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Ultraleicht Trekking

FlorianHomeier

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Beiträge erstellt von FlorianHomeier

  1. Wenn Du immer nur eigenhändig nähst ist das alles fein, Preise erhöht und fertig. Habe ich ja auch so gemacht.

    Wenn Du europäischen Stoff geordert hast, und in einer deutschen Produktion mit gelernten Schwerwarenkonfektionären ein paar hundert Zelte hast bauen lassen, sieht das anders aus. Ich bekomme zZt. Zelte geliefert, die vor über zwei Jahren bestellt wurden, und da wurden natürlich Preise vereinbart. Wenn dann zwischendurch der Strom, der Stoff und der Mindestlohn ziemlich dramatisch ansteigen, wie in den letzten 2-3 Jahren geschehen, dann entsteht ein gewisser "Diskussionsbedarf". Wenn ich das Material nicht schon vor drei Jahren gekauft hätte, sähe es noch blöder aus.

    Wenn bei dir nur 7,5% angekommen sind kann ich nur gratulieren, bei mir sieht es tatsächlich eher so aus, wie das Statistische Bundesamt hier mal aufbereitet hat:

    erzeugerpreise-raten.thumb.png.1c00e738f993fea820667cf7543f94a4.png

    Wir können da gerne mal drüber telefonieren wenn es dich interessiert, mehr will ich hier nicht reintippern.

  2. Ein ganz normaler Weg ist die traditionelle Vertriebsstruktur, Produzent, Großhändler/Distibuteur, Einzelhandel. In dieser wird dann auch alles wirklich eingepreist, und am Ende sind die Klamotten halt doppelt so teuer, wie wenn sie von einer Selbstausbeuter-Cottage kommen. Dazu muss man aber netzwerken und skalieren wollen und können. Wenn ein Händler sich die Arbeit damit macht seinen Kunden etwas anzubieten, dann will er auch sicher beliefert werden und Service bekommen.

    Als Mittelweg bietet sich imo Fulfillment an. Am bekanntesten ist Amazon als absoluter full service Anbieter mit legendärem Service, so sch**** man die Firma auch finden mag. Da schickt man dann ggf. eine Palette Produkte hin, macht die Artikelpräsentation schick, und besorgt sich einen Steuerberater der direkt bei denen andockt und das Finanzamt bespaßt. Das kostet den Kunden nicht ganz so viel wie der klassische Vertrieb, und man hat mehr Zeit zum Entwickeln und produzieren, also dem was man eigentlich wollte.

    Als Cottage mit Direktvertrieb hast Du den ganzen Spaß selbst, dafür ist es für die Kunden schön günstig, solange man noch nicht alles auf dem Schirm hat was da eingepreist werden sollte ;) Beispiel: Vor allem meine Frau macht regelmäßig Lehrgänge und Schulungen mit, um zB in Sachen Zoll und Buchführung im Sattel zu bleiben. Die kosten auch Geld.

    Warum man schnell Probleme bekommen kann, wenn man zu spitz auf Knopf rechnet, hat sich im letzten Jahr schön gezeigt. Bei 46% Produzentenpreissteigerung mit 18% Basiseffekt sind bei einigen längerfristigen Lieferverträgen die Margen schon komplett futsch, und man kann seine Rechnungen vom Draufgelegten bezahlen. Als kleiner Krauter kann man so eine Volatilität ggf. nicht sonderlich gut hedgen indem man Material zwei Jahre im Vorraus einkauft, und kommt auch ggf. garnicht erst auf die Idee...

  3. @Janni die Trotternish Ridge ist eine Augenweide. Natürlich etwas Wetter vorrausgesetzt.

    Wenn man von unten kommt kann man schön in Sligachan links abbiegen zu den Fairy Pools, von dort nach Carbost zum tasting, und quernachdurch nach Portree. Lohnt sich imo und spart Straße, keine Ahnung warum der Trail da nicht langgeht. Wenn man vom Lookout aus noch Zeit hat, kann man nach Uig runterlaufen und noch einmal hoch ins Fairy Glenn, ist auch hübsch, sieht aus wie Klein-Hobbingen ;)

  4. Akut so etwa 500g bis 600g von der guten. Das gäbe dann 1000 bis 1200 Gesamtgewicht, das kann meine Tochter noch schleppen. Aber ich würde auch was mit 8-900g auf Halde legen. Man hat ja nie genug Schlafsäcke ;)

  5. Hallo allerseits,

    hat zufällig noch jemand was unten im Schrank liegen, wovon er sich trennen möchte?
    Für schnell frierende Familienmitglieder bin ich auf der Suche nach hochwertigen und gut erhaltenen Schlafsäcken, also WM oder FF.
    -> Gegebenenfalls Tausch möglich, nicht der Familienmitglieder versteht sich. :vain:

  6. Dazu muss man sagen, dass das Monofil diagonal auf meiner DA294 mit den üblichen Einstellungen für Tschum Zelte p.i.t.a. ist, allerdings habe ich inzwischen eine andere 294- die nur einen 2-fach Transport hat- mal in Fadenspannung und Fußdruck drastisch angepasst, und das läuft ganz passabel mit Monofil, und mit normalem mesh 155/25g sogar besser...

  7. vor 9 Stunden schrieb ChristophW:

    Daraus auf Luftdurchlässigkeit fetter Spanplatten zu schließen, würde ich mich nicht trauen.

    Musst Du ja auch nicht ;)

    Ich traue mich, weil ich es zig mal ausprobiert habe.

    Andere Leute scheinbar auch, guck mal hier: 

    https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.aero-lift.de/fileadmin/website_bilder/Service/FAQ/Vakuumerzeugung.pdf&ved=2ahUKEwimqquyzqSCAxUE0wIHHaJEB-I4ChAWegQIFRAB&usg=AOvVaw3Ahm-AKevKJdBNDCktNi9x

  8. Moin. Bin gerade über dieses Thema gestolpert.

    Bei mehreren Projekten habe ich schon selbst "Vakuumtische/ Vakuumplatten" gebaut, und damit auch zB. schwere Bauteile gehoben, mit einem 60€ Staubsauger für den Unterdruck.

    Der Clou dabei war es, die Luftdurchlässigkeit von ganz normaler Spanplatte zu nutzen. Es braucht keinen speziellen Tisch mit gefrästen Kanälen oder Löchern um hindurch zu saugen. Selbst eine 40mm dicke Spanplatte ist luftdurchlässig genug, das habe ich aus Versehen herausgefunden, als ich einmal zwei 170kg Platten statt einer mit einem selbstgebastelten Saugheber angehoben habe. Um immer nur eine Platte zu heben, musste ich erst etwas zwischen diese und die darunter liegende Platte fummeln, um das seitliche Einströmen von Luft zu ermöglichen.

    Für einen Outdoorstoff-geeigneten Saugtisch braucht man also eine Luftdichte Platte, zB eine ganz normale billige beschichtete Spanplatte, ein Paar Leisten für einen Rahmen und Abstandhalter in der Fläche, und als Decklage eine unbeschichtete Spanplatte.

    Irgendwo macht man ein Loch, wo man den Staubsaugerschlauch anschließt, fertig. Ungenutrzte Fläche kann einfach mit irgendeiner Plastikfolie oder beschichtetem Stoff bedeckt werden.

    Gerade beim Laser ist die Planheit der Oberfläche zweitrangig. Ein Vakuumtisch kann aber sehr hilfreich sein um ggf. Knitterigen uder mal gefalteten Stoff glatt liegen zu haben, und damit eine ggf. vorhandene Absaugung einem nicht die fertigen Teile wegsaugt, da kann ich ein Lied von singen.

    Ich benutze einen kleinen Galvo Laser für Beschriftungen und kleine Schneidarbeiten wie zB. Flicken, sowie zwei Bandschneideautomaten, die alle tüchtig rumstinkern. Unter dem Arbeitstisch habe ich ein kleines Gebläse von ebay mit Drehzahlregler verbaut, mit einem Dunstabzugshauben-Abluftschlauch den ich aus dem Fenster hängen kann, und als verstellbaren Absaugarm diverse KG-Rohre, aus denen ich die Dichtungen entfernt habe. So kann man sie einfach zusammenstecken und drehen, wie man es gerade benötigt.

     

    Falls jemand interessiert ist, ich habe noch eine quasi neue ShapeOko-Max mit 170cm Profilen (150x150cm Verfahrweg) abzugeben, kann man auch einen Laser dranpacken.

  9. Ich habe die Uberlite in R schon ziemlich lange, und sicher +100 Nächte darauf verbracht. Hatte kein Bedürfnis zur Xlite zurück zu gehen. Farbe und Geräuschentwicklung sind für mich angenehmer, und der Dämmwert reicht mir. Grundsätzlich ist allerdings auch noch eine Kanchen Junga für drunter und als Redundanz mit, wenn es kälter wird auch gerne auch oben drauf. Mit Beschädigungen hatte ich noch kein Problem. Kenne ich aber von zwei Xlites, patch drauf und gut ist. Ist doch gut zu reparieren. Die Breite ist nicht der Hit, aber da kann man sich einrichten. Das Gewicht/Luxus Verhältnis passt imo schon ganz gut. Die Preise sind obszön, aber das gilt für vieles...

  10. Eine EORI Nr. brauchen nur gewerbliche Importeure, sehe ich auch auf dem Formular garnicht.

    Und mit B = unvollständige Erklärung machst Du imo nix falsch. Ich vermute mal grob, dass mindestens die Hälfte aller abgegenenen Erklärungen, auch die der Profis, falsch sind, und auch falsch verzollt werden.

    Vorpapier ist imo ein Wisch, der bei deimem Infobrief dass was beim Zoll hängt dabei war, der Wisch hat eine Nummer. Die ist aber auch nur dafür gut, dass man aus dem großen Haufen dann das richtige Päckchen schneller rausfischen kann.

  11. Moin.

    Ich persönlich würde von den -15° erwarteter Temperatur nochmal 10° Sicherheitsreserve abziehen, für komisches Wetter, schlechte körperliche Verfassung o.Ä. und einen guten Schlasa mit wenigstens 1000g +800er Daune mitnehmen. Aber da bin ich ggf. ein gebranntes Kind...

    Beim Preis des Schlasa bedenken, dass er bei guter Behandlung Jahrzehnte hält, und dann mal mit dem Flugticket vergleichen. 

    Temperaturangaben zu Kufasäcken kann man imo komplett vergessen. Die  Liegelängen sind imo, unanhängig von der Füllumg, meistens auch eher der Phantasie entsprungen. Lieber nach Erfahrungen fragen, wenn man ein Modell nicht probeliegen kann. Gerade bei Winterschlafsäcken lieber etwas länger, und die Details werden imo wichtiger, wie eine wirklich gut ausgeformte Kaputze, bedienbarer Wärmekragen, und funtionierende RV Abdeckungen.

    Ein VBL kann sinnvoll sein.

    Isomatte: Auf Schnee braucht man nicht unbedingt eine Aufpustematte, man kann die Liegefläche ja formen, da würde ich persönlich eher Evamatten auf 20-30mm stapeln. Bei mir wären das 2-3 Kanchen Jungas, die sind schön leicht. 1mm Dicke entspricht leider ~1Liter Volumen...

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