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Ultraleicht Trekking

Ameisenigel

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  1. Ich will ein Tarp aus DCF und habe ja gerade etwas zum kleben geschrieben. Erfahrung mit einem kompletten Projekt habe ich noch keine, aber selbst schon über alle möglichen Konstruktionen und Schnitte nachgedacht. DCF ist kaum dehnbar. Es scheint mir, dass Deine komplexe Konstruktion da kaum Fehler verzeiht.
  2. Ich habe einige Zeit nicht mehr dazu geschrieben, um die Leser nicht mit zu vielen Details zu langweilen. Eine ganze Reihe von Versuchen hat jedenfalls folgende Erkenntnisse erzeugt: a) Es klebt sich besser, wenn die Fläche größer ist. Das klingt offensichtlich, aber man sollte es mal klar sagen. Deshalb ist die Verwendung von DCF Schlaufen besser und Gurte sind keine gute Lösung. b) Physikalisch aushärtende Klebstoffe wie 9485PC oder 1099 ergeben immer eine Klebefuge, die etwas beweglich ist. Ab einer gewissen Belastung kriecht sie langsam. Auch nach sorgfältiger Optimierung des ganzen Prozesses waren es immer noch bei 10kg pro Tag 2-3 mm. Generell halte ich deshalb solche Klebstoffe bei tie-outs für ungeeignet. Vielleicht sind ja auch meine Ansprüche zu hoch. c) Die Festigkeit von 1099 ist höher als die von 9485PC - schätze Faktor 2. Durch die gelblich Farbe sieht es weniger schön aus. d) Bei Druck und erhöhter Temperatur bildet sich eine dünnere, gleichmäßigere und härtere Klebefuge. Das gilt für alle getesteten Klebstoffe, auch für den dritten, noch nicht genannten. Dafür habe ich eine Presse konstruiert, die hinreichend genaue Temperatur- und Druckkontrolle erlaubt. DCF hält nicht allzu viel aus, ein Fön ist schnell zu heiss und das Material schrumpelt. 55 bis 60 °C und 10 bis 12 bar sind optimal. Ich fürchte, es wird kaum jemand das nachbauen wollen. Aber auf Wunsch erkläre ich gerne die Konstruktion. e) Die bessere Lösung ist ein Reaktionsklebstoff. Der vernetzt sich chemisch und kann nicht mehr kriechen - höchstens irgendwann reissen. Bei Einsatz mit DCF darf er nur nicht zu hart sein, sonst gibt es schnell Risse. Das gilt z. B. für die im Baumarkt erhältlichen Epoxidharze. Polyurethane hingegen gibt es in sehr unterschiedlicher Härte. Ich habe Shore D 50 als sinnvollen Kompromiss geschätzt und einen solchen Klebstoff gesucht. Er muss auch in Europa und in kleinen Gebinden erhältlich sein. Ergebnis: DELO-PUR9694. Dosierpistole und Mischdüsen habe ich bei Ber-Fix (BFX-11056-1K und BFX-11055-1-SP5) gekauft - ist wesentlich preisgünstiger als das Original von Delo. f) Damit kriecht nix mehr. Zu steif ist es auch nicht. Die Verklebung lässt sich problemlos biegen. Allerdings ist bei 15kg dann das DCF gerissen - ich hatte kein 100g Material mehr. Es wird sinnvoll sein, die Schlaufe mit einer Auflage zu verstärken und die auch um die Kante herum zu klappen. Ich habe mir außerdem überlegt, zur Schnurbefestigung Rollen mit 8-10 mm Durchmesser zu fertigen, damit das DCF auf einer größeren Fläche zu belasten. Delo PUR ist dunkelgrau und nach Aushärtung nicht mehr zerstörungsfrei zu entfernen. Das beeinträchtigt die Optik, insbesondere weil die oben beschriebene Presse überschüssigen Klebstoff an der Seite herauspresst. Vielleicht ist es am besten, die Patches mit 1099 zu kleben, was sich leichter kontrollieren lässt. Außerdem ist es sehr wichtig, so wenig Klebstoff wie möglich aufzutragen. Dafür habe ich mir eine 60er Packung bilige Einwegpinsel gekauft. PU Klebstoffe tendieren zur UV-Empfindlichkeit. Von Delo gibt es dazu keine Angaben. Nun - meine Shelter stehen nur nachts. Aber ich glaube, in der Nordheide gibt es Einen, der testet seine Bauten monatelang bei Wind und Wetter draußen. Grundsätzlich halte ich diesen Klebstoff für eine geeignete Lösung, muss aber noch etwas Details optimieren.
  3. Beruflich bedingt kann ich mit meinem Tarif nicht nur roamen, sondern auch flat in alle europäischen Staaten telefonieren. Diesen Sommer hatte ich in Frankreich Null Verbindung. Ich führte das zunächst auf schlechten Empfang in den Cevennen zurück. Dann sah ich jede Menge andere Leute telefonieren. Beim nächsten WLAN klärte mich ChatGPT auf: Beim Grenzübergang kommt es schonmal vor, dass die Daten nicht ordentlich übergeben werden. Lösung: Neustart des Gerätes. Problem gelöst.
  4. Schuhe, Füsse und die Probleme damit sind sehr individuell. Ich habe jahrelang gebraucht, um die Ursachen meiner Schwierigkeiten zu finden und zu beseitigen. Hast Du mal einen Hautarzt/ Orthopäden/ Podologen gefragt?
  5. Du schreibst "Blutergüsse" im Titel und "Rötung unter den großen Zehen" im Text. Das ist nicht das gleiche. Und: "unter dem großen Zehen"? Das bedeutet nicht unbedingt einen Zusammenhang mit den Nägeln.
  6. et tu brute Ich habe ein Trekkingstockzelt (Gossamer Gear 1) und brüte über einem DCF MYOG Tarp. Es gibt aber noch kein endgültiges Ergebnis. Das Gossamer Gear ist bisher ausreichend wind- und regensicher und war budgetfreundlich. Aber irgendwie ist es mir zu eng.
  7. https://www.maier-sports.com/de-de/hosen/herren/outdoorhosen/ Die sind nicht so unmäßig leicht, aber es gibt sie auch in 102, was die Terrebonne und vergleichbare Hosen nicht haben.
  8. In der Tat. Wärmt es auch dreimal so gut?
  9. Sieht interessant aus. Balaclava und Crewneck gibt es separat, was mir gefällt. Das Gewicht ist unbekannt, ich habe Houdini angeschrieben. Hat jemand Erfahrung damit - vor allem wie warm ist das Teil?
  10. Die übergroße Mehrheit will sich nicht anstrengen. Die meisten machen Spaziergänge in der Nähe der Hotspots. Die echten Wanderer verteilen sich dann auf viele Kilometer, denn in Europa gibt es eben auch viele Wanderwege. In den USA gibt es weniger Wanderwege, weil sie sich auf das öffentliche Land beschränken. Die sind dann auch voller.
  11. Ich habe bei einer Webrecherche nichts gefunden. Es ist mir wichtig, die Details zu verstehen - nicht einfach auf Hörensagen vertrauen und irgendwas machen. Und verbessern kann man nur, was auch gemessen wird. Gefühlte Werte helfen da nicht weiter. Die Methode mit Tapetenkleister erlaubt sehr akurate Schnitte. Klar habe ich das mit Wasser entfernt. Das Isopropanol dient zum anschliessenden Entfetten. Schließlich gibt es immer das Risiko der Übertragung von Hautfett durch die Finger.
  12. Ich habe alle Oberflächen mit Isopropanol gereinigt. Tapetenkleister ist sicher kritisch, deshalb war ich sehr gründlich. Der Klebstoff selbst hat sich auch getrennt, es blieb ein Film auf beiden Seiten. Insofern scheint es kein Haftungsthema zu sein. In der Diskussion mit ChatGPT fanden sich zwei andere Probleme. Erstens habe ich im Bastelkeller bei maximal 15°C gearbeitet - es sollte wärmer sein. Außerdem braucht es initial für kurze Zeit einen wesentlich höheren Druck, als ich ihn aufgebaut habe. Beides wird im nächsten Versuch geändert. Außerdem habe ich die Klebeflächen vergrößert. Die Hauptplane wirft immer nach einiger Zeit Falten. Im letzten Versuch haben sich die Patches da abgelöst. Außerdem war der Klebstoff noch klebrig und viskos. Eindeutig keine gute Klebung. Ich will diesen Versuch unbedingt noch machen. Gleichwohl verspreche ich mir nach den bisherigen Beobachtungen von 2K PU am meisten. Der ist inzwischen da. Das vorbereiten der ganzen Prüflinge braucht allerdings immer lange und ich muss zwischendurch auch Geld verdienen. Gewichte sind reichlich da. dual use eben
  13. Die letzte Konstruktion wird schon durch 5kg langsam auseinandergezogen. Die aufgeklebten Patches wandern mit nach unten. Außerdem werden durch den Zug Falten gebildet, da fangen die Patches an, sich abzulösen. Die Klebung mit Gurtband und 3M 1099 hat bisher am besten gehalten. Nun - heute ist der 2K PU gekommen. Daraus baue ich den vierten Prüfling.
  14. Mit Sicherheit. So eine Leine kann schon mal 150kg.
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