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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Ja, richtig... und ein sträflichst vernachlässigter Ratschlag. Die ganze Pimperei ist eher was für Leute, die schon ein bisschen Erfahrung mit Schlafsäcken verschiedener Couleur haben. Sie können ungefähr abschätzen, ab wann ein Experiment absurd und damit gefährlich wird. Fehlt diese (persönliche) Erfahrung, ist man mit einem neuen Schlafsack erst einmal besser bedient. Denn: Zu wenig Isolierung kündigt sich nicht immer besonders allmählich an - bzw. sind 3°C Unterschied manchmal richtig spürbar viel. Da gibt es so Ausdrücke wie 'um die Frostgrenze herum', die man durchaus ziemlich eng begreifen sollte.
  2. Ich würde in der Rangfolge des Austauschs und Zwiebelns wie folgt vorgehen: Wärmere oder zusätzliche Matte (fast zwingend) Lange Unterwäsche, u.U. aus Fleece Inlet (wohlgemerkt das von mir beschriebene - auch wegen der Vielseitigkeit, u.a. durch die Ärmel) Wärmerer Schlafsack (aber in meinem Fall aus meinem vorhandenen Vorrat, sonst nicht) Noch wärmere Schlafsacken, ebenfalls aber eher aus vorhandenem Arsenal, z.B. Daunenjacke Wärmerer Schlafsack als Neuanschaffung VBL Wäre weniger bei mir vorhanden, dann so: Matte Unterwäsche Inlet Neuer Schlafsack
  3. https://www.rtl.de/cms/amazon-retouren-darum-landen-ruecksendungen-haeufig-auf-dem-muell-4655310.html (Der Artikel betreibt übrigens kein reines Amazon-Bashing, sondern erkennt auch eine andere Ursache.)
  4. Das hier habe ich gestern in einem anderen Thread geschrieben. Wobei @khyal das Teil schon länger besitzt und mehr über den Wärmegewinn sagen kann: Mein Exemplar in L wiegt 248 g. Das sind 138 g mehr als dein Seideninlet. Aber von Seideninlets hatte ich stets das Gefühl, dass sie fast gar keine Wärme spenden.
  5. Oder aber praktisch auf den Müll- häufig genug. Wenn du einmal eingesehen hast, dass Rückenlänge bei einem Rucksack nicht alleinbestimmend ist, dann machst du den Fehler viel seltener - wie deine eigenen Ausführungen belegen.
  6. Und was passiert wohl (oft) mit der zurückgeschickten Ware? Außerdem: Was vielfach fehlt, ist die Größenrecherche auf Kundenseite. Es gibt - wie ich schon sagte - Größentabellen und Reviews, die viel Aufschluss bieten könnten.
  7. Sorry, aber das fördert die Unsitte doch glatt noch, indem es die Mehrfachbestellung von fast allen Umständlichkeiten befreit ! Ob es Amazon erwischt, ist mir abgesehen von Nachhaltigkeitsaspekten zwar egal - aber diese 'Kultur' trifft und schädigt auch kleine, seriöse Händler. Es ist überaus simpel, sich ein Produkt in der voraussichtlich passenden Größe zu bestellen (manchmal muss man dafür ein paar Reviews lesen, oder auch nur eine Größentabelle mit Details). Wenn es trotzdem nicht passt, schickt man es eben zurück, weiß aber dann fast immer, welche Größe tatsächlich passen würde.
  8. Ich auch nur sehr selten. Die sackartigen ohne Ärmel engen mich viel zu sehr ein. Das sehe ich anders. Für mich ist ein solcher Liner die Alternative zu mehr Daune - nicht ganz so effektiv, aber mit eigenen Vorteilen versehen (die herkömmliche Liner nicht haben). Der sonstige Kälteschutz wird davon also oftmals unberührt bleiben. Es geht ohnehin eher um Fälle, bei denen ansonsten 'mehr Schlafsack' im Gepäck wäre.
  9. Der große Vorteil liegt eigentlich auf der Hand. In der Jahreszeit, wo ich mehr Wärme brauche, wird es auch früher dunkel und dann noch kälter. Das heißt, ich begebe mich lange vor dem Einschlafen in Zelt und Schlafsack. Aber ein Inlet mit Ärmeln erlaubt mir wenigstens die Bedienung eines E-Readers usw.. Daneben sind ja Einsatzoptionen außerhalb von Zelt und Schlafsack denkbar. Aber das Killer-Feature aus meiner Sicht ist die Freiheit, mich nicht sofort und immer gänzlich im Schlafsack verkriechen zu müssen. Gut ist diesbezüglich u.a. die echt großzügige Länge der Ärmel. Bei noch größerer Kälte harmonieren sie zudem ja prima mit den kürzeren einer Daunenjacke.
  10. Ein interessantes Teil, das ich nun ebenfalls besitze. Eine persönliche Einschätzung des Wärmegewinns kann ich noch nicht abgeben, und natürlich wiegt jedes Inlett mehr als zusätzliche Daune... aber diesmal ist das Mehrgewicht wirklich mal durch zusätzliche Funktionalität kompensiert.
  11. Aus dem Thread über 2G heraus getrennt: Ich möchte mich mit einem Appell an Ungeimpfte anschließen: Die ohnehin viel zu gängige Praxis, sich Waren gleich in mehreren Größen zuschicken zu lassen (um die nicht passenden zurück zu schicken), ist m.E. keine faire und anständige Reaktion auf die Zugangsbeschränkungen.
  12. Was es braucht? Das ist eine persönliche Entscheidung. Zum Beispiel... ... aber nicht unbedingt so komfortabel bei Ansätzen einer Hüftarthrose. Das lässt sich halt nicht pauschalisieren.
  13. Mir fehlt in diesem Zusammenhang fast immer der Spaßfaktor. Ja, es gibt eine ganze Bandbreite von Schwellenwerten, deren Nutzung in einer bestimmten Sequenz und Frequenz sicher zu optimalen Ergebnissen führen würde... aber man muss das entsprechende Training auch aus- und durchhalten. Bei Zielen wie denjenigen einer jährlichen Rennsaison ist die harte und z.T. sehr langweilige Arbeit weit weniger abstrakt als bei einem Zielvorhaben, das erst in drei Jahren realisiert werden soll.
  14. Ich suche vor allem Alternativen zur Helmhalterung da, wo Sicherheitsgründe etwas dagegen sprechen... also vor allem auf dem Rad und beim Skifahren (wo ich die Brusthalterung aber okay finde): https://www.heise.de/foto/meldung/GoPro-Helmkameras-als-Sicherheitsrisiko-2430957.html Die von @skullmonkeyerwähnte Fahrradhalterung erscheint mir leichter zu bedienen als die Brusthalterung. Allerdings dürfte sich die Kamera auch etwas mehr bewegen, oder?
  15. In meinem Alter nennt man solche 'Momente' eher 'Lebenszeit'. Esbit ist wirklich außerordentlich langsam.
  16. Danke! Kannte ich bislang noch nicht.
  17. Meine ist die relativ solide von ZPacks. Zu Fuß - mit Treckingstöcken - stelle ich das relativ kleine Solomid schon des Raumgewinns wegen mit beiden Stöcken auf. Beim Packrafting passt als zweite Stange mein Paddelrohr. Nur auf dem Bike bin ich einstängig.
  18. Die Wahl habe ich bei meinem Solomid nicht immer (z.B. auf dem Bike habe ich nur eine stabile Carbonstange mit). Wie hoch schätzt du den Stabilitätsvorteil bzw. -nachteil ein?
  19. Zum Gewichtsausgleich nicht vergessen: Schlafsack zwei Nummern zu kalt. Ist ja dann eh egal.
  20. Unabhängig der Eingangsfrage vom TO fragt sich, wie viele Leute sich wirklich der (tatsächlichen) Sturmgefahr ohne jede Ausweichmöglichkeit überhaupt aussetzen. Die ist z.B. auf dem Rheinsteig nicht dramatisch gegeben. Und wer selbst in Schottland 300 m von einer Jugendherberge entfernt kampiert, wäre ziemlich bekloppt, einen echten Sturm im Zelt auszusitzen. Beim Wildwasserpaddeln befindet man sich notgedrungen meist in Tälern. Beim Bikepacking übernachten nur wenige auf Gipfeln (weil die Abfahrt als erste Tat am frühen Morgen nicht halb so viel Spaß macht und auch kühl sein kann). Und so weiter... Keine Frage: Richtig sturmsichere Zelte sind eine tolle Sache und für manche auch absolut notwendig - selbst dann, wenn ernsthaft gefährliche Situationen eher unwahrscheinlich (aber nicht undenkbar) sind. Aber die vermutlich recht große Zahl derer, die vorsorglich gar nie erst in die Lage geraten, die volle Wucht eines Sturms zu riskieren, hat in der Realität andere Bedürfnisse und ist für meine Begriffe mit einem guten, normalstabilen Zelt (wenngleich keine fragile Scheinunterkunft) anständig bedient.
  21. Ich zumindest meinte - mit dem Verweis auf @wilbo - das Shangri-La-2. Persönlich habe ich damit aber keine Erfahrung.
  22. Wenn ich mich recht entsinne, ist @wilbo ein Verfechter dieser Form. Vielleicht meldet er sich dazu.
  23. Mids (wenngleich nicht alle) gelten ja als ein Standard-UL-Konzept gegen stärkere Winde. Es gibt zwar Leute, die anderer Meinung sind. Aber ich finde, du solltest das zumindest einmal gehört haben.
  24. OT: Meines Wissens hat Ryan Jordan Haare auf dem Kopf... sowas fällt mir auf... warum nur? (Aus meiner Sicht eine wichtige Variable bei der Quiltnutzung unter kalten Bedingungen.)
  25. OT: Wenn ich eine telefonische Beratung in Anspruch nehme, suche ich anschließend nicht mehr nach einer billigeren Quelle. Das verbietet sich meines Erachtens selbst für Budgetschwache.
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