich womöglich erst bei beständiger Überlastung (weil man dachte, man hätte sich dran gewöhnt) durch Entzündungen bemerkbar. Daher mein Rat: Locker angehen lassen! Selbst wenn es konditionell und von den Muskeln her scheinbar gut klappt. Gilt sowohl fürs Laufen wie fürs Wandern! ...egal auf was für Untergrund.
  23. Basti

    Barfuß-Schuhe?

    @dani Hab ja geschrieben "unabhängig vom Untergrund". D.h. Meine obigen Ausführungen sind auch auf das Wandern (mit Gepäck) auf Asphalt bezogen. Leider sind hier in der Region doch viele Abschnitte von Wanderwegen auf Asphalt. (Eifelsteig, Rheinsteig, Rotweinwanderweg, etc.) selbst wenn man diese Hauptwege meidet muss man doch viele Abschnitte auf Asphalt überbrücken. Wie gesagt, bis das Wandern gut klappt braucht das wirklich viel Zeit zur Umstellung und ist damit nicht für jeden.
  24. Basti

    Barfuß-Schuhe?

    @outdoorfetischist: das war der Köln-Marathon. Hatte auf dem ersten Stück noch meine Luna Sandalen an, weil ich die Strecke nicht kannte und mir erst noch den Untergrund was angucken wollte. Als ich aber gesehen hab, dass die Kölner offenbar gefeht hatten und keine Glasscherben o.ä. rumlagen wanderten die Sandalen in meinen Gürtel und ich bin nackig weiter.
  25. Basti

    Barfuß-Schuhe?

    @dani Meine Erfahrungen zeigen genau das Gegenteil. Allerdings ist hierfür wie bereits erwähnt eine gute Anpassung des Bewegungsapperates nötig. Fußgewölbe und Achillessehne können (wenn sie nicht "verkümmert" bzw. untrainiert sind) nach einer Studie von Liebermann knapp 45-50% der Stoßenergie abfangen, speichern und wiedergeben. Das schafft bisher keine Dämpfung im Schuh! Ich bin wie gesagt mittlerweile auch bei Touren mit Gepäck fast ausschließlich mit Minimalschuhen unterwegs. Unabhängig vom Untergrund. Es stimmt, dass man "ohne" nicht so ausladende Schritte macht, wie mit. Allerdings ist zumindest bei mir die Trittfrequenz entsprechend höher. Bin damit erstaunlicherweise oft flotter unterwegs wie andere Wanderer. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich "sanftes" Gehen lernen deutlich schwieriger fand wie die Umstellung auf einen entsprechenden Laufstil. Beim Gehen bzw. Wandern hatte ich insb. am Anfang das Gefühl zu schleichen und nicht wirklich vorwärts zu kommen. Hat sich aber als unbegründet herausgestellt. P.s. Gerade wenn das Gelände technischer wurde, haben andere Wanderer oft erstaunt geguckt wie trittsicher und "tänzelnd" ich über die Blöcke steige. Das ist imho auch einer der wesentlichsten Vorteile von so wenig Schuhwerk. Hat man sich daran gewöhnt dauerhaft befachtsamer zu gehen und die Füße kontrolliert aufzusetzen (eine Fähigkeit die in unserer platten, asphaltierten Welt leider oft verkümmert ist), stellen Hindernisse auf dem Weg keine wesentliche Herausforderung da. Man "sieht" den Untergrund ganz anders. (Wohl ähnlich wie ein Kletterer der Griffe erkennt, wo andere nur flachen Fels sehen) Unterm Strich will aber sowohl das "Sehen" wie auch das bedachtsame Gehen geübt sein. Und das braucht nunmal Zeit.
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