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Moin! OT: Die Idee dahinter ist ja, das dehnungsfreudige Material mittels einer strammen Schnur zu stützen. Damit das funktioniert, müssen Anfangs- und Endpunkt der Schnur sehr gut fixiert sein. Das heißt, der Anfangspunkt sollte irgendwie die statische Stabilität der Stangenspitze aufnehmen und das Ende an einem wirklich festen Hering sitzen. (Sonst kann man sich das Gezunsel sparen) OT: Das „Problem“ beim Luna Solo ist, dass der Großteil der hinteren Fläche aus einem Stück geschnitten ist. Es fehlt, praktisch eine Mittelnaht, die von der Spitze bis zum Saum reicht und mit der diese Fläche eine sinnvolle Abspannmöglichkeit hätte. Wenn solch eine Naht sogar parallel zu Webrichtung des Stoffes gesetzt wurde, kann damit sehr viel Spannung auf die Konstruktion gebracht werden. Das alles ist beim LS nicht der Fall, sodass sich bei Wind diese Fläche, wie beschrieben nach innen drückt. Nur zur Anschauung, eine Top-Sicht vom Lanshan-inner. Unten die Front, oben die Rückseite. VG. -wilbo-
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Moin! Du meinst den hier, oder? Meine Erfahrungen mit Faltmatten / Schaummatten allgemein sind ambivalent. Zum einen schiele ich nicht mehr nur auf das Gewicht, da die Struktur der Lufteinschlüsse sehr wichtig ist. Sehr leichte Matten haben entweder einen zu hohen Anteil an Luftblasen im Schnitt, oder das Material selber ist nicht kräftig genug und hat zu wenig Stützfunktion für die Lufteinschlüsse. Beides macht die Matte weicher, setzt aber auch den Isolationswert bei Druck herab. Dann nervt mich inzwischen diese Eierkarton-Struktur. Wenn ich bei Schmuddelwetter die Matte draußen nutze, sammelt sich selbst bei Nieselregen zuverlässig das Wasser in den kleinen Vertiefungen. Klar kann man das abschütteln, aber das Trockenwischen ist im Gegensatz zu einer flachen Matte eher schwierig. Bisher habe ich als glatte Faltmatte nur eine einzige, alte von TrangoWorld gefunden. Die ist zwar dünn und mit 175 g schön leicht, funktioniert bei mir aber nur in Kombi mit einer Torsomatte. VG. -wilbo-
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Warum Tarp mit Ridgeline/Prusikknoten spannen?
wilbo antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Einsteiger
... wie schön der Regen an der Ridgeline entlang läuft. OT: (ja ja, ich weiß, dass es drip-lines gibt und man auch die Prusik mit Verstand setzen kann). VG. -wilbo- -
Warum Tarp mit Ridgeline/Prusikknoten spannen?
wilbo antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Einsteiger
N´Abend! Es kommt auf den Aufbau und die Dehnungsfreundlichkeit des Materials an. Ohne Leine muss man ein Silnylon-Tarp schon extrem straff spannen, damit es eine gewisse First-Spannung bekommt. Bei Nässe und sinkenden Temperaturen lässt die Spannung nach und der First hängt durch. Wenn ein Tarp nicht parallel zur Webrichtung, sondern diagonal gespannt wird, hat das einen ähnlichen Effekt. Auch hier hilft eine Ridgeline den First auf Höhe zu halten. Gerade Diagonal kann man einige Stoffe gar nicht so straff spannen wie man es gerne hätte. Da gebe ich Dir recht. Ich bin ebenfalls kein Freund dieser Aufbauvariante. VG. -wilbo- -
Okay, so ab Landsend könnte es mal frischer werden. Möchtest Du ein abgeschlossenes Zelt oder wäre ein Tarp, wahlweise mit inner, auch für Dich in Ordnung? VG. -wilbo-
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Wohin soll es denn gehen? VG. -wilbo-
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Erfahrungen mit Ripstop SilPoly+PU 20D?
wilbo antwortete auf theuol's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Moin! Das Gewebe ist super, allerdings ist mir die Beschichtung für einen Boden zu rutschig. Kann sein, dass da etwas Vorbelastung mitschwingt, da ich das Material gerade einen halben Tag unter der Nähmaschine hatte. Also habe ich mal eben ein pu-beschichtetes und das silikonbeschichtete 6.6er-Material nebeneinander gelegt und mit einem Stück Evazote auf Haftung getestet. Im Vergleich zu PU baue ich mir damit eine erstklassige Rutschbahn ins inner. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183047 https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183058 Was einem wichtiger ist, Wasserdichtigkeit oder Durchstich-Festigkeit kann jeder für sich entscheiden. DCF ist leicht zu flicken und mit einer Eva ähnlich rutschfest wie PU-Material. VG. -wilbo- -
Erfahrungen mit Ripstop SilPoly+PU 20D?
wilbo antwortete auf theuol's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Moin! Leider nicht. Aaaaber, wirklich jeder dünne Silpoly-Stoff der so beschichtet wurde, ist bei mir im Reisstest durchgefallen. Ich erinnere mich besonders an das Silpoly PU4000 / rsbtr von dem @FlorianHomeier mal eine ganze Rolle gekauft hatte. Ungünstigerweise verringert die PU-Beschichtung die Reißfestigkeit immens. Das ging bei anderen Stoffen teilweise so weit, dass ich den Stoff nicht mal mehr nähen wollte, da die Nahtlöcher eine Reisskante geboten hätten. Insofern wäre ich gespannt, ob dieser Stoff die Ausnahme bildet. Bestell doch einmal die Mindestmenge zum Testen. Dann könnte man auch recht einfach die Wasserdichtigkeit untersuchen. Aber doch sicher nicht als Boden ...? Ich habe gerade den hier zu Testen liegen: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-40den-einseitig-tpu-beschichtet-schweissbar-70g-qm.html Mir aber noch keine Meinung dazu bilden können. VG. -wilbo- -
OT: Erfahrungswerte?
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OT: Moin! Es wird ja immer wieder viel über die Schlafsack-, Komfort und Limit-Temperaturen fabuliert. Da wäre ein fundierter Diskussionsfaden, der im Nachhinein auch wiedergefunden werden kann, hilfreich. VG. -wilbo-
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OT: OT: Die Kombi ist ganz frisch und noch nicht nach unten hin getestet. In gut 10 Tagen haben wir bei uns vielleicht wieder leichte Minustemperaturen.
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Moin! Schläfst Du mit Wärmekleidung? Wenn man sich etwas um sein Schlafsystem kümmert, dürfte das kein Problem sein. Zu Deiner Schlafsackauswahl. Das sind ja alles Sommerschlafsäcke mit seeehr wenig Daune. Aktuell habe ich mir einen „gebrauchten“ Exped - Ultralite 300 für den Sommer geholt. Die 300 g Daune verteilen sich entsprechend luftig in den Kammern. Das heißt, gegen das Licht gehalten sehe ich deutliche Lücken in der Füllung. Für wirklich warme Sommertage wird das sicher okay sein, aber besonders viel Isolationsvermögen erwarte ich von dem Teil nicht. Hinzu kommt, dass so ein »unterfüllter« Schlafsack eher eng geschnitten wird. Was natürlich auch Sinn ergibt, damit sich die geringe Daunenmenge nicht komplett in den Kammern verliert. WM hat sicherlich etwas bessere Daune, ob ich vom Isolationsvermögen diese 10-15 % mehr Loft, bei der geringen Menge auch als Temperaturgewinn am Ende heraushole, finde ich fraglich. Abgesehen davon würde ich keine 400,- Tacken für einen Schlafsack mit durchgenähten Kammern ausgeben wollen. Ich würde mir einen der günstigen Schlafsäcke aus Deiner Auswahl mal genauer anschauen. Am besten beim Händler, wenn dort ebenfalls entsprechende Angebote zu finden sind. Den leichten Sommerschlafsack kombiniere ich mit einem Liteway Pocho-Quilt für niedrigere Temperaturen. Das spart Wärmekleidung und so kann ich mir das im Gesamtgewicht wieder schön rechnen. VG. -wilbo-
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Echt? Ich finde das Gewicht für 25 g/qm Material, 5c Reissverschluss und allen Schnüren vollkommen okay. Aber ich bin ja für ul-Verhältnisse eh eher auf der schweren Seite. So wie das für mich aussieht, glaube ich das auch nicht. Ich habe gerade einen ähnlichen Prototyp mit Falteingang am Wickel. Der hatte zwischendurch sogar da oben eine kleine Lücke gehabt und trotzdem regnete es nicht rein. Und wenn, wäre es eine so geringe Feuchtigkeitsmenge, die in keinem Verhältnis zum Kondenswasser steht. Ich würde den Abspannpunkten aus Ripsband über einen längeren Zeitraum etwas Aufmerksamkeit schenken. Mir ist einmal so einer an den Kanten durchgescheuert. Da ich alternativ kein stärkeres Ripsband gefunden hatte, bin ich halt zu dünnem Gurtband zurückgekehrt. Schönes Projekt, schicker cat-cut! VG. -wilbo-
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Erwachsene, Vielfresser? Grundsätzlich gäbe es zwei Strategien. Entweder einen sehr großen Topf, ca. 3–4 Liter, mit einem Brenner oder zwei Töpfe mit entsprechend geringeren Volumen auf zwei Brennern. Ich würde zu letzterem tendieren, da zwei Kochstellen die Logistik beim Zubereiten der Mahlzeiten sehr entzerren. Zudem habe ich bei einem großen Topf das Problem, dass die meisten Brenner eher punktuell, als flächig auf den Topfboden wirken. Mir sind in der Mitte vom Boden schon Nudeln im Wasser angebrannt. Es ist Sommer und für Schweden bietet sich die Versorgungslage mit Spiritus geradezu an. Wir haben schon mal mit einem großen Topf und einem Brenner aus einer Fischdose gekocht. Eine weitere Frage wäre, ob Du ein komplett fertiges Kochsystem kaufen möchtest oder ob Du das Kochsystem selber zusammenstellen willst. VG. -wilbo-
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
wilbo antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Wenn Du Knoten willst, würde ich nicht unter 3 mm gehen, sogar eher 3,5 mm nehmen. Mit klammen Fingern Knoten lösen ist eh keine Freude, da muss ich es mir nicht noch schwer machen, als ohne hin schon. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/03-29703232-100TL https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/035-29843232-100TL Wenn Du etwas Helleres, wegen Stolpergefahr oder farbige Schnur brauchst, findest Du hier eine große Auswahl zu günstigen Preisen. Allerdings ist das Material aus Polypropylen und nicht aus Polyester. https://www.paracord.de/ppm/round-basic-coloured-cord/3-mm-seil-farben VG. -wilbo- -
Wie groß bist Du denn und was wäre Dein Gewichtslimit? VG. -wilbo-
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OT: Damit kommt man früher oder später ebenfalls zu einer umfassenden Systemkritik. Beim Akkuwechsel vom Macbook kann ich mich noch an Zeiten erinnern, wo ich an der Unterseite nur eine Ladeklappe auf und zu machen musste.
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... reparierte Trailrunner? Ich vermute, dass da nicht nur die Ästhetik leidet.
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Sobald am Ende nur die „Thermische Verwertung“ steht, sind geringe Materialmassen ja durchaus von Vorteil. Baumwolle und andere „natürliche“ Materialien fallen ja auch nicht ohne ökologischen Fußabdruck vom Himmel. Ich sehe, eher die Problematik, dass heute Reparatur oder Weiterverwertung nahezu unmöglich gemacht wird. Entweder sind die Materialien der Produkte so vermengt, dass eine Trennung unmöglich ist (z. B.: Laminate und Beschichtungen) oder die Produkte sind komplex, dass sich der einfache Nutzer eine kompetente Reparatur nicht zutraut. VG. -wilbo-
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Das Thema Nachhaltigkeit habe ich gerade bei meiner Shopseite am Wickel. Meine bescheidenen Erkenntnisse aus den letzten Jahren sind: Produkt nicht kaufen* (Kommt im Shop immer gut an) Produkt auf Materialreinheit bzw. Trenn-Möglichkeit prüfen Produkt gegebenenfalls reparieren Selber recyceln / upcyclen Produkt weitergeben, gebraucht kaufen Wenn es zur „Thermischen Verwertung“ kommt, ist weniger Material besser. *Hedonistische Tretmühle Wird die Verwendung dieser Ausrüstung meine Zeit im Freien erheblich verlängern oder mein Vergnügen erhöhen, während ich draußen bin? Wie oft werde ich das neue Teil im Jahr verwenden? Wie oft in den nächsten 5 Jahren? Hilft es mir, Dinge zu tun, die ich jetzt nicht tun kann? Ersetzt es etwas, das kaputt ist oder nicht meinen Anforderungen entspricht? Wie oft tritt dieses Problem auf? Kann ich das Problem mit einer Reparatur, Änderung oder Umstellung der Verwendung selber beheben? Ist das Problem lebensbedrohlich, unangenehm oder nur ärgerlich? Brauche ich wirklich das Beste oder Teuerste? Was wäre eine gute zweite Wahl? Kann ich mir das leisten? Wenn ich das kaufe, was kaufe ich stattdessen nicht, (eine zukünftige Reise)? VG. -wilbo-
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
wilbo antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Gibt es. Alles weiter via PN. VG. -wilbo- -
Anfänger mit ganz vielen (doofen) Fragen mit limitierten Budget.
wilbo antwortete auf Hannah's Thema in Schwerer als UL
Was hältst Du von einem Gatewood Cape von Six Moon Designs? Das wäre ein Poncho und ein shelter. Hier kannst Du schauen, ob das vielleicht etwas für Dich wäre. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7241-six-moon-designs-gatewood-tarp-poncho/?do=findComment&comment=109706 VG. -wilbo- -
Kräftige Nähmaschine mit hohem Nähfuß
wilbo antwortete auf nivi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Genau, die beiden Gurte hatten keine Lastübertragende Funktion. -
Kräftige Nähmaschine mit hohem Nähfuß
wilbo antwortete auf nivi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Also im Prinzip, wie beim Power-Frame, nur für weniger Last. -
Kräftige Nähmaschine mit hohem Nähfuß
wilbo antwortete auf nivi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wie wird denn der Hüftgurt am Rucksack befestigt? Gibt es Versteifungen im Rückenbereich, die Last aufnehmen könnten? Ich frage, weil nach meiner Erfahrung allein eine Versteifung, noch keine vernünftige Lastaufnahme garantiert. Bei dem Bergans Powerframe gibt es eine sehr steife Kunststoffschiene. Dennoch hängt der Hüftgurt nur an zwei hinteren Punkten am Steiß und rutscht dort auch gerne runter. Beim Gyro-Hüftgurt ist so gut wie keine Versteifung verarbeitet, der Halt kommt nur über die magere Polsterung und die Aufhängung. Aber die Lastübertragung auf die Hüfte ist bisher unübertroffen. Vielleicht bietet sich eher ein Kompromiss an, wie bei den Seek Outside Ruckis? Da sind die Übertragungspunkte hinten, weiter außen angebracht. VG. -wilbo-