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Ultraleicht Trekking

Volker

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Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    Volker hat eine Reaktion von Stromfahrer erhalten in UL Schuhe mit Vibram-Sohle ohne GTX, gibt´s das??   
    Wie wärs mit dem Altra King mt 1.5
    https://runnerclick.com/altra-king-mt-1-5-review/
  2. Danke!
    Volker reagierte auf Freierfall in GR221 im Mai   
    bei "es pixarells", ein paar km nördlich von lluc gibts einen weiteren, zu lluc gehörenden Campingplatz, der viel schöner (IMO) ist als der normale (den ich hässlich fand).
    War jetzt zum 2x Mal auf mallorca, diesmal um mir einige andere Wanderwege rechts und links vom GR221 anzusehen (sowie einige der "zuwege"). WIldzelten war problemlos wie eh und jeh. Kann aber gerne Tipps geben wenn spezifische fragen bestehen. Definitiver Tip: Ab LLuc nicht den GR221 nach Pollenca laufen sondern den GR 222 nach Caimari; hat mir deutlich besser gefallen. Zudem definitiv in Lluc die halbtagestour zu den Roca d'en vall nördlich von LLuc. Sehr schönes Karstgestein, kann man gut angucken, wenn man von der halbtagestour Tossals Verds-Lluc runterkommt und noch was anschauen will.
  3. Gefällt mir!
    Volker reagierte auf hrXXLight in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Nichts Neues, aber LocusGear wird es in Kürze bei WalkOnTheWildSide geben. Erstmal die neue HB Serie, Poles und noch ein paar andere Kleinigkeiten
  4. Danke!
    Volker hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Beratung Quilt mit geschlossener Fußbox   
    Hier ein paar Bilder von meinen 3 liebsten
    Der schwarze  ist selbst gemacht aus 0.67 Tafeta und mit ca.315gr 860quin Extex Daune gefüllt, Fuß und Halsabschluß wurden nachträglich angenäht, da ich mit dem Luftzug in Fuß und Nackenbereich nicht zufrieden war. Gewicht 585 gr.
    Der grüne ist ein Katabatik Gear Flex 40 mit 250gr.  Inprägnierter 850quin Daune. Gewicht 502gr. Die Verabeitung und Stoffhaptik finde ich nochmal besser als die des WM Summerlite
    Der Summerlite (Gebraucht gekauft) wurde nochmal mit Daunen vom Outdoor Serviece aufgefüllt, so das er jetzt 740gr. wiegt. Er hat bisher regelmäßig bis -6 Grad unter und feuchten Bestimmungen gut funktioniert. Ich schätze mal das er jetzt so ca.400gr Daune hat.
     







     


  5. Danke!
    Volker hat eine Reaktion von mexl916 erhalten in Beratung Quilt mit geschlossener Fußbox   
    Hier ein paar Bilder von meinen 3 liebsten
    Der schwarze  ist selbst gemacht aus 0.67 Tafeta und mit ca.315gr 860quin Extex Daune gefüllt, Fuß und Halsabschluß wurden nachträglich angenäht, da ich mit dem Luftzug in Fuß und Nackenbereich nicht zufrieden war. Gewicht 585 gr.
    Der grüne ist ein Katabatik Gear Flex 40 mit 250gr.  Inprägnierter 850quin Daune. Gewicht 502gr. Die Verabeitung und Stoffhaptik finde ich nochmal besser als die des WM Summerlite
    Der Summerlite (Gebraucht gekauft) wurde nochmal mit Daunen vom Outdoor Serviece aufgefüllt, so das er jetzt 740gr. wiegt. Er hat bisher regelmäßig bis -6 Grad unter und feuchten Bestimmungen gut funktioniert. Ich schätze mal das er jetzt so ca.400gr Daune hat.
     







     


  6. Danke!
    Volker reagierte auf Trekkerling in Beratung Quilt mit geschlossener Fußbox   
    Lustig, dass du da ein 'sehr angetan' rausliest. Klar findet er, dass er gut gemacht ist, WM halt. Aber im Vergleich mit den üblichen amerikanischen Cottage-Verdächtigen sticht er seiner Meinung nach eben nicht besonders heraus. Hauptvorteil ist für ihn wohl, dass man die WMs beim normalen Fachhändler kaufen kann.
  7. Gefällt mir!
    Volker reagierte auf khyal in Cuben/Dyneema Erfahrungen und Bezugsquellen   
    Naja so ganz moechte ich im Bashing auf Cuben nicht eintimmen...

    Schicke aber gleich voraus, dass ich, ausser bei sehr schwerem Cuben bei Rucksaecken 4400 Porter (da habe ich ueber die Jahre allerbeste Erfahrungen gemacht) keine eigenen Erfahrungen habe. Allerdings habe ich mich sehr intensiv mit dem Material und den daraus konstruierten Zelten und Tarps, auch was viele Erfahrungsberichte betrifft, beschaeftigt, da ich da sowohl ein MYOG-Projekt, als auch bei Kauf eines Zeltes zwischen Cuuben und Si-Nylon schwanke.

    Wenn man ein bisschen hier stoebert, gibt es ja durchaus User die das leichte Cuben zu Tarps verarbeitet haben und damit ueber eine laengere Nutzungsdauer keine Probleme hatten.
    Da waere ich auch nochmal an konkreten Praxis-Erfahrungen ueber einen laengeren Zeitraum interessiert, da ich fuer ein MYOG-Projekt noch etwas unentschlossen bin, ob ich wirklich Cuben nehme.
    HMG verarbeitet Cuben bei deren Zelten und Tarps und da habe ich noch nie eine negative Rueckmeldung gesehen, was Haltbarkeit usw betrifft, eher im Gegenteil, es gibt manche Foren, wo gerade das Ultamid fuer sehr harte Bedingungen von Usern empfohlen wird, die dies schon laenger haben.
    Allerdings verarbeitet HMG meines Wissens  CF8 – ct2k08, also die recht stabile 26g/m² Version und wenn ich mir die HMG Zelte und Tarps angeschaut habe, waren da halt auch genuegend Verstaerkungen aufgebracht.
    Auch bei den Packbeuteln ist mir keine negative Rueckmeldung nach kurzer Nutzungsdauer bekannt.
    Eher so in der Richtung "Klar nach ein paar Jahren viel Nutzung muss ich sie tauschen, aber das war bei Si-Nylon auch nicht anders"

    Bei Zpacks werden ja je nach Kundenwunsch 26 g/m² und die leichtere Variante Verarbeitet.
    Da habe ich vom Altaplex in 18 g/m² mehrere Photos gesehen, wo das Material oberhalb des Reissverschlusses entlang der Naht aufgezogen wird. Allerdings ist hier keine vernuenftige Verstaerkung aufgebracht, obwohl natuerlich gerade bei einem Mid diese Stelle sehr stark belastet wird.
    Bei Usern, die hier selber eine Verstaerkung aufgebracht haben, oder das staerkere 26g/m² genommen haben, sind mir keine derartigen Defekte bekannt.
    Auch nicht vom Duplex (da verteilt sich die Kraft ja auch auf 2 Spitzen).

    Ich denke mir, es kommt also (wie immer) darauf an, wie man es verarbeitet und wo man hinterher das Material einsetzt.
    Ich bin z.B. haeufiger in Gebieten unterwegs, wo ich mir die Uebernachtungsplaetze nicht so viel aussuchen kann (z.B. nach Windschutz) und wo es haeufiger kraeftig weht und ich bei Versagen des Zelts ein echt gefaehrliches Problem haette, da wuerde ich, solange ich nicht viel Rueckmeldungen zu positiven Langzeiteinsatz von 18g/m² unter aehnlichen Bedingungen habe, eher das 26g/m² auswaehlen.
    Wenn ich mir dagegen ein neues Tarp, um abends gemuetlich bei Schlechtwetter in der Gruppe zusammensitzen zu koennen, aus Cuben fuer die Eifel (wo man eh meist im Wald zeltet) naehen wuerde, faende ich das 18g/m² mehr als ausreichend.

    Was nun den Einsatz von Cuben bei Segelyachten betrifft, ist es haeufig nun so, dass Cuben gerade bei Spinnakern eingesetzt wird, weil es robuster als z.B. Nylon ist und gerade die Spinnaker-Segel werden eben nich wie Gross ode Genua rel faltenfrei von der Reffeinrichtung aufgerollt, sondern bei Verstauen und einholen haeufig geknickt usw

    Eric hat nun hier aus der Praxis berichtet, dass er mit seinem Tarp sehr gute Erfahrungen gemacht hat, soweit ich weiss, hat @micha90 doch auch 2 Tarps aus dem 18er genaeht, eins davon verkauft, das Andere selber genutzt, vielleicht kann er auch mal von seinen Erfahrungen berichten...
    Wenn ich dann noch an den Blog ultraliteskunkworks denke, der ja eine Riesenmenge Cuben fuer seine Projekte ink Haengematte verarbeitet hat...

    Auf der anderen Seite hat ja nun Andreas viel Erfahrung mit der Verbeitung von Material bzw Bau von Zelten usw, hast Du vielleicht Bilder davon, wo das Material aufgegeben hat z.B. auseinandergezogen wurde ?

    Achja mir faellt gerade noch ein Argument fuer Si-Nylon kontra Cuben ein, Si-Nylon dehnt sich ja bei Zug, dadurch verteilen sich die Kraefte gleichmaessiger auf das Material, es verzeiht also sozusagen eher, wenn nicht die perfekten Verstaerkungen aufgebracht sind und dadurch gleicht es aucht eher "einfache" Schnitte aus, wo Dasselbe aus Cuben schon ganz schoen faltig darstehen wuerde...

     
  8. Gefällt mir!
    Volker hat eine Reaktion von mexl916 erhalten in Powerbänke   
    http://www.thrunite.com/thrunite-c2-3400-mah-compact-portable-charger/ macht bei mir bis jetzt einen zuverlässigen Job. Die Ladeelektronik wurde im Taschenlampenforum ausgiebig gestestet.
  9. Ich habe das (noch) nicht verstanden
    Volker reagierte auf Stromfahrer in china clone   
    Das finde ich sehr relativ. Der TNF Litus 32 L hat 34+ Liter und wiegt 930 g (trimmed), hat aber hinterlüfteten Rücken, volle RV-Öffnung des Hauptfachs, separate Fächer im Deckel etc. Der seit vorgestern vorbestellbare neue Osprey Levity 45 hat bei voller Belüftung und Lastfähigkeit weniger auf den Rippen, und das ohne Cubenlaminat.
    Was ich damit sagen will: Der 3F-UL-Pack ist technisch interessant (abnehmbarer Hüftgurt, Rückenalternativen, robust etc.). Aber für einen Laminatpack finde ich den zu schwer, denn er spielt gewichtsmäßig da, wo die Mainstream-Hersteller auch schon angekommen sind.
    Trotzdem freue ich mich, wenn @wilbo den bestellt und beim nächsten Treffen mitbringt!
  10. Danke!
    Volker reagierte auf FlorianHomeier in Bushcraft & UL -- Wer ersetzt von Euch Ausrüstung durch Bushcraft Wissen?   
    Sorry @Breaze, mir geht diese ganze Polarisiererei und Normopathie in der Gesellschaft gerade ein wenig auf den Sack.
    "In der und der Szene gibt es diese und jene Tendenzen"
    "ULer sind tendeziell arrogante Schnösel"
    "Bushcrafter sind tendenziell prepper sind tendenziell Staatsfeinde..."
    Das ist nix als framing. Ist genau das selbe wie "Im Islam gibt es tendenzen zum Terrorismus" nur in Grün.
    Es hat keinerlei empirische Basis, nur Meinungsmache. Keiner der Bushcrafter und prepper -mit denen ich zu tun habe-macht so einen Mist mit Waffen und Leute zurücklassen blah, und kein einziger Moslem hat versucht mich in die Luft zu jagen. Die sitzen mit mir in der Weihnachtsfeier und lauschen ihren Kindern beim "Stern über Bethlehem" singen.
    Hauptsache ist immer, irgendeine Gruppe abzutrennen, sich moralisch besser zu finden, und mit "denen" nix zu tun haben zu wollen. Medien machen aus jedem Rotz gleich einen Skandal, und befeuern den Unfrieden.
     
  11. Gefällt mir!
    Volker hat eine Reaktion von Fabian. erhalten in Suche Tarp Tent Stratospire 2   
    Hallo zusammen,
    Bin gerade auf der Suche nach einem gut erhaltenen TT Stratospire 2 mit Solid- und/oder Mesh-Innenzelt.
    VG
  12. Gefällt mir!
    Volker reagierte auf Trekkerling in Eselsweg Spessart   
    Hallo liebes Forum,
    nachdem eine Suche hier im Forum nichts ausgespuckt hat, dachte ich, ich sollte vielleicht kurz mal den Eselsweg vorstellen, den ein Mit-Forist und ich letzte Woche gegangen sind. Für einen richtigen Reise- oder Tourenbericht reicht meiner Meinung nach unser Tour-Erlebnis nicht aus, spannende oder spektakuläre Ereignisse gab es wenig.
    Der Eselsweg ist knapp 110 lang und verläuft in Nord-Süd-Richtung (oder natürlich auch umgekehrt) durch den gesamten Spessart. Startort war bei uns Schlüchtern in Hessen und wir sind in knapp 3 3/4 Tagen bis Miltenberg (oder offiziell Großheubach, aber da ist der Bahnanschluss schlechter) in Bayern gegangen. Da wir wegen den derzeit nicht so langen Tagen eher kürzere Tagesetappen gelaufen sind, würde ich behaupten, dass sich der Weg zu anderen Jahreszeiten, also Frühling bis Herbst, somit auch sehr gut als verlängerte Wochenendtour eignen würde.
    Der Weg zeichnet sich dadurch aus, dass er einer alten Handelsroute folgt. Diese historische Handelsroute (manchmal läuft man auf Kopfsteinpflaster durch den Wald) wollte die feuchten, morastig-sumpfigen und unsicheren Täler meiden und war somit als Kammweg angelegt. Das merkt man dem Weg heute auch noch an. Nachdem man erstmal die entsprechende Höhe erklommen hat, geht es die darauf folgenden Tage eher moderat auf und ab. Nur am letzten Tag ging es dann wieder ziemlich lange und steil bergab zum Kloster Engelberg.
    Aussichtspunkte sind aber dabei rar gesät, weil man die allermeiste Zeit im Wald ist. Aber dafür in einem schönen Mischwald, mit viel Buchen- und Eichenbeständen.
    Unterwegs findet man immer wieder Unterstands- und Schutzhütten, zum Teil extrem gut ausgebaut mit Fenstern und Betonboden, so dass mit guter Planung das Tarp eher selten ausgepackt werden muss. Rein theoretisch wäre auch eine Übernachtung in einem der Trekkingcamps bei Rothenbuch möglich, die hatten bei uns aber leider schon zu.
    Einkehren kann man auch relativ häufig, da mit dem allgemein zugänglichen Clubhaus des Golfclubs Spessart, der Gaststätte 'Waldhaus Zum Engländer' und dem 'Forsthaus Echterspfahl' drei Gaststätten direkt am Weg liegen. Theoretisch gäbe es auch noch andere Einkehrmöglichkeiten (Campingplatz Wiesbüttsee, hier könnte man natürlich auch übernachten, und Freizeitpark bei Bellings, die hatten beide bei uns aber Betriebsurlaub, und außerdem die Autobahnraststätte an der A3), die haben wir aber nicht benutzt.
    Als wir unterwegs waren, haben wir abseits der Autobahn, die wir ca. einen halben Tag recht gut gehört haben, wenig bis gar keinen Straßenlärm der nahen Hochstraße gehört. Das kann aber in der Motorradsaison natürlich ganz anders sein. Erstaunlicherweise haben wir aber recht viel Fluglärm von Passagiermaschinen gehört, muss wohl eine Einflugschneise (Frankfurt?) in der Nähe sein. War aber nicht extrem störend.
    Markiert ist der Weg exzellent. Fast immer ist an Kreuzungen der Weiterweg an einem Baum in Laufrichtung ein paar Meter weiter markiert, so dass man eigentlich ohne Karten oder so auskommt (Fast! Ein zwei Mal hätten wir uns dann doch beinahe verlaufen, wenn wir nicht auf LocusMap vertraut hätten).
    Die Wege sind dabei ziemlich gemischt. Es gibt längere Forststraßen-Abschnitte, aber auch längere Passagen auf kleinen Pfaden. Ziemlich typisch für deutsche Mittelgebirge, würde ich sagen.
    Alles in allem eine sehr schöne Wandergegend, in die ich bestimmt nochmal zurückkehren werde. Das Ganze ohne Schneeregen und Sturm, bei längeren Wandertagen ohne Stirnlampe abends wäre dann vielleicht etwas weniger abenteuerlich, aber dafür mit Laub an den Bäumen und vielleicht dem ein oder anderen Wanderer auf dem Weg (wir haben in den 4 Tagen vielleicht ein Dutzend Menschen im Wald getroffen) wirkt die Strecke bestimmt komplett anders.
    Ach ja, nachdem ich die Ausrüstungs-Kritiken nach irgendwelchen Thruhikes immer so klasse finde, jetzt mal nach unserem 'Thruhike' noch ein paar Sachen, die mir an meiner Ausrüstung aufgefallen sind (und weil man aus Fehlern anderer auch gut lernen kann):
    Das Trekkertent 2,80x1,80m Cuben Tarp hat sich in einer Nacht innerhalb eines ansonsten sehr offenen Pavillons in A-Form aufgestellt bewährt. Da ist Flat-Tarp natürlich klasse. Ansonsten kam es in einer Nacht bei mir an die Grenzen, das lag aber eher an den zu kurzen Nano-Heringen, die im weichen Waldboden zuerst nicht gut hielten. Im Grunde haben sie dann richtig tief in den Boden reingetreten zwar doch die Nacht durchgehalten, beim Kumpel waren die langen Nanos aber von Anfang an bombenfest, da werde ich also bald aufrüsten. Ansonsten blieb ich drunter trocken, auch wenn bei mir bei ähnlichen klimatischen Bedingungen vielleicht in Zukunft doch etwas mehr 'Zelt' (mein SMD Wild Oasis oder Lightheartgear Duo) mitkommen wird.
    Der Comforter L430 war bei fast jede Nacht geschätzt knapp am Gefrierpunkt mit ME Notfall-Bivy innen als VBL und BorahGear Bivy außen rum mit MH Ghost Whisperer und langer Schlafunterwäsche auf der Standard NeoAir fast schon zu warm. Ich hatte das Gefühl, dass da noch Reserven gewesen wären. Bei zwei von drei Nächten hatte ich ihn oben und seitlich offen, um mal schnell Wärme ableiten zu können. Aber ansonsten: Daumen hoch für den Comforter und das Schlafsetup!
    Wie immer war der LaBu Packraum ein Traum, ideale Größe für so eine Tour, saubequem, relativ wasserdicht, alles super.
    Esbit entwickelt sich zu meinem absoluten Lieblingsbrennstoff und die anderen Kocher werden es zunehmend schwerer haben, mal aus meiner Ausrüstungskiste rauszukommen.
    Kleidungstechnisch war ich obenrum eher zu kalt unterwegs mit einem langen T-Shirt, einer Windjacke, dem AsTucas-Kapuzenshirt aus KuFa und der Berghaus Vapourlight Hyper Smock. Dafür hat mich letzterer bei drei Tagen Dauerregen doch wieder überzeugt mit Wasserdichtigkeit und guter Atmungsaktivität. Beim nächsten Mal bei solchen Bedingungen würde ich aber statt dem AsTucas-Hoodie eher den Decathlon-Forclaz-Fleece mitnehmen, bei Pausen oder wenn es weniger anstrengend war wurde es doch etwas frisch.
    An den Beinen war meist alles okay mit der leichten Wanderhose von Decathlon, der AsTucas Milaris und optional einem MYOG-Regenrock. Nur bei dauerhaftem Starkregen und Wind wurde es an den Beinen doch etwas frisch, daher kommt beim nächsten Mal vielleicht doch eine richtig wasserdichte Hose anstatt der Milaris mit. Und an den Füßen kämen das nächste Mal Goretex-Stiefel mit. Dreieinhalb Tage dauernasse kalte Füße waren am Ende nur mit Sealskins noch erträglich, mit denen ging es aber dann ganz gut.
    So, dass wäre es erstmal, mehr fällt mir gerade nicht ein.
    Falls Ihr noch Fragen habt, her damit.
    Liebe Grüße
    Trekkerling
  13. Danke!
    Volker reagierte auf Freierfall in Sierra Designs Tensegrity (1 oder 2, FL oder Elite)   
    Ich hatte mein FL2 heute mal auf einem Overnighter im Venn/Eifel-Grenzgebiet dabei. Und ich bin sehr angetan und bereue den Kauf kein bisschen! Es hatte Nachts irgendwas zwischen 0 und 3°C (laut Wetterbericht -1°C, aber bei mir war nix gefroren im Gebiet, also eher +, dafür morgens Schneeregen); ich schlief im sehr feuchten Fichtenwald mit gesättigtem Boden, kaum WInd und nachts Starkregen.
    Der Aufbau geht (mit den @Stromfahrer Modifikationen im 3-Hering-Modus) sagenhaft schnell und einfach Vergleichsweise kleiner Footprint im Verhältnis zum Innenraum! (Hab in einer Fichten-Monokultur-Plantage zwischen den Bäumen Platz gefunden) Starkregen Problemlos überstanden Graues Dach der FL2 Variante gut getarnt im Herbstnebel Kann leider auch nicht Zaubern was Kondens angeht: Unter den o.g. Bedingungen wäre *jedes* Zelt eine Tropfsteinhöhle - das Tensegrity aber leider auch. Hatte morgens richtige kleine Tropfen an der Decke hängen, wenn es mal heftiger geregnet hat, richtig als Regen-im-Zelt runterkamen (Musste aber auch einen Großteil der Nacht im Wechsel mal die eine, mal die andere Mesh-Tür nahezu komplett schließen wegen Regen der mal von der einen, mal von der anderen Seite kam) Daher für 1 Person ein Palast, für 2p unter den o.g. Bedingungen aber zu klein, man würde dauerhaft an den Außenwänden andocken und die Feuchtigkeit abstreifen Mesh am Fußende ist gut, da Berührungen vom Schlafsack nicht schlimm sind (trockener als wenn da eine Wand mit Wasser drauf wäre) Über den Gimmicky-Packsack für Heringe und Gestänge ärgere ich mich fast schon, so ein quatsch Gestängebogen ist filigran und schlecht zu verstauen wegen der Kurve, mache mir da etwas sorgen drum da nur schwer zu ersetzen. (Ginge das eigentlich mit einem normalen, geraden aber flexiblen Stück Zeltgestänge? Würde es a.E. ja damit probieren...) Ich bereue es nicht, die schwerere Variante genommen zu haben: die Materialdehnung hielt sich in Grenzen, ich habs nur morgens einmal nachgespannt als ich mich zum Frühstück habe hinsetzen wollen (da hing das Dach etwas durch) - wäre bei der Sil Variante des Elite sicher mehr gewesen
  14. Gefällt mir!
    Volker reagierte auf FlorianHomeier in china clone   
    Zum Thema China oder nicht China was zur geistigen Erbauung, den Jebsen muss man nicht mögen, es geht ja um den Interviewpartner:
    (Ich kann vor allem die Jaga auch sehr zum Wandern empfehlen, für Leute die gerne was aus Leder um die Knöchel haben, das aber leicht sein und keine Sprengung haben soll. Imo ein intergalaktisches Preis-Leistungsverhältnis.)
    Die Einstellung von dem Mann finde ich sehr gut, DIE sollten mal mehr Leute kopieren
    Nicht nur chinesische Unternehmen verhalten sich gegenüber armen kleinen westlichen Unternehmern wie Schweine, die haben gute Lehrmeister was das angeht.
  15. Danke!
    Volker hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Trailstar - egal welches   
    Um näher an die Spitze im aufgebauten Zustand zu kommen, habe ich einfach an der entsprechenden Seite die Leinen gelöst, und anschließend wieder gespannt.
  16. Danke!
    Volker reagierte auf dani in Neue UL-Stöffchen   
    innen ist ja eVent auflaminiert, das eine sehr gute dampfdurchlässigkeit hat. wenn der äussere polyesterfilm ebenfalls wasser-dampf-durchlässig ist, wie dies z.b. bei wundverbänden der fall ist, sollte es eigentlich möglich sein, eine sehr hohe dampfdurchlässigkeit zu erreichen.
  17. Danke!
    Volker reagierte auf Wanderfalter in GR10 2017   
    Ich hatte ja versprochen, 10 Erlebnisse von der Reise mit euch zu teilen. Hier sind schon mal die ersten fünf.
     
    1. Die gute Fee
    Eines frühen Abends, ich war schon etwas erschöpft, wanderte ich einen Berg hinunter auf dem Weg nach Sainte-Engrace. Ich hatte die letzten Stunden keine Menschen gesehen, da erschien mir ein junges Wesen in Sport-Bustier und Hotpants, das feengleich den Berg hochschwebte. OK, bleiben wir bei der Wahrheit, sie joggte. Die Steigung hätte ich nur wenige Meter ausgehalten. Also ich: stinkend, dreckig, unrasiert, und dann dieses Mädel. Unglaublicherweise gelang es mir, ein Gespräch mit ihr anzufangen. Sie war zu Besuch bei Freunden. Und sie fragte, ob sie ihre Freunde anrufen sollte, damit ich bei ihnen übernachten könnte. Jetzt denkt ihr natürlich alle, ich hätte sofort „ja“ gesagt, oder? Nun ja, ich hatte fest im Kopf, an diesem Tag noch ordentlich Strecke zu machen und plötzlich hörte ich mich sagen: „Danke, aber ich muss weiter“. Erst als sie weg war, schaute ich auf Karte und Uhr: Wirklich weit konnte ich gar nicht mehr kommen.
    Also ging ich runter zu den ersten Häusern des Dorfs. Ich wartete. Und wartete. Hatte sie etwa einen anderen Weg genommen? Irgendwann beschloss ich die Dorfbewohner zu fragen. In den ersten Häusern traf ich auf Urlauber, die sich nicht auskannten, doch dann machte mir eine Frau die Tür auf, die wusste, wo ich hinmusste. Wenn ich sie bloß verstanden hätte. Meine Rettung kam mit sanften Joggingschritten. Und so joggte ich samt Rucksack 2km neben dem Mädel her zu ihren Freunden.
    Wir kamen am Haus an und sofort fiel auf, dass die Bewohner keine „gewöhnlichen“ Dorfbewohner waren. Bienenkästen, improvisierte Gewächshäuser mit allerlei Gemüse. Hund, Schaf, Esel, Hühner und Katze liefen umher. Das Bewohnerpärchen war in das Haus gezogen, um dort statt mit viel Geld mit viel Naturverbundenheit zu leben. Nach einer kurzen Schwimmrunde im Bach nebenan wurde gekocht, gebacken und gegessen. Als Bonus bekam ich sogar noch meine Wäsche gewaschen. Es folgten interessante Gespräche bis lang in die Nacht, sodass ich am nächsten Tag erst gegen 12 Uhr los kam. Begleitet von drei Menschen, einem Esel, einem Hund und einem Schaf ging ich zurück zum GR10 und entschwand wieder in meine selbstgewählte Einsamkeit.
     
    2. Die 2D-Pyramide
    Wenn ich auf Wanderungen glaube, einen anderen ULer zu erkennen, werde ich neugierig und spreche ihn an. Schließlich hat es etwas Verbindendes, einer Minderheits-Glaubensgemeinschaft anzugehören Und so freute ich mich, als ich an einer schönen, aber exponierten Stelle am Pic d‘Arlas ein Cuben-Pyramidenzelt von Locus Gear sah. Ich baute meine eigene Pyramide in Sichtweite auf. Das Pyramiden-Pärchen zeigte mir zwar voll Stolz sein Zelt, schien aber nicht sonderlich an einem Gespräch interessiert. Erst machten sie einen Spaziergang, dann verschwanden sie ohne ein Wort mit mir zu reden in ihrem Zelt. Ja, ich war etwas enttäuscht, wollte aber auch nicht aufdringlich sein.
    Der Abend war noch jung, ich hatte noch Zeit. Obwohl mein Zelt schon einen starken Wind gut überstanden hatte und ich volles Vertrauen in die Konstruktion hatte, brachte ich zum ersten Mal die Sturmabspannleinen an. Ich weiß eigentlich gar nicht warum, denn es war perfektes Wetter und absolut windstill.
    Irgendwann nachts fing der Wind an stark zu wehen. Das Zelt flatterte laut und an Schlafen war nicht zu denken. Auf einmal war der Titanhering (5,3g) am Eingang gezogen. Andere Titanheringe, die ich an den mittleren Abspannpunkten gesetzt hatte, waren locker, was das Flattern verstärkte. Genau kann ich den Hergang nicht rekonstruieren, jedenfalls zeigte meine Pyramide mir, dass sie nicht der Tradition folgend aus Stein, sondern aus Silnylon gemacht war und einen 2D-Aerodynamik-Modus eingebaut hatte: Sie wehte um, befreite sich von den meisten Heringen und wurde nach wenigen Sekunden nur noch von den Sturmabspannleinen gehalten. Damit wurde der Zeltinhalt voll vom Wind erfasst und ich musste gleichzeitig die wenigen im Zelt herumliegenden Gegenstände festhalten, aus dem Schlafsack kriechen, diesen ebenfalls festhalten und versuchen, alles irgendwie im Rucksack zu verstauen. Es ist mir nicht gelungen. Die Unterlegfolie und die Evazotematte waren plötzlich weg und nur Augenblicke später klebte die Folie in der Ferne am Fels. Die schwarze Evazote dagegen war trotz Mondschein gut getarnt, weshalb der Wind sie mir erfolgreich stehlen konnte. Glücklicherweise gab es in direkter Nähe einen Skilift mit offenstehendem Häuschen daneben, in das ich flüchten konnte. Trotzdem war ich sehr froh, dass es nur windete und nicht regnete! Der Cuben-Mann kam und bot mir Hilfe an, aber ich lehnte ab, ging davon aus, dass die Matte schon zu weit weggeweht sein würde, denn ich hatte den steinigen Hang abgesucht. Die festgewehte Folie eroberte ich dagegen erfolgreich zurück.
    Mir gelang es dann tatsächlich auf dem Fußboden der Hütte zu schlafen – während die Bewohner des Cubenzeltes, wie auch die eines Decathlon Quickhiker Ultralight nebenan noch eine weitgehend schlaflose Nacht verbrachten, obwohl ihre Zelte hielten. Irgendwann kam dann noch die Cuben-Frau und brachte mir meine Matte zurück – sie hatte sie in nicht allzu großer Entfernung außerhalb der Hauptwindrichtung gefunden!
    Was war am Zelt passiert? Ein Abspannpunkt war ausgerissen (schätzungsweise hatte ich die Nahtenden nicht ausreichend verriegelt), Nähte waren aufgegangen etc. Mehr dazu im Faden zum Zelt.
    Am Morgen, noch lange vor Sonnenaufgang, kamen die anderen Wanderer zum Kaffeekochen und Frühstücken zu mir in die Hütte. Da ich auf Tour weder frühstücke, noch Kaffee trinke, lehnte ich das Angebot eines Kaffees ab und war nach einem netten Gespräch und der Warnung vor einem starken Gewitter am Abend schnell wieder unterwegs. Etwas weiter traf ich dann die nächsten Wanderer vor ihrem Zelt an, die mich ebenfalls vor einem Gewitter warnten – das in den nächsten Stunden kommen würde. Ich musste zwar über die Aussage der Frau schmunzeln, die meinte „Schau doch, es ist jetzt schon alles dunkel, das Gewitter kommt bald!“. Die Sonne war immer noch nicht voll aufgegangen, kein Wunder, dass es dunkel war. Aber dennoch beeilte ich mich umso mehr, dem Weg folgend den Berg wieder runter zu kommen. In der Nähe war eine Hütte eingezeichnet, bis hierhin wollte ich es vor dem Gewitter schaffen. Schon fing es an zu tröpfeln. Und so rannte ich mit den Erlebnissen der letzten Nacht im Kopf den Berg herunter, zur Hütte hin. Dort angekommen meinte der Hüttenbewohner, es würde so schnell kein Gewitter geben und ob es abends gewittern würde sei ebenfalls fraglich. Ich war dankbar. Nicht nur, dass es so schnell kein Gewitter geben würde, sondern auch, dass mein Körper das überstürzte Bergab-Joggen ohne Umknicken oder sonstige Gelenkprobleme mitgemacht hatte. Erleichtert und halbwegs entspannt ging ich weiter.
    Das Vertrauensverhältnis zwischen mir und meinem Zelt aber war erst einmal zerstört und ich brauchte nicht nur eine Weile zum Nähen, sondern auch etliche Nächte Zeit, wieder mehr Vertrauen zu fassen.
     
    3. Die Tour de France
    Die Tour de France hat zwar nichts mit Wandern zu tun, aber das Zuschauen war ein eindrucksvolles Erlebnis auf der Pause während meiner Wanderung für mich. Schon am Tag vor der Etappe wurde fleißig die Straße bepinselt und besprüht, Flaggen wurden aufgehängt und der Straßenrand war voller Wohnmobile und Autos, in und um die herum geschlafen wurde.
    Dann kam der Tourtag. Manche Menschen waren verkleidet, die Stimmung war ausgelassen.

    Schätzungsweise über 100 Motivwagen und sonstige Autos der Sponsorenfirmen rollten mit Musik die Straße entlang. Auf den Wagen standen attraktive Mädels, manche tanzten und viele warfen Werbegeschenke in die Zuschauermenge. Ich sah erwachsene Menschen gierig im Wettstreit mit anderen nach Billig-Werbegeschenken jagen, als wären sie am Verhungern und die Geschenke die rettende Nahrung. OK, neben vielen Schlüsselbändern und anderen mehr oder weniger benötigten Kleinigkeiten waren auch Nahrungsmittel dabei, aber trotzdem. Nach den Motivwagen kamen Autos mit Fahrrädern auf dem Dach vorbeigefahren. Zwischendurch fuhren immer wieder Polizeimotorräder.

    Nach gefühlten Ewigkeiten kamen dann tatsächlich auch die ersten Radsportler, ebenfalls oft begleitet von einem Auto oder Motorrad.
    Ihr ahnt es. Ich hatte viele Fahrradfahrer erwartet, stattdessen empfand ich die Tour de France als einen großen karnevalsartigen Auto- und Motorradkorso mit einigen darin verirrten Radlern, die möglichst schnell fuhren, um wieder aus dem Irrsinn rauszukommen.
     
    4. Der Hase und der Igel
    Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich den jungen Mann am Tag vorher schon gesehen hatte, jedenfalls unterhielt ich mich das erste Mal auf dem Campingplatz in Saint-Lizier mit ihm. Er wirkte ausgeglichen-entspannt auf mich. Kein Wunder, könnte man jetzt sagen, denn er hatte auf der Wanderung ein überaus hübsches Mädel kennen gelernt. Aber wahrscheinlich hatte er sie einfach mit seiner schon vorher sympathischen Art für sich gewonnen. Soviel am Rande.
    Am nächsten Morgen lief ich los und dachte, ich würde ihn, genau wie die meisten anderen Wanderer, nicht wiedersehen. Doch dann saß ich am Spätnachmittag vor dem Lebensmittelgeschäft in Aulus-les-Bains und füllte mein IFSS  auf, als er langsam zum Laden geschlendert kam und mich freundlich anlächelte. Wir unterhielten uns etwas. Er war mit seiner Partnerin zwei Stunden später losgelaufen. Ich dagegen war vielleicht seit einer halben Stunde dort, womit sie anderthalb Stunden schneller gewesen waren als ich, ein Mysterium, wenn ich seine langsamen, entspannten Schritte sah. Nun gut, er würde im Ort campen, ich dagegen machte noch einige Höhenmeter und nahm die letzte Möglichkeit zum Zelten, bevor es endgültig zu steil wurde.


    Und wieder dachte ich mir, ich würde ihn nicht wiedersehen. Doch kurz vor Siguer (oder Goulier?) stand er mit seiner Begleiterin neben den bereits aufgebauten Zelten, unterhielt sich mit einem Einheimischen und lächelte mir wohlwollend zu. Ich musste grinsen, fühlte mich aber dennoch wie der Hase in „der Hase und der Igel“. Er gab mir noch den Tipp, im Dorf gäbe es kostenlose warme Duschen und einen kostenlosen Schlafsaal. Natürlich ging ich an den Duschen vorbei, hatte ja erst vor kurzem warm geduscht.
    Seitdem erwartete ich überall sein Erscheinen. Und ich musste mir öfters vorstellen, wie ich völlig erschöpft am Strand von Banyuls ankommen würde und er mich dort mit einem warmen Lächeln begrüßen würde.
     
    5. Das große Zittern
    Ich bin ein See-Schwimm-Süchtiger. Wenn es einen See gibt, möchte ich sofort mal kurz reinhüpfen. So auch am Étang d'Izourt, wo ich abends ankam, meine Sachen in der unbewirtschafteten Hütte ablegte und schnell mal runter an den See ging. Schon beim Wäschewaschen wurde mir kalt, aber ich stieg trotzdem in den See. Schönes Panorama, klares, für einen Bergsee relativ warmes Wasser, alles super. Schnell fünfzig Züge am Ufer entlang hin, dann wieder zurück. Beim aus dem Wasser Kommen wunderte ich mich über Gleichgewichtsprobleme, fror aber nicht wirklich schlimm und sagte noch den am See zeltenden Jugendlichen, so kalt sei es doch gar nicht.
    Dann kam es. Auf dem Weg zurück (barfuß und nur in Unterhose), wurde mir extrem kalt, die Arme und besonders Hände wurden taub und ich versuchte renn-torkelnd, möglichst schnell die 100m zur Hütte zu kommen. Es dauerte dann eine Weile, bis ich meine warme Kleidung an und den Schafsack ausgebreitet hatte. Schließlich lag ich „mit einem ganz besonderen Körperempfinden“ im Schlafsack. Es änderte sich nichts. Also aß ich meine Abendration Essen. Es änderte sich nichts. Ich machte Liegestützten und andere körperliche Übungen. Es änderte sich immer noch nichts. Ich aß fast den gesamten Vorrat an Keksen und Riegeln und ganz langsam wurde mir über die nächsten Stunden (!) wieder warm, wobei eine starke Erschöpfung blieb und ich gefühlte Ewigkeiten brauchte, bis ich mich aufraffen konnte, die Tür zu schließen. Ich schlief sehr lang und kam am nächsten Tag erst gegen 10 Uhr los.
    Seit diesem Erlebnis achte ich beim Schwimen in Bergseen mehr auf meinen körperlichen Zustand.

     
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    Volker hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Neue UL-Stöffchen   
    Hört sich ganz nach dem Stoff an den As Tukas für die Archer pants verwendet. In 4 Tagen Dauerregen hat die Hose beim mir bez. dichtigkeit und tragecomfort eine gute Figur abgegeben. Wobei der Stoff wirklich sehr dünn ist, und an einem Brombeerstrauch möchte mit der Hose aucht nicht hängen bleiben, sollte sich mit Cubentape aber gut flicken lassen.
     
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    Volker reagierte auf schwyzi in Laufbursche - Genesungswünsche   
    Und da das hier der Genesungswünsche Faden ist:
    Alles Gute weiterhin, Mateusz!!
    Wäre schön, Mal wieder was von Dir zu hören...
    LG schwyzi
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    Volker reagierte auf Kokanee in Erfahrungen/Empfehlungen für Gaskocher   
    Hab heute meinen BRS-3000T wieder eingesammelt, den ich vor 4 Wochen in der Halbwildnis versehentlich vergessen hatte. Das ist das Hauptproblem mit dem Ding: es ist so klein, es hat bei mir nicht sofort einen festen Platz oder allgemein habe ich keinen idealen Immerplatz dafür. Dann weiß man nicht, wohin damit und vielleicht ist das grüne Säckchen (essentiell!) gerade nicht zur Hand - und schon bleibt er liegen, während erstmal anderer Kram gepackt wird, u.a. die Gaskartusche, von der man ihn gerade abgeschraubt hat. Ist kein großer Verlust, aber irgendwie... ich musste ziemlich suchen, obwohl ich es ziemlich eingrenzen konnte, wo er sein muss. Neben dem grauen Stein lag er! Dabei festgestellt: irgendwie bin ich verliebt, ich habe dafür heute eine knapp 30 km Wanderung gemacht. Zum Glück flach und: es hat sich gelohnt, wir sind wieder vereint. Kurztest: er macht Krach wie immer.
    Topfauflage und so: also, wenn ich alleine für mich koche auf einer Tour, habe ich nichts anderes zu tun als beim Topf zu sitzen und zu kochen. D.h., der Topf wird sowieso meist festgehalten.
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    Volker hat eine Reaktion von nats erhalten in Quelle für Linelocs in EU   
    Oder diese:
    http://www.walkonthewildside.de/heringe-und-abspannung/3208-exped-slide-lock-7640147766372.html
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    Volker hat eine Reaktion von JanF erhalten in Quelle für Linelocs in EU   
    Oder diese:
    http://www.walkonthewildside.de/heringe-und-abspannung/3208-exped-slide-lock-7640147766372.html
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    Volker hat eine Reaktion von firewoodcraft erhalten in Frühstücksideen   
    Hab gerade Alnatura Frühstücks Brei für mich entdeckt.
     
    Dahinter stecken überwiegend zerkleinerte Volkornhaferflocken und Trockenfrüchte.
     
    läßt sich prima mit warmen Wasser anrühren.
     
     
    Gruß,
    Volker
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    Volker reagierte auf Janobert in Ich bin dann mal weg ...   
    Hello!
     
    @micha90 hat es ja schon ausgeplaudert, wir machen uns auf die Socken Richtung Staaten.
    Diesmal soll es der AZT (Arizona Trail) gefolgt vom AT (Appalachian Trail) sein.
    Die Vorfreude ist riesig, nach knappen 6 Monaten Deutschland zieht es mich wieder in die Natur!

    Leider hatte ich für die kurze Stippvisite in Deutschland (so muss man es ja fast nennen) nichtmal einen Internetvertrag abgeschlossen und war hier dem entsprechend nicht so aktiv.
    Dafür hatte ich Zeit Fertigkeiten an der Nähmaschine zu entwickeln und freue mich diesmal u.A. mit einem selbstgenähten Rucksack zu starten.
    Großes Danke an dieser Stelle nochmal an Micha, der mich bei den ersten Gehversuchen an der Nähmaschine unwahrscheinlich unterstützt hat und an @Andreas K., der mich mit seinen zahlreichen Rucksackvorstellungen inspiriert hat.
     
    Das ist ein tolles Forum, bis bald!
     
    lg Jan
     
    P.S.
    Gewichtstechnisch kann ich mit Micha natürlich nicht mithalten. Dennoch bin ich sehr zufrieden.
    Wen es interessiert, hier ist die Liste.
    @nats Wenn ich mich nicht täusche sind es die Leadville Pacer.
     
     
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    Volker reagierte auf paddelpaul in Lange lange Unterhosen   
    Bei Regenhosen mach ich das wie dani, da ist es doof wenn sie zu kurz sind; bei langen Unterhosen ist es mir egal, sieht ja eh keiner. Wenn die Kältebrücke/-lücke stört, vielleicht mit langen Socken entgegenwirken? Wäre auch gewichtstechnisch die bessere Variante, da trotz Bundkürzung ja immer noch zuviel Stoff dran ist an der Buxe.
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