Gast_b
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Weil du die Möglichkeit, in beide Richtungen zu liegen, gerade ansprachst: Das Rainbow ist ein Querschläfer! Man braucht also nicht wie beim Contrail "rückwärts rein rangieren", sonder kann in das Rainbow bequem von der Seite nach vorn einsteigen, sich hinlegen und genauso wieder raus. Sehr komfortabel, gerade beim Schuhe anziehen ect. !
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Das stimmt und war ja eigentlich auch die Intention des TO. Für eine Tour ist es schon akzeptabel für mich, denn nur dafür nutze ich es. Aber richtig, das muß jeder selbst für sich entscheiden... Hab's a.d.G. nachträglich mal OT gesetzt.
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Hmm, ist doch jedem selbst überlassen ob man sich mit etwas Deo unterwegs besser fühlt oder nicht. Dafür spart man dann eben die Feuchttücher oder event. mehr Duschbad auf längeren Trips ein. Ich mag es auch, wenn ich den unangenehmen Duft nach ein paar Tagen etwas manipulieren kann. Und JA, das ist absoluter Selbstzweck! Wenn der Duft gefällt, wäre das Care Plus CLEAN Body Spray 8ml ne Möglichkeit... Abgefüllt in kleinere Pumpfläschchen, wie sowas oder in die kleinen Spühproben-Teile aus dem Douglas kann man jeden Duft abfüllen mit oder ohne oder auch nicht - einfach mal freundlich nachfragen ;- ) OT: Ein Empfehlung meinerseits ist das syNeo 5 Pumpspray leider mit Aluminium-Salz Konzentration. Für eine Tour für mich akzeptabel.
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Hey Jonny, ich weiß ja nicht so genau, was du wissen willst... Ich bin 181m, schlafe immer mit irgend einer TAR (6cm) in dem Rainbow. Es hat mit 2,30m Innenlänge ausreichend Platz, auch für den langen Winterschlafsack ohne anzustoßen. Sitzen kann ich auch noch mit viel Platz nach oben und in der Breite ist ja sowieso viel Platz. Die Apsis ist ausreichend groß für den Rucksack ohne beim Herausgehen, behindert zu werden. Die Nähte sollten abgedichtet werden und an der Rückseite habe ich noch eine Abspannung angebracht, damit der Raum innen größer wird und die Wand nicht so durch hängt. Der Boden war bisher immer dicht und ich hatte wirklich schon auf Regen gesättigtem Grasboden mein Biwak. Bisher ist alles dicht. Die Windstabilität finde ich auch in Ordnung, wobei ich noch keine wirklich großen Böhen in der Nacht hatte. Für die Highlands wohl weniger geeignet, aber das ließt man auch immer mal wieder in dn UK Foren und Videos gibt es davon ebenfalls auf YouTube. Habe hier und da über die Jahre noch einige Modifikationen vorgenommen. Jetzt ist es fertig und ich bin glücklich damit. Naja, event. gönne ich mir nochmal ein Easton Carbon FX Pole und ~100g Erleichterung dadurch :- ) Hier mal ein paar Bilder: >>> klick <<<
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Man muß das alles ja nicht auf Dauer akzeptieren, daher finde ich deine Auflistung ergo Aussage sehr dogmatisch! Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Sehr, sehr geil! So ein Rapid-Side-Burner ist wirklich schnell gebaut, effizient und schon kurz nach dem Anzünden einsatzbereit. Einfacher und günstiger kann man eine komplette UH-Küche wohl kaum zusammenstellen. Klasse :- ) OT: PS: Von Gottheiten halte ich für meinen Teil überhaupt nicht's!
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Fotos bitte :- )
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Zum Sojamehl oder Milchpulver? Ich kann SICCA Volmilchpulver empfehlen. Schmeckt absolut vollmundig und fast wie Vollmilch. Wirklich lecker! Das kleinste Gebinde (2kg) muß man allerdings telefonisch bestellen und bekommt es dann per Rechnung versandkostenfrei zugestellt. hatte vor ein paar Jahren ~18€ bezahlt. PL fand ich absolut top!
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...und die trockene Wintervariante. OT: Beim Hersteller/Vertrieb freundlich nachfragen. Meist bekommt man 1-2 Tübchen kostenlos zugeschickt :- )
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Nene. Es sind auch noch die Dosen mit Mex. Gemüse und Möhrchen in klein sowie groß (400ml) aus Alu. Bei verschiedenen Discountern erhältlich. Man muß manchmal das Regal ordentlich umräumen.
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:- ) Kocher-Bilder sagen mehr, als tausend Worte! Grundsätzlich sollten die Jet's nicht zu weit oben positioniert sein. Die Flammen brauchen genügend Sauerstoff um ausreichend effizient brennen zu können. Ist das Verhältnis ungünstig, zünden die Jet's erst gar nicht oder gehen schnell wieder aus. Ein gutes Maß sind ~10mm von, bei breiteren Töpfen auch gern etwas mehr. Je weiter unten die Jet's sind umso länger werden die Flammen, der Verbrauch höher und der Brenner insgesamt ineffizienter. Der Durchmesser der Jet's hat sich mit 1,0mm als gut erwiesen. Bei manchen Brennertypen funzt auch 0,8mm. Unterschätzt wird auch die Verarbeitung. Grundsätzlich sollte sehr sauber gearbeitet werden, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Das Oberteil kann man vor dem Zusammenstecken auf einer andren Dose - durch gefühlvolles Aufstülpen - etwas weiten, vorher und danach, auf die Heizung legen und erwärmen. Das Material dehnt sich aus. Das Unterteil in das Gefrierfach. Material zieht sich ein wenig zusammen. Nach einer Stunde dann die Teile aufeinander stecken. Geht überraschend einfach - vorausgesetzt die Schnittkanten sind mit feinem Schleifpapier entgratet worden. Wenn beide Teile wieder die gleiche Temperatur haben, sitzen diese sehr fest/dicht aufeinander und lassen sich nur noch mit hoher Gewalt trennen/zerstören. Es gibt nicht DEN perfekten PressureStove, für alle Topfgrößen -und Breiten. Ist ein wenig, wie mit der Rucksackgröße. Kleiner Rucksack für die kleine Tour - kleiner Brenner für einen kleinen Topf usw. Das sind meine Erfahrungen. Ich baue gern verschiedene Modelle, suche mir dann den effizientesten für den favorisierten Topf aus und optimiere diesen in einem weiteren Bau. Beim ersten Versuch klappt es nur selten. Kommt natürlich immer auf die eigenen Ansprüche an. Beim ersten Mal ist man ja schon erfreut darüber, wenn er irgendwie brennt, aber Potential nach oben gibt es immer :- ) Energy-Dosen in den diversen Dosen eignen sich übrigens am besten für die meisten Brennertypen (Alcohol) - auch in Kombination der verschiedenen Durchmesser miteinander. Die Suche sollte auch einiges dazu ausspucken. Hier und da hatte ich auch schon mal etwas zu dem Thema geschrieben. Einfach mal Brenner, Stove oder Dosenkocher in der Suche eingeben.
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Genau. Deswegen ist bei mir IMMER das 33g Gerber Fine Edge dabei. Die Klinge ist gerade lang genug um Salami vom Stück oder auch eine Scheibe Brot rund herum vom Leib zu schneiden und der Griff liegt bei dem Teil noch ausreichend gut in der Hand um es führen zu können. Für Stöckchen schnitzen um Grillgut aufzuspießen, reicht die Klingengröße alle male. Für alle anderen Anwendungen bei einer UL-Tour sowieso :- ) Allerdings betreibe ich nicht mehr so große Vorbereitungen, der Nahrung bzw. Verpackung. Oft sind es doch spontane Touren und so steht die Packliste je nach Jahreszeit. Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Oder eben auch nicht und den beigelegten Pinselaufsatz nutzt um unverdünnt einmalig aufzutragen. Tag der 3. Person ;- ) Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Zutun ist UH - weglassen ist UL! Wo bleibt bitte deine vielgepriesene Unnötigkeits-Radikalität ;- ) Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Ok, dann scheint der gelochte Lampenträger auch noch etwas "Komfort" zu bringen - wobei bei dem verschwindend geringen Gewicht ;- ) Das schöne an der Photon ist eben die völlig ausreichende Leuchtkraft für alle anfallenden Arbeiten am Lagerplatz - mehr ist Luxus! Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Klasse Idee, Mathias! In der MYOG-Welt ist eben nichts in Stein gemeißelt. Allerdings scheint mir die Auflagefläche etwas gering oder täuscht das? Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Hehe, danke Bea :- ) Ganz oben beim Mengenrabatt sind 1-199/1,05 EUR Stck. gleich als erstes aufgelistet. Hatte auch nur ein paar bestellt.
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Absolut. Es geht immer etwas leichter. Das habe ich auch explizit, um Mißverständnissen vorzubeugen, in meinen Anmerkungen in der Bauanleitung erwähnt. Natürlich ist es immer eine kleine Spielerei, um zu sehen, ob und wie es funktioniert. Gemessen an dem Gewicht des Originales, sind gut 25% des Nachbaus ein akzeptables Ergebnis, wie ich finde. Da das Gewicht im Vergleich mit einem Catstove oder Pressurestove mit 5-12g nicht wirklich "UL" ist, kann man natürlich kritisieren, aber um die radikale UL-Umsetzung ging es mir gar nicht. Es gibt in der Tat einfacher zu bauende Brenner, aber mit ein wenig Lust und Zeit am "Spielen", sollte das für fast jeden Interessierten zu machen sein. Ich bewundere immer wieder die gnadenlos perfekten Produkte/MYOG's von Andreas K., mrhardstone, LAUFBURSCHE ect. - um nur einige zu nennen - und ziehe meinen Hut vor dieser Leistung, denn nähen kann ich wiederum gar nicht. Trotzdem bin ich mir sicher, mit etwas Übung und dem Resultat der Mißerfolge, würde auch ich eine gerade Naht hin bekommen - man muß sich eben trauen :- ) OT: Na dann mach doch mal einen Vorschlag! Wenn dieser dann wirklich ernst gemeint ist, dann bitte in einem neuem Faden - Danke. Und jetzt Achtung: Spielerei! Eine UZE (unter zehn Gramm) -"Küche" hat mein Spieltrieb schon mal hervorgebracht ;- )
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Kritik ist immer erwünscht, wenn diese konstruktiv ist. Stets alles in Frage zu stellen und mit Besserwisserei nieder zu reden, gehört nicht dazu. Ich lege Wert auf eine gute Qualität meiner MYOG's, mehr nicht. Grüße vom Nitro Verkaufe: "Evernew Pasta Pot Titanium 750ml" http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy
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Danke! Wie ich schon erwähnt hatte, könnte man diesen aus einem zusätzlichen Deckel bauen, indem man ca. die Hälfte der Rundung mit Rand ausschneidet und ein etwas größeres halb rundes Alublech ein nietet - wie beim Original. Den Simmerring-Deckel kann man dann einfach an die Unterseite des MYOG Trangia sicher anstecken - hatte ich schon präventiv probiert. Sollte dann so ~ 7g wiegen...vielleicht baue ich nochmal einen - aber nicht für mich ;- >
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Darauf wäre ich und der Rest der Welt wahrscheinlich niemals gekommen, auch die nicht, wenn man einen Deckel für einen Catstove o. Pressure Stove ohne Schraubverschluß sinnloser Weise mitnehmen würde - warum auch immer??? Ich sehe, das Prinzip des Trangia Brenners wurde absolut verstanden...aber nun ist die Welt ja informiert. Für die Fähigkeit, den Spiritus aus einem Pressure Stove restlos wieder völlig rückstandslos in die Flasche zu füllen, hebe ich ebenso meinen Hut! Besten Dank für diesen wertvollen Beitrag. @Norweger@Andreas K. Vielen Dank für das Lob und @all für die vielen Daumen!
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Tarpstangen Erfahrungen, Gewicht von Nordisk DAC?
Gast_b antwortete auf Raeuberin's Thema in Ausrüstung
Tarp poles / DAC Featherlite 0,55g / cm - 110cm / 60,5g110cm / 22.50 GBP (28,42 EUR)Versandkosten: 2,60 GBP (EU- keine Steuern!)Zus: 25,10 GBP / 32,94 EUR (Stand: 27.07.2014) Andere Längen sowie Sonderlängen sind verfügbar. Kriterien erfüllt? -
Der Trangia Brenner wird ja immer wieder bei ULern, wegen seines Gewichtes von 85g (ohne Simmerring) belächelt und verbringt als UH-Dino in der untersten Schublade sein Dasein. Und sind wir doch mal ehrlich, die meisten ULer sind nicht UL gebohren und haben aus der Vergangenheit irgendwoher oder von irgendwem einen solchen Brenner bekommen, wahrscheinlich sogar selbst gekauft - so wie ich auch, als ich UL noch gar nicht kannte. Meinen Trangia hatte ich vor 14 Jahren in einem der letzten erhältlichen Trangia 27er-Titankochset's mit bekommen. Ich wollte ein Kochset ohne damals irgend einen Gedanken an das Gewicht zu verschwenden, fand Titan irgendwie edel und entschied mich für das Set mit den zwei Titantöpfen. Tja, das Set habe ich immer noch und natürlich auch den Brenner in der klassischen gelben Tüte, wenngleich der Brenner nur selten genutzt wurde. Das Prinzip des Trangia-Brenner's ist nicht's neues und basiert auf dem des Pressure-Stove - Spiritus erhitzt sich nach dem Anzünden im zentralen Bereich des Brenners, dieser wird zwischen den geschlossenen Wänden gasförmig und strömt in diesen Aggregatszustand aus den Jet's. Dort entzünden sich die kleinen Flammen und strömen, je nach Ausrichtung, an den Topfboden. Die Anordnung, sowie die Anzahl und der Durchmesser der Jet's (Düsen) bestimmen die Leistung, den nutzbaren Topfdurchmesser und Verbrauch des Brenner's. Der große Vorteil des Trangia-Brenner's ist das Löschen der Flammen mit dem Deckel, wenn man versehentlich zuviel oder vorsorglich etwas mehr Spiritus eingefüllt hat, diesen nicht sinnlos ausbrennen lassen will und beim nächsten Kochvorgang wieder verwenden möchte. Das Ersticken der Flammen und somit Löschen des Brenners erfolgt einfach durch schnelles Aufsetzen des Deckel's. Jetzt nur noch den Brenner abkühlen lassen, zuschrauben und auslaufsicher einpacken. Somit kann man den restlichen Spiritus wieder verwenden - das ist absolut UL! Leider ist es der Trangia-Brenner mit seinen 85g nicht. Das muß nicht sein! Wie man einen UL-Trangia, mit den erwähnten Stärken baut, seht ihr nun in dieser Bauanleitung. Der MYOG UL-Trangia Brenner Baumaterial 1 runde Aluminiumdose mit Schraubdeckelverschluß1 Energy-Drink Dose mit 53mm Ø (z.B. PowerUp o. Red Bull)1 Aluminiumdose 400ml Bonduelle (Erbsen o. Möhren)J-B Weld 2K-Kleber Werkzeuge Eisen-RundfeileEisen-FlachfeileSchereMaßstabMeßschieberCutterKreisschneiderMini-HandbohrerBohrer 1 u. 2,5mmEdding 0,5mmJ-B Weld (nur der Auflistung wegen)Schleifpapier ~80erggf. SchleifschwammSchleifstein (nicht auf Foto) Der Bau des UL-Trangia Brenner's Ausgangsbehältnis ist eine dicht zu verschließende Dose mit Schraubdeckel. Diese Dose hat einen Außendurchmesser von 67mm, einen Innendurchmesser von 65mm und eine Höhe von 31mm ohne/33mm mit Deckel. Dosengewicht 7g / Deckelgewicht 5g. Der Durchmesser der Energydose beträgt 53mm. Aus dieser Dose entsteht die zweite Wand. Der Boden der Bonduell Möhren-Dose wird benötigt, um den Ring welcher die Schraubdose und einen Teil der Energydose per Verklebung verbindet, herzustellen. Übrigens eignet sich die leere Bonduell-Dose mit 400ml Volumen und 18g Gewicht auch prima als kleiner und günstiger UL-Topf/Tasse. Wie man einen Deckel dafür baut, habe ich in einer anderen Bauanleitung schon mal beschrieben: MYOG UL-Tassen/Topfdeckel Der Dosenboden wird in 16 Segmente aufgeteilt und die genaue Mitte durch messen ermittelt. Nun den Außen -und Innendurchmesser des Ringes von 65mm und 50mm mit dem Kreisschneider schon mal eine Runde leicht anreisen. So hat man eine bessere Übersicht, wo die Jet's gebohrt werden müssen. Das kann dann auch gleich getan werden. Jetzt gefühlvoll und abwechselnd die beiden Rundungen mir dem Kreisschneider weiter einritzen, bis das Blech fast durch ist. Nun den Ring an der Schnittkante mit Gefühl heraus drücken ggf. mit dem Cutter etwas nachhelfen. Danach mit Schleifpapier und/oder dem Schleifschwamm die Kanten entgraden. Die Bohrungen werden mit einem 2,5mm Bohrer beidseitig entgradet. Der Durchmesser des Ringes wurde bewußt auf 65mm Ø ausgeschnitten um ihn dann paßgenau auf 64mm Ø herunter zu schleifen. So paßt dieser dann saugend in die Dose und minimiert den Abstand beim Verkleben. Hier sind zu Testzwecken nur 8 Bohrungen zu sehen, welche dann später der besseren Funktion wegen, auf 16 Bohrungen verdoppelt wurden. Jetzt wird die zweite Wand aus der Energydose gebaut. Dazu muß als erstes der Boden entfernt werden. Das läßt sich ziemlich gleichmäßig durch kreisförmiges Bewegen auf einem Schleifstein bewerkstelligen. Zwischendurch kann ggf. auch die Metallfeile zur Hilfe genommen werden. Wichtig hierbei, daß die Bodensicke gleichmäßig abgetragen wird, damit ein möglichst vertikaler Stand in der Schraubdeckeldose gewährleistet werden kann. Den Boden mit Schleifpapier entgraden. Danach über Kreuz vier kleine Rundungen in den Bodenteil mit der Sicke feilen. Erneut entgraden. In einer Höhe von 31mm die Dose an dem Edding drehen. Dafür kann man den Stift in ein dickes Buch in der gewünschten Höhe legen. Danach mit der Schere sehr genau abscheiden und entgraden. Die Innenhöhe der Schraubdose beträgt 33mm. Somit liegt der Ring ca. 1-2mm unterhalb des Schraubdosenrandes, läßt Raum für die Verklebung und gewährleistet das dichte Schließen des Deckel's. Darum geht es ja! Die Komponenten im einzelnen. Ring, Innendose und Schraubdeckeldose. Nun geht es an das Verkleben mit dem 2K.Kleber. Hierfür hat sich J-B Weld bestens bewährt, da dieser Kleber so ziemlich alles miteinander verklebt und zudem noch extrem Hitze beständig ist. Wichtig hierbei, daß alle zu verklebenden Stellen angeschliffen und mit Spiritus (da schon vorhanden) gereinigt werden. Dabei wird der Teil der Energydose zentriert auf die Unterseite des Ringe's gelegt und der Kleber vorsichtig mit einem Zahnstocher rundum aufgetragen. Das geht sicher noch schöner, aber zum Glück sieht man zum Schluß nicht. Mit einem Gewicht beschweren und bestenfalls über Nacht austrocknen lassen. Nun wird der "Einsatz" in die Schraubdeckeldose gesetzt, der 2K-Kleber rundum aufgebracht. Unschöne Schmiererreien werden möglichst zeitnah mit einem Spiritus getränktem Küchenpapier entfernt. Da die Bohrungen teilweise im Klebebereich liegen, ist es ratsam, diese vor dem Verkleben mit einem Edding am inneren Rand des Ringes zu markieren. So kann man nach ein paar Minuten nach auftragen des Klebers die einfach noch mal einstechen. Bestenfalls erneut mir einem Gewicht belasten. Dazu hat dich eine zweite Energydose bewährt, welche mir dem Oberteil mittig auf den Ring gestellt und das Gewicht ober darauf gelegt wird. Nach einer erneuten Nacht des Aushärtens, werden die Edding-Markierungen mit Spiritus entfernt, die Jet's mit dem 1mm Bohrer nachgebohrt, dem 2,5mm Bohrer entgradet (mit viiiel Gefühl!) und eventuelle unschöne Rückstande des Klebers mit dem Schleifschwamm abgeschliffen. Der 18g MYOG UL-Trangia Brenner ist fertig! Der Vergleich Funktion Original Trangia vs. MYOG UL-Trangia Brenner Natürlich darf ein adäquater Vergleich der beiden Brenner in puncto Leistung, Brenndauer und Verbrauch nicht fehlen. Testumgebung: Die sommerlich warme und zugfreie Wohnung mit ~26C°daher keine Verwendung eines WindschutzesTopf: MSR Kettle Titanium 850ml mit aufgesetzten DeckelWassermenge: kaltes Leitungswasser ~14C°Topfständer: Titanium Dreibein - in Höhe, für optimalen Flammabstand, angepaßt (Münzen)1 Original Trangia Brenner2 MYOG UL Trangia Brenner (jew. mit einem kopl. Testdurchlauf)Unterlage: feuerfester TopfuntersetzerFüllmenge Brenner: jew. 20ml Spiritus ZimmertemperaturBrenndauer: Ab Anzünden bis zum Sprudeln des Wassers, danach Brenner ausbrennen lassen Original Trangia Brenner Nach dem Anzünden ploppen die Flammen nach ~30sec aus den Jet's. Es vergehen 10:50min bis das Wasser zu sprudeln beginnt. Der Topf wird abgenommen und nach 13:10min erlischt der Brenner. Der Abstand von ~1,5cm zwischen Brenner und Topf haben sich hier als optimal erwiesen. MYOG UL-Trangia Brenner Hier dauert es ~60sec bis die Flammen aus den Jet's ploppen. Das Wasser beginnt nach ~10:30min zu sprudeln. Nachdem der Topf abgenommen wurde, erlischt nach 12:40min der Brenner. Hier hat sich ein Abstand von ~2cm zwischen Brenner und Topf als optimal erwiesen. Zusammenfassung Original Trangia Brenner Dauer bis zum ploppen der Flammen: ~30sec Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's: ~10:50min Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~13:10min MYOG UL-Trangia Brenner Dauer bis zum ploppen der Flammen: ~60sec Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's: ~10:30min Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~12:40min Unterm Strich Insgesamt sind die Werte, bis auf das Ausploppen der Flammen aus den Jet's, nahe beieinander. Sehr auffällig ist dabei die doppelt benötigte Zeit des MYOG UL-Trangia Brenner's dafür. Umso erstaunlicher wiederum, daß er trotzdem schneller das Wasser zum sprudeln bringt. Dabei erlischt er gerade mal eine halbe Minute früher, als der Original Trangia Brenner. Damit hätte ich nicht gerechnet! So bleiben ~2ml nach dem Spudeln des Wasser's übrig, was nicht sondelich viel ist, aber durch das Trangia-Prinzip nicht unnütz verbrannt werden müssen. Durch das schnelle Überstülpen des Deckel's und nach kurzer Abkühlung des Brenner's, kann der Brenner mittels Schraubdeckel verschlossen transportiert und der Rest-Spiritus beim nächsten Kochvorgang verwendet werden - egal ob MYOG UL-Trangia Brenner mit 18g oder Original Trangia Brenner mit 85g Gewicht... Anmerkungen Natürlich hat das Ergebnis dieses UL-Trangia Brenner's nicht auf Anhieb funktioniert und ich habe einige Modelle bauen müssen, um zu den zwei im Test verwendeten UL Trangia-Brenner'n zu kommen. Wäre ja zu schön - Galerie: Prototypen ect. Auf den Simmerring, wie er beim Original Trangia auf den Deckel aufgesetzt wird, habe ich verzichtet. Dieser ließe sich leichtaus einem zusätzlichen Schraubdeckel nachbauen und an den Boden des UL Trangia-Brenner gesteckt transportieren. Da ich größtenteils nur sprudelnd heißes Wasser für meine Mahlzeiten benötige, kam der Bau somit nicht in Frage. Ebenso habe ich auf eine Auflistung der Kosten verzichtet. Diese gehen teilweise aus den Links hervor. Insgesamt sind es nur wenige Cent's für die Grundmaterialien. Ob man die Versandkosten oder den 2K-Kleber, wie auch das spezielle Werkzeug dazu zählen möchte, überlasse ich jedem selbst. Natürlich habe ich das Werkzeug, verschiedene Kleber, Schleifpapier/Schleifschwamm ect. auch irgendwann mal gekauft, aber das fällt für mich unter Notwendigkeit zur Umsetzung der Leidenschaft - UL-Brenner :- ) Diese Bauanleitung soll ledeglich zeigen, wie man ein bewährtes (leider sehr schweres) Brennerkonzept, durch eineige Überlegungen und Fingerspitzengefühl, selber - und ganz im Sinne des UL - wesentlich leichter bauen kann ohne auf eine adäquate Funktion zu verzichten. Natürlich ist mir völlig klar, daß man mit einem 12g-Catstove oder 6g-Pressurestove wesentlich leichter unterwegs ist und durch genaues Dosieren des Spiritus im besten Fall keine Restmengen übrig bleiben. Daher bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit diese Brennerkonzeptes - diese muß jeder für sich selbst entscheiden :- ) Die Werte wurden indoors ermittelt. Outdoor können diese natürlich durch verschiedenste Umgebungseinflüsse abweichen. Die Fotos habe ich mit einer Smartphonkamera "geknipst" - trotzdem sollte die "Qualität" der Fotos zu Versinnbildlichung ausreichen. Gerne stelle ich diesen Beitrag für das Ultraleicht Trekking Magazin zur Verfügung. Also, viel Erfolg und Spaß beim Nachbauen! Nitro
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Eventuell eine Alternative zur 1L-Tuborg-Dose. Wahrscheinlich nicht so leicht, wie ne Bierdose, aber dafür eben stabiler und mit Schraubdeckel. 900ml Aluminiumdose mit Schraubdeckel (D100*138mm) Es gibt dort noch viele andere Größen für diverse MYOG's.
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Das Internet merkt sich alles: >>> klick <<< Die normale Suche im alten Forum funktioniert allerdings nicht, wie gewohnt. Diese war damals sowieso sehr rudimentär. Basti, wenn du noch weißt, wann du den Beitrag ungefähr geschrieben hast, einfach mal über die Kopfleiste der WAYBACKMACHINE "suchen" und immer etwas warten, bis sich die Seite aufbaut :- )