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Ultraleicht Trekking

UL Rucksack


FabD

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Ich würde sagen: Standard. Ich bin 183cm groß und mir paßt der Prolighter 60+20 ebenso gut wie der Prolighter 38+10, den ich in den Alpen nutze. Ausprobieren. Auf ODS wurde mir nachgesagt, ich hätte einen Werbevertrag mit Millet (weil ich so begeistert klang), aber die Serie ist wirklich sensationell. Wenn man mit der etwas härteren Polsterung kein Problem hat und von der Statur das Ding paßt, dann sind das sehr feine Rucksäcke, wenn man eben dank Futter/technischem Material die Grenzen sprengt, was so ein echter UL-Rucksack so packt.

Ich bin nicht mit Millet verbandelt aber imo ist die Serie mindestens mit der alten Black Diamond Leichtrucksackserie ebenbürtig, mit der ich früher unterwegs war. Für Trekking eventuell nicht ganz optimal (wer braucht da schon zwei Materialschlaufen am Hüftgurt), aber alpin: wow. Bei 1.2kg (38+10) bzw. 1.5kg (60+20) muß man schon ne Weile suchen, um etwas zu finden was 20kg und mehr packt.

Bearbeitet von Jever
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  • 1 Monat später...
Am 9.8.2017 um 12:15 schrieb questor:

Was hier wieder so unter der Überschrift diskutiert wird... Na macht mal -> ignore

Du kannst Du jetzt gerne auf der Milligrammwaage tanzen, oder eventuell einmal etwas lernen. Du hast lediglich das Rucksackgewicht im Auge, verpennst aber die Relation Eigengewicht zu Zuladung. Zuladung ist das, was man in das Ding reinstopft, und das ist unausweichlich damit verbunden, wie lange man z.B. ohne Nachschub autark unterwegs ist, oder was sonst noch sein rein muß.

Mit etwas Pech liegt man da bei 3 Tagen Essen und etwas Hartware für dei Route locker jenseits der 10kg, und da fallen die ganzen Standard UL-Teile einfach raus. Sie bieten zwar mehr als ausreichend Volumen, das Tragesystem packt den Kram aber nicht.

Vor ein paar Jahren war noch ein 1:10 Verhältnis realistisch (ein Rucksack packte grob das zehnfache des Eigengewichts als Zuladung), mittlerweile ist bis zu 1:15 drin. 

Der Millet Prolighter gehört in die 1:15 Abteilung. Damit kannst Du noch halbwegs bequem bis zu 20kg schleppen, wenn es sein muß. Für mich ist das ein UL-Teil. 

 

Auf der letzten Reise hatte ich die große Variante dabei. Die wiegt 1.5kg, packt 65+20L an Volumen und überlebt auch mal 22-23kg Ladung

 

20170721-0526-DSC_2234.thumb.jpg.10bde1e10d7173645a2e5560cf49138d.jpg

Einpacken für 5 Tage. Die Expeditionstaschen bleiben da, ein Teil wandert bei Vegareve in die Packtüte

 

20170721-0618-DSC_2239.thumb.jpg.74fb6f01fb6e368fa23a842e73e52c36.jpg

Alles drin. Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kocher, Klamotten, Hartware (2 Eisgeräte, Seil, Sicherungsmaterial), Essen.

UL muß nicht 3kg bedeuten.

 

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vor 9 Stunden schrieb Jever:

mittlerweile ist bis zu 1:15 drin. 

OT: mittlerweile is gut. die cruxens gibts seit mitte der 2000er.

nur das notwendigste mitgenommen haben alle alpinisten (hab ich keine ahnung von) schon immer. wenn ich so lese, dass auch 40 kilo problemlos mitgetragen werden, war 1:15 auch schon immer drin.

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Wollte ich auch gerade schreiben. Das bezieht sich dann wohl nur auf Kaufrucksäcke ;)
Ich meinem 150g (~30l) habe ich guut 8,5 kg (1:56) getragen. Ab 10 (1:67) wurde es erst unangenehm.
Version 2 mit Tragesystem um 400g (40-45l) bei 11kg noch sehr angenehm (1:27,5). Mehr bisher nicht getragen bzw. benötigt.

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vor 7 Stunden schrieb questor:

Das sind halt Gefilde, in die sich der Gute noch nie begeben hat...
 

Da hast Du absolut recht. Ich bin in den Bergen unterwegs und da ist die mechanische Belastung des Materials höher. Da wäre dann so ein 400g Teilchen zwar ganz hübsch, aber spätestens nach einer halben Sommersaison kaputt. Da ich keine Lust darauf habe (weder mit Hinblick auf die Kosten noch den Umweltaspekt), x Mal pro Jahr Gegenstände auszutauschen, sind die Teile eben etwas stabiler und notgedrungen damit auch schwerer.

Den UL-Teilen fehlen zudem mir wichtige Dinge, z.B. zwei Eisgerätehalter und die Möglichkeit, Skier daran zu befesteigen.

 

vor 8 Stunden schrieb dani:

wenn ich in meine 190g westentasche

Keine Sorge. Sollte ich irgendwann einmal hotelgestützte Mehrtageswellnesswanderungen planen und nicht sicher sein, was man da so mit nimmt, dann wende ich mich schon an dich und frage den Profi um Rat.

 

vor 7 Stunden schrieb AlphaRay:

bei 11kg noch sehr angenehm. Mehr bisher nicht getragen

Tja. Man sollte seine Unwissenheit in einem Gebiet nicht auch noch lauthals hinausposaunen. Ich habe extra den Einsaatzzweck des Prolighters beschrieben:

vor 19 Stunden schrieb Jever:

Mit etwas Pech liegt man da bei 3 Tagen Essen und etwas Hartware für dei Route locker jenseits der 10kg, und da fallen die ganzen Standard UL-Teile einfach raus.

Deine Aussage ist da deplaziert weil am Thema vorbei. So wie eigentlich auch die Aussage von Dani (viel Spaß mit der Westentasche wenn Du Schlafsack, Zelt, Seil und Isomattten mitnehmen willst). Lediglich questor liegt richtig.

 

 

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kommt mir gerade in den sinn. als ich 2005/6 mit dem GG Uberlight unterwegs war, muss ich das 1:63 verhältnis sogar noch überboten haben. der Uberlight war aus spinaker-nylon* und so genäht, dass er gerade 100g wog. auf den 2- bis 3-tagestouren hatte ich, inklusive verpflegung und wasser aber immer mehr dabei als nur 6.3kg dabei.

2147269l.jpg

* das spinaker-zeug ist so heikel, dass ich trotz viel babying zwei stellen mit duck-tape reparieren musste.

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Am 14.9.2017 um 22:32 schrieb Jever:

Tja. Man sollte seine Unwissenheit in einem Gebiet nicht auch noch lauthals hinausposaunen. Ich habe extra den Einsaatzzweck des Prolighters beschrieben

Red ich schon von. 2 Liter Wasser in der Trinkblase (150g inkl. Schlauch) + Futter für zwei Tage dabei. Das sind schon >3kg. Du willst mir nicht sagen, dass du inkl. Futter und Wasser für ein WE maximal 5 kg auf dem Rücken hast..?
Tarp 250g + Bivizelt 350g + 600g Isomatte + 360g Quilt. 900g Kamera+Objektiv. Wobei ich denke, dass meine Waage irgendwie bei höheren Gewichten spinnt, da ich nicht weiß wie der Rest zusammen kommt. Ohne Wasser und Futter sind es angeblich >7kg laut waage.

Es ging aber eher um diese Aussage:

Am 15.9.2017 um 18:02 schrieb Jever:

Tja. Man sollte seine Unwissenheit in einem Gebiet nicht auch noch lauthals hinausposaunen. Ich habe extra den Einsaatzzweck des Prolighters beschrieben

Und das kommt ja irgendwie nicht hin, wenn ich mit einem 150g Rucksack 5 kg tragen kann ohne diese zu merken und es erst > 8 kg "langsam" unbequem wird.

Edit: 
Habe Geargrams aktualisiert. Ohne Kamera liegt mein Baseweight (@ 0-15°C) aktuell bei ca. 3,6 kg (inkl. 400g Rucksack). D.h. mit Kamera, 2 Liter Wasser und 1 kg Futter habe ich am WE knappe 7,5 kg auf dem Rücken gehabt.

Bearbeitet von AlphaRay
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  • 2 Wochen später...
Am 9/18/2017 um 12:46 schrieb AlphaRay:

Red ich schon von.

Jetzt packst Du auf obiges Gewicht noch 1-2 Halbseile oder ein Einfachseil, 1-2 Eisgeräte, Steigeisen, Gurt, Helm, sonstiges Getüdel wie Schrauben und/oder Exen, Keile und Friends oben drauf, und schon nähern wir uns dem an, was bei mir unter "Bergeinsatz" läuft. Dann ziehen wir noch in die Berechnung mit ein, daß ich pro Jahr etwas mehr als 80 Tage in den Bergen verbringe (in etwa dem, was andere für einen Weitwanderweg benötigen) und daß der Rucksack nicht jedes Jahr ausgetauscht werden soll. Dann läuft so ein Prolighter schon sehr weit unten im Gewichtsranking.

Am 9/16/2017 um 08:07 schrieb dani:

kommt mir gerade in den sinn. als ich 2005/6 mit dem GG Uberlight unterwegs war,

Wie ich schon sagte: sobald ich Hotelreisen mit etwas wandern verknüpfen möchte und Fragen zur Ausrüstung habe, melde ich mich bei Dir. Da Du so etwas schon 2005 gemacht hast hast Du sehr viel Erfahrung drin (seh ich das richtig daß Du damals noch etwas schlanker warst?)

 

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Kurze Frage zum Thema: Wie sieht es eigentlich mit der Dichtheit bei Regen aus?

Der ULA CDT ist mit so einem Kordelzug oben zu schliessen wo ein "Loch" entsteht. Hier ist wohl zwingend ein Regenschutz von nöten oder irre ich mich da?

Wie sieht es bei den anderen von euch genannten Modellen aus? Danek schon mal..

Bert

Bearbeitet von WanderBert
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vor 10 Stunden schrieb WanderBert:

Kurze Frage zum Thema: Wie sieht es eigentlich mit der Dichtheit bei Regen aus?

Der ULA CDT ist mit so einem Kordelzug oben zu schliessen wo ein "Loch" entsteht. Hier ist wohl zwingend ein Regenschutz von nöten oder irre ich mich da?

Wie sieht es bei den anderen von euch genannten Modellen aus? Danek schon mal..

 

 

Viele Rucksäcke sind nicht wasserdicht. Das beginnt beim Material bzw. wenn das Material theoretisch wasserdicht wäre, sind es die Nähte nicht. Beim ULA CDt hast du oben ein Loch bedingt durch den Tunnelzug ja. Die meisten Leute hier im Forum verwenden kein Raincover (die Rückseite des Rucksackes die am Rücken liegt ist nicht vom raincover geschützt und somit nicht sicher gegen Wassereintritt, dazu ist ein Cover recht ) schwer. Ein wasserdichter ei facher Sack wie zB Trash Compactor Bags, einfache Müllsäcke oder auch leichte wasserdichte Packsäcke die groß genug (größer als drr Rucksack) sind wandern in den Rucksack, nehmen allen Inhalt auf und werden verschlossen (wickeln und abwinkeln oder durch Rolltopverschluss je nachdem was man hat). Fu ktioniert und ist leicht.

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oder man nimmt ein regen-poncho/cape (z.b. gatewood cape), welches auch den rucksack bedeckt. für mich die beste lösung.

1771028l.jpg

hier noch mit am rucksack befestigter liegematte ...

ps: den unteren rand kann man an den abspannpunkten unter dem cape nach vorne ziehen und z.b. am rucksackgurt befestigen. dann flatterts nicht mehr (so stark).

Bearbeitet von dani
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