Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

martinfarrent

Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    6.512
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    84

Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. https://me.me/i/chinese-restaurant-no-we-no-see-cat-of-yours-no-4099657
  2. Dessen ungeachtet habe ich inzwischen im 2- bis 3P-Bereich für insgesamt(!) bedeutend weniger Geld als für ein Duplex in Sonderangeboten und gebraucht zusammen gerafft: ein 3x3-Tarp mit MSR Mesh House 3 und zusätzlicher Tür aus (inzwischen) Cuben -> herrlich viel Platz (160 cm Breite im Innenzelt) und noch mehr Luft für insgesamt 1020 g -> neu, z.T. Sonderangebote (nur die Cubentür von As Tucas ist gebraucht) ein Big Agnes Copper Spur Classic 2 UL -> damals vorübergehend als Happy Hooligan gebrandet -> neu, Sonderangebot ein Lanshan 2 -> neu ein Lightwave t30 Hyper -> fast unbenutzt gekauft, für die fast unübertroffene Wetterfestigkeit und Größe (IZ ist ca. 160 cm breit) auch mit 2.2 Kilo sehr leicht Das deckt schon sehr viel ab! Würde ich all dies gegen ein Duplex eintauschen? Ganz sicher nicht! Dazu kommen dann meine 1P-Shelter - und insbesondere mein bewährtes Lunar Solo, das so viel Platz hat, dass ich kaum mehr Zeugs unterbringen könnte (es sei denn, ich nähme das Klavier mit). Gewicht: knapp 700g nach Nahtdichtung, also rund 100g mehr als ein Duplex.
  3. Mir widerstrebt es ja auch, für Modetrends zu bezahlen... und selbst der Gewichtsvorteil wäre mir für rund € 850 Preisunterschied (ganz frech im Vergleich zum Lanshan 2 ) eigentlich zu teuer. Aber @khyal und @andreköln bestätigen ja beide trotz ansonsten recht unterschiedlicher Meinung, dass Cuben hier auch die Windfestigkeit des Zeltes ausmacht. Kaufen werde ich's mir nicht - dieser Grund wäre für mich aber sehr wichtig, weil meine Touren oft durch recht unterschiedliche Klimazonen und insbesondere 'Windzonen' führen (die südlichen Alpen bringen's mit sich). Mein Fazit bislang: Mode und Hype dürften bei der Duplex-Verherrlichung ganz sicher eine mitentscheidende Rolle spielen. Das Ding scheint aber nicht ganz ohne Vorzüge zu sein.
  4. Ich meinte die niedrige Höhe des Kocherpfanne - u.U. sehr nahe an trockenem Kraut. Wenn man - wie du beschreibst - Vorsicht walten lässt, dürfte es schon klar gehen. Ich sehe zum Beispiel auch, dass du eine gefaltete Folie drunter hast. Ganz häufig fehlt aber in Bildern (anderer Leute) selbst diese Vorsichtsmaßnahme. Dann heißt es nur: "Ich passe auf." Das ist ein bisschen wie: "Der beißt nicht."
  5. OT: (Echter) Mokka geht leicht, wenn man ihn mag. Außerdem gibt's diesen 14 g Filter... der ist ganz gut. Coldbrew dauert lange und braucht dennoch einen Filter... früh abends ansetzen und morgens warm machen? Das ginge auch. Der Kaffee muss dafür grob gemahlen werden, noch körniger als für die French Press. Das bindet aber am Abend ein Gefäß.
  6. Ich will vielleicht nächstes Wochenende auf den Rheinsteig. Da fände ich eine (stabile) Spirituslösung noch gut zu verantworten. Bei Trockenheit, wie gesagt, nicht. Natürlich kann man das Campen und Kochen aber trennen und nur dort kochen, wo es auch mit Spiritus wirklich sicher geht. Dann gibt's den morgendlichen Kaffee u.U. allerdings erst eine Stunde nach Aufbruch. Für mich wäre das nichts.
  7. Spiritus finde ich ja für heimische Touren außerhalb von Trockenzeiten okay, sofern halbwegs stabil gebaut wird. Da, wo ich gerne im Hochsommer bin (Südfrankreich), koche ich aber mit Gas... einen Waldbrand habe ich schon gesehen und verstehe daher auch die absolute Intoleranz der Ortsansässigen gegenüber Spiritus. Esbit sehe ich aber diesbezüglich leider nicht als Lösung: Wenn man das Gesamtkonstrukt aus Sicherheitsgründen erhöht und dabei die Stabilität wahrt, ist der Gewichtsvorteil doch längst dahin. Klar: In Schottland wäre dies wiederum fast nie ein Thema.
  8. OT: Damit befördert man sich ins Jenseits, wenn's zu kalt wird. Schwerer als Arsen, aber schmerzfreier. Lohnt sich also. P.S. Beim Zitieren kannst du die Bilder löschen, anstatt sie mit zu zitieren. Ist übersichtlicher.
  9. Einmal ganz konkret, @khyal und @andreköln: Warum steht das Duplex im Wind besser als andere Zelte mit praktisch gleichem Design? (Darüber scheint Ihr euch ja halbwegs einig zu sein - egal, wie sehr es drinnen ziehen mag oder nicht.)
  10. Die einknöpfbaren Korken funktionieren richtig gut, so lange das Tarp eine PU-beschichtete Unterseite hat (bei mir: Silicon außen, PU innen). Für Sil/Sil müsste es reichen, die Plastikkorkenscheiben irgendwie zu gummieren.
  11. Ein Inner hält nur dann wirksam Abstand zum Fly, wenn du nicht so groß bist, dass du es dagegen drückst. Reicht aber die Größe des Zeltes, dann reicht sie ja logischerweise auch (oder erst recht) ohne Inner. Zum Reisegebiet kann ich nicht viel sagen. Ich bin meistens südlich des Genfer Sees unterwegs - oder für Kurztouren in Deutschland. Aber auch als Seitenschläfer gönne ich mir mal ausgestreckte Phasen auf dem Bauch etc.. Ich will ja nicht gezwungen sein, eine bestimmte Position einzuhalten.
  12. Kondensation ist eine Sache der Belüftung und kommt in Zweiwandzelten genau so vor - lediglich durch das Innenzelt ein bisschen abgeschirmter. Wichtig ist der Abstand des Schlafsacks zur Nässe, und der ist offenbar nicht groß genug. Generell bist du für viele China-Zelte wahrscheinlich zu groß, doch scheint es Ausnahmen zu geben. Im Forum sind so einige Leute, die sich damit gut auskennen. Ansonsten: Diese Hybridbauweise mit Meshflächen am Einwandzelt spart richtig viel Gewicht (und auch Aufwand bei der Aufstellung) - ist neben der Trekkingstocknutzung Teil des bewährten Tarptent-Prinzips... somit eher gut als schlecht, zumindest aus UL-Sicht.
  13. OT: Also... anderswo im Forum wäre das ja echt ein witziges Thema, oder? Der Verzicht auf größere Messer ist ja geradezu ein Urgesetz von UL, hat fast Verfassungsrang. Aber wenn jemand Spaß dran hat, ein Taschenbuch oder gar einen Flachmann mit Glenfarclas einzupacken, gibt's kaum Einwände. Außerdem darf das Zeltgewicht ja erheblich variieren, teils um viel mehr als 100g. Und da reicht's ja auch oft zu sagen, dass man bspw. den Komfort eines bestimmten Modells mag. Mir fällt nur im Augenblick nicht ein, wie man das Thema etwas abstrakter formulieren könnte. "Wann darf's mehr wiegen?" klingt ja irgendwie ein bisschen blöd. @Chris2901 Sorry... wollte die Unterbrechung der Unterbrechung eigentlich nicht unterbrechen...
  14. Ich habe inzwischen mein Eigenkreation noch ein bisschen verfeinert. Damit kann ich jetzt sehr, sehr schnell ein Beak 'bauen'. Es wird praktisch nur noch kurz 'geknöpft'.
  15. Ich mach hier mal einfach weiter... Hier V2 des 'Beakmaker'... unter Verwendung von Scheiben eines Plastikkorkens. Das hat den Vorteil, dass man die verstellbaren Schlaufen nicht so eng ziehen muss... sie also auch leichter wieder aufkriegt. Im Grunde müssen sie nur so eng sein, dass man die Scheibe unter dem Tarpstoff einknöpfen kann (und danach noch eine winzige Idee strammer). Das geht also jetzt sehr, sehr schnell... dauert ungefähr so lange wie das Zubinden eines Schuhs. Außerdem hängen die Korkenscheiben nun an einem dünnen Stück Gummischnur, damit man sie nicht verliert.
  16. ... und hier dann noch eine richtig leichte Grip Clip-Alternative. Das sind zwei verschiebbare Schlaufen mit Körkchen, wobei mir ein zweites Körkchen bislang fehlt. Das Ding fasst natürlich gleich beide Flügel des Beaks (sozusagen als vorkonfigurierte Steinchenlösung aus alten Zeiten). Die Technik ist möglicherweise aber nicht ganz so materialschonend wie die käufliche Variante... na ja, theoretisch käuflich (im Augenblick nämlich nirgends zu finden).
  17. P.S. Richtig UL und variabel wäre ja das hier... Das sind zwei verschiebbare Schlaufen mit Körkchen, wobei mir ein zweites Körkchen bislang fehlt. Es fasst natürlich gleich beide Flügel des Beaks (sozusagen als vorkonfigurierte Kügelchenlösung). Natürlich ist's leichter und vor allem sehr viel leichter erhältlich als Grip Clips - aber vielleicht nicht so materialschonend. Funktionieren tut's ja wenigstens. In meiner Grammwaage ist die Batterie leer. Eine alte Briefwaage mit Feder kommentiert das Gewicht aber gar nicht erst (von zwei Stück, für Beaks vorne und hinten, aber nur einem Körkchen... weitere drei gehe ich jetzt suchen). Mein komplettes bad weather system für die Kombi Tarp und Mesh House wiegt jetzt laut Briefwaage nicht einmal ganz 50 g: Polycroabdeckung für die Vorderfront des Innenzelts plus 'Spontanbausätze' für zwei Beaks, vorne und notfalls auch hinten. Das wäre sogar noch ein bisschen zu unterbieten, wenn ich das Polycro für die Abdeckung nicht doppellagig verarbeitet hätte. Zusammengefasst: Inner first (Rückwand des Mesh House dabei wahlweise per Knoten absenken) Tarp drüber legen und die Enden mit Beaks tiefer als das Mesh House abspannen Wenn's hart kommt: Polycro-Abdeckung für die Vorderfront des Mesh House Oder bei gemäßigterem Blödwetter: Mesh House konventionell einhängen und bei Bedarf nur die Polycroabdeckung anbringen. Gesamtgewicht des 3er-Shelters somit bei mir: 1040 g ohne Heringe. Das finde ich bei der Variabilität des Systems wirklich okay... wobei der Schwerpunkt auf der Nutzung als Licht- und Luftpalast zu zweit liegt. Der ganze Rest ist ja eher für Ausnahmefälle,.
  18. Unfortunately, nö... ich neige in solchen Dingen zu Paranoia. Siehste doch an den Grip Clips. Da hab ich ja ein Paar, ruhe aber nicht, bis ich irgendwo zwei Dutzend als Ersatz finde.
  19. Leider nicht... Letztlich werde ich mich wohl für feste Maße entscheiden und die Schlaufen so anbringen (lassen) wie du. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis ich diese Grip Clips verliere.
  20. Finde ich schade. Eine variable Lösung erscheint mir ja nicht nur wegen der situationsbedingten Optimierung des Beaks anstrebenswert - sondern auch, weil man das Tarp ansonsten einigermaßen genormt und genau aufstellen muss (Stockhöhe und Beaklänge). Oder sehe ich da was falsch? (Die Grip Clips haben wiederum den Nachteil, dass man sie verlieren kann und offenbar nur sehr schwer Ersatz bekommt. Für eine Daisy-Chain-Lösung hätte ich glatt in einer Änderungsschneiderei Geld ausgegeben.)
  21. Sie müssten m.E. an Silnylon rutschen. Sehen außerdem ein bisschen brutal aus. Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit... ?
  22. OT: Danke! Gerade geladen... sieht echt gut aus!
  23. An anderer Stelle besprochen und ausprobiert, aber hier mal nachgetragen: Man kann ein Beak auch spontan und variabel mit diesen Grip Clips bauen, die allerdings leider schwer erhältlich geworden sind: Besonders genau braucht man dabei nicht vorzugehen. ... hier mit einem ollen Poncho-Tarp sehr schludrig im Regen realisiert. Die beiden Grip Clips sind mit einem kleinen Karabiner verbunden. Und zum Problem rutschender Stockgriffe: Wer ein Inner unterm Tarp verwendet, kann dieses zuerst aufbauen. Dann steht der Stock (oder die Stöcke) bereits stabil. Das Tarp wird einfach drüber gelegt und abgespannt. @wilbo zeigt das hier:
  24. Daran hatte ich auch schon gedacht und wollte @wilbo schon fragen, was er davon hält. P.S. Die Grip Clips habe ich derweil mit reflektierenden Schnurösen versehen... auch die Teile, die gar keine Schnüre brauchen. Scheinen ja mit Gold nicht mehr aufzuwiegen. Sollen nicht verloren gehen.
  25. Also, die Coghlans sind tatsächlich mit 30 g pro Paar (reicht für ein Beak) viel zu schwer, halten aber auch an reinem Silnylon gut (jedenfalls am einem Packsack von Wechsel). Nur reichen sie trotzdem nicht einmal für Experimente aus - sie sind einfach zu groß und unhandlich, müssten recht genau gesetzt werden (auch von der Richtung her), machen das aber wegen ihrer Klobigkeit nicht willig mit. Jetzt habe ich sie da liegen... € 5 verschleudert. Die richtigen Grip Clips sind viel besser: leichter, weniger brutal, wegen der Schnur-Öse auch nicht so richtungspingelig. Dennoch habe ich ihnen (anders als @wilbo) einen eigenen leichten Karabiner spendiert, um sie noch weniger genau setzen zu müssen. Klingt komisch, macht aber Sinn, wenn man das Beak erst spontan am Ende des Aufbauprozesses (beliebig lang) gestaltet und damit keine Viertelstunde verbringen will. Außerdem kann man's dann leichter lockern, um kurz mal das 'Zelt' zu verlassen, ohne drunter her kriechen zu müssen. Nein, so wirklich gut aussehen tut das bei mir zwar nicht... baut aber immerhin ein Behelfsbeak, das auch recht robust scheint. Hier natürlich alles in kleinem Maßstab und mit wenig Materialüberschuss, weil eiligst und schludrigst bei Regen mit einem kleinen Poncho Tarp und im fast noch kleineren 'Vorgarten' realisiert. Niedrig und in geringer Beak-Länge. Man kann's dabei ECHT ziemlich ungenau nehmen (siehe unten). Dafür geht's dann entsprechend schnell - ein Beak ist in gut einer Minute überlegt und gemacht... was ja zum Schlechtwetterszenario auch passt. Mit etwas Routine könnte es noch weniger Zeit in Anspruch nehmen. ... also schnell nochmal ein bisschen radikaler realisiert. Das geht wirklich sehr rasch.
×
×
  • Neu erstellen...