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Ultraleicht Trekking

A. M.

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  1. Du brauchst imo keinen schweren Klettergurt, ein Hochtourengurt/Skitourengurt tuts auch. Die sind genauso sicher, nur weniger gepolstert= leichter und deutlich kleineres Packmaß. Abstürzen gehört zum Klettern dazu, bei Klettersteiggehen ist es jedoch absolut tabu. Die Sicherheitsausrüstung dient dem Überleben wenn was schiefgeht. Und zuwenig Polsterung des Gurtes ist dann dein geringstes Problem. Ich habe zB den Petzl Altitude, der trägt sich super bequem (ist natürlich sehr subjekt und muss jeder selbst probieren) und wiegt nur 160g im Vergleich zu ungefähr 400g für die meisten Klettergurte.
  2. @Jever: Hast du eine Empfehlung für gut sichbare Isolationbekleidung? Die Sachen sind ja meist in gedeckten Farben gehalten.
  3. Meinst du vielleicht das hier: https://www.nitecore.de/ladegeraete/lc-serie/lc10/nitecore-lc10 ?
  4. Nochmal zum Thema Besseggen/Glittertind: Habe letztes Jahr in August eine Runde in Jotunheimen gemacht und dabei den Besseggen von Ost nach West und den Glittertind von West nach Ost überquert. Den Besseggen habe relativ früh morgens überquert, bin um etwa sieben Uhr gestartet (habe auf einem Plateau zwischen Bessvatnet und Gjende gezeltet). Um die Uhrzeit war nichts los, allerdings würdest du ja mit der Hauptwanderrichtung Ost-West da lang kommen. Die meisten Norweger wandern von Gjendebu nach Gjendesheim. Wenn du etwas östlich von Gjedebu zeltest und früh aufbrichst, solltest du ziemlich alleine unterwegs sein (zumal ich fast denke, dass dort im Juni noch nicht super viel los ist. Weiterhin ist der Besseggen eine typische Wochenend/Tagestour, wenn du alsonicht zufällig genau am WE da bist ist sicherlich nochmal weniger los). Der Ausblick auf die beiden Seen ist wirklich atemberaubend, es hat schon seinen Grund, warum dies die beliebteste Tour Norwegens ist. Die Tour über den Glittertind ist auch sehr schön. Der Anstieg (von Westen) ist relativ steil durch verblocktes Gelände. Selbst wenn dort noch Schnee/Eis ist, sollte man gut dadurch kommen (keine Gefahr beim ausrutschen den ganzen Hang hunderte Meter runterzustürzen, man bleibt im Zweifelsfall am nächsten Felsblock kleben). Das Stück über den Gipfel ist relativ flach. Ich hatte Grödel mit, diese aber nicht gebraucht. Im Juni ist dort sicherlich mehr Schnee, allerdings würde ich persönlich dorthin keine Grödel mehr mitnehmen. Der Abstieg nach Osten ist eher flach und technisch sehr einfach. Auch hier gibt es mMn keine wirkliche Absturzgefahr.
  5. Hallo zusammen! Ich verwende seit etwa drei Jahren eine Decathlon Raincut Full Zip, bei der sich nun allmählich die Innenbeschichtung ablöst. Es muss also eine neue Jacke/Lösung her. Die Raincut habe ich bei drei Skandinavien-Touren dabeigehabt und war grundsätzlich auch zufrieden damit, allerdings ist es mir zweimal passiert, dass ich bei ganztägigem Dauerregen und Gegenwind irgendwann durchnässt worden bin. Der Reißverschluss ist nicht wasserdicht und die Abdeckung taugt nicht viel. Ich habe mir nun überlegt, mir eine neue Raincut zu kaufen, den Reißverschluss herauszutrennen und stattdessen einen wasserdichten einzunähen. Hat jemand sowas schonmal gemacht? Die Auswahl von Extremtextil lässt mich jedoch etwas ratlos zurück, die Auswahl ist doch recht groß. Hat jemand eine Idee, welcher Reißverschluss funktionieren könnte? OT: Ich möchte hierfür keinen neuen Thread aufmachen, aber hat jemand Erfahrung mit der OMM Halo Jacket? Die ist ja vom Preis und Gewicht ja sehr attraktiv - für den Fall dass das myog-Projekt nichts wird. Mein Rucksackgewicht kann bei längeren Touren auch schon mal bei 17-18 kg wiegen, dass hat die Raincut drei Jahre durchgehalten.
  6. Ich hatte einen mit, auch als Sonnenschutz. Evtl geht auch eine Schirmmütze, oder du hast genug Haarpracht, die das Netz vom Kopf/Nacken/Ohren fernhält ^^ Ich plane übrigens gerade für den nördlichen Kungsleden in Schweden im August/September, Norwegen hat mir momentan zuviel Planungsunsicherheit.
  7. Ich war 2019 (5 Tage von Geilo bis Finse rund um den Hardangerjøkulen) und 2020 (13 Tage von Finse nach Haukeliseter, westlich am Hardangerjøkulen vorbei) in der Hardangervidda unterwegs. Meine Erfahrungen/Tipps: - Shepherdhooks als Heringe sind super geeignet. Ich habe 5.5 Gramm schwere aus Titan (Amazon). Da der Untergrund fast überall sehr steinig ist, ist es schwer andere Heringe in den Boden zu kriegen. Überall liegen große Steine rum, die man auf die Heringe legen kann, hält bombenfest, hatte auch bei starkem Wind keine Probleme. - Ich hatte bei beiden Touren einen 0° Schlafsack dabei. Da ich leicht friere, war der schon ein wenig grenzwertig, da es auch im August unter 0° sein kann. Schlimmer noch ist allerdings die Kälte aus dem Boden. Ich hatte eine STS ultralight insulated mit (R-Wert 3,1) und habe bei beiden Touren Nächte erlebt, in denen ich wegen der Kälte von unten immer wieder aufgewacht bin. In Zunkunft würde ich definitiv etwas wärmeres mitnehmen. Ps: ich schlafe zusätzlich immer noch in 200er Woolpower Unterwäsche und habe trotzdem manchmal gefroren. - ich habe 2019 und 2020 mehrere Altschneefelder überqueren müssen, insbesondere um den Jøkulen. Gerade hier ist es streckenweise steil, was die steinhart gefrorenen Schneefelder gefährlich macht. 2019 bin ich auf einem Schneefeld ausgerutscht und ca 20m auf einem 45° Abhang runtergerutscht. Am Ende bin ich in ein Steinfeld gefallen und habe mich mit viel Glück nur leicht verletzt. 2020 habe ich Leichtsteigeisen mitgenommenen, die mit 400g ein UL-Albtraum sind, aber das Queeren der Schneefelder sehr viel einfacher gemacht haben. Wo die Grenze zwischen "stupid light" und "don't pack your fears" liegt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. - ich habe auf beiden Touren definitiv zu viel Essen mit. Es gibt wirklich viele (un-)bewirtschaftete Hütten in der Hardangervidda. Ggf. mal vorher anrufen, wie es mit glutenfreien Lebensmittel aussieht. - 2019 bin ich in einer gewachsten Fjällräven gelaufen. Nach ein paar Stunden Regen war die aber durch. 2020 bin ich in Wollleggings und Sportshorts gelaufen. Bei Regen noch eine Decathlon billig Regenhose drüber, das hat für mich deutlich besser funktioniert. - Bugnet ist ein Muss! 2020 bin ich an drei sonnigen, windstillen Tagen fast aufgefressen worden (Ende August). Das Bugnet hat wenigstens den Kopf geschützt, ansonsten musste ich Regenjacke und -hose anziehen. - Handschuhe: 2019 hatte ich dünne Merinoliner mit. Bringen erstaunlich wenig, wenn man stundenlang durch eisigen Regen läuft... 2020 Sealskinz Handschuhe, die sich aber als nicht wasserdicht herausgestellt haben.... - Zecken habe ich keine gesehen - Karte macht jeden Fall Sinn (1:50.000). Die Wege sind zwar gut gekennzeichnet, aber oft fehlte an Gabelungen der Hinweis, wohin welcher Weg denn nun führt. Deswegen Karte (auch um die Topographie zu sehen) und als Backup Smartphone mit Navigationsapp. Ansonsten würde ich, wie andere hier auch schon, wärmstens Trekkingstöcke empfehlen. Wenn du noch konkrete Fragen hast, zB zur Tourplanung, immer her damit! PS: Sonnenschutz ist extrem wichtig! Hatte ne kleine Tube mit SF50 mit, die ich fast aufgebraucht habe. Ich bin trotzdem in meinem ganzen Leben noch nie so braun geworden wie in Norwegen. VG Andreas
  8. Hallo zusammen, seit meiner letzten Tour durch die Hardangervidda im August lese ich verstärkt hier im Forum, um meine Ausrüstung zu optimieren. Ein Gegenstand, den ich gerne ersetzen würde ist mein Zelt (derzeit MSR Elixir 2), da es mir zu kurz (mit zwei Personen), zu schwer und das Packmaß zu groß ist. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Zelt, welches folgende Kriterien erfüllt: - unter zwei Kilo, gerne leichter - lange genug für mich (mehr als 2 m Liegelänge) - breit genug für zwei Personen inkl. Gepäck (ab 140 cm aufwärts) - eine (oder zwei) Apsis, unter der man bei schlechtem Wetter kochen kann - idealerweise tauglich für 4 Jahreszeiten, notfalls auch ein 3-Jahrenzeitenzelt wo der Wind nicht so durchgeht (solid inner statt mesh) - gerne kleines Packmaß Auch wenn ich hier schon zahlreiche Zelt-Fäden gelesen habe, bin ich noch nicht wirklich auf eine gute Lösung gekommen. Idealerweise wäre denke ich ein Zelt, welches ich mit Trekkingstöcken aufbauen kann, da ich diese eh dabeihabe. Ich habe schon mit dem zpacks triplex geliebäugelt, bin mir aber nicht sicher ob da aufgrund der Konstruktion der Wind nicht zusehr durchweht. Vielleicht habt ihr gute Vorschläge für mich? Vielen Dank! Andreas
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