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Ultraleicht Trekking

Steinwälzer

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Alle erstellten Inhalte von Steinwälzer

  1. Ich krieg es nicht hin, über sj.se mein Zugticket von Sockholm nach Kiruna zu buchen (bzw zu bezahlen). Irgendwas stimmt nicht mit meiner Kreditkarte, aber Mastrcard behauptet es ist alles OK Ich brauche jedenfalls mein Ticket. Wo kriege ich das hier in DE? Auf bahn.de kann ich zwar die Verbindung raussuchen, kann aber ebenfalls kein Ticket kaufen (wird dort gar nicht angeboten)...
  2. Hallo sabi, da wird man richtig neidisch, wenn man Deine Berichte vom Trail liest! Weiterhin alles Gute und viele tolle Erlebnisse und Eindrücke!
  3. Vielen Dank, Basti und Pico!
  4. Nach meinen wenigen Erfahrungen mit Rangern im Harz schätze ich mal das die wenig Probleme machen, wenn man sich anständig benimmt und nicht mitten in der Kernzone vom Nationalpark weit weg vom Weg rumrennt. Im Gegensatz zum NP Eifel, wo man ja nicht mal hinter den nächsten Busch zum Pinkeln darf (Wege nie verlassen!) sehen die das im Harz ein wenig lockerer. Quer durch die Kernzonen ist natürlich auch im Harz tabu!
  5. Ich hätte da eher Angst vor Dornen oder ähnlichem...!
  6. Ich hoffe ich komme mit den Trail Gloves klar. Neue Schuhe sind im Moment nicht drin... Ich hab zwar noch ein Paar Merrel Moab GTX, abe die sind mir eigentlich zu schwer und mit der Sprengung komm ich auch nicht mehr wirklich klar... 42 km letztes Wochenende gingen jedenfalls problemlos in den Trailgloves (was die Füsse angeht), bei Matsch und losen Steinen bergab muss man allerdings etwas aufpassen. Wie sehen denn die Steigungen / Gefälle in Jena so aus? Nachdem am Wochenende seit langem die Knie nochmal ernsthaft gemeckert haben, werde ich wohl um Stöcke nicht herum kommen. Wäre toll, wenn einer oder mehrere der Bezwinger noch ein bisschen zu ihrer "Taktik" schreiben würden. Wie oft und wie lange Pause? Ab wann wurde es wirklich schwer? Wie ist die Navigation, besonders in der Nacht (in den wenigen Blogbeiträgen zur Horizontale liest man immer das sich die Leute mal verlaufen)? Ich wollte mein schweres Garmin nicht mitnehmen, aber bevor ich unnötige Extrakilometer mache... (ich weiss, dieses Jahr gehts anders herum)! Braucht man ne wirklich helle Lampe? Bisher hat mir nachts meine Zebralight immer gute Dienste geleistet, die ist bequemer und leichter als die Petzl und macht ein schöneres Licht. Socken wechseln oder lieber die Schuhe gar nicht ausziehen? Und besonders an Basti, wie funktioniert es, wenn man aus gesundheitlichen Gründen abbrechen muss? Zum nächsten Verpflegungspunkt, und dann? Taxi? (Wie gesagt, mein altes Knieproblem regt sich wieder, wenn das zu viel Ärger macht gehts nicht mehr. Ich würde mich wohler fühlen wenn ich einen Notfallplan habe, den ich hoffentlich nicht brauche! Müdigkeit, Blasen und schmerzende Muskeln sind erstmal kein Grund zur Aufgabe!)
  7. Als UL-Neuling mit etwas Erfahrung aus alten Zeiten kann ich auch nur sagen, wenn Du etwas kaufst, dann guck aufs Gewicht! Ob Du gleich unterm sehr leichten Tarp schlafen willst oder ob es ein deutilch schwereres Tarptent wird (welches im Vergleich zum traditionellen Zelt aber ein Leichtgewicht ist), hängt nicht nur von der Erfahrung ab, sondern auch von Deiner Abenteuerlust. Ich persönlich brauche (noch) das sichere Gefühl eines Tarptents, auch wenn es natürlich Blödsinn ist und ein Mensch oder ein Tier was Dir böses will wird sich nicht von ein wenig mehr Stoff abhalten lassen. Aber noch fühle ich mich so einfach wohler, auch wenn mich das Konzept des Tarps sehr reizt! Es gibt in fast allen Bereichen schwere, leichtere und ultraleichte Alternativen. Gerade hier kriegt man oft günstig gebraucht von den leichten Alternativen, das ist perfekt für den Einstieg! Oh, und die Bücher die Willi empfiehlt habe ich auch und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Man lernt viel nicht nur über Ausrüstung, sondern auch über die Einstellung des UL Trekkings!
  8. Ich hab jetzt mal (bei dem tollen Rabatt) einen DriDucks Regenmantel bestellt. Die Beine dürfen im Sommer ja gerne nass werden, aber normale UL-Regenjacken sind meist so kurz, das das Wasser, was auf die Hose läuft, durch den Stoff nach oben gezogen wird. Dann ist der Hintern trotzdem nass. Ein Regenrock sollte den gleichen Zweck erfüllen. Ich hatte auch mal ne alte Regenhose aus diesem Grund überm Knie abgeschnitten, was theoretisch super war, im Kanu aber nicht funktioniert hat... Daher würde ich zur Jacke / Schirm immer was für den Hintern / Oberschenkel dabei haben wollen!
  9. Schade nur das wir nicht nur aus Mitochondrien bestehen und das die Makronährstoffe nicht direkt vom Mund in die Mitochondrien gehen...
  10. Ich hatte mal vor einiger Zeit einen Spielgel in der Drogerie gesehen. Etwa 3 cm Durchmesser, Glas, Gewicht keine Ahnung weil ichs nicht gekauft hab. Der war bei den Schminksachen und war als "Handyspiegel" gedacht, also mit so einer dünnen Schnur dran damit man sich den Spiegel ans Telefon knotet Kostete auch nur nen Euro. Muss mal gucken ob ich den nochmal sehe, dann kann ich die Firma verraten (hab ich bei der Arbeit entdeckt, wo ich Sonderaktionen im Kosmetikregal beachten muss. Privat hätte ich den nie entdeckt!)
  11. Nach meinen Recherchen soll der aber nicht so atmungsaktiv sein, hatte mich deshalb für die DriDucks entschieden (übrigens schon vor meiner UL-Zeit!)
  12. Finde ich gut, die Idee. Ich hab hier eine kleine Sammlung UL-Bücher, bin aber immer an Lektüre interessiert!
  13. Die Stabilität der DriDucks ist auch quasi nicht vorhanden. Passt man nicht auf hat man schnell Löcher im Material oder eine "Naht" ist aufgeplatzt. Abgesoffen bin ich darin aber nie.
  14. bei pflanzlichen nahrungsmitteln muss man natürlich auf das gleiche achten, wie bei fleisch. das heimische huhn aus der tiefkühltruhe wurde auch mit futter vom anderen ende der welt gefüttert. drum geh ich auch zuhause wöchentlich auf den markt, und kauf mir das gemüse von den bauern der umgebung... hier in norwegen läuft das hald nicht Richtig. Damit fühle ich mich mit den Weide-Puten, die mit wenig vor Ort selbst angebautem Getreide und ansonsten dem, was sie auf der Weide finden, "gemästet" werden und dann vor Ort geschlachtet werden wohl, im Gegensatz zur Pute aus dem Supermarkt. Hier gibt es auch einen Wochenmarkt, aber wenn da jemand im Winter Erdbeeren verkauft kann ich gleich in den Supermarkt gehen (denn dort stammen die Produkte wohl vom selben Grossmarkt, sind aber preiswerter)... Dann schon eher ein Hofladen, aber auch hier muss man genau hinsehen woher die Produkte kommen. Man muss halt hingucken und hinterfragen. Äpfel aus Neuseeland brauch ich nicht, genausowenig wie Erdbeeren oder Spargel im Winter. Meine Kokosprodukte (und die Schokolade und der Tee (bis auf die Kräutertees)) sind wohl oder übel natürlich auch nicht von hier, das wächst hier nicht. Aber man kann ja wählen zwischen Standardprodukten und Alternativen! Da bin ich anderer Meinung. Der Zusammenhang zwischen gesättigten (und insbesondere tierischen) Fetten, Cholesterin und Herztod wird uns eingeredet, hat aber keine seriöse wissenschaftliche Basis... Milch ist allgemein nicht unproblematisch. Viele vertragen keine Laktose, und auch andere Inhaltsstoffe in der Milch sind nicht unbedenklich (und Milchkühe müssen auch gehalten und gefüttert werden). Aber wenn man lange genug sucht findet man eigentlich bei fast allem einen Grund es nicht zu essen... Egal ob Fleisch oder nicht, der Mensch muss etwas essen. Und egal was man isst, wirklich 100% umweltfreundlich und naturschonend geht es nicht, es sei denn man lebt nackt im Freien und nur von Luft und Liebe (und selbst dann produziert man noch CO2...). Sich deshalb aus dem System zu nehmen ist natürlich keine Lösung (auch wenn das wirkliche Problem die explodierende Weltbevölkerung ist, die ernährt werden will / muss. Aber man kann ja nicht einfach mal so ein paar Milliarden Menschen verschwinden lassen!). Es ist viel gewonnen, wenn man sich Gedanken macht was man isst und woher das kommt (und der Punkt erscheint mir wichtiger und auch effektiver als einfach nur auf Fleisch zu verzichten), und insgesamt sein Konsumverhalten überdenkt. Welche Konsequenzen man daraus zieht muss jeder selber entscheiden! Oh, und nein, ich habe noch keine konkrete Idee wie sich meine Ernährung auf längeren Touren umsetzen lässt (traditionelles Tütenfutter schreckt mich jedenfalls schon mal ab). Aber ich bin sicher, da finde ich noch eine Lösung
  15. Erstmal eine kurze Bemerkung zum Platzbedarf von Tieren... alles braucht Platz, mein Kohlkopf, meine Tomaten, und die Tiere halt auch (auch Milchkühe brauchen Platz). Und alles muss gefüttert werden. Auch Pflanzen können sich nicht alle Nährstoffe aus der Luft produzieren. Es gibt viele Flächen, auf denen Tiere quasi nebenbei gehalten werden können. Ich denke da zum Beispiel an die Schafe an der Küste, die enorm wichtig für die Deichpflege sind. Es gibt viele Flächen die so genutzt werden. Und ja, ich sehe lieber eine Kuh auf einer Weide, wo neben der Kuh noch Mäuse, Insekten, Vögel etc. und Pflanzen in grosser Artenzahl vorkommen als eine Monokultur. Auf Dauer gesehen führt eine Monokultur zur Verwüstung (im wahrsten Sinne des Wortes) der Landschaft, und dann ist der Fleck Erde tot. Meiner Meinung nach kann man es drehen und wenden, man findet immer Argumente gegen Fleischkonsum, aber auch pflanzliche Ernährung hat keine weisse Weste. Das sollte man nicht vergessen. Und wenn ich mein Fleisch beim Bauern nebenann kaufe habe ich kein schlechtes Gewissen. Den Spinat den wir letztens kaufen wollten haben wir im Supermarkt gelassen. In Italien angebaut und in Dänemark abgepackt, um ihn dann hier zu verkaufen... das hat mir den Appetit verdorben! Erstmal hat Getreide einen sehr hohen Kohlehydratanteil. Will man den reduzieren (wird bei Migräne empfohlen, ist auch bei Diabetes und vielen anderen Zivilisationskrankheiten sinnvoll) ist das schnell getan wenn man alle Getrieideprodukte rauswirft. Dann hat Getreide, besonders Vollkorngetreide, ein paar Inhaltsstoffe, die sich die Pflanze ausgedacht hat, damit die wertvollen Körner (die Nachkommen) nicht gefressen werden. Lektine stehen im Verdacht den Darm durchlässig zu machen und Autoimmunerkrankungen auszulösen. Von einfachen Gelenkschmerzen bis hin zu MS. Die Forschung in diesem Bereich steckt noch in den Kinderschuhen, aber es gibt mehr als genug Berichte von Menschen, denen es innerhalb Tagen besser ging nachdem sie auf Getreide verzichteten. Gluten ist ebenfalls problematisch, und eine Unverträglichkeit muss sich nicht unbedingt durch die klassischen Darmbeschwerden äussern, sondern kann auch ganz andere Symptome zeigen. Ähnliches gilt für Soja. Schon alleine der hohe Hormongehalt würde mich abschrecken. Bei Frauen in den Wechseljahren kann das vielleicht noch von Vorteil sein, aber Kinder, Männer und Frauen, die nicht in den Wechseljahren sind brauchen keine Hormone extra... Getreide und Soja enthalten wie Heike schon schrieb Phytinsäure. Die bindet Mineralien, und die gebundenen Mineralien können vom Körper nicht aufgenommen werden. Andere Inhaltsstoffe hemmen Enzyme, die wir brauche um Proteine zu verdauen. So nützt es wenig, das Soja einen recht hohen Proteinanteil hat, wenn es gleichzeitig mit etwas daher kommt, was dazu führt, das unser Körper mit den Proteinen gar nichts mehr anfangen kann! Lässt man Getreide weg, bleibt mehr Platz für andere Lebensmittel, die weniger natürliche Schadstoffe ("Antinutrienten") enthalten und eine höhere Nährstoffdichte haben. Reis ist ein Streitfall. Gerade weisser Reis ist arm an Antinutrienten, aber hat halt auch einen hohen Kohlehydratanteil. Genauso wie (geschälte) Kartoffeln. Ich habe beides in meiner Ernährung reduziert, aber da mein Lebensgefährte seine Ernährung nicht umstellen möchte gibt es das weiterhin bei uns. Fett ist wie Heike schon sagte enorm wichtig für viele Vorgänge im Körper (nicht zu vergessen das unser Gehirn aus Fett besteht). Fett liefert viel Energie, macht lange und anhaltend satt. Weniger Kohlehydrate und mehr Fett führen zu einem konstanterem Blutzuckerspiegel. Ein Mittagstief kenne ich gar nicht mehr. Und ich kann locker bis 11 Uhr morgens warten, bis ich Hunger bekomme und mir etwas zu essen mache. (Das ist der Effekt, der bei der Migräne ins Spiel kommt. Konstante Energieversorgung. Migräne wird oft durch einen Energiemangel im Gehirn ausgelöst. Klassisch empfiehlt man daher regelmässig zu essen, Zwischenmahlzeiten einzunehmen und auch am Wochenende zur gewohnten Zeit aufstehen und etwas essen bevor man ausschläft, damit der Blutzucker nicht zu sehr in den Keller geht. Hat der Körper aber seine Energieversorgung von Kohlehydraten auf Fett umgestellt (was ein paar Tage dauern kann) bleibt der Blutzucker quasi konstant. Das hat natürlich nicht nur bei Migräne Vorteile!) Im Moment redet man uns noch ein das gesättigte Fette ungesund sind und Cholesterin böse ist. Wir können tierische Fette besser aufnehmen. Tierische Fette enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren (Tiere die mit Getreide gefüttert wurden übrigens nicht so sehr). Pflanzliche Öle enthalten viel Omega-6. Zu viel Omega-6 fördert Entzündungen im Körper, während Omega-3 entzündungshemmend wirkt. Omega-3 aus Pflanzen ist anders aufgebaut als tierisches Omega-3 und nicht so gut verfügbar für den Körper. Viele Pflanzenöle sind industriell hergestellt (schon mal versucht ein Maiskorn auszupressen?). Schon das alleine ist Grund genug die Finger davon zu lassen. Olivenöl, Kokosöl, gerne. Pflanzenöle oxidieren aufgrund der ungesättigten Fettsäuren schnell, besonders beim Erhitzen. Das verändert die Fettsäuren, was wiederum Entzündungen fördert. Es gibt noch andere Nebenwirkungen, aber ich kriegs im Moment nicht alles zusammen (und hab auch nicht die Zeit dazu) Klar sind gute Lebensmittel teurer als minderwertige. Ich geb mein Geld aber lieber für meinen Körper und meine Gesundheit aus und kann mir dann halt nicht jedes Jahr ein neues Smartphone leisten, und der neue PC, der überfällig ist, steht auch weiter hinten auf der Prioritätenliste. Manchmal bin ich schockiert wie wenig Wert Menschen auf das legen, was sie essen. Das Auto kriegt SuperPlus und der Körper den letzen Müll. Frühstück / Mittag: bunter Salat (irgendein Blattsalat, Tomaten, Paprika, manchmal Avocado, Feta, was halt grad da ist), Eier (mindestens 2), manchmal Bacon dazu. Manchmal einfach ein Smoothie aus Kokosmilch und Heidelbeeren. Oder Müsli aus Joghurt, Früchten und gehackten Nüssen. Hauptmahlzeit: Pizza und Pasta fallen weg, ansonsten keine Fertigprodukte. Irgendein Stück Fleisch (das im Moment teilweise noch aus dem Supermarkt kommt weil ich meinen Lebensgefährten noch nicht so wirklich davon überzeugen konnte das es sich lohnt besseres Fleisch zu kaufen) und viel Gemüse oder Salat (hier steht mein Lebensgefährte auf den eigenen Anbau... fragt mich nicht warum er bei Fleisch nicht genauso anspruchsvoll ist). Dazu Reis oder Kartoffeln weil mein Lebensgefährte nicht ohne kann, ich ess dann je nach Laune gar nichts oder nur wenig davon. Da gibts so viele Möglichkeiten das zu kombinieren (auch als Eintopf) das es nicht langweilig wird (und mal ehrlich, mehr als 10 Gerichte die sich abwechseln haben die wenigsten auf dem Speiseplan) Als Snack zwischendurch (wobei das eigentlich nicht nötig wäre...) dunkle Schokolade (85% Kakaoanteil aufwärts, ohne Soja), Nüsse, etwas getrocknetes Obst. Wenn ich da hab BeefJerky (selbstgemacht) Selten gibts auch mal ein Stück Kuchen (Ausnahmen müssen sein, aber ich merke schon wie mein Körper darauf reagiert). Wenn man sich einmal von Brot, Nudeln und klassischem Müsli verabschiedet hat eigentlich gar nicht kompliziert oder schwierig. Insgesamt ein umfangreiches Thema, in das ich mich lange eingelesen habe. Alles hier wieder zu geben ist unmöglich. Am Ende machte es für mich so viel Sinn, das ich mich zu dieser Ernährungsform entschieden habe. Bisher tut es mir gut. Deutlich weniger Migräneanfälle, die Dauermedikation lasse ich mitlerweile weg. Meine Blutwerte sind ausgezeichnet, mein vorher gefährlich hoher Calcitoninwert ist innerhalb kürzester Zeit von selbst in den normalen Bereich gefallen. Meine Mutter konnte ich ebenfalls davon überzeugen (sie ist schwer krank), und sie hat seitdem deutlich mehr Lebensqualität. Seit ihre Haare jetzt nicht mehr ausfallen und immer dünner werden sondern nachwachsen fällt ihr auch der Verzicht auf Nudeln nicht mehr schwer.
  16. Da hast Du recht. Ich meinte damit das es ohne tierische Produkte nicht funktioniert. Wer Milchprodukte (und vielleicht sogar noch Eier) mit in seine Ernährung aufnimmt dürfte wenig Probleme bekommen! Nur Veganer dürften um die Pillen nicht drumherum kommen. Ich esse übrigens auch reichlich pflanzliche Lebensmittel, nicht nur tierische (und betrachte das durchaus als ausgewogene Ernährung).
  17. Das stimmt für die industrielle Tierhaltung (von der ich mich auch aus diesem Grund distanziere). Soja und Getreide sind kein artgerechtes Futter für die allermeisten Tiere (Menschen mit eingeschlossen). Das ist nicht gesund für die Tiere und das Fleisch somit minderwertig. Füttert man den Tieren artgerechtes Futter sind sie gesund (und brauchen auch keine Medikamente (Stichwort Antibiotikamissbrauch)), das Fleisch ist hochwertig und die Umwelt wird deutlich weniger belastet.
  18. Ich werfe hier einfach mal in die Runde, das auch Ackerbau ziemlich umweltschädigend ist. Monokulturen zerstören die Biodiversität (mitlerweile leben mehr Tiere in der Stadt als auf dem Land), fördern Desertifikation, Pestizide und Insektizide (aus fossilen Ressourcen hergestellt) tun ihr übriges dazu. Ohne Dünger (in der Regel Kunstdünger aus... fossilen Ressourcen) gehts auch nicht. Und wenn ich an die Saatgut-Industrie denke, wird mir gleich schlecht... Moderne (industrielle) Tierhaltung hat reichlich Nachteile. Aber auch moderner Ackerbau (im weitesten Sinne) ist keine schöne heile Welt! (Oh, und die Frutarier essen ja quasi den Nachwuchs der Pflanzen. Früchte sind zwar dafür da, von Tieren aller Art gegessen zu werden, aber eigentlich sollte man die enthaltenen Samen schön wieder in der Natur (in einem Häufchen Dünger) absetzen und nicht auf Komposthaufen oder durch die Kläranlage jagen...) Und was sich so schnell nicht ändert ist das der Mensch auf tierische Nährstoffe angewiesen ist. Ob man das mit Vitaminpillen & Co aus der Industrie kompensieren möchte sei jedem selbst überlassen... Ich möchte echtes Essen auf dem Teller haben und nichts was aus einer Fabrik kommt!
  19. Ich hab jetzt mal im Urlaub die neuen PowerBar Natural Energy "Apfelstrudel" ausprobiert. Schmeckt, und die Inhaltsstoffe sind auch OK für einen gekauften Riegel (hauptsächlich Apfel, Rosinen und Mandeln). Werd ich als Ergänzung zu meinen selbstgemachten Riegeln einstecken!
  20. So, Zugticket ist gebucht. Ich bin Freitag um 17 Uhr in Jena. Vom Bahnhof zum Startpunkt zu kommen dürfte kein Problem sein. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das ich bei irgendjemandem mein Gepäck lassen kann, mich Samstag mit zum Zeltplatz nimmt (Heike?!) und mich Sonntag jemand zum Bahnhof in Jena bringt (12:56 Uhr geht mein Zug)! (Alternativ auch Halle / Saale, da geht mein Anschlusszug um 15:00 Uhr)
  21. Ich möchte keine Werbung machen, aber überregional hat sich der Köckerhof in OWL einen Namen gemacht. Zumindest wurde dieser laut einem Artikel der Zeitschrift Schrott&Korn (bei der ich nur die Rezepte toll finde) zum besten Bioladen/supermarkt/hofgeschäft Deutschlands gewählt. Meines Wissens haben die auch Schweine und Hühner. Danke, ich werd mich mal schlau machen! Wobei "Bio" bzw. "Bioland" nicht gleich "Weidefleisch" ist...
  22. Uff, da ist man ein paar Tage nicht online, und dann so eine Diskussion Da ich mich persönlich mit dem Thema Ernährung intensiv beschäftigt habe hier auch noch mein Senf! Ich habe vor ca. 9 Monaten meine Ernährung ziemlich umgestellt. Seitdem fast vollständiger Verzicht (ganz geht nur sehr schwer wenn man nicht ausschliesslich selbst kocht) auf Getreide, Zucker und industriell hergestellte Nahrungsmittel. Insgesamt wenig Kohlehydrate, mehr Fett, und hier vor allem tierische Fette wie Butter und Schmalz. Pflanzenöle verwende ich kaum noch, wenn dann Kokosöl (davon reichlich), Olivenöl und Kürbiskernöl. Industrielle Öle wie Maisöl vermeide ich wann immer es geht. Ich esse viel Gemüse, Obst, Nüsse, Eier, Fleisch, Fisch. Meine Migräne ist deutlich besser geworden. Ich brauche keine Medikamente mehr zur Vorbeugung. Die Anfälle sind deutlich weniger geworden, und wenns mich doch noch erwischt dann ist es meist nicht mehr so schlimm. Auch die Borreliose-Symptome sind deutlich weniger geworden. Ich kann ohne Probleme auf eine oder zwei Mahlzeiten verzichten. Letztens habe ich ca. 36 Stunden gefastet (nur Wasser und etwas Kaffee), dabei habe ich eine schöne 15km-Wanderung gemacht und anschliessend noch im Garten gearbeitet. Früher war ich unerträglich wenn eine Mahlzeit ausfiel. Mitlerweile hat meine Mutter ebenfalls ihre Ernährung in diese Richtung umgestellt. Seitdem ist sie wieder in der Lage ihren Haushalt zu führen und hat deutlich mehr Lebensqualität. Tierische Produkte gehören für mich dazu (vor allem Fleisch und Eier). Sie liefern mir die Energie die mein Körper verlangt. Viele Nährstoffe sind in Pflanzen enthalten, aber in tierischen Produkten für den Menschen besser verfügbar. Es schmeckt mir und es tut mir gut! Wie viele hier auch versuche ich, auf möglichst artgerechte Tierhaltung zu achten. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern ergibt auch gesündere Produkte. Direkt um die Ecke habe ich einen Hof, wo ich freilaufende Puten bekomme. Die leben draussen auf der Wiese, wachsen langsam und werden direkt vor Ort geschlachtet. Früher mochte ich kein Putenfleisch, aber dieses hier schmeckt hervorragend! Meine Eier bekomme ich ebenfalls dort. Jetzt suche ich noch nach Weiderindern und ordentlichem Schweinefleisch. Letztens habe ich auf einer Weide Schweine gesehen. Irgendeine alte Rasse. Ich musste sofort daran denken was das für ein tolles Fleisch sein muss! Das man ein Tier töten muss um es zu essen ist mir bewusst. Ich möchte irgendwann selber mal Hühner haben und diese dann auch selber schlachten. Über einen Jagdschein habe ich schon nachgedacht. Wer es für sich persönlich nicht verantworten kann Fleisch zu essen (sei es aus moralischen, gesundheitlichen oder politischen Gründen - oder welchen Gründen auch immer) der soll damit glücklich werden! Ich selber möchte nicht darauf verzichten. Aber wenn ich bei einem von Euch Vegetariern oder Veganern mal zum Essen eingeladen werde, komme ich gerne. Unter einer Bedingung: macht mir was richtiges zu Essen, und nichts mit industriell hergestelltem Fleischersatz aus Soja oder schlimmerem. Wenn schon fleischlos (oder vegan), dann richtig! Es gibt schliesslich genug leckere fleischlose Gerichte! Am wichtigsten scheint mir zu sein, das man sich bewusst ernährt. Wissen woher das kommt was man isst, und das essen, was man essen möchte, und nicht einfach irgendwas in sich hineinstopfen weil man halt irgendwas essen muss. Die industrielle Nahrungsmittelindustrie ist mir mitlerweile sehr suspekt, und ich glaube nicht das wir unseren Körpern mit Glutamat, Hefeextrakt und künstlichen Aromen einen Gefallen tun... Zuletzt noch ein Buchtipp für alle: "Das Omnivoren-Dilemma" von Michael Pollan. Hier werden verschiedene Wege der Lebensmittelproduktion beschrieben. Konventionelle Landwirtschaft, Bio-Landwirtschaft, Nachhaltige Landwirtschaft (dieses Kapitel fand ich besonders spannend) und "Jagen und sammeln". Auch die vegetarische Lebensweise wird dabei berücksichtigt. Insgesamt ein hochspannendes und interessantes Buch (und zumindest im englischen Original flott zu lesen). Puh, das war jetzt ein ganz schöner Brocken.... Danke fürs Lesen, wer es bis hierhin geschafft hat!
  23. Nur wenn es schon im Wasser quillt. Meistens setze ich das Gel abends an, dann ist es morgens so richtig schön glibberig Die Samen lagern bei mir einfach so im Schrank.
  24. Und welche Jahreszeit? Baden kann man auch in der Nordsee, aber Spass macht das jetzt noch nicht. Da wäre der Spätsommer ideal. Ich mach ja gerne Urlaub auf der Hallig. Aber manchem ist das landschaftlich schon zu UL, da gibts nix, gar nix. Ich kann mich da herrlich entspannen, eben weil es nix gibt Mein Freund war mal auf den Kapverden und schwärmt da heute noch von. Warm, herrliche Strände, landschaftlich auch sehr schön!
  25. Wenn die CapriSonne nicht voll befüllt ist, pass sie vielleicht in die Tasse mit rein (bei meinem 700ml-"Topf" gehts). Manchmal nehm ich auch ne 100ml-HDPE-Flasche, da muss ich aber ein bissche organisieren, da die Flasche nicht flexibel ist. Oder Du packst da Teebeutel / Kakaopulver / Kaffee mit rein. Die braucht man ja auch, wenn man die Tasse braucht. Bei Tagestouren nehm ich den Kocher eh nur dafür mit, dann hab ich alles schön zusammen!
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