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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Diese Idee klingt leider spaßiger, als sie in der Praxis ausfallen kann. Die Radzuladung wird bei einem Packraft mit ausreichender Länge für das Vorhaben ziemlich schwer (zudem musst du mindestens Paddel und Schwimmweste obendrein noch befördern). Auf dem Wasser kriegst du an Engstellen Angst um dein Bike auf dem Bug. Somit machen selbst zahmere Flüsse mit ein paar kurzen WWI-Passagen keinen richtigen Spaß. Zudem: Umtragen mit Rad ist ein Greuel! Mehr als ein Wechsel des Verkehrsmittels pro Tag nervt a) vom Zeitaufwand her, und b) von der Muskelbelastung her (insbesondere ruhen sich die Beine nach dem Umstieg ins Boot genüsslich aus und wollen später am Tag auch nicht wieder behelligt werden). Das sind so meine Erfahrungen mit dem Hardtail-MTB und dem Anfibio Sigma.
  2. Mir ist der zu eng... obwohl ich ziemlich dünn bin. Das heißt: Eigentlich passt die Form, aber ich mag's gern geräumiger... insofern: Megalite. Mir sind WM-Schlafsäcke übrigens nicht nur qualitativ, sondern auch ethisch die liebsten. Die Daune wird gesammelt und nicht gerupft (tot nicht und lebend erst recht nicht). Bei manchen anderen - hier z.T. gehypten - Marken blicke ich diesbezüglich wegen sehr vager oder widersprüchlicher Äußerungen schwer durch. Oder wegen Zertifizierungen, die womöglich nicht viel bedeuten. Zumindest vor ein paar Jahren waren z.B. die eigenen Siegel der Industrieverbände wohl recht fragwürdig. https://utopia.de/ratgeber/daunen-zertifizierungen/
  3. ... kommt bei mir künftig als Aufdruck auf alle T-Shirts. Langjährig Geschädigte von Sätzen, die mit "hör-mal-du-bist-ja-viel-stärker-als-ich" anfangen, werden es mir sicher nachempfinden können. Wobei: Ich überlege noch, das 'Base' aus dem Baseweight zu streichen. Da ist nämlich noch viel zu viel Spielraum.
  4. @ALF Trockeneindruck: Ähnlich wie von @khyalbereits konstatiert. Die Blätter haben etwas Spiel (nicht unerträglich). Von der Form und Größe her sind sie denen des Manta Ray ähnlicher, als ich gedacht hätte - aber etwas weniger steif. Der Verstellmechanismus scheint zumindest ziemlich stabil. Das leichte Gewicht ist fast schon frappierend (aber in letzter Zeit paddele ich nur noch mit schwerem WW-Paddel, Kober Azul). Eigentlich genau das, was meine Frau nach Benutzung des Azul (war ihr zu steif) und des Manta Ray (war ihr zu lang) gewollt hatte. Mal sehen, wie lange es reicht... sie baut ihre WW-Skepsis grad einigermaßen flott ab.
  5. Meine Frau bekommt es voraussichtlich am Montag. Ausprobieren werde ich es dann sicherlich auch.
  6. Sieht für mich okay aus, so lange alles funktioniert. Das ist übrigens ein sehr vernünftiges Bikepacking-MTB.
  7. OT: Ich vermute mal, dass diese Feststellung ein allgemeineres Phänomen der Tinderei offenlegt.
  8. OT: Es hat noch jeder große Abenteurer die Tour abgebrochen, wenn Tinder laut genug rief.
  9. Haargenau dasselbe werfe ich dir vor. Komisch. Deshalb habe ich mich überhaupt erst wieder eingemengt.
  10. Hier haben äußerst erfahrene Leute mehrfach darauf hingewiesen, dass vor allem Verkettungen von Faktoren zu schweren Sicherheitsvorfällen führen. Genau deshalb lässt sich nicht vorhersagen, which straw will break the camel's back. Und deshalb ist an diesem Zitat von @wilbo m.E. viel dran:
  11. Vorgestern und gestern habe ich mal wieder gemerkt, was ich damit meine und welche Bewandtnis es für manche Bikepackingtouren mit dem MTB hat (das mit dem Spaß auf eher moderaten Trails habe ich ja schon erklärt). Ich hatte am Montag zunächst das alternative Vorderrad mit einem potenteren Reifen als sonst am Bike, und entwickelte zwar schon vom Anblick noch mehr Vertrauen in die Downhillfähigkeit des Fully... was sich aber mitnichten in eine nennenswert höhere Abfahrtgeschwindigkeit auf meinen Home Trails übersetzte (also großenteils psychisch war). Gestern wieder mit dem normalen Laufrad unterwegs... und plötzlich fehlte mir dennoch was. Eine Spur nur. Aber immerhin. Das ist genau das, was meiner Meinung nach immer passiert, wenn man sich mit 'zu viel Reifen verwöhnt'. Der Effekt tritt schon früh ein und führt auf die Dauer dazu, dass ein überbereiftes Rad zur gefühlten Norm wird. Dann aber spürt man die Reserven nicht mehr, wenn das Gelände mal härter und die Beladung schwerer wird, und der potentere Reifen tatsächlich erforderlich ist (z.B. in den Alpen). Man läuft Gefahr, dass der eigentlich angemessene Reifen nun zu mickrig wirkt, man sich somit nicht genug zutraut - und der Spaß erneut im Eimer ist. Dazu kommt sowieso, dass ein zu potenter Reifen auf dem Home Trail die Entwicklung der Fahrtechnik ausbremst.
  12. OT: Ja... obwohl ich es andererseits dämlich finde, mir um zwei pralle Tage UV gar zu viele Gedanken zu machen, wenn mir nach einer kleinen Pause ist. Anders gesagt: Ich will mir diese Pingeligkeit abgewöhnen. Schließlich ist ein Zelt auch ein Verschleißgegenstand. Und außerdem gibt es gegen UV ja DCF! Ich kann zu dem Zelt nichts sagen, weil ich es nicht kenne. Aber wenn es auch die Stabilitätsansprüche des TO erfüllt, wäre es anscheinend zumindest eine UL-kompatible Wahl. OT: Platzansprüche ließen sich ja sonst beliebig hochschrauben. Dann wäre auch das leichteste Zelt, das einen Wirbelsturm überleben und eine Wohnzimmergarnitur unterbringen kann, glatt eine UL-Option.
  13. Warum sind gesunde Leute krankenversichert? Ist das Vorsorge? Und wenn sie dann mal krank werden und versichert zum Arzt gehen, ist es... was? Deine Trennung ist ein bisschen künstlich. P.S. Was 'besser zu UL' passt, hat in dieser Diskussion m.E. nichts zu suchen. Alle Aspekte der Sicherheit und alle Stadien eines Vorfalls können gleichermaßen entscheidend (ggf. also auch fatal) sein. Kein Bivy dabei? Das kann in den Bergen schlimm enden. Ein schwarzer Bivy aber auch.
  14. Hier geht es aber nicht um schlichte Sichtweite, sondern um Sichtbarkeit. Die Sichtweite reicht im Augenblick ganz hervorragend, um meinen gesamten Garten zu überblicken. Eine grüne Heuschrecke sähe ich aber vom Arbeitszimmer aus nicht.
  15. Behauptest du wirklich, dass Auffindbarkeit im Notfall nichts mit Sicherheit zu tun hat? Lässt du also - wie so oft - nur Autarkie (Shelter) als Lösung gelten? OT: Irgendwie hat dein Fokus auf die Autarkie in allen Bereichen fast etwas Ideologisches - für mein Gefühl zuweilen mehr Hesse als Wirklichkeit.
  16. OT: Ja, der Kombi-Wunsch ist ja vor allem finanziell verständlich... aber nicht wirklich noch Gegenstand einer Ausrüstungsdiskussion in einem UL-Forum (außer bei uns im Unterforum 'Schwerer als UL'). (UL-)Legitime Gründe für ein erhöhtes Zeltgewicht sind m.E. unter anderem Platzbedarf (hier aufgrund der Körpergröße des TO, also nicht einfach aus Komfortgründen) und benötigte, erhöhte Stabilität. Letztere sollten wir aber nicht der Herstellerwerbung entnehmen, was ja jeder für sich auch alleine könnte. Vielmehr liegt unser Vorteil als Forum darin, dass wir echte und konkrete Erfahrungen (mit Produkten und mit Reisegebieten) einbringen können. Dass bei der Auswahl eine gewisse Breitbandigkeit gewünscht sein kann, halte ich für okay: Nicht jeder kann sich ein ganzes Zeltarsenal leisten, um für jede Gelegenheit das leichteste parat zu haben. Aber diese Breitbandigkeit sollte sich schon an anvisierte oder vorstellbare Trekking-, Bikepacking- oder Packraftingvorhaben (o.ä.) orientieren - und nicht am Strandurlaub bei Rimini.
  17. OT: Alles klar. Ein bisschen geht es mir auch ums Prinzip: UL ist für mich die Nutzung der Vorteile leichter Ausrüstung... aber nicht das Wegdiskutieren der Nachteile.
  18. Yes! ... und no. Vielmehr kommt es drauf an, welches Zelt mit Stangen du meinst. Das Treckingstockzelt, das so stabil steht wie ein Hilleberg Staika, muss noch erfunden werden (das Staika als Beispiel genommen, weil es völlig einleuchtend ist, und nicht als Empfehlung). Vermutlich kann es überhaupt gar nicht erfunden werden. So zu tun, als seien die Strukturprinzipien ebenbürtig, bringt nichts. Mit ihren jeweiligen Nachteilen leben zu lernen, steht auf einem anderen Blatt. Unter anderem sollte man nicht von Hubba Hubba oder Copper Spur etc. auf andere Freisteher schließen. Eine freistehende Wackelbude zu bauen, ist natürlich nicht schwer... sagt aber nichts über die grundsätzlichen Möglichkeiten von 'Gestängezelten' aus (siehe Portal).
  19. Trotzdem bleibe ich skeptisch... was das Potenzial des Wetters dort anbelangt. Und: Immerhin rund € 350+ für einen Totalkompromiss (zwei Zelte, Lanshan 1 + 2) auszugeben, scheint mir ein bisschen absurd. Mit Heringen und Unterlage wird die Gewichtsgrenze von @Mattwaldoüberdies schwerlich eingehalten. Wenn das Geld irgendwie 'gestreckt' werden könnte, wäre das Slingfin Portal 3 meine Empfehlung. Dazu für die windigsten Tage vielleicht Schlafsacküberzüge. Aber so überaus zugig finde ich mein Portal 2 zumindest nicht.
  20. Ich habe sozusagen auch das Original von SMD, das Haven (dazu in DCF, derzeit nicht erhältlich). Ich würde es nicht am South West Coast Path in England an seine Grenzen oder jenseits derselben bringen wollen. Ich nähme das Slingfin Portal mit.
  21. Die sind nach meiner Einschätzung aber nur durchschnittlich windstabil (ich war mal kurz Besitzer der Zweierversion).
  22. Dann wäre das hier vielleicht was für dich - startend in Basel, also gut drei Stunden mit der Bahn von Bregenz entfernt: https://schweizmobil.ch/de/mountainbikeland/route-3 https://schweizmobil.ch/de/veloland/route-7 Das sind die großenteils parallel führenden Routen Jura Bike (MTB) und Jura-Route Veloland (Straße) von Basel nach Nyon am Genfer See. Die Bike-Route kenne ich größtenteils - sie ist nicht allzu technisch. Und wenn sie dir trotzdem mal zu viel wird, wechselst du für eine Weile auf die Straße (die beiden Routen kreuzen sich in mehreren Dörfern unterwegs). Es gibt auch immer wieder die Möglichkeit, die Tour bei Zeitknappheit abzubrechen und per Straße zum Genfer See runter zu rollen. Der Heimweg per Bahn ist vom See aus problemlos.
  23. Ich behaupte ja nicht, dass es himmlisch ist, mit 5 kg auf dem Rücken herum zu kurven. Aber 3 kg hält man schon aus (früher galt beim AlpenX mit Hüttenübernachtungen und vor der Zeit der Bikepackingtaschen, dass 6 - 7 schon ein Packerfolg waren!). OT: Ansonsten: Kies und alles, was damit zu tun hat, gehört ins Aquarium!
  24. Ich habe ein bisschen Österreich eingebaut, aber grenznahe... okay?
  25. @doast Relativ leichte Routen würden z.B. die Trails im Tettnanger Wald zum Einfahren berücksichtigen, dann einen Aufstieg auf den Pfänder mit einer Abfahrt ins Tal der Bregenzer Ach - die an ihr entlang führende Trasse der Bregenzer Waldeisenbahn ist heute Wander- und Radweg und wirklich sehr schön schluchtig (dabei auch wenig anstrengend). Ab Egg böte sich ein Stück Straße bis Au an... dann sollte auch der Weg übers Sättele (neben dem Diedamskopf) für dich machbar sein. Runter geht's dann nach Vorsäß Schönenbach, wo es angeblich die besten Kässpatzen der Welt gibt (ich habe sie dort nie probiert). Nach wenigen Kilometern erreicht man daraufhin Sibratsgfäll, wo es nach meiner Erinnerung auch einen ganz erträglichen Campingplatz gibt. Über das Rohrmoostal bei Tiefenbach gelangst du auf die Straße z.B. nach Oberstdorf. Von dort aus könntest du dir eine schöne Route über die Hörnerdörfer (Bolsterlang, Ofterschwang) nach Immenstadt suchen - wie viele Höhenkilometer du dabei bewältigen willst, kannst du dir aussuchen. Und so weiter... Alternativ: In Oberstdorf erstmal pausieren und zur Packraftingschule gehen (in unmittelbarer Bahnhofsnähe). Dort einen WW-Schnuppertag auf der Iller buchen und eine weitere Outdoor-Sportart kennenlernen. Letztes Jahr habe ich die Leute dort zufällig kennengelernt, als ich selbst auf der Iller paddelte. Die haben ein schönes, autofreies Konzept (fahren mit dem Linienbus zum Fluss in Rubi).
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