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OT: Heute ist ei schöner Tag, denn es gibt neben der ausufernden Fraktion der "Beratungsgeier" und "Eigentlichwillichnurmeinzeugverklopper" tatsächlich noch ernsthaft UL-interessierte neue Mitglieder! You made my day! Zum Thema: Ich bin 1,90m groß und wiege ca. 110kg. OK, vielleicht sind's auch 120, wer weiß das schon 😯. Ich bin Bauchschläfer, Quiltnutzer, Trekkingstocknutzer, UL-Koch und nutze das Contrail seit 3 oder 4 Jahren (wenn ich mich bei den Treffen nicht verzählt habe) wenn kein Schnee liegt. Der Aufbau ist in Wahrheit viel einfacher als im Video bei Tarptent gezeigt: Ausrollen, Heringe in die vier Ecken, Stange rein - fertig. Ggf. nachspannen. Franco Darioli schafft das in deutlich unter einer Minute! Ich brauche nicht viel länger. Da kann man eigentlich nichts falsch machen. Vor einiger Zeit habe ich das Contrail um einen mittigen Abspannpunkt am Fußende ergänzt. Diesen Beitrag hast Du sicher schon gefunden. Durch die mittige Stange am Fußende hat sich das sog. Teichproblem erledigt - und zwar komplett! Die aktuellen Contrails haben diesen Abspannpunkt wieder, eine entsprechende Stange gibt's glaube ich optional. In meinem o.g. Beitrag bin ich auch auf ein paar alternative Aufstellvarianten eingegangen. Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte ich das Contrail mit auf einer 12-tägigen Tour durch den hohen Atlas in Marokko. Übelste nachmittägliche Fallwinde waren die Regel, auch Gewitter kamen vor. Ein Mal habe ich auf der Tour das Contrail im Pack gelassen und habe ein Zelt des Veranstalters genutzt, ansonsten hat sich das Contrail hervorragend geschlagen! Wenn man die vier üblichen, die beiden seitlichen, den im First und den nachgerüsteten Abspannner nutzt, ist Wind kein Thema mehr. Auch tief aufbauen hilft. Hier steht das Contrail voll(!) im Wind von links. Leider gab die Landschaft keinen zusätzlichen Schutz her. War kein Problem. Acht Heringe würde ich schon einpacken. Ich verwende in 90% der Fälle 3mm Titanheringe. Was das Raumangebot angeht: Wie gesagt, ich bin weder klein noch schmächtig. Ich nutze das Contrail gerade WEIL ich darin Platz habe. Beim Papzelten im Kindergarten vor ein paar Wochen habe ich mir das Zelt mit meiner fünfjährigen Tochter geteilt. Einfach den Boden entspannen und schon hast Du 15-20cm in der Breite gewonnen. Wenn ich allein bin, und das ist fast immer der Fall, reicht mit der Platz locker um mein Geraffel um mich herum zu verteilen. Küche, Schuhe, und Pack bleiben dabei in der Abside. Dann ist immer noch genug Platz zum kochen oder um das Zelt ohne umräumen zu verlassen. Im Bereich des Kopfendes reicht mir die Sitzhöhe zum umziehen oder kochen aus, allerdings fällt sie zum Fußende hin recht schnell ab. Vorteilhaft ist die Aufstellung mit zwei Trekkingstöcken als umgedrehtes "V" oder als "A" ohne Querstrich (ich denke Du weißt was ich meine). Erstens verbessert dies nochmals die Windstabilität, und zweitens wird der Zugang deutlich erleichtert. Sonst ist es ein wenig schmal neben der einzelnen Stange, geht aber. Die Länge möchte ich als üppig beschreiben. Ich schlafe auf dem Bauch und lege meinen Kopf dabei auf den nach oben geklappten Oberarm. Der Unterarm ist dabei angewinkelt. Kann man das verstehen? Anders: Zu Hause muss ich im 2m Bett immer diagonal auf der Matratze liegen, weil mir die Länge sonst nicht reicht. Kann man das verstehen? Egal, das Contrail ist in jedem Fall lang genug! Wenn Du dir Gedanken wegen der Höhe des Fußteils über dem Schlasa machst, dann nimm einfach einen längeren Mittelstab (z.B. den 2. Trekkingstock). Das ist einfach und funktioniert prima. Was gefällt mir nicht so gut am Contrail? Auf Schnee bevorzuge ich ein Tarp ohne Boden. Als 3-Jahreszeiten Zelt ist das Contrail m.M.n. aber nicht für den Wintereinsatz gedacht. Überraschenden Schnee sollte es aber, vor allem mit Mittelstange am Fußende und bei Nutzung aller Abspannpunkte, gut abkönnen. Manchmal wünsche ich mir ein Tarp mit seitlichem Eingang. In beiden Fällen nehme ich dann mein Solomid. Fazit: Kleines Packmaß, simpler Aufbau in einer Minute, Viel Platz für einen, wenig für zwei, Braucht keine extra Zeltstangen (die brechen können!) Nur vier Henringe, besser sechs bis acht bei üblem Wetter Trocknet schnell, Perfekter Mückenschutz, Bietet viel Zelt für (m.M.n.) wenig Geld. Ist nicht freistehend, das habe ich aber selbst im Gebirge nie als Nachteil empfunden. Die dünnen Titanheringe gehen meist gut rein. Echte Nachteile habe ich noch keine finden können. Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Bei Fragen frag ruhig weiter. Angebot an Dich: Komm' zum Herbsttreffen, dann kannst Du drin probeschlafen. Noch ein Tip: Wenn Du das von Roli zu einem fairen Kurs bekommen kannst, dann nimm es! Schlussbemerkung: Ein Freund hat das Rainbow. Ich habe damit herumgespielt, darin gelegen, es auf- und abgebaut. Ich habe den Kauf des Contrails nicht bereuht!
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Quasinitro nutzt schon seit einigen Jahren das Rainbow. Zum Contrail schreibe ich nachher noch was.
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Google ist Dein Freund😒 Suchbegriff: "Trekkingplätze" Wie immer gesendet von unterwegs.
- 46 Antworten
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- MYOG
- Rucksacktour
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Norweger antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
Herzlichen Glückwunsch!!! Es gibt Dinge im Leben eines ULers die nicht schwer genug sein können!!! Alles gute für euch und viele Grüße an die Mama! -
OK OK, und hier noch der Link.
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Auf BPL gab es mal einen recht ausführlichen Beitrag zum Thema Konsens. Vielleicht da mal weiter recherchieren.
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Ich habe ein Solomid. Kondens habe ich i.d.R. nur, wenn ich es ebenerdig abspanne. Normalerweise lasse ich, auch wegen des besseren Platzangebots, gerne ca. 10cm Spalt zum Boden. Wenn es nicht regnet oder allzu stark windet kann auch gerne die Tür offen bleiben. Meiner Meinung nach liegt der Hauptvorteil von Mids oder anderen Sheltern in der Möglichkeit(!) sie, falls nötig, komplett zu verschließen. In allen anderen Fällen lasse ich sie gerne so offen wie möglich, des Tarp-Feelings wegen
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Wer das nicht weiss... Ich tippe ganz heiss auf quasinitro!
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OT: OT: Diesen Eindruck habe ich auch schon länger. Mit der geeigneten Argumentation wird hier alles mögliche leicht geredet. Auffällig ist auch, dass viele der langjährigen Mitglieder schon seit längerem nicht mehr schreiben. Ob da ein Zusammenhang besteht? Ende OT.
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Der den man entsprechend verdünnt
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Dani +1!
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Ist schon interessant. Gerade über das Thema Messer habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Zumindest nicht mehr seit das Victorinox classic seinen Weg in meinen Pack gefunden hat. Ich finde Messer völlig überbewertet.
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Ich habe noch welche. Rest per PN.
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OT @ dani: Das man Wasser auf andere Art heiß machen kann ist klar. Je weiter man diesen Gedanken denkt, desto weniger Ausrüstung braucht man dazu. Jardine bspw. setzt auf ein kleines Kochfeuer und kommt i.d.R. ganz ohne Kocher aus. Es geht in diesem Faden nicht um noch leichtere Konzepte, sondern darum ein spezielles Konzept leichter zu realisieren. Schade dass ihr beide euch nicht grün seid. Jeder in seinem Bereich seid ihr Spitze. Überlegt mal, was ihr erreichen könntet, wenn ihr euch eure Fäden nicht destruktiv zerreden würdet.
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So hatte ich mir das auch vorgestellt. Volle Trania-Funktionalität bei ca. 20% des Gewichts.
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Nicht für Dich, aber...
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@ dani: Du hast ja recht, aber ein Trangia kann mehr als nur Wasser erwärmen. Aber darum soll es hier nicht gehen. @ Nitro: Superteil! Mit einem sog. Sparring zum regeln wird ein Schuh daraus.
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Hast recht! September.
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Nitro = Kochergott!
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Probleme beim Einstieg in eigene Nähprojekte
Norweger antwortete auf Jonny's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Die Geduld war dem rutschigen Silnylon geschuldet, die Maschine macht bis heute keine Zicken, egal ob bei Silnylon oder den Jeans meiner Töchter. Wenn das Ergebnis nicht optimal ist, liegt es an mir -
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Reisebericht. Schön dass ihr beide gesund zurück seid. Ein alter Spanier hat mal zu mir gesagt: "Der Weg ist wie er ist, und nicht wie man ihn sich vorstellt." Ich freue mich schon auf die Details im Oktober
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Probleme beim Einstieg in eigene Nähprojekte
Norweger antwortete auf Jonny's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich kann die "W6" von Amazon sehr empfehlen. Hat ca. 100,-€ gekostet. Auf der habe ich mein Jardine Tarp genäht. -
Wir kochen ja recht ähnlich. Tomatenmark gibts bei Aldi Süd in der Tube. Spart den Dosenöffner. Ich spiele mittlerweile mit der Bushbox Ultralight herum. Wiegt 60g aufwärts und funktioniert mit Sprit, Holz oder Esbit. Da muss man auch nicht so auf die Spritflasche schielen. Packmaß ist auch nett. Mit einem MYOG Spritkocher eine flexible Kombi. Ein paar meiner Rezepte findest Du im Faden von Serviervorschlag.
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Radtour von Karlsruhe nach Hamburg - Im Reich der Nacktschnecken
Norweger antwortete auf el zoido's Thema in Reiseberichte
Vielen Dank für den schönen Bericht. Bist ja auf Deinem Weg durch die Wetterau durch meine Heimat gefahren. -
Bei dem Gewicht musste ich erstmal auf den Kalender schauen. Kommt nicht oft vor, dass jemand Aprilscherze im Sommer postet.