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[SUCHE] Zelt für 2 Personen, eher nicht zu teuer...
martinfarrent antwortete auf Antonia2020's Thema in Suche
@Antonia2020 will sowohl Rat als auch Angebote, so scheint es mir jedenfalls. Durch die Aufforderung, ihr Angebote zu machen, gehört der Thread zwingend in den Marktplatz. Wenn @Antonia2020aber damit einverstanden ist, dass diese Aufforderung entfernt wird, kann der Thread in 'Ausrüstung' oder 'Einsteiger'* verschoben werden (und dann geht es nur noch um Beratung). * Sie ist natürlich keine Einsteigerin, sucht aber tendenziell ein Einsteiger-Zelt. -
Ich hatte bis vor kurzem ein DCF-Solomid und habe seit Jahren das Lunar Solo. Der Stabilitätsunterschied ist schon m.E. beträchtlich (zugunsten des Solomids, das sich u.a. einfach strammer spannen ließ). Die übrigen beiden Zelte, die du nennst, kenne ich nicht aus eigener Anschauung.
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Das kann man erstmal nur mit einer Gegenfrage beantworten, weshalb ich vorhin von '(voll) alpentauglich' sprach. Willst du mitunter und ohne Rückzugsmöglichkeit in kaum oder ungeschützten Lagen oberhalb der Baumgrenze kampieren? Oder bist du bereit, die Route so zu planen, dass du (notfalls täglich) viel tiefer oder gar im Tal übernachten kannst? Im ersten Fall brauchst du ein richtig, richtig sturmstabiles Zelt. Im zweiten Fall kommst du fast immer mit deutlich viel 'weniger Zelt' klar. An besonders miesen Tagen wirst du damit allerdings gar nicht erst losziehen, weil die Wetterprognose Zweifel daran aufkommen lässt, dass du rechtzeitig wieder in einer geschützten Lage sein kannst (bei meinen MTB-Touren habe ich es da sehr viel leichter, weil ich Höhenmeter viel schneller wieder verlieren kann als ein Wanderer. Deshalb reichte mir auf dem MTB schon oft ein Lunar Solo in den Bergen, während ich wandernd mindestens ein Solomid bevorzugen würde, inzwischen sogar mein bestelltes Slingfin Portal 2.)
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OT: Meine Frau nahm das Küchenbeil und half mir.
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Das ist nach meiner Erfahrung modellabhängig und traf beim Probeliegen eines Summerlite in Regular für mich nicht zu (zu klein), beim Ultraliite auch nicht, beim Megalite aber schon. Ich bin 183 cm groß.
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Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
martinfarrent antwortete auf rueckenwin.de's Thema in Einsteiger
Vielleicht zur Erklärung, @rueckenwin.de: Es kommt nicht nur auf das absolute Gewicht an, sondern auf die Rechtfertigung desselben per Situation/Bedingungen. Manchmal muss ein Zelt eben mehr wiegen und kann dennoch gewissermaßen ultraleicht sein (es ist dann das leichteste, das einen anspruchsvollen Job gut macht). Dagegen kann ein gleich schweres Zelt, das weniger aushält, hier im Forum generell als 'zu schwer' gelten, weil es nicht mehr leistet als deutlich leichtere Alternativen. Zu solchen Leicht-, aber nicht Ultraleichtzelten fehlen hier bei uns folglich häufig die Erfahrungswerte. Mir fallen als Beispiele die ganzen Hubba-Zelte ein. Sie eignen sich m.E. nicht wirklich für den harten Einsatz - also werden für ihr Tauglichkeitsspektrum signifikant leichtere Zelte in diesem Forum bevorzugt. Entsprechend weniger Menschen (hier) werden die Zelte also besitzen und praktische Hinweise zu ihnen geben können. Allerdings: Auch hier im Forum gibt es eine ganze Bandbreite z.B. an Komfortansprüchen. Ich glaube schon, dass du unter den Vorschlägen, die hier gemacht werden, fündig werden könntest. Nur werden halt Produkte dabei sein, die dir vielleicht nicht so geläufig sind. -
Ziel: Warm übernachten. Lösung: völlig offen
martinfarrent antwortete auf Kjell's Thema in Leicht und Seicht
Das ist interessant und auch eine originelle Betrachtungsweise. Aber für dich oder deine Frau persönlich ist es so relevant wie die durchschnittliche Schuhgröße eines Mannes in deinem Alter (oder einer Frau in ihrem). Die passt dir halt höchstens zufällig. Man braucht wirklich die individuelle Erfahrung (ausgeruht und angestrengt, satt und hungrig), um einzuschätzen, wie man höchst individuell z.B. zu genormten Schlafsackwerten steht... und selbst dann ist die Normungsmethodik oftmals zu grob, um es im konkreten Fall wirklich genau zu wissen. -
... ist es nicht unbedingt, wenn das < 1000 g Shelter (voll) alpentauglich sowie ziemlich breit sein soll und dabei weniger als € 400 kosten darf. Aber das Ganze läuft doch auf die Lösung hinaus, in tieferen und geschützteren Lagen zu pennen, @Nero_161... es sei denn, du kannst am Budget etwas ändern.
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Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
martinfarrent antwortete auf rueckenwin.de's Thema in Einsteiger
Freistehend ganz sicher für Schottland ausreichend wäre ein Slingfin Portal - und dabei mit 1,4 kilo noch relativ leicht, aber für nur zwei Personen. Ich warte derzeit auf mein Exemplar, bin aber schon im Vorfeld sehr überzeugt, weil ich den Leuten traue, die es mir empfohlen haben (und gesehen habe ich es auch schon). Es mag auf dem ersten Blick den von mir in meinem letzten Kommentar (für deinen Zweck, v.a. Schottland) beargwöhnten Zelten sehr ähneln, ist aber sehr viel stabiler als diese und immerhin leichter als die MSR- und Big Agnes Zelte, die du anvisierst. Das Zelt wäre für Hochland und Inseln meine Wahl. Die relative Beengtheit im Vergleich zu 3P-Zelten würde ich hinten anstellen. Das Portal sprengt deine Budgetgrenze eher nur mäßig, und es eignet sich bestimmt auch ziemlich satt für deine künftigen Ziele. Wenn du irgendwann wieder Geld ausgeben magst, legst du dir halt zusätzlich etwas Leichteres für weniger kritische Gegenden zu. Leichter, aber nicht freistehend, kriegst du eine ansehnliche Stabilität auch mit Pyramidenzelten hin - das sind UL-Klassiker und es gibt sie in jeder Größe. Aber die dazu gehörigen Innenzelte (absolut nötig, wegen der schottischen Mücken) müssen gewichtsmäßig einkalkuliert werden. Zudem kommt es bei Pyramiden auf den optimalen Sitz eines jeden Herings an. In Schottland sind aber manche Böden steinig und die anderen meist nass. Mids funktionieren dort schon, aber du musst einen guten Platz suchen. Gerade in Schottland gibt es aber auch eine weitere Alternative: Das Jugendherbergsnetz ist recht dicht. Dann lagerst du bei entsprechendem Wetter legal in der Nähe einer solchen Herberge und bei Sturm drinnen. So ließe sich auch ein weniger stabiles Zelt nutzen. Ohne Budgetgrenzen könntest du dir z.B. das ZPacks Triplex ansehen (das traumhaft leicht ist und gar nicht mal sonderlich fragil sein soll). Innerhalb deines Rahmens gäbe es das SMD Lunar Duo als Zelt für Trekkingstöcke (1,2 kilo in der besseren Version). Es soll recht geräumig sein. Die 1P-Version (Lunar Solo) nutze ich immer noch gerne, obwohl ich auch deutlich leichtere oder stabilere Zelte habe. Aber in Schottland käme es für mich nur bei zuverlässigen Rückzugsmöglichkeiten (B&B oder Herberge) in Frage. Das beeinflusst natürlich die Routenwahl. -
Packrafting: Sicherheitsupdate von Luc Mehl
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
Zusätzlich zum oben Gesagten gibt es auf der Isar auch strenge Naturschutzregeln - d.h., dass Kiesufer und -bänke in vielen Monaten tabu sind (nistende Vögel). Da darfst du also nur im Notfall an Land gehen. Du musst daher in der Lage sein, die offiziellen Ausstiege bei schneller Strömung auch zuverlässig zu erwischen. Die nötige Technik übt man besser bei langsamerer Strömung. Weiter zur Isar: Die oben beschriebenen, umgestürzten Bäume sind da zuweilen häufig, und die Fahrrinne ist mitunter viel schmaler, als man denkt. -
martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Zwei Posts wurden ausgeblendet. Ein Grundsatzstreit über UL wäre - zumal an dieser Stelle - überflüssig.
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Packrafting: Sicherheitsupdate von Luc Mehl
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
Die nicht allzu weit entfernte Loisach fließt nach dem Kochelsee viel gemächlicher und eignet sich gut für erste Fluss-Erlebnisse, @Kay. Prima ist auch die Anbindung per ÖPNV. -
Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
martinfarrent antwortete auf rueckenwin.de's Thema in Einsteiger
Ich kenne weder Kanada noch die meisten der genannten Zelte aus eigener Anschauung. Aber ich kenne Schottland und die oben zitierten Optionen (wenngleich in den 2P-Versionen) und halte sie für tendenziell zu fragil für das Hochland und die Inseln. Muss es unbedingt ein 3er-Zelt sein? -
OT: Hinzu kommt, dass wir UL-Gesellen unsere Schwerkraft demnächst über Elon Musk vom Mond beziehen. Die Lösung ist sowas von prinzipientreu, dass meine Augen vor tiefem Selbstrespekt feucht werden: schön technisch, schön teuer und wiegt nur 1/6 so viel wie Erdschwerkraft. Wasserdurchfluss verschlimmbessert sich zwar...
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Wenn dir der Filter für die herkömmlichen Aufgaben eines Filters passend erscheint, warum nicht? Auf die Kür (Schwermetalle usw.) würde ich mich zwar nicht allzu doll verlassen... aber ich bin ja in Sicherheitsfragen bei der Ausrüstung ein ziemlich penibler und kein überaus optimistischer Zeitgenosse.
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Die von mir begründete Skepsis berührt einen Punkt, an dem Erfahrungen leider nicht maßgeblich sind.
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Weiß nicht... bei Angaben wie der folgenden wird mir immer mulmig, weil der Anspruch recht schwer zuverlässig umzusetzen ist: Aktivkohle... Aquaristen filtern üblicherweise 24+ Stunden über Aktivkohle, wenn sie ein zuvor verabreichtes Medikament wieder aus dem Wasser entfernen wollen. Auf der Website von Grayl ist von ' Ultra-Pulver-Aktivkohle' die Rede. In wie weit das Pulverisieren eine viel, viel kürzere Kontaktzeit ermöglicht, weiß ich nicht. Aber von herkömmlichen Kohlepatronen heißt es oft, dass sie eigentlich nur geschmacksverbessernd fungieren.
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Das Blöde an dem bekannten UL-Spruch ist, dass viele ihn in der Praxis mit 'es passiert schon nix' verwechseln.
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Ich fand ihn auch nicht so toll. Aber es gibt für Filter ja verschiedene Zwecke: als Notlösung zur Gewichtseinsparung weil es im Reisegebiet gar nicht anders geht Als Notlösung finde ich den MSR Trailshot ganz gut. Da kann man pumpen - muss es aber auch, was bei einem weiterreichenden Einsatz ziemlich lästig wäre. Dafür spart man sich per Schlauch den Sack für unbehandeltes Wasser, weshalb das Gewicht von 150 g m.E. okay ist. Ich persönlich wäre gar nicht auf den Gedanken gekommen, den Sawyer Mini für eine expeditionsartige Tour zu nutzen. Aber @Jeverkann dazu eigene Erfahrungen vorweisen und ich nur Bauchgefühl.
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Packrafting: Sicherheitsupdate von Luc Mehl
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
Ja, der Baum, der sich großenteils noch knapp über dem Wasserspiegel befindet, kann supergefährlich sein. Er lenkt eine unter Umständen schnelle Strömung nicht oder ungenügend um - und dadurch rast man auf ihn zu. Unerfahrene denken: 'Ich werde halt schlechtestenfalls geblockt und fahre in Zeitlupe ein bisschen ins Geäst.' Das kann aber anders kommen (siehe Khyals Beitrag), weshalb ein vorausschauendes und möglichst weites Umfahren angesagt ist. Das muss mit einem deutlichen Dringlichkeitsgefühl geschehen. Tückisch ist, wenn man das Spiel ein paar mal pennend und bei ganz gemächlicher Strömung quasi als gespielten Witz erlebt hat. Dann hat man zwar a) Glück gehabt, aber b) ein unter Umständen viel zu entspanntes Verhältnis zu dieser Art Vorfall entwickelt. -
Wenn du richtig auf Nummer Sicher gehen willst, dann filterst du gegen Bakterien (und Größeres) und behandelst das Wasser anschließend mit Tabletten/Tropfen gegen Viren... obwohl es m.W. eher unwahrscheinlich ist, dass in einem fließenden Kleingewässer weit abseits der Zivilisation und Viehwirtschaft Viren vorkommen, die dir schaden können. Was Chemie und Schwermetalle betrifft, muss man in Deutschland und ähnlichen Ländern auch mal eine Karte zur Hilfe nehmen und z.B. gucken, wo ein Bach herkommt. Ist er durch bewohnte Gebiete oder zwischen Feldern/Wiesen verlaufen, dann sieht man von der Wasseraufbereitung ab. Für mich ist Filtern in Mitteleuropa mit Ausnahme einiger Gebirgszüge aber sowieso nur ein Notmittel. Ich plane für Leitungswasser.
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Ich kann Unrecht haben und mich vergröbert bis falsch erinnern! Ich glaube allerdings, meine Recherche damals bezog sich unter anderem auf Bandwürmer/Bandwurmeier - ausgelöst durch Lektüre, nicht Erleben. Ich will nichts Falsches verbreiten, aber u.a. erinnere ich mich, die unten verlinkte Diskussion gelesen zu haben. Die Infos dort sind recht unterschiedlich. Vielleicht habe ich auch überreagiert. https://backpackinglight.com/forums/topic/effectiveness-of-steripen-uv-against-cysts-giardia-and-crypto/
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Den habe ich vor Jahren verkauft (iirc auch mit Warnung). Grund: In der abseitigeren Natur sind Bakterien und auch größere Parasiten gefährlich, Viren meines Wissens eher nachrangig. Der Steripen packt einige der größeren Widerlinge (erneut: meines Wissens) möglicherweise nicht so gut. Aber meine Erinnerung an die entsprechende Lektüre kann ungenau sein.
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Ja. Zumindest will er (so ich ihn richtig verstehe) die zur Bedienung nötigen Bewegungen stark minimieren. Das macht auch - so meine Erfahrung mit älteren Verwandten (also noch älter als ich ) - sehr viel Sinn.
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Gerade erschienen ist ein Packrafting Sicherheitsupdate für 2022 von Luc Mehl, der seit Jahren die schwersten PC-Unfälle recherchiert, dokumentiert und bewertet. Zu den Erkenntnissen aus 2021 zählt nach seinen Worten, dass Hochwasser und Fremdkörper im Fluss eine größere Beachtung verdienen. https://www.alpackaraft.com/blog/paddling-2022-safely?