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Ultraleicht Trekking

zweirad

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  1. Gleich eine kleine Anmerkung vorweg. Ein Schuh, der für mich passt, muss für dich nicht passen. Meine Partnerin mag z.B. Asics, mit welchen ich einfach nicht klarkomme. Ist ein Asics nun ein guter oder ein schlechter Schuh? Weder noch bin ich der Meinung. Daher halte ich persönlich nichts von Schuhempfehlungen. Aber um deine Frage zu beantworten: Angefangen habe ich mit Salomon Speedcross. Leider hat Salomon das Modell (muss wohl Nummer 5 gewesen sein) nach einigen Jahren in eine Richtung entwickelt, mit der sich mein Fuss nicht mehr arrangieren konnte. Dann war ich einige Jahre beim Saucony Peregrine (aktuell No 11) und leider scheint es auch da in eine für mich ungünstige Richtung zu gehen. Ich kann und konnte nicht verstehen warum die Hersteller die Modelle immer ver(schlimm)bessern müssen. Mein Schuhhändler des Vertrauens erklärte das mit "Kundenbedürfnis". Parallel dazu habe ich seit diesem Frühling einen Altra Lone Peak 6, welchem ich ebenfalls sehr zugetan bin. Viele Jahre hatte ich noch einen Brooks (Modell vergessen). Für Touren in einfacherem Gelände, Alltag und Büro einen Merell Trailglove. Die halten gefühlt ewig.
  2. Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts schreiben, da ich die ewige Diskussion nicht mehr führen mag. Wie oft habe ich unterwegs schon schlaue Sprüche wegen meiner Trailrunner gehört. Wenn ich aber Aussagen wie "... ob man so viel Geld ständig rauswerfen will ..." (von @Jever) oder "...Schuhe zu verwenden, die man im Gebirge nach ein paar Hundert km wegwerfen muss...." (von @khyal) lese, habe ich grosse Fragezeichen und muss einfach meinen Senf dazu geben. Ich verwende nun seit rund 8 Jahren ausschliesslich Trailrunningschuhe und mache damit normale Bergwanderungen, Alpinwanderungen bis ca. T6. Eben alles, was nicht mehr Ausrüstung als gegebenenfalls einen Helm erfordert. Auch Klettersteige (ca. T3-T4, ich bin kein KS-Profi) waren bisher immer problemlos. Natürlich ist @Jever noch etwas Alpiner unterwegs, aber der Fragesteller bezieht sich hier auch nicht auf Touren auf die Dufourspitze sondern auf "längere Strecken (auch in Mittelgebirgen)". Meine Trailrunner halten locker länger als "ein paar hundert km" und wenn die das Ende ihrer Lebenszeit erreichen, kann ich die locker noch ein paar Kilometerchen für einfache Wanderungen verwenden. Bisher hat noch jeder Trailrunner 1500-2000 km geschafft. Die allererste Saison habe ich mir das aus Interesse akribisch notiert. Natürlich kosten auch Trailrunner Geld. Ich rechne mit ca. CHF 150-180 pro Paar. Bergschuhe kosten gerne mal das doppelte oder sogar etwas mehr. Soviel länger halten die Bergstiefel dann auch nicht, dass der Kostenpunkt zwangsläufig an die Stiefel geht. Der Punkt Nachhaltigkeit geht am Ende des Tages natürlich klar an die Stiefel. Das Problem bei meinen Trailrunnern war bisher übrigens eher, dass das Obermaterial vom Felskontakt abgewetzt und löchrig wird. Aber ein Loch im Obermaterial stört mich nicht. Ich muss unterwegs nicht aussehen, als wäre ich eben aus dem Katalog gesprungen. Funktion geht über Optik. Einzig für Hochtouren mit Steigeisen scheinen mir die Trailrunner ungeeignet. Wobei ich mir habe sagen lassen das selbst Ueli Steck (Nein, ich vergleich mich nicht mit ihm) seine Rekore mit Steigeisen an den Trailrunnern gemacht haben soll. Habe das aber nicht überprüft und Hochtouren, Steigeisen usw. sind nicht mein Fachgebiet. Für meine Bedürfnisse reichten bisher die Microspikes und mein Pickel. Ansonsten kann ich auch einfach umdrehen, da fällt mir kein Zacken aus dem Krönchen. Stufen schlagen geht mit den Trailrunnern sehr wohl, auch wenn natürlich nicht so komfortabel wie mit festen Stiefeln. Ich habe das schon mehrfach in hartem Schnee gemacht. Gletscher usw. sind wie erwähnt nicht mein Fachgebiet. Da sind wir aber wieder bei Steigeisen, siehe oben. Einmal mehr. War auch nicht die Eingangsfrage. Wer mit seinen Trailrunnern auf Geröll oder sonstwo ständig abrutscht, hat schlicht die falschen Schuhe. Punkt. Ich habe solche Probleme nicht. Klar fehlt der Schutz an den Knöcheln, welche die Stiefel bieten. Auch bin ich schon das eine oder andere Mal abgeknickt. Daran hat sich mein Bewegungsapparat gewohnt und ich habe mich dabei nie verletzt. Meine Antwort in Kürze: @kuenrunner Probiers einfach aus. Lass dich nicht verunsichern und mach deine eigenen Erfahrungen. Du wirst begeistert sein. Natürlich empfehle ich keinem das erste Mal Trailrunner auf einer Alpinwanderung auszuprobieren. In einfacherem Gelände anfangen und langsam steigern.
  3. Hat jemand zufällig einige (25-50 Stück) Tabletten Micropur Forte übrig, welche er loswerden möchte. Hab mal einige auf dem WHW geschenkt bekommen. Abgesehen davon, dass diese wohl ihr Lebensende erreicht haben, neigt sich deren Vorrat dem Ende. Eine Hunderter Packung lohnt sich kaum, da ich aber demnächst etwas länger unterwegs sein werde, würde ich meine kümmerlichen Reste gerne noch etwas aufstocken. Angebote bitte per PN. Besten Dank.
  4. Montbell Travel Umbrella. Die vom Hersteller angegebenen 86 Gramm sind bei mir 88 Gramm. Ok die Hülle wird die 2 Gramm raushauen. Als Sonnenschutz gut. Befestigung am Rucksack eher besch*** aber umständlich möglich. Haut halt auch die ganze Zeit an den Kopf, wobei ich schon sehr lang bin. Bei Wind nahezu unbrauchbar. Das Gestell ist ziemlich robust am Stoffbezug musste ich bereits ein Löchlein mit Silnet abdichten. Gemessen an den 69 CHF eine eher teure Investition. Fazit: Als Sonnenschutz tiptop. Bei Wind unbrauchbar, bei Regen muss er in der Hand gehalten werden.
  5. Den Terminus "gewählt" würde ich nicht benutzen. Damals gabs schlichtweg nur die eine Grösse. Ich habe erst jetzt durch deinen Post erfahren, dass es mittlerweile andere Grössen gibt Hmm, gute Frage. Müsste ich mich jetzt in dieser Sekunde entscheiden, würde ich bei der M bleiben, da mir diese bisher immer gereicht hat. Klar etwas breiter wäre sicher nett, aber das vermutete Packmass und Gewicht der LW schreckt mich etwas ab. Die M ist schon nicht mehr ganz Handtaschengrösse
  6. Interessante Idee. Machte mich neugierig und habe das eben mit dem IPhone 12 und dessen USB-C <-> Lightning Ladekabel versucht. Fazit: Leider keine Reaktion.
  7. Keine Ahnung, wie alt mein WM Summerlite ist. Im Jahr 2016 habe ich ihn bisher das erste und einzige Mal professionell reinigen lassen. Ich denke, ich habe hin so ums Jahr 2012 rum gekauft. Loft hat er ca. 15.5 - 16 cm am Fussende, 8 - 8.5 cm im Mittelbereich und 11.5-12 cm am Kopfbereich.
  8. Damit von mir auch noch was Themenbezogenes kommt. Einige Impressionen von "Wochenendtouren" der letzten Wochen. Wochenendtour im Kanton Schaffhausen, wo es den einen oder anderen kurzen Abstecher rüber nach nach Deutschland gab. Leider gabs noch eine eher unerfreuliche Begegnung mit einem Jäger (?). Nachdem er mich wiederholt darauf hinwies das Wildcamping (die Betonung war klar zu hören) in der Schweiz angeblich verboten sei, beschloss ich mich zu verkrümmeln und kam dafür zu einem weiteren Test meiner neuen Hängematte. Bin im Moment noch etwas am ausprobieren und Erfahrungen sammeln. An einem weiteren Wochenende gings in Wallis. Ganz so kalt wies aussieht wars nicht. Zu sehen ist die Strasse nach Leukerbad. Bei den Leitern handelt es sich um eine der beiden "Varner Leitern". Vergangenes Wochenende war ich mit einem Freund in den Halbkantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden unterwegs. Mein Kollege war bis anhin eher "normal" als UL unterwegs. Nun überraschte er mit einem WM Quilt und einem Z-Packs Rucksack. Offenbar hat das ewige Gerede über UL von mir und seiner Freundin Wirkung gezeigt. Wobei ich ihm eigentlich immer sagte "Der Rucksack kommt zum Schluss". Aber er ist nun auf dem "richtigen" Weg
  9. Hmm. Da wäre mir nun nichts bekannt und in Schweizer Geografie bin ich einigermassen sattelfest. Dafür haben wir etwas Amerika (siehe Foto) und andere Kuriositäten Interessant. Da steckt in Deutschland mehr Schweiz als im Original. Danke für den Link. Ich muss gestehen, dass ich bei XY Schweiz immer an die räumliche Nähe zur Schweiz gedacht habe. Die Anlehnung an die Landschaftsform wäre mir nie eingefallen. So lernt man eben nie aus.
  10. @Capere Tolle Bilder, sieht sehr schön aus Der naive, in deutscher Geografie absolut unbegabte Schweizer dachte sich "Hmm, sächsische Schweiz. Kann dem Namen nach nicht weit sein". Eine kurze Suche später war klar, dass dies für mich kein Wochenendausflug ist und sächsische Schweiz wohl nicht direkt was mit Schweiz zu tun hat.
  11. Danke für die Blumen. Das Einzige, was für mich persönlich gegen diese Variante spricht, ist das ich den "1" Teil interessanter fand. Davon ausgenommen ist die Etappe 10, welche am Creux du Van vorbeiführt. Der ist ein echtes Highlight und ich war inzwischen einige Male dort. Ich würde dort auch unbedingt etwas mehr Zeit einrechnen, da die Route leider recht schnell wieder an diesem Highlight vorbei ist. Der Auf-/ Abstieg vom La Dôle in Richtung Nyon zieht sich sehr in die Länge und ist nicht sehr interessant, weswegen mir die Variante von @mmaddin und @tereglu eine interessante Alternative scheint. Falls ihr "rückwärts" läuft, würde ich euch jedoch empfehlen, den Asphaltteil auslassen und bspw. ab der Bushaltestelle "La Rippe, Tranchepied" zu starten. Oder den La Dôle gleich ganz auslassen und ab St. Cergue starten, welches sicher etwas einfacher erreichbar ist, da es dort einen Bahnhof gibt. Von meiner subjektiven Meinung abgesehen spielt es keine Rolle. Distanz und Höhenmeter halten sich auch die Waage. Ich wünsche jedenfalls auch euch viel Spass
  12. Hoi Lauritz Coole Idee. Mir hat der Weg damals sehr gut gefallen und ich war positiv überrascht. Ich hab den ersten Teil bis Vue des Alpes im 2015 (verdammt ist das lange her) und den Rest von Vue des Alpes im 2017 gemacht. Ich nehme an, die offizielle Seite von Schweiz Mobil kennt ihr bereits? Dort findet ihr auch Karten, Fahrpläne und Höhenprofil der Strecke. Die vorhandenen Schutzgebiete findet ihr bspw. auf der Homepage der Landestopografie (im Link sollten diese schon aktiviert sein, ansonsten in "dargestellte Karten" manuell auswählen). Vor Ort sind diese natürlich auch signalisiert. Mir kam aber nur beim Chasseral und beim Creux du Van in die Quere. Beim Chasseral bin ich damals einfach ein paar Hundert Meter zurückgelaufen. Schlafplätze: Es gibt jedoch einige Naturschutzgebiete bspw. um den Chasseral und Creux du Van. Ansonsten hatte ich aber nie Probleme, einen passenden legalen Platz zu finden. War aber meistens auch alleine unterwegs und wie du schreibst; spät aufbauen, früh weg. Da wegen COVID mehr Leute im eigenen Land blieben, gabs an gewissen Orten Probleme mit irgendwelchen Arschgeigen, die sich nicht zu benehmen wussten. Möglicherweise war das auch auf den Jura Höhenweg ein Problem und die Leute nun etwas sensibler. Nach meiner Erfahrung ist im Frühling aber ohnehin weniger los dort und Abends sind die Wege dort tendenziell ohnehin eher leer und man ist ungestört. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde mir mehr Sorgen um Wasser als einen legalen Lagerplatz machen. Ich war damals noch mit meinem Tarptent unterwegs. Wasser: Unterschätzt das mal nicht. Gerade im Frühling, wenn die Alpen/ Höfe noch nicht bestossen sind, ist das echt tricky. Ich spreche das aus Erfahrung, da ich im Winter/ Frühling dort unterwegs war. Bäche und Flüsse gibt es wenig oder gebietsweise gar nicht, weil das Wasser sofort im Boden versickert. Packt genug Wasser ein! In den Dörfern gabs teilweise Brunnen, regelmässig aber auch "Kein Trinkwasser". Ich bin da recht pragmatisch und trinke das in der Regel. In der Schweiz muss angeblich alles als "Kein Trinkwasser" deklariert werden, was eben nicht die Kriterien von Trinkwasser erfüllt. Eben ich sehe das recht locker und bin bisher gut gefahren. Ansonsten einfach mal wo klingeln: "Excusez-moi. Je cherche l'eau. Merci". Für meine Sprachlehrerin sicher nicht korrekt, aber die Westschweizer schätzen es wenn man etwas Französisch spricht und dafür reichte mein Schulfranzösisch jeweils noch. Einkauf: Eigentlich auch problemlos, da ihr immer wieder an Ortschaften vorbeikommt. Volg, Coop und Migros und ab und an eine lokale Bäckerei. ÖV: Ebenfalls problemlos. Temperaturen: Ihr kommt eigentlich nie weit über 1600 müM. Ich denke wenn ihr mit maximal einstelligen Minusgraden fahrt ihr gut. Wenn sich eine kühle Nacht ankündigt, müsst ihr ja nicht gleich auf dem höchsten Punkt übernachten Wenn ich michr echt erinnere war ich damals nur mit dem WM Summerlite dort unterwegs. Schnee sollte kein Problem mehr sein. Ab und zu werded ihr sicher ein Schneefeld haben, da würde ich mir aber keine Sorgen machen. Hier findest du bspw. die Webcam auf dem Weissenstein, 1279 m.ü.M. (Etappe 6 nach Frinvillier). Übriges: Der Schlussspurt vom Fusse des La Dôle nach Nyon ist echt nichts berauschendes mehr. Monotone, langweilige Asphaltlauferei. Dort könnt ihr allenfalls den Bus nehmen oder es halt einfach akzeptieren. Den Teil würde ich mir zukünftig sparen. Ansonsten eine echt vielseitige, abwechslungsreiche aber technisch einfache Tour. Falls noch Fragen offen sind und ich helfen kann, einfach melden. Helfe gerne! Grüsse und geniesst es. Über einen kleinen Reisebericht oder ein paar Bilder würde ich mich freuen. Anbei noch ein paar Bilder von mir für die Vorfreude
  13. Na ja, kontern würde ich das nicht nennen. Wir beiden haben halt andere Ansichten und Präferenzen. Aber wir mögen uns ja trotzdem Gerade weil die GTA soviele Weg- und Landschaftstypen bereithält (wie vermutlich jeder etwas längere Wanderweg) ist er so spannend und für jeden etwas dabei. Mir gefiel der Süden schon auch, aber wenn ich mich für eine Region entscheiden müsste, wäre es der Norden. Ja, da hast du natürlich recht. Die GTA verliert aber naturgemäss gegen Süden (Meer) schon etwas den alpinen Charakter oder wie soll man das verständlich formulieren. Wobei man den Italienern schon ein Kränzchen winden muss. Hervorragend, wie die es geschafft haben die GTA ans Meer z führen, ohne das man schon vorher stundenlang durch Agglo laufen muss. Wirklich schön fanden wir die letzte Etappe nicht mehr, aber die Wegführung ist trotzdem echt gelungen. Aber ich will hier auch überhaupt nicht den Norden gegen den Süden abwiegen. Spontan fallen mir im Süden bspw. das supercoole PT in einem luxuriösen Ferienchalet in Limonetto ein. Oder das tolle Essen und der lustige Abend in der lokalen Trattoria. Wobei Limonetto als solches nicht sonderlich "schön" ist. Halt ein Skigebiet. Oder der geschichtsträchtige Tendapass. Wobei mein Highlight im Süden klar der Sentiero degli Alpini (Rother Etappe 63) war. Ist aber auch wieder die Frage ob man das mag, zumal der Weg etwas in die Jahre gekommen ist. Der Sentiero degli Alpini ist jedoch optional. Der Weg verläuft in dem Bereich, wie öfter mal gegen Schluss auf alten Militärstrassen. Ich könnte noch viel erzählen... Ist ja nicht deine Schuld. Meines Erachtens verkaufen die da jedoch ein Produkt, welches du so nicht bekommst. Aber bei längerer Anreise und wenn du genau weisst wann du welchen Zug nimmst, lohnt sich das vermutlich immer noch. Man sollte sich einfach bewusst sein, dass ein Interrail nicht zwingend "einsteigen und losfahren" bedeutet und das nicht bloss in Italien. Ich persönlich würde jedoch auch wieder mit dem ÖV zur GTA anreisen und mit deinen Tipps klappt das auch wirklich gut. Ich habe auch gute Erfahreungen mit Google Maps gemacht, welches sich hierfür ebenfalls als zuverlässig erwies. Teil des Sentiero degli Alpini (Etappe 63, Rother) Erster Blick aufs Meer (ebenfalls Etappe 63, Rother)
  14. Also zuerst mal herzliche Gratulation zur Entscheidung. Die GTA ist einfach ein cooler Wanderweg Zu deiner Frage welches der schönste Abschnitt ist. Such dir einen zwischen dem Nufenenpass und Ventimiglia aus Ne, Spass beiseite. Ich finde so einfach kann man das nicht beantworten und ist doch ziemlich davon abhängig was ihr sucht und mögt. Gutes Essen gab es mit wenigen Ausnahmen überall, wobei @sja bzgl. der Hütten etwas mehr Erfahrung hat. Meine Unterkunfts-Highlight ohne darüber nachzudenken. Agriturismo Belvedere (Link zu meinem Bericht) in Trovinasse (Etappe 21 im Rother) und die Trattoria in San Lorenzo (Link zu meinem Bericht). Natürlich gibt es da noch andere tolle Unterkünfte und tolles Essen. Leider auch ein paar wenige negative Beispiele, auf welche ich in meinem Reisebericht eingegangen bin. Natürlich meine Meinung und sehr subjektiv. Meine Etappen-Highlights, ohne darüber nachzudenken. Wobei, halt. Ich möchte noch vorweg schicken, dass ich etwas alpinere und technischere Wege mag und daher ein anderer Wandertyp als bspw. sja bin. Ist überhaupt nicht wertend aber nunmal Tatsache. Jeder hat da so seinen Geschmack. Meine Etappen Highlights: - Etappe 3, 4 und 5 des Rother. Alpe Devero und Alpe Veglia, weiter nach Varzo. Hier ist der Sentiero Scinc natürlich ein "muss". - "Meine" alpine Variante ab dem Passo della Preja bis Alagna. In meinem Bericht sind die Etappen zwischen Tag 6 und 10 beschrieben). Wobei das Stück zwischen Colle delle Turlo und Alagna jetzt nicht so der Hammer war. Einen Teil davon werde ich in diesem Sommer nochmals laufen. Meiner Partnerin gefielen im 2021 jedoch auf die südlichen Etappen sehr gut. Die Meerluft und der frühe Blick aufs Meer. Eben ist Geschmackssache. Grob vereinfachend würde ich sagen, dass der Norden minimal mehr Höhenmeter bereithält und stellenweise besser frequentiert ist (Alpe Devero z.B.). Dafür war der Lebensmittelnachschub im Norden einfacher was für euch als Hüttenbesucher aber kaum ins Gewicht fällt. Mir gefiel der Nordteil insgesamt besser, da ich eben die bergigen Gegenden einfach besser mag. An- und Abreise schienen mir im Norden auch etwas einfacher als im Süden. Mit dem Interrail haben wir leider nicht so tolle Erfahrungen gemacht. Bspw. müssen in den Freccia-Zügen die Sitzplatzreservationen, welche dort obligatorisch sind separat gebucht und bezahlt werden. In unserer nicht mehr ganz so jugendlichen Naivität sind wir davon ausgegangen, das man einfach einsteigen und fahren kann. Meine anfängliche Begeisterung für das Interrail wurde jedenfalls etwas geschmälert. Ich persönlich wurde von meiner Partnerin an den Nufenenpass gefahren. Ist aber mit dem Zug bis Airolo und dann Postauto zum Nufenenpass für jeden einfach erreichbar. Es gibt aber auch unterwegs immer wieder Orte die einfach zu erreichen sind. Vermutlich sind dies Quincinetto, Susa, Alagna, Ceresole Reale, Usseglio. Jedenfalls habe ich Leute getroffen die dort starteten oder ab da heimreisten. Naturgemäss dauert die Reise in den Süden einfach etwas länger, da schlicht weiter entfernt. Aber was ÖV und so anbelangt, ist Sja sicher die bessere Ansprechpartnerin als ich und wenn sie es schon anbietet. Ich bin seit meiner GTA Reise aber absolute Fan vom italienischen Öv. Der Frecciarossa (nur schon der Name) ist einfach ein Traum. Fliegen auf Schienen und zuverlässig, coole Sache! Ist jetzt vielleicht etwas unstrukturiert mein Beitrag. Wenn ich noch was helfen kann, einfach melden.
  15. Wenn das mal nicht das Profil des SI (Sentiero Italia) ist, weiss ich auch nicht. Ich kenne zwar den SI nicht, bin aber die GTA (Grande Traversata delle Alpi) vollständig gelaufen und habe hier im Forum anfänglich darüber berichtet. Warum erzähle ich das? Eigenwerbung? Mitnichten. Der SI führt unteranderem über die gesamte GTA und dort hast du deine Höhenmeter, Berge und Einsamkeit zu Genüge. Für mich ist die GTA immer noch ein Traum und ich denke mit Freude daran zurück. Ansonsten kann ich nicht viel über den SI erzählen, ausser das ich unterwegs einen SI-Durchwanderer getroffen habe, der meistens draussen (Hängematte oder Tarp) oder in Biwaks übernachtet hat. Wildcamping war zumindest auf der GTA kein Problem. Hier im Forum findest du sicher genügend zur GTA. Spontan fallen mir da die sehr schönen Beiträge von @sja ein, wobei es natürlich auch noch andere gibt, die über die GTA geschrieben haben. Zum SI gibts leider nicht so viel zu finden, da dieser, soweit ich das gehört habe, nicht dermassen oft begangen wird.
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