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Ultraleicht Trekking

mochilero

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Alle erstellten Inhalte von mochilero

  1. Ich habe seit vielen Jahren auch nur selbst gebastelte Kocher dabei - hast ja noch einen Monat Zeit das System zu optimieren;-) Für mich ist das Cone System a la traildesigns immer noch sehr überzeugend, ist auch wirklich sehr schnell selbst gebastelt, gibt ja genug Anregungen hier im Forum;-) https://www.traildesigns.com/products/ul-toaks-650ml-ti-pot-fissure-ti-tri-bundle klar ist Gas weniger Gefrickel und das richtige wenn man regelmäßig richtig kochen möchte aber wenn ich solange wie du durch Italia laufen würde, würde ich definitiv nur eine absolute minimal-Küche mitnehmen, rechts und links vom Pfad gibt's besseres als aus dem Rucksack! Jedenfalls war das vor ein paar Jahren auf der GTA für uns so... Spiritus gibt es wirklich praktisch überall, es ist nicht teuer und mir reichen allein meistens 40 ml am Tag gut aus. Man kann die passende Menge für die jeweilige Etappe recht genau bestimmen und den Rest verschenken - Gaskartuschen sind bei mir oft zu groß gewesen, dann hat man immer noch Reste wenn man eigentlich wieder eine kaufen müsste... Die Option mit Holz zu kochen nutze ich sehr wenig, das will ich immer noch ausweiten wo das möglich ist, dann bräuchte ich noch weniger Spiritus - aber irgendwie war ich dann doch zu faul und habe dann nur den Cone -Windschutz und Kojin-Brenner-Kopie dabei ... (Edit: Holzfeuer zum Kochen bei Waldbrand-Gefahr in Südeuropa ist auch nicht optimal und wahrscheinlich nicht gern gesehen ich habe in Südfrankreich Jedenfalls davon abgesehen )
  2. +1 ! Mein Vorschlag wäre auch: leichtes Spiritus System (Tasse, cone, pot cozy) für gelegentlich Nudeln warm machen und gelegentlich Kaffee, wenn gerade nicht in einem Dorf und sonst auf die örtlichen kulinarischen Möglichkeiten zurück zu greifen... Gerade in Italien! Insbesondere da die Versorgung mit vernünftigen Fertigmahlzeiten ähnliche schwierig ist wie mit Kartuschen... Beinkleid bei mir in warmen Regionen: Laufshorts, Merino lang (meistens nur abends/ zum schlafen), Windhose myog 50g, Müllsack Rain skirt. Kann man nach Bedarf kombinieren...
  3. Moin! Guter Kompromiss in unserem Fall: Kurzbeschreibung des Weges als Ausdruck, 2 Seiten pro DIN A4 Blatt, doppelseitig. Ausgedruckte Kartenblätter nur für den Bereich wo der Trail lang geht Beides kann dann abgeworfen werden wenn nicht mehr gebraucht. Auf dem Handy sind dann größere Kartenbereiche falls man abkürzen, Umwege gehen oder die Tour irgendwie abbrechen muß sowie der komplette Reiseführer in digitaler Form. Erprobt auf GR 10 Abschnitt, GTA, GR 5... GR 11 ist weit überwiegend sehr gut markiert und beschildert! Es sind auch während der Saison meistens viele andere unterwegs, zumindest war das auf Abschnitten letztes Jahr so. Ich würde das Gewicht für Navigation gering halten, das ist vertretbar würde ich sagen. In abgelegenen Gebieten, bei schlechter Markierung, Gehen in weglosem Gelände, beim Bergsteigen etc. Sieht das anders aus. Vollständige Versorgung mit Papierkarten war bei mir bei einer längeren Tour aber auch schon 1,5 kg schwer... Für mich ist der entscheidende Nachteil ausschließlicher Navigation mit dem Handy die fehlende Übersicht über größere Kartenbereiche.. auch das ist aber vertretbar bei gut markierten Wegen.. alles ist ein Kompromiss.. Gruß, m
  4. Wir haben damals 2013 diese Karten https://www.amazon.de/José-Antonio-López-Lafuente/dp/8483211874/ref=mp_s_a_1_9?crid=3TF5WTD4TP6U0&keywords=gr+11+pyrenäen&qid=1653046668&sprefix=%2Caps%2C237&sr=8-9 dabei gehabt und das gelbe Buch aus dem Conrad Stein Verlag. Hat völlig ausgereicht. Nicht mehr benötigte Blätter könnte man ja auch wegwerfen, wenn man die nicht tragen möchte. Die HRP letztes Jahr sind wir nur mit Handy und orux Maps und openandromaps gelaufen. Wegbeschreibung/ Führer ebenfalls als PDF auf dem Handy.. zu zweit mit zwei Geräten und einem gut markierten, einigermaßen frequentierten Wanderweg halte ich das angesichts der sonst notwendigen Papiermenge für vertretbar... Altes etrex30 war noch als Backup unten im Rucksack auf den hohen Etappen... Muss aber jeder letztlich selbst entscheiden... VG, m
  5. Moin, Ich würde mal die Vogesen in den Raum werfen, wenn es dir mit einer etwas längeren Anreise ernst ist. Sollte in 7-8 Stunden machbar sein, wenn die Bahn gerade mal ordnungsgemäß fährt.. da sind wir immer wieder gern ganzjährig hingefahren als wir in der Nähe gewohnt haben. Südlich und in höheren Lagen könnte es aber Schnee geben, je nachdem wie das Wetter in der Zeit davor war.. wir haben aber auch schon sehr schöne Frühlingstage dort erlebt Anfang März... Es gibt viele gut markierte Fernwanderwege und man bewegt sich dort insgesamt weniger durch Wirtschaftswald und auf Forstautobahnen... VG, m
  6. mochilero

    X-Mid Pro 2P

    Hallo, Ich habe heute einfach mal zugeschlagen, obwohl ich eigentlich kein Zelt brauche und ich mit meinem normalen xmid super zufrieden bin... Tipp: Falls hier noch andere versuchen sich durch die überlastete Seite von Dan zu klicken und falls es für jemanden interessant ist: Man kann zwei Zelte in den Warenkorb legen wenn man möchte. Man muss einmal mit und einmal ohne Heringe auswählen... Gruß M
  7. Hallo, Inspiriert von diesem Faden und auf der Suche nach einer leichten Zwischenschicht habe ich mir mal das Alpha 80 von extex kommen lassen. Ich habe das Gefühl dass das Material doch sehr fusselt und wollte fragen wie die Erfahrungen im täglichen Gebrauch auf Tour sind. Evtl würde ich das Alpha nämlich sonst in einer leichten Laufjacke mit Hülle aus pertex verarbeiten.. Edit: es geht mir auch ein bisschen darum dass nicht zu viele Fasern im Wasser landen - wenn also die Kollegen hier nach wenigen Waschvorgängen deutlich Faserverlust bemerkt haben sollten würde ich das lassen... Vielen Dank und Gruß m
  8. Moin Antonia, ich bin zufällig auf diesen Faden gestoßen, bin sonst nicht so viel im Forum... Vielleicht ist das Thema bei dir ja schon durch, ich hoffe es, der Thread ist ja etwas älter. Ich muss aber einfach antworten - manchmal hilft ein Tip ja sehr viel weiter. Also: bei uns heißt die Problematik Korsika-Sehne, benannt nach dem erstmaligen Auftreten bei meiner Frau Bei ihr war es einfach Überlastung nach fast 3 Etappen GR20 an einem Tag, ging nach 6 Wochen Schonung von selbst wieder weg... Ich selbst hatte damit auch zu tun, nach ausgedehnten Jogging-Touren im Winter 17-18 bei Schnee und Eis. Das Thema hat mich geplagt bis zum Sommer, kein Joggen, kein Wandern, keine wesentliche Besserung. Auch die Kommentare der mir bekannten Kollegen von der Orthopädie, Einlagen etc. waren wenig hilfreich. Um es kurz zu machen: bei mir hatte das Problem mit einem falschen Bewegungsablauf beim Gehen und Joggen zu tun. Ich bin vorher immer irgendwie über die Außenkante des Fußes und die kleinen Zehen abgerollt, bzw. eher passiv gelatscht ohne aktiv abzurollen. Ein aktives Abrollen über den kompletten Fuß und Kraftübertragung mehr über die Innenseite und den großen Zeh haben das Problem innerhalb weniger Tage bei mir verschwinden lassen. Es dauert etwas den neuen Bewegungsablauf einzuüben. Sehr schnell ging auch Joggen und Wandern wieder. Den Tip habe ich aus dem Buch "Gut zu Fuß ein Leben lang" von C. Larsen. Hier werden viele Fußprobleme und auch Anatomie und Physiologie besprochen, man muss sich halt das passende heraussuchen. Wichtig ist meiner Meinung nach, sich die Bewegungsabläufe, Kraftübertragung, Dämpfungsfunktion und die Fußarchitektur klar zu machen. Der aufrechte Gang des Menschen ist nicht trivial!! Nur ein Verständnis dieser Zusammenhänge kann einem dann Lösungswege bei Problemen erschließen. Ein anderer schöner Artikel der viele Probleme der unteren Extremitäten und des unteren Rückens zusammenhängend erklärt findet sich hier: http://stevenlow.org/shoes-sitting-and-lower-body-dysfunctions/ Für mich aufschlussreicher als manches Orthopädie-Buch Es wird deutlich, dass viele Probleme einer Gruppe direkt miteinander zusammen hängen, d.h. dass wenn man ein Problem hat, man häufig auch ein anderes Problem aus dieser Gruppe provoziert, z.B. harte, verkürzte Waden - verminderte Beweglichkeit im Sprunggelenk - Plantarsehnenüberlastung/Entzündung/Fersensporn oder verminderte Beweglichkeit im Hüftgelenk - Verkürzung der Hüftbeuger - "Hohlkreuz" und Beschwerden der Lendenwirbelsäule. Richtige (!!!) Dehnungsübungen und gezielte Förderung der Beweglichkeit, sowie Kraftaufbau der durch falsche Bewegungsabläufe verkümmerten Muskulatur, ggf. mit Physiotherapie können viel erreichen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich in diese Themen einzuarbeiten, denn sehr häufig helfen "Entzündungshemmer" und Operationen nur sehr bedingt weiter. Vorsicht würde ich auch mit Empfehlungen zur Ernährung und Medikation walten lassen. Man dreht an einem Schräubchen um ein Problem zu lösen und schafft sich dadurch 3 neue... Dort wo Leben ist, hängt alles mit allem zusammen. Insgesamt kann man durch das Studieren von Forenbeiträgen natürlich nicht die kompetente Beratung und Behandlung durch die entsprechenden Experten ersetzen. Ich hoffe mein Beitrag kann weiterhelfen und wünsche dir alles Gute, gute Besserung und bald wieder tolle Wanderungen! VG, M.
  9. Hey prima! dann muss ich jetzt eben für eine Herbst-Wochenend-Vogesenwandertour trommeln... immerhin müssen noch mindestens zwei Leute mit, wenn ich jetzt bald ein 4-Mann/Frau-Zelt im Rucksack habe...
  10. Ich sag jetzt einfach mal ich nehm das Teil, falls es noch nicht weg ist, die 8-Eck-Zelte gefallen mir irgendwie... Brauche eigentlich kein 4-Personen-Shelter und ich warte auf das LaBu-Lavvu aber ist ja für n guten Zweck... Gehe mal davon aus, es ist wie auf der Luxe Seite und ohne Schäden... Und alles erdenklich Gute für dich, lieber LAUFBURSCHE! Gruß, m
  11. Moin, Ich bin vor 4 Jahren den schon angesprochenen GR5 vom Genfer See bis ans Mittelmeer gelaufen, allerdings nicht nach Nizza sondern auf dem GR52 nach Menton... Ich hatte ein großes rechteckiges Tarp, das ich über die Stöcke zumeist als A-Frame aufgebaut habe. Geht schon, ist in den Bergen aber schon immer wieder sehr (!) ungemütlich, vor allem bei der Kombi (starker) Wind+Regen/Schnee, ein Zelt ist da besser. Basisgewicht waren damals so ca. 6kg. Wir kommen gut klar mit dem Shangri La 2 von Golite ohne das Innenzelt. Das nehmen wir jetzt immer mit wenn es höher rauf geht... Mit Zelt über die Alpen geht auf jeden Fall, warum sollte das nicht gehen??? Ein entscheidender Vorteil beim Wandern mit Zelt ist, dass man die mit Schnarchern überfüllten Hütten meiden kann und oft auch "antizyklisch" unterwegs ist, wenn man zwischen den normalerweise vorgesehenen Etappen übernachtet. Das "Biwakieren" ist z.B. in Frankreich oft erlaubt, auch wenn "Campen" verboten ist. Meistens gibt es halt die Einschränkung, dass man von 19-7h das Zelt aufstellen darf und morgens halt rechtzeitig verschwinden muss. Teilweise gilt das auch in den Nationalparks, man muss sich also nicht stressen beim üblichen Versteckspiel... Gruß, m
  12. OT: Missverständliche Formulierung meinerseits, sorry! So Ultraleicht sind wir dann auch wieder nicht unterwegs Wir haben an Iso-Klamotten meistens eine Daunen-Weste, eine dünne Fleece-Jacke, ein Windshirt, eine PL-Jacke und einen alten Cashmere-Pulli (sehr kuschelig und leicht!) dabei. Die Verteilung und Kombination erfolgt dann nach dem persönlichen Bedarf... Soweit klar?
  13. Hallo, also... Ich war vor etwa 10 Jahren mal da oben unterwegs, kurz meine Erfahrungen: 1. kann im August schon echt frisch werden (ich als Schnellfrierer käme mit deinem Schlafsetup 90g EVA+250g Daune) nicht klar. Definitiv nicht! 2. Schwerer Rucksack wegen Essen ist doof. Ich war damals noch UH unterwegs, anfangs mit über 30kg. Das ist die Hälfte meines eigenen Startgewichts. Beim Essen bedenkt 2 Dinge: 360 km kann man mit leichtem Gepäck deutlich schneller laufen als 20 Tage. Das reduziert dann wiederum die nötige Verpflegung 3. 450g/d sind bei mir auch nicht drin. Sind eher so 800-900g/d und Person bei uns. 4. Mücken waren im Fjäll kein Problem im August 5. Es gibt eigentlich gute Infrastruktur. Dh man kann öfter in Hütten oder Sheltern übernachten. Das relativiert den Zeltbedarf etwas. Tarpttent reicht denk ich, wenn Wetter mehrere Tage doof, geht man halt in die Hütte, wo ist das Problem... Pärchen-Trips sind super für UL-Touren. Wir pennen im Duo-Quilt, das sind 600g pro Nase. Golite Shangri-La 2 600g passt auch für niedrige Bergwander-Touren wie GR11, HRP oder GR 5. Und wie gesagt, wenn Wetter schlecht, ist es ja in Regionen mit Infrastruktur kein Problem mal irgendwo zu trocknen. Wir teilen uns auch Isojacken/Westen (sind halt meine Größe . Geschlafen wird auf angepassten Z-Lites, Isojacke kommt noch drüber dann ist es gemütlicher im Quilt. Diese Kombi hält uns Schnellfrierer warm bis -5 oder -7°C. Wir liegen mit Verpflegung für eine knappe Woche immer noch unter 10 kg und damit läuft mein Weibchen problemlos auch 30km am Tag... (die Höhenunterschiede auf dem Kungsleden habe ich jetzt nicht als gravierend in Erinnerung...) Wie gesagt, ich finde auf dieser Tour ist es unnötig zu viel zu schleppen. Beim Zelt und beim Essen. Wir nehmen oft Saucen/Suppen als Päckchen mit und kaufen Nudeln halt nach, das bekommt man ja fast überall. Also viel Spass, ist nett dort oben! Gruß, m PS: Denk dran, wenn die Madame müde, hungrig und ausgekühlt ist und auch noch schwer trägt, macht es noch weniger Spass als wenn diese Eigenschaften auf einen selbst zutreffen. Seit wir UL unterwegs sind machen wir viel größere Touren und mit mehr Spass!
  14. Hallo zusammen, also die Variante Kufa-Sack zu Daunensack umbauen fliegt denke ich raus. Daunenschlafsäcke haben in der Regel Kammern, in die die Daunen eingefüllt werden, das Kufa-Fleece wird normalerweise in Schichten verarbeitet und mit der Hülle vernäht. Andere Idee, jedenfalls möchte ich das mal probieren: Daunenquilt mit einer Art "Kopfloch" mit Kragen, sodass dieser Quilt als Poncho getragen werden kann. Das Gurt-/Schnur-System, dass normalerweise zur Befestigung an der Matte dient, kann zum Schließen des Ponchos benutzt werden. Du bräuchtest nur ein Teil neu und hättest zusätzlich noch weniger Kram im Rucksack. Allerdings müsstest du wahrscheinlich selber an die Nähmaschine ran! Werde berichten, wenn ich meinen MYOG-Einer-Quilt in der oben beschriebenen Weise modifiziert habe (argh, da sind ja schon die Daunen drin!). Jacke und Schlafsack zusammen wiegen dann etwa 600-800g, das kriegt man mit zwei Teilen denk ich nie im Leben hin! PS: der Laufbursche hatte mal einen solchen Quilt-Poncho aus Kufa gebastelt... Gruß, m
  15. Hi, bin grad zufällig mal wieder hier reingeschneit... falls du noch nicht "Frau Holle" in deiner Wohnung gespielt hast, hier noch meine Vorgehensweise: http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?53611-MYOG-Duo-Daunen-Quilt Nichts für die Leute, die es ganz genau haben wollen, was die Nachkommastellen angeht, dafür fast daunenfreie Wohnung (vielleicht 5 Federn sind geflogen bei ca. 700g verarbeiteter Daune...) Gruß, m
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