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Ultraleicht Trekking

York

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Beiträge erstellt von York

  1. vor 5 Minuten schrieb khyal:

    Waere ja evtl sinnvoll, dass Du mal Details angibst, welches Zelt, welche Heringe, welcher Stab.
    Desweiteren, ob denn geschuetzte Flaechen vorhanden ist.

    Grundsaetzlich, ich habe schon mit einem entsprechenden Zelt in derartigen Winden auf ungeschuetzten Flaechen gestanden, das ist deutlich ueber Sturm und wirklich heftig, zum Pennen kommst Du da auch nicht unbedingt.
    Ein kleiner Fehler beim Zeltaufbau oder ein Zelt was z.B. durch leichtes Gewebe (unterhalb der Spitze sehr hohe Belastung) oder ungeeignettem Stab nicht dafuer geeignet ist und Dir wird das Zelt zerlegt.

    Wenn nicht geschuetze Flaechen vorhanden sind (kann man haeufig in der Karte interpretieren) wuerde ich einen moderateren Weg nutzen und in Starkwindgebieten auich nicht im Wald zelten...ich habe z.B. auf La Palma schon bei solchen Winden Baeume reihenweise umknicken gesehen

    Habe ein Lanshan 1 dabei, bei dem ich alle Leinen durch vernünftige Dyneema-Schnüre ersetz habe. MSR groundhogs (nicht Mini) als Heringe und Alu Trekking Stöcke von Komperdell.

    Bin daran interessiert, dass das Zelt ganz bleibt und ich paar Stunden penne. Von daher werde ich vermutlich einen Umweg machen. Habe eine Schutzhütte entdeckt, müsste da nur ca 250hm runter und morgen wieder hoch. Falls ich unterwegs eine gut geschützte halbwegs windstille Zeltfläche entdecke, evtl auch da.

  2. Bin gerade in den Vogesen unterwegs und für die kommenden Tage sind Sturmböen bis 120km/h gemeldet. Gleichzeitig kommen auf den nächsten Etappen praktisch keine Schutzhütten vor. Die letzten Tage ging's teilweise bis 70/80km/h, das hat mein Pyramidenzelt gut überstanden, aber weiß nicht wie viel Luft nach oben ist.

    Sollte ich einen Umweg zu einer Schutzhütte einplanen bzw zumindest weiter ins Tal absteigen?

  3. vor 10 Stunden schrieb khyal:

    Noe, am Besten zeichne Dir das mal selber mit den entsprechenden Kraftvektoren auf, dann wirst Du mein Noe verstehen...

    OT: oh je, auf was für einen Mythos bin ich denn da reingefallen. Habe das ja nicht selbst erfunden sondern irgendwo aufgeschnappt und weiterempfohlen. Schande über mein Haupt. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil 😅

    Heute im Selbstversuch nochmal ausprobiert. Zwei Stunden so, zwei Stunden anders. Hatte bei der eng anliegenden Version definitiv weniger Zug auf den Schultern. Auch wenn das lockern der lifter definitiv eine gute Abwechslung bringt, aber eher mal kurz zwischendrin

  4. vor 57 Minuten schrieb khyal:

    Bei einem gut konstruiertem Rucksack, der richtig passt, braucht es keine Load Lifter, Load Lifter braucht es imho nur, wenn der Ansatz der Schultergurte am Rucksack rel niedrig ist.
     

    Was dann mehrere Nachteile hat z.B. das Gewicht wandert nach hinten, um das auszugleichen, must Du entsprechend etwas mehr vornuebergebeugt gehen...der Druckpunkt der Schultergurte wandert nach vorne, was evtl zum Anspannen der Schultermuskeln und Nacken bzw Schulterschmerzen am Abend fuehrt.

    Aber das Entscheidende beim Rucksack ist, der muss richtig passen, also Rucksaecke nach Moeglichkeit mit guter Fachberatung im Laden vor Ort mit ausfuehrlichem Probe tragen kaufen.

     

    Ich dachte load lifter wären genau dafür da? Um bergauf das Rucksackgewicht etwas nach hinten und weg vom oberen Rücken zu verlagern. Wenn ich den bergauf direkt am Körper trage, muss ich mich eher nach vorne beugen.

    Ohne Steigung lasse ich ihn aufgrund der oben genannten Gründen und auch ein wenig wegen der Ventilation ebenfalls leicht vom Körper entfernt. Bergab und beim kraxeln dann nah an den Körper ran.

  5. Sehr schöner Bericht, das weckt Erinnerungen. Der Westweg war auch meine erste richtige Tour, ebenfalls aufgeteilt zu je 5 Tagen. Die zweite Hälfte bietet va mit dem Belchen/Blauen am Ende eines der absoluten Highlights. Würde den Teil danach aber nicht unbedingt mehr empfehlen. Also würde, wenn ich's nochmal machen würde, wahrscheinlich nur bis Kandern laufen bzw. höchstens bis Lörrach. Lörrach bis Basel kann man sich mMn sparen.

    Das Schulterproblem habe ich auch, an schlechten Tagen reicht ne schwere Winterjacke, sodass ein unangenehmes Ziehen an der Schulter entsteht. Für mich funktioniert der Bonfus Framus und die Alu-Streben knarzen auch nicht. Aber an sich sollten die meisten Packs mit guter Lastübertragung auf die Hüfte und am besten load liftern funktionieren. Trage den Rucksack dann nur an der Hüfte eng und oben hängt er dann die meiste Zeit so, dass locker ne Faust zwischen Schultergurt und Rücken passt.

  6. vor 10 Stunden schrieb nierth:

    ich bräuchte mal die Schwarmintelligenz: Aktuell habe ich einen ULA Ohm 2.0 (1050gr inkl. Regenschutz + Drybag), welcher seit ein paar Jahren mein treuer Begleiter ist und wunderbar passt (bin da pingelig, neben dem passt mir nur der Exos gut). Allerdings überlege ich im Zuge der kommenden Wandersaison mir einen Bonfus Framus 48 zuzulegen. Ich habe ein bisschen Angst vor Delamination und dem Preis, allerdings wäre er knapp 300gr leichter...

    Was meint ihr, Ohm behalten oder zum Framus wechseln?

    Habe den Framus 48l und bin nach ca 1000 km sehr zufrieden. Keine Verschleißerscheinungen außer kleineren Löchern in der Meshtasche. Hatte ihn mit bis zu 15kg beladen und war da noch sehr bequem zu tragen.

    Die vielen Erfahrungsberichte zu Delamination gab's zu ultra 100. Zum 200er, welches beim Framus eingesetzt wird, konnte ich noch nix finden.

    Ansonsten hätte ich auch gesagt, rock den Ohm noch runter, bevor du dir einen Neuen zulegst. Wenn der Zustand es erlaubt ihn weiterzuverkaufen, wäre das natürlich trotzdem eine Überlegung wert.

    Falls du weitere Fragen zum Pack hast oder in der Nähe von Freiburg wohnst und ihn dir anschauen willst, sag Bescheid.

  7. Komme gerade von der ersten Hälfte des gr53 zurück und nach Ostern kommt dann der Rest. Habe die 4 Tage genutzt, um ein paar Sachen auszuprobieren, ua eben meinen 90er von outliteside.

    Habe ihn sowohl über einem 200er Merino LS als auch unter meinem Amazon Sun Hoody getragen. Beide Varianten gingen problemlos bis 10 Grad runter.

    Unter dem Sun Hoody merkte ich sehr gut, wie das Alpha keinerlei Feuchtigkeit aufnimmt, sondern der Schweiß am Körper blieb und verdunstete. Führte dann zu 5 eher kühlen Minuten, danach war ich wieder trocken und wohl temperiert. Vorteil war, dass das Alpha eben gut geschützt war und ich mir keinen Kopf machen musste.

    Über dem Merino wars eigentlich fast besser, aber da war dann die Angst vor Büschen und Holzbänken groß 😅.

    Unter 10 Grad war sowohl die Kombi aus Alpha und Windjacke überzeugend als auch Merino + Alpha + Sun Hoody. Mehr war eigentlich nur bei Pausen bzw. Im Lager notwendig

  8. Hey Joe, bin den Westweg letztes Jahr Ende März bis Mitte April in zwei Wanderungen gelaufen und war letztes Jahr Ende Septempter nochmal Für zwei Tage ab Hausach unterwegs. Von der Kleidung und dem Schlafsetup solltest du definitv bis 0° einplanen.

    Das Übernachten in Schutzhütten hängt von der jeweiligen Schutzhütte ab. Einige sind komplett verschließbar inkl. Ofen und Brennholz. Die meisten Hütten sind aber auf einer Seite komplett offen und es stehen Bänke und vielleicht auch ein Tisch, oft auch Nägel in der Wand und ne Schnur zum aufspannen. Dann kannst du eben zwei Bänke zusammenschieben oder auf dem Tisch oder dem Boden liegen. Habe auch mein Zelt häufig direkt neben der Hütte aufgeschlalgen, wenns mir drinnen nicht gepasst hat. Das Übernachten in bzw neben Schutzhütten wird vom Schwarzwaldverein toleriert, in einigen Hütten sogar explizit erlaubt. Natürlich auf keinen Fall in Naturschutzgebiete. Die definitiv bei der Planung beachten, sonst ergibt sich ein sehr kurze oder sehr lange Etappe. Auf der Badener Höhe steht übrigens eine Schutzhütte, aber es ist NSG.

    Fürs navigieren und planen kann ich die App Wanderfreund empfehlen. Dort gibts den Westweg kostenlos mit halbwegs regelmäßig aktualisierten Infos und Fotos zu Schutzhütten, Wasserstellen etc. Die Brunnen in Hausach waren die beiden male, als ich dort hoch bin aus. Mit Wasser solltest du zu der Jahreszeit aber keine Probleme haben, einen Filter würde ich jedoch einpacken. Und ja der Teil Hausach bis zur Badener Höhe ist schon knackig aber auch super schön. Den Abschnitt um Belchen und Blauen rum kann ich auch nur empfehlen.

  9. vor 1 Stunde schrieb EnjoyHike:

    Ganz ehrlich. WIndjacken haben sich mir nie erschlossen. Sind nicht regenfest..  wiegen aber fast gleich viel wie eine regenfeste Jacke. Also warum? 😳

    Scheint mir nur auf windigen Tagestouren sinnvoll wo kein Regen erwartet wird.. da ist UL aber nebensache. Mag mich mer aufklären? Verstand es nie😅

     

    Der Hauptunterschied ist die Atmungsaktivität. Im Vergleich zur Regenjacke, in der es schnell schwitzig wird, eignen sich Windjacken hervorragend als äußere Schicht bei Aktivität. Können zusammen mit Base und/oder Midlayer einen großen Temperaturbereich abdecken und halten meist auch leichten Nieselregen aus. Schont außerdem die meist deutlich teureren Regenjacken vor Verschleiß, da du sie eben nicht bei jeder Brise/den ersten Regentropfen rauskramen musst. Für Leute die statt Regenjacke Poncho oder Regenschirm nutzen sowieso fast Pflicht. Bei einem Gewicht von ca 100g sind sie damit einfach ein super flexibles Kleidungsstück

  10. Du musst schon fest gegen Wurzel oder Stein treten, dass du einen blauen Zeh davon bekommst. Wenn du nicht gerade voller Adrenalin warst, hättest du direkt den Schmerz gespürt. Tippe auch auf die (zu kleinen?) Schuhe

  11. Kann zu den Atom Packs nichts beitragen, aber besitze den Bonfus framus. Der hat inzwischen knapp 1000km hinter sich. Außer paar kleineren Löchern im Mesh keine Verschleißerscheinungen. Trägt sich super bequem. Hatte ihn mal mit 15kg bepackt, trägt sich problemlos. Der ist aber auch auf bis zu 18kg ausgelegt. Normalerweise habe ich 10-12 dabei, da merkt man den kaum. Theoretisch kann man auch den Rahmen in Form von 2 Stangen und Schaumstoff-Rückenplatte rausnehmen, habe ich aber noch nicht gemacht. Bin soweit sehr zufrieden

  12. vor 13 Minuten schrieb Green Freedom:

    Selbst auf ner 3 Tages-Tour bräuchte ich davon mindestens 2 Beutel pro Mahlzeit um nicht mit 2 kg weniger Körpergewicht nach Hause zu kommen und ich bin nicht übergewichtig :shock:

    Aber wenn man seine Touren gleich zum abnehmen nutzen will, ist des sicher gut :-D

    Das sind keine kleinen Beutel, sondern jeder enthält glaub ich 700g und man kann sich die eben in Zip-Beutel oä mitnehmen. Aber ja, wenn man sich 300g davon abpackt, um satt zu werden, kostet ne Mahlzeit eben doch 9€ und ist nicht mehr wirklich günstig

  13. Bin die Tage erstmals in den Vogesen unterwegs, genauer auf dem GR5 von Ribeauville bis Thann. Wir wollen das Ganze in vier Tagen laufen und haben entsprechend 3 Übernachtungen. Kann man entlang des Weges legal sein Zelt aufbauen oder müssen wir in die Refugees? Empfehlungen für 3 potentielle Camps?

  14. Spontan fallen mir da noch der Atom Packs The Mo ein und der Bonfus Framus. Letzteren besitze ich selbst und weiß nicht genau, inwiefern der ein Kompromiss sein soll :-P. Bin soweit sehr zufriedern.

    Es gibt hier zahlreiche Threads, in denen diese und vergleichbare Rucksäcke ausführlich diskutiert wurden.

  15. Dein Zelt darfst du praktisch überall aufschlagen. Einzige Ausnahmen bildet zum einen die Camping Managment Zone entlang des Loch Lomond. Diese ist ausgeschildert und beginnt kurz nach Balmaha und endet ca 3km hinter Rowardennan. Dahinter gibts noch zahlreiche gut sichbare Campingplätze entlang des Weges. Wir haben unser Zelt direkt am Strand aufgeschlagen. Zum anderen verläuft der Weg häufiger entlang von privaten Schafsweiden und co. Dort ist campen entsprechend auch verboten, aber die erkennt man gut an den Viehgattern, durch die man läuft.

    Von Fort William nach Glasgow haben wir einen Citilink-Bus genommen. Paar Tage vorher Buchen reicht. Da fahren glaub ich pro Tag nur zwei oder so. Das Praktische ist, dass der auch an vielen Stellen vorbeifährt, an denen man zuvor gelaufen ist. Dh man kann die ganze Landschaft nochmal in umgekehrter Reihenfolge erleben.

    Alternativ gibts den Zug, ist aber soweit ich mich erinnern kann etwas teurer und langsamer. Dafür flexibler bzgl der Uhrzeiten und Buchung und auch etwas komfortabler. Der Bus war knackevoll und hatte keine Klimaanlage.

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