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Den von dir erwähnten Clone (Paria) gibt's jetzt auch bei Amazon. Wiegt natürlich etwas mehr als das Original.
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Neben der Windoptimierung von Freistehern (Samstag, draußen) hat mich am Wochenende das MSR Mesh House 3 beschäftigt - dies aber wegen des heftigeren Wetters lieber drinnen. Das Netzzelt ist ja derzeit bei TLS stark herabgesetzt und bietet zwei Personen wirklich reichlich Platz. Mein Exemplar wiegt mit Packtasche und vier der sechs beigelegten Heringe 490 g. Unter einem 3x3m-Tarp eingehängt, kommt ein sehr offenes, geräumiges und luftiges Gefühl auf, das ich ab etwa Mai mit Frau zu genießen hoffe. Da diese am Wochenende nicht da war, konnte ich aber jetzt schon das Wohnzimmer ungestört für meine Zweck umräumen. Natürlich klappt die eingehängte Aufstelllungsvariante nur bei halbwegs freundlichem Wetter, zumal man beim Einhängen des Mesh House relativ hoch bauen muss: die Stöcke an den Tarpenden zwischen 125 und 130 cm. Dass die wasserdichte Rückwand des Mesh House zudem bei Wind ihre etwas flatternden Grenzen hat, dürfte sowieso klar sein. Ein bisschen niedriger und winddichter kriegt man es aber bei Bedarf schon hin (mal abgesehen davon, dass man das Netzzelt hinten auch per Knoten senken könnte - suboptimal, aber machbar). Wenn man das Mesh House nämlich solo mit eigenen Trekkingstöcken (Griff nach oben) aufbaut, brauchen diese nur eine Höhe von rund 105 cm zu haben. Nun kann man das Tarp drüber legen und seitlich mit Heringen am Boden festmachen - hinten etwa 30 cm länger als das Mesh House und vorne ungefähr 60 cm. Mit zwei weiteren Trekkingstöcken (mit dem Teil ist man ja zu zweit unterwegs) spannt man die Enden nach Wunsch noch tiefer als 105 cm ab, je nach Wetter. Nachjustieren... fertig. Preisverdächtig ist diese Abspannung in der Schönheitskategorie zwar nicht, erfüllt aber ihren Zweck. So erhöht man die Bandbreite des Systems ein bisschen. Wunder sind nicht zu erwarten - aber als Trutzburg habe ich es mir nicht angeschafft, sondern... als Villa. Für den Wald im Sommer dürfte es meistens reichen. Gewicht ohne Heringe: ca: 990 g. Allerdings braucht der dünne Boden des Mesh House für mein Gefühl fast immer eine Unterlage. Als alternatives 'Zweier-Innenzelt' für das Tarp habe ich noch dieses Bug Net von SeaToSummit - das für ca. 150g einen stimmigeren Eindruck auf mich macht als die Duo-Pyramide desselben Herstellers. Die Form scheint mir einfach sinnvoller. Es lässt sich prima unter der Plane einhängen und spart glatt 340g Gewicht... das Gefummel mit dem Ein- und Ausstieg geht mir aber schon in der Theorie auf die Nerven. Wofür ich es dennoch gut finde? Als zur Sicherheit mitgeführte und möglichst nicht verwendete Backup-Lösung, wenn eigentlich keine Insektenplage erwartet wird. P.S. Notfalls hat natürlich eine dritte Person im Mesh House 3 Platz - ein Kind allemal. Unter dem Bug Net eher nicht.
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Beim Copper Spur hat man zwei 'versteckte' Abspannpunkte innen am Fly, an den Aufnahmetäschchen für die Querstange... ganz eindeutig vorhanden und nirgends von Big Agnes als Feature erwähnt. Im Normalfall dürften bereits diese Abspannpunkte die erwünschte Stabilität bei erhöhtem Wind bringen, ohne die Beweglichkeit der Querstange so stark auszubremsen. Die Trekkingstöcke wären dann (zusätzlich) für den Notfall da, nicht als Lösung erster Wahl. Durch die Abspannung 'innerhalb' der Apsiden hast du die großen seitlichen Segelflächen ja sowieso ein bisschen relativiert.
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Ich habe am Samstag ein bisschen mit dem Wind gespielt und dabei eine Idee aufgegriffen, die ich mal bei BPL gelesen habe: Trekkingstöcke zur Unterstützung leichterer Freisteher (Hubba Hubba, Copper Spur usw.). Man stellt sie innen am höchsten Punkt der Apsiden zur Entlastung der Kreuz- / Querstange auf und erhöht die Stabilität im Notfall erheblich... so mein Eindruck.
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trekkingstock-verlängerungen & tent pole-improvisationen
martinfarrent antwortete auf wilbo's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: Nordische Skistöcke gibt es in dieser (Fest-)Länge und sogar noch länger... bis 175 cm. Verstellbare Stöcke für nordische Skitouren müsste es daher eigentlich auch geben. Wer 175 für Langlauf braucht, müsste seine Stöcke für Touren doch wenigstens bis 160 cm ausfahren können. Auf dem ersten Blick finde ich dennoch keine - aber in dieser Richtung würde ich suchen. -
Die App ganz beenden ('killen') und bei Bedarf immer neu starten. Das ist ein bisschen umständlich, doch in vielen Fällen (wenn die Einstellungen nichts Besseres bieten) die einzige Lösung... und ein bisschen wie die olle Papierkarte, die man immer wieder zusammenfaltet und wegsteckt. Diese Versuche einiger Apps (aber auch von manchen dedizierten GPS-Geräten), dich auf ihnen bekannte Wege zu leiten, sind ziemlich nervig. Das passierte früher nicht, sondern kam erst mit der echten Navigationsfähigkeit der Software auf... da fingen manche Lösungen an, dir grundsätzlich zu 'helfen', also auch völlig ungefragt und ungewollt. Bei Komoot setzt dieser Schritt nach meiner Erfahrung auch schon bei der Planung am PC an. Da wird eine hoch geladene Route ggf. erst einmal umgeschrieben, also auf Komoot bekannte Wege umgeplant... du kannst dies aber händisch rückgängig machen, fallweise oder überall. Wie später die App auf dem Smartphone mit dieser von dir explizit festgelegten Route umgeht, weiß ich nicht... da ich meine fertig geplante und endgültige Route meist exportiere und auf mein GPS-Gerät lade. Gefragt wäre ja ungefähr das, was mein Mio Cyclo (GPS-Gerät) tut. Es respektiert deinen Track grundsätzlich als unanfechtbar - auch wenn es manche Abschnitte nicht kennt. Daneben kann es dich wie ein Auto-Navi mit eigenen Vorschlägen von A nach B führen. Diese Funktionen bleiben so lange voneinander getrennt, wie du tatsächlich auf deinem Track bist. Solltest du dich hingegen verlaufen haben, wirst du (so es möglich ist) anhand bekannter Wege zu deinem Track zurückgeführt. Das ist für mich die einzig sinnvolle Zusammenführung von 'dummem' und 'smartem' Outdoor-GPS. Mich würde ja interessieren, welche iOS-Apps die Sache ähnlich sauber handhaben.
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@LAUFBURSCHE hat ja dreimal bestellt... bis zum Treffer.
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OT: Guckste einfach in dieses Forum: http://www.trek-lite.com/index.php?search/3989290/&q=saor&o=date
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martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nicht in jeder Hinsicht. Die Flamme ist näher am Boden. Idioten könnten damit bei Trockenheit also einiges anrichten. -
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martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das ist doppelt so viel (wie mein FM Wasp). -
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martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wenn du einen 'zu großen Topf' auf die drei Ärmchen des Fire Maple Wasp stellst, kann das theoretisch passieren (mir allerdings noch nie), zumal bei der schmaleren 100g-Kartusche. In solchen Fällen würde ich eher auf den 4 g schwereren Fire Maple Titanium setzen. Der hat eine größere und stabilere Topfauflage und auch eine breitere Flamme... alles prima, bis auf das Packmaß: kriegste unter Umständen nicht mehr so gut im Topf unter (ich jedenfalls nicht - ich habe beide Kocher, aber keine wirklich großen Töpfe). -
OT: "Ziemlich" stimmt schon... also sogar mäßige Stürme. Ich war damit ja oft genug in den Alpen - sogar mit der Carbonstange, weil auf dem MTB. Aber ich schrieb auch, dass ein sicheres Gefühl etwas anderes ist. Die Stange an zwei Stellen festzuhalten (was mit einem steifen Trekkingstock indes meist nicht notwendig wäre), kann schon abenteuerlich anmuten. Wenn ich Zelte testen will, gehe ich ja einfach auf die Wiese, die zu Fuß drei Minuten vom Haus entfernt ist. Da merkt man bei entsprechendem (immer häufiger werdendem?) Wetter, welche Zelte sich mit starken Winden eine Schlacht liefern und welche recht unbeeindruckt bleiben - Geodäten (gegen Gewicht!) und gute Tunnels zum Beispiel, aber auch der Trailstar, den ich kurz mal hatte. Denkst du, dass ein Duplex im Wind mit einem Trailstar mithalten könnte? Das wäre ja eine Art Messlatte - nicht unverschämt hoch, aber auch nicht zu lapidar.
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martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nur mal nebenher die Meldung, dass ich (überzeugter Gaswerker) von diesem Thread immerhin so angetan war, dass ich mir für einen Toaks-Spirituskocher das Ti Cross Stand von Evernew geholt habe... nach diversen MYOG-Versuchen, für die ich einfach zu ungeschickt bin. Das Ergebnis (draußen) mit einem Windschutz aus Alufolie hat mich beeindruckt: wohl aufgrund der niedrigen Höhe des Topfes über der Flamme eher langsam, aber für meine Begriffe sehr sparsam. 900ml Wasser brauchten bis zum sprudelnden Kochen fast 9:30 Minuten, aber nur 20ml Spiritus. Ich werd's trotzdem nicht fertigbringen, bei Trockenheit im Sommer einen Spirituskocher zu verwenden... der Waldbrand, den ich mal bei Marseille gesehen habe, war dafür einfach zu beeindruckend: rasant und potenziell richtig verheerend (aber die Löschpiloten waren ernsthaft gut). -
OT: Ist es denn so viel windstabiler als bspw. das Lunar Duo von SMD oder Gossamer Gears The Two - zwei Zelte, die ihm von der Form her sehr ähnlich sind? Will sagen: Ich kenne das ja von meinen eigenen Zelten - sie halten ja mehr aus, als man denkt. Wenn ich die hohe Seite des Lunar Solo halbwegs geschützt aufstellen kann, sind ziemliche Winde auszuhalten. Und sogar ein Big Agnes Copper Spur UL 2 kann richtig ausgerichtet (Kopf ins Wetter!) und gut abgespannt (die Apsiden-Guyouts sind versteckt, und man kann zusätzlich am Fußende zwei weitere Punkte annähen) relativ viel vertragen... zumal man es sogar noch mit Trekkingstöcken (innen) verstärken kann. Aber: Ein richtig sicheres Gefühl ist etwas anderes. So ein Gefühl hat man nach meiner Erfahrung z.B. in einem Wechsel Pathfinder (schwer, schwer, schwer... ), in einem Lightwave-Tunnel oder auch unter einem Trailstar. Unter einem Mid natürlich auch. Solche Zelte kämpfen nicht so mit starkem Wind, machen deshalb den Eindruck, als lägen ihre echten Grenzen noch ganz woanders.
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Wenn ich ein 3x3m-Tarp aus Silnylon nehme, kann ich's bei feinem Wetter im hohen A-Frame oder als Flying V aufbauen... und bei schlechtem immer niedriger und/oder geschlossener, bis hin zum (zugegeben: schlecht belüfteten) Mid. Solche Flexibilität würde ich mir auch von einem Cuben-Shelter mit irgendwie geartetem Inner wünschen. So mal geträumt: eine super-einfache Standardaufstellung als Komfortoptimum... also meinetwegen im Duplex-Stil (entspricht ja auch ungefähr dem Design des Lunar Duo, Haven Tarp, Lanshan 2, The Two usw.). Dazu kämen aber clevere Vorrichtungen zum unkomplizierten Aufbau als Mid bei starkem Wind. Das würde ich innovativ nennen - es brächte eine enorme Ausweitung der Einsatzszenarien mit sich. (Die Idee, das Flex Tent Upgrade von ZPacks zusätzlich zu den Trekkingstöcken gegen stärkere Winde einzusetzen, stammt hingegen offenbar von Anwendern. Das Upgrade wird von ZPacks selbst nicht in diesem Zusammenhang beworben, sondern nur als Umbaumöglichkeit zum Freisteher... na ja, immerhin das. Es ist zwar relativ moderat bepreist, wiegt aber 312 g).
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Das Essen da ist ganz okay, finde ich.
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Geht's also am Ende doch nur um den Stoff, also um Cuben? Das wäre ja irgendwie doof... denn wo bliebe in diesem Fall die ganze beworbene Innovationskraft, die Cleverness und das Qualitätsregime der 'Luxushersteller'?
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Grad im Sommer gibt's ja mancherorts die fliegenden und krabbelnden Quälgeister - da hilft ja Mesh. Manches ist im Winter ja leichter, zumindest an nicht allzu kalten Tagen. So ist's gerechter. Ansonsten: Hartstruktur Tyvek (2x1,5m) gäb's für ca. € 13 im Trekkinghandel, im Baumarkt vermutlich billiger. Damit kannst du den Boden des Lanshan schützen oder ohne Inner zelten. Dürfte ähnlich stabil wie das kommerzielle Angebot sein und nach Zuschnitt auch leichter.
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martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Meine hat Tortenform, ist also vermutlich kleiner. Reicht aber vollkommen. Bei Real erstanden. -
5g Kocher für 99 Cent - mein erstes MYOG
martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich tat es dir soeben gleich... € 7,99... und du? -
martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Hier wurde nach einem Rucksack gefragt. Bitte beim Thema bleiben. Es geht in diesem Thread nicht um Grundsatzdiskussionen über die Grenzen von UL. Wir sind im Suche-Forum des Marktplatzes!
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5g Kocher für 99 Cent - mein erstes MYOG
martinfarrent antwortete auf Rapapongi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Kaffee vergessen? Ausgerechnet du? Aber löslicher braucht ja kein kochendes Wasser, sondern lediglich etwa so heißes, dass man den Finger nicht mehr rein halten mag. Und da ist wieder so ein Punkt, wo es doch gut wäre, die Flamme sofort löschen und den Rest Brennstoff retten zu können. -
Einem höherpreisigen Produkt verzeihe ich persönlich weniger als einem günstigen. Darin ähneln wir uns außerordentlich. Aber es gibt ja auch diesbezüglich Begabtere.
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Klar, da gilt dasselbe wie bei den gekauften aus Latex: Redundanz ist hier mal ein bisschen egal.
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Wenn man relativ enge Handschuhe hat, kann man einfach Latex-Wergwerfhandschuhe als Liner benutzen... wirken ein bisschen VBL-mäßig und dichten von Innen gegen Regen ab*. Das bringt bei nicht allzu großer Kälte erstaunlich viel. Da du, @Rapapongi, ja auch mal auf dem Bike unterwegs bist, lohnt sich die Investition in ein zweites Paar (gibt's ja eh im 100er Pack), das du bei Reparaturen z.B. an der Kette verwenden kannst. *Dein Außenhandschuh wird dabei natürlich ggf. nass.