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Ultraleicht Trekking

Backpapier

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  1. Coole Lösung, wäre mir zwar zu schwer extra dafür 250g mitzuschleppen, aber hey wenn du damit ruhiger schlafen kannst. Das Rad verschwindet wirklich erstaunlich gut unter der Decke. Erinnert mich ein bisschen an die Szene aus dem Herrn der Ringe, wo die Hobbits unter dem Mantel verschwinden, der dann wie ein Felsblock aussieht. ich persönlich baue mein Rad lieber in das Zelt mit ein. Wenn dann jemand mein Rad klauen will, fällt mein Zelt zusammen und ich werde garantiert wach.
  2. @ThomasK Dir ist bekannt, dass Exped Luftmatratzen mit einer Anti Rutsch Beschichtung beschichtet sind? Laut meinem Bruder funktioniert das ganze in Kombination mit Schlafsäcken ganz hervorragend.
  3. Ich nutze dieses Zitat nur mal als Aufhänger für ein paar nachfolgende Gedanken: Wir sind ja hier im UL-Forum und ich habe bewusst diesen Thread auch hier und nicht im MTB-Forum erstellt, weil ich eben die Meinung aus Sicht der UL-Verfechter hören möchte und nicht das, was einem 1000 Test, Magazine, Bikeforen usw. als Go-To-Standard vorgeben. Wenns danach ginge, dann wäre jeder nur noch mit ner Kombi aus Sattel-, Rahmen-, und Lenkertasche auf den ausgetreten Pfaden unterwegs. Diese Sichtweise entspricht aber in vielerlei Hinsicht dem, was die UH-Fraktion den UL-Wanderern immer vorwirft: Auf Kosten der Sicherheit, Langlebigkeit und Haltarkeit Gewichtskompromisse einzugehen, obwohl das einfach nicht stimmt. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gerade hier auch mal um die Ecke denkt und die Schere im Kopf hinterfragt. Auch für UL-Bikepacking gilt: Dont pack your fears. Eine ordentliche designte Packtasche mit an den relevanten Stellen angebrachten Verstärkungen würde dem normalen Bikepacking sicher genügen und trotzdem signifikant Gewicht einsparen. Ob dies in Relation zum Rad / Gesamtsystem ausschlaggebend ist, ist wieder die andere Frage. Ich behaupte: JA. Auch UL-Trekkern schreibt ja niemand vor, erstmal abzuspecken bevor man sich UL-Ausrüstung zulegt. Dass natürlich auch am Rad selbst massiv Gewicht gespart werden kann, ist die andere Seite, und wäre sicher eines neuen Diskussionsfadens würdig. So gesehen denke ich, dass sich der UL-Gedanke beim Bikepacking einfach noch nicht wirklich durchgesetzt hat. Ich habe mich am Anfang meiner BP-Karriere ebenfalls vom Marketing blenden lassen: Du brauchst ein stabiles Rad, das alles mitmacht, am besten aus Stahl. Die meisten BP-Räder (so leider auch mein Gravelrad) wiegen alleine deutlich über 10 kg, das ist aber völlig unnötig. Carbon, Reduzierung auf das Minimum und damit daraus folgend auch ein Minimum an Service sollte das Gebot beim BP werden. Künftig würde ich beim nächsten Radkauf explizit darauf achten, über 7kg ist für ein Crossrad (nicht MTB) einfach nicht notwendig. Vermutlich sollte man wie beim Baseweight beim UL-Trekking auch fürs Radeln mal eine solche Richtgrenze definieren: z.B. UL-Bikepacking bedeutet kleiner 10 kg Rad und Ausrüstung, beim MTB sicher etwas höher, z.B. 12 kg. Die auch hier oftmals gebrachte Aussage, dass es beim Bikepacking nicht so aufs Gewicht ankomme, kann ich gerade hier in diesem Forum nicht nachvollziehen. Jedes gesparte Gramm bringt mich bei höherem Komfort oder höherer Geschwindigkeit weiter. Das kann jeder bestätigen, der schonmal ohne Gepäck mit einem ultraleichten RR einen Pass gefahren ist, das sind Welten Unterschied.
  4. Mir gefällt die Idee mit leichten Mini-Panniern am Gravelrad langsam immer besser. Darf ich fragen, welchen Gepäckträger du hast? Leider nirgendwo auffindbar. Cooles Setup mit dem Tarp. Ich habe vorne einen ganzen Babel an Kabeln. Wie machst du das mit einer solchen fetten Rolle? Und ohne Satteltasche, nur mit Lenkerrolle käme ich nicht auf ausreichend Packraum für längere Touren als nur Overnighter. Ansonsten gehe ich mit dir d'accord. Ich bin fast schon soweit und schließe (große) Satteltasche und MTB wohl oder übel aus.
  5. Falls noch aktuell: Die Anker Powercore mini kann ich empfehlen, besteht defacto aus einer 18650-Zelle mit Elektronik und ist auch nur unwesentlich größer (also vergleichbar mit dem Nitecore-System nur günstiger und geschlossen). Wiegt 82g und Ist mit 3.300 mAh angegeben. Schafft jetzt nach 3 Jahren ein Handy mit Akkukapazität von 2.200 mAh voll aufzuladen, ich denke im Neuzustand waren es auch nicht mehr. Ziemlich ordentlicher Wert, wenn man die üblichen Wirkungsgrade/Mondangaben der Hersteller berücksichtigt.
  6. Das ist eben exakt mein Dilemma und auch meine Erfahrungen nach so einigen mehrtätigen BP-Trips. Die Taschen nerven im Gelände ohne Wenn und Aber. Das geht auf Forstautobahnen mit Gravelrad noch gut, aber aufm MTB, am besten noch am Fully schränkt das so ein, dass ich desöfteren anspruchsvollere Trails liegen lasse, obwohl ich genau deswegen ja mit MTB und nicht dem Gravelrad fahre. Danke für den Hinweis mit dem YT-Kanal und Tailfin, wobei letzteres für mein Problem auch keine Lösung darstellt, da auf Rennräder/Gravelbikes zugeschnitten. Zum Thema Rucksack: Wie oben beschrieben, er hat mich auf 4 Tagen im Schwarzwald begleitet und nicht gestört, besonders gegen Ende der Tour, nachdem die Verbrauchsgüter geschrumpft sind und der Rucksack unter 4 kg lag, da war er nahezu nicht mehr spürbar. Schwitzen tut man natürlich mehr als ohne, aber bei Kälte und Nässe hats dafür schön meinen Rücken gewärmt und trocken gehalten. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass "klassische" Radrucksäcke mit gebogenem Rücken und Meshauflage tatsächlich bessere Luftzirkulation ermöglichen und gerade auf dem Rad recht gut funktionieren. Da sind ganz gute Ansätze dabei, insbesondere die exteren Stabilisierung beim Mr. Fusion Seat Bag. Leider halt wieder nicht Dropper-Post kompatibel. Panniers find ich grundsätzlich ganz gut, geht halt nur in Verbindung mit Gepäckträger und dafür hab ich keine Möglichkeit. Naja solche Trails mit großen Sprüngen nicht, also kein Bikepark, aber Naturtrails, verblockt, steinig, alpin, eng und mit Spitzkehren etc. Teils einfach Wanderwege.
  7. Hallo zusammen, ich bin letztens wieder vermehrt auf Bikepacking Trips mit dem MTB unterwegs, zuletzt 4 Tage im Schwarzwald. Für mein Crossrad (neumodisch: Gravelrad) nutze ich die typischen Bikepacking-Taschen, bei dem angepeilten Einsatzgebiet funktionieren die auch halbwegs gut. Da die Taschen aber schon bei leichtem Geländeeinsatz hin und herschwanken, möchte ich die nicht am MTB haben. Bei meinem Trip durch den Schwarzwald habe ich alles im Rucksack transportiert. Das ging eigentlich sehr gut, der Rucksack wog aber auch nur 5,3 kg (inkl. Essen für 4 Tage). Dabei ist mir erst wieder klar geworden, wie extrem schwer die üblichen Bikepacking Taschen mit ihrer Ultra-robusten Ausführung (unnötig robust möchte ich meinen) und den vielen Gurten und Clips eigentlich sind. Mit den Bikepacking Taschen am MTB wäre ich mindestens 1 kg schwerer gewesen bei weniger Packvolumen und wesentlich schlechterem Handling. Und dann sind die auch noch wesentlich nerviger zu packen, das dauert mindestens doppelt so lange bis ich die jeden Morgen fülle und mir überlege, wo ich was platzieren soll, damit es nicht so links, rechts, hoch oder runter bounct. Kurzum: Gibt es sowas wie ultraleichte Bikepacking-Taschen überhaupt? Mir ist kein einziges "Cottage" bekannt, das z.b. mit DCF arbeitet. Ich sehe das wie beim UL-Rucksack: Bei leichterem Gewicht und besserem Design könnten auch unnötige Kordeln, Gurtbänder, Schnallen oä. wegfallen, was das Gewicht weiter reduzieren und das Handling mit den Taschen wesentlich vereinfachen würde. Gibt es Systeme, die tatsächlich das Hin- und Herschwanken effektiv verhindern? Also Taschen, die auch am MTB, am besten auch am Dropper-Post funktionieren? Ich habe hier mal das Exo Rail System von Alpkit gesehen, das das erfüllen könnte - jemand Erfahrung damit? Wie geht ihr mit dem Thema MTB, Bikepacking und schwierigem Gelände / Trails um? Mein Herangehensweise bei "echtem" MTB mit hohem Trailanteil: Rucksack, keine Bikepacking-Taschen, wenn nur irgendmöglich alles Wasser an den Rahmen klatschen, um das Rucksackgewicht so klein wie möglich zu halten. Ich weiß aber auch, dass am Rad ein freier Rücken geradezu eine Wohltat ist und außerdem das Rad eigtl. idealer Packesel ist. Ich bin am Überlegen, ob nicht eine auf den Rahmen zugeschnittene Rahmentasche, in die man soviel Gear / Wasser packt wie möglich + leichter Rucksack nicht sogar das Optimum wäre. Aus Erfahrung vom Gravelrad bouncen bei mir alle anderen Taschen bzw. stören das Handling (Lenkerrolle, Satteltasche). Welches Setup nutzt ihr da?
  8. Danke für die Bilder und die Beschreibung. Witzigerweise hatte ich gestern im Sportgeschäft ebenfalls die Möglichkeit, diesen Schuh probezutragen. Ich habe besonders auf deine Punkte geachtet und kann diese 1:1 unterschreiben. Auch bei mir wellt sich der Schuh am Knöchel und ich könnte mit vorstellen, dass es dort langfristig Scheuerstellen gibt zumal der Schuhrand sehr dünn und nicht gepolstert ist (quasi nur Plastik). Generell hat mir die Plastikanmutung nicht gefallen, hat was von 1€ Badelatschen. Am schlimmsten fand ich aber die Druckstelle vorne an den Zehen beim Abknicken des Fußes, wie du ja auch berichtet hast. Von daher ist der Schuh raus für mich. Schade, da er wirklich phänomenal leicht ist und ich eigentlich weg will von diesen schweren Bergstiefel-Trailrunnern, die noch immer in der Ultraleicht- Szene empfohlen werden (warum auch immer). Wie heißt es so schön: 1kg weniger am Fuß heißt 5kg weniger im Rucksack. Wo, wenn nicht da, hat die (amerikanische) UL Szene noch größeres Einsparpotential. Ich glaube gerade im Schuhwerk wird sich in den nächsten Jahren viel tun.
  9. Gibt's auch schon Erfahrungen damit ? Bin heiß Mal Hängematten auszuprobieren, wenn diese in passende Gewichtsregionen vordringen würden.
  10. Da wäre der AEGISMAX vielleicht was für dich. Gibts auf Amazon für deutlich unter 100€. Man muss sich aber bewusst sein, dass das ethisch natürlich fragwürdig ist. Für 100€ und halbwegs leicht, wirst du aber nicht viel Auswahl haben, wenn es auch nur ein bisschen wärmen soll.
  11. Ich nutze diesen Thread mal als Aufhänger: Hat jemand schonmal die Arc'teryx Norvan SL Trailrunniung Schuhe getestet? Die wiegen unter 350g das Paar, das ist weit weit unter den gängien Trailrunnern. Schade , dass man bisher so wenig übr die lesen kann. Ich glaube bei der nächsten Rabattaktion greife ich mal zu.
  12. Ich kann von der Gore Shakedry R7 berichten, die ich nun schon ein paar Wochen u.a. bei extremen Gewitterregen letztes Wochenende (s. Nachrichten mit Überschwemmungen in ganz Deutschland) testen konnte. Bin soweit sehr zufrieden, klar Langzeittest steht noch aus, aber ich bin letztes Wochenende im wohl längsten Starkregen meiner Outdoor-Karriere unterwegs gewesen: 5 h Strichregen, wirklich extrem, selbst der eigentlich wasserdichte Rucksack war völlig durchnässt. Aber die Jacke hat absolut dicht gehalten. Einmal "schütteln" und sie war trocken. Das ist schon klasse, dass es damit kein Wet-Out mehr gibt. Meine alte 3-Lagen Regenjacke hätte dem Regen jedenfalls nicht standgehalten. Für mich gehts nie wieder zurück zu 3-Lagen, die man umweltschädlich und zumeist auch mit großer Eigengefährdung durch Sprühimprägnierung ständig babysitten muss.
  13. Der neue und der alte Falls sich jemand wundert: Auf der einen Seite der "alte", originale Packl, daneben Packl Special Custom. Ja es täuscht nicht, ich habe mir den Packl in einer kürzeren Version gewünscht. Bin selbst nur 1,70 mit kurzem Rücken und da passt der neue Packl Special in "S" einfach wesentlich besser und sieht für mein Befinden auch nochmal deutlich hüscher aus. Ich fand den alten schon absolut sexy, aber die Relationen find ich beim Neuen gelungener (ja das Aussehen ist für mich persönlich auch für die UL-Ausrüstung wichtig -> Multi-Use im Alltag). Und vor allem hab ich jetzt einen richtigen Daypack, der alte war mir dafür zu sperrig und zu groß. Der Neue sollte um die 20L haben, was völlig ausreicht für kurze Overnighter. Ich wollt ursprünglich dann den Packl Original verkaufen, bin aber gerade wieder ins Überlegen gekommen, da er sich wirklich ausgezeichnet auf der 4 tägigen Bikepacking-Tour durch den Schwarzwald am letzten Wochenende gemacht hat (komplett inklusive Nahrung für 4 Tage hat alles gerade so reingepasst). Das wäre mit dem Neuen eher nicht möglich gewesen. Mal schauen. In jedem Fall ein großes Danke an Mateusz & Team für die Custom-Anfertigung und v.a. die extrem schnelle Bearbeitung - fast schon ausbeuterisch schnell. Ich hatte mit Wochen gerechnet; es waren wenige Tage.
  14. Danke für die Tipps. Die Gore-Wear Paclite hab ich auch schonmal gesehen, finde ich aber viel zu schwer für eine Regenshorts (113g Herstellerangabe, wahrscheinlich eher 120g). Die 40 g Silnylon-Version MYOG klingt ganz geil, ist aber vermutlich extrem klebrig oder? Die Kamleika Short schaut gut aus. wiegt unter 80 g und soll wasserdicht sein, hast du da Erfahrung?
  15. Hallo zusammen, ich suche speziell fürs Bikepacking eine Regenhose als Shorts, so leicht wie irgend möglich. Atmungsaktiv, könnte ich mir vorstellen, ist bei einer Short eher zweitrangig, zumal ich die dann eigentlich nur bei richtigem Mistwetter anziehen möchte. Beim Laufen / Wandern hab ich üblicherweise gar keine Regenhose dabei, da mir nasse Beine nicht so wichtig sind und bei schnell trocknenden Hosen auch kaum ein Problem darstellen. Bin dort nur mit Regenjacke unterwegs. Beim Radfahren ist es aber sehr nervig, da der Dreck richtig am Hintern hochspritzt (selbst mit Ass-Saver) und ich mit Sitzpolster fahre und das wirkt wie ein Schwamm. Entsprechend langsam trocknet das Polster auch wieder und das wird sehr schnell sehr unbequem (die Hosenbeine selbst sind nicht das Problem, die sind sofort trocken). Ich hab für Stadtfahrten eine lange Regenhose mit 180g, aber das ist mir für ein solch selten genutztes Kleidungsstück viel zu schwer und zu sperrig. Ich will die auch anziehen ohne erst Schuhe ausziehen zu müssen (wenn möglich). Versteh nicht, warum es hier kein Shakedry-Material gibt (z.B. an den Oberschenkeln, an der Sitzfläche dann was stabileres). Ich denke eine kurze Regenshort sollte völlig ausreichen, die Waden können ruhig nass werden. Einen Regenkilt halte ich beim Biken für suboptimal. Ggfs. kennt ihr auch eine so bequeme Überzieh-Shot, dass man die dauerhaft tragen kann und immer einen trockenen Hintern hat. Wäre auch eine Alternative. Grüße
  16. OK danke, schau ich mir mal an. Ein Bild wäre natürlich toll, kann mir nämlich gerade kaum vorstellen, dass die Gummizüge solche Lasten abkönnen.
  17. Ich bin mit meinem Packl auch sehr zufrieden. Stabil, wertig, optisch top. Habe probeweise mal für einen kälteren Herbst-Winter Overnighter gepackt, aber das wird dann platztechnisch schon grenzwertig. Größtes Problem ist Wasser. Gibts da einen Trick wo/wie ich da 2L Wasser transportieren kann? Im Sommer mit Mini-Quilt sollte das eigentlich recht gut gehen.
  18. Ich hoffe ja insgeheim, dass durch die ganze positive Resonanz und überschwängliche Freude der UL-Freaks der Funken überspringt und endlich auch ein gewisser Waldschneider seine Dienste der zahlungswilligen Masse anbietet
  19. So erste Bestellung ist raus, warte schon länger auf nen dollen Daypack Nächstes Jahr kommt dann der große Rucksack dran. PS Design der Homepage ist mega. Schön übersichtlich, modern, und mit sehr gelungenen Fotos - professioneller als so mancher Big Player. Und die Farbgebung der Packs ist auch geil *hyped*
  20. Wer sagt denn dass der Ursprung beim MTB liegt? Ich würde den Ursprung von BP eher im Radreisen suchen, also klassischem SixBag-Touring. Die Fraktion, die es dann minimalistischer und sportlicher wollte (ob Straße/Gravel oder MTB) ist dann halt auf kleinere Taschen am Rad umgestiegen. Zumal die Leute mit Rennradähnlichen Rädern schon weit vor der Erfindung des MTB auf MTB-ähnlichen Wegen unterwegs waren, z.T. sicher auch mit Trekking-Gepäck. Das MTB ist also eher aus dem als Gravelrad genutzten Rennrad heraus entstanden, so gesehen also waren die Rennradfahrer die ersten Bikepacker Letzlich ist es völlig unerheblich wo die Ursprünge liegen, es ist halt momentan scheinbar so, dass v.a. auch marketingbedingt mehr Bikepacker mit Gravelrad (eine Radart die bereits längst existiert hat, aber vom Marketing neu zu extra diesem Zwecke geschaffen wurde) unterwegs sind als mit dem klassichen MTB. Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen muss, dass ich das "Gravelrad" für eine eher so-lala-"Erfindung" halte und in 99% der Fälle eine leichtes, schnelles Hardtail denselben Job besser und vielseitiger erfüllt. "Richtiges" Trailfahren und Bikepacking (im neumodischen Sinne) schließen sich meiner Meinung nach aus. In den klassischen Radforen gilt das noch immer so. Interessehalber: Wo wurde es denn vorgemacht? Plane nächstes Jahr wieder einen AX über die Albrechtroute und habe bisher nur an Hütten- und Hotelübernachtungen gedacht, wenn es da allerdings anderweitige Möglichkeiten gibt...
  21. Langsam wirds hier echt lächerlich. Fehlt nur noch, dass hier die Zombieapocalypse ausgehend vom gemeinen sächsischen Pegidazombie heraufbeschworen wird Wenn hier einzelne Leute Ressentiments einzelnen oder ganzen Volksgruppen inner- oder außerdeutsch gegenüber haben, bitte, aber dann kann man doch seine Meinung auch mal für sich behalten und braucht nicht das Forumsklima damit vergiften. Der Thread führt zu nichts, Vorurteile werden hier sicher nicht abgebaut, also bin ich dafür, den hier zu schließen und sich dem intressanten UL-Thema zu widmen.
  22. Genauso ist es nämlich. Bikepacking und Expidionsreisen passt für mich eh nicht. Das sind dann doch eher Leute mit Reiserad und Anhänger oder Sixbags, siehe z.B. Iohan Gueorguiev.
  23. Naja das sind doch genau die Argumente, die normale Camper immer den ULern vorwerfen. Hält nix, taugt nix, ist doch sowieso sofort kaputt. Das Gegenteil ist der Fall. Mit etwas Fürsorge hält das "neumodische Zeugs" sogar wirklich wirklich lange. Und 5 - 10 kg mehr mitzuschleppen oder nicht, ohne auch nur einen Hauch an Komfort oder Sicherheit einbüßen zu müssen - eigentlich das 1mal1 des UL-Trekking. Zumal Mehrgewicht auch am Rad spätestens beim nächsten Berg sehr deutlich zu spüren ist, auch wenn es nicht am Rücken hängt. Denn hochtreten muss man immer noch selbst. Ich mein, ich brauche mich da nicht ausnehmen; mein Stahlrenner wiegt 12kg nackt, das könnte ich mit leichtem Fahrrad plus Gepäck locker erreichen. Das würde ich so aber auch nicht mehr machen.
  24. Ja das ist die Crux mit dem UL-Bikepacking: Genau genommen ist hier niemand UL unterwegs, weil die (Off-)Road-Mühlen mittlerweile wieder Gewichte drauf haben wie zu guten alten Zeiten, als Stahl noch das einzig Wahre war. Eigentlich müsste UL Bikepacking zu aller Erst und vor allem anderen am Fahrradgewicht sparen - nirgendwo sonst geht das leichter. Dann erst fällt die Ausrüstung überhaupt erst ins Gewicht. Wenn ich mir überlege, dass ich mit einem super leichten Rad mit vollwertiger Campingplatz-Ausstattung immer noch wesentlich leichter unterwegs bin als mit UL-Ausrüstung und Gravelbike wird mir eigentlich schwarz vor Augen. Was nützt Cuben-Fiber-everything wenn das Rad aus Stahl ist?
  25. Sieht mega aus, für so ein Discounterrad. Was wiegt das Teil jetzt? Gehen tut das schon, dann aber nur wie bei deinem Setup mit dem Hauptgewicht am Rücken. Satteltasche im Trail geht gar nicht, Lenkertasche für mich genauso wenig. Daher ist für meinen Geschmack das moderne Bikepacking bzw. was man darunter versteht (Taschen am Rad, keine Gepäckträger, reduzierter Umfang, aber sicher nicht UL, sportilich) eigentlich nur mit Rennrad / Gravelrad sinnvoll. Am MTB würde ich immer nur mit perfekt sitzendem Rucksack und absoluter Minimal-UL-Ausstattung starten wollen, es sei denn man will halt Hardtail-Bequemlichkeit haben, also keine schweren singletrails. Mit nem BW unter 3kg und wenig Essen+Trinken könnte man tatsächlich akzeptabel unterwegs sein und würde sich kaum eingeschränkt fühlen. Das habe ich aber noch nie probiert, hatte bisher nie Ambitionen in die Richtung.
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