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N´Abend! Zu 1. Wenn ich schon Silnylon nehmen wollte, würde ich das 6.6er Ripstop testen. Leider habe ich noch keine Erfahrungswerte mit diesem Gewebe, es steht aber auf meiner Liste. Bisher wurden meine beschichteten Tarps aus Silpoly genäht und ich war von der geringen Wasseraufnahme, im Gegensatz zum Silnylon, echt verblüfft. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/983-nur-ein-tarp/?do=findComment&comment=532594 Das mit den 250 g wird eher knapp werden, weil dafür das Stoffgewicht deutlich geringer sein müsste. Mit einem 24 g/qm DCF komme ich bei einem 170 x 300 cm Tarp, mit allen Schnüren auf 235 g. Zu 2. Meine Abspannpunkte nähe ich an den Ecken immer auf den Rollsaum. Damit geht der Zug vom Saum gleichmäßig auf die Fläche über. Auf der Unterseite wird ein Verstärkungs-Pad aus 200 g/qm Gewebe eingefasst. Somit ist das Gurtband mit doppelt und dreifach gelegtem Stoff vernäht. Die Abspannpunkte am Rand werden ähnlich behandelt, nur dass das Gurtband zusätzlich auf die Fläche genäht ist. Dadurch kann sehr viel Zug auf eine recht dünne Gewebefläche gebracht werden. Üblicherweise nähe ich die Gurtbandschlaufen deutlich größer, da bei mir ein MSR Blizzard Stake, direkt am Boden durchpassen muss. OT: Statt Leinenspanner verwende ich seit geraumer Zeit fast nur noch Jungle-Loops. Damit habe ich genug Variationsmöglichkeiten zum Abspannen und kann die Doppelschnur zum Verlängern sogar noch als Soft-Schäkel verwenden. (Das Schwarze ist übrigens ein Test-Tarp aus dem Cordura® Diamond-Ripstop-Nylon 6.6, was ich aufgrund der Querdehnung nicht empfehlen würde). Zu 3. Ich würde zu gut 3 Meter Länge raten. (Nimm ruhig 10 cm mehr, damit es am Ende auch wirklich 3 m werden) Bei der Halbpyramide wird es bei Wind und Regen auf einen recht niedrigen Aufbau hinauslaufen. Mit diesem 3×2 Meter Tarp waren mir beim Gewittersturm die vorderen Abspannpunkte etwas zu hoch geraten. Der Wind drückte mehr Sprühregen als erwartet unters Tarp. VG. -wilbo-
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Das führte mich über viele Jahrzehnte immer wieder nach Skandinavien. Gerade am Anfang einer Tour habe ich gelernt mir Zeit zu lassen. Zu Beginn einer extrem langen Wanderung in Schweden bin ich gleich am zweiten Tag in die Sinnkrise geschlittert. Mit unglaublich schwerem Gepäck habe ich mich auf eine Hochebene gequält und war oben angekommen, schon am nächstbesten Zeltplatz fix und fertig. Am darauffolgenden Tag hatte ich absolut keine Lust mehr weiter zulaufen. Allein der Gedanke an den über-packten Rucksack verursachte massives Unwohlsein und mündete in der Fragestellung, was ich denn hier oben so treibe. (Zu Recht)! Also beschloss ich noch einen Tag dranzuhängen und einfach dazubleiben, wo ich gestandet war. Die Sonne schien und das Fjell lag ausgebreitet direkt vor meinem Zeltplatz. Im Laufe des Tages sickerte bei mir die Erkenntnis durch, dass ich genauso gut einfach hier bleiben und den Rucksack leerfressen könnte. Keinen würde das auch nur im Geringsten interessieren. Also lag ich einen weiteren Tag in der Sonne, begann mich mit Zeit zu langweilen und warf hin und wieder mal einen Blick auf die Karte ... Nach Anpassung der Etappen an meine Belastungsgrenze wurde es trotz des Gewichts, eine der schönsten Touren. VG. -wilbo-
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Moin! Ich habe vor einigen Tagen einiges an Material geschenkt kommen. Nochmals herzlichen Dank an @masui_! Ein Rest mit gut 2,5 Meter Länge hat mich dazu inspiriert ein simples 145 × 250 cm, als Apsis-Tarp zu nähen. Für mich zum Paddeln gedacht, aber auch fürs bikepacking könnte ich mir eine sinnvolle Nutzung vorstellen. Da eine starke Zugkraft vom Tarp auf die Stange wirkt, muss die Spitze nach hinten hin extra abgespannt werden. Die Tür-Paneele werden an der Frontabspannung fixiert und dichten damit die Verbindung Tarp zum Zelt regendicht ab. Um das Tarp windstabil zu fixieren, liegt ein hoher Zug auf den Abspannpunkten. Nach einigen Tests, wie stark sich Nahtlöcher unter Last dehnen, bin dazu übergegangen alle meine Verstärkungen aus einem speziellen 200 g Material zu nähen. Das verteilt die Kräfte deutlich gleichmäßiger als leichtere Stoffe. (Das Gewicht reiche ich nach) ;-) VG. -wilbo-
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Moin! Das ist übrigens das Packmaß vom oben gezeigten Trapezo-Mid ohne inner. Zusammen mit dem Innenzelt stopfe ich es einfach mit in den 3F Packsack. Da ist zwar noch einigens an Luft drin, finde es aber sehr angenehm nicht immer alles in Packsäcke hineinzuzwängen. Gewicht inkl. 3F inner 870 g. VG. -wilbo-
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Jemand da, der mir ein Tarp nähen kann?
wilbo antwortete auf Jut's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: Ich finde das Anwendungsprofil von Tarps und Zelten grundsätzlich unterschiedlich. Wenn man ein Tarp nur als leichteren Zeltersatz gesehen hat, ist der Gewichtsvorteil tatsächlich verschwunden. (1P-X-Mid 807 g und Trapezo-Mid 870 g, beide mit inner, wobei ich nicht weiß, ob beim X-Mid alle Schnüre mitgerechnet werden). Wenn man die Flexibilität eines Tarps nicht nutzt, ist man mit einem Zelt eindeutig besser bedient. Ein Tarp spielt seine Vorteile mit der Einfachheit in allen Belangen aus. Funktionale Materialauswahl, weniger anfällige Bauelemente, selber mit Bordmitteln zu reparieren, modulare Aufbaumöglichkeiten, usw. VG. -wilbo- -
Wie reagieren Krokodile, Alligatoren auf Packrafts
wilbo antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
https://www.mademyday.com/11697 -
Wie reagieren Krokodile, Alligatoren auf Packrafts
wilbo antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
Gab es in dem Buch nicht diese Episode, wo ein Krokodil in das GFK-Boot gebissen hat und Herr Nehberg sich daran erinnerte, dass sie anfangs ein Schlauchboot nehmen wollten? ... -
Wie reagieren Krokodile, Alligatoren auf Packrafts
wilbo antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
Moin! Ich kann "leider" dazu keine Erfahrungen beitragen, aber wenigstens einen Lesetipp geben. Abenteuer am Blauen Nil. Drei Mann, ein Boot, zum Rudolfsee. VG. -wilbo- -
Sodele, seit langem habe ich jetzt endlich mal wieder zwei Trapezo-Mid´s aus Silikon-beschichtetem Material fertiggestellt. (470 g inkl. allen Schnüren). Seit einiger Zeit hatte ich vom gelben Silpoly einige Meter zum Testen rumliegen. Lustigerweise kam dann überraschend von @auryn die Anfrage sein altes Trapezo-Mid durch ein Neues zu ersetzen. Für mich ist das gelbe Silpoly ebenfalls ideal als Signal-Farbe für Solo-Wanderungen. Aber auch ohne Extrem-Anwendung erzeugt der Stoff ein sehr schönes Licht unterm Tarp. Das Zweite aus der Produktion ist jetzt meins! 🧡 Inzwischen bin ich mit dem Qualitäts-Standard der Produktion ganz zufrieden. Es gibt zwar immer wieder kleine Abweichungen von meiner Norm, die sich allerdings im Gesamtbild vermitteln. Als Verstärkungs-Pads habe ich, nach einer Testreihe, einen vernünftigen 200 g/qm Polyesterstoff gefunden, bei dem sich die Nahtlöcher kaum noch dehnen und der zugleich sehr reißfest ist. Die Stangentaschen sind nach dem Mini-Max Prinzip, auf das wesentliche reduziert und können sowohl Trekkingstöcke als auch abgebrochene Holzstangen aufnehmen. Das Silpoly-Tarp ist übrigens noch nicht im Shop gelistet. (Oh, ich habe jetzt erst bemerkt, dass ich ganz vergessen habe meine Logo-Type aufzunähen) ... gerne weitere Details auf Nachfrage. VG. -wilbo-
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Moin! Sollte ich die Möglichkeit habe, mein Zelt eine Weile im Garten stehenzulassen, würde ich erstmal einen kräftigen Regenschauer abwarten. Danach kann ich ziemlich gut einschätzen, wo es punktuell rein getropft hat. Wenn überhaupt, müssen meist nur besonders exponiert Nähte versiegelt werden. Da mit Zeit der Nahtdichter am Zelt altert und vielleicht sogar nach einigen Jahren erneuert werden muss, versiegel’ ich am liebsten nur von innen. Das reicht in der Regel vollkommen aus und mindert in meiner Sicht nicht den Verkaufswert. So mache ich es ... VG. -wilbo-
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"Splashguards" / Spritzschutz fürs Innenzelt nachrüsten
wilbo antwortete auf Felixris's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Moin! Ich hatte selbst einmal ein Lightheargear Solo mit Awning. Diese beiden Abspannschlaufen können mit einem S-Biner zusammengezogen werden und bieten durch diese Faltung deutlich mehr Schutz. Man dies noch steigern, indem daneben noch zwei zusätzliche Abspanngurte angenäht werden. Das Ganze sieht dann in etwa so aus: Wenn du entsprechende Abspannpunkte annähen möchtest, kann ich einen Tip geben. Inzwischen habe ich solche Gurtbefestigungen auf diesen spiziellen Zug optimiert. VG. -wilbo- -
... und per Warensendung zukommen lassen.
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OT: Schau mal beim großen, bösen Fluss nach "Multifunktionsnadeln". Dann bekommst Du ein Set mit gebogenen Polsternadeln angeboten. Aus dem Set kannst Du Dir drei oder vier unterschiedliche heraussuchen und hast sogar was fürs Nähkästchen Zuhause übrig. Für hochwertigen Kunstfaserzwirn, gib zusätzlich "Serafil 60" ein und Du bist gut ausgestattet. VG. -wilbo-
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Na, der Simplex-Poncho ist mit gut 100,- € schon ungewöhnlich günstig. OT: Auch die anderen Preise sind für eine Nicht–China Produktion verblüffend. (Aber vielleicht kommt mir das subjektiv auch nur so vor, weil ich natürlich immer den Stundenlohn ausrechne, der netto für mich übrig bleiben würde).
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Moin! Von Liteway gibt es neue Poncho-Tarps. https://liteway.equipment/poncho-simplex Die Länge sieht gut aus, aber die Breite ist mit 144 cm für mich bei einem A-Frame-Setup zu knapp. So ein Lean-To Aufbau, wie ich es bei meinen kleinen Tarps mache, könnte allerdings funktionieren. https://liteway.equipment/poncho-pyraomm Da bin ich echt gespannt, wie genau die Poncho-Funktion umgesetzt wurde. OT: Wie die für diese Preise produzieren, ist mir ein Rätsel ... VG. -wilbo-
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Schau mal bei den Nachbarn Outdoorseiten.net nach einem "Tarptent Double Rainbow Zelt" Das Rainbow kann man mit zwei unterstützenden Trekkingstöcken auch sehr gut Windfest machen. Bei den Kleinanzeigen gibt es immer was zu entdecken. Zum Beispiel von der Firma "Nigor", "Mountain Laurel Design", "Tarptent" und "Trekkertent". VG. -wilbo-
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Moin @stonymeloney! Hier gibt es Grundsätzliches zum Lesen: VG. -wilbo-
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N´Abend! Da gibt es einiges auf dem Gebrauchtmarkt. Aus welchem Grund? (Da Kuppelzelte und Tunnelzelte auf mitgelieferte Gestänge angewiesen sind, wird das Gewicht immer höher als bei einem Pyramidenzelt ausfallen. Oder andersherum formuliert, kann man eine Pyramide aus kräftigeren Materialien, bei geringerem Gewicht bauen). Regendicht sind viele Zelte und über Sturmfestigkeit, entscheidet Konstruktion, Material und Anwendung. Das kann sowohl ein Tunnel, eine Kuppel oder ein Mid leisten. Welcher Einsatzbereich schwebt Dir denn vor und zu welcher Jahreszeit bist Du unterwegs? VG. -wilbo-
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Sowohl zwei als auch drei Millimeter funktionieren gut. In den Ecken des Tarps ist mir das aber zu fummelig, daher nutze ich dafür lieber einfache Handschuh-Haken. OT: Wenn ich das Tarp mit den Gurtband-Schlaufen am Boden fixiere, sind die Jungle-Loops eigentlich nutzlos. Dann habe ich entdeckt, dass man die Schlaufen nach innen schlagen kann, um das inner oder einen Biwak-Sack daran zu befestigen. So muss ich nicht mehr so tief in die Ecke des Tarps kriechen, um dafür einen Fixpunkt zu finden. VG. -wilbo-
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Ich warte, bis der Stich juckt und dann kann ich ziemlich genau lokalisieren, wo die Zecke sitzt. Das ist bei mir in der Regel innerhalb von 12–24 Stunden der Fall. Und ja, es verlangt manchmal Brezel-artige Verschlingungen, um an die Biester ran zu kommen. Ohne fest montierten Spiegel braucht es zum Entfernen an der Rückseite eigentlich immer eine zweite Person. VG. -wilbo-
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Mein Favorit sind aktuell, die "Jungle-Loops". Hier 1 Meter, 2 mm Schnur zusammen geknotet. In der Mitte jeweils ein halber Schlag und am Ende ein Achter-Knoten. Möchte ich Loops auch an anderen Abspannpunken nutzen, werden die nicht fest eingeknotet sondern nur ins Gurtband eingeschauft. Zum Verlängern ziehe ich den Achter, je nach Bedarf, in eine der hinteren Schlaufen. Damit ergibt sich sowas wie ein Soft-Schäkel, der auf Zug extrem gut hält. Sollte einem der Achter zu klein sein, kann man auch eine Rundkugel oder eine Distanzhülse aufziehen. VG. -wilbo-
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Danach habe ich auch schon lange nach gesucht. Für welche Funktion wäre das denn bei Dir? (Ich habe hier einiges, was nicht exakt eine toggle ist, aber ähnlich funktioniert) VG. -wilbo-
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Das sollte passen. Was mich allerdings wundert ist, dass das inner mit 254 cm, im Verhältnis zum Tarp ungewöhnlich lang ist. Das Tarp hat eine Länge von 272 cm, was in der Kombi auf einen recht hohen Aufbau schließen lässt. Wenn man es bei Wind bodennah abspannen möchte, wird wahrscheinlich das inner Kontakt zum fly haben. Schade, dass sich HMG beim Tarp entschlossen hat keinen 5c Reißverschluss zu verbauen. Ich traue den 3c Reißern am Außenzelt einfach nicht so viel Belastung zu. Passt aber zum dünnen DCF 0.51 Material. VG. -wilbo-
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Wie groß bist Du?
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Wir imprägnieren hauptsächlich unsere Schuhe. Gut eingetrocknet hält das für einige Wochen. VG. -wilbo-