Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Erbswurst

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.079
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Alle erstellten Inhalte von Erbswurst

  1. Ich habe mir heute das Ding bei Globetrotter angesehen. Ist super, keine Frage, aber komplett mit dem Innenzelt ausgekleidet, d.h. es hat im Gegensatz zum SilHexpeak V4a keinen Regensicheren Eingang. Es regnet einem beim Ding von Globetrotter also bei offener Tür auf den Innenzeltboden, so daß es dann unter dem Schläfer zu einem kleinen See zusammen läuft. Bei so einer Konstruktion mit relativ kleinem Lüfter sollte man wohl die Tür lieber offen lassen, wenn Windstille herrscht. Naja, es ist eben für Zwei Personen konzipiert, vermutlich bekommt man sogar 4 rein gequetscht. Der Plastikstab, der den Lüfter spreizt ist nicht entnehmbar, das wirkt sich negativ auf das Packmaß aus. Aber egal, für zwei oder drei ein tolles Zelt trotzdem! Die DD Hammoks Pyramide geht den selben konstruktiven Kompromiss ein als Zweimannzelt. Mit dem selben See unterm Schläfer bei offener Tür. Das SylHexpeak ist ja irgendwie ein Hilleberg Akto zum Aufhängen (oder für Naturstockstange) da gefällt mir der Regensichere Eingang, und das ich die Dreckstiefel im Vorzelt stehen lassen kann, statt mit ihnen im Innenzelt zu kuscheln. Die Absis ist offensichlich sogar so groß, das man bei offener Tür darin auf einem Gaskocher kochen kann und das Nudelwasser bei Regen in der Absis abgießen kann. Finde ich gar nicht schlecht! Es ist eben eine Kreuzung aus einem Hilleberg Akto und einer Pfadfinder Kohte. Zwei nicht zufällig seit jahrzehnten gebauten und tausendfach benutzten wohl bekannten konstruktiv genialen Zelten. Kein Notzelt, sondern ein vollwertiges Lagerzelt. Und dafür erstaunlich leicht! Für eine Person ist das SilHexpeak V4A sicherlich das mit Abstand komfortabelste Pyramidenzelt der hier genannten. Kann man das Silshelter von Integral Design auch mit innen liegenden, an der Spitze halbwegs rund geschnitzten Naturholzstangen aufstellen, oder macht das der Stoff nicht mit, ohne aus zu reißen? Hat das Ding eine oder zwei Schlaufen zum Aufhängen an außen liegenden Stangen? Oder ist das für die oben ja teils recht großen Flächen an Trekking Stöcken konzipiert? Das ist ja schon bestechend leicht!
  2. Naja, es ist ja schon ziemlich abgespaced! Die Raumschiffe, die früher durch unser Kinderzimmer flogen, sahen ganz ähnlich aus! Ich glaube, ich schenke die auch meinem Bruder. Der hat mit sowas immer gern gespielt! -- OK, nu is er 40 Jahre alt, aber immerhin hat es ja nu Beleuchtung! Ich werd noch mit nem Edding R2D2 -B draufschreiben!
  3. Im Bushcraft Forum schreibt ein Salzburger, er würde Holzwolle basierte Kaminanzünder oberhalb der Baumgrenze im Hobo verbrennen. Warum er nicht statt Hobo drei Steine zusammen rückt, verstehe ich zwar nicht, ansonsten macht seine gesamte UL bushcraft Bergsportausrüstung aber einen äußerst durchdachten und erbprobten Eindruck. Er findet zB, dass es besser ist, zur Baumgrenze ab zu steigen und eine Hängematte aufzuhängen, als oben ewig nach einer geeigneten Stelle zum Zelten zu suchen. Das erscheint mir äußerst plausibel, und extrem intelligent. Die Idee ist eine exzellente Lösung für das Albengebiet, zumal es ja auch Hängematten gibt, die als Zelt , Tarp/Footprint oder Bivi verwendbar wären, falls man wegen Dunkelheit und Schlechtwettereinbruch nicht runter kommt. Am ersten Baumpaar kann der bequem pennen, egal wie steil es ist, und wie der Boden bewachsen oder mit Stein oder Fels blockiert ist. Ich glaube ihm seine Kaminanzündermethode, und vermute, daß er damit leichter wegkommt, als mit Gas oder Spititus, da sein Brennstoffbehälter ein Zipp- Gefrierbeutel sein dürfte. Nicht in Spanien verwendbar, ok, aber sehr, sehr interessant! Sehr interessanter Typ! Gerade mit seiner Spezialerfahrung Alpenraum sehr lesenswert!
  4. Ja, das stimmt natürlich. Ich bin wirklich ein ebenso begeisterter wie seit Jahrzehnten geübter Bushcrafter. Auf Langstreckenreisen nehme ich trotzdem einen kleinen Gaskocher mit, oder die Küche bleibt kalt, was gerade im Sommer ja auch eine gute Option ist. Stulle mit Brot ist ja auch nicht zu verachten! Südlich des Alpenhauptkammes ist kochen am Feuer meist keine Option mehr, oberhalb der Baumgrenze sowieso nicht. Deshalb empfehle ich jedem Bushcrafter vom absolut feuerfesten Bundeswehr Kochgeschirr weg zu kommen. Mit dieser Form und der Delle im Boden ist es kaum auf einem Gaskocher einzusetzen. Das von mir oben beschriebene System mit Toakstopf und Kocher ist wirklich das universellste, das ich kenne. Man soll ja sowieso nicht so viel Fleisch essen und tut in Italien und Frankreich klimabedingt sowieso gut daran, den Käse zu probieren und Obst zu essen.
  5. Das Ding hatte ich sogar schon mal in der Hand, verdammt! Ich Idiot dachte mir sogar noch, dass 2 Batterien leichter sein müßten, als 3 und dass das einen robusten Eindruck macht. Statt zu erkennen, daß der kleine Schirm die Nase vor Schneefall schützt, habe ich das Ding wegen der Form nicht mit genommen. So läßt man sich von seinen Vorurteilen leiten! Die Werte sind ja Top! Danke für den Tip! Aber das ist schon ein normaler Gummipressknopf, oder? Das optimale Teil hat theoretisch einen Drehregler oder eine Lösung wie Petzl e-Lite, denke ich. Reservebatterien deshalb mitzuführen, weil man seinem Schalter nicht traut, finde ich irgendwie doof. Ich bin ja - wie Du weißt- auf der Suche nach bezahlbaren , leichten, idiotensicheren Lösungen für mich zum testen und später Anfängern weiter empfehlen. Die Petzl e-Lite erfüllt diese Kriterien, ihre Batterien erfüllen sie leider nicht!
  6. Mein irrer Bruder schleppt eine Espressomaschine in den Alpen rum. Und ich habe ihn deshalb bisher nicht verstoßen. Ok, er ist ultra stark, aber ich nehm selbst im Flachland eher Instant Kaffee... Ich denke, jeder fummelt sich die für ihn passende Ausrüstung zu recht. Er folgt dabei vor allem seinen eigenen Vorlieben. Nimm ne anständige schmiedeeiserne Pfanne mit und ordentlich Steak. Dafür lasse den ganzen Quatsch wie Titanhobo, Gaskocher, Luftmatratze, Tarp usw. zu hause! Wer gut ißt, kann in Mantel und Biwaksack schlafen! Da bist Du dann auch UL, wenn Du nur eine Pfanne und Steak mit hast!!! Ich denke aber schon, es gibt Irrwege, und die Mokkakanne meines Bruders ist ein Irrweg. Das ist einfach keine alpine Ausrüstung! Und wer gern Fleisch ißt, ist besser beraten, wenn er es am Stock grillt! Zur Pfanne brauchst Du ja noch Öl! Na, grill doch das Zeug, das ist doch viel schlauer! Probiere das einfach mal aus, bevor Du Geld in den Sand setzt. Ich bin überhaupt kein Freund von fipsigem Material, Zelten, durch die man durchsehen kann, und die in 3 Jahren verschlissen sind usw. Für mich ist UL alles zu hause zu lassen, was überflüssig ist, oder durch bushcraft techniken ersetzt werden kann. Fast alles ist ersetzbar, oder vermeidbar. Ich hatte jahrelang zB keine Taschenlampe mit. Braucht man im Sommer gar nicht und im Winter kaum, wenn man Feuer macht.
  7. Ich besitze eine Petzl e-Lite mit der ich sehr zufrieden bin. Mir gefällt, dass sie diese selbst einrollende Kordel hat, statt eines Gummis, der irgendwann porös wird, und den Schalter, der sich nicht versehentlich im Rucksack selbst einschalten kann. Doch im Winter gehen diese Knopfbatterien ja schon ganz schön ins Geld, vor allem, wenn man keinen billig Großpack kauft, sondern vor Ort kauft, wo man gerade vorbei kommt. Gibt es so etwas auch mit AAA Batterien, die es ja an jeder Supermarktkasse billig gibt? Mir ist vor allem ein Schalter wichtig, der sich im Rucksack nicht selber einschaltet. (Diese Wisch- und Sensorteile sagen mir überhaupt nicht zu)
  8. Das Decathlon Arpenaz 2 ist eine einfache Kreuzkuppel ohne regensicheren Eingang aber doppelwandig. Es wiegt mit Gestänge und sehr robusten, zum Aufstellen unnötigen Stahlheringen 2200 g und kostet exakt € 19,99. Es ist absolut brauchbar, da fehlerfrei konstruiert. En Bastler könnte den robusten Boden gegen leichteres Material austauschen und natürlich auch das Gestänge, wobei leider das bei Decathlon angebotene kurzsegmentige Alugestänge nicht ohne weiteres paßt. Handwerklich versierte würden es mit zwei Bohrungen für das Spanngummi in den Endsegmenten aber vermutlich anpassen können. Ich halte es für die bessere Ausgangsbasis für Basteleien. Vor allem, da ich eine flache grasgrüne Kreuzkuppel aus Gründen der Tarnung und geringer Windanfälligkeit schätze. Der Härings lose Aufbau ist oft von Vorteil. Regensicher bei offener Tür und geschlossener Meshtür sind auch die Miltec Giebelzelte im Dackelgaragen Stil. Sie verfügen über die ganze Länge der Seiten über Mesheinsätze, die die Einwandkonstruktion schon fast zu gut belüften. Es gibt das in Oliv, Grasgrün (Coyote genannt) US oder BW Camo mit schwerem billig Boden oder etwas teurer mit einem dünnen Leichtboden. Man kann Schlaufen durch die Stangenlöcher ziehen, und das Ding wie ein Tarp aufhängen oder sich Zeltstangen aus Naturholz schnitzen und diese unten zum Zeltbodenschutz in Topf und Tasse stellen. Selbst geschnitzte Häringe benötigt man aber auf jeden Fall. Der Aufbau ist etwas hakelig, wie bei dieser historischen Zeltform eben üblich. Übung macht auch hier den Meister. Das Zeltgewebe ist im Gegensatz zu dem oben erwähnten Decathlon Zelt nicht 100% Starkregen- und Hageldicht. Es ist aber eine ab Werk unter Weglassung des Stahlzeugs sehr leichte und spottbillige Mücken sichere Unterkunft und meiner Meinung nach als kaum genutztes Notzelt eine erstklassige Option für zwei Wanderer, die beim Zelt Geld sparen wollen. 1970 gab es kaum besseres, da wird es heute für eine Nacht wohl reichen.
  9. Erbswurst

    Schlafkleidung

    Ich führe zwei Paar Socken, zwei Unterhosen, eine Badeshorts und eine Zipp off Hose 35 Poly 65 Cotton mit mir. Im Winter zusätzlich lange Unterhose und Regenhose, ggf lange Polycotton, dann ist die dünne Sommerhose Reserve. Oben 2 Cotton Tshirts, nur wenn es ganz naß ist, eines davon Kufa, polycotton Jagdhemd, Fleecejacke, im Winter Steppjacke Rollkragenschal, Mütze, dünne Polycottonjacke, Regenjacke. Im Hostel und auf Campingplätzen im Sommer schlafe ich in Unterhose, Badeshorts und Tshirt. Nach zwei max. drei Tagen wasche ich, dann kommt die Reservegarnitur zum Einsatz, während die gewaschene am Rucksack trocknet (es sei denn, es ist so heiß, das ich das nasse Tschirt zur Kühlung anziehe. Im Wald schlafe ich bei jedem Wetter in voller Tagesbekleidung, in genau dem, was ich am Abend trug. Den Kopf auf dem gepackten olivgrünen Rucksack, die Schuhe neben dem Kopf und das Fahrtenmesser unter dem Rucksack, ich selbst in olivgrünem Schlafsack und olivgrünem Biwaksack. Ausgezogen wird nur die Regenkleidung. Olivgrünes Zelt oder Ponchodach wird nur bei Regen oder auf Campingplätzen benutzt. Durch dieses Vorgehen komme ich mit sehr dünnen und leichten Schlafsäcken aus. Ich wäre in der Lage, im Falle eines Diebstahls, Raubüberfalles oder gewaltsamen Angriffes aus dem Schlafsack heraus eine unerwartete Attacke zu führen. Ich könnte mich bei Feuer aus Schlafsack und Zelt schneiden. Die Baumwolllagen schützen meinen Körper im Falle eines Feuers davor, dass der brennende, flüssige Kunststoff des Schlafsackes sich in meine Haut frißt. Feuer könnte von meinem eigenen Feuer übergreifen, (dass ich bei Kaltem Wetter auch Nachts während des Schlafens unterhalte, dann oft unter einem lean to poncho shelter liegend) oder von dritter Quelle herrühren, gerade auf Campingplätzen. Stromfahrer hat diesen Beitrag moderiert: Der letzte Satz des Beitrags wurde Ausgangspunkt einer „angeregten“ OT-Diskussion und daher nach Prüfüng durch mehrere Moderatoren entfernt. Die zugehörigen Folgebeiträge/OT-Antworten wurden ausgeblendet.
  10. Erbswurst

    Regenjacke?

    Bei Decathlon gibt es die dunkelblaue Rain cut Zipp gerade für 10 €. Ich bin mit der zufrieden, und die ist auch Rucksackgeeignet. Was soll denn das heißen " Rucksackgeeignet" ? 20 kg? Mit nem leichten Rucksack ist fast alles geeignet, da braucht man keine aus Goretex Drei Lagen! Wenns das aber werden soll: Bei Räer gibt es gebrauchte Bundeswehr Flecktarn Goretexjacken, die fast neu sind für sehr wenig Geld. Die sind für ihre Länge und Stabilität auch noch relativ leicht. Sowas benutze ich wegen des sehr weiten Schnittes aber nur im Winter. Es gibt auch in der Decathlon Jagdsportabteiung noch ne ganz gute, die dort die billigste ist, sie hat im Gegensatz zur Rain Cut Zip Reißverschlüsse in den Taschen und ist oliv grün. Ich plädiere unterhalb der Baumgrenze eigentlich immer für oliv, weil es weder Insekten noch Diebe noch Förster anzieht. Im Gebirge sollte man natürlich auch etwas in Orange mit nehmen, falls man in Not gerät.
  11. Wenn in so einem Geschäft, in dem es Material zum Ausrüsten von Privatarmeen gibt etwas mit dem Wort "Import" gekennzeichnet ist, wie im Falle dieses US Geschirrs, so mag US ggf für Ultra Scheiße stehen, jedoch handelt es sich keinesfalls um ein Ausrüstungsstück, das in den USA gefertigt wurde mit dem Zweck der Auslieferung an die US Streitkräfte, und von dort nach Deutschland importiert. Das mal zuerst als Info. Ich kenne das Produkt nicht. Ich kenne nur das Original. Die Pfanne ist etwas klein für handelsübliche Steaks, funktioniert aber sehr gut. Das Gegenstück ist eine mir rätselhafte Konstruktion. Vermutlich eine Fehlkonstruktion. Ich habe das Ding seit 30 Jahren und vermutlich 3 mal benutzt. Eher würde ich auf einer Solotour ein Fiskars Beil von 400g mit schleppen, als dieses Ding. Es gibt auch Alupfannen. Die, die ich benutze ist vom Markt verschwunden. Sie ist der Topfdeckel eines 6 Liter Pfadfinder Hordentopfes mit dem dazugehörigen Stahl Deckelheber. Das Ding hatten wir immer mit, und es war erstklassig. Man verbrennt Hartholz wie Buche, zieht die Glut auseinander, legt 3 oder 4 trockene Stöcker von etwa 5 cm Stärke paralleel auf die Glut, die Pfanne darauf. Gutes, dickes Alu hält das aus. Die Stöcker brennen erst richtig, wenn das Steak fertig ist. Die riesige Alu-Pfanne war leichter als das kleine US -Teil! Auf Solo tour grille ich am grünen Stock oder auf grünem Rost. Giftige Bäume wie Eibe sollte man besser nicht dazu verwenden. Die Zebra billy can gibt es bei Spezial Depot Dehler in Titan. Mit Henkel wie Zebra und zusätzlich Klappgriffen wie Snow Peak. Sehr sehr leicht und Praktisch! Toaks Topf: 1300 ml 1100 ml. Der 750ml hat den Henkel so angebracht, dass er nicht stört, wenn man daraus trinkt, an den Klappgriffen fassend. Den habe ich. Darin Hünersdorff Schraubdose 500 ml als zweiten Trinkbecher, darin umgedrehte 100 g Primus Ventilkartusche, darauf EOE Lithium Gaskocherchen in seinem Beutel eingewickelt in Bundeswehr Dreieckstuch als Camo Geschirrhandtuch, paßt zusammen klapperfrei in Dose, die zu bleibt, wenn ich Käffchen am Feuer koche. Alles zusammen als Rußschutz im gelben Tatonka Rundbeutel. Sehr praktisch,sehr gut passend.Rüttelt und klappert nix. Paßt, wie angegossen! Dünne Drahtschlinge habe ich noch, gegenseite größerer Haken. Dreibein mit Baumwollschnürsenkel gebunden, Schlinge drüber, Topf an Haken. Mit Stock runternehmen. Das Ding umgedreht: Schlinge um Titanflasche oder Kleen Kanteen Stahlflasche, Haken über Dreibein geführt und Drahtseil greifend ermöglicht kochen von eingefrorenem Wasser in der Metallflasche, auch ganz praktisch. Edelstahldrahtseil und 2 Presshülsen gibt es im Yachtshop, S Haken im Baumarkt. Brennstoff im Wald.Sehr praktisch! Alter Wandervogeltrick! Pfanne gehört , find ich , in den Landrover, vielleicht in den Canadier, aber nicht ins Kajak oder ans Fahrrad. Keinesfalls in den Rucksack!
  12. Rufe die Naturparkverwaltung im Elbsandsteingebirge an! Es gibt zur Zeit unterschiedliche Gerüchte. Vermutlich ist zelten verboten und boofen, also das pennen unter Felsüberhängen erlaubt. Grenzgebiet, Förster auf der Hut. Gibts noch BGS und Zoll dort im Wald? Wenn ja, dann ist das zu viel Personal, um unerkannt illegal zu zelten und zu kokeln! Geile Gegend, an Wochenenden viele Touristen, ich war über 20 Jahre nicht mehr dort. Mein Tipp: Mit der Bahn nach Strausberg. Seelower Höhen! Vorsicht, letzte Schlacht des 2. Weltkriegs vor Berlin! Munition im Wald, die Stellungen sind zu erkennen, sehen heute aus wie tiefe Straßengräben, die paralleel zur Hügelkante verlaufen. Da würde ich nicht auf Metall rumkloppen, das ich im Boden finde. Ich war auch dort seit über 20 Jahren nicht mehr. Kann Dir aber sagen, dass es sehr schön war! Im Norden das Seengebiet um Fürstenberg. Schloß Reinsberg! Naturparksherrifs unterwegs im Sommer. Lagerstellen werden auch von Wasserschutzpolizei und Förstern kontrolliert. Außerhalb der Badesaison sind die Campingplätze leer. Ist oft wie Wildcamping. Wenn niemand badet und campt, wird aber auch nicht so von den Behörden nach Campern gesucht. Nur Irre gehen bei 5*C zelten, sollen jetzt Hundertschaften aufbrechen, um einen Irren zu suchen? Kann man also riskieren! Ich bin nur einmal im Leben beim zelten im verschneiten Wald vom Förster erwischt worden, war zufällig im Elbsandsteingebirge. Der hat gesagt, ich soll mit den Kindern mal lieber in eine Jugendherberge gehen. (8, 10, 12, 16 ich mit mitte 20). Ich sagte ihm, ich würde heute Nacht geplanter Maßen unten in der Kirchengemeinde Bad Schandau schlafen. War alles gut, kein Stress. Wie das heute ist, weiß ich nicht. Aber wo der Wald vor Regen tropft, sind meist die Förster ziemlich locker!
  13. Tut mir leid, ich finde solches Verhalten nicht lustig! Der Gesetzgeber übrigens auch nicht, und dieser stellt hier die Verhaltensnormen auf, die gelten, keine Privatleute die gern James Bond spielen.
  14. Das erscheint mir auch so, wenn ich darüber nachdenke. Ich frage mich die ganze Zeit folgendes: Ein kleines Tarp nimmt weniger Tau auf? Absolut gesehen, natürlich nicht relativ. Es schlägt sich daran die selbe Kondenswassermenge der Atemluft nieder wie beim großen? Vielleicht sogar weniger, weil die feuchte Atemluft mit Wind oder durch die Wärmeströmung teilweise besser rauszieht? Jetzt hänge ich das kleine Tarp als A-Frame, sagen wir bei gemähtem Rasen, mit 20 cm Luftspalt zum Boden über mir auf. Ich habe also etwas, das dem Außenzelt eines für warmes Wetter konstruierten Doppelwandzeltes sehr ähnlich ist. Das für maximale Belüftung konstruiert ist. Auf der Seite schlafend atme ich vielleicht sogar noch unter der Tarp Unterkante durch nach draußen, zumindest wird das teilweise der Fall sein. Der leichteste Windzug führt die feuchte Atemluft da draußen weg. Bei Windstille zieht sie rein? Oder hoch? Hauptfrage: Selbst bei Windstille müsste doch eine thermisch verursachte Luftströmung die Außenluft unter der Tarpkante ansaugen, die dann am Schläfer vorbeistreichend erhitzt wird und aufsteigt bis zur Firstlinie. Durch die nachfolgende Luft wird sie oben durch die Giebeldreiecke ausgepresst. Ok, sie wird hier länger am Zelttuch entlang geführt mit Gelegenheit zu Kondensieren als bei einem Kuppelzelt oder Pyramidenzelt mit Lüfter an der höchsten Stelle. Aber das Hilleberg Nammatj als schön symetrisches jedermann bekanntes Tunnelzelt-Beispiel hat ja nun auch die Lüfter nur links und rechts. Wo es darunter Zelttuch hat, bekommen wir beim A Frame eine Luftwalze im mittleren Bereich der offenen Giebel: Unten Luft rein, oben Luft raus, dazwischen die Luftwalze. Oder es geht nur aufwärts mit leichtem Bogen nach innen. (Wir brauchen einen Windkanal mit künstlichem Nebel und allem Schnickschnack stell ich gerade fest! Jemand Physiker hier???) Langer Rede kurzer Sinn: Das müsste jetzt doch genauso funktionieren, wie ein perfekt belüftetes Tunnelzelt mit zwei großen Lüftern! Bei Starkwind schlägt mir der Kondenswasserregen auf den Schlafsack, statt vom Innenzelt abgefangen zu werden. Aber ohne Wind, der das Tarp schlagen läßt, müsste es doch genauso trocken sein, wie im Doppelwand Zelt! Oder mache ich einen Denkfehler? Ist das Innenzelt also bei nicht schlagender Zeltwand nur zur psychologischen Beruhigung da, dass das böse Kondenswasser nicht sichtbar ist? Tut's auch eine Augenbinde oder das Nachts weit verbreitete Augenschließen, um des Problems Herr zu werden? Im Ernst: Ist der beschriebene Aufbau bei feuchtem Wetter der beste? Soll ich, wenn ich das Gras nicht gemäht habe die Wiese etwas ums Zelt niedertrampeln, damit das Tarp die optimale Höhe behält? Ist es genauso, wenn ich es bei 30 cm hohen Halmen mit 50 cm Distanz zwischen Tarpunterkante und Erdboden aufhänge? Hat gar Paul Kirtley recht damit, das Ding mit fast einem Meter Abstand aufzuhängen, oder will der einfach nur besser rausblicken können und nimmt etwas mehr Kondens dafür in Kauf bei Windstille oder hat immer leichten Wind da oben, weil es auf seiner Regenwaldinsel immer zieht? Oh, Mann! Hätte ich bloß nicht angefangen darüber nach zu denken! Scheiß Physik! Scheiß Natur! Ich such mir nen Job in einem Archiv und ne Kellerwohnung! Und nen vernünftiges Hobby, wie Briefmarken sammeln! Wird mir langsam zu anstrengend dieses Camping! Kriegt man ja Kopfschmerzen von! Ich will meine Dackelgarage zurück! Ok, ist naß, bleibt naß, wiegt dann 5 Kilo. -- Aber wenigstens grinsen einen diese miesen kleinen Kondenswassertropfen nicht so an!
  15. Ist das hier ne Sekte oder so was? Mit Pflicht zu exclusiver Mitgliedschaft? Stell Dir vor, es gab Leute, die bei den Pfadfindern gelernt haben, wie man Löffel schnitzt und Feuer macht 100 Jahre bevor das erste Deutsche Bushcraftforum das Licht des Internets erblickte! Diese und ihre Verwandten, die Wandervögel konnten bereits vor 100 Jahren für mehrwöchige Wanderreisen ihre Rucksäcke so packen, dass sie ein Gewicht von unter 6 Kilogramm hatten. Und da es sich dabei um eine am Steglitzer Gymnasium gegründete und in Dahlem Dorf benannte Bewegung handelt, in dem sich die Freie Universität Berlin befindet, gibt es sogar dort und heute noch Leute, die 5 Sprachen sprechen! Ich habe sogar nen Kumpel, mit dem ich vor 30 Jahren eine Woche wandern war mit folgender gemeinsamer Packliste: Kompass, Knäckebrot, Karte, Kamera, Klampfe! Und stell Dir vor, der sprach damals schon 20 Sprachen! Und der verdient heute auch sehr gutes Geld, ohne wirklich hart zu arbeiten, der ist nämlich intelligent, da braucht man nicht so hart zu arbeiten! Ich kann leider nur Berlinern, Hochdeutsch, Englisch Französisch und Italienisch gut sprechen, ich bin nämlich leider ein bischen dumm. Aber dafür verstehe ich Gott sei Dank noch Mittelhochdeutsch, Lateinisch, Spanisch, Rumänisch, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Rätoromanisch und Schwizerdütsch. Damit kommt man dann auch so halbwegs durch, wenn man russische , türkische und griechische Freunde hat. Und ich verrate Dir was: Ich bin bei weitem nicht der einzige, der das kann! Es gibt da einen geheimen Zirkel mit exclusivem Gehabe, die sind fast wie die Freimaurer oder Illuminaten, aber viel mehr gibt es davon! Viel mehr! Die sitzen an allen bekannten und unbekannten Hebeln der Macht! Man nennt sie die "Akademiker" . Und die können das fast alle! Die sprechen fast alle drei bis 5 Sprachen! Schrecklich, was? Mich dünkt, der einzige Vogel im UL Forum, der nicht dem Wandervogel angehört, könntest Du sein, mein lieber Wanderrentner! Was willst Du eigentlich von mir??? Arbeitest Du für die Konkurrenz, oder was? Bist Du neidisch, dass Du diesen Job nicht ausüben kannst? Oder solltest Du vielleicht mal zum Onkel Doktor gehen und Dich dort gemütlich auf die Couch legen? Das ist ja nun wirklich nicht ganz normal, dass Du hier im Internet recherchierst wo überall ich nach einem Kollegen suche! Rennst Du auch durch die Romanistischen Institute der Universitäten in NRW und schreibst auf jeden Zettel drauf, auf dem einer einen Romanisten sucht, dahinter könne ja nur der böse Erbswurst stecken, der ja gar kein echter Romanist ist, sondern ein Wandervogel??? Meiner Meinung nach solltest Du dringend mal Urlaub machen und wenn es dann nicht besser ist, dringend psychologische Hilfe in Anspruch nehmen! Lass mich gefälligst in Ruhe, Mann! Verschwinde aus meinem Leben! Ich habe keine Lust darauf, mich mit Leuten wie Dir zu beschäftigen! Nimm ne Nagelfeile und schmirgele an Deinem Plastiklöffel, da hast Du ne schöne Beschäftigung, mit der Du niemandem auf dIe Nerven gehst!
  16. Zum einen wandere ich auch gern privat, zum anderen fahre ich auch mal mit der Bahn und übernachte irgendwo im Wald, wenn es sich anbietet. Auch nach getaner Arbeit verschwinde ich mal für ein Wochenende gern im Busch. Und dafür soll das Ding eben auch dienen. Ich bevorzuge auf Plakattouren zwei getrennte Zelte, in Hostels und im Zweibettzimmer, beim Frühstück und beim Abendbrot und stundenlang im Auto bin ich mit dem Kollegen zusammen, beim plakatieren rede ich den ganzen Tag mit verschiedenen meist interessanten Menschen. Da ist es irgendwann mal notwendig, den Vorhang zu ziehen zu können. Und manchmal fahre ich mit etwa 7 kg Plakaten im Rucksack mit der Bahn in eine Kleinstadt und haue mich dort entweder in eine Jugendherberge oder ein Hotel, oder im Sommer lieber auf einen Campingplatz. Wegen des Campingplatzes muß das Zelt geschlossen sein, wegen der 7 kg Plakate muß es ultraleicht sein, der ganze Campingkram kommt ja noch on top! Auf der Rückreise geht's danach aber mit leichtem Ränzlein in den Busch und nu ist Camo angesagt. Jetzt will ich nämlich auspennen und dabei nicht gestört werden. Für die Autotour nehme ich in Frankreich auch gern einfach so ein 25 € Zelt von Decathlon zum verschleißen. Das ist ja der einzige Nachteil eines Silikonisierten Nylongewebes: Es ist nicht geeignet zum Zelten am Sandstrand! Der Sand drückt sich ins Gewebe und wird vom Silikon eingeschlossen, dass sich im Gegensatz zur PU Beschichtung auf Polyesterzelten nicht wie ein flexibler Festkörper verhält. Silikon ist lediglich extrem zähflüssig. Du kannst bei einem Hilleberg Zelt einen Bleistift durch das Außenzelt stechen. Das Tuch schließt sich dahinter, und die Silikonbeschichtung verschweißt sich wieder, das Zeug fließt wie Wasser einfach wieder zusammen! Das macht es aber auch hinter einem Sandkorn, d.h. das Leichtzelt wird am Strand allmählich zum künstlichen Sandsteinfelsen! Aber das nur nebenbei, weils nicht allgemein bekannt und eine wertvolle Information ist. xxx Danke, Fransen für die Tipps! Hast Du zufällig eines der von Dir genannten beiden Zelte? Besonders beim zweiten befürchte ich beim ersten Blick darauf, dass sich das Kondenswasser bei Regenwetter oder Kälte in einem See unter dem Schlafsack sammelt. Das Problem habe ich in der Milteckuppel, die ein Einwandzelt mit angenähter Bodenwanne ist. Es ist sehr brauchbar für trockenes Warmes Klima und völlig unbrauchbar für naßkaltes Wetter. Weißt Du, wie das bei den von Dir genannten ist?
  17. Jetzt hast Du mich beim Faulenzen erwischt! Kein Plakat zur Hand! Ich werde in etwa einer Woche im Büro sein und dann eines hoch laden. Ist eben weiß mit Foto des Orchesters drauf und Komponisten in meist blauer Schrift. Sieht aus, als hätte Mies van der Rohe oder ein anderer Bauhaus Architekt was gemacht nach dem Motto "Quadratisch, praktisch, gut". Ein Plakat von unserem Chor findest Du, wenn Du nach "Ural Kosaken Chor" googelst. Das wird von mir zwar noch modernisiert, aber die Zwiebeltürmchen werden bleiben. Ist eben seit Jahrzehnten so beim Publikum bekannt, Wiedererkennung macht ja Sinn, Mercedes klebt ja auch nicht plötzlich ein Kleeblatt an den Kühler. Wieso? Reine Neugierde , oder kannst Du Dir vorstellen, das mal zu probieren?
  18. Und der Frage, wie man diese Erkenntnisse dann in der Praxis mit Komfortgewinn einsetzen kann. Es gibt eine hier vielleicht nicht jedem bekannte sensationell gut gemachte Homepage eines Mannes, der wie ein Bergführer Muskel bewegte Expeditionen in entlegene Gegenden Canadas und Nordskandinaviens zu allen Jahreszeiten anbietet und in England eine Bushcraft und Survivaltechnikschule betreibt. Dabei verwendet er verschiedenste Ausrüstung von sehr leicht bis unzerstörbar, je nach Einsatzgebiet. Paul Kirtley hängt im regnerischen England offensichtlich grundsätzlich sein A Frame Tarp in Luftiger Höhe über den Biwaksack, was er vermutlich nicht aus Sonnenschutzgründen tut. Weiß einer von Euch, ob dadurch Kondens und Tauprobleme in feuchter Umgebung verringert werden? Ich selbst bin so ein alter BW Poncho als Schrägdach und Reflexionswand im Rücken und Feuer davor Typ. Ich habe noch nie im Leben ein Tarp so aufgespannt, dass das einen Meter über dem Boden schwebt. Bringt das was gegen Kondenswasser? Läßt das den Tau wesentlich besser abtrocknen?
  19. Nr 1 ist natürlich die Frage, wo man hin atmet. Hatte ich Gründonnerstag unterm lean to Poncho shelter. Erst richtig rum gelegen und raus geatmet. War aber zu windig und regnerisch. Umgedreht und in die Ecke verkrümelt, 4*C und Regen. Sofort hing die Kondens in großen Tropfen vor der Nase am Poncho! War mir im Bivi aber Schnuppe.
  20. Oh, Danke! Da ist ja eines immer noch toller, als das andere! Da muß ich mich erst mal in Ruhe mit beschäftigen, wenn ich ne Festnetzleitung zur Verfügung habe. Das wird es ja wohl alles auf You tube geben, wo man vielleicht noch mehr sehen kann als auf den Fotos. Meint Ihr, man kann die Pyramiden alle auch mit einem Naturstock als innere Zeltstange und außen aufgehängt verwenden? Ich habe irgendwie Angst, dass da was ausreißt, durch piekt oder ausleiert. Das Melmac Raumschiff von Alf hat ja arg viele Strippen zum drüberstolpern braucht man die alle immer, oder sind das Sturmleinen? Gibt es noch etwas in Camouflage? Ist zwar auf dem Campingplatz irgendwie blöde mit Camo aber als Schutz vor Räubern, Dieben und Förstern find ich das durchaus sinnvoll. Auf dem Campingplatz kann ich ja in Zivil rumlaufen und mich zivil verhalten, habe da bisher eigentlich nirgendwo Probleme gehabt. Eine Camo Pyramide wär ja toll: ohne Stolperstrippen, sturmfest, schnell aufbaubar, unsichtbar. Oben noch etwas Grünzeug durch die Aufhängschlaufe, zur Auflockerung der Silhouette , da sieht dich der Jäger nicht mal durch sein Zielfernrohr! -- Autsch! Gibt es auch so etwas?
  21. Wer im Kleingarten Gemüse aus Samen anzieht, der kommt ebenfalls aus dem Staunen kaum heraus! Die aller kleinsten Dinge können erheblichen Einfluß auf das Pflanzenwachstum ausüben. Insofern macht es absolut Sinn, sich hier mit wissenschaftlicher Akribie mit den Einflüssen von das Lager umgebenden Pflanzen auf Tauniederschlag und Kondens zu beschäftigen. Selbst hohes Gras als eine Art Windschutzhecke etc dürften erheblichen Einfluß bei leichtem Wind oder gar Windstille haben, denn dann verursacht die Körperwärme den einzigen Luftzug. Ich denke, da man bis vor wenigen Jahren noch mit Baumwollzelten umherzog, Armee und Pfadfinder mit ihrem uralten Know How aus dem selben Grund als Ratgeber ausfallen und die allermeisten Leute Schönwettercamper sind, bewegen wir uns hier in einer jungen und unerforschten Wissenschaft. Wir wissen, dass ein richtig konstruiertes Doppelwandzelt kleine Wunder wirken kann. Was aber genau abläuft, wird wohl zur Zeit auf keiner Uni gelehrt! Man kann damit ja kein Geld verdienen.
  22. Hallo Ihr Kenner des Zeltmarktes! Ich bin auf der Suche nach einem 1 Personen Zelt in olivgrün, grasgrün oder erdbraun. Es soll also eine quasi militärische Tarnfarbe haben, da ich möglichst nicht gesehen werden möchte. Am liebsten wäre mir Bundeswehr Flecktarn UL. Das gibt es aber anscheinend nicht, und auch kein anderes UL Zelt in anderem Tarnmuster. Also eben oliv oder braun oder so, kein grau, ich bin selten in felsiger Umgebung. Der Preis spielt erst einmal eine unter geordnete Rolle. Ich benutze bisher abwechselnd ein altes Hilleberg Nallo 2, dass glaube ich mit Footprint knapp 2500 g wiegt. Das soll so weiter genutzt werden zum Paddeln und Carcamping bzw bei zwei Personen Reisen und zu erwartendem Schnee und Sturm. Ich habe eine leider übrigens nicht Starkregen sichere Miltec 2P Spezial Kuppel in US Army woodland Camouflage, die in der teureren Variante schon recht leicht und kompakt ist. Sie ist aber als Einwandkonstruktion ohne Regensicheren Eingang ein Schönwetterzelt für Südfrankreich im Sommer. Wenn ich nicht plane, auf einen Campingplatz zu gehen, bin ich mit einem 350 g MFH Flecktarn Pseudo Militärponcho unterwegs und dem von mir grundsätzlich bevorzugten Snugpack Special Forces Biwaksack (380g) der meine Standardunterkunft ist. Ich bin ein ausgesprochener Bivibagpenner, viel zu faul ein Zelt auf zu bauen und schätze sehr, dass man darin erstens im hohen Gras nicht gesehen wird und zweitens darin nicht gegen das Zeltverbot verstößt. Als Ergänzung dazu nun suche ich ein irgendwie tarnfarbenes Einmannzelt, dass, da der Bivi sowieso immer mit kommt auch ohne Innenzelt verwendbar sein sollte. Es sollte aber die Option bieten ein mückensicheres Innenzelt mit zu nehmen, und zwar am besten mesh am Eingang, Rest Stoff, denn ich will es bei Regen und Frost verwenden. Es sollte ggf auch die Möglichkeit bieten das Gestänge zu Hause zu lassen. Ich werde aber keines Falles einen Trekkingstock mit nehmen. Das Zelt wäre also optimal, wenn es über eine Schlaufe auf der Spitze ferfügte, an der man es an einem lebenden Ast oder einer Dreibein ähnlichen Astschere aufhängen könnte wie eine Pfadfinderkohte und noch toller, wenn es zusätzlich in der Pyramidenähnlichen Spitze derart verstärkt wäre, dass man als senkrechte Zeltstange da einfach irgendeinen mit dem Taschenmesser oben abgerundeten Naturstock verwenden könnte. Allerdings ist mir klar, dass Pyramiden so viel Stoff haben, dass eine Kuppel oder ein Tunnel samt Gestänge nicht unbedingt schwerer sein muss. Deshalb frage ich Euch : Welche grünen Einmannzelte gibt es, und taugen die was? Wo kann ich das in Europa kaufen? Konstruktion und Preis sind nebensächlich. Allein die grüne Farbe und das Gewicht sind entscheidend! Aussengestänge mit gekoppeltem aushängbarem Innenzelt wie bei Hilleberg finde ich höchst sinnvoll, für Tunnel und Kuppel. Ich habe einen Poncho, den ich als lean to shelter aufbauen kann in Flecktarn bei 350 g, der ist für mich meist optimal. Ich suche jetzt etwas geschlossenes mit oben liegendem Lüfter, wenn möglich, das grün und sehr leicht ist.
  23. Ich habe meinen Bruder zu der Idee mit dem Plastiksack gefragt. Er ist sich sicher, das Tau sofern er überhaupt ausfällt ab einem bestimmten Zeitpunkt bis kurz vor Sonnenaufgang ausfällt. Mit Auftreffen der ersten Sonnenstrahlen kann für wenige Minuten durch die Verdunstungskälte in Bodennähe sogar dann Raureif entstehen, also Eis auf dem Gras, obwohl die Temperatur meteorologisch etwas höher gemessen über 0*C liegt. Das merkt aber der Schläfer selten, dem Landwirt friert das frostempfindliches Gemüse kaputt. Mein Bruder ist Landwirt, vermutlich weiß er also, worüber er redet. Also geht das mit gelbem Sack und Daunendecke nicht so gut, denke ich. Außerdem hat er in Gewässernähe unter Bäumen die Beobachtung gemacht, dass dort manchmal Tau von den Bäumen regnet. Es empfehle sich unter solchen Umständen vermutlich den zunächst vor Tauniederschlag geschützten Schlafplatz etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang und einsetzendem Regnen von den Bäumen zu verlassen.
  24. Ich denke, der Tau fällt nicht kontinuierlich, sondern eben auf einen Schlag aus der Luft, zumindest gibt es einen Zeitraum, in dem das wesentlich stärker der Fall ist. Wieso auch immer, da gibt es wohl noch einen tieferliegenden physikalischen Grund in den molekularen Eigenschaften der Luft oder des Wassers oder beider. Der Zeitpunkt dafür hat aber meines Wissens nichts damit zu tun, wie schnell die Temperatur fällt, es kommt glaube ich nur darauf an, das der eben Taupunkt genannte Zustand erreicht wird, bei der die Luft das in ihr vorhandene Wasser nicht mehr halten kann, und dann fällt es meiner Meinung nach fast schlagartig raus. Folglich wäre die Idee mit dem gelben Plastiksack praktikabel. ABER: Wann denn nun der Tau kommt, ist nicht so leicht zu bestimmen. Das kann am Abend sein, aber genauso gut irgendwann in der Nacht oder kurz vor Sonnenaufgang, also bei der tiefsten Temperatur der Nacht. Denn es hängt von der Luftfeuchtigkeit ab und der Temperatur. Vermutlich ist das aber am selben Ort zur selben Jahreszeit mit seinem typischen lokalen Wetter allerdings meist zu einem ähnlichen Zeitpunkt. xxxxx Atme ich im Zelt, so erhöhe ich die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur im innern. Ich setze also den Taupunkt der Umgebungsluft nach oben, wenn ich ins Zelt gehe und die Luft anhalte. Jetzt könnte, wenn es zufällig der richtige Zeitpunkt wäre, also jetzt draußen der Tau fallen, aber nicht im innern. Beginne ich jetzt zu atmen ( zB im geschlossenen Einwandzelt) Erhöhe ich die Luftfeuchtigkeit bis zum Taupunkt im Mikroklima, dann fällt der Tau irgendwann aus der Luft im Mikroklima und benässt alles im Zelt und überall. Wieso geschieht das aber nun nicht? Weil die Zelthaut kälter ist, da es draußen kälter ist, kondensiert die Luftfeuchtigkeit innen am Außenzelt. Habe ich nun ein Doppelwandzelt, tropft zum einen das Wasser unten raus, zum anderen wird durch Wind oder mindestens durch Luftzirkulation die durch meine Körperwärme entsteht, also einen ganz leichten Luftzug vom Boden am Körper entlang zum oberen Lüfter und entlang des Innenzeltes zum oberen Lüfter die durch mein Atmen erhöhte Luftfeuchtigkeit nach außen abgeleitet, aber nur so lange, wie nicht auch außen 100% Luftfeuchtigkeit herrschen. Die warme Luft zieht ab , es kommt aber genauso feuchte nach. Deshalb funktioniert dieser Effekt eben nicht im Regen. Aber er funktioniert besonders gut, nachdem der Tau aus der Luft gefallen ist, wenn sich in den ersten Strahlen der Morgensonne die Luft wieder erwärmt. Direkt in meiner Zeltumgebung fällt demnach des Nachts am meisten Tau, wenn die Konditionen stimmen. Ist das jetzt so richtig gedacht, oder hat einer von Euch im Physikunterricht besser aufgepaßt?
  25. Ich bin ja noch nicht mal mit dem Käse durch, an dem ich seit 30 Jahren arbeite. Jetzt suche ich aber noch ein zweites Aufgabengebiet! Das geht mir, als Erbswurst übrigens runter wie Öl, dass Du meine Urenkel aus dem Hause Knorr so lobst!
×
×
  • Neu erstellen...