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Ultraleicht Trekking

wilbo

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  1. Die Daten vom Nortent-Materialtest hast Du gesehen? https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/137674-stabiles-2p-zelt-gesucht/?do=findComment&comment=542914 VG. -wilbo-
  2. Danke! So weit bin ich nicht mal gekommen. VG. -wilbo-
  3. Moin! Wie reißfest sind Zeltstoffe mit unterschiedlichen Beschichtungen? Es wird ein Dorn in den Stoff gestochen und die Zuglast bis zum Weiter-Reißen gemessen. Getestet: Ab Min. 7:30 Silpoly, zweifach Silikon-beschichtet. Polyester, eine Seite Silikon- und die Andere PU-beschichtet. Ab Min. 11:00 Silnylon 6.6, zweifach Silikon-beschichtet. Silnylon 6.6, eine Seite Silikon- und die Andere PU-beschichtet. @Zeltheld Vielen Dank für den aufschlussreichen Link! Die Messungen spiegeln meine Erfahrungen mit Pu-bechichteten Materialien. VG. -wilbo-
  4. Ich habe neulich beim UL-Treffen eines von LG in Augenschein nehmen können. Auch die Fertgung bei Locus Gear unterliegt der Physik. Sobald eine Doppelkappnaht schräg zum Fadenlauf vernäht wird, kräuselt es sich unter Spannung. Es kochen halt alle nur mit Wasser. VG. -wilbo-
  5. Moin! Es kommt ein wenig darauf an, wie und was Du kochst. Um einen halben Liter Wasser heiß zu machen, reicht meist, über Nacht im Schlafsack vorgewärmtes Butangas. Kocht man länger, kühlt die Kartusche zusätzlich zur Außentemperatur relativ flott runter. Unter null geht dann bei den meisten Kochern der Gasdruck in den Keller. Je nach Füllstand der Kartusche, hilft einem das Isobutane den Gasdruck noch etwas länger zu halten. OT: Ich würde das insofern ergänzen, dass ein Vorheiz-Brenner mit größer dimensionierten Vergaser-Rohr, bei Minusgraden deutlich besser funktioniert, als einer mit dünnem Röhrchen. Vor vielen Jahren habe ich vergleichende Tests gemacht und sehr erstaunt, wie wenig die geringen Durchmesser bringen. Eigener Erfahrungswert oder Hören-Sagen? Ich kann mich an zwei kurze Wintertouren erinnern, bei denen ich nicht so begeistert von dem Brenner war. (Siehe oben) VG. -wilbo-
  6. Jupp, nur je kleiner die blaue Flamme, umso länger dauert es bis das Material glüht. VG. -wilbo-
  7. N´Abend! Ich habe das bei meinem Trapezo-mid einmal getestet, um die schlaffe Diagonale zu straffen. Der Effekt war so mau, dass ich diese Abspann-Methode nicht weiterverfolgt habe. Der Bereich oberhalb des Abspannpunktes strafft sich nicht wie beim normalen Abspannen, sondern wird in der Fläche eher lockerer nach oben gezogen. Um einen ausreichenden Lifter-Effekt zu erreichen, musste ich die Abspannschnur so weit nach außen abspannen, dass es keinen Vorteil gegenüber der herkömmlichen Abspannung gab. Aufgrund der zusätzlichen Länge fand ich die Stolpergefahr sogar größer als beim normalen Aufbau. OT: Um einen Schaden am Lifter zu vermeiden, clippe ich lieber einen Handschuh-Haken aus Plastik an den Abspannpunkt. Sollte jemand über die Schnur stolpern, ist nur das Häkchen im Sack. VG. -wilbo-
  8. Moin! Eine 3 mm Eva ist ja nur ein Häutchen, was sich unter dem Körperdruck schon verformt und an den Druckstellen dünner wird. Ich würde eher die 4 mm Eva in Lang wählen und als Torsomatte eine Nordisk Ven mitnehmen. Die ist für eine Blasematte recht leicht, hat denn noch einen vernünftigen R-Wert und ist klein zusammenzufalten. Was die Ausfallsicherheit angeht, kann ich leider keine Langzeit Erfahrungswerte bieten. VG. -wilbo-
  9. Moin! Titanstifte aus härteren Gradationen müssen zum Biegen punktuell rot glühend erhitzt werden. Dafür reicht ein Glutpunktfeuerzeug mit blauer Flamme und etwas Geduld eigentlich aus. Sobald das Material hell glüht, sollte der Biegevorgang recht flott gemacht werden. Wird die Zange angesetzt, kommt es zu einer schnellen Wärmeableitung und das Material härtet wieder aus. VG. -wilbo-
  10. Moin! Ich habe mir vor Jahren selber welche mit zwei Winkeln gebogen. So war das zum Reindrücken schon besser als bei den shepherd hooks, hat sich aber über die Jahre ebenfalls nicht bewährt. Am Ende nutze ich die Stifte für irgendwelche Neben-Abspannungen, auf die man auch verzichten könnte ... VG. -wilbo-
  11. OT: Ein teures Zelt zu kaufen, um dann eine Beschädigung wegen gesparten 100 g bei den Heringen zu riskieren, empfinde ich als unverhältnismäßig. Es sei denn, man ist sich dessen bewusst, und plant etwas mehr Zeit für eine aufwendigere Fixierung am Boden ein. Aber eben auch unter widrigen Bedingungen. ;-) VG. -wilbo-
  12. Wie groß ist denn das shelter und zu welchen Jahreszeiten / Klimaverhältnissen bist Du unterwegs? OT: Aktuell stehen mal wieder drei Test-Tarps und ein Feuerzelt bei uns im Garten. Eins der Tarps ist mit 5 mm Alu shepherd hooks aufgebaut. Gestern gab es so 10–15 cm Neuschnee. Ratet mal, welches der shelter unter der Schneelast eingeknickt ist ...
  13. Moin! Warum? Einen großen Hering man immer wie einen Kleinen nutzen, aber nicht umgekehrt. Die Fixierung am Boden ist wie das Fundament eines Haus. Hier wäre für mich an der falschen Stelle gespart. Man kann sich natürlich immer für ein kleineres Haus entscheiden, oder für ein shelter, was grundsätzlich weniger Heringe braucht. Da ich meist, mid´s oder ähnlich aufgebaute Tarps nutze, möchte ich mich auf die Haltepunkte verlassen. Auf der windzugewandten Seite wird der Hauptteil vom Winddruck überwiegend von zwei Heringen gehalten. Die sollten schon halten. Blizzard stake, für weichen Waldboden, Sandboden, aber auch Schnee, als "Toter Mann". Das klassische U-Profil bietet viel Widerstand und das Material ist für das Gewicht verblüffend stabil. Die nach außen gebogene Oberkante erlaubt es den Hering, mit Handballen und weichen Sohlen in den Boden zu drücken. Außer für extrem steinigen Boden sind Tube Stakes meine am meisten verwendeten Heringe. Für größere shelter sind entsprechend längere Heringe nötig. Die offiziellen Preise sind echt unverschämt. Daher schaue ich immer wieder, wo ich hochwertige Heringe günstig ergattern kann. Bei den Easton Stakes sind mir bisher nur bei einer Charge zwei, drei Köpfe abgegangen. (Militärware ) Auch bei den Tube Stakes finde ich es gut, dass sie keine scharfkantigen Enden haben. Sollte ich steinigen oder gefrorenen Boden erwarten, packe ich 5–6 mm Titan-Stifte ein. Da man nicht weiß, welche Härte das Titan genau hat, gibt einem der Durchmesser eine gewisse Toleranz. Geringere Durchmesser sind mir beim Einschlagen im gefrorenen Boden verbogen. VG. -wilbo-
  14. N´Abend! Wie viel Daune darf es denn sein? VG. -wilbo-
  15. Dann könntest Du einen kleinen Schlüsselring aus Edelstahl in die Gurtbandschlaufe des Tarps einfädeln. Oder einen geschlossenen Ring in passender Größe, in die Schnur einknoten. Das geht natürlich auch ohne Ring, indem man eine Schlaufe in exakt passender Größe knotet. VG. -wilbo-
  16. Nee, leider nicht. @FlorianHomeier hat gerade Monofil für einen Prototyp verarbeitet und war (gelinde gesagt ) von der Diagonal-Drehung beim Nähen nicht gerade angetan. VG. -wilbo-
  17. Funktioniert mit einem lockeren Mastwurf ebenfalls. Das Übereinanderlegen der beiden Schlingen geht einem irgendwann ins Blut über. Bei einem Fehler sieht man sofort, dass mit dem Ergebnis irgendwas nicht stimmt und sich die Schlaufen nicht gegenseitig einklemmen. VG. -wilbo-
  18. Moin! Mit einem Mastwurf. https://www.animatedknots.com/clove-hitch-knot-using-loops Der Ablauf wäre: Die Schnur an Tarp-Gurtband befestigen, den Mastwurf über die Stockspitze legen und abspannen, Fertich! OT: Neben dem festen Verbinden der Schnur mit dem Tarp könnte man auch die Schnur-Schlaufe durch das Gurtband fädeln und mit einem Stöckchen gegen herausrutschen sichern. (Aber das ist schon abgefahrenes bushcrafting ) VG. -wilbo-
  19. Die gebogenen Kanten sind sogenannte catenary cuts. Der gebogene Saum zieht die Fläche stramm, sodass alles eine gleichmäßige Spannung hat. Ob man das jetzt braucht, kommt aufs Material und die Konstruktion des Tarps an. Wie viele Ecken ein Tarp hat, ist ebenfalls anwendungsbezogen. Folgendes Beispiel hat fünf Ecken und braucht als Halbpyramide aufgebaut, deshalb weniger Material als ein viereckiges Tarp mit ähnlicher Liegelänge. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=132778 Dafür ist es weniger vielseitig, wenn man andere Aufbauvarianten im Sinn hat. VG. -wilbo-
  20. Statt der LineLoc’s habe ich seit einiger Zeit standardmäßig ein Stück Doppel-Schnur an die Ecken meiner Tarps geknotet. (jungle knots) Damit kann ich bei der Halbpyramide die beiden vorderen Ecken anheben, um den Kopf- und Fußraum etwas zu vergrößern. Jeweils 1 m Schnur doppelt gelegt und mit Abstand einfache halbe Schläge eingeknotet. Am Ende gibt es einen etwas dickeren Achter-Knoten, der es ermöglicht, die Schnur zusätzlich als Soft-Schäkel zu verwenden. VG. -wilbo-
  21. Oh, ich dachte was ’ne coole Hundegrafik, ... bis ich das B von Obi entdeckte. VG. -wilbo-
  22. Moin! Ich kenne nur das Chinook von einer Reparatur her. Hier meine Eindrücke und Gedanken dazu. Den Schnitt finde ich sinnvoll gelöst und das Material ganz anständig. Das, was ich in Händen hatte, war beidseitig Silikon-beschichtet und insofern schon mal langlebiger als viele Pu-beschichtete Materialien. Meine größte Sorge bei diesem Zelt war die Lastübertragung vom Außengestänge auf die Clips. Ich hatte einige Zeit ein Hilleberg Tarra, was ebenfalls mit Clips am Außengestänge aufgebaut wurde. Bis zum ersten seriösen Sturm habe ich mir über die Anzahl und dichte Reihung dieser Clips wenig Gedanken gemacht. Diese Aufhängung ist am Chinook vergleichsweise sporadisch gelöst worden. Es gibt an den Punkten, wo die Gurtbänder der Clips eingenäht wurden, keine Verstärkungen. Gäbe es deutlich mehr von diesen Haltepunkten, könnte die Konstruktion sogar so größeren Belastungen standhalten. Dass diese wichtigen Stellen der Lastübertragung vernünftig vernäht sein sollten, lasse ich mal dahin gestellt. Ungünstig ist, dass man bei der Qualitätskontrolle nicht in Naht hineinschauen kann, um zu beurteilen, ob dort genügend Stoff eingefasst wurde. Da bleibt einem nur das Vertrauen in den Näher / die Näherin. Nach der Reparatur. Die Besitzerin war über viele Jahre sehr zufrieden mit dem Zelt. Ob dieser Defekt jetzt eine Ausnahme bleibt, kann sie auch schwer einschätzen. Laut ihrer Aussage ist es eigentlich ein gutes Zelt, was aber nicht besonders hohen Windlasten direkt ausgesetzt werden sollte. VG. -wilbo-
  23. Gesehen? ;-) https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/983-nur-ein-tarp/?do=findComment&comment=532594
  24. Dann könnte man den LineLoc doch besser gleich annähen, oder? VG. -wilbo-
  25. OT: Moin @khyal! Wärst Du so nett, Deinen und den Beitrag von cafeconleche hier hin zu verschieben: Ich würde dazu noch einiges sagen können ...
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