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Ich meinte: Wer sich augrund z.B. einer Risikosportart viel mit Sicherheit befasst (weil nicht lebensmüde), entwickelt auch in anderen Dingen häufig eine höhere Sensibilität für Sicherheit. Er wird also selten allgemein verwegener, was viele annehmen würden… sondern tendenziell umsichtiger. So geht es mir, und Andere sagen dasselbe von sich selbst.
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Dazu nochmals: Es sind - ob du es paradox findest oder nicht - ganz häufig diejenigen, die etwas gefährlicher unterwegs sind, die eine besondere und dann auch allgemeinere Sensibilität für Sicherheit entwickeln. Das muss jetzt nicht gleich ein Wingsuit sein...
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Du meinst ja mich und hast es somit falsch verstanden. Mit Kick meine ich einfach Spaß, nicht das Spiel mit dem Tod. Manche Arten, Spaß zu haben, sind halt gefährlicher als 'Lindenstraße' gucken. Segeln und Wandern gehören aber dazu. Also nimmt man für den Spaß selbst beim Wandern ein Risiko in Kauf. Da gibt es aber Unterschiede. Und ich finde es sehr gut, dass @BohnenBubmal auf die Grenzen von Mids hingewiesen hat. Mir sind sie als Kühe ein bisschen zu heilig in der UL-Szene.
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Inletts für den Schlafsack/Quilt - Sinnvoll oder unnützer Ballast?
martinfarrent antwortete auf DaNilz's Thema in Ausrüstung
Dieser hier funktioniert nach meiner Erfahrung: https://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=8158 Und es muss ja nicht immer um Wärme-/Gewichtseffizienz gehen. Zum Beispiel: - Phantom 32° Schlafsack = ca. 700 g - STS Ember I Quit + Bergstop Inlet = ungefähr dasselbe. Wenn ich aber Situationen prognostiziere, in denen das Quilt mal zu kühl und der Schlafsack mal viel zu warm wäre, ja und manchmal sogar das Quilt zu warm sein könnte... dann bringt die Kombilösung u.U. die wünschenswerte Flexibilität. Beispiel: eine hochsommerliche Tour in den Seealpen, aber bis runter auf Meereshöhe. -
OT: Habt Ihr es echt zu eurer tiefsten Bedrückung getan?
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Der von mir erwähnte Kick wäre in diesem Fall das Segeln selbst. Zuhause vor dem Fernseher bist du ja sicherer.
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OT: Ich habe sogar zwei, die ich nicht verwende, aber auch nicht verschenken oder verkaufen würde. Schon nach recht kurzer Benutzungsdauer kriegte ich sie nicht mehr hinreichend fixiert und konnte sie mühelos durchdrücken.
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Apropos Gestänge und Stangen... das ist ein Thema, das bei UL-Zelt-Reviews über Trekkingstockzelte meist entfällt. Es werden halt die Trekkingstöcke eingesetzt, und die optionalen Stangen nur kurz erwähnt. Wer also ohne Trekkingstöcke unterwegs ist, liest bei aller eventuellen Gründlichkeit und Erfahrung des Autors nur ein halbfertiges Review.
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Weil es dem Schlafsack nicht gut tut - langfristig und bei sehr häufiger Wiederholung (und alles natürlich auch graduell, weshalb der größere Packsack von WM meine erste Wahl ist).
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Für den Megalite nehme ich manchmal den Packsack eines MHD Phantom 32° (den Schlafsack gibt es nicht mehr, aber er hat einen Nachfolger). Das tue ich aber nur, wenn Platzmangel herrscht. Andernfalls bin ich froh, den Schlafsack nicht so weit komprimieren zu müssen.
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Genau. Manche Kicks gibt es nur gegen Risikoerhöhung. Man kann sich dagegen entscheiden, oder eben gucken, wie man das erhöhte Risiko bis zu einem gewissen Grade senkt... oder natürlich beide Augen vor der Gefahr zudrücken. Das sind die drei Optionen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Anhänger der dritten ihre eigene Entscheidung immer so ganz bewusst/informiert wahrnehmen. Beispiel (sorry, weil nicht aus dem Wanderbereich): kaltes Wasser. Überall im Netz kannst du erfahren, wie viele Minuten du bei x Grad noch handlungsfähig sein solltest. Reicht ja bei einem kleinen, zahmen Fluss noch ganz, ganz locker zum Ufer, oder? Leider erwähnt aber der Text, den du erwischst, das Phänomen des Kälteschocks nur ganz peripher. Drum trägst du als starker Schwimmer auf diesem lächerlichen Flüsschen im Boot nicht einmal eine Weste. Upppss... schlechte Infoquelle erwischt? Das war vielleicht diese hier. Nee, an der Quelle ist nicht allzu viel verkehrt - sie richtet sich halt nur an vorsätzliche Kaltwasserschwimmer und nicht an Leute, die völlig überraschend kentern könnten. Drum erwähnt sie auch nicht, dass der Kälteschock z.B. auch bei relativ gemäßigter Wasser- in Verbindung mit sehr hoher Lufttemperatur eintreten kann. Verheerend können aber auch Quellen sein, die ihre Ratschläge nur flüchtig belegen. Beispiel: "Grundsätzlich trägt man im Packraft eine Weste, weil eine Kenterung immer überraschend kommt und man nie wissen kann, was sich unter der Wassoberfläche befindet." Das stimmt zwar, reicht aber nicht aus. Mir fiele schon ein, warum ich diesen Ratschlag auf meinen Heimatflüsschen ignorieren könnte, was zwar nicht clever wäre, aber teils auch an der Unvollständigkeit des Ratschlags läge. Am Forum finde ich - trotz der in diesem Thread schon geäußerten Zweifel an der Qualität mancher Antworten - sehr gut, dass man als situativ Unerfahrener notfalls sehr breitbandige Fragen stellen kann. So gelangt man an die vielen Unterfragen, derer man sich vermutlich gar nicht bewusst war.
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@eff wee und @cafeconleche... Danke! Irgendwie hatte ich den Eindruck gewonnen, dass Frankreich diesen Sonderweg aufgegeben habe. OT: Liegt aber vermutlich am Decathlon-Angebot und daran, dass ich in Frankreich außer Kaffee echt wenig koche. Bin halt Gourmet mit Bike und relativ häufiger Zivilisationsberührung = stinkfauler Fresssack. Entweder finde ich vor der Schlafplatzsuche noch ein Restaurant - oder ich vertilge kalte Delikatessen aus einem Laden. Aber Selberkochen kommt mir in Frankreich fast schon wie eine Lebensverneinung vor.
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Ich habe den auch, aber da mir das Gas in Frankreich nie ausging, trotzdem die Frage: Braucht man den noch?
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Ich habe sie aus dem Glossar zitiert. Ich bin nicht der Autor. Mod-Interna werden hier nicht besprochen, aber ich darf vielleicht verraten, dass der damalige Autor meist sehr leicht unterwegs ist. Definitionen sind nicht zwangsläufig hart (wie kommst du darauf?). Deshalb ist sie eben doch eine Definition. Ja, das wäre natürlich die logische Alternative, die früher auch ziemlich viele Leute hier recht hart vertraten. Aber der damalige Betreiber des Forums unterstützte die Definition im Glossar - in Zusammenarbeit mit dem Mod-Team, dem der heutige Betreiber ja angehört. Zudem drückt die reine Existenz des Unterforums 'UL in anderen Outdoor-Sportarten' aus, dass es nicht nur ums Wandern geht... sondern eben auch um Sportarten, die per se zuweilen höheres Gewicht mit sich bringen. Das sind also die Rahmenbedingungen des Forums, worüber eine Diskussion nicht mehr wirklich lohnend ist (erwünscht übrigens auch nicht). Es gab im Prinzip und objektiv zwei Grundoptionen, und die eine wurde vor einigen Jahren gewählt, hat sich jetzt etabliert. OT: Gleichwohl und obwohl ich keinerlei XUL-Neigungen habe, ja auch mehr der Typ 'andere Outdoor-Sportarten' bin, sehe ich ein, dass inzwischen manche Leute ohne offenkundige finanzielle Not zu unbegründet schweren Ausrüstungsentscheidungen neigen. Sollte dich das nerven, kann ich dich sogar ein bisschen verstehen. Vielleicht lässt sich auch Abhilfe schaffen, ohne irgendwem vor den Kopf zu stoßen. Das ist aber jetzt keine Aufforderung zur öffentlichen Diskussion über das Thema. In der Zwischenzeit braucht auch keine selbsternannte Forumspolizei tätig zu werden.
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Alternativen zum Wildzelten in Belgien und Niederlande
martinfarrent antwortete auf German Tourist's Thema in Tourvorbereitung
Wenn man in NL radelt, dann unbedingt in Deutschland starten, finde ich. Das gilt insbesondere für Leute, die etwas weiter weg wohnen und bspw. am Bahnhof Duisburg starten könnten. Der Übergang der Kulturen auf deutscher Seite der Grenze ist ziemlich faszinierend. Ein Hesse kennt ihn vielleicht nicht (grenznah wohnende Shopper jeder Art natürlich schon). -
Ja, klar... deshalb beschrieb ich es ja.
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Sind deine Kinder inzwischen nicht auch schon ein bisschen größer? Dieses Phänomen müsstest du somit kennen. Aber klar: Klassischer Dreher im Kopf. Eigentlich ahne ich, dass mein Konzept/Material unzureichend ist. Dann diskutiere ich sinnlos, aber fantasievoll und facettenreich mit mir selbst, um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und dann brauche ich jemanden, der mir einen Stempel drunter setzt... oder missioniere schlimmstenfalls schon herum, damit andere dieselbe dämliche Entscheidung treffen.
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Klar... Meinungsunterschiede finde ich auch nicht problematisch. Es ging mir vielmehr um die sprachlich betriebene Einschränkung des Publikums durch den Ausdruck 'klassischer UL-Wanderer'.
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Das ist doch eigentlich klar... dass der 'Typ Optimist' nicht nur eine vereinzelte Entscheidung optimistisch fällt.
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Nun ja... ich finde diese Einstellung aus zwei Gründen problematisch. Erstens: Dieses Forum ist ausdrücklich nur hauptsächlich und nicht ausschließlich für Wanderer da. Zweitens: Du setzt das Wort 'klassisch' u.a. ein, um gewisse alpine Wandervorhaben ein bisschen auszugrenzen. Diese scheinen aber recht beliebt zu sein, oder?
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Ganz ehrlich? Eigentlich bin ich schon froh, dass er so spät erst abglitt. Aber nur in einem allgemeinen Thread lässt sich über Grundeinstellungen diskutieren, was hier ja teilweise geschehen ist. Und wenn es zwischendurch um konkrete Beispiele ging, dann lassen sie sich doch mühelos im Kopf des Lesers übertragen, oder? (Steigeisen = Feststoff(schwimm-)weste = Bike-Protektorrucksack usw..) Es ging mir um das geschriebene Wort, um die Beschreibung dessen, was man getan hat oder vorhat - insbesondere hier im Forum. OT: Ich glaube, darüber beschwert sich keiner. Anstoß wurde an eine gewisse Torpedierung des Threads genommen - die (wohlgemerkt!) bereits vor den Kommentaren von @ChrisS einsetzte.
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Ich dachte auch an so etwas:
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Welche Schlafunterlagen benutzen die Forenuser?
martinfarrent antwortete auf milamber's Thema in Ausrüstung
Ich finde sie zumindest von April bis Oktober in Deutschland wärmetechnisch okay... also die meiste Zeit. Ihre Anfälligkeit habe ich bislang nicht selber erlebt. Aber ich habe sie auch erst < 20mal eingesetzt. Eine gewisse Empfindlichkeit relativ zur XLite (die ich seit Jahren als ziemlich zuverlässig empfinde) leuchtet allerdings ein. Hinweis: Ich benutze unterm Zelt immer Tyvek... ohne Zeltboden aber nur Tyvek. Für mich (62) ist die Gewichtseinsparung XLite vs Uberlite nicht entscheidend. Vielmehr habe ich die ca. 100 g Einsparung in der Größe Regular gleich wieder investiert, um die Uberlite gewichtsneutral in L zu nutzen. Das danken mir meine Knochen (was aber nicht so sein muss: Bei manchen Leuten kann im Gegenteil eine härtere Matte auch die orthopädische Lösung sein.). -
Nun ja, eigentlich reden wir über Sicherheit bei allen in diesem Forum besprochenen UL-Aktivitäten. Ich versuch mal, einen Wiedereinstieg an (m.E. eigentlich schon kurz hinter) der thematischen Abbruchkante anzubieten:
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Das ist vielleicht ein springender Punkt - die (m.E. falsche, aber in vielen Köpfen bestehende) Zuordnung der Sicherheit zur UH-Kultur. Da werden Themen miteinander verwoben, die nicht zwingend zueinander gehören. Anderweitig und ganz früher zum Beispiel: lange Haare und Kiffen. Dabei steht zumindest hier auf der Site im Glossar (ich wiederhole):