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Ultraleicht Trekking

Craftsman

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Beiträge erstellt von Craftsman

  1. vor 8 Stunden schrieb nouseforaname:

    das pcta thruhiker permit fast die lokalen permits alle zusammen,oder

    Das PCTA Permit ist ein spezielles Permit nur für Langstreckenwandern und übernachten auf dem PCT. Solange du auf dem PCT bleibst, brauchst du keine weiteren Permits. Anders sieht es aus wenn du den PCT mal verlassen willst um eine alternative Route zu gehen, dann können weitere Permits nötig werden. Das wäre zum Beispiel der Fall wenn man aus irgendeinem Grund den Whitney Portal Trail oder den JMT (der nicht überall identisch zum PCT ist) folgen und in einem Abschnitt übernachten will, der nicht vom PCTA Permit abgedeckt ist. 

    Ich bin damals vom PCT aus in Washington noch in den Rainier National Park und dort den Wonderland Trail rund um Mt Rainier gelaufen. Dafür brauchte es dann noch ein eigenes Permit, das man entweder per Lotterie bekommt oder mit Glück direkt bei der Ranger Station. Ähnliches gilt auch für einen Abstecher nach Yosemite um z.B. Half Dome zu besteigen braucht es auch eigene Permits. 

    Lokale Permits kann man sich auch für jeden Abschnitt durch den der PCT verläuft einzeln besorgen. Man braucht das PCTA Permit so gesehen überhaupt nicht, es erspart einem nur eine Menge bürokratischen/organisatorischen Aufwand. 

  2. vor einer Stunde schrieb Trinolho:
    • In welcher Baulänge nutzt ihr welchen Heringstyp - ggf. auch auf welchem Bodentyp?
    • Nutzt tatsächlich jemand Y-Heringe mit nur 15 cm, oder ist doch eher 18 cm die Standard-Variante?
    • Genügen Y-Heringe mit 15 cm für alpines Schrofengelände, oder sollten es doch besser die etwas schwereren Versionen mit 18 cm sein?
    • Was haltet ihr von den runden Stabheringen (z. B. Easton Nano)?
    • Können die runden Bauformen nach dem Einbau nicht relativ leicht im Boden wandern, da sie annähernd keilförmig gegen den Boden drücken?

    Zu 1 - ich nutze alle möglichen Längen. Meist ein "gemischtes Sortiment"

    Zu 2 - ja auf dem PCT nur 15 cm Mini Groundhogs genutzt. das ging gut. In Weichen Böden allerdings nicht ideal

    Zu 3 - Felsige Böden und Steine zum Beschweren - ja 15 cm genügen m.M.n. 

    Zu 4 - Easton Nanos hab ich biegen und brechen sehen, durch dir runde Form allerdings auch recht gut in harte Böden zu bekommen. Ich Besitze noch genau 1 davon

    Zu 5 - Ja das kann bei weicheren Böden passieren, allerdings mit fast allen Heringsformen. Hier hilft nur Längere und breitere Heringe zu nehmen.

     

    Bei einem Pyrmamidenzelt oder Tarptent hängt die Stabilität praktisch ausschliesslich an den Heringen, also das Beste nehmen was es gibt = MSR/Hilleberg ein paar Gramm hin oder her macht hier den Kohl nicht wirklich fett.

    Persönlich hab ich auch gute Erfahrungen mit den Mini Groundhogs gemacht, allerdings muss man sehr genau wissen wo und wie man aufbaut. Die Minis sind nicht so lang und breit wie die regulären und können im Sturm nicht so viel Kraft aufnehmen, von daher eher was für gemäßigtere Gefilde und eher solide Böden. Robust sind die Mini Groundhogs auch. 


    Inzwischen hab ich bestimmt 30-50 große Hilleberg und MSR Y Pegs hier rumliegen. Damit bekomm ich jedes Zelt sturmstabil abgespannt. Die Mini Heringe hab ich noch für SUL Trips wenn ich keine allzu widrigen Verhältnisse erwarten muss. Zur not reichen die beschwert mit ein paar Steinen auch. Kommen eben schneller an Grenzen. 

  3. Am 1.12.2023 um 10:23 schrieb RaulDuke:

    Wie auf dem Foto ersichtlich, ist eine Klebenaht aufgegangen…

    Womit kann man das kleben?

    Oder hilft da nur nähen?

    Ein hervorragendes Beispiel warum ich einer reinen Klebe/Schweissnaht nie 100%ig trauen werde. 

    Ich würde die Kontaktflächen anrauten und mit einem geeigneten TPU-Kleber wieder verbinden. Wenn der Kleber getrocknet ist würde ich nochmal drübernähen. Dann hälts gewiss. 

  4. vor einer Stunde schrieb Jever:

    Ich würde, wenn ich auf Nummer Sicher gehen müsste

    Der Trango Tech ist sicher auch ein guter Schuh. Den Aequilibrium LT besitze und nutze ich selber - guter Schuh, wenn ich die Steifigkeit brauche. Solang das Gelände mit Trailrunnern machbar ist nutze ich aber auch diese. Speedcross ist einer der leichtesten Schuhe mit richtig aggressivem Profil. Komfortabel noch dazu. Geschmäcker sind verschieden. 

  5. vor 4 Stunden schrieb Jever:

    ungeeignetes Sohlenprofil für so etwas wie die Tannheimer Berge

    Kommt auf die Verhältnisse und die Tour an. Ich bin auch gerne mit Barfußschuhen weit oberhalb der Baumgrenze unterwegs - je nach Umständen. 

    Für Weiche Wiesen und schlammige Trails geht mir nichts über den Speedcross von Salomon. Besseren Grip hast du auch mit den massivsten Bergschuhen nicht. Leider ist Die Sohle nicht die haltbarste. 
     

    Einsteigern würde ich hochalpin auch von Barfussschuhen abraten. Klang für mich aber eher nach leichteren Tagestouren also nix wildes. Einfach vorher informieren und Schuhwerk passend zu Tour und Bedingungen wählen. 

  6. vor 2 Stunden schrieb Jever:

    Dann steht es 50:50, ob sie das überleben.

    Nachdem ich selbst schon mitansehen konnte wie derlei Billig Heringe in brettharten Böden mehrfach hintereinander abbrachen oder seltsame Verformungen hinnehmen mussten, nehme ich lieber die Variante teurer. Mit MSR oder Hilleberg hatte ich solche Probleme trotz massiver Gewalteinwirkung beim Einschlagen in extrem felsige Böden noch nicht...

    Soll jeder machen wie er mag. Mir sind gescheite Heringe ein paar Euro wert. 

  7. Ich schliesse mich den Vorrednern an. Tarptents sind eher 3+ Season Zelte als echte 4 Season. Heißt ein bisschen Schneefall über Nacht im Herbst geht noch klar. Bei Top Bedingungen auch im Winter. Sobald ein ernster Schneesturm, grössere Schneemengen o.ä. im Bereich des möglichen liegen, würde ich doch eher zum Hilleberg/MH/TNF/Slingfin Sturmbunker greifen und das Gewicht ggf mit einer Pulka befördern. 

    Von den UL Zelten wäre ich am ehesten bei einem großen MID mit sehr stabiler Stange, stabilem Stoff (ich mag Sil Nylon) und reichlich stabilen Heringen wie Hilleberg Y Peg, MSR Groundhogs, Schneeanker und dicken Titannägel (von den Heringen hängt die Stabilität des MID letztendlich ab). Für Extreme Bedingungen wie man sie z.B. im Hochgebirge oder am Polarkreis antreffen kann, kann das MID je nach Umständen auch noch ausreichen - Aus Komfort und Sicherheitsgründen würde ich unter diesen Umständen aber das Mehrgewicht eines Geodät in Kauf nehmen. 

  8. Am 20.10.2023 um 18:09 schrieb t123:

    8 Monate von der Bestellbestätigung bis zum Versand.

    Also ehrlich was beschwerst Du dich - Wenn Ware nicht vorrätig ist und es unbedingt dieses Teil sein muss, dann kann es eben im Einzelfall auch mal etwas länger dauern, bis geliefert wird. Kommt bei kleinen Cottages schon mal vor, dass es Monate dauert. Wenn das vorher schon klar war, dass es dauern würde, kann man dem Händler hier keinen Vorwurf machen. 

    Wenn nicht - warum wartet man 8 Monate um sich dann nach erfolgter Lieferung zu beschweren. Nächstes mal nach 1 Woche direkt nachhaken wo die Lieferung bleibt und ggf. stornieren. 

    Am 20.10.2023 um 10:19 schrieb t123:

    der eher medioker ist und zu teuer für das, was er bietet.

    Ein Blick auf die Seite des Artikels und die Bilder hätte dir das alles sagen können...

    Zu teuer? Näh mal selber einen Rucksack... 


    Ganz abgesehen davon ist es mir schleierhaft warum man einen Standard Rucksack wie den o.g. mit all dem Hin und her in UK bestellt wo es zig vergleichbare Rucksäcke im Preisbereich 100 bis 150 Euro hier bei diversen Händlern in D gibt. 

     

  9. Die Paria Quilts überzeugen mich null. 700 Daune nach US Rating ist eher so 600er bis 650er nach EU Rating. Das ist dann nicht wirklich besser als Climashield APEX m.M.n. und mir dann auch mit 260,- für den fertigen Quilt zu teuer. 

    Spontan kann ich nix zur Konstruktion der Kammern finden. auf einem Bild sieht es aus als ob die Kammern durchgesteppt sind. Das wäre für mich schon Grund genug das Teil nicht zu kaufen. Für 260,- geht MYOG technisch richtig viel, wenn man nähen kann. Da kannst du dann auch 900er Daune und feine 10D Stoffe für das Geld nehmen und ne schöne H Kammer Konstruktion mit Differential Cut realisieren. Klar ist das alles aufwändig, hat aber auch seinen Nutzen in der Praxis und deshalb kosten gute Quilts auch ein paar Euro mehr. 

    Ansonsten wirklich lieber noch etwas sparen und was vernünftiges holen wie z.B. von Western Mountaineering, oder Katabatic Gear. 

  10. vor 4 Stunden schrieb wilbo:

    Mehrere Tage mit hoher Luftfeuchte hintereinander können fast jedes Schlafsystem killen. Wenn ich mein Schlafsystem nicht penibel jeden Tag etwas trockne, ist in der Regel am dritten Tag der Punkt erreicht, an dem die Füllung kollabiert oder aufgrund von Verdunstung nicht mehr wärmt.

    Diese Erfahrung kann ich auch genauso bestätigen. Wenn die Bedingungen ungünstig sind sprich hohe Luftfeuchtigkeit, regelmässige Tau/Kondensbildung und vllt noch etwas schwitzen im Schlafsack bzw. allg. feuchte Kleidung stösst man nach 3 bis 4 Tagen ohne Trocknungsmöglichkeit an Grenzen. 

    Quilt duch Körperwärme regelmässig trocknen (anwärmen, drehen, lüften, ausschütteln und wieder von vorne) kann den Zeitpunkt etwas hinauszögern, verhindern kann man das Kollabieren der Daune aber nur wenn man zwischendurch immer mal wieder vollständig alles trocken bekommt, was ohne ordentlich Sonnenschein z.B. durch ein beheiztes Shelter, eine Hütte mit Ofen, ein beheiztes Hotelzimmer oder ähnliches gelingen kann. 

  11. Solange man den Schlafsack tagsüber trocknen kann ist Das Ganze kein grosses Problem. Unangenehm wird's immer erst wenn man mehrere Tage in Folge diese Möglichkeit nicht hat. 

    Gegen Tau aus der Umgebungsluft hilft ein doppelwandiges Shelter ein Stück weit. Ist mir meist zu schwer also nehme ich das eher nicht mit. 

    Tau fällt vermehrt an Flussufern und in Senken an. Daher diese Spots eher meiden. Wenn ein leichter Wind geht, gibt's tendenziell weniger Probleme mit Kondenswasser. Das sind alles Punkte, die man bei der Schlafplatzwahl berücksichtigen kann. 

  12. vor 2 Stunden schrieb clarins123:

    ... Ich hätte allerdings gerne etwas robusteres, auf das man sich wirklich verlassen kann.

    Leider finde ich bis auf bei Z-Packs nirgendwo große DCF Liner.

    --> Nylofume Bags oder einfach diese stabilen Marinadebeutel aus den USA taugen mir gut. z.b. bei litesmith.com

    vor 2 Stunden schrieb clarins123:

    ...

    Außerdem suche ich ein ordentliches Foodbag. (~20L)
     

    Weiters hätte ich gern ein paar Schnüre, die ich zum ersetzen von Spannleinen bzw. kleinen provisorischen Reparaturen verwenden kann.

     

     

    Sea2Summit UltraSil taugt z.B. als Foodbag Schnüre gibt z.B. bei Extremtextil in allen erdenklichen Varianten

  13. vor 11 Stunden schrieb Cullin:

    Man kann sich alles schön rechnen. Am Ende zählt für mich das Gesamtgewicht das ich über die Berge schleppen muss. Ganz egal ob im Rucksack, am Fuß, in der Hosentasche, als Verbrachsmaterial oder was auch immer. Tragen muss ich ja doch alles.

    Über ein hübsches BW zu diskutieren halte ich für reine Kosmetik.

    Exakt. Vergesst das BW. Skin-Out Weight ist das was interessant ist. 

  14. Achillessehne hatte ich auch schon. Hat mehrere Monate gedauert, bis ich wieder voll belasten konnte. Eine Mischung aus IBU als es akut war, Schonung für ca 2 Wochen und dann sanfte Dehnübungen in Verbindung mit kurzen Strecken barfuß gehen hat dann langsam für Besserung gesorgt. Hab auch den Fehler gemacht wieder zu früh zu belasten und zack waren die Beschwerden wieder da. 

    Noch langwieriger als die Achillessehne war eine Entzündung an der Quadrizepssehne (oberer Knieansatz zum Oberschenkel). Das hat ein Dreivierteljahr gebraucht das auszukurieren. Auch hier wieder viel zu früh belastet... 

    Mein Takeaway aus diversen Überlastungsreaktionen ist: Gar nicht erst überlasten. Realistisch auf die Tour oder den Trainingsumfang schauen und dann die Etappenlänge, das Tempo gerade am Anfang einer längeren Tour bewusst massiv zu drosseln. Schuhwahl ist natürlich auch ein Thema. Beim Umstieg auf Barfußschuhe oder Zero Drop Schuhe ist Vorsicht angesagt. 

  15. Oder man holt sich ein Permit für jeden Abschnitt einzeln beim Forest Service - macht so ca 30 Permits für den ganzen Trail. Das PCTA Permit ist natürlich komfortabler, aber wer will, der kann auch ohne den Trail gehen. 

     

  16. vor 59 Minuten schrieb T-Travel:

    willst du nur mit der angegebenen Kleidung und dem Biwacksack im Zweifelsfall auch mal ne Nacht am Berg verbringen oder ist der Gedanke eher, Zeit bis zur direkt gerufenen Rettung zu überbrücken?

     

    Je nach Wetter, Gelände, Erfolg bei der Suche kann es durchaus auch mal mehr als eine Nacht dauern, bis man gefunden wird. Ist man nicht mehr mobil, rettet dir das Teil möglicherweise das Leben. 

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