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Ultraleicht Trekking

berghutze

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Alle erstellten Inhalte von berghutze

  1. @roli Am Aeon Li gefällt mir eigentlich auch fast alles - bis auf die Tatsache, dass man das Zelt wegen der Stäbe nicht quer in den Rucksack packen kann (außer man baut die Stäbe jedes Mal aus). Bin mir noch nicht sicher, ob das für mich ein Dealbreaker ist. Hast Du dazu Erfahrungen? (Außen anbringen ist für mich keine Option. Bin mal mit meinem Zelt an einem Brombeerbusch hängen geblieben - sehr unschönes Geräusch, das einem dauerhaft im Gedächtnis bleibt...)
  2. Sorry, falls das nicht deutlich wurde: Ich suche ein "richtiges" Zelt mit vier Wänden und Boden (fully enclosed, wie es auf englisch so schön heißt). Bei den genannten Zelten kann man zwar ein Innenzelt dazukaufen, aber meinem Verständnis nach muss man Innen- und Außenzelt getrennt aufbauen bzw. das Innenzelt in das Außenzelt einhängen. Das ist für mich ein Ausschlusskriterium. Kannte ich bisher gar nicht, muss ich mir mal anschauen. Vielen Dank für den Tip. Hätte das mit dem EU-Shop so verstanden, dass zwar der Versand aus einem Warenlager innerhalb der EU stattfindet, aber dass das nichts daran ändert, dass ich es mit einem norwegischen Verkäufer zu tun habe. Also kein Zoll, da keine Einfuhr in die EU, aber vermutlich norwegisches Kaufrecht.
  3. @Michas Pfadfinderei: Nee, bin gerade noch in der Sammlungs- und Findungsphase. Daher ja meine vielen Fragen zu dem Bonfus Solus. Auf der Longlist sind neben den genannten Zelten auch noch das SMD Lunar Solo und das GG The One. Speziell an dem GG The One stört mich aber das m.E. sehr dünne Bodenmaterial (15 D). So was habe ich gerade und ohne Bodenplane hätte ich da schon einen Haufen Löcher drin (insbesondere vom GR 20 - die Löcher sind jetzt in der Bodenplane). Und mit Bodenplane ist das Gewicht nicht mehr so toll... Außerdem ein Teil mehr, das man einpacken muss... Zudem habe ich eine deutliche Präferenz für DCF, da sich DCF bei Regen nicht mit Wasser vollsaugt - man also nicht nachspannen muss und man DCF meinem Verständnis nach auch besser abwischen kann.
  4. Liebes Forum, ich bin auf der Suche nach einem (möglichst leichten ) Zelt für eine Person, das folgende Kriterien erfüllt: einwandig (Grund hierfür ist nicht in erster Linie das Gewicht, sondern dass mich morgens das Einpacken vieler Einzelteile nervt – okay wäre daher auch ein zweiwandiges Zelt, bei dem man Innen- und Außenzelt gemeinsam auf- und abbauen kann, wie etwa das Tarptent Notch) Aufbau mit Trekkingstöcken aus Dyneema Seiteneingang Wenn man sich das auf den ersten Blick unüberschaubar scheinende Zeltangebot etwas genauer anschaut, bleibt dann gar nicht so viel übrig. Ich habe folgende Zelte gefunden: Tarptent Aeon Li Tarptent Notch Li Zpacks Plexamid Bonfus Solus Meine erste Frage: Habe ich irgendein Zelt übersehen? Zu den ersten drei Zelten habe ich vermutlich alles angeschaut und gelesen, was es dazu gibt. Zu dem Bonfus Solus findet sich praktisch gar nichts, weshalb ich eine gefühlte Ewigkeit die wenigen Fotos auf der Homepage von Bonfus angestarrt und die dortige Beschreibung gelesen habe: https://bonfus.com/product/solus-1p/ Ich versuche mal zusammenzufassen, was mir dabei so aufgefallen ist und würde mich freuen, falls sich jemand, der Ahnung von Zelten (aus DCF) hat, dazu ebenfalls ein paar Gedanken machen und mit mir/dem Forum teilen könnte. Erstmal die Daten: Liegefläche: 220 x 75 cm Außenmaße: 295 x ~200 cm (mit Absiden) Höhe: 127 cm (Trekkingstock) Gewicht: 461 g (Zelt, notwendige Abspannleinen, Packsack) min. 6 Heringe Material: Dyneema, Boden 1oz, Wände 0,51 oz (also wie Tarptent und Zpacks auch) Am auffälligsten finde ich erstmal dass das Zelt mit zwei Trekkingstöcken in unterschiedlicher Höhe aufgestellt wird. Dazu folgende etwas unsortierte Gedanken: Das Problem von Pyramidenzelten, dass im Kopf- und im Fußbereich wenig Platz ist, dürfte dadurch nicht gelöst werden, da sich durch den zweiten Trekkingstock der Winkel, in dem die Zeltwände zu Kopf und Fuß abfallen, nicht ändert. Ich frage mich aber, ob die Belüftung des Zeltes dadurch besser wird, da ich mir vorstellen könnte, dass so von beiden Seiten des Zeltes mehr Luft reinkommt. Was das Platzangebot angeht, frage ich mich, ob der zweite Trekkingstock zu einer wesentlichen Verbesserung führt (denn das Problem ist ja m.E. eben der Kopf- und der Fußbereich) oder ob es sich nur um eine Spielerei handelt. Oder wirkt sich der zweite Trekkingstock vielleicht positiv (oder negativ) auf die Windstabilität aus? Davon habe ich leider überhaupt keine Ahnung. Sonst finde ich eigentlich nur schade, dass der Platz, der durch den zweiten Trekkingstock geschaffen wird, irgendwie verschenkt ist, da die „Pseudo-Abside“ weder von innen, noch von außen zugänglich ist. Das Platzangebot scheint mir dem zu entsprechen, was sich für UL-Zelte so als Standard eingebürgert hat. Allerdings finde ich, dass das Zelt dafür einen sehr großen Footprint (gibt es dafür ein passendes deutsches Wort? Sehr großen Platzbedarf?) hat, was insbesondere an den weit heruntergezogenen Zeltwänden liegen dürfte. Ich würde dazu neigen, das Zelt als Zwischending zwischen einwandig und zweiwandig einzuordnen, da es immerhin zu beiden Seiten Mesh und nur zur Kopf- und Fußseite nur eine Zeltwand gibt (das Foto auf der Homepage, dass das Solus von innen zeigen soll, dürfte allerdings zum Duos gehören, da zwei Taschen und zwei Reißverschlüsse zu erkennen sind). Im Vergleich zu den anderen o.g. Zelten fällt mir auf, dass es keine Möglichkeit gibt, den Zeltboden hochzuziehen. Möglicherweise ist das aber auch nicht nötig, weil die Zeltwände weit vor- bzw heruntergezogen sind? Das System zum Öffnen und Schließen der Tür ist mir nicht ganz klar. In der Beschreibung heißt es, man solle sich dazu die Bilder anschauen. Das sieht mir so aus, als müsse man nur den Nippel durch die Lasche ziehen... an zwei Stellen... also eher nervig. Wird irgendjemand aus den Bildern schlau und/oder hat Erfahrung mit vergleichbaren Systemen? In der Beschreibung heißt es weiter: „A top vent at the front peak (which can be closed as needed, even from inside the tent) contributes to good ventilation.“ Auf den Fotos kann ich nichts entsprechendes erkennen – was soll das sein? Zur Qualität der Verarbeitung kann ich nichts sagen. Das Thema „Nähte“ taucht hier häufig auf – ist das was nerdiges oder tatsächlich ein Punkt? Wo das Ding genäht wird, wäre mir im Übrigen egal, wenn es nur ordentlich ist. Angaben zur Höhe des Zeltbodens kann ich der Homepage nicht entnehmen. Sieht das okay aus? Leider hat das Zelt auch so einen blöden Rainbow-Reißverschluss, der dazu führt, dass das Mesh beim Öffnen auf den Boden fällt. Warum man ausgerechnet das bei Zpacks abgeschaut hat? Sonstiges? Zum Kleingedruckten: Als allererstes ist es aus meiner Sicht ein großer Pluspunkt, das Zelt ohne Versand aus den USA und Zollproblematik bestellen zu können. Aus der ganzen Homepage werde ich aber nicht schlau, bei wem ich jetzt eigentlich das Zelt kaufe. Es heißt immer nur „Bonfus“ und die einzige weitere Angabe ist „Trondheim, Norway, Org.nr.: 822 145 922“. Kaufe ich bei einer Gesellschaft oder einem Einzelunternehmer? Wer ist eigentlich mein Vertragspartner? Und hat der eine Adresse? Ich denke nicht, dass es sich um einen Fake-Shop handelt. Aber bevor ich mehr als 600 EUR ausgebe, wüsste ich so was gerne... Auf den Kaufvertrag dürfte dann wohl norwegisches Recht (also kein EU-Recht) Anwendung finden? Den AGB kann ich immerhin entnehmen, dass es ein zweiwöchiges Widerrufsrecht gibt. Aber sonst auch nichts. Hat jemand irgendwelche praktischen Erfahrungen mit Bonfus und speziell dem Solus? Ich finde, dass das ganze sehr interessant aussieht - ich will nur nicht so gerne das Versuchskaninchen spielen... Viele Grüße, Berghutze
  5. Liebes Forum, ich stehe vor dem Luxusproblem, dass ich im nächsten Jahr knapp 11 Wochen Urlaub verbraten muss, da ich 2021 ein Sabbatical mache und mir der Urlaub sonst verfällt . Da ich für das Jahr 2021 größere Reisen plane, möchte ich jetzt erstmal keine Fernreisen machen. Für den Sommer habe ich schon so ein paar Ideen, der Winter gestaltet sich als schwieriger. Seit ein paar Tagen beschäftige ich mich intensiv mit der Idee, den Westweg im Winter zu gehen, und dabei stellen sich mir einige Fragen: Timing/Schnee?: Ein bisschen Schnee bzw. Winterlandschaft wäre natürlich toll. Ich möchte aber auf keinen Fall mit Schneeschuhen gehen. Zuerst hatte ich überlegt, Ende Februar/Anfang März zu laufen - jetzt bin ich aber eher bei Anfang Januar, da bis dahin (falls nicht noch ein großer Wintereinbruch kommt), vermutlich eher weniger Schnee liegt. Ich werde die Wetter-/Schneelage natürlich weiterhin beobacht. Aber was meint Ihr: Ist der Westweg Anfang Januar normalerweise machbar? Westvariant/Ostvariante?: Auf der Schwarzwald-Tourismus-Seite wird darauf hingewiesen, dass manche Streckenabschnitte (Feldberg, Belchen) im Winter gesperrt seien. Auf telefonische Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass man dies einzeln beim jeweiligen Förster erfragen müsse. Hat jemand dazu Erfahrungen/Kenntnisse? Welche Abschnitte sind gesperrt? Gibt es (gute) Alternativrouten? Gibt es Abschnitte, auf denen der Wanderweg im Winter als Loipe gespurt und für Wanderer unbegehbar ist? Ist es empfehlenswert von vorneherein die Ostvariante zu planen? Unterkunft: Bevorzugt würde ich das Zelt zu Hause lassen und nur in Hotels/Gasthäusern und Schutzhütten übernachten. Ich habe in den letzten Tagen viele Stunden mit Planung zugebracht und bin mittlerweile etwas ernüchtert. Ich würde ungern alles vorab reservieren, da die Stornobedingungen zum Teil ziemlich schlecht sind, ich im Falle eines Wintereinbruchs aber alles absagen muss. Außerdem ist es natürlich schöner flexibel zu sein, zumal mir die Etappenplanung aufgrund der kurzen Tage etwas schwer fällt. Andererseits ist Hausach z.B. jetzt schon ziemlich ausgebucht und zu dieser Jahreszeit möchte man ungern auf der Straße übernachten... Hat jemand Erfahrungen, ob man im Zweifel kurzfristig immer etwas findet oder ob man unbedingt im voraus buchen muss? Ich habe mal versucht (bislang nur bis Titisee) eine Übersicht über die möglichen Unterkünfte zu erstellen (km-Angaben nach dem gpx-Track von Schwarzwald-Tourismus). Ich habe nur die Schutzhütten aufgenommen, von denen ich den Eindruck habe, dass man dort im Winter übernachten kann (mit folgender Ausrüstung: Rettungsdecke als Unterlage, NeoAir x-lite und Katabatic Flex 30°F ). Es wäre toll, wenn jemand aktuelle Infos zu den Schutzhütten hat; genauso natürlich auch, in welchen Unterkünften sich eine Übernachtung empfiehlt. In die Liste habe ich auch mal meine vorläufige Etappenplanung aufgenommen. Wandern hat für mich auch einen sportlichen Aspekt und ich bin normalerweise kein großer Pausenmacher, die Höhenmeter sind überschaubar, außerdem geht es zwischendurch Spazierwege lang, auf denen man normalerweise ordentlich Strecke machen kann. Andererseits sind die Tage sehr kurz und falls Schnee liegen sollte, ist man natürlich gleich sehr viel langsamer. Ist meine Etappenplanung daher unrealistisch bzw. zu optimistisch/ehrgeizig (ich bin normalerweise halt genervt, wenn ich einen Wandertag schon gegen 15 Uhr beenden muss). Sehe ich richtig, dass es die einzige echte Einkaufsmöglichkeit (Supermarkt) in Hausach gibt? Weiß jemand was zur Reservierung der Darmstädter Hütte? Fragen über Fragen... Ich bin für jeden Hinweis dankbar, Berghutze Nacht km Ort Übernachtung Wasser 0 Pforzheim 1 27 Dobel Hotel 38,5 Langmartskopfhütte Schutzhütte, DG 44,5 Hohlohhütte Schutzhütte 2 53 Forbach Hotel 2 56 Wegscheidhütte Schutzhütte danach: Brunnen 63,5 NFH Badener Höhe (+) Brunnen 65 Bergwaldhütte Sand (+) 70,5 Hochkopfstub (+) 72,5 Wanderheim Ochsenstall (+) 76 Hotel Mummelsee ausgebucht 3 80,5 Darmstädter Hütte (+), Reservierung erforderlich 94,5 Zuflucht Natur- und Sporthotel (+) Wasser auffüllen 4 104,5 Blitzhütte Schutzhütte, etwas abseits vom Weg 4 108 Freiersberger Hütte Schutzhütte Brunnen 110,5 Haaghütte Schutzhütte Brunnen 115 Harkhof Hotel (schlecht zu stornieren) 117 Kreuzsattelhütte (?) Brunnen 123,5 Hohenlochenhütte Schutzhütte, Übernachtungs-Pod Brunnen 5 130 (128) Hausach Hotel – fast alles ausgebucht? 136,5 Hasemannhütte Schutzhütte Brunnen in der Nähe 139 Büchereckhütte Schutzhütte Brunnen in der Nähe 6 150 Vesperstüble Silberberg Gasthaus 151 Wilhelmshöhe Hotel 159 Höhengasthaus Kolmenhof Gasthaus 161 Brend Naturfreundehaus 166,5 Gasthaus zum Hirschen Gasthaus 7 173 Kalte Herberge Gasthaus 179 Gasthaus Schweizerhof Gasthaus 180 Gasthaus zum Kreuz Gasthaus 189 Berghäusle Wanderheim 192 Titisee
  6. Warum meinst Du denn, dass es kein Gewährleistungsfall ist? Alles, was bisher geschrieben wurde, klingt doch so, als ob das untere Reißverschlussende schlecht vernäht wär, die Naht deshalb sofort aufgerissen ist und der Reißverschluss jetzt nicht mehr in der Führung ist. Gewährleistungsrecht beruht auf EU-Recht - und noch ist UK in der EU... Wie und wo genau das im englischen Recht geregelt ist, weiß ich nicht, aber wie hier müsste es ein Recht auf Nacherfüllung und - in einer zweiten Stufe - auf Rücktritt oder Minderung geben. Bei einem Verbrauchsgüterkauf (Verbraucher kauft von Unternehmer eine bewegliche Sache) gibt es zudem in den ersten sechs Monaten eine Beweislastumkehr, d.h. es wird vermutet, dass die Sache von Anfang an mangelhaft war. Wenn Du das Zelt neu bei einem gewerblichen Verkäufer gekauft hast, würde ich mein Glück mal dort versuchen. [hinzugefügt: oh - nicht gesehen, dass der obere Teil schon so alt ist :-(]
  7. @Joe_McEntire Hast Du rausgefunden, ob es möglich ist? Ich überlege gerade, den Westweg Ende Februar/Anfang März ins Visier zu nehmen... Wäre schön, wenn Du was zu Deinen Erfahrungen sagen könntest (falls Du ihn gelaufen bist). Viele Grüße, Berghutze
  8. Einfach einen von einer Trekkingnahrung auswaschen und weiterbenutzen?
  9. @sambucus: Tenacious Tape Gibt's in durchsichtig und in Farbe, am Stück zum selbst Zuschneiden oder als Aufkleber.
  10. Da ich bei dem aktuellen Sauwetter einerseits Pläne für nächstes Jahr schmiede, andererseits aber auch in Erinnerungen schwelge, möchte ich dies zum Anlass nehmen, einen kurzen Bericht zu schreiben über eine (sehr entspannte) dreitägige Wanderung, die ich - inzwischen schon vor einiger Zeit - bei Bariloche unternommen habe und die mir immer noch in sehr schöner Erinnerung ist. Bariloche ist wunderschön am Nahuel Huapi See in Patagonien gelegen. Der Nahuel Huapi ist so unfassbar schön, dass mir jedenfalls die richtigen Worte dafür fehlen. Von Bariloche aus kann man tolle Tagesausflüge und mehrtägige Wanderungen unternehmen, zu denen man sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen kann. Der Club Andino betreibt in der Gegend mehrere Hütten, in denen übernachtet werden kann. Nähere Informationen bekommt man vor Ort beim Club Andino in Bariloche. Die Hütten haben nicht den selben Standard wie Alpenvereinshütten, insbesondere ist es erforderlich, einen eigenen (richtigen) Schlafsack mitzubringen, ein Hüttenschlafsack ist nur ausreichend, wenn man früh kommt und es schafft, eine der wenigen Decken zu ergattern (und auch dann wird man eine sehr kalte Nacht verbringen...). Da die Hütten mit Pferden bzw. Trägern versorgt werden, ist Essen dort ausgesprochen teuer. Eine der Touren, die ich unternommen habe, hat mich u.a. zum Cerro Tronador geführt. Vom Schwierigkeitsgrad her würde die Tour als ausgesprochen entspannt und einfach beschreiben. Am ersten Tag bin ich mit dem Bus nach Pampa Linda gefahren (Fahrzeit etwa zwei Stunden). Von dort startet man üblicherweise die Wanderung und bin dann an Tag 1 bis zum Refugio Otto Meiling gelaufen, in dem ich übernachtet habe. Orientiert habe ich mich mit einer Karte, die ich im Club Andino in Bariloche erstanden habe und bin damit sehr gut zurecht gekommen. Der Weg ist nicht schwierig zu gehen. Nur einmal habe ich es glaube ich geschafft, auf dem Pfad für die Pferde zu laufen, statt auf dem eigentlichen Wanderweg (jedenfalls wurde ich plötzlich von sehr vielen Pferden überholt). In meiner damaligen Mail an Freunde habe ich geschrieben: "Die erste Berghuette (Refugio Otto Meiling) lag sehr spektakulaer direkt unterhalb eines Gletschers und von der Huette aus hatte man eine super Aussicht auf alle umliegenden Berge. Allerdings war die Unterbringung ziemlich spartanisch. Matratzenlager bedeutete dort, dass der Boden im 1. Stock einfach vollstaendig mit 60 Matratzen ausgelegt war. Sonst gab es keinen Platz, Schuhe und Rucksaecke mussten draussen bleiben. Es gab auch keinen Waschraum oder so was, sondern nur ein winziges Waschbecken vor den Toiletten und ich war wahrscheinlich in der ganzen Huette die einzige, die sich wenigstens die Muehe gemacht hat, die Fuesse zu waschen :-)." Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Refugio Agostino Rocca. Ich bin dafür zunächst vom Refugio Otto Meiling auf dem selben Weg wieder abgestiegen und dann weiter durch das Tal gelaufen. Es gibt aber auch die Möglichkeit (mit Bergführer) über den Gletscher zum Refugio Agostino Rocca zu laufen. Ich hatte allerdings damals keine Lust, eine organisierte Tour bzw. eine Tour mit Bergführer zu unternehmen und mir hätte es auch an steigeisenfesten Schuhen gemangelt. Die Agostino Rocca-Hütte ist sehr viel moderner und besser ausgestattet als das Refugio Otto Meiling. Von dort aus habe ich so viele Kondore gesehen, wie nie zuvor. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Am dritten Tag wurde dann schließlich klar, warum ein Teil der Wanderung Paso de las Nubes (Wolkenweg) heisst, da morgens alles im Nebel hing - der sich zum Glueck mit der Zeit lichtete. Der Weg führte weiter zum Lago Frías, von dort aus habe ich mich mit dem Boot auf den Weg zurueck nach Bariloche gemacht. Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.
  11. Bei Globetrotter gibt es auch wieder eine Schlafsackspende-Aktion. Wenn man einen Schlafsack abgibt, bekommt man einen 50 EUR-Gutschein, den man für einen neuen Schlafsack einlösen kann. Details hier: https://www.globetrotter.de/aktionen/hilfe-fuer-obdachlose/
  12. Für die Annapurna-Runde braucht man meiner Meinung nach keine organisierte Tour. Anreise ist nicht kompliziert, Genehmigung besorgen ist nicht schwer, den Weg kann man eigentlich nicht verfehlen, das Gepäck trage ich jedenfalls selbst und ich wüsste nicht, wozu man auf der Tour einen Bergführer brauchen sollte. Da ich schon Ende Februar los bin (d.h. bevor die großen Massen kommen) war es auch kein Problem immer spontan ein Bett in einem Tea House zu bekommen. Bis auf eine Nacht hatte ich sogar immer ein Zimmer für mich alleine . Ob es während der Hauptsaison ein Problem ist, ein Bett zu bekommen bzw. ob man dann reservieren muss, weiß ich leider nicht. An der Annapurna-Runde hat mir gerade gefallen, dass alles so unkompliziert war. Eigentlich muss man sich nur vorher überlegen, was man packt, und dann kann man einfach loslaufen. Über Höhenanpassung sollte man sich vielleicht noch ein paar Gedanken machen. Essen und Wasser gibt es unterwegs ständig. Nur eines musste ich auf die harte Tour lernen: An dem Tag, an dem ich zum Tilicho Lake hoch bin, war es tierisch kalt und meine Softshell-Handschuhe dafür leider nicht ausreichend warm. Ich habe mir ziemlich die Fingerspitzen abgefroren und es hat um die drei Wochen gedauert, bis ich sie wieder richtig fühlen konnte (kann mich noch sehr genau an das unangenehme Gefühl erinnern, damit - schon wieder zurück bei der Arbeit - am Computer zu tippen).
  13. Ich finde immer die Ausgangsfrage, mit welchen Temperaturen auf einem bestimmten Hügel nachts zu rechnen ist, am schwierigsten zu beantworten. Für "Standard-Touren" schaue ich mir bei so was immer die Packlisten von kommerziellen Touranbietern (z.B. Summit Club) an und welcher Komfortbereich dort für den Schlafsack empfohlen wird. In der Liga ist man dann ganz bestimmt auf der sicheren Seite. Ich bin Ende Februar die Annapurna-Runde gelaufen. Da war es nachts sicher kälter als -1°, aber ich habe nur in Tea Houses übernachtet (in denen es im Übrigen im Zweifel auch noch Decken gegeben hätte). Ich hatte den WM Apache (Komforttemperatur -5°) dabei und kann mich nicht erinnern, nachts gefroren zu haben. Ich habe sicher nie in Daunenjacke geschlafen, in höheren Lagen aber ein paar Mal mit Leggings. Zu den Temperaturen kann ich leider nichts genaueres sagen. Morgens gab es allerdings ab ungefähr 3.500 m kein fließendes Wasser, weil nachts alles zu- bzw. durchgefroren ist. Ich hatte außerdem Tage, in denen sich beim Laufen eine Eisschicht in der Trinkflasche gebildet hat.
  14. Ich habe die Shoulder Pouch letzte Woche unterwegs von einer Australierin geschenkt bekommen, die ich eigentlich nur gefragt hatte, ob sie mit der Pouch zufrieden ist . Sie war nicht zufrieden, weil sie fand, dass die Befestigungsriemen an der Pouch zu sehr in die Schulterriemen des Rucksacks einschneiden (ihr Rucksack war von ZPacks, ich kann aber nicht sagen, welches Modell). Ich habe die Pouch jetzt an meinem HMG Southwest befestigt und kann dieses Problem nicht feststellen. Ich habe die Pouch vor allem für mein Smartphone verwendet, das passt gerade so rein (kein Riesending - ein altes Samsung Galaxy S4) - und das wäre auch mein Hauptkritikpunkt: man kann das Smartphone reinquetschen und die Kordel zuziehen, aber wasserdicht ist die Konstruktion sicher nicht, da die Pouch nicht groß genug ist, um sie vollständig zu schließen, so dass es von oben reinregnen kann.
  15. Zum GR221 findet man glaube ich alle Informationen, die man benötigt, sehr gut aufbereitet im Internet. Da ich einigermaßen ordentlich Spanisch spreche, bin ich auf dem Weg allerdings auch mit Einheimischen ins Gespräch gekommen, die mich auf zwei tolle Übernachtungsmöglichkeiten hingewiesen haben: Nach Sóller geht der GR221 durch den Barranc de Biniaraix nach oben. Wenn man bereit ist, etwa 30 bis 40 min. zusätzlichen Weg (~2 km und 200 hm) in Kauf zu nehmen, kann man einen Abstecher auf den Els Cornadors machen (das rechte Horn auf dem ersten Foto) und dort in einer Schutzhütte übernachten. Von dort hat man eine tolle Aussicht und die Schutzhütte ist (derzeit) in einem sehr guten Zustand. Hütte und Weg sind in der OpenAndroMaps-Karte eingezeichnet. Kurz bevor man das Ende des gepflasterten Wegs erreicht, vor einer Linkskurve, etwa bei Höhenmeter 700 geht ein ausgeschilderter Pfad nach rechts ab. Der Weg ist zum Teil markiert und gut zu finden, er ist einfach zu gehen und nicht besonders ausgesetzt o.ä. Wasser kann man auf dem Weg nach oben im Barranc de Biniaraix mitnehmen, am nächsten Tag habe ich dann wieder Wasser am Font des Noguer abgezapft (kein Trinkwasser, muss man behandeln). Davor hätte es auch schon Wasser gegeben, das war mir aber nicht so sympathisch. Jeder, der nach Pollenca kommt, dürfte dort den Hügel mit dem markanten Turm sehen (vgl. das zweite Foto). Das ist der Puig Maria und der Turm gehört zu einem ehemaligen Kloster. Man braucht etwa 30 bis 40 min. nach oben. Dort gibt es 12 einfache Zimmer mit Dusche/WC auf dem Gang, in denen man ziemlich günstig übernachten kann (wir haben glaube ich für ein Doppelzimmer 25 EUR gezahlt - weiß aber nicht, ob das ein Sonderpreis war, war mit einem Mallorquiner dort, der Gott und die Welt kennt). Man kann dort oben Essen und Getränke kaufen, man kann sich aber auch sein Essen mitbringen und in dem tollen alten Refektorium essen. Man hat von dort eine ganz wunderbare Rundumsicht auf Port de Pollenca, Alcúdia, Can Picafort und natürlich auch die Berge, von denen man gekommen ist (das dritte Foto zeigt die Aussicht aus unserem Zimmer). Buchen kann man allerdings glaube ich nur telefonisch.
  16. Hallo Forum, mich würde Eure Meinung interessieren: Die Platypus 2l-Softbottle wiegt 36 g und kostet so um die 14 - 15 EUR. Die Evernew 2l-Flasche wiegt 42 g und kostet 14 EUR. Vorteil: passt zum Sawyer Squeeze. Die Cnoc 2l-Flasche wiegt schon 76 g und kostet 22 - 25 EUR. Vorteil: passt auch zum Sawyer Squeeze, ist leichter zu befüllen und zu reinigen und (angeblich) haltbarer. Welche Flasche nehmt Ihr mit? Sind die Vorteile der Evernew bzw. Cnoc das höhere Gewicht wert? Viele Grüße Berghutze
  17. Die Adiletten gab es jedenfalls auch mal in einer leichten Version (das Paar wiegt in Größe 40 1/2 123g), leider kann ich die Schlappen in der leichten Version nicht mehr finden. Birkenstock gibt es auch in einer leichteren Variante. Das Paar "Madrid EVA" (das ist das Modell mit einem Riemen) wiegt in Größe 40 170g.
  18. Hallo @Shabeel zu den von Dir genannten Zelten wirst Du hier wenige Antworten bekommen, da die Zelte nicht gerade ultraleicht sind (und manche werden wahrscheinlich sogar bezweifeln, dass sie leicht sind). Um aber trotzdem was zu Deinen konkreten Fragen zu sagen: Der angegebenen Wassersäule des Bodens würde ich nicht allzuviel Bedeutung zumessen. Viel entscheidender ist, dass Du Dein Zelt nicht an einer Stelle aufbaust, an der sich Wasser sammelt oder durchfließt. Wenn Du in einer Senke campst, würde ich mal behaupten, dass Du in den meisten Zelten morgens in einer Pfütze aufwachst (von Hilleberg-Zelten habe ich aber schon gehört, dass man da auch in Seen zelten kann); wenn Du einen guten Platz hast, dann hast Du ja Dein Zelt über Dir und der Boden wird nachts nicht all zu nass. Wenn Du tatsächlich zu Zeiten los gehst, in denen regelmäßig mit Regen zu rechnen ist, würde ich eher darauf achten, wie das Zelt aufgebaut wird, also dass man (wenn Du bei einem doppelwandigen Zelt bleiben willst) das Außenzelt zuerst aufbauen und dann das Innenzelt einhängen kann und nicht das Innenzelt erst beim Aufbauen im strömenden Regen nass wird, bevor man das Außenzelt drüber spannt. Die in Deiner Liste angegebene Höhe der MSR Carbon Reflex Zelte ist glaube ich nicht richtig. Wenn Du ernsthaft irgendwann mal ultraleichtes Gepäck auf dem Rücken haben willst, aber gerade mental noch nicht bereit bist für ein einwandiges Zelt, dann würde ich Dir raten, das billigste Zelt von Deiner Liste zu nehmen, da Du in ein oder zwei Jahren vermutlich ein leichteres haben willst und Dich dann wahrscheinlich ärgerst, über 500 EUR für ein 1,4 kg schweres Zelt ausgegeben zu haben. Viele Grüße Berghutze
  19. Hallo @roli könntest Du aus erster Hand auch etwas zum Platzangebot sagen, wenn Du mit Isomatte und Schlafsack im Zelt sitzt/liegst? Vor allem, ob und wie sehr man aufpassen muss, dass man mit den Füßen und dem Kopf nicht die Zeltwände berührt (hängt natürlich auch von der Körpergröße ab)? Außerdem frage ich mich immer, ob der Boden des Innenzelts weit genug hochgezogen ist. Falls Du hierzu Erfahrungswerte hast... Und drittens frage ich mich, wie nervig das Packen ist, da man das Zelt ja wohl nicht quer in den Rucksack bekommt (jedes mal die Struts rauszumachen wäre jedenfalls für mich keine Option). Kann man das Zelt in Rucksackbreite flach falten und (wie z.B. die xlite) gegen den Rücken packen? Über einen Erfahrungsbericht nach einem echten Einsatz würde ich mich freuen. Viele Grüße Berghutze
  20. Ich habe zwei Mal längere Dschungel-Touren gemacht und meine Erfahrung ist nicht, dass man da ungeheure Distanzen zurücklegt oder wahnsinnig schwierigen Untergrund hat. Mit anderen Worten werden an die Schuhe keine besonderen Anforderungen gestellt, außer dass es nass oder etwas rutschig sein kann: Daher einfach irgendeinen (eher nicht den teuersten) bequemen Schuh mitnehmen, der - wie schon mehrfach gesagt - schnell trocknet und um den es nicht schade ist, wenn er mit Matsch vollläuft (von Leder würde ich auch eher abraten). Und im Zweifel vor Ort Gummistiefel ausleihen (für Männer mit großen Füßen allerdings unter Umständen schwierig - durfte daher einen Dänen erleben, der in sehr ordentlichen Lederschuhen durch den kniehohen Matsch gewatet ist und dabei noch seinen Samsonite-Koffer auf der Schulter trug ).
  21. Exped Zip Pack UL mit langem Reissverschluss (40 g in XL = 17 l; L = 13 l hätte es wahrscheinlich auch getan). http://www.exped.com/germany/de/product-category/packsaecke/zip-pack-ul-xl-ruby-red
  22. Vielen Dank für den Hinweis zur Temperatur, noch wärmere Quilts habe ich aber praktisch nicht gesehen (da ZPacks bei den Temperaturangaben wohl maßlos übertreibt und Katabatic deutlich besser sein soll, hoffe ich mal, dass der Katabatic 15° F dann passt). Der Cumulus Quilt 450, den Du dabei hattest, ist mit einer Komforttemperatur von nur -1°C angegeben.
  23. Der Quilt kostet 400 USD, das sind derzeit ungefähr 360 EUR. Ich sehe nicht, was für eine US-Steuer anfallen sollte; die Einfuhr ist abgabenfrei, wenn ich den Quilt selbst im Flugzeug mitbringe, da unter dem Freibetrag von 430 EUR.
  24. Liebes Forum, kann jemand was zum Katabatic Flex, ich neige zum 15° F mit 900 Fillpower, sagen (714 g in regular)? https://katabaticgear.com/shop/flex-15-sleeping-bag/ Zu mir: W, habe bislang keinen Quilt benutzt (bei warmen Temperaturen mit komplett geöffnetem Schlafsack schlafen, zähle ich jetzt mal nicht, das kann jeder...) und habe auch etwas Bedenken (bin ein großer Fan von Wärmekragen und mache bei kalten Temperaturen auch sehr gerne die Kapuze zu) - will Quilts aber eine Chance geben. Anwendungsbereich: In den letzten Wochen hat sich der Plan konkretisiert, 2021 den PCT zu laufen. Wollte dieses Jahr eigentlich dafür noch kein Equipment kaufen, aber jetzt hat sich kurzfristig die Gelegenheit ergeben, den Quilt aus den USA mitzubringen... und ich habe im Schlafsack-/Quilt-Bereich nicht das Gefühl, dass sich da wahnsinnig viel tut und nächstes Jahr mit bahnbrechenden neuen Modellen zu rechnen ist. Von allem was ich bisher so gesehen, gehört und gelesen habe, gefallen mir die Quilts von Katabatic von der Qualität und dem Loft her sehr gut (der Wärmekragen ist aus meiner Sicht auch ein großer Pluspunkt). Zum Befestigungssystem kann man wahrscheinlich erst was sagen, wenn man es selbst (bei kalten Temperaturen) getestet hat - aber falls hier jemand Erfahrungen hat... Von den Katabatic-Quilts kommt für mich definitiv nur der Flex in Betracht, da ich - sowohl unter der Bettdecke, als auch im Schlafsack - die Füße gerne ins Freie strecke (solange sie nicht gefrieren) und diese Freiheit unbedingt auch im Quilt haben möchte. Für den PCT tendiere ich zum 15° F (= -9° C). Zwar scheint die übereinstimmende Meinung zu herrschen, dass die Temperaturangaben von Katabatic im Vergleich zu anderen Herstellern eher konservativ sind. Da es sich aber nicht um EN-Temperaturangaben handelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich dabei um die Komforttemperatur iSd EN-Norm handelt. Ich hätte gedacht, dass der Quilt irgendwo zwischen WM Ultralite (-4° C) und WM Versalite oder Apache (-6/-7° C) einzuordnen ist. Mich würden Eure Meinungen zu diesem Quilt sehr interessieren. Die Quilts von EE und ZPacks überzeugen mich nicht. Aber übersehe ich vielleicht irgendwas bzw. irgendeinen tollen Quilt? Oder ist aus irgendeinem Grund von dem Katabatic Flex unbedingt abzuraten? Da ich ziemlich genau am Ende der Größenangaben für "small" (bis 167,5 cm) bin (167 cm oder 168 cm?) würde mich außerdem interessieren, ob ihr eher zum kleineren Quilt oder zu "regular" ratet (small ist 47 Gramm leichter...). [Ziehe die Frage zurück, da ich ohnehin an der Grenze bin und als gelegentlicher Bauchschläfer noch meine ausgestreckten Füße zu meiner Körpergröße dazurechnen sollte und damit auf jeden Fall bei regular lande.] Viele Grüße, Berghutze Ach ja, und natürlich stellt sich auch die Frage, ob es der Katabatic Flex 22°F (-5,5° C, 638 g in regular) nicht vielleicht auch tut...
  25. Das mit dem Wasser habe ich, nach allem was ich vorher so gelesen hatte, etwas unterschätzt. Ich habe nie ernsthaft in Erwägung gezogen, einen Filter mitzunehmen, weil ich dachte: für die paar Mal nehme ich Tabletten - und das war dann doch öfters als gedacht (und hat in der Hitze einerseits genervt, weil Wartezeit und andererseits weil in lauwarmem Wasser der Chlorgeschmack deutlich wahrnehmbar ist). Das mag aber auch daran gelegen haben, dass meine Neigung, große Mengen Wasser mit mir herumzutragen, gering war, wenn ich wusste, dass in zwei oder drei Stunden wieder Wasser kommt (wenn vielleicht auch nicht direkt aus einer Quelle). Die Etappe Aguas Tuertas - Lizara fand ich sauschön (Ibón de Estanes und vor allem auch das Valle de los Sarrios), da würde ich mir gut überlegen, ob ich eine Alternative laufe (aus Gründen, die ich nicht verstanden habe, sind einige auch den alten GR 11 direkt nach Candanchú gelaufen). Und ja: auch bei Aguas Tuertas sind Kühe... Comapedrosa ist direkt links, wenn man den Port de Baiau hoch kommt -- liegt also praktisch auf dem Weg. Als ich dort ankam, kam gerade eine größere Wandergruppe den Berg runter, die vom Refugio aus dorthin aufgestiegen waren. Sah jetzt nicht so aus, als ob der Auf-/Abstieg besondere Freude bereitet, aber wenn sich die Aussicht lohnt...
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