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Ultraleicht Trekking

mochilero

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Alle erstellten Inhalte von mochilero

  1. Jever, wir sind uns einig: 1. Teure Außenhülle am Schlafsack kann man sich meistens sparen 2. Regelmäßige Biwaksack-Nutzung nur mit VBL (evtl ausgenommen dünne nicht wasserdichte Bivys gegen Wind) OT: Ich habe lange Unterwäsche aus Merino dabei die ich auch meistens zum schlafen nutze. Kufa geht bei mir auf längeren Touren definitiv nicht weil das zu sehr stinkt. Müsste ich dann dauernd waschen. Die langen Merinosachen sind dazu auch meine einzigen immer trockenen und halbwegs sauberen Sachen... OT: VBL Nutzung kommt für mich für den 3 Jahreszeiten Betrieb nicht in Frage. Ich kenne auch niemand der regulär VBLs im Sommer nutzen würde. Ich habe es gern luftiger, strecke oft Füße oder Arme raus, Temperaturregelung ist einfach flexibler wenn man den Quilt aufmachen kann. X-mid und Doppelquilt jeweils etwa 600g pro Person, das System geht so von etwa -7 in Unterwäsche bis +20 Grad (beide Leichtfrierer) zusätzlichen Windschutz benötigen wir bei unseren Touren nicht. Für uns deckt dieses System die meisten Bedingungen ab. Bei schönem Wetter Längsseiten komplett auf für Tarp-Gefühl, bei Regen und Wind haben wir ausreichend Platz zum Sitzen, Kartenspielen, Lesen und Kochen... Wenn man länger unterwegs ist finde ich das wichtig ebenso dass das System nicht kompliziert (Aufbau, viele Teile, viele Leinen) ist... T-Travel: der Witz am VBL ist gerade dass der Schlafsack komplett trocken bleibt - außen wasserdichter Biwaksack und innen wasserdichter VBL der den Schwitzdampf zurück hält. Auch ohne Biwaksack im Zelt (zb längere Tour ohne Trocknungsmöglichkeiten) kann ein VBL Sinn machen da bei kühlen Temperaturen der Taupunkt noch innerhalb des Schlafsacks liegen kann und die ausgeschwitzte Flüssigkeit somit in der Isolation kondensiert...
  2. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht ist Norm von stormin stoves vor geraumer Zeit leider verstorben OT: und man muss sich seine Cones jetzt halt selber basteln...
  3. Genauso. Den Biwaksack benutzt man quasi nie. Bzw. nur dann wenn es absolut notwendig ist... Eben weil sonst die Schlaftüte morgens durch Kondensation feucht ist. Ich hab auch schon lange meistens keinen mehr mit.. VBL ist nicht Jedermanns Sache, das ist auch eher eine spezielle Anwendung. Ich bleibe dabei: ich sehe den Gewichtsvorteil von Spezialschlafsack, Biwaksack und VBL, Minitarp usw einfach nicht. Komfort lässt auch zu wünschen übrig. Ich mag abends nicht mit dem komplizierten Shelter-System rumbasteln und in drei Säcke reinkrabbeln wenn ich das im Sommer 6 Wochen lang mache... Jever, für dich ist das wahrscheinlich anders wenn du oft irgendwo zwischen den Felsen pennst. Der Rest von uns fährt doch am besten mit ausreichend großem Tarp oder gleich Tarptent, normaler Schlafsack/Quilt, passende Matte... Ich wollte zeigen, daß Kombinationsmöglichkeiten (Zwiebelprinzip) das ganze System eben vielseitiger machen als wenn man sich so ein Spezialteil holt. Abgesehen davon dass sowas meistens schwerer und unnötig teuer ist... OT: gibt aber definitiv Gründe einen VBL einzusetzen!
  4. Gar nicht. Bei meinem MYOG Poncho schauten wenn überhaupt die Unterarme raus, der war aber auch geräumig genug um die Arme einfach drunter zu lassen. Der ging bis zu den Knien auch bei vollem Pack. Ich laufe praktisch immer mit Shorts. Trailrunner sind eh nass. Wenn Unterarme und Unterschenkel nass werden ist's halt so... Ggf Kombi mit Windjacke/Windshirt (100g) oder Windhose (50g) wie der Kollege schon schrieb - nass ist oft nicht das Problem. Nass und kalt dagegen schon. Deshalb habe ich das Teil nur im Sommer und auf Mittelgebirgstouren eingesetzt. Wenn man Stöcke braucht, es im Gebirge wettermässig kritisch werden kann, man Arm und Beinfreiheit braucht, wird es doch sowieso Jacke und Hose - ich würd da nicht so viel rumfrickeln... Ich habe den Poncho übrigens nur benutzt wenn der auch Teil des Shelter-Systems war... Ist doch sonst irgendwie doppeltgemoppelt... Da ich persönlich eher in den Bergen wandere, gerne Stöcke habe, ein gescheites Shelter-System vorziehe --> Poncho raus. Edit: Die Tierarzt Handschuhe sind gut wenn man gerne im eigenen Saft schwimmt - dann doch lieber ein paar Regentropfen. Wenn kalt: s.o. OT: knight saber möchtest du nicht einfach mal auf ein paar overnighter gehen mit dem Kram den du hast? Regenjacke hat ja jeder... Dann findest du ziemlich sicher schnell raus was dir taugt und was nicht und kaufst nicht n Haufen unnötige Sachen - UL ist vor allem weglassen...
  5. In der Regel macht man Kappnähte. Bei Spitzen von Pyramiden etc bietet es sich an, zuerst zwei Hälften der gesamten Konstruktion zu nähen und dann anschließend die beiden Hälften mit einer langen Naht zu verbinden. Die Spitze wird dann etwas runder aber es wird ordentlicher als wenn sich alle Nähte oben Treffen. Ich glaube AndreasK hat das mal gut erklärt - jedenfalls sind die Spitzen bei mir so passabel geworden. Hab leider gerade keine Bilder..
  6. Ich hatte mal einen Herbst/Wintersack von carinthia mit dieser Wasser - und windabweisenden Außenhülle. Ich fand den ziemlich schwierig von der Temperaturregulation her - das Teil hatte eben einen sehr engen Einsatzbereich (bei mir zumindest) Wie oben beschrieben... Finde es praktischer, wenn man mehr Möglichkeiten für die Anpassung hat. Bei den Klamotten haben wir ja auch das Zwiebelprinzip und haben nicht Regenjacke, Isolation und Unterwäsche aneinander genäht... OT: wenn mir jemand sagt wo ich den Stoff den WM verwendet bekommen kann, dann mache ich meinen nächsten Quilt mit Freude daraus! Habe vor 12 Jahren und jetzt auch wieder versucht das rauszufinden - ohne Erfolg...
  7. OT: das ist natürlich ein Argument an das ich auch nicht gedacht habe, Asche auf mein Haupt! Kenne allerdings niemand der komplett auf Nässeschutz verzichten würde und nicht mindestens ein kleines 200g Tarp oder so mitführt - abgesehen von overnighter bei gutem Wetter...macht ihr das ernsthaft anders???? Mit Stöcke oder ohne: es wird doch schwer ein universelles Shelter-System unter 500g hinzubekommen ohne auf das Konzept von Duplex etc zurück zu greifen... Die Sachen von WM sind top, keine Frage. Ob Windstopper Regen abhalten kann bezweifle ich aber. Und das wollte der TO ja eigentlich... Abgesehen davon dass das nicht komfortabel ist. Meine myog Quilts aus pertex Quantum von cumulus ist 11 oder 12 Jahre alt - also auch keine Saisongeschichte..
  8. OT: sorry, sowas ist mir einfach bisher zu teuer gewesen Da wir zu zweit unterwegs sind warte ich auf das XMID pro - da konnte ich dann doch nicht widerstehen;-)
  9. mochilero

    Xboil UL

    OT: das ist unser Kochsystem für zwei seit vielen Jahren. Du siehst auch die einfache Dose ist regelbar - haben wir aber selten gebraucht (cone 37g, zweiteilig, passt in Topf, Kocher 15g, Bodenschutz optional 10g). Cozy und Beutel sind auch noch dabei.
  10. 1. Nur mit dem Schlafsack im Regen zu liegen ist jetzt nicht gerade erstrebenswert - käme für mich nicht in die Tüte! Ne 800-1000er Wassersäule wird dafür auch eher nicht reichen. Du wirst hier auch kaum Leute finden die sich mit einem fetten goretex Bivy in den Regen legen nur weil der Bivy das kann ... Frage ist auch noch wie lange eine solche dünne Beschichtung/Membran wirklich hält - Daunenschlafsäcke halten ja auch mal 10 Jahre bei entsprechender Pflege... 2. Die Außenhülle darf nicht zu dicht sein, denn Dampf/ Flüssigkeit die du ausschwitzt, kondensiert dann an der Außenwand und die Daune wird nass 3. Wasser muss irgendwie aus der Daune wieder raus. Je dichter die Hülle desto länger dauert es. 4. Je luftiger der Schlafsack desto größer ist sein Einsatzbereich. Wenn das Ding sehr dicht ist wird es schneller zu warm / schwitzig (zB bei Übernachtung in Schutzhütten/Biwakschachtel etc) Hier geht es darum die leichteste Ausrüstung für den Zweck zu finden. Die Einzelteile arbeiten dabei als System zusammen. Ein Spezialteil wie das von dir gewünschte macht eher weniger Sinn Das Shelter-System soll Schutz vor Nässe, Kälte und Wind bieten, einen weiten Einsatzbereich haben und dabei so leicht wie möglich sein. Ein vernünftiger Nässeschutz für dich und deinen Kram ist eh Pflicht auf jeder längeren Aktion... Aus den o.g. Gründen machen die meisten Leute das in Kombination mit normalem Schlafsack/Quilt so: 1. Tarp + ggf leichter Bivy auf Wunsch dazu (Bodenplane willst du ja eh) oder 2. Gleich ein Tarptent a la duplex o.ä. (ca 600-800g) das lässt man bei Bedarf einfach komplett offen und schläft dann auch fast draußen. Bei super trockenen Bedingungen legt man sich mit dem Schlafsack draußen hin und lässt das Zelt im Rucksack und gut ist. Wenn das Zelt mich vor Nässe, Wind, Krabbelgetier und etwas vor Kälte schützt, dabei 600 - 800g wiegt seh ich einfach den Sinn nicht bei dem anderen Zeug (Spezialschlafsack, Bodenplane, Tarp, Moskito-Netz etc.). Ganz abgesehen von dem völlig unnötigen Getüdel beim Aufbau... Wenn man am Wochenende mal eine Nacht unter freiem Himmel pennen will macht man das einfach und lässt den Schlafsack halt danach trocknen... Darfst dir natürlich trotzdem gerne eine schöne Tüte mit Membran kaufen!
  11. mochilero

    Xboil UL

    OT: genau das macht man doch praktisch immer - ich kenne jedenfalls keinen der länger UL unterwegs ist und 5 Gänge Menüs kocht. Und bei kurzen Aktionen ist der Brennstoffverbrauch bumms... Fast alle Spirituskocher kann man irgendwie regeln - man muss halt Simmerringe oder -klappen a la trangia basteln. Geht prima aber ein Pot cozy macht meistens mehr Sinn...
  12. OT: naja. Weder noch. Kein Excel, keine App. Ich hab eigentlich immer das gleiche Zeug dabei, jedenfalls für 3 Jahreszeiten, mehr als 3 Tage. Das sind 97,56% meiner Touren... Ich wiege nur wenn etwas neu gekauft werden soll oder wenn ich zwischen zwei zur Auswahl stehenden Sachen wähle. Und nach dem Packen kommt der Rucksack auf die Waage wenn es mich mal interessiert... Und sonst geh ich einfach wandern...
  13. Du willst es also wissen mit deiner Kombi Variante;-) ich hätte halt echt die Sorge dass es zu eng wird - welcher Größe entspricht denn dieser hübsche Bauklotz? Das von mir vorgeschlagenene pertex Quantum ist das Material aus dem zB normale Schlafsäcke gemacht sind - das Zeug ist also ausreichend atmungsaktiv sodass du dir keine Sorgen machen müsstest bzgl Kondensation. Das pertex endurance hat eine wasserabweisende Beschichtung, aber niedrige Wassersäule - müsste also auch noch relativ atmungsaktiv sein. Auch endurance wird für normale Schlafsäcke als Aussenmaterial verwendet. Wenn du nur das Fußende daraus machst, zb 40-50 cm und den Rest aus Quantum dann wär das wahrscheinlich kein Problem mit der Kondensation - wahrscheinlich müsste man sowieso recherchieren, extex hat es glaub nicht mehr... Gerade bei knappen Tarp Abmessungen macht ein Bivy Sinn.. Bis zum Bauchnabel Bivy, darüber geräumige Moskito Pyramide - das wär mein Bivy mozzie hybrid - blöd dass mir das damals nicht als Idee gekommen ist... Wünsche dir trotzdem gutes Gelingen für das Kombi Ding!
  14. Ist ja immer cool wenn man ein neues Design testet und es tut dann auch wie es soll Probier doch mal die Variante mit Fleece/Filz in der Dose (zelph starlyte / Kojin), wenn du schon dabei bist! Ist noch einfacher zu bauen und für Tassen mit kleinem Durchmesser besser, da die Flamme in der Mitte ist und so weniger Hitze an der Seite verloren geht (Kocher 15g, Cone-Windschutz 37g, Bodenschutz optional 10g, ca 15 ml für 0,5 l Wasser). Kocher als integrierter Topfstand finde ich auf Wald / Wiesenboden zu kippelig... Ist bei diesem System der Sprit auch komplett im Fleece gebunden und damit auslaufsicher oder funktioniert das Fleece nur als Docht?
  15. Danke! mit google maps arbeite ich gerade schon Gibt auch in einigen kleineren Orten Volg Migros Coop und so - sieht ganz gut aus! dürfte nicht so schwierig werden. Und sonst gibt es überall Postauto- und Seilbahn-Stationen... Ich bin halt ein wenig verwöhnt von den Topoguides in Frankreich... Freu mich weiter über Tips, falls jemand den Weg kennt!
  16. Hi Leute, die Tourenplanung beginnt so langsam wieder... Vor Jahren sind wir den GR 5 / GR 52 vom Genfer See ans Mittelmeer gelaufen, dann noch ein zweites Mal über die Westalpen auf der GTA. Jetzt habe ich mir gedacht, wir könnten mal etwas weiter im Osten starten, um uns noch etwas mehr vom Alpenbogen zu erschließen. Bei der Recherche bin ich jetzt auf den o.g. Weg gestoßen, leider ist das Büchlein dazu nirgends mehr zu bekommen, wie es scheint. Schaut auf den ersten Blick mal ganz interessant aus. Auf swissmobil gibt es einige Infos zu den Etappen, allerdings wäre ich insbesondere an Informationen interessiert zum Zelten und zu Resupply-Möglichkeiten in den Ortschaften am Weg. Hütten / Hotels jeden Abend sind in der Schweiz für uns definitiv keine Option. Soweit ich weiß kann man in der Schweiz oberhalb der Baumgrenze und außerhalb von entsprechenden Schutzgebieten biwakieren/übernachten - jedenfalls habe ich da bisher nie Probleme gehabt, allerdings war ich auch nur auf kurzen Mehrtagestouren in der Schweiz unterwegs... Falls jemand von Euch die Strecke schon einmal gegangen ist, das Büchlein noch hat oder mir sonstige Tips zum Weg geben kann, würde ich mich freuen! Vielen Dank schon mal, Gruß, m
  17. Möglicherweise ist die Kufa Beimischung hilfreich bzgl Haltbarkeit/Reißfestigkeit und insbesondere dauert es vielleicht länger bis es ausleihert durch die Handwäsche aufm trail... Weiß ich jetzt aber nicht sicher - OT: Mischgewebe ist halt nicht so umweltfreundlich / muß wahrscheinlich verbrannt werden - kommt halt drauf an was man will...
  18. Als lange Unterwäsche im Camp icebreaker (für mich wenig kratzig aber nicht kratzfrei, daher nicht zum laufen) ist aber nicht das leichteste! Zum laufen hatte ich zuletzt ortovox aber das ist nicht so haltbar (Farbe kaputt, kleine Löcher, schnell etwas abgescheuert im Rucksackbereich) und ziemlich teuer Decathlon war leider bei uns auch nicht so lange haltbar (Löcher, Laufmaschen) vielleicht sind die neuen Decathlon Sachen besser, ist schon etwas hher zum schlafen haben wir auch Decathlon Long sleeves, das hat gepasst.. Icebreaker war bisher am längsten in Gebrauch...
  19. Blöde Frage: warum so kompliziert für die beiden Aufbauvarianten? Reicht dir vielleicht ein Bivy mit Moskito-Netz im Kopfbereich? So mit einer kleinen Pyramide aus Moskito-Netz die man über dem Kopf nach oben spannen kann? Wäre dann unter allen möglichen Tarps und auch einfach mit einer einzelnen Schnur in Schutzhütten nutzbar und wenn es nur zum Schlafen gebraucht wird wahrscheinlich am einfachsten zu bauen und am leichtesten... Obermaterial vom Bivy dann vielleicht aus pertex o.ä., ggf auch pertex Quantum dann wär im Fußbereich auch der Schlafsack etwas vor Spritzwasser unterm a frame geschützt... Du hast durch den Bivy Anteil mehr Windschutz bei hoch abgespanntem Tarp... Und die Moskito Pyramide könnte man ja leicht so geräumig machen das man bequem lesen etc kann... Edit2: und wenn man den pertex Quantum Teil weit genug macht kann man den Sack auch noch im Fußbereich etwas anheben damit etwas Luft zwischen Bivy und Schlafsack ist... Ein A frame mesh house und so kann ja jeder;-) und kaufen kann man so ähnliche Dinger auch - ein auf dich angepasster Mesh house Bivy hybrid dagegen nicht Edit: dein Moskito-Netz ist wahrscheinlich eh schon recht eng sodass man außer zum pennen nicht drin sein mag... Ich glaube so ein Mesh house Bivy hybrid Teil würde ich heute machen bei deiner Aufgabenstellung;-) ginge ja auch leicht für zwei Personen! Fehlt halt dann die coole Metamorphose aus deiner Animation;-)
  20. Klar wenn das Material schon da liegt dann würde ich das wahrscheinlich auch nehmen damit es gleich losgehen kann;-) tarptent benutzt ja auch silnylon als Boden wenn ich mich richtig erinnere... Ich bin gespannt wie du die Thematik mit der Doppelnutzung löst - ich habe noch vergessen zu erwähnen dass es bei mir um eine Lösung für 2 Personen ging - unser Tarp war quadratisch, ich glaube 2,7x2,7 m. Das war ziemlich knapp (eigentlich zu knapp bei Ka*kwetter bin 1,90 also ähnlich groß wie du)... Edit: ich frage mich ob das Moskito Netz elastisch genug ist um es in den a frame mode zu ziehen... Für eine Person kannst du das Bug bivy unter dem A frame ja auf einer Seite platzieren und nicht exakt in der Mitte, dann kommt man auch von der Seite rein. Eine Bodenwanne ist hilfreich und bietet etwas Windschutz trotzdem ist bei mir Zelt/ Tarp immer bodennah abgespannt bei Usselwetter... Wirst du Kappnähte auf die Faltlinien für die A frame Variante machen? Oder diese Strecke sonst irgendwie verstärken? Die Firstlinie wird ja etwas Spannung haben und wenn man mal hängen bleibt reißen dann möglicherweise die Abspannpunkte raus... Denk daran wie dick Matte und Schlafsack sind! Die Füße stehen auch etwas hoch - heißt: mach die gesamte Konstruktion an Kopf/ Fußende ausreichend groß, Wind drückt das Tarp evtl auch noch ein usw.. wenn man sich bequem umziehen und sitzen kann ist das auch viel wert... dafür ist das Spiel mit den Modellen auch sinnvoll! Das 55g silnylon ist top, mein großes 4x3 Tarp ist nach mehreren mehrwöchigen Touren immer noch top. Verarbeitung war vielleicht auch nur schwierig mit meiner alten Pfaff, vielleicht geht's leichter mit besserem Transportmechanismus... Das kleine Zelt aus dem 36g hab ich nicht wirklich benutzt. Wie viele der Projekte wo ich es so leicht wie möglich machen wollte waren für overnighter okay aber (für mich) nicht praxistauglich wenn ich länger weg war.. daher der Hinweis auf alternative Tarp Designs / Zelt Konstruktionen, Wenn ich nochmal was nähen würde wäre es wahrscheinlich ein Mid... 4 Heringe rein, Mittelstange rein, fertig. Kein Getüdel mit Leinen... Wetterschutz/ windstabilität etc war mir mit dem A frame nicht ausreichend. Wenn man superflach anspannen möchte braucht man mehr Stellfläche und drunter hat man trotzdem keinen Platz weil die Winkel so flach sind...aber vielleicht bist du ja der geborene Tarpschläfer Kommt ja auch immer bisschen drauf an wo man das Zeug einsetzen möchte... Wilbo hat hier mal interessante Tarp Designs vorgestellt... Viel Erfolg und Spaß dir beim ersten Projekt!! Ist voll gut mit dem selbstgemachten Kram unterwegs zu sein!
  21. Konstruktion: (weiß nicht ob ich es komplett richtig verstanden habe): ich hatte vor etwa 10 Jahren ähnliche Gedanken, als ich mir Krabbeltierschutz gewünscht habe. Mein Problem war der Eingang. Ich habe meinen A frame immer niedrig angespannt, ich hätte also zwei Eingänge gebraucht, je einen an der langen und einen an der kurzen Seite. Mir ist nichts anderes eingefallen um komfortabel und ohne Kontakt zum nassen Tarp reinzukommen. Habs daher verworfen OT: und wir waren dann lange Zeit mit dem Fly des golite Shangri la 2 (ohne Mückenschutz) unterwegs weil uns ein Tarp im Gebirge nicht taugt - gewichtsmässig war bei uns das Tarp nicht im Vorteil, die flexiblen Aufbaumöglichkeiten sind eher theoretisch und wir haben sie nicht genutzt, sprich meistens nur A frame... Wir nutzen jetzt das XMID von Dan Durston, meiner Meinung nach eine der genialsten Konstruktionen. Stock ist nicht im Eingangsbereich im Weg und man kann beide Seiten auch bei leichtem Regen fast ganz offen lassen (wenn man die Türe am zusätzlichhen Abspannpunkt etwas nach außen zieht) und hat dann fast Tarp-Gefühl Silnylon: als Bodenmaterial sehr rutschig, wenn der Platz nicht ganz eben ist fand ich das super nervig. Man kann Abhilfe schaffen mit kleinen Streifen/kleksen von silnet aber ich würde einfach den 60g/m2 Zeltboden von extex nehmen. Blieb bei mir auch lange dicht, ist robuster, braucht kein Groundsheet... OT: diese ganzen dünnen Zeltböden find ich eher nervig, wenn man dann wieder ein groundsheet braucht - wenn man selber baut kann man es sich passend machen - hängt natürlich von dir ab... Bei silnylon drückt bei Druckbelastung auch schneller Wasser durch... Das leichte 36g silnylon dehnt sich noch stärker bei Nässe als das 55g (mein Eindruck) und ich fand es auch etwas schwieriger zu verarbeiten. Wenn es nur ein relativ kleines Tarp wird ist die Frage wie groß der Gewichtsvorteil tatsächlich ist und ob sich das Theater lohnt... aber vielleicht bist du da ja besser als ich Überleg dir was dir am wichtigsten ist. Evtl ist ein Tarp (a la laufbursche Tanzpalast, Slingfin splitwing) mit Beaks für Wetterschutz praktischer als die Halbpyramide. Und da du auch Recht groß bist, sind die flachen Winkel für dich auch relevant. Ich bin bei der Halbpyramide leicht mit dem Schlafsack angestoßen. Die flexiblen Aufbaumöglichkeiten des Quadrat/Rechteckigen Tarps nutzt dagegen wenn man auch in der Hängematte schlafen möchte. Mein großes Rechteck Tarp hat im Gebirge oft ziemlich geflattert und Lärm gemacht - Beaks, Cat cut in der Firstnaht etc. Hat da Vorteile... Gruß, m
  22. Moin, nochmal Senf Naja ich glaube die Bastler unter uns haben alle die Tests, Messungen und Rechnungen der verschiedenen Alkohol-Kocherlösungen durch. Dummerweise lassen sich die Grenzen der Physik trotzdem nicht überwinden;-) Gas ist und bleibt vom Brennwert her effizienter und vor allem in der Handhabung bequemer (sauberer, schneller etc.). Jetboil ist wahrscheinlich eins der effizientesten Gassysteme und hat auf längeren Strecken sicherlich die Nase vorn, andere Gassysteme evtl wenn für viele Personen gekocht wird... Vorteile von Spiritus und der Grund warum ich praktisch kein Gas mehr verwende: - keine Flüssigkeit/Gas welches unter Druck steht - je nach Kocher auslaufsicher - technisch einfaches System, kann leicht unterwegs nachgebaut/repariert werden, gibt wenig was kaputt gehen kann. An einem Gas/Benzin System würde ich nicht rum pfuschen... - Menge genau abmessbar für die jeweilige Etappe, keine halb leeren Behälter Zuhause wo man nicht weiß wie lange der Rest noch reicht, bei Gas hatte ich tendenziell zu viel dabei, entweder Ersatzkartusche oder zu große Kartuschen - Nachschub sehr leicht verfügbar, auch in kleinen Tante Emma Läden, Baumärkten, notfalls Apotheke - kann in fast allen Behältern transportiert werden (evtl weniger Müll) - Cone-System o.ä. kann evtl auch mit Holz befeuert werden, damit sinkt die Menge Brennstoff die mitgenommen werden muss OT: bitte vorsichtig sein mit Gas-Umfüllung da muss man echt wissen was man macht 1. Propan in Butan Behältern: bei Temperatur-Anstieg erfolgt der Druckanstieg viel schneller dh bei 30-40 Grad hat der mit Propan gefüllte Behälter 8-10 bar, der mit Butan 2-3... Zu beachten ist ob das der gewählte Behälter, Druckregler etc aushält - bei den großen Pullen sind jeweils unterschiedliche Ventile zu verwenden! 2. Die Behälter dürfen niemals (!!!) Komplett voll sein, wenn es keine Gas Phase gibt macht es evtl auch mal Peng...
  23. OT: jeder wie er mag Wir sind Kaffeetrinker und die Dame wünscht abends Tee wenn es kalt ist, da kommt einiges zusammen - wenn es nur +/- 0,5 l heißes Wasser am Tag für die Fertigmahlzeiten braucht, häufige resupply Möglichkeiten, ist es wahrscheinlich ziemlich wurscht was für einen Brenner man nimmt.. meine vielen unwissenschaftlichen Tests und Rechnungen mit Dosenkochern haben nichts wesentlich neues zutage gefördert - eben bis auf die Sache mit dem überhitzten Bierdosenkocher im Cone... Meinen einteiligen Cone habe ich nie auf einer Tour mitgehabt, das ist in der Tat zu sperrig, wüsste gar nicht wo ich den hinpacken soll... Vielleicht hat ja noch jemand ne gute Idee wie man das Template für den zweiteiligen cone von zenstoves.net drucken kann, dann ist sowas ja auch schnell gebastelt - wenn man mag (s. Nachbar-Faden)
  24. Habe ich bei meinen doppelwandigen Bierdosenbrennern auch beobachtet - die gehen vor allem bei der größeren Hitze im Cone ab wie Hulle, das brutzelt richtig laut, der Cone und der Henkel sind mega heiß aber letztlich ist es nicht brennstoff-effizient ... Daher Umstellung auf Kojin-Prinzip... Edit: Schwyzi: klar richtig leicht geht's auch, habe solche Konstruktionen natürlich auch;-) aber wenn ich 6 Wochen draußen bin dann nerven diese Dinger mich ziemlich schnell... Titanfolie würde ich aber auch gern mal testen für ein Cone-System...
  25. Packmass ist kein Argument gegen Cone. Meine beiden Cones sind zweiteilig und passen easy in die Tasse/ Topf (Snow Peak 1400 bzw. 900 je nachdem ob 1 oder 2 Personen, lässt sich auf jede Tasse anpassen). Der Cone liegt dann innen an der Topfwand, der Topf kann mit fast genauso viel Kram bepackt werden wie ohne Cone... Zusammensetzen ist nur ein zusätzlicher Handgriff... Gewicht ca 37g bzw 71 g für den SP 1400 aus 0,05 bzw 0,1 mm Edelstahlfolie... 0,05 ist etwas flimsy bei pfleglicher Handhabung glaube ich hält das auch einige Touren aus... Alternativ niedriger Cone + titanheringe zum draufstellen bzw sehr breiter Topf dann passt das auch S. Traildesigns side winder Gespartes Gewicht beim Windschutz darf man dann in zusätzlichem Sprit mitnehmen, lohnt sich nicht wirklich.. Windschutz und Pot cozy sind fast Pflicht für ein Spiritus System würde ich sagen... Standfestigkeit/ Kippelsicherheit ist wesentlich höher als bei meinen anderen Konstruktionen aus Kleiderbügel, Schweißdraht, direkt auf Kocher, Heringe im Boden.. ich liebe die Cones!!
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