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Ultraleicht Trekking

Vier Quellen Weg - Erfahrung und evtl Biwakieren


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Hallo Leute,

eine Freundin und ich wollen im September den vier Quellen weg in der Schweiz wandern gehen.

Ich hab mich versucht etwas einzulesen aber nachdem ich noch nie in der Schweiz war, fehlt mir da etwas Erfahrung: Weiß jemand wie es da mit biwakieren aussieht ? Ich finde irgendwie  nur widersprüchliche Aussagen.

Und falls jemand von euch andere Tipps und tricks für den Weg hat, würde ich mich freuen.

 

Danke schon einmal im vor raus ! :-)

 

Grüße Bauerbyter

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vor 21 Minuten schrieb Bauerbyter:

Ich finde irgendwie  nur widersprüchliche Aussagen.

Schau mal hier: https://www.sac-cas.ch/de/umwelt/bergsport-und-umwelt/campieren-und-biwakieren/

Der Weg verläuft meist über der Baumgrenze, dem Biwakieren dürfte wenig im Wege stehen, ausser lokalen Naturschutzgebieten (z.B. im Goms, um die Rheinquelle, Gotthardpasshöhe etc). Auch gibt es offenbar Herdenschutzhunde auf der Alp Cavanna. 

Jedoch: Ihr seid in denselben Tälern wie dem Oberalp, dem Gotthard, dem Furka, Grimsel und dem Nufenen unterwegs. Ohrhörer mit Geräuschkontrolle und solide Ohrstöpsel für die Nacht wären bei mir auf jeden Fall im Gepäck, es sei denn Du willst deine Motorengeräuscherkennungsrate steigern. 

Diese Pässe sind im Sommer bei Motorradfahrern sehr beliebt, die fahren da auch in Gruppen darüber, manche nehmen sich mehrere Pässe am Tag vor und haben es entsprechend eilig. Also eigentlich verläuft dieser Weg ziemlich oft nahe an all diesen Passstrassen.

Unter heiler Bergwelt stelle ich mir was anderes vor.

Auch das Goms ist ein enges Tal, auch dort kann einem Motorradfahrer schon mal die Hand ausrutschen oder die müssen die Hochdrehfähigkeit der Motoren ein letztes Mal testen, bevor es den nächsten Pass hoch geht.  

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  • khyal änderte den Titel in Vier Quellen Weg - Erfahrung und evtl Biwakieren
vor 2 Stunden schrieb reiber:

Welche Schwierigkeit darf der Weg haben ?

Via Alta Valle Maggia z.B. Cardada bis zu Capanna Barone. Hat eine paar (kurze) anspruchsvolle Stellen, dafür aber absolut kein Auto oder Motorrad zu hören.

Vorteil der Via Alta Valle Maggia ist, daß ihr bei den Selbstversorgerhütten zelten könnt. Die Etappen sind jedoch zum Teil lang ( 8 h) und fordernd, aber wunderschön.

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Vor Jahren habe ich die "harmlose" Variante gemacht, nämlich unten im Maggia Tal. Selbst das ist wunderschön. Vielleicht macht ihr ein paar Tage oben und falls es euch zu viel wird, steigt ihr irgendwie runter - offenbar ist die ganze Strecke 200 km lang.

Hier noch die Webseite: https://www.viaaltavallemaggia.ch/de 

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Erstmal: Super Vielen Dank für eure Antworten, das ist extrem hilfreich :-)

vor 22 Stunden schrieb reiber:

Welche Schwierigkeit darf der Weg haben ?

Schwierig zu beantworten:  kraxlen ist kein Problem für uns, solange man keine spezielle Ausrüstung braucht. Die Auf- und Abstiege mit 2000 Höhenmeter machen mir eher Sorgen mit meinen Storchenbeine :-D

Aber der Weg sieht wunderschön aus, werde mich da mal einlesen.

 

vor 20 Stunden schrieb Anne:

Vorteil der Via Alta Valle Maggia ist, daß ihr bei den Selbstversorgerhütten zelten könnt.

Das klingt super, macht die Planung auf jedenfall einfacher.

vor 18 Stunden schrieb Mars:

Vor Jahren habe ich die "harmlose" Variante gemacht, nämlich unten im Maggia Tal. Selbst das ist wunderschön. Vielleicht macht ihr ein paar Tage oben und falls es euch zu viel wird, steigt ihr irgendwie runter.

Auch das ist sehr gut, da haben wir die Möglichkeit falls wir uns doch überschätzen ein wenig "runter zu fahren"

 

Vielen Dank und Grüße

Bauerbyter

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Nur um es mal gesagt zu haben - der Valle Maggia Höhenweg ist meistens T4 und hat u.a. T5+ stellen. Das ist überhaupt nicht das gleiche wie der vier Quellen Weg (max. T3)...

https://www.ticino.ch/pdf/infoturistica/Via Alta Vallemaggia - DE.pdf

Falls es eure erste Bergtour (dafür wäre der Vier-Quellen-Weg ideal) im T4+ Gelände ist - würde ich dringendst davon abraten. Ich sehe einfach den Wiederspruch der 2 verschiedenen Wege und habe daher bedenken.

 

Für schöne Natur kann ich sonst alles im Graubünden empfehlen - viel abgelegener und einige 3000er die über T3 zu erreichen sind. 

Hier ein Beispiel was so die gleiche Länge hat:

https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-25

Sonst ab Davos gibt es einige coole Sachen wo man sich easy was 4 Tage zusammenstellen kann.

 

Falls es was vorbereitetes sein soll : unter Schweizmobil in den Filtern nationale/regionale Routen, alles leichte hinausfiltern und dann in den Kantonen Graubünden, Wallis, Bern, Uri suchen (für "deutsch"sprachig). Da findet man schon sehr viele Vorschläge für 4-7 Tage (geht natürlich auch länger oder Teilstücke von längeren).

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vor 2 Stunden schrieb Bauerbyter:

Erstmal: Super Vielen Dank für eure Antworten, das ist extrem hilfreich :-)

Schwierig zu beantworten:  kraxlen ist kein Problem für uns, solange man keine spezielle Ausrüstung braucht. Die Auf- und Abstiege mit 2000 Höhenmeter machen mir eher Sorgen mit meinen Storchenbeine :-D

Aber der Weg sieht wunderschön aus, werde mich da mal einlesen.

 

Das klingt super, macht die Planung auf jedenfall einfacher.

Auch das ist sehr gut, da haben wir die Möglichkeit falls wir uns doch überschätzen ein wenig "runter zu fahren"

 

Vielen Dank und Grüße

Bauerbyter

Für eine Talwanderung ist eher das Verzasca-Tal zu empfehlen, viel schöner als das Maggia-Tal,aber das ist subjektiv.

 

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Der von mir genannte Abschnitt geht bis T5-, weshalb ich auch anspruchsvolle Abschnitte erwähnt hatte. Diese  Abschnitte sind nur kurz und gut mit Ketten versichert. Der Rest ist meist T4. Eine grundlegende Bergerfahrung sollte natürlich vorhanden sein und das Wetter sollte auch passen.

Im Tal würde ich aber nicht biwakieren. Das kann teuer werden.

Senda Segantini oder VAVM sind zwei unterschiedliche Welten.

Kesch-Trek wäre noch eine Möglichkeit. Da muss man noch etwas anhängen um 5 Tage zu füllen.

Bernina-Trek in der selben Ecke. Den kenne ich aber nicht

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Es ist schon unglaublich hilfreich verschiedene Möglichkeiten von euch zu hören die ich dann googlen kann und mich umschauen kann. Das schwierigste ist immer der Anfang wenn man noch garkeine Ahnung hat (in dem Fall von der Schweiz :-) )

Grundlegende Bergerfahrung ist gegeben, sind aber bei weitem keine Profis. Klettersteige und Co hab ich aber auch schon ein paar mal gesehen :-)

Werde mich die Tage mal in Ruhe alle eure Vorschläge anschauen - wie gesagt vielen Dank das war super :-) ❤️ 

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