Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

martinfarrent

Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    6.512
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    84

Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. OT: Das sehe ich für Straßentouren ganz genau so wie du. Die ollen Packtaschen vorne und hinten bringen auf Asphalt m.E. wünschenswerte Stabilität. Aber meist toure ich ja mit dem MTB im Gelände und ziehe wegen der Agilität im Trail ein rucksackbetontes Packen vor. Bikepackingtaschen habe ich zwar auch, setze sie im Mix aber meist relativ sparsam ein. Mit der Mode gehe ich halt so oder so getrennte Wege.
  2. OT: Wer den Meter nicht ehrt, ist der Meile nicht wert. [Marco Polo]
  3. Trotzdem ist das ein ziemlich edles Stöffchen - jedenfalls lese ich keine Beschwerden aus der Praxis. Persönlich bin ich als Besitzer und Ex-Besitzer der Ansicht, dass der Gesamtunterschied zwischen beiden Zelten einigermaßen gigantisch ist. Das ist einfach ein völlig anderes Gefühl, an einem ordentlich abgespannten Portal zu rütteln. Zwar lassen sich die einzelnen (zahlreichen) Stabilisierungsfeatures vielerorts nachlesen. Aber sowas muss man vielleicht erst erleben, um es halbwegs einzuschätzen. Praxisnahe ausgedrückt und nur ein triviales Beispiel: Ein solches Zelt lässt man auch bei recht wüster Wetterprognose seelenruhig auf einem Campingplatz in den Alpen stehen und macht einen Tagesausflug... was ich nämlich schon getan habe (ich fuhr mit dem Bus Leute besuchen). Dasselbe wäre mir mit meinem Copper Spur an jenem Tag nicht in den Sinn gekommen. Ich glaube auch nicht, dass es den späteren Nachmittag ohne Schaden überstanden hätte. ... was ja völlig legitim ist. Manchmal wird ja so getan, als sei Windstabilität das einzig sinnvolle Kriterium in der Zeltbeurteilung (dabei steht sie für manche Bedürfnisse nicht einmal an zweiter oder dritter Stelle). Allerdings legt @Shabeel ja offenbar relativ großen Wert drauf.
  4. Das weiß ich nicht. Aber meinem eigenen Copper Spur (Classic) habe ich seinerzeit nicht allzu viel Wind zugetraut - weder vom Gestänge her noch von der Zahl der Abspannpunkte. Slingfin Portal 1? Ist aber ein bisschen schwerer. Mein Portal 2 steht sehr stabil im Wind.
  5. Für dich persönlich dann doch etwas klarer : Meines Erachtens bringen Vorschläge zu Zelten, die man womöglich nicht einmal gesehen hat, ganz allgemein so ziemlich gar nichts. Die findet jeder auch ganz alleine im Internet. Eine Ausnahme mag bestehen, wenn man Zelte derselben Marke benutzt hat (siehe in diesem Fall vielleicht @Schwarzwaldine). Eine weitere Ausnahme wäre vielleicht, wenn man auf eine erfahrungsbasierte Diskussion über ein Zelt (z.B. bei BPL) verweisen könnte.
  6. Ich möchte wirklich nicht harsch klingen, aber unter einer Überschrift wie 'Welches Zelt taugt was?' verstehe ich eine Frage nach konkreten Erfahrungen. Ich glaube nicht, dass der Autor uns dazu verdonnern wollte, eine reine Internetrecherche für ihn zu übernehmen. (Aber wie gesagt: Das ist jetzt nicht bös gemeint.)
  7. Wenn ich mich nicht irre, geht es dir nicht ums Trekking, Paddeln, Bikepacking usw… sondern vor allem um leichtes Reisen per motorisierter Beförderung. So verschiebe ich mal den Thread in L&s.
  8. Empfiehlt das irgendjemand hier? Im Grunde stimme ich dir ansonsten zu, gebe aber zu bedenken, dass viele Touren auch ganz ohne fragwürdige Wasserquellen funktionieren - nämlich per Wasserhahn in der Zivilisation. Dann sind aber auch 50 g nach UL-Gesichtspunkten 'zu viel'. Diesbezüglich auch eine Warnung: Wer sich auf den Filter verlassen will, sollte vorher wissen, dass natürliche Wasserfundorte unterwegs einigermaßen häufig sein werden. Im Hochsommer in der Provence kann man das getrost (meist) vergessen. Durst leidet dort, wer sein Wasser nicht in ausreichender Menge trägt.
  9. Na ja... du kennst ja meine konträre Meinung. Abfahrten sind die Highlights der ganzen Unternehmung (mit dem MTB). Aber was tut Ihr Kiesradler nicht alles, um den Rucksack zu vermeiden?
  10. Sehr gute Idee! Was aber (neben einem Hüftgurt) außerdem sehr gut hilft, ist ein gut haftender Stoff am Rücken des Rucksacks. Bei meinem UL-Protektorrucksack-Hack erfüllt dünne Evazote (von der Exped Doublemat) diesen Zweck. Bei meinem Ortlieb Light Pack mit aufblasbarem Rückenteil (gibt es den noch zu kaufen?) nahm ich den Effekt mehr oder weniger zufällig mit.
  11. OT: Bei den Tieren handelt es sich um Muttergänse, die nicht ihres Fleisches, sondern ihrer Eier wegen gehalten werden. Natürlich kannst du jetzt argumentieren, dass eben der nächsten Generation dieser Gänse (womöglich) ein weniger schönes Schicksal auf anders ausgerichteten Farmen erwartet. Aber das liegt ja wohl außerhalb des von Western Mountaineering kontrollierbaren Bereichs, und somit bleibt WM m.E. ganz klar führend, was die ethische Daunengewinnung anbelangt.
  12. Aquarianer filtern, wenn sie z.B. Medikamente ins Wasser gegossen haben und wieder entfernen wollen, 24 Stunden, zum Teil sogar mehrere Tage über Kohle. Da frag ich mich generell, was die kurzen Kontaktzeiten mit der Aktivkohle in einem Trinkwasserfilter überhaupt bewirken sollen. Oft werben die Hersteller auch nur mit einer Geschmacksverbesserung... und für mehr würde ich die entsprechenden Kohlekartuschen auch gar nicht verwenden wollen.
  13. Wer mit zwei oder drei Leuten oder bei kühleren Temperaturen unterwegs ist - oder sonst irgendwelche Gründe hat, einen winterfähigen Dreibeingaskocher einzupacken, könnte sich den Primus Express Spider mal genauer ansehen. Der ist weder der leichteste noch der preiswerteste und auch nicht der leistungsfähigste seines Typs. (????) Aber kauft man sich den (offiziellen) Multifuel Kit dazu, dann ändern sich ein paar Parameter im Gewichts- und Preisvergleich sehr deutlich... vorausgesetzt, man hat einen Grund, (eher) gelegentlich auch mit flüssigen Brennstoffen kochen zu wollen. Vom Kit verbleiben nämlich Teile für ziemlich genau 10 g dauerhaft am Kocher dran. Das ergibt bei mir 204 g für den Multifueler im reinen Gasbetrieb und nur 307 g, wenn auch die Benzinpumpe dran ist. Was wiederum schon sehr niedrige Werte sind. Dasselbe gilt für den Preis: Du kriegst einen (auch gasfähigen!) Multifuelkocher für rund € 150. Zum Vergleich: Der Primus Omnilite Ti wiegt knapp 30 g mehr und kommt mehr als € 100 teurer daher. Leistung, Wartungsaufwand, Simmerfähigkeit und Effizienz dürften beim Omnilite natürlich besser ausfallen als beim umgebauten Express Spider. Aber für Leute wie mich, die nur sehr selten zu Benzin o.ä. greifen wollen, müsste der Express Spider m.E. ausreichen. Noch fehlen mir natürlich langfristige Erfahrungen mit dem Teil.
  14. OT: Du sprichst wohl von Eiderdaunen - die werden von Wildenten im Gelände gesammelt. WM sammelt im Niststall. https://de.wikipedia.org/wiki/Eiderdaune
  15. OT: Klar. Das ist wie im Alltag: Ich kann vielfach nicht feststellen, ob jemand schlicht lügt. Allerdings kann ich ausweichende und widersprüchliche Äußerungen erkennen. Und dann liegt die Vermutung eines distanzierteren Verhältnisses zur Wahrheit näher als bei jemandem, der sich eindeutig und konsistent äußert.
  16. OT: Die Frage im letzten Satz kann ich letztlich nicht beantworten. Aber Western Mountaineering gibt ja an, dass die Daune aus den Nestern von Muttergänsen gesammelt wird... und damit aus keiner Art von Rupf stammt. Das überbietet ja klar selbst die Global TDS-Standards, die 'nur' Lebendrupf und Stopfmast verhindern sollen. Dass sich WM dieser Initiative nicht anschließt, finde ich somit verständlich. Das wäre, als würde ein Züchter von Freilandschweinen die schnöde Aldi-Haltungsstufe 4 für sein Fleisch reklamieren... also weit unter Wert etikettiert. Zu Cumulus: Ich kenne deren aktuelle Praxis nicht. Ich habe schon vor Jahren aufgehört, mir Cumulus-Produkte anzuschauen, weil ich aus den Äußerungen von und über diese Firma nicht schlau werden konnte - bzw. mein Misstrauen nicht ausgeräumt wurde. Deshalb und beispielhaft verweise ich lediglich auf einen relativ alten Thread in einem anderen Forum: https://www.haengemattenforum.de/thread/28587-leidiges-thema-lebendrupf-contra-geliebte-daune/
  17. Nee... aber es erfordert eine gewisse Expertise, die sauberen zu finden.
  18. OT: Also mal wieder Cumulus. Mir wäre die sanfte Art der Daunengewinnung bei Western Mountaineering wichtig gewesen. Siehe den oben verlinkten Thread in meinem vorigen Beitrag. Trotzdem wünsche ich dir viel Freude damit. Quilts gefallen mir übrigens im Sommer gut, bei kühleren Temperaturen nicht so sehr.
  19. Du musst dafür aber Wasser finden, das nicht chemisch (bspw. durch die Landwirtschaft) verunreinigt ist.
  20. Einen Schlafsack will man doch etwas komprimieren... also passen eigentlich nur Klamotten mit rein. Beispielsweise Elektronik, die auch nicht so gern nass wird, stört ja dabei.
  21. Weil ein Daunenschlafsack unbedingt trocken bleiben sollte, auch wenn der primäre Nässeschutz aus irgendeinem Grunde versagt? Das halte ich für vernünftig. Die Drybag dürfte aber sicherlich ein bisschen kleiner ausfallen.
  22. martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Falsch gedacht, finde ich... sorry. Neue Threads (viel besser noch: die Fortsetzung eines passenden älteren) dienen der Thementreue der jeweiligen Gespräche und sind sinnvoller als lauter Zusatzthemen in einem bestehenden. Also: Bitte nicht einfach verwandt scheinende Fragen in bestehende Threads posten... zumindest aber drüber nachdenken, wie verwandt sie eigentlich sind. In diesem Fall finde ich die Verwandtschaft nicht eng genug.
  23. Ich hasse Spiritusbrenner!!! Aber heute erhielt ich den White Box und muss nach ersten Tests sagen, dass er der erste ist, den ich nicht umgehend wieder verkaufen werde. Der bringt wirklich mal Power als Wasserkocher für etwas breitere Töpfe - für Nudeln für zwei Personen usw.. Aber das ist vielleicht nicht der von dir angedachte Verwendungszweck, und mit kleineren Töpfen kann er dem Vernehmen nach nicht so gut. (Bei mir ist der Brenner als zweiter Kocher für Zweiertouren gedacht, soll die Dumpfarbeit erledigen, also das reine Kochen. Ein regulierbarer Gaskocher ist dann für die kulinarischen Feinheiten zuständig.) P.S. Windschutz und Bodenreflektorplatte sind beim White Box im Lieferumfang.
  24. Oder der WM Summerlite... derzeit im Angebot zu finden und somit innerhalb deines Budgetrahmens. Ist also aktuell billiger und dazu ein bisschen wärmer als der Flylite. Ansonsten erneuere ich meinen Appell, an den ethischen Aspekt zu denken (und plädiere auch deshalb für Western Mountaineering). Mehr dazu hier:
×
×
  • Neu erstellen...