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Tracks auch unterwegs vom Internet auf den Navi laden? Früher konnte ich das (wenngleich umständlich) via Handy und per WiFi-Hotspot, aber mein Mio-Navi ist hin, und mein Etrex 25 Touch aus dem Sonderangebot hat nicht mal Bluetooth. Dazu kommt iOS-Willkür. Mir scheint, so ein teures Zusatzstück wie dieses muss her: https://www.apple.com/de/shop/product/MK0W2ZM/A/lightning-auf-usb-3-kamera-adapter Das es damit funktioniert, steht für mich fast ohne Zweifel fest. Und dass es das Original sein muss, leider auch. Apple hat ja diese nette Art, Drittprodukte urplötzlich mit einem iOS-Update auszubremsen. Aber vielleicht kennt hier jemand einen am besten sehr billigen Kniff, den ich übersehe.
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Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Notfalls hilft (mal wieder) ein Stück 4mm Evazote hinter dem Protektoreinsatz gegen etwaiges Verrutschen (und wiegt in der entsprechenden Größe) fast nichts. ... und bei den knapp 900 g kann es wohl auch bleiben, sofern ich kein stabileres Zelt mitnehme (das sich am Lenker doch arg bemerkbar machen würde). Im Gebirge wäre die erhöhte Stabilität zwar u.U. ratsam, aus bereits genannten Gründen. Andererseits könnte ich bei entsprechender Wettervorhersage auch mal eine Pension u.ä. als 'Basiscamp' ansteuern. Mit fällt noch ein: 110 g für ein Notbivy aus Folie im alpinen Bereich (weil ich ja tagsüber manchmal ohne Zelt unterwegs sein werde). Dieses Mehrgewicht hebt sich aber schon dadurch auf, dass ich die leichten Aerothanschläuche als Ersatz einpacken kann (da ich sie ja sowieso fahre... mit Resten von Tubeless-Milch vertragen sie sich nicht, weshalb Tubeless-Fahrer mit schweren Butylschläuchen für den Notfall vorlieb nehmen müssen). Und bei zwei Aerothan-Ersatzschläuchen* ist rechnerisch gegenüber Butyl sogar noch richtig 'Luft' nach oben (genauer gesagt, CO2 - wovon ich also zwei Kartuschen mehr mitnehmen könnte). *OT: Obige Überlegung hängt allerdings davon ab, wie gut man den jeweiligen Reifen auf die Felge kriegt. Wenn man für den perfekten Sitz eigentlich Überdruck bräuchte (also mehr als den Maximaldruck des Reifens), muss man bei Aerothan stattdessen mit Spüliwasser oder Easy Fit arbeiten und eine Weile auf den Erfolg warten (sonst dehnt sich der Schlauch irreversibel zu weit). Das wäre mitten im Nirgendwo nicht optimal... aber meine Reifen machen diesbezüglich keine Mätzchen. -
Ultraleicht Camping (max. 8kg Basisgewicht)
martinfarrent antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Schwerer als UL
Mir ging es vor allem um die Vorstellung, dass ein bisschen Zusatzgewicht für 'Luxus'gegenstände auf dem Bike oder im Packraft verschmerzbar sei. Im Einzelfall mag das stimmen, klar. Aber dass andere Fortbewegungsarten automatisch gewichtsagnostischer seien, ist doch eigentlich ein Vorurteil der (UL-)Wanderer. Siehst du zum Beispiel hier, erkennst du einen anderen Ansatz: Wenn schon Mehrgewicht, dann (aus meiner Sicht) zur Erweiterung der Bewegungsmöglichkeiten (aber auch in Anerkennung der verbundenen Nachteile und Kompromisse). Und beim Packraften gilt quasi dasselbe (für mich): Du kannst mit einem Anfibio Nano für 830 g nicht davon ausgehen, so allzu viele WWII(-) Stellen im Fluss ohne Kentern zu überstehen - mit einem Sigma hingegen nach entsprechender Übung (meist) schon. Nur wiegt dieses schon nackt gleich 1,2 kg mehr. Mit dem Sigma ist eine Hybrid-Tour (Wandern und Paddeln) noch ganz gut möglich, und du bewältigst damit zum Beispiel den Isar-Abschnitt zwischen Bad Tölz und München. Dieser Abschnitt sieht vom Ufer aus meist nicht einmal besonders spektakulär aus. Aber mit dem (zumal bepackten) Nano wäre er trotzdem nicht vernünftig zu machen... außer für paddeltechnische Cracks. -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Hier vielleicht eine Lösung, die mir heute einfiel: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/136298-bikepacking-protektorrucksack/ EDIT: Und gerade habe ich nachgewogen und gebe (grob) wieder: Mein eigentlicher Bikepackingrucksack ist wasserdicht und wiegt ca. 400 g. Mit dem zum Rückenschützer gepimpten GG Kumo plus Regelhülle sowie leichten Knie-, Schienenbein- und Ellbogenprotektoren kostet mich der erhöhte Schutzaufwand nicht ganz 900 g. Ich finde, das geht. -
Ultraleicht Camping (max. 8kg Basisgewicht)
martinfarrent antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Schwerer als UL
So sehr viel schwerer muss ein heutiges MTB ja nicht sein (mein Bikepacking-Hardtail liegt ungefähr im selben Bereich, mein Fully leider nicht). Aber in echten Trails macht das Eigengewicht des Bikes weniger aus als bei etwaigen Trageaktionen, die man halt verschmerzen kann. Die fahrtechnisch miesesten Gewichte für das MTB-Bikepacking sind die drangeschnallten (im Prinzip alle). Wenn es hauptsächlich um Straßen geht, spricht ja auch weiterhin viel für Gepäckträger vorne und hinten. Da stabilisiert das Gepäck das Fahrrad, was auf Asphalt ganz sinnvoll sein kann. Im Gelände wäre es die Hölle. Straße und schweres Gelände sind halt zwei verschiedene Welten. Das Genre dazwischen (Gravel) kenne ich aus eigener Erfahrung nicht. -
Wer Bikepacking mit dem MTB betreibt und dabei vielleicht auch mal einen Tag ohne Gepäck durch die Gegend ballern will, sieht unter Umständen Sinn darin, einen Protektorrucksack zu tragen. Die sind aber fürs Bikepacking entweder zu klein oder sehr schwer. So wiegt mein Deuter Attack 20 ca. 1,5 kg. Dagegen wiegt mein (alter) GG Kumo knapp 430 g ohne Rückenpolster - den ich mit einem Rückenprotektor nun ersetzen will. Für die GG-Größe M habe ich diesen hier ausgewählt und bestellt, der sehr gut in das Rückenpolsterfach passen dürfte: https://www.sas-tec.de/en/products/sca-450/ Somit habe ich für rund 700 g einen ziemlich großen Behelfsprotektorrucksack - immerhin 36 l. Nachteil: Der Stoff des Deuter Attack ist deutlich robuster und für den Alltag daher besser geeignet. Aber der Kumo ist für einen UL-Rucksack relativ hart im Nehmen. Edit: Ob die Schutzwirkung des Protektors unter der improvisierten Anbringung leidet, weiß ich natürlich nicht.
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Ultraleicht Camping (max. 8kg Basisgewicht)
martinfarrent antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Schwerer als UL
Wenn's Wanderpassagen gibt, willst du doch möglichst leicht unterwegs sein, oder? Mindestens Boot, Paddel und Pumpsack hast du aber ohnehin zusätzlich auf dem Rücken. Und wenn es (ohne Auto) ans Wildwasser gehen soll, hast du mit einem schwereren WW-Packraft, einem schwereren Paddel, mit dem Helm und der Feststoffweste (und einiges mehr) schon so viel Zusatzgewicht, dass du mehr als 5 km gar nicht zu Fuß zurücklegen möchtest... lieber nur 500 m. Außerdem ist zu schweres Gepäck im Wildwasser so ganz toll nicht. Ich fürchte, auch ein noch so leichter Tisch bleibt bei mir dann zuhause. Fürs MTB-Bikepacking gilt jedenfalls, dass Mehrgewicht das Bike nur störrisch macht. Also minimiert man es. Für meine eigene neue Idee des Bikepacking mit einem echten Trailbike - das an Offdays auch mal artgerecht eingesetzt wird - gilt im Prinzip dasselbe wie fürs WW-Packrafting: schon die Zusatzausrüstung (in diesem Fall vor allem Protektoren) bringt Mehrgewicht. Auch kann ein schwereres Zelt vonnöten sein (siehe mein Thread zum Thema). Erneut muss der Campingstuhl zuhause bleiben. -
Slingfin Portal 2 für Island im August
martinfarrent antwortete auf Lars-Leander's Thema in Ausrüstung
Ich war mal superfaul und habe alle Hinweise im Video bei drohendem Sturm im Allgäu ignoriert. Das Zelt blieb dennoch stehen... was mein Verhalten aber nicht nachahmenswerter macht. -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
So komme ich, zum Beispiel, auf dieselbe merkwürdige Kombi wie manchmal hier zuhause: vorne Hans Dampf (Super Trail und soft) und hinten der Ground Control von Specialized in der mittleren Gummimischung T7 -> beide in 2,35". Der Ground Control reicht auch vorne für alle Trails hier in der Gegend und bremst mich nur auf wenigen davon aus (und wozu über-bereift sein?). Aber für manche Sachen kommt auch hierzulande auf einem zweiten Vorderrad der deutlich heftigere Hans Dampf zum Einsatz. Beide Reifen zeichnen sich durch einen schönen Transitionsbereich zwischen Mitte und Schulter aus - gut für 'technische' Trails mit vielen extremen Kurzen, in die man sich nicht immer hineinlehnen kann... und damit ziemlich 'allroundig' (überstrapaziertes Wort). Der Hans Dampf rollt für einen Trailreifen dieser Art ganz gut und ist ja eh nur vorne. Der Ground Control ähnelt dem Wicked Will von Schwalbe, den es meines Wissens aber nur in der harten Speedgrip-Mischung gibt. Dem Vernehmen nach rollt der Wicked Will daher leicht schneller als der GC, aber bei etwas schlechterem Gripp. Eigentlich liegen die beiden Reifen natürlich zwei Klassen auseinander. Üblicher und oberflächlich harmonischer wären z.B. Hans Dampf und Nobby Nic. Aber mir scheint meine Kombi halbwegs stimmig. Harte Enduristen brauchen natürlich mehr. Teure Aerothanschläuche geben der etwas dünnen Karkasse des GC angeblich, aber auch gefühlt ein bisschen zusätzliche Stabilität (gegenüber tubeless und Butyl). Sie erlauben zudem Niedrigdruck, fast so gut wie tubeless. Dazu kommt das niedrige Gewicht und die sauereibefreite Pannenbehebung. Im Gegenzug sind sie zwar pannensicherer als Butyl, aber tubeless in dieser Hinsicht unterlegen. -
Und um die Höhe (bzw. Asymmetrie) zu variieren (wo es mal nicht passt), kann man einfach einen Knoten rein machen.
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Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Der Teufel steckt natürlich in Materialdetails; denn manches ändert sich im Vergleich zum normalen Bikepacking - zum Beispiel: die Bereifung: Mehr Grip für die 'Ballertage' bedeutet mehr Rollwiderstand im Reisemodus. Wie träge darf der Reifen auf Asphalt, Forstweg und leichten Trails ausfallen? das Zelt: Es muss ja zuweilen unbeaufsichtigt auf dem Campingplatz stehen und braucht gegen Wetterüberraschungen wie alpine Nachmittagsgewitter womöglich mehr Stabilität als die normale Bikepackinglösung. der Helm: Nicht nur gute Belüftung, sondern auch gute Abdeckung wird gesucht. Hartgesottene Enduristen brauchen vielleicht sogar einen Fullface-Helm mit abnehmbarem Kinnbügel. Die sind im Halbschalenmodus aber nicht alle so richtig bequem oder luftig. Ich hatte kürzlich den aktuellen Super 3R Mips von Bell in der Hand, der mir diesbezüglich überraschend gut gefiel (brauche ich aber selber nicht) ... -
Bikepacking - eure Räder
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
@Dennisund @LAUFBURSCHE: Viel Spaß euch beiden! @Bikepackingshop: Schön, mal wieder eine Federgabel an einem Bikepacking-Rad zu sehen. Ich dachte schon, restlos alle europäischen Bikepacker führen heute leichteste Gravel- und Rennräder. -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Jura, Schweizer Teil... etwas für Planungsfaule. Die Jura Bike ist eine MTB-Route, die ich teilweise schon gemacht habe. Mehr oder weniger parallel verläuft die Jura Route für Straßenräder. Die lassen sich also sowieso gut mischen, und bei einer gewissen Bereitschaft, ein paar Straßenkilometer zweimal zu fahren, kann die Mischung durchaus im Sinne dieses Threads gestaltet werden. Campingplätze sind recht häufig. Weiter gesponnen (aber aus Erfahrung): Die Jura Bike könnte man in La Chaux-de-Fonds auch abbrechen und sich einen moderaten Trail runter zum Lac de Neuchâtel suchen. Von dort nach Genf gibt es häufige Schnellzüge mit Radmitahme... oder man fährt die leichte Strecke per Radweg und Straße. Weiter zum Lac d'Annecy geht es über moderate Traills, und am Lac sind die Campingplätze überaus zahlreich. Die Trails in der Gegend lohnen einen Aufenthalt von zwei Nächten, bevor es per Radweg und Straße nach Grenoble gehen könnte. Faule nehmen von dort den Bus aufs Vercors Massif hoch - ich selber bin seinerzeit gefahren und bedauere seither, dass ich den Trail abwärts in die Stadt (zurück) nicht erlebt habe. Beim nächsten Mal mache ich deshalb vom Bus Gebrauch, um einen Downhill zu genießen, ohne gleich zweimal bergauf fahren zu müssen. Schon dafür lohnt eine Campingplatzübernachtung oben. Vom Vercors gelangt man per Trail (nicht schwer, aber am Ende ausgesetzt und gefährlich... weshalb der Kiesweg manchem vielleicht besser geeignet ist) nach Die und von dort auf die Straße nach Sisteron. Ihr entlang gibt es zahlreiche Stellen, die sich besser und spaßiger ohne Gepäck erkunden ließen. Campingplätze sind etwas rarer gesäht, aber durchaus vorhanden. Und so weiter... und am Ende bin ich sowieso immer am Mittelmeer. -
Erfahrungen mit dem Carinthia Wilderness
martinfarrent antwortete auf riesjo's Thema in Schwerer als UL
Beides so gar keine Leichtgewichte, daher in dieses Unterforum verschoben. -
martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Ein Beitrag ist wegen seiner Bebilderung versteckt. Damit wir hier keine Bilderrechte verletzen, habt Ihr mehrere Alternativen: - die Inhalte textbasierter Screenshots mit eigenen Worten als indirekte Zitate wiederzugeben, bzw. ganz kurze Passagen direkt zu zitieren (jeweils mit Quellenangabe), - Bilder nur zu verlinken, aber nicht einzubetten, - sich die Erlaubnis zur Verwendung vom Rechteinhaber einzuholen und dies auch im Beitrag kenntlich zu machen... ... oder natürlich: selbstgemachte Bilder zu verwenden (und dies ebenfalls kenntlich zu machen). Aber Screenshots von Websites sind keine selbstgemachten Bilder.
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Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Mir fallen ziemlich viele Gegenden ein. Generell wären die Voralpen in diesem Rahmen attraktiv, in Frankreich z.B. auch die sehr unterschiedlichen Regionen des riesigen Zentralmassivs. Näher an mein Zuhause ein weiteres Beispiel: der Rheinsteig. Fährst du von Bonn nach Wiesbaden, so erwischst du viele Trails 'falsch rum'. Umgekehrt gilt bestimmt dasselbe. Also baust du dein Zelt auf und holst die Spaßrichtung einfach mal mit nacktem Bike nach. Das verlängert die Tour vielleicht um einen Tag... aber eigentlich musst du Wiesbaden doch gar nicht unbedingt erreichen, oder? Mal ganz abgesehen vom frevelhaften Gedanken, etwa die Neuwieder Bucht einfach auszulassen und unten am Rhein entlang zu rollen, um die Zeit wieder gut zu machen. Oder nach Möglichkeit doppelt so viele Tage als unbedingt nötig einzuplanen. -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Der Vollständigkeit halber: Mit diesem Adapter könnte man (vielleicht) noch ein bisschen mehr Hub retten: https://www.bike-components.de/de/Wolf-Tooth-Components/Valais-25-Satteltaschen-Halterung-fuer-Vario-Sattelstuetze-p76964/?o=69401844-black-26-mm&delivery_country=DE&cp=13&upid=google&gclid=EAIaIQobChMI75aB5dGs_wIVGNJ3Ch0zKgomEAQYASABEgJW2_D_BwE Außerdem kann man damit eine kaputte Variostütze auf Tour fixieren, so dass zumindest eine sinnvolle Fixhöhe erreicht wird. Er stellt zudem die abbaufreundlichste kommerzielle Lösung dar, die ich bislang gesehen habe - nämlich ohne irgendwelche Zusatzringe, die man beim Umbau am Zelt verlieren kann. Insofern scheint er mir geeigneter als der DP Mount von Topeak oder der Adapter, der einer QR-Arschrakete von Ortlieb beiliegt. Der Preis ist natürlich ein recht stolzer, relativ betrachtet. Disclaimer: Die Ortlieb-Lösung hatte ich gestern in der Hand, den Valais noch nicht. Das alles immer noch mit der Einschränkung, dass eine Seatpostbag m.E. sowieso nicht wirklich trailfähig ist. Aber darum geht es ja nicht. -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Klar... wobei das natürlich auch relativ ist. Für jede Stufe des Könnens gibt es passendes Gelände, und auf jeder Stufe fährt es sich dort besser ohne Gepäck. Es gibt die 'chicken line', die ich fahre, weil ich nicht anders kann... und diejenige, die ich ohne Zelt am Lenker nicht nötig hätte. Das gilt wohl für uns alle. Aber auch dies: Hinter dem unidirektionalen Tourengedanken steckt ja unter anderem auch Leistungsbewusstsein. 'Von Genf nach Nizza' klingt schon großartiger als 'mal hier und mal da... Drôme, Ardèche, Cevennen und so'. Die Frage ist nur: Brauche ich dieses Leistungsgefühl der Geradeaus-Tour wirklich für mein Sommerglück, Jahr für Jahr aufs Neue? -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Meine Idee ist ja, dass der Protektorrucksack wie für eine Tagestour gepackt ist - beispielsweise auch Werkzeug und Ersatzteile, Regenzeug und Protektoren enthält. Der Rest befindet sich in recht großen Bikepackingtaschen. Bei den Transfers überwiegt z.B. der Spaß an der Landschaft, und der Adrenalinklamauk hält sich in Grenzen. Umgekehrt ist es dann, wenn das Nacht(basis-)lager (in diesem Fall wohl zwingend) auf dem Campingplatz steht. Oder: Morgens das Zelt abbauen und fragen, ob ich für drei Stunden zwei Taschen im Campingplatzbüro lassen darf. Eine Ballerrunde drehen, die Taschen abholen, weiterrollen... -
Bikepacking oder Spothopping?
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Mit dem Topeak Backloader 15 l sind es immerhin gut 50 mm Hub, die erhalten bleiben. Das reicht natürlich fast immer für sehr gemäßigtes Fahren im Gelände... vor allem aber, um den Rücken mal bei einer rollenden Abfahrt auf Asphalt oder einem Forstweg zu schonen. Echtes Trailfahren kann ich mir mit dem Ding aber immer noch nicht vorstellen. Vom Spiel ganz abgesehen, finde ich statisches Gewicht hinterm Sattel weiterhin unsäglich. Aber das Teil dürfte seine Dienste tun, wenn sich das Bike im Reisemodus befindet: gut verarbeitet und schön voluminös. Schlafsack, etwas Kleidung und die Küche kommen da sicher gut unter... wohl auch mehr. -
Ich denke über eine alternative Form des MTB-Bikepacking nach... aber eigentlich müsste man eher von 'Spothopping' reden. Normalerweise bin ich mit einem Hardtail und sehr wenigen Bikepackingtaschen unterwegs - vor allem: keine Framebag und keine 'Arschrakete' (Seatpostbag). Mehr als die Hälfte des Gesamtpackgewichts erdulde ich dafür in einem UL-Rucksack auf dem Rücken. Das bringt Agilität und damit ein erstaunlich gutes Handling im Trail bei gleichzeitig flottem Vorankommen auf allen Untergründen (passt aber vielleicht nur noch zu einer Generation, die das Trailfahren mit wenig Federweg lernen musste). Zugleich: Manche Trails, die man so unterwegs sieht, verdienen eigentlich mehr Bike und weniger Gepäck - es kommt ein bisschen Wehmut auf, dass man sie vermutlich niemals so richtig aggressiv befahren wird. Wie wären sie eigentlich mit einem echten Trailfully zu genießen, vielleicht sogar mit Protektoren und dem entsprechenden Sicherheitsbonus? Da kam mir also die Idee, die Reisekomponente des Bikepacking mal gemächlicher ausfallen zu lassen - und dafür viele Offdays für richtige Trailrunden einzulegen. Gleichzeitig sprängen dabei auch einige Stunden rum, um die jeweilige Gegend mal ein bisschen besser kennenzulernen. So grob angerissen: Statt des UL-Rucksacks kommt ein (schwerer) Protektorrucksack auf den Rücken. Der enthält Werkzeug, Ersatzteile, Regenzeug. leichte Knie- und Ellbogenprotektoren usw.. Das Trekkinggepäck wandert nicht nur in die von mir bereits zähneknirschend akzeptierte Lenkerrolle, sondern auch in eine riesige Seatpostbag (15 l). Der Versuch, per Adapter den Hub der Variostütze zu retten, wird gar nicht erst unternommen (die Tasche ist fürs Trailfahren eh zu groß). Die Variostütze wird stattdessen einfach mit einer Neopenhülle vor Abreibung geschützt - so ein Kettenstrebenschutz aus Neopren müsste reichen. Wenn überhaupt, bleibt ein Viertel des Hubs übrig. Klar ist, dass ein so ausgestattetes Bike die Trailfähigkeit eines Gravelbikes kaum überbieten würde und überdies die Reiseeffizienz eines Traktors besäße. An den Reisetagen müsste es also vom Untergrund und von den Kletterambitionen her ziemlich moderat zugehen. Am Offday hingegen? Striptease und keine Kompromisse! Ein Tag reisen, ein Tag ballern? Dann wieder ein Reisetag. Ab und zu vielleicht sogar die Bahn um ein Vorankommen bemühen? Oder auch: Frühmorgens zwei Trailstunden einlegen, dann zurück zum Campingplatz, einpacken und gemütlich weiterrollen. Wie auch immer...
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Bikepacking - eure Räder
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
... ein sehr guter Reifen am Hinterrad meines 26er Trailfully, nun sogar auch vorne drauf. Die Kombi reicht hier in der Gegend bestimmt für alle Trails, und die meisten davon wären damit spaßiger als mit einem Enduroreifen in der Gabel (weil sie nicht einfach plattgebügelt werden). Für Ausnahmen (z.B. sehr steil und lose/steinig, daher vergnüglicher mit größerem Kaliber) gibt es den Hans Dampf nunmehr auf einem zweiten Vorderrad. Hinten bleibt es aber auch dann beim Ground Control T7. T7 ist eine mittelweiche Gummimischung, wohl mit Schwalbes Addix Soft zu vergleichen. Schlussfolgerung fürs 29er Bikepacking-Hardtail: Ground Control T7 2,35 vorne, 2,2 hinten (evtl. sogar in der härteren und schnelleren T5-Version). Das wäre wohl ideal... schlösse aber ein Recycling des Vorderreifens aus. Grund: Leider passt 2,35 hinten wohl nicht (Umwerfer ist im Weg). Meinen Geiz könnte ich vielleicht überwinden, die Materialverschwendung aus ethischem Unbehagen weniger. Daher vielleicht doch weiterhin Nobby Nic auf beiden Laufrädern und in der schnellen Speedgrip-Mischung? Wesentlich freier wäre ich doch, wenn die Laufräder der beiden Bikes dieselbe Größe hätten. -
Bikepacking: Luftpumpe
martinfarrent antwortete auf Joe_McEntire's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
... aus Erfahrung mit MTB-Pannen im Nirgendwo: CO2. -
Bikepacking - eure Räder
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Zecken und Co. warten auf dich. Aber es geht sogar mit einem Flat-Tarp. Du bindest die Vorderradbremse zu und wickelst die vordere Abspannleine um den Sattel - so wird das Bike halt zur Stange. Ich habe das früher ein paar Mal gemacht. -
Kennt jemand eine Luma in kurz und breit?
martinfarrent antwortete auf Martin von Dannen's Thema in Ausrüstung
martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: ... und wieder mal. Angebote bitte nur per PN - also nicht öffentlich im Thread.