jozhik Geschrieben 23. August 2013 Geschrieben 23. August 2013 Hallo zusammen,ich möchte gerne meine eh vorhandene Hochtourenausrüstung etwas mehr ausnutzen. Deshalb (und natürlich weil es mir bisher Spass machte ) plane ich in den zukünftigen winter seasons verstärkt Solo-Trekkingtouren mit dem Kram zu unternehmen. Das wettertechnisch Forderndste werden voraussichtlich Touren im Frühjahr oder Spätherbst in/auf der Hardangervidda und in der Gegend um Trondheim sein.Mit fehlt aber noch ein Zelt. Für Sommertouren werde ich mir das MLD Duomid kaufen - für mich ein guter Kompromiss aus Gewicht und Komfort. Es wird als 4-seasons tarp(tent) angepriesen...aber selbst der Stefan Dapprich listet in seinem Buch ein Nallo für widrige(re) Wetterbedingungen als mögliches (ultra)light tent auf. Das hat sicher seinen Grund. Nachdem nun bei Fliegfix die Hilleberg-Zelte noch bis 31. (etwas) heruntergesetzt sind, bin ich unschlüssig, ob ich zum Nammatj 2 (ohne GT) greifen soll, oder ob das DuoMid (Cuben) mit Solo-Innernet eurer Meinung nach sogar für die Hardangervidda-Winter reicht (und ich mir das Geld sparen kann). Ich rechne fest damit, das ich beide Zelte, also selbst das Nammatj, auf der Hochebene etwas im Schnee eingraben bzw. einen Schneewall zur Vorsorge gegen drehende Winde errichten sollte....Einige von euch sind im Winter bereits dort gewesen. Welche Empfehlung würdet ihr geben? Reicht das (eingegrabene) MLD Duomid bzgl. Sturmfestigkeit? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und Viele Grüße,jozhik
Basti Geschrieben 23. August 2013 Geschrieben 23. August 2013 ....selbst der Stefan Dapprich listet in seinem Buch ein Nallo für widrige(re) Wetterbedingungen als mögliches (ultra)light tent auf. Das hat sicher seinen Grund. Ja, hat es. Sein Buch ist von den Materialempfehlungen schon deutlich veraltet. Da hat sich einiges getan. (Man guck sich nur mal die aufgeführten Rucksäcke an. Von denen gibts keinen mehr auf dem Markt! )Ob ein Mid das richtige im "harten" Winter ist, ist aber eine andere Frage. Gerade wenn Schneelasten dazu kommen neigen schräge Wände eher eingedrückt zu werden. Andererseits haben viele mit ihren Mids gute Erfahrungen im Winter gemacht (ich eingeschlossen). Hängt also auch etwas mit den eigenen Winterskills zusammen. Eine bewährte Alternative währe z.B. Das Black Diamont Firstlight. Ist aber ein reines Winterzelt, würde aber auch bei der ein oder anderen Hochtour bestimmt noch nützlich werden. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
jozhik Geschrieben 23. August 2013 Autor Geschrieben 23. August 2013 Hallo Basti,vielen Dank für die schnelle Antwort und den Tip mit dem Firstlight. Ja, habe ich mir das gedacht... OK, ...mit Kondens wird man schneller in Berührung kommen als beim doublewall. Das Fussteil vom Schlafsack muss auf Grund der Zeltlänge (-kürze) wahrscheinlich in eine Mülltüte oder den Rucksack, aber die Gewichtsersparnis (~ 1,7 kg mit Koch-Apsis) bei guter Stabilität macht das wahrscheinlich wieder wett... Ich denke, ich werde mir das Firstlight als interessante Alternative einmal genauer anschauen. Vielen Dank nochmals!OT: Für Hochtouren à la Pik Lenin (gerade zurück) oder Denali wäre es aber vermutlich nicht so interessant für mich: Die "Pärchen"-Besetzung in den Hochlager-Zelten ist nicht nur zur Früherkennung von Ödemen und Entzündungen gleich am Morgen extrem zweckmäßig (Aufgabenteilung beim Kochen, Zeltauf-/-abbau, etc.). Da wird es in dann mit dem ganzen platzfressenden Zeug zu eng.... (beim Nammatj 2 [!=GT] natürlich auch)
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