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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Nicht unbedingt (Hardtail)... wobei an der Variostütze natürlich so oder so Hub verloren geht, wenn eine Arschrakete (Sattelstützentasche) ins Spiel kommt. OT: Was ich von deinem ersten Halbsatz halte, kannste dir schon denken. Aber mehr im Rucksack und dafür keine Arschrakete macht beim Trailfahren ja sowieso Sinn.
  2. martinfarrent

    XUL Kleinigkeiten

    MYOG? Nun ja... ein Stück Schnur habe ich abgeschnitten. Aber da diese STS Nano Pyramide vielen als hyperleichtes 'Inner' gilt, wollte ich (erneut) mal zeigen, wie sich die Asymmetrie sehr simpel beheben oder auch abändern lässt.
  3. OT: So wie die Style Police der RR-Szene drauf ist, müsste mal richtige Polizei agieren... denn dann wäre ich erfolgreicher Einbrecher. Die ignorieren dich irgendwie ausdrucksstark - und sind wech.
  4. Das liegt nicht nur am Profil, sondern vermutlich auch an der Gummimischung. Der Smart Sam war mal eine Art Standard als gut rollender Hinterreifen am AlpenX Bike (vorne für den Grip: Fat Albert). Aber Schwalbe scheint den Reifen heute etwas stiefmütterlich zu behandeln. Die Entwicklung ging halt weiter, und andere Reifen rollen und greifen inzwischen besser. Guter Griff und geringer Rollwiderstand bleiben zwar Eigenschaften, die sich gegenseitig etwas ausschließen... aber ganz so krass wie früher ist die Kluft hier nicht mehr. Zuletzt hatte ich den Smart Sam selber 2016 am Reiserad (überwiegend für die Straße, plus Radwege) und fand ihn ganz angemessen. Der Pannenschutz ist aber bei vielen anderen Reifen besser.
  5. Ich denke, viele von uns sind in diesem Unterforum großenteils nur Lurker, die sich die eine oder andere Sache mal abschauen, aber insgesamt keine radikalen Konzepte verfolgen... und daher nur wenig sagen sollten.
  6. OT: Das ist ja wirklich nett und witzig formuliert... aber bitte denkt dran: In diesem Unterforum treten Zweifel an der Funktionalität oder Bandbreite einer Lösung etwas zurück. Hier hat das Gewichtsparen höchste Priorität. Deshalb hätte ich die Anmerkung/Frage an dieser Stelle neutraler gefasst (und leider auf den spaßigen Ton verzichtet), zum Beispiel: "Welchen Temperaturbereich traust du diesem Setup zu?" Das ist aber jetzt kein Vorwurf an @El Barato. Die Tonalität und die Grenzen dieses Unterforums müssen ja noch gefunden werden.
  7. OT: Ja, aber erinnere dich dran, wie die Tubeless-Revolte losging... da haben Biker auch nicht auf Freigaben gewartet, sondern praktisch jeden Reifen tubeless ausprobiert. Mir ist bei Procore auch der Gedanke gekommen, dass die Variationsfreiheit ziemlich grenzenlos ist... und manchem dann doch zu viel? Schon merkwürdig aber. Sowohl anfangs bei Aerothan als auch bei Procore wurden Ventilprobleme bemängelt. Noch heute scheinen bei Aerothan die Ventilkerne häufig zu locker angezogen (was leicht behebbar ist, aber auch unnötig).
  8. OT: Inserts scheinen mir einen Ticken leichter zu sein und wohl auch beliebter, so dass Procore sich nicht durchsetzen konnte?
  9. Unterbereift ist auch Mist, klar. Es gibt auch hierzulande ein paar Passagen, wo du mit mehr Reifen gelassener und schneller bergab fährst... dann wechsele ich nunmehr zuweilen das Vorderrad und fahre vorne den Hans Dampf. OT: Bloß zuweilen vor allem deshalb, weil man solche Passagen hier im Siebengebirge nicht mehr so richtig gehäuft in einer Runde fahren kann. Einige bereits gesperrte Wege sind jetzt sehr brachial verbarrikadiert (z.T. mit riesigen Gehölzhaufen) und mindestens einer der besten Trails wurde mit MTB- und Wanderverbot belegt: € 80 Strafe, die so manche auch schon aufgrund häufiger Kontrollen bezahlt haben. Ein paar ziemlich gute Trails ganz in der Nähe meines Wohnsitzes scheine ich hingegen sehr oft für mich allein zu haben, aber die brauchen den Hans Dampf nicht. Jenseits der Sieg gibt es dann noch den absoluten und glücklicherweise zumindest geduldeten Star der Umgebung (Ho Chi Minh-Trail)... aber den fährt man als Inselvergnügen meist per Asphalt an. Typisch an einem vernünftigen MTB-Bikepacking-Setup ist aus meiner Sicht ein Hinterreifen mit relativ wenig Rollwiderstand und ein Vorderreifen, der dem Gelände gewachsen ist: gerade so eben oder satt, je nach Geschmack. Die Kombi kann für mich auch ziemlich auseinandergehen... bei Schwalbe z.B. Hans Dampf vorne und Wicked Will hinten (Nobby Nic als 'Zwischenklasse' überspringend). Es macht auf langer Tour m.E. einfach Sinn, die physikalischen Prinzipien der Chose voll auszunutzen: dass der Grip vor allem vorne gemacht wird und der niedrige Rollwiderstand vorwiegend hinten.
  10. Nicht unbedingt - es kommt ja auch darauf an, wo du wohnst und ständig fährst, und wo du hin willst... auf die Unterschiede also. Auf meinem Hardtail passt die Standardbereifung bisher auch mehr oder weniger zu fast allen Touren (was gewollt ist, weil er hauptsächlich dafür dient). Aber auch am Fully brauche ich nicht unbedingt gleich einen ganzen zweiten Laufradsatz für mehr Variabilität, weil vor allem der Vorderreifen bei mir den Charakter des Bikes prägt (ich habe ein zweites Vorderrad, aber für eine längere Tour wäre auch ein einfacher Reifenwechsel aufwandmäßig doch vertretbar - und viel billiger). Umgekehrt kann es Leute geben, die den Hinterreifen wechseln müssen, um das Streckemachen zu erleichtern, den vorderen aber drauf lassen wollen/können. Beispiel: du hast vorn und hinten einen Hans Dampf, willst aber für die Tour hinten einen Reifen, der etwas leichter rollt.
  11. Ich selber mag es nicht, überbereift zu sein. Das killt jeden Downhillspaß! Entsprechend heißt das, dass der Vorderreifen, der mir hier für alle Trails reicht, in den Alpen nicht so viel zu suchen hätte. Aber es spielen ja noch ein paar andere Gesichtspunkte beim Bikepacking eine Rolle. Ein paar habe ich oben schon genannt. Auf wirklich langen Touren kommt auch sogar die Frage der Haltbarkeit auf.
  12. OT: ... unter anderem vielleicht: das Streckemachen erleichtern. Das gilt zum Beispiel für ansonsten Fun-orientierte MTBler, die mal eine Mehrtagestour mit richtig vielen Kilometern machen wollen. Pannenschutz könnte auf einer solchen Tour ebenfalls ein wichtigeres Thema als zuhause sein. Und so weiter...
  13. Gott hab ihn selig… der wird m.W. nicht mehr hergestellt. Das ist zwar ein bisschen, als hätte Ringo die übrigen Beatles rausgekegelt… aber so hat Schwalbe entschieden. Ich vermisse den FA ziemlich.
  14. Das ist ja schon fast die Renaissance des Starr-MTB! Schau doch dementsprechend mal bei den MTB-Reifen nach - bei Schwalbe finde ich ein paar, die zwar nicht ganz slick sind, in der Mitte aber ziemlich niedrige Noppen haben. (Aber ich kann sonst nichts dazu sagen.)
  15. OT: Wieso denn? Aber der Thread gehört in das Unterforum 'Schwerer als UL'. Ich habe ihn dorthin verschoben. Damit ist die Steinigung völlig ausgeschlossen.
  16. Sobald aber ein Boden eingenäht ist, hast du bei SMD ein Problem mit dem Niedrigabspannen. Zuerst verlierst du bei verkürzter Stange die kondensabtransportierende Funktion der Meshstreifen (okay, im Notfall musst du halt damit leben). Aber bei noch tieferer Absenkung geht dir die Badewanne selbst praktisch pfutsch... bei Starkregen nicht unbedingt ein gewünschter Effekt.
  17. Ich nehme bei Hitze ja in der Regel ebenfalls ein leichteres Zelt... allerdings kann das Slingfin Portal 2 unter den Sturmbunkern eine ziemlich luftige Wahl sein, wenn man beides braucht.
  18. Jetzt erst kann ich es einordnen, danke! Die nordische Fraktion ist hier ja sehr groß, und da wird manchmal vergessen, ein Zelt (auch) für den Einsatz im Süden oder bei Hitze zu bewerten.
  19. Pannenanfälliger als tubeless? Ja (aber weniger pannenanfällig als Butyl). In der Pannenbehebung einfacher und sauberer als tubeless. Langsamer (im Flachen oder bergauf)? Eher minimal, was mich auf dem MTB indes weniger interessiert als einen Gravelbiker. Schwieriger zu installieren? In der Regel stimmt das Gegenteil, sowohl im Vergleich zu tubeless als auch zum Butylschlauch. So ist es z.B. sehr unwahrscheinlich, dass du einen Aerothanschlauch beim Montieren einklemmst und sofort himmelst. Nur bei sehr widerspenstigen Reifen erfordert Aerothan ein bisschen mehr Geduld (bei meinen eigenen zum Beispiel nicht). Noch ein Vorteil: keinerlei Nachpflege. Zwei weitere Kleinigkeiten sollte ich vielleicht der Vollständigkeit halber nennen: Das Ventil der Aerothanschläuche hat außen kein Gewinde - Minipumpen mit Schlauch funktionieren also nicht gut. Und: Fast standardmäßig muss ich den Ventilkern mit dem entsprechenden Schlüssel ein bisschen strammer ziehen. Inzwischen tue ich es von vornherein und präpariere auch den Ersatzschlauch. Weil das offenbar mit dem Auslieferungszustand zusammenhängt, finde ich es etwas rätselhaft.
  20. Ich finde die Idee, beide Bestandteile deines Zweierarsenals gleichzeitig zu kaufen, ein bisschen… ungeduldig (was ich wiederum verstehen sollte ). Schau dir doch erstmal das größere Zelt ne Weile an und entscheide dann, was du vom kleineren willst.
  21. Ich meine damit: Kondensablauf über den richtig gespannten Netzstreifen, wie von SMD immer propagiert. Nicht Kondensverhinderung.
  22. Ohne dass die Kondensbewältigung per Mesh-Streifen eingeschränkt wäre? Und umgekehrt: Wie luftig lässt sich das Zelt aufbauen?
  23. Bei Schwalbe finde ich die entsprechende Warnung immer noch in den FAQ: https://www.schwalbe.com/blog/neuigkeiten/innovationen/aerothan/#faq Erforderlich wäre in deinem Fall demnach zumindest gründliche Nacharbeit am Abend, wenn du einen Aerothan als Ersatz verwendet hättest. Mit Tubolito kenne ich mich nicht aus und weiß nicht, ob es diesbezüglich Unterschiede (zum Aerothan) gibt.
  24. OT: Mir deucht, hier ist die Fraktion der Zahmwasser-Tourenfahrer relativ klein oder ziemlich wortkarg... weshalb du noch keine Antwort bekommen hast.
  25. @CapereIch finde tubeless beim Bikepacking übrigens nicht mehr so 'alternativlos'. Aerothan-Schläuche sind der Schlauchlosigkeit gewichtsmäßig kaum unterlegen und erlauben ebenfalls Niedrigdruck. Die fürs Bikepacking wichtigen Unterschiede sind vor allem in der Pannenhäufigkeit (tubeless gewinnt) und in der Pannenbehebung (Aerothan gewinnt) zu sehen. Kurz: Wenn du mit tubeless auf einer Mehrtagestour einen Schlauch einziehen musst, sollte dieser aus Butyl sein, womit du auch den Reifendruck erhöhen musst (ich lass mal die ganze Sauerei bei der Pannenbehebung außen vor). Den leichten Aerothanschlauch und die Weiterfahrt mit Niedrigdruck kannst du dir nicht erlauben, weil Reste von Dichtmilch das Aerothan angreifen (nur auf einer Tagestour vielleicht irrelevant). Hingegen kannst du mit Aerothan als Standard auch einen leichten Aerothan-Ersatzschlauch verwenden und fährst in gewohnter Manier weiter. (Ausnahme: Der Reifen kam bei der Erstmontage nur schwer zum Sitzen und musste mit Spüliwasser oder Montageflüssigkeit plus Geduld überredet werden, weil kurzzeitiger Überdruck bei Aerothan keine Option ist - es dehnt sich dann für immer zu sehr aus. Unterwegs wäre ein solches Vorgehen sicher suboptimal.)
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