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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. wilbo

    Lanshan 1

    Moin! Soweit ich weiß, sind die Flicken aus dem gleichen Material wie die Verstärkungen auf der Innenseite des flys. Die Flicken sollen selbst mit einem Topf, in dem kochenden Wasser eingefüllt wurde, aufgebügelt werden können. Selber habe ich diese Flicken noch nie ausprobiert, und würde deshalb erstmal einen Test mit einem kleinen Stück am Packsack machen. Ich habe ersatzweise einmal einen Packsack geopfert und war erschrocken über die „Reißfestigkeit“. Pu-Beschichtete Materialien nehmen durch die Beschichtung an Reißfestigkeit stark ab. Da sollte das Ausgangsmaterial schon solide sein. Fairerweise muss man sagen, dass sich die Chargen der Stoffe stark unterscheiden können und dass die Pro-Serie Silikon-beschichtet ist. Getestet habe ich diesen Stoff allerdings nie. VG. -wilbo-
  2. Wenn ich länger solo in einsamen Gegenden unterwegs bin, erwarte ich nicht, dass ich zwingend verunglücke. Trotzdem würde ich einen Spot mitnehmen.
  3. OT: Im Haushalt sterben laut Statistik, mehr Menschen als auf der Straße ober beim Sport. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-unfaelle.html Also bleibt bloß weg von Zuhause! VG. -wilbo-
  4. Moin! Das setzt voraus, dass ich alle Situationen immer »richtig« einschätze und sich die Faktoren meiner Einschätzung nicht permanent ändern. Die meisten Unfälle in den Bergen sind nicht das eine, plötzlich hereinbrechende Unheil. Es ist vielmehr eine Folge kleiner, unvorhersehbarer Ereignisse, die in Summe irgendwann im Unglück enden. Seit dem Vortrag von André Bourbeau über Unfallprävention, stelle ich mir die Folge dieser Ereignisse immer in Form einer Waage vor. Auf der einen Seite kommt immer etwas Unerwartetes von außen und mein fehlerhaftes Verhalten hinzu. Auf der Anderen, halten meine Skills, Planänderungen oder besondere Ausrüstung die Waage im Gleichgewicht. Alle bei uns im Haus wissen, mit Küchenmessern umzugehen. Trotzdem haben wir mehrere, unterschiedliche Pflaster am Start. VG. -wilbo-
  5. Moin! Genau diese schwarze Faltmatte ist es. Wahrscheinlich wurde die von verschiedenen Händlern gelabelt. Vom Isolationswert schätze ich die Matte wie eine 5 mm Evazote ein, nur weicher und recht dünn faltbar. Je nachdem, wie viele Segmente man abschnibbelt. Ja, die Matten mit geschlossener Oberfläche und durchgehend festem Schaum sind am haltbarsten. Die raueren Oberflächen trocknen schlechter, was es zusammen mit der Eierkarton-Form nicht besser macht. btw. In letzter Zeit haben sich beim Liegen auf Rasen in den Dellen der Unterseite gerne Schnecken eingekuschelt. Beim Zusammenpacken bin ich sehr tierfreundlich und sehe zu, wirklich alle zu entfernen. (Ich hatte einmal eine Schnecke zusammen mit ins Faltboot gerollt. Den Duft beim Auspacken möchte ich nicht nochmal erleben). VG. -wilbo-
  6. Das wäre fein!
  7. OT: Die Rettungsdecke liegt ja nicht plan auf der Haut auf, sondern hat einen gewissen Abstand durch die Kleidung und das grobe Einwickeln. Dazu kommt, dass die Auskühlung durch Verdunstung eingedämmt wird. Dies führt zum wärmenden Effekt der Folie. OT: Die Physik dahinter würde mich interessieren ... Ich vermute mal, dass dahinter ein „cleveres“ Marketing seht.
  8. OT: Ich glaube nach wie vor nicht, dass eine reflektierende Schicht unter der Isomatte irgendwas bringt. Ich nehme mal das Beispiel mit der silbernen Schicht unter der Therm-a-rest XTherm, wie oben gezeigt: Von meinem Körper wird Wärmestrahlung abgegeben, die teilweise von den verschiedenen Schichten in der XTherm absorbiert und von den reflektierenden Oberflächen zurückgeworfen wird. Die zurückgeworfene Strahlung ist es, die letztlich dazu beiträgt, mich zu wärmen. Diese Funktionsweise beruht darauf, dass zwischen dem obersten, erwärmten Material der Isomatte und den reflektierenden Oberflächen im Inneren der Matte eine gewisse Distanz besteht. Durch diesen Abstand kann Strahlung reflektiert werden und sich die Luft in den Kammern aufwärmen. Ein Teil der Wärmestrahlung gelangt jedoch bis zur untersten Schicht der Matte, wo sie vom Stoff absorbiert und an den Boden weitergeleitet wird. Dieser Wärmeverlust sollte eigentlich vermieden werden. Wenn ich eine reflektierende Schicht unter die Matte lege, soll der Prozess ähnlich wie in der Matte funktionieren, nur dass es keinen ausreichenden Abstand für eine gerichtete Reflexion und keinen Luftraum für die Wärmespeicherung gibt. Die Wärme-Reflexion der Unterlage erreicht also die unterste Stoffschicht der XTherm. Dort wird die Strahlungswärme absorbiert und der Stoff muss sich erstmal aufwärmen, um überhaupt wieder Strahlung abgeben zu können. Nun soll vom unteren Stoff der XTherm, eine Wärme-Reflexion stattfinden, die bis zur obersten Schicht der Matte reicht und dann noch meinen Körper wärmt? Ich vermute, dass der gewünschte Effekt verschwindend gering, wenn nicht gleich null ist. Bitte korrigiert mich, sollte ich in meinem Verständnis komplett falsch liegen. Ich bin kein Physiker und die entsprechende Unterrichtseinheit Thermodynamik ist auch schon lange her, also seit gnädig. VG. -wilbo-
  9. Besonders schön bei Steigungen zu beobachten.
  10. Moin! Den Einwand finde ich, zumindest bei mir nicht irrelevant. Da hühnert man jahrelang mit 100 g Einheiten im Rucksack rum und unbemerkt sammeln sich Jahr für Jahr Kilo-Einheiten außerhalb des Rucksacks an. Zumindest ich war, gelinde gesagt erstaunt, als ich mich seit langer Zeit mal wieder auf die Waage gestellt habe, um festzustellen, dass ich knapp 10 Kilo zu viel drauf habe. Also praktisch immer einen zweiten Rucksack mitschleppe. In meinem Fall ist dies die Baustelle, die aktuell am meisten an Gewichts-Reduktion bringt. VG. -wilbo-
  11. Physikalisch nicht. VG. -wilbo-
  12. OT: Wenn alles nass ist, stopfe ich den Plastikhaufen auch irgendwie in die Außentasche und gut is ...
  13. Nur ca. 15 % des Eigengewichts, (im Vergleich dazu nimmt mein Silpoly ca. 24 % Wasser auf). Das ist beim Ultra verblüffend wenig! DCF leidet nicht besonders unter dem Stopfen, man bekommt nur ein recht unattraktives Packmaß. VG. -wilbo-
  14. Jupp, meines Wissens gibt es kein Verfahren, mit dem silikonisierte Stoffe getaped werden können. Was sein könnte, dass es eine PU-Beschichtete Innenseite gibt und von Außen zusätzlich Silikon als Imprägnierung aufgetragen wurde. Die dünne Imprägnierung gleicht allerdings den Schaden von der PU-Beschichtung nicht aus. VG. -wilbo-
  15. Auch bei den Eva-Matten hat sich einiges an Inflation getan. OT: (Die wir ja jetzt ja gar nicht mehr haben. Nur seltsam, dass trotzdem die Preise immer noch hoch sind). Da Eva-Matten robust sind und so unspektakulär daherkommen, kann man bei den Kleinanzeigen richtige Schnäppchen machen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich die letzte Isomatte „neu“ gekauft habe. VG. -wilbo-
  16. Moin! Ist es! Dann ist das Material mit Sicherheit PU-Beschichtetes Polyester und damit kein Silpoly. Ich habe gestern versucht, ein wenig nach dem Material der Tensegritys zu recherchieren. Soweit ich das überblicke, gab es eine Serie aus Silnylon und eine aus PU-Polyester. Insofern ist Silpoly da raus, allerdings bestätigt der Schaden wiederholt die Schwächung des Zeltmaterials durch PU-Beschichtungen. Besonders die dünnen, leichten Gewebe kommen hier offensichtlich an ihre Grenzen. Für mich ist dies Material ausschließlich für luft-, dampf- und sehr wasserdichte Anwendungen sinnvoll. Wenn es um nachhaltige Reißfestigkeit geht, gibt es deutlich besseres. VG. -wilbo-
  17. Ist das Fly getaped? Ja, das sind die schönen, mit Nahtband einfassten Ränder. Ist superschnell bei der Verarbeitung, nur leider weniger stabil als ein simpler Rollsaum mit Zwillingsnaht. Ich weiß nicht, wo Sierra Designs seine Zelte produziert, es wird aber sicher nicht die USA sein. OT: Bei einem so großen Programm ist die Qualitätskontrolle sicher keine triviale Angelegenheit. (Es hat mich sehr beeindruckt, dass der Chef von LuxeOutdoor beim Produktionslauf einer Serie, in der Halle sein Klappbett aufstellt). VG. -wilbo-
  18. Ich hatte einmal einen Stoff, da waren die Ripstopfäden aufgedruckt! (War nur beim Reißen oder mit der Lupe zu bemerken)
  19. Grundsätzlich ist silikonisiertes Polyester kein schlechtes Gewebe. Man muss allerdings genauer hinschauen, was man da gerade in Händen hält. (Sollte der Pack- oder Herings-Sack eines Zeltes aus dem gleichen Material sein, opfer ich im Zweifel lieber etwas von diesem Zubehör, um Gewissheit zu erhalten). Das Gleiche gilt allerdings auch für Nylon. Nicht immer ist klar, welche Form der Kunstfaser verarbeitet wurde. Das Spektrum kann von Billo-Material, was sich nach einem Sommer UV-Strahlung fast selbst zerlegt, bis hin zum sehr reißfesten 6.6er-Nylon oder Dyneema reichen. Die Chargen der Produktionsreihen variieren in der Qualität. Wenn man nicht eine sehr strenge Qualitätskontrolle hat, können sich da schon mal einige Rollen B-Ware reinmogeln. VG. -wilbo-
  20. Moin! Polyester ist eigentlich ein gutes Zeltmaterial, da es extrem wenig Wasser aufnimmt. Nur nimmt im weiteren Produktionsprozess die Beschichtung, bzw. die Imprägnierung großen Einfluss auf die Reißfestigkeit des Gewebes. Eine PU-Beschichtung setzt grundsätzlich die Reißfestigkeit des Gewebes herab, während eine Silikon-Imprägnierung die Reißfestigkeit sogar noch erhöht. PU-Beschichtete Stoffe werden aber gerne verwendet, da man die Nähte auf der Sichtseite tapen kann. Damit ist es möglich ein "ready-to-use" Produkt anzubieten, während auf silikonisierten Stoffen kein Tape hält und man eventuell die Nähte nachträglich selber abdichten muss. Du meinst sicher den Faden hier, oder?... VG. -wilbo-
  21. OT: Vorher oder nachher?
  22. Immer noch eng!
  23. Hm, das müsste ich mal ausrechnen. Am Wochenende habe ich ein 3x3 m Prototyp-Tarp, was zwei Stangentaschen bekommen hat, dreiseitig geschlossen aufgebaut. Vielleicht könnte so etwas auch mit einem 3,5x4 m für das mesh-house-3 funktionieren ... Ich habe das kurz mal skizziert und überschlagen. Vom Gewicht her wäre das gar nicht mal so schwer. ( ca. 800 g bei 45 g/qm Silpoly). Aber die Segelfläche wäre selbst als A-Frame riesig. Letzte Woche standen einige Tarps bei uns im Garten und im 2×3 Tarp war bei Wind schon einiges an Bewegung. Daher präferiere ich für größere Grundflächen eher Pyramiden- oder Lavvu-Schnitte. VG. -wilbo-
  24. ... und versagt bei Frost nicht!
  25. Wenn man es bodennah aufbauen möchte, reichen 3 Meter in der Breite leider nicht aus. Mit 350 cm Breite hat man gut Luft an den Seiten und kann noch einiges an Gepäck oder die Schuhe im Trockenen lagern. Das wäre mir zu tüddelig, ein Tarp ist eh schon etwas aufwendiger (gewöhnungsbedürftiger) aufzubauen als ein Zelt. Nur zu den warmen Jahreszeiten und bei wenig Wind. So ein großes Sechseck-Tarp ist eigentlich besser als ein übergroßes Rechteck, da es weniger Segelfläche im Wind bietet. Trotzdem habt Ihr an den Spitzen einen gewissen Überstand, der die Hinterseite und Front vor Regen schützt. 4–6 Grad je nachdem wie groß/klein das Zelt ist, wie hoch der Saum aufbaut und ob Stoff oder mesh verarbeitet wurde. Schaut Euch mal das SetUp, MSR Front Range mit Sechseck-Tarp an. Das könntet Ihr wahlweise warm oder luftig aufbauen und habt gut 10 qm überdachte Fläche. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/11488-zelt-für-3-personen-4-hunde/?do=findComment&comment=176617 Wahlweise würde das Liteway-Max mit großem inner ebenfalls funktionieren. https://www.walkonthewildside.de/tarps/6803-liteway-pyraomm-max-tarp.html https://www.walkonthewildside.de/tarps/6804-liteway-pyraomm-max-full-mesh-shelter.html Das wäre etwas leichter und hättet zwei Eingänge, was bei mehreren Personen schon von Vorteil ist. @khyal Hat das Max eigentlich auch 3c-Reißer am Außenzelt? (Kleine Kinder und empfindliche Reißverschlüsse verstehen sich bei uns nicht besonders gut). VG. -wilbo-
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