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Man sieht es schlecht, aber es war wirklich am Regnen. Irgendwie ist der Kahle Asten selbst enttäuschend. Man erwartet irgendwie einen Gipfel - vielleicht etwas Aussicht. Den Turm sieht man ja auch aus der Ferne. Aber das ist wohl das Problem: man sieht den Turm und nicht den eigentlichen Berg. Der ist eher ein Plateau und so gibt es keine ausgeprägte Sicht. Ich weiß gar nicht, ob es da eine Aussichtsplatform gibt, hatte auch kein Interesse daran. Der Trail ist an der Stelle auch verwirrend. Hier gibt es den Abzweig nach Winterberg downtown, genau genommen zwei Wege, hin und zurück und die laufen hier überkreuz und ich weiß gar nicht wo es hier offiziell lang geht. Ist auch egal - ich laufe einfach geradeaus, erst zum Astenturm, dann daran vorbei und geradeaus wieder runter. Ein Stück danach kommt die Nordhangjause, wo ich Mittagspause mache. Service ist freundlichen und schnell, ich bekomme auch meine Flasche aufgefüllt. Empfehlung. Ganz unten geht es dann wieder auf den Trail, auch wenn kurz danach eine Umleitung ausgeschildert ist. Macht nix, läuft eh parallel zur anderen Strecke. Es geht weiter auf und ab, teilweise über Stege, Wirtschaftswege, Gras. Einmal wechsele ich auch bewußt den Weg, weil Waldarbeiten hier mal alles zerstört haben. Je weiter ich mich vom Kahlen Asten entferne, um so weniger Personen sehe ich. Es gibt nochmal die kuriose Situation wo man an sich einer Straße für kurze Zeit folgt, aber anstatt einfach noch 50 Meter weiter zu gehen, führen einen die Trailmarker quer durch eine kaum erkennbare Schneise, man duckt sich irgendwo durch und dann ist man wieder auf nem Weg. Es ist absurd, kaum zu beschreiben. Beim folgenden Aufstieg werde ich auf einmal von einem E-Mountainbike überholt. Den hab ich gar nicht gehört. Auch weiter oben gibt es ein paar Radfahrer, hier scheint eine Strecke zu liegen. Ich spüre meine Füße, ich glaube da gibt es eine Blase. An einer Hütte schaue ich mal nach. Die nassen Füße waren geschrumpelt, und genau da hat hakt es. Etwas Tape drauf und weiter gehts. Oberhalb von Silbach höre ich Blasmusik. Später hört man auch Schüsse. Hier ist wohl irgendwo Schützenfest! Es geht durch den Ort und ich kann meinen Augen kaum trauen: Da wäscht doch jemand sein Auto auf der Straße, schön das Abwasser einfach laufen lassen. Gibts doch gar nicht! Am Sportplatz vorbei wieder in den Wald und weiter nach Siedlinghausen. Ein Netto Markt ist nicht weit weg vom Weg. Zeit einzukaufen. Den ersten Snack nehme ich noch auf dem Parkplatz sitzend. Ich beobachte die Menschen und wundere mich wieder. Es scheint völlig normal hier zu sein, einfach vor den Laden zu fahren und da zu warten, während jemand aussteigt und in den Markt geht. Also nicht auf einer der Parkflächen sondern dem Weg?! Ich kaufe Wasser, Limonade, Snacks. Hinter dem Ort der letzte Anstieg. Größtenteils über eine Straße, was das Laufen einerseits einfacher macht, die Höhenmeter aber nicht weniger anstrengend. Hier ist wieder etwas los, aber das sind hauptsächlich die Einheimischen. Gibt hier wohl ein paar Treffpunkte. Es ist ja Samstag und das Wetter ist wieder ganz nett. Die Distanz ist heute dann doch länger, ich merke nun auch den anderen Fuß, vermutlich das gleiche Problem. Heute liegt der Trekkingplatz mehr oder weniger direkt neben Weg, am Sattel der Höhe zwischen Siedlinghausen und Niedersfeld. Die Fläche wurde wohl mal gerodet und wächst nun langsam wieder zu. Für den Moment also eher offen. Direkt am Platz wird auch Holz gelagert, eher so halb idyllisch. Ausstattung kennt man schon. Das gute Wetter macht den Abend aber ganz angenehm. Ein Radfahrer kommt noch vorbei. Nach Katzenwäsche und Abendessen geht ich Schlafen. 34 Kilometer, 930 Höhenmeter. Passt.
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Würde auch auf Verkalkung tippen, wenn mehrere Filter jedes mal nach dem lagern nicht mehr gehen.
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Hab ich korrigiert. Da hat wohl der eine Besuch in der Eifel nochmal zugeschlagen.
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Am nächsten Morgen ist erwartungsgemäß alles klamm und feucht. Im Zelt merke ich davon wenig. Zwei Personenzelt und doppelwandig - könnte man sich dran gewöhnen. Ich erwarte morgens eher Nebel - so kenne ich das im Sauerland. Doch das erste Bild morgens ist dann Licht dass durch die Bäume scheint. Der Tag startet gut. Ohne Wasser und Futter ist der Rucksack an diesem Morgen echt unheimlich leicht. Das fällt mir richtig auf während ich langsam in den Ort Mollseifen absteige. Samstag früh um 7 tut sich hier allerdings wenig. Die Tour lenkte mich kurz auf die Straße und aus der Siedlung. Ich sehe ein Reh, welches versucht geradewegs den Berg hoch zu laufen, direkt daneben ist Straßenschild mit Achtung Wildwechsel. Passt ja. Ein paar Meter weiter nimmt wieder etwas im Gebüsch neben mir reissaus - noch ein Reh? Durchs Dickicht mache ich aber eine Bache und eine Rotte Frischlinge aus. Es geht ab von der Straße und erst kurz über einen Feldweg, dann über eine Brücke und dann hört der Weg mal wieder im Nichts auf. Ein kaum erkennbarer Pfad durch Gras, Büsche und Bäume führt mich weiter. Es ist uneben, steil und nass. Die Trailrunner bieten auch gar keinen Schutz vor dem Wasser. Es dauert nicht lange, bis die Socken richtig durch sind. Ich bin mal wieder baff über den Wechsel der Gegebenheiten. Nach einiger Zeit geht es dann im vollen Kontrast auf einen breiten Schotterweg. Der gehört zum langweiligsten Teil der Strecke. Aber auch hier gibt es Tiere. Diesmal auch mit Bild. Ich finde auch eine gute Stelle um Wasser aufzufüllen. Es dauert bis man das Ende des Tales erreicht, bevor man auf der anderen Seite nach Hoheleye aufsteigt. Hier sind die Wege schmaler und der Aufstieg ist schöner als der Abstieg. Im Prinzip befinde ich mich jetzt auf einem Höhenzug, der dann bis zum Kahlen Asten reicht und dem man längere Zeit folgt. Erste Station ist Langewiese. Kurz vor dem Ort kommen mir zwei Damen mit Rucksack entgegen! Die ersten Wanderer nach zwei Tagen! Gestern hatte ich nachmittags niemanden mehr getroffen. Der Weg ist fast schon einsam. Langewiese bietet einen Bäcker (der eigentlich ein richtiger Markt ist), so dass ich ein Frühstück ergattere, bevor ich mich zum Kahlen Asten auf den Weg mache. Hier trifft man nun schon deutlich mehr Leute. Es ist allerdings auch Wochenende und ein absoluter Tourismus-Hot-Spot. Die Strecke geht eigentlich immer geradeaus, teilweise auf Asphalt. Hinter den Lenneplätzen machen Gruppen von Menschen komische Dinge auf einer Wiese. Alle mit verbundenen Augen? Ich glaube ich will es gar nicht wissen. Als ich das Plateau am Berg erreiche beginnt es zu regnen. Die Touristen schlüpfen schnell in Ihre Regensachen, ich laufe erstmal weiter. Der Kahle Asten ist dann der zweite 800-er Gipfel. Aussicht gar nicht mal so gut. Wegen des Wetters verzichte ich darauf, länger zu verweilen. Aber ein schnelles Foto musste sein.
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Ich passe die Pause so an, dass der Regen weitergezogen ist, als ich es auch tue. Auf der anderen Seite von Züschen führt mich der Trail über einen Steilen Kreuzweg bergauf. Mein Rucksack ist schwer, weil ich Wasser für den Rest des Tages und die Nacht mitschleppe, bin unsicher ob es irgendwo unterwegs was gibt (was sich bewahrheiten sollte). Die Stationen zeigen wir Jesus unter der Last des Kreuzes leidet und ich denke mir: Ja so fühle ich mich auch gerade. 😩 Es geht weiter durch den Wald, bzw. durch Gegenden die mal Wald waren. Der Holzeinschlag in der Gegend ist schon enorm. Man kann sich umsehen und es würde mich nicht wundern wenn die meisten freien Flächen vor ein paar Jahren alle noch bewaldet waren. Nach überwiegend größeren und seltener kleineren Wegen steht ich schließlich mitten im Skigebiet von Züschen. Es gibt eine Bank und die Aussicht ist gut, so mache ich eine längere Pause. Einerseits habe ich es wirklich nicht eilig heute, andererseits fühle ich mich auch nicht besonders frisch. Mir fehlt Energie. Vermute die Nacht war doch weniger erfrischend als gewünscht. Nix tut weh oder so, aber ich bewege mich nicht unbedingt sehr dynamisch. Über alpine Piste und nordische Loipe geht es dann auf die Ziegenhelle - der erste Punkt über 800 Höhenmeter (ja, die bewerben die Tour auch mit den 4-800er äh Gipfeln). Mit Aussichtsturm, Schutzhütte und brauchbarem Weitblick. Auch wenn es mit nicht gefällt, da sind zwei offensichtliche Feuerstellen auf beiden Seiten der Hütte. Muss nicht wirklich sein. Später gibt es einen längeren Abschnitt mit offenerem Gelände und wilderen Wegen. Ich mags. Anschließend wieder Wald, dazu Schilder von Grenzstreitigkeiten, Hinrichtungen, Gerichtsplätzen und Geistern erzählen. Nun ja. Der Weg zieht sich dann doch, aber wie gesagt ich leide heute auch irgendwie grundlos. Schließlich komme ich doch zum Trekkingplatz. 25 Kilometer waren es, hat sich nach mehr angefühlt. Dieser Platz liegt mitten im Wald, Aussicht hat es keine. Die Ausstattung ist genau wie beim ersten Platz, aber hier gibt es Klopapier. Nach dem Aufbau schmeiße ich alles ins Zelt, weil es anfängt zu regnen. Schnell merke ich, wieviel Splashback eine Zeltplatform mit sich bringt, so werden schnell alle Schotten dicht gemacht. Das war so gegen 19 Uhr? Jedenfalls verlasse ich das Zelt nicht mehr bis zum Morgen. Als ich im Zelt rumfummele macht es irgendwann laut Popp. Da hat es eine Kammer meiner Exped erwischt. Die sieht nun aus als hätte sie Viagra genommen. An sich sollen die Seiten der Expeds ja erhöht sein, damit man nicht von der Matte rutscht, hier ist jetzt genau das Gegenteil: es ist so hoch, dass man das tut. Mit viel Gefühl schaffe ich es trotzdem zu schlafen. Kissen kaputt, Matte kaputt. Super. Nachts gibt es immer mal wieder Regen, und wenn nicht aktiv regnet, dann tropft trotzdem Wasser von den Bäumen. Die Temperatur ist spürbar niedriger als in der Nacht zuvor. 10°C sagt das Thermometer. Ich fange an den Quilt zu schließen und ärger mich über das Gefummel. Trotz allen klappt die Nacht erstaunlich gut.
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MarcG antwortete auf hinrichfuchs's Thema in Ausrüstung
Ist nicht mein Video, aber ich glaube der Trick ist: dass der Trekkingstock die eine Zelt-Stange nach innen zieht, und sie ihn nach außen drückt. Damit wird die Spannung reingebracht mit der man die Ecken nach außen drücken kann. (inwieweit das Tigerwall spezifisch ist, kann ich jetzt nicht sagen) -
MSR freelite 2.......... DIY Stange für das Fußende für 100%iges FREE-STANDING
MarcG antwortete auf hinrichfuchs's Thema in Ausrüstung
Vielleicht taugt das als Inspiration -
Tag 1 ended also nach 11 Kilometern mit 451 Höhenmetern. Als ich mein Kissen aufblase, löst sich das Ventil. Da ist nix zu retten. War nur die 5€ Decathlon Version. Ich werde improvisieren. Die Nacht an sich ist unspektakulär, und vor allem warm: Das Thermometer sinkt nicht unter 17°C. Tag 2: Die heutige Etappe ist nicht wirklich lang, so kann ich mir Zeit lassen. Gegen 7 Uhr, da liege ich noch im Zelt, läuft eine Person am Weg entlang. Ich habe keinen Rucksack oder Hund gesehen. Also wohl kein Wanderer oder Gassi-Geher. Vielleicht ein Spaziergänger? Erst gegen 9 marschiere ich in Ruhe los. Es geht bergab. Wieder ergibt sich die Situation dass mit die Wegweiser sagen: Verlass den breiten Weg und bitte auf den kaum erkennbaren, zugewachsenen Pfad. Na gut, nach ein paar Metern steht ich an einer alten Zeche. Ein Wenig Industriegeschichte. Bergab erst auf kleineren Wegen, dann ein Stück auf Asphalt (soo viele Schnecken unterwegs) bis es auf der anderen Seite wieder hinauf geht. Ich laufe gewissermaßen den Gegenhang herauf. Kann die Campsite fast erkennen. Ganz kurz ein klein Wenig Regen. Kaum habe ich den Schirm auf, hört es auch schon wieder auf. Auf halber Höhe begegne ich einem Waldarbeiter der an seiner Maschine schraubt, sonst niemand zu sehen. Der Gipfel ist das Franzosenkreuz, eine Tafel belehrt mich, dass die Stelle eigentlich älter ist als das moderne Frankreich und eher Frankenkreuz heißen sollte. Ein Wenig politische Geschichte. Eine Kuriosität noch am Abstieg nach Züschen: Eine Sitzgruppe mit Buch und Flaschenöffner? Daneben ist tatsächlich ein Loch im Boden und man kann eine Vorrichtung herausheben wo Bierflaschen gelagert sind. Zahlung in bar oder mit Paypal! Nicht-alkoholisch gibt es nur ne komische Capri-Sonne, ich verzichte. Direkt vor dem Ort bekommt der Weg den Namen "Zick-Zack" - und man kommt in Serpentinen in den Ort. Treffe eine Dame mit Hund. Es ist Mittag und ich kaufe im Edeka Käse und Limonade und was für den Rest des Tages, dazu beim Bäcker Brötchen. Setze mich erst in den Park daneben. Als der Regen zurückkommt, ziehe ich in eine Art Shelter um. Soll das ne Bushaltestelle sein? Eine öffentliche Toilette gibt es auch. Und ein Schild mit dem Hinweis des Bürgermeisters nicht in den Bach zu Kacken: man wolle ja Bier brauen....
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Tag 1: Nach der Arbeit auf die Autobahn. Irgendwo noch nen Imbiss genommen. Geparkt im Örtchen Hildfeld. Direkt an der Route. Kurz nach 17 Uhr ging es los. Es ist Ende Juni, noch nicht einmal die Kreuzberger Nächte sind jetzt lang. Es bleibt ausreichend Zeit. Bereits nach wenigen Metern geht es einmal kurz steil bergauf, einfach so gerade den Berg hoch. Nicht lang, aber anstrengend, hoffe das bleibt nicht so. Dann geht es über Wiesen zum nächsten Ort, Grönebach. Ich schaue an mir herunter und habe schon die erste Zecke am Bein. Das geht ja gut los. Der Ort scheint keinen Mangel an Wanderwegen zu kennen. Kurze Zeit später wird es auf einem Abschnitt richtig wild. Der Weg ist nur schemenhaft erkennbar, alles ist überwachsen, teilweise gehts um Bäume herum. Nicht lang, aber unerwartet naturnah. Über Feld- und Wirtschaftswege geht es weiter, am Örtchen Elkeringhausen vorbei und wieder aufwärts in Richtung Alte Grimme. Hier begegnen mir die einzigen anderen Leute: Eine Dame mit Hund und zwei Landwirte. Der Aufstieg geht in einen schmalen Pfad über, an einem Bach schöpfe ich nochmals Wasser. Beobachte ein Eichhörnchen. Das Wetter ist warm und freundlich. Am Gipfel angekommen überfallen mich aber eine ganze Armee von Fliegen. Total nervige Bieser, so dass ich nur schnell ein paar Bilder mache und schnell wieder abhaue. Bis zum Trekkingplatz ist es nicht mehr weit. Die Lage ist mir nicht ganz klar, ich schaue auf die Karte und sehe einen Weg oberhalb, gehen wir mal da lang. Auf der einen Seite ist vorher ein Tor im Zaun, steht offen. Ich vermute fast, das soll so nicht sein. Die andere Seite hat nicht wirklich ein Tor, aber man kann den Zaun öffnen. Jedenfalls ist hier nicht der Zugang. Also noch eine Kurve und dann sieht man Platform, Toilette und Tisch neben dem Trail. Toilette ist eine Kompost-Trenntoilette. Sauber und riecht nicht. Platform ist ok. Tisch direkt daneben ist super praktisch, auch wenn ich ihn mehr zum sitzen nutze. Das komische Holz-Sofa ist unbequem, wird nicht verwendet. Ich hatte beim großen Fluss ein paar Platform-Fisch-Anker gekauft. Damit geht's halbwegs gut das Zelt anzubringen. Einen verdreh ich aber mit meinen Wahnsinnskräften einfach so. Vielleicht doch die Premium Zpacks Variante kaufen?
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Winterberger Hochtour 20. - 23.06.2024 KM: 85 (mit allen Umwegen), bin die Hauptroute gelaufen, nicht die Anbindung an Winterberg Downtown. Trekkingplätze Winterberg Vorbereitung: Ich warf einen Blick in den Kalender und sah: Da hab ich zwei freie Tage, und davor eher früh, und danach spät Dienst. Vielleicht kann man da ne kleine Tour machen? Was gibt es denn für 2-3 Tage? Ich warf einen Blick auf ne Liste mit Trekkingplätzen und da stand es gibt nun auch welche an der Winterberger Hochtour (WHT). Hey - die Route hatte ich doch früher schonmal im Auge. Und tatsächlich: Die Termine waren passend frei und so buchte ich die drei Plätze. Donnerstag nach der Arbeit los, Sonntag vor der Arbeit wieder zurück. Ist eine Rundtour, so konnte ich die Kilometer passend wählen. Die Distanzen zwischen den Plätzen ist zwar nicht ganz gleich, aber auch das passt. Ansonsten ist die Tour einfach, es gibt diverse Märkte/Bäcker/Restaurants und man kommt ständig an irgendwelchen Ortschaften vorbei. Insgesamt Deutsches Mittelgebirge, besondere Schwierigkeiten sind nicht zu erwarten. Wettervorhersage war erst gut, dann wurde sie schlechter, dann wieder besser. Gear: Ich beschloss zu experimentieren: Immer wenn ich meine Ausrüstung anschaue, fällt mir mein alter Exos 58 auf. Damals der erste Wanderrucksack. Später wurde die Ladung leichter, das Volumen schmaler und das gute Stück lebt seit Jahren nur noch im Schrank. Ich hab mir gedacht: Komm, der alten Zeiten wegen: nimm den mal wieder mit. Das letzte mal war ich mir einem Rahmen 2019 auf Tour glaub ich. Mit dem Exos noch länger nicht. Als zweites ungewöhnliches Teil war das Portal 2 dabei. Ist natürlich völliger Overkill im Sauerland - aber auch hier, ein Teil was viel zu oft im Schrank liegt. Und für so ne Trekkingplatform ist ein freistehendes Zelt ja auch nett (ich weiß, man kann auch alles andere da fest bekommen). Ein neues Stück auch am Start: Alpenglow Pro Sun hoodie.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
MarcG antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich hab meinen Regenrock gestern mit ein paar Cam Snaps versehen, dann flattert das nicht mehr so. -
Ich war zu einem Geburtstag in England eingeladen und weil der Peak District auf dem Weg lag, habe ich mir dort noch zwei Tage gegönnt. Tag 1: Edale Skyline - immer schön auf den Höhen entlang. Gutes Wanderwetter. Tag 2: Ladybower Reservoir - Wetter war Mist, daher dachte ich mir: bleib lieber unten und im Wald. Gutes B&B gehabt. War nett!
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L -> UL: Was ist mit wieviel Komforteinbußen verbunden?
MarcG antwortete auf nierth's Thema in Ausrüstung
Ich kann's nicht beschwören, aber vermute die Angabe ist mit Packsack? Habe aber in der Regel 6 Heringe dabei. -
L -> UL: Was ist mit wieviel Komforteinbußen verbunden?
MarcG antwortete auf nierth's Thema in Ausrüstung
Um das mit Zahlen zu füllen. In meiner Lighterpackliste habe ich u.a.: Tarptent Aeon - 477g vs Zpacks Pocket Tarp mit Tür - 152g MLD Bug Bivy 2 - 216g Zusammen: 368g Für das Zpacks Tarp brauche ich aber 1-2 mehr Heringe als fürs Aeon, also gehen nochmal ein paar Gramm verloren. Vielleicht noch was zum Bivy spannen. Naja am Ende noch 100g Unterschied. Beides hat dann seine Vor- und Nachteile. -
Gendarmenpfad https://www.gendarmsti.dk/de/ Verlängern mit dem Alstien: https://www.visitsonderjylland.de/tourist/informationen/wanderweg-alsstien-gdk1108243 Shelter und erlaubte Wanderorte wurden ja schon gepostet
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
MarcG antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Persönlich nicht, aber das Theme kommt im Reddit Ultralight Forum dauernd auf und Leute bestellen da regelmäßig. -
Das geschilderte Problem um das es hier im Thread geht hat nix mit Stromfressen zu tun.
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hat nur gar nix mit Strom zu tun. hehe?
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East Highland Way - Ausrüstung für Bachdurchquerung
MarcG antwortete auf bgiklsfnvd's Thema in Tourvorbereitung
Ich bin den Weg 2022 im Mai gelaufen. Je nach Zeitpunkt und Niederschlag und Schneeschmelze kann das natürlich anders aussehen: Es gab zwei große Querungen. Einmal hinter den Achnacoine Ruins. Das war ein relativ kurzes durch den Fluss laufen, hinterher wieder normal weiter. Und dann das Tal ab der Dalnashallag Bothy. Ja, man überquert zuerst den größten Fluß, hinterher waren aber auch noch mehrere kleinere Nebenflüsse/Bäche zu überwinden. Und dazwischen war es ehrlich gesagt auch immer wieder bis knietief im Sumpf. Ich fürchte da werden behelfsmäßige Lösungen scheitern. Auch würde ich nicht andauernd Schuhe tauschen wollen. Irgendwann hab ich mich mit naßen Füßen abgefunden. Den Tag hab ich dann ein Hotel in Newtonmore genommen, das hatte eine Elektroheizung im Zimmer. Damit hatte ich die restlichen Tage dann trockene Füße. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
MarcG antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ein paar Jahre her, es war spät geworden und ich bin auf dem Trail mit genau der Nitecore gewesen. Ich bin durch den Wald gekommen, irgendwie. Zum Glück waren da Beschilderungen, die reflektiert haben, das war total praktisch. Habe den eigentlich geplanten Zeltplatz nicht gefunden, zum Glück war ein anderer frei, den hab ich dann genommen. Naja, es geht. Aber ist eher ne Notlösung. -
Als ich diesen Monat da war fiel mir echt auf an wie vielen der Zeltplätze es offensichtliche Feuerstellen gibt. Teilweise sogar ganz ohne irgendwelche Feuerringe o.Ä. - das ist mir völlig unbegreiflich.
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Bin Mitte März gelaufen. Es gab wenig Wasser, em ehesten noch zwischen Soller und Lluc, in den Bergen eben. Wir hatten perfektes Wetter, nie Regen, immer in kurzer Hose und Sunhoodie gelaufen. Haben allerdings nicht gezeltet.
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Also stramm ist die Ridgeline ja nicht.
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L -> UL: Was ist mit wieviel Komforteinbußen verbunden?
MarcG antwortete auf nierth's Thema in Ausrüstung
Ich würde gar nicht mal behaupten, dass man in allen Fällen Komfort verliert oder gewinnt. Teilweise kann man vor allem andere Erfahrungen machen. - Rucksack: Der Ohm wiegt ja so 900-1000g. Mein Huckepacks 360g. Das ist schon ein Unterschied. Da gewinnt man durch die Gewichtseinsparung, aber verliert halt ggf. das Gestell und die Übertragung auf die Hüfte. - Quilt: Finde ich gerade im Sommer praktischer als Schlafsack. Gar nicht mal wegen Gewicht, sondern wegen der Flexibilität. Bein rausstrecken und so ist viel einfacher. Sobald es kalt wird, nehme ich wieder nen Sack. Die leichtesten Modelle geben sich da gar nicht mal viel. - Tarp und Insektenschutz: Ein sehr leichtes Zelt ist gar nicht mal viel schwerer als Tarp und Bivy, aber hier gilt auch wieder: Gerade im Sommer, wenn es das Wetter zulässt ist es toll, wenn man nur mit Insektenschutz liegen kann. Sterne gucken, Wind spüren usw.. Und generell: Man macht ja Ultraleicht weil es leichter ist, angenehmer usw... - das macht nur dann Sinn wenn man nicht die anderen Dinge dabei verliert die einem gefallen.