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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

ich beschäftige mich zur Zeit wieder intensiv mit Bekleidung zum Radfahren, habe aber noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.

Das größte Problem ist die richtige Wahl bei Mistwetter.

Als Baselayer ist Merino sicher die beste Grundlage, und macht sich bisher auch ganz gut.

Darüber trage ich je nach Temperatur ein dünnes Fleece, nur habe ich bis jetzt keinen passenden Regenschutz/Windschutz gefunden, wo ich auf Dauer nicht von innen genauso nass bin wie von aussen. (die alte Leier..)

Eine Windjacke ist momentan mein bester Kompromiß. Habe mir die Vaude Air jacket II zugelegt (103g) und am Wochenende gleich ausgiebig getestet. Auch hier schwitzt man sich schnell nass bei Anstrengung, aber hat zu meiner Überraschung sogar die Möglichkeit bei moderatem Tempo wieder zu trocknen. Naja zumindest blockt sie den Wind ganz gut.

Aber wenn es dann richtig anfängt zu regnen, muss ich wieder zur Decathlon Plastiktüte greifen...

Hat jemand einen Tipp für eine gute Regenjacke/Hose zum Fahrradfahren bzw. größere Antrengungen wie Trailrunning etc.?

Schirm fällt leider aus.. :D

Beste Grüße,

Limitcamper

Geschrieben

Da kann ich nur weitere Fragezeichen hinten dran setzen, keine Antworten.

Sicherlich haben einige hier den einen oder anderen Hinweis für eine Jacke oder ein Material, mit dem man gerade liebäugelt, oder mit dem man zufrieden ist.

Man könnte es z.B. ja mal mit Tyvek probieren. Das ist leicht und gut dampfdurchlässig. Die Dryducks sind für's Rad viel zu schlecht geschnitten. Die "Road Toad"-Anzüge sind natürlich schon wieder schwerer.

Letztlich sind Regendichtigkeit und Dampfdurchlässigkeit aber (immer noch) schwer in einem Kleidungsstück vereinbar, und alle Verheißungen seitens der Produktmarketings sind im Großen und Ganzen heiße Luft geblieben. (Temporäre Zufriedenheit Einzelner hier mal außen vor gelassen;)

Dann gibt es da noch ein paar andere Gedanken, die mir kommen ("Skills", auwei :D).

  • [*:3uqv95c6]So lange wie möglich sollte man man sich wohl flexibel zeigen. Rein in die Regenklamotten sobald es (stärker) regnet, raus aus den Regenklamotten, sobald eine Regenpause einsetzt. Windjacke an, Windjacke aus. Ich weiß. Lästig, hält auf, wenig praktikabel, und wenn man zu langsam reagiert ist man nach einigen Wechseln ebenfalls feucht bis nass. Aber so funktioniert das Zwiebelprinzip nunmal am besten: mit rascher Anpassung an Temperatur und Witterung.
    [*:3uqv95c6]Es mit dem Regenschutz nicht übertreiben. Fahrtwind trocknet viel ab. Das hast du ja selbst schon festgestellt! Geht mir genauso: meist reicht eine Windjacke, solange es nur leicht nieselt. Windjacken aus Pertex u.Ä. gibt's noch leichter als 100g.. Allerdings meist für horrende Preise. (Wann gibt's wieder Aldi-Windjacken?)
    [*:3uqv95c6]Belüftungsreißverschlüsse können helfen. Machen die Klamotten leider schwerer. Beim Wandern brauche ich sowas fast nie. Auf dem Rad bin ich bei allen Kleidungsstücken fleißig am Auf- und Zuzippen. Über die Zugluft lässt sich Feuchtigkeit sehr schnell abführen. Man muss halt möglichst die richtigen Zeitpunkt erwischen. Schon am Anfang eines Anstiegs das Aufzippen nicht vergessen, damit sich gar nicht erst innen Feuchtigkeit anstaut. Usw. usf.
    [*:3uqv95c6]Bei richtig viel Nässe von außen, und starker körperlicher Betätigung gibt es keinen Weg, trocken zu bleiben, fürchte ich. Aber warum überhaupt unbedingt trocken bleiben wollen/müssen? Warum sich nicht einfach durchnässen lassen? Im Sommer eher denkbar als in den kalten Jahreszeiten, klar. Das Wichtigste auf dem Rad ist wohl der Schutz vor Wind. Und es gibt Materialien, die auch im nassen Zustand noch entsprechend wärmen. Was ähnliches wie Neopren? Allerdings dürfte es da mit dem "Atmen" der Haut auch nicht mehr weit her sein. Diese Lösung fände ich jedenfalls höchst interessant. Eine Schicht Kleidung für Nässe, die auch nass werden darf und sein soll. Gewicht womöglich egal, Hauptsache ist, die Funktion stimmt. Leichte und trockene (?) Klamotten und ein leichter Regenschutz etc. für Pausen und Abends warten dann in den Packtaschen.

Du hast nur nach einer Jackenlösung gefragt.

Wie machst du's eigentlich an Kopf, Beinen und Füßen?

Geschrieben

Ich habe eine Regenjacke aus Dry-Q Active für lange Ausdauereinheiten bei starkem Regen. Die funktioniert ganz gut. Beine, Kopf und Füße? Imho ist es am Wichtigsten, den Rumpf zu schützen...

Viele Grüße

Ingmar

Viele Grüße

Ingmar

Geschrieben

Auch ich hab schon manches ausprobiert und immer noch keine probate Lösung gefunden. Sobald es steil bergauf geht und man ordendlich schwitzt, versagt alles und man ist im eigenen Saft gefangen. Wie schon geschrieben hilft häufiges an-/ausziehen am meisten.

Ich fahre im Moment mit KuFa T-Shirt dünn, einem langarm Shirt ebensfalls KuFa und einer Windjacke von Lidl. Ist jetzt kein richtiges Regensetup, aber hält bergauf oder bei zügiger Fahrt in der Ebene eine zeitlang ausreichend warm, weil der Körper entsprechend heizt. Für stundenlanges Regen-radeln aber zu kühl.

Viele Radwanderer schwören auf Ponchos? Hat hier jemand Erfahrung? Ich kanns mir zum Trial-biken so gar nicht vorstellen, wäre mir zu gefährlich irgendwo hängen zu bleiben. Und aerodynamisch sind die Dinger nun auch nicht...

Bzgl Beinen: Auf MTB Touren habe ich wenns recht schlammig wird eine 3/4- lange GTX Hose dabei. Ist eine selbstgenähte Überziehshort, die die Windel und die Knie trocken und warm hält. Ist aber mit fast 200gr definitiv nicht UL sondern nice to have.

Bzgl. Füßen: mache ich nichts. Alle Gamaschen/Überschuhe sind mir einerseits zu umständlich zum häufigen An- und Ausziehen und zum andern passen sie nie richtig dicht und so hab ich wenn ich den Fuß in einer Pfütze absetzen muß trotzdem nasse Füße.

Geschrieben

Ein leichtes Hallo

....Roland Schmellenkamp Verfasser von "Fahrradfahren ultraleicht" hat wohl die gelbe "DriDucks"

.....modisch nicht der Hit, aber von der praktischen Seite kann ich mir das vorstellen...

...Die DriDucks Jacke hatte ich auf meiner Radtour im Baltikum auch dabei....hab sie allerdings nicht gebraucht...

...daher habe ich keine Erfahrung.....

....in meiner aktiven Zeit als (Renn-)Radfahrer haben wir das typiche DDR Produkt für diesen Zweck genutzt

eine art Regenponcho der aber sehr schmal geschnitten war und an den seiten offen....

Beine....Füße wurden da allerdings nass.....(so genau kann ich mich nicht mehr erinnern...kann sein dass die Beine trocken geblieben sind...

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben

Ich trage oben KuFa, dann Trikot. Wenn’s regnet Pertex Shield, bald wohl das neue Zeug von Inov-8, da meine Regenkleider i.d.R. nach ca. einem Jahr hinüber sind (ich bin sehr viel draussen, dies galt auch für schwerere Jacken). Je dünner, desto besser. Wenn der Regen aufhört ziehe ich nicht gleich alles wieder ab, da der Wind einen grossen Teil trocken bläst. Dass ich darunter je nach Witterung/Gelände noch 10 min weiterschwitze nehme ich gerne in Kauf. Solange es nicht bergauf geht, trockne ich auch als starker Schwitzer teilweise die Regenkleidung.

Komplette dichte Regenkleidung ist bei starker körp. Belastung nach 30 min genau gleich nass, wie leichte, weniger dichte, die in der Regel deutlich atmungsaktiver ist. Ich bin für dünne Regenbekleidung. Momentan noch Montane Minimus Smock und eine selber als alter Shield Hose geschnittene knielange Hose. An den Beinen die Radhose, Bikeshorts, dann Regenzeug. Wenn ich bereits im Regen losfahre wird die Bikehose verpackt. Der Smock ist so dünn, da spar ich mir gleich die (Membranfreie) Windjacke. Mache ich so auch auf allerlei Touren zu Fuss.

Auf Belüftung verzichte ich seit meinem Weggang von GoreTex Zeug. Ich seh‘ darin nur noch Nachteile. Meist sind die Taschen von Smocks & Jacken als Belüftung zu gebrauchen. Muss ja nur mit einem Netz hinterlegt sein.

Bei langen Tagen, nasskalter Witterung und starkem Wind bleibe ich einfach konstant in Bewegung. Es hilft dann natürlich eher knapp bekleidet zu sein, damit eine zusätzliche Schicht trocken im Rucksack auf dich wartet, wenn erst mal das Zelt/Tarp steht.

An den Füssen und Unterschenkel mache ich nichts gegen die Nässe. Auf der letzten langen Bikepacking Tour waren die Schuhe nur einmal nass ;).

Hier war wichtig und richtig, die nassen Schuhe und Socken möglichst noch zu waschen (in den Bach stehen...) und dann die Füsse nackt kurz an der Luft lassen, anschliessend in die immer trockenen Schlafsocken, die auch mit dem Schlafzeug verpackt wurden. Am nächsten Morgen wieder in's nasse Zeug. Ich war einer der wenigen auf dieser Tour (es war eigentlich ein Ultra Rennen) der keine Blasen oder sonstwie geschundenen Füsse hatte. Bei einigen sah's ziemlich hässlich aus - es musste jedoch auch viel gestossen (Hike-a-Bike) werden.

Fleece zum Biken trage ich nur im Winter, wenn ich eh (fast) immer einen Windschutz trage. Für die wärmeren Jahreszeiten trage ich Trikots, die zwar wenig dünner, aber auch winddichter sind. Wenn ich was für den Abend brauche benutze ich den Daunenpulli, der leichter als die meisten Fleece (die ich ja in Bewegung nicht trage) ist.

Um mögliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen – ich fahre kaum Strasse. Bike packing ist für mich mehrtägiges Geländefahren in den Bergen – da sind die Tempos (Schnitt meist um 12-15 km/h) deutlich unter dem Tempo auf der Strasse.

Diese fürchterlich dünnen Regenkleider funktionieren für mich auch auf Durchquerungen von Gebirgen oder Inseln im Norden, wo ich länger als 2 Wochen unterwegs bin.

Geschrieben

die antwort ist eigentlich ganz einfach und erst noch ultraleicht: nass werden. :shock:

das einzige wovor wir uns schützen müssen ist unterkühlung. die nässe spielt, wenn überhaupt, nur eine sekundäre rolle.

solange ich nicht friere, spielts überhaupt keine rolle, ob ich von aussen nass werde. im gegenteil, es kann sogar eine willkommene abkühlung sein. erst wenn ich zu frieren beginne, muss ich eine weitere schicht drüberziehen.

statt einer jacke ist meine erste wahl dafür dünne armlinge z.b. MYOG aus damen-kniestrümpfen. sie lassen sich je nach temperatur bequem die arme rauf- und runterziehen, ohne dass ich dazu gross absteigen muss, wie das der fall wäre, wenn ich eine jacke an- oder ausziehen will. dasselbe gilt für beinlinge und z.b. kniewärmer.

was ich mal ausprobieren muss, früher, vor den zeiten der hightech-athleten packten sich die radrennfahrer vor den abfahrten jeweils einen bund zeitung vorne ins leibchen. vielleicht ginge dies auch mit einem zurechtgeschnittenen stück eva-matte. nach der schussfahrt liesse sie sich problemlos wieder irgendwo reinstopfen. super iso und erst noch wasserdicht.

nb: für anstrengende aktivitäten trage ich mittlerweile statt merino ein kufa-(netz)-leibchen. es saugt viel weniger schweiss auf, kann es von der isolation her bei leichtem wind aber durchaus mit einem dünnen fleece aufnehmen.

... und tschüss.

Geschrieben

Dachte mir schon das es da nicht viele Optionen gibt. :(

Wenn man damit rechnet total durchnässt am Lagerplatz anzukommen hat man natürlich mit Ersatzkleidung wieder mehr Gewicht, ich brauch also zumindest 2 Isoteile bei kühlem Wetter und eigentlich kann ich die durchnässte Wind/Regenjacke auch nicht am Körper tragen.

@ Hofnarr: an den Füßen mach ichs wie beim hiken, einfach nass werden lassen und in bewegung bleiben. Da das aber auch nur bis zu gewissen Temperaturen möglich ist, werde ich in Zukunft mal Neoprensocken beim fahren ausprobieren.

Die Beine schütze ich auch eher weniger, nur wenn es richtig schüttet kommt eine Regenhose drüber. Bis jetzt fahre ich noch mit einer kurzen Badehose, könnte man sagen. Ab unter 5°C werde ich mal testen wie es sich mit einer Winterlauftights darunter fährt.

Da ich Helm nur im Gebirge trage, kommt bei Regen meistens die Kapuze drüber und gut festgezurrt.

Ich hatte gehofft es gibt so eine Mischung aus Poncho und Jacke bzw. etwas mit gut durchdachten Ventilationszippern was einen guten Kompromiss bildet, vllt muss man da mal etwas MYOG-Zeit investieren. :)

Ab nem gewissen Punkt könnte man ja schon fast sagen man schwitzt sich richtig voll und legt sich dann gleich in den VBL dann wäre das ganze Problem amortisiert. :D

Arm und Beinlinge sind für die Temperaturregulation sicher keine schlechte Idee.

Die meisten Radfahrer betonen ja immer ihre Trikots, gibt es da wesentliche Unterschiede zu normalen Kunstfasershirts?

Beste Grüße

LC

Geschrieben

Hab keine Erfahrungswerte, aber mal rein theoretisch könntest du als durchnässbare Schicht eine Windjacke (71 g), eine Strumpfhose (ca. 30 g), eine Windhose (61 g, als Shorts 40 g) und ein Langarmnetzhemd (90 g) tragen. Das wären dann 252 g, die bei Nichtmistwetter auch als Isolation im Camp getragen werden können. Wiegt dann also weniger als die meisten Regenklamotten und ist auch alles sehr schnell wieder trocken.

Möglich wäre auch, die Windjacke durch nen Einwegponcho zu ersetzen. Die von Relags liegen recht eng am Körper an, dürften also beim Radfahren nicht so sehr stören wie normale Ponchos, und du hast noch ne Kapuze dran (80 g lt. Sack und Pack).

Bei entsprechender Anstrengung könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Kombination (vielleicht noch mit Hygienehandschuhen) bis zu Temperaturen reicht, bei denen das Wasser nur noch gefroren fällt.

Geschrieben

auch wenn ich sonst ein grosser anhänger von poncho-tarps bin, beim radfahren wären sie nicht meine erste wahl, da der windwiderstand einfach viel zu gross ist.

... und tschüss.

Geschrieben

Poncho kommt für mich aus oben genannten Gründen (und weiteren) ebensowenig in Frage wie ein reines Windshirt. Es ist immernoch ein Unterschied ob ich unter einer Regenjacke die Kleider voll schwitze und von aussen ein bisschen Nässe reinkommt, oder ich die Kleider voll schwitze UND von aussen Nässe (starker Regen, windgepeitschter Regen, nasser, schwerer Schnee etc.) durch's Windshell kommt. Die Auskühlung ist ungleich grösser bei meinem 67 g Windshirt, das praktisch den gleichen Schnitt hat wie meine ca. 145 g Regenjacke. Ich merke da bei allen Outdooraktivitäten einen Unterschied.

Bei schönem Nordatlantikwetter (Schneeregen, 80 km/h Wind, 4 °C) sah's letztens bei mir so aus, dass ich ein 80 g T-shirt (Netz) und ein 150 g Langarm KuFa Shirt trug, dann eine Rab Boreas, darüber die Regenjacke. An den Beinen kurze Unterwäsche, dünne, lange Hosen und Regenhosen. Solange in Bewegung funktioniert das super.

Den Vorschlag von Dr. Seltsam finde ich für die generelle Touren zu minimalistisch. So bin ich nur in mir gut bekannten Gebieten in der warmen Jahreszeit unterwegs.

dani kann ich absolut recht geben. Die Merinowäsche trage ich nur noch Zuhause oder im Winter im Alltag - muss dabei auch sagen, dass ich nie bereit wäre mehr als 20.- dafür auszugeben. Das Zeug ist schwer, nimmt zuviel Nässe auf, trocknet bei gleichem Isolationsgrad wie KuFa deutlich langsamer und wenn nass empfinde ich das Material genaus so kühl wie KuFa. Das mit dem Geruch mag in den ersten 3-4 Tagen zutreffen, aber 1. ist das für mich keine Funktion und 2. riechen alle gleich stark nach einer Woche. Ah, fast vergessen, Löcher kriegt Merino schneller als die von mir verwendeten KuFa-Sachen und Mäuse (nicht, dass ich Zuhause welche hätte ;) ) fressen Löcher in Merinosachen. KuFa lassen sie links liegen.

Geschrieben

Weiß nicht ob das klar geworden ist, aber mein Vorschlag war als reine Regenlösung gedacht, zu der man dann noch die ganz normalen Klamotten dabei hat. Bei Regen schlüpft man dann in die von mir genannten Sachen, die alle schnell wieder trocknen, packt die normalen Klamotten ein und fährt schneller, um nicht auszukühlen. Bei gutem Wetter zieht man dann wieder an, was man halt so präferiert.

Geschrieben
Weiß nicht ob das klar geworden ist, aber mein Vorschlag war als reine Regenlösung gedacht, zu der man dann noch die ganz normalen Klamotten dabei hat. Bei Regen schlüpft man dann in die von mir genannten Sachen, die alle schnell wieder trocknen, packt die normalen Klamotten ein und fährt schneller, um nicht auszukühlen. Bei gutem Wetter zieht man dann wieder an, was man halt so präferiert.

?

:shock:

Dann theoretisiert mal schön weiter :lol:

Geschrieben

?

Ich bin doch der Einzige, der hier theoretisiert.

Dabei bezog ich mich auf die praktischen Erfahrungen Danis, die limitcamper damit verwarf, dass man dann Ersatzkleidung bräuchte. Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass diese ja so viel nicht wiegen muss, schnell trocknen kann und bei gutem Wetter oder wenn sie wieder trocken ist auch im Camp benutzt werden kann. Scheint sich auch nicht so sehr von dem zu unterscheiden, was du in deinem ersten Beitrag in diesem Faden schreibst. Du bist dann nur anscheinend irgendwann dazu übergegangen, "Mistwetter" nicht mehr als Regen, sondern als "Schneeregen, 80 km/h Wind, 4 C" zu interpretieren.

Geschrieben

ich nehme mal an, ibex hat sich nicht so sehr ab deiner kleidung gewundert, als ab dem prozedere:

... Bei Regen schlüpft man ... Bei gutem Wetter zieht man dann ...

das würde bedeuten, dass du jedes mal absteigen, die ganzen gut-wetter-kleider aus- und die schlecht-wetter-kleider anziehen müsstest. wenns dann aufhört zu regnen das prozdere wieder in umgekehrter richtung. da würdest du u.u. den halben tag nur mit an- und ausziehen verbringen.

hingegen geb ich dir recht, ibex' schwenker vom "mistwetter" zu "arktischen stürmen", ist wohl nicht sehr dienlich für eine realistische lösungsfindung.

... und tschüss.

Geschrieben

Dr. Seltsam, dein Name ist Pflicht :D

Ich finde deinen Vorschlag sehr seltsam und praxisfern, da man in Ländern wie Schottland, oder auch hier und DE gerade zur jetzigen Jahreszeit wohl nicht mehr vom Fleck kommen würde und nicht zuletzt deshalb kalt werden würde.

OT:
hingegen geb ich dir recht, ibex' schwenker vom "mistwetter" zu "arktischen stürmen", ist wohl nicht sehr dienlich für eine realistische lösungsfindung.

Na schön, hier ein Beispiel:

http://www.meteocentrale.ch/de/europa/s ... 2013-11-09.

Das ist nicht einmal ein Berg, diesen Samstag. Dort drehen hunderte von Ausflüglern, Pilzsammler und Hündeler (Hundebesitzer) ihre Runden. Arktisch? Eher herbstlich, Voralpen. ;)

Geschrieben

und was willst du damit sagen?

so wie ich den TO verstanden habe, gehts ihm um regen/wind beim bikepacking und nicht um schnee bei 2° auf 1400m über meer auf einem exponierten gipfel den man fahrenderweise nur mit dem mountainbike erreichen kann.

sowas dürfte die anforderungen wohl eher treffen: http://www.meteocentrale.ch/de/europa/s ... 2013-11-09

... und tschüss.

Geschrieben
OT: Ich geb dir recht, mein Vorschlag ist in bestimmten Jahreszeiten und Ländern (hast dir ja mit Schottland auch wieder n Spitzenbeispiel ausgesucht) praxisfern. In anderen wiederum nicht. Momentan trägt limitcamper ein Merinohemd, ein Fleece, ein Windshirt und eine kurze Hose. Wenn er nun das Fleece durch ein Netzhemd ersetzt (laut Dani von der Isolation ebenbürtig), bestünde das Umziehen darin, das Merinohemd auszuziehen und eine Windhose anzuziehen.
Ansonsten scheine ich immer Glück mit dem Wetter zu haben, denn stündliches Abwechseln von Regen/Nichtregen hab ich nicht allzu oft.
Ich schrieb ja von Anfang an, dass ich keine praktischen Erfahrungen damit habe. Ich bitte also, meinen Beitrag zu ignorieren, falls er Mumpitz ist. So, damit überlasse ich euch beiden dann das Schlachtfeld.
Geschrieben
(hast dir ja mit Schottland auch wieder n Spitzenbeispiel ausgesucht)
ja, bekenne mich schuldig :roll:

Aber eben gerade in diesem Forum ein beliebtes Reiseziel.

Wenn er nun das Fleece durch ein Netzhemd ersetzt (laut Dani von der Isolation ebenbürtig),

Wie dass wohl gemeint ist? dani?

75-100 g Netzhemd vs. 220 g Fleece? Ich kenne keine 220 g schwere Netzhemde rsp. 100 g leichte Fleece.

Eine Möglichkeit deinem Vorschlag ein bisschen Praxisnähe zu verpassen wäre einen dünnen Futterstoff in den leichten Windshell zu nähen. Ausziehen muss man sich aber trotzdem noch...

Hmmm... Früher trug ich zum Bergsteigen im Winter Unterwäsche (lang, Einteiler) und einen Smock drüber - fertig. Der Smock (Montane Extreme irgendwas) war innen aus dickem Pile Fleece, aussen dann festes Pertex. Also zwei Lagen - that's it. Wenn die Temperatur stimmt, könnte dies auch auf einer Radtour klappen, aber dann einfach anbehalten und nicht wechseln. Im Rucksack dann Wäsche für die Nacht falls man nicht mehr trocknen kann, 120 g Oberteil und 120 g Unterteil oder so was. Entsprechender Stoff gäbe es bei Extremtextil zu genüge und der Schnitt eines Smocks ist eher einfach... hhhmmm...

Geschrieben
Es heisst Bikepacking Regenschutz.

Bikepacking Google Bilder Suche:

https://www.google.ch/search?q=bikepacking&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=HG56UoXsIajk4QSFt4DwCg&sqi=2&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1149&bih=698

Was ist das hier für ein Forum? Städtereisen oder was? :?

ups. sorry. hab wohl was falsch verstanden.

nichtsdestotrotz wäre es wohl am einfachsten, wenn uns der TO mitteilt, was ER als mistwetter bezeichnet und wo ER sich so rumtreibt. denn es macht vom UL-standpunkt schlicht keinen sinn, die ausrüstung nach einem nie eintretenden maximum zu richten.

... und tschüss.

Geschrieben

ich glaube wir driften zusehens von der originalfrage ab:

... nur habe ich bis jetzt keinen passenden Regenschutz/Windschutz gefunden, wo ich auf Dauer nicht von innen genauso nass bin wie von aussen ...

denn wenn wir uns nur auf das maximal schlechteste wetter konzentrieren, kann der TO gerade so gut seine bisherige jacke anbehalten.

... und tschüss.

Geschrieben

Hey,

hier gehts ja richtig rund.

Also mit Mistwetter meine ich eigentlich alles was mich davon abhält im T-shirt zu fahren... :D

Da das ein sehr weites Spekrum ist würde ich mich aber auf Wind und Regen bei 1-15°C festlegen.

Es ist schwierig für mich da eine Grenze zu ziehen, eigentlich brauche ich ja ein Universalsystem was für kalten Wind bei 15°C bis zu Schneesturm bei -10°C funktioniert, da ich das ganze Jahr über mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre.

Touren beschränken sich bis jetzt noch auf 3 Jahreszeiten, also hilft es vllt dort den Fokus zu setzen, quasi nach den Werten die ich im zweiten Satz definiert habe.

Vielleicht eine Kombi die Windshirt und Regenjacke enthält, sodass ich bei relativ milden Temperaturen inklusive kaltem Wind und leichtem Regen nicht gleich in die PU Sauna-Regenjacke steigen muss, sondern ein Windshirt überstreife und dann beides bei stärkeren Schauern kombiniere, wo ich weiss ich werde eh schwitzen:

Eventuell schafft es ja das Windshirt dann den Schweiss von der Innenseite der Regenjacke fernzuhalten sodass ich im Camp nur das Windshirt und die Schicht darunter ausziehen muss und die Regenjacke als trockenen Windbreaker mit (ausnahmsweise) einem Ersatzshirt überziehen kann.

Bei kälte dann eventuell zwischen Windshirt und Regenjacke noch ein Fleece, also dass die Windjacke fast wie ein VBL wirkt. Wie schätzt ihr das ein?

Also wie ihr seht geht es mir um zwei Dinge: bei Wetter wo es möglich ist (moderates Klima), die Feuchtigkeitsbildung einzudämmen und bei Wetter "wo der Teufel los ist" die Isoschichten trocken zu halten.

Ich hoffe das bildet eine halbwegs gute Diskussionsgrundlage.

Beste Grüße LC

Geschrieben

Eventuell schafft es ja das Windshirt dann den Schweiss von der Innenseite der Regenjacke fernzuhalten sodass ich im Camp nur das Windshirt und die Schicht darunter ausziehen muss und die Regenjacke als trockenen Windbreaker mit (ausnahmsweise) einem Ersatzshirt überziehen kann.

Bei kälte dann eventuell zwischen Windshirt und Regenjacke noch ein Fleece, also dass die Windjacke fast wie ein VBL wirkt. Wie schätzt ihr das ein?

Wie ist das mit der Windjacke: stehst du in der im eigenen Saft (wenn du sie als äußere Schicht benutzt)? Wenn nicht: kombiniere, kombiniere, sie ist nicht dampfdicht, sondern lässt wunderbar Feuchte nach draußen. So, wie man das meistens auch gerne will ;) Ergo: nix isses mit dem VBL-Effekt.

Würde mich echt wundern, wenn du damit Feuchte aus z.B. dem Fleece fernhalten würdest.

Du müsstest schon was echt dampfdichtes Tragen, wenn du VBL willst. Aber mal ehrlich: es ist bei Tätigkeiten zu Fuß schon schwierig, den Kreislauf, das Schwitzen, etc. geregelt zu bekommen, und sich wohl zu fühlen. Mir gelingt das gerade so eben im Liegen. Würde ich mir auf keinen Fall auf dem Rad antun. Andere machen da bessere, experimentelle Erfahrungen, dani z.B.

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