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Ultraleicht Trekking

Six Moon Designs


Blühstreifen

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Hallo ihr Lieben. 

Ich war auf der Suche nach einer erschwinglichen Leicht-Lösung die sich gut bei Regen aufbauen lässt ohne dass das InnenZelt nass wird, und bin auf das 6Moon Deschutes aufmerksam geworden (da Außenhaut 1/4dicker als Gatewood Cape bei wenig mehr Gewicht). Habe viel recherchiert, möchte aber dennoch nachfragen es Sinn macht wenn ich keinen Trekkingstock nutze? Es gibt einen Carbonpole (50g) der aber durch versetzten nur minimale Einstellmöglichkeiten bietet. 

Meint ihr es würde so funktionieren, auch bei schwierigen Wetterbedingungen ?

Ein adaptive Lösung wäre eine UL CarbonKlappstange die sich an einem Ende verstellen lässt wie ein Wanderstock, habe aber soetwas nicht gefunden. Sollte ja unter 70g möglich sein. 

Vielen Dank euch und liebe Grüße, Tim

Bearbeitet von Blühstreifen
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Ich habe mir nun den 5teiligen 124cm original CabonPole von Six Moon bestellt und den 3teiligen 114er. Werde es so machen dass ich sie zerlege und variabel zusammenbaue, um  3 Aufbauhöhen zu erhalten. Z.b. ein gekürzter Endpol vom 114er als 5teil in den 5teiligen eingesetzt. Ich berichte ob es funktioniert. Sollte pro zusätzliches Element (je weiterer Aufbauhöhe) dann weniger als 15-20g wiegen und genauso stabil sein wie das Originalgestänge. Sollte ich kürzen suche ich mir eine passende Endkappe die ich verklebe. Bei 10mm sollte es da etwas im Baumarkt geben. Dann noch farblich markiert. Fertig. So die Theorie. Wünscht mir Glück :)

Bearbeitet von Blühstreifen
Autokorrektur korregiert :)
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vor 6 Stunden schrieb Blühstreifen:

Meint ihr es würde so funktionieren, auch bei schwierigen Wetterbedingungen ?

Nein, wenn Du darunter viel Wind verstehst.
Bei den SMD Zelten ist die Apside sehr hoch angeschnitten, schon deswegen sind sie nicht fuer viel Wind so geeignet.
 

vor 16 Minuten schrieb Blühstreifen:

ch habe mir nun den 5teiligen 124cm original CabonPole von Six Moon bestellt und den 3teiligen 114er. Werde es so machen dass ich sie zerlege und variabel zusammenbaue, um  3 Aufbauhöhen zu erhalten

Die sind vom Durchmesser her zu duenn, um bei viel Wind stand zu halten, da gibt es besser geeignette Sachen, schon der verstellbare Stab von Tarptent ist etwas besser geeignet und noch besser ist der stabilere Stab von Zpacks im selben Laden erhaeltlich, aber nicht im Webshop.

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Sehr gerne...

Grundsaetzlich halte ich nicht so viel von verstellbaren Poles zum Zeltaufbau, weil man ausser im Sand eigentlich mit Festlaenge prima hin kommt und eine Verstellung immer ein Schwachpunkt ist.
Aber beim Mid ist natuerlich nett, dass man dann von innen Nachspannen kann.

Und man muss ja mal die Kirche im Dorf lassen, es geht ja bei Staeben darum, dass in dem Sinne von "jede Kette nur so stark ist, wie ihr schwaechstes Glied", der Stab min soviel Windkraft aushalten sollte, wie das Zelt und da muessen die Staebe bei einem Duplex, Plex Solo oder StratoSpire natuerlich mehr "koennen" als bei einem Deschutes, was durch die hoch angewschnittene Apsis nicht gerade ein Sturmbunker ist.

Aber wenn man in windgemaessigten Regionen unterwegs ist und einen das schmale Serenity Inner nicht stoert, ist die Kombi natuerlich nett, gutes Preis/Leistungsverhaeltnis, kleines Packmass und fuer "Nicht DCF" nettes Gewicht.

Wenn Du beim Deschutes die Nahtdichtung machst, bau es vorher mal sehr stramm abgespannt auf, dass sich die Naehte ueber Nacht was dehnen koennen, sind ja keine Kappnaehte...

Als die TT Stangen bei SUPK neu waren, habe ich sie mir mal angeschaut, machten fuer eine Verstellbare keinen schlechten Eindruck und die haben wohl inzwischen so Einige verkauft und es gab nie eine Rekla o.A.

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Gut dass wir darüber reden, hätte es ausgepackt und sofort mit dem Nahtdichten angefangen, hehe. 

Bin mit der Lösung jetzt auch sehr zufrieden. Habe einiges gesehen an möglichen Modifikationen die experimentierfreudig kreative Menschen an den 6Moons vornehmen, und freue mich auf den Prozess. Es gibt auf jedenfall ein paar Kniffe zu etwas mehr Windstabilisierung (außer geschützteren Standort), und Funktionalität. 

Bin gespannt :)

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  • 3 Wochen später...
Am 17.4.2023 um 17:56 schrieb khyal:

Nein, wenn Du darunter viel Wind verstehst.
Bei den SMD Zelten ist die Apside sehr hoch angeschnitten, schon deswegen sind sie nicht fuer viel Wind so geeignet.
 

Die sind vom Durchmesser her zu duenn, um bei viel Wind stand zu halten, da gibt es besser geeignette Sachen, schon der verstellbare Stab von Tarptent ist etwas besser geeignet und noch besser ist der stabilere Stab von Zpacks im selben Laden erhaeltlich, aber nicht im Webshop.

Habe mir den verstellbaren Stab von Tarptent besorgt und muss feststellen er ist zu lang im minimalen Aufbau (10cm),auch wenn schräg gestellt. Könnte ihn immer eingraben, werde aber auch in kargen felsigen Gegenden sein wo ich mir Steine zusammensuchen muss und mein Tarp aufzubauen. Lässt er sich den kürzen? 

Wird ein gekürztes Segment an der Kürzungsstelle instabil da die Fasern getrennt wurden, oder hat es in sich den Verbund?

Brauche dann noch ein ähnliches passendes Ende wie die Gummikappe auf der Verstellseite, die schön schonend unter die Spitze passt (Gehstockgummi, Rollatorfuß?). 

Dachte Thema Stange wäre nun erledigt....

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Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, das Deschutes hat eine Aufbauhoehe bzw Stablaenge von 122 cm, der verstellbare Polypole ist 109-135 einstellbar, und der ist in Minimallaenge10 cm zu lang, das waeren ja dann 99 cm statt 122 cm (und die 122 beim Dewschutes (plus) sind realistisch, habe die Teile z.B. fuer Nahtdichtungen mehrfach aufgebaut. )

Solche Kappen bekommst Du in vielen Laenden die Gummidichtungen, Schlaeuche usw haben, kannst aber auch einfach den Stab umdrehen...

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Bei 110 cm Stockhöhe sollte das Deshutes mit dem Boden abschließen- das ist so aber nicht gedacht. Ich baue meines meist in 120 oder 130 auf mit meinen BD ultra distance carbon trekking poles.

Die Carbon Poles von SMD oder Easton sind tatsächlich etwas zu dünn für so ein single Pole Zelt.

Das die Absis nicht mit dem Boden abschließt ist kein Problem, da man die nicht in den Wind stellt. 

 

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Wenn ich den Stab umdrehte versinkt der sehr leicht im Boden mit der Dornspitze. Ein Alutrinkdosen-Boden dient als stabile Unterlage bei weichen Böden, aber dennoch brauchst auch hier den Gummifuß für einen guten Sitz. 

Bei minimaler Stabhöhe ist das Zelt noch ca 25cm vom Boden (gerader Untergrund). 

Vlt ist dies normal, aber es kommt mir als Minimalhöhe zu hoch vor. Habe noch nie ein Zelt gesehen dass solch eine Lüftung benötigt.

Vlt liegt es an meinem Aufbau und ich muss es nah am Zelt schärfer nach unten spannen um den Winkel zu verringern?

Bearbeitet von Blühstreifen
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vor 3 Stunden schrieb Blühstreifen:

Wenn ich den Stab umdrehte versinkt der sehr leicht im Boden mit der Dornspitze

Ja und ?
Die 2,3 cm brauchst Du ja nicht und dann rutscht er nicht weg, genau wie es bei den Spitzen von Trekkingstoecken ist, aber wenn die das stoert, saeg die Spitze oberhalb der Alukappe ab, dauert ein paar sek
 

vor 3 Stunden schrieb Blühstreifen:

Bei minimaler Stabhöhe ist das Zelt noch ca 25cm vom Boden (gerader Untergrund). 

Vlt ist dies normal, aber es kommt mir als Minimalhöhe zu hoch vor. Habe noch nie ein Zelt gesehen dass solch eine Lüftung benötigt.

Vlt liegt es an meinem Aufbau und ich muss es nah am Zelt schärfer nach unten spannen um den Winkel zu verringern?

Noeh das funktioniert nicht, dann stimmt er Winkel nicht mehr und der gesammte Apsisbereich steht faltig.
Jedes Zelt hat bestimmte Eigenschaften und danch sucht man sich halt die Zelte fer die eigenen Einsatzzwecke aus, eine hoch angeschnittene Apsis hat auch Vorteile, wie z.B. dass man die Apsis aufgrund mehr Hoehe besser zum Kochen nutzen kann, dass man im Innenbereich liegend schoen drunter Rausschauen und z.B. Tiere gut beobachten kann, dafuer hat sie den Nachteil, dass das Zelt halt windempfindlich ist, sobald der Wind nur schraeg von der Eingangsseite kommt.

Die SMD-Zelte sind fuer das, was sie bieten rel preisgunstig und von einer erfahrenen schon sehr lange existierenden US-Firma konstruiert, wenn man nicht soviel ausgeben will und in geschuetzten Gebieten unterwegs ist, sind sie halt eine geldsparende Option, wenn man aber mehr Windstabilitaet will, landet man bei 1-2 Windstufen mehr bei Zelten wie dem StratoSpire, (Double) Rainbow, oder wenn man es leicht haben will, dem Duplex und wenn man einen leichten Sturmbunker will, beim Portal.

Deswegen frage ich ja auch bei Beratungen die Zielgebiete bzw geplante Touren ab und wenn es eher in Gebiete mit viel Wind geht, rate ich von den SMD ab und eher zu u.A. den oben Genannten, aber kommt immer auf den Einzelfall an.

Das Deschutes (Plus) evtl mit dem Serenity Inner ist in der Preisklasse nach meinen Erfahrungen, die beste 1 P Kombi, also auch von mir eine Empfehlung, aber wer in Gebiete will, wo er haeufiger viel Wind hat und auf ungeschuetzten Flaechen zelten will, wird damit nicht gluecklich, dann lieber weiterverkaufen und eins der oben von mir Genannten kaufen.

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Ich frage mich gerade ob ich nicht lieber zu einem Gear Swifts Minimalist Dyneema® Tarp 94g wechsle (was ich dann gut mit meiner Stange aufbauen kann) . 
Dann ein Katabic Gear Bristlecone Bivy (200-230g) als Lösung zum Daunenquilt mit sehr gutem Windschutz. So könnte ich auch bei schwierigen Bedingungen das Tarp flach abspannen, und der atmungsaktive Bivy schützt vor Kondens (und Besuchern). 

Das wäre dann wirklich leicht. 

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Ich wuerde es nicht machen, ich war frueher (lang isses her, da gab´s noch nicht solche Begriffe wie UL in D) als ein wandertaugliches 1 P Zelt noch ueber 2 kg gewogen hat, auch neben heftigen XXL-Touren sehr viel mit selbstgenaehtem Tarp, sehr leichter Haengematte und fuer den Fall, dass mal keine Baeume da sind, minmalistischer Matte unterwegs, das hat zu der Zeit ueber 1 kg im Vergleich gespart.
Heutzutage, wo es gute sehr windstabile 1 P Zelte mit < 400g und gute 2 P Zelte mit ca 600 g gibt, tue ich mir das Gehampel beim Aufbau und gerade bei Wind & Regen nicht mehr an, da ist mir ein Zelt, was in 1.5-2 min wettergeschuetzt steht, einfach lieber, dafuer trage ich auch gerne die paar g mehr.

Natuerlich ist das Deschutes jetzt nicht so starkwindtauglich wie ein Plex Solo, Rainbow, StratoSpire 1 (die beiden Letztgenannter aber nur in Si-Nylon) oder gar ein Portal, aber wenn man es vernuenftig aufbaut, schon deutlich besserrer Wind / Wetterschutz als ein Tarp.

Du hast ja im TO geschrieben :
"...die sich gut bei Regen aufbauen lässt ohne dass das InnenZelt nass wird, und bin auf das 6Moon Deschutes aufmerksam geworden ..."
Was dann ja die Kombi mit dem Serenity Inner ist.
Wenn Du es nun bei Wind so aufbaust, dass der Eingang auf der winabgewandten Seite liegt, bzw eine rueckseitige Ecke in Windrichtung steht, ist der Eingang mit dem hohen Apsisschnitt voellig im Windschatten, durch die hochgezogene Bodenwanne vom Serenity bekommst Du auch von der Rueckseite keine wesentliche Zugluft ins Inner.
Unter Bedingungen, wo es normal ist, dass die Windrichtung abends um 180° Grad dreht (halt im Gebirge gerade bei gutem Wetter - Thermikumkehr) must Du Dir halt einen geschuetzten Platz aussuchen, aber so etwas zu erkennen, gehoert ja zu den Skills...
Solltest Du aber wirklich ein Setting fuer viel Wind suchen, dann nimm ein Zelt, was gut windstabil ist (preiswerteste Loesung Rainbow) und fertig...

Ansonsten, geh raus, nutz Deine Ausruestung, nutz mal die Kombi Deschutes & Serenity Inner, bau es so zum Wind auf, wie von @Martin bzw mir beschrieben, statt jetzt theoretisch Settings zu ueberlegen, die deutlich weniger schlechtwettertauglich / komfortabel sind, als die Loesung, die Du hast.

Wenn Du mit dem Aufbau unsicher bist und aus meiner Gegend kommst (gibst ja leider nicht im Profil den Wohnort an) koennen wir uns auch mal treffen und den Aufbau bei Wind durchgehen.
btw mit eingehaengtem Serenity kriegst Du es ja nur mit heftiger Stopferei in den Packsack vom Deschutes oder Serenity, ich wurde mir noch irgendeinen billigen Packsack (z.B. den Zeltpacksack von TT) dazu kaufen, wo Du die Kombi morgens entspannt reinschieben kannst.

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Also ich muss sagen dass das Tarp wahrscheinlich sogar (etwas) leichter aufzubauen ist in der Schildkröte und mehr Flexibilität bietet. Den Komfort brauche ich nicht, und da ich mich erstmal durch trockene Gebiete bewege in den Kochen absolut untersagt werde ich auch keine Kochlösung mitführen. 

Mit gefällt diese minimalistische Lösung einfach besser. 

Der Bivy reicht in wärmeren Nächten mit dem Seideninlett wahrscheinlich völlig aus. Selbst wenn das Tarp kollabieren sollte habe ich einen Schutz den mir das Deschutes nicht bietet.

Wenn der richtige Standort berücksichtigt wird. Wede jetzt mit dieser Ausrüstung aufbrechen, und meine Erfahrungen machen. Habe nur ein etwas größeres Tarp gewählt. 

 

Danke für die Hinweiße, Bedenken, Einladungen und das vor den Kopf stoßen :) 

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  • 1 Monat später...

Tja, in den zweiten Nacht von Hunden unterm Tarp angegriffen... dritte und vierte Nacht Ameisen Angriff (da es beim Aufbau immer regnete war auch keinen Ameisen Spur sichtbar, und nach Bauten habe ich auch abgesucht, und vorher auch den Boden a gekehrt, nichts) . Gleichzeitig in Schlaf unterm Mosquitoschutz herausgerutscht und total zerstochen. Mein Seidenintell rutscht auf der Xlite stark und die Xlite ebenfalls auf dem TyvekGroundsheet. Es gab extremen Platzregen der durch mein Liteway Tarp schlug, es war kein Kondenswasser und nicht aus der Nacht - die ist beidseitig abgedichtet und sehr gut eingearbeitet. Am 4 Tag lässt sich die Xlite nicht mehr richtig aufblasen - Ventil hält nicht mehr genug Druck zurück, könnte aber weder sehen ob dort etwas hängt noch es rauspusten/ausschütteln. Das Wetter ist miserabel, aber auch irgendwie die Ausrüstung.

Auf Tarp habe ich nach dieser Erfahrung keine Lust mehr. 

Habe dann notgedrungen in Piémont in einem Dorf campiert mit einem Leihzelt und mir ein richtiges Zelt bestellt, dass einzige was ich finden konnte aus der Nähe war aus Frankreich ein Bach PioPio. Da ich am selben Tag aufbrechen wollte habe ich es aufgebaut und vorgespannt zum Nähteversiegeln, die Beipackzettel entfernt und die Packtasche modifiziert und dann festgestellt das an zwei Stellen Nähte durchtrennt sind und ein kleines Loch im Außenzelt ist. Tja, an ein Reperaturset komme ich jetzt nicht so leicht, und es liegt tatsächlich keins bei. 

Das PioPio ist dass wirklich schlechteste Zelt dass mir jemals in die Hände kam.... das Gestänge ist nicht Druckstabil, die Stabilität kommt aber gerade durch den Soanndruck auf dieses Gestänge. Es ist viel Spannung auf dem Innnereisverschluß, die Bodenwanne ist nicht hochgezogen, nicht mal ein paar Zentimeter (????). Die Konstruktion macht keinen Sinn.... die Hauptstelle wo das Außenzelt auf dem Gestänge und den Clips aufliegt oben ist nicht verstärkt (ob das lange hält....) , dafür aber die nicht so wichtigen Nebenabspannpunkte. Damit das Zelt einigermaßen labrig steht brauch es 13 Abspannpunkte. Eigentlich 14,da es noch einen Abspannpunkte oben gibt, bei dem aber keine Schnur existiert. Und es sind 8 Heringe dabei. Wen man die Tür öffnet regnet es in den Innenraum. Ich bin wirklich sprachlos.

Tja, aber jetzt habe ich es und versuche es zu flicken. Das Loch kann ich nur mit dem Nahtdichten zuschmieren von beiden Seiten (Flicken habe ich keinen, vlt kann ich Hein Plastikgewebe mit Nahtdichter aufkleben?). Die Nähte öffne ich ein Stück und zieh die sie nach innen durch, mache einen Chirurgieknoten, Nähe die Stelle dazwischen vorsichtig nach und schmieren es auch von unten mit Nahtdichten ab. Sollte wahrscheinlich halten? 

Zurückgeben kann ich es jetzt nicht mehr, sonst wäre ich auf das Decathlon Trekkingzelt 900g umgestiegen, auf wenn es Weiß ist, was eigentlich gar nicht geht beim Wildcampen. Verkaufen kann ich das PioPio eigentlich dann auch nicht so wirklich (und eigentlich will ich diese Ding niemandem antun!), sonst hätte ich mir schonmal etwas neues nach Marseille oder so senden lassen und dann dortgetauscht. 400€ für so etwas! Tja, doof gelaufen......

Ich hätte da dann die Frage ob es möglich ist das Mesh vom Innezelt mit einer Silikon Farbe aus dem Baumarkt irgendwie anzustreichen, um einen Spritzwasserschutz zu schaffen... oder gibt es eine rießen Sauerei weil es durchsuppt. Am besten wäre natürlich im Aufgebauten Zustand????? 

 

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Am 17.4.2023 um 17:56 schrieb khyal:

Bei den SMD Zelten ist die Apside sehr hoch angeschnitten, schon deswegen sind sie nicht fuer viel Wind so geeignet.

Yep... das gehört, sagen wir mal, zum Belüftungskonzept - jedenfalls beim Lunar Solo und beim DCF Haven (die habe ich beide).  Manche Abbildungen lassen das nicht so gut erkennen. 

Die Zelte sind einerseits richtig angenehm in warmen Gegenden, weshalb ich sie eigentlich sehr mag. Man merkt allerdings auch am asymmetrischen Design des Haven, dass sie für Umgebungen mit vorhersehbar konstanter Windrichtung gemacht sind.  

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vor 5 Stunden schrieb martinfarrent:

Yep... das gehört, sagen wir mal, zum Belüftungskonzept - jedenfalls beim Lunar Solo und beim DCF Haven (die habe ich beide).  Manche Abbildungen lassen das nicht so gut erkennen. 

Wobei... vorhin hatte ich das Haven aus DCF mit Inner aufgebaut, um was zu prüfen. Aus irgendeinem Grunde fand ich, es wirke (einmal ordentlich gespannt) windstabiler als das Lunar Solo (mein Lunar ist noch aus Silnylon). Aber das war erstmal nur ein Gefühl. Lag's einfach am wenig dehnbaren Stoff? Oder sind die relativ dünnen Carbonstangen von SMD tatsächlich stabiler, wenn sie paarweise daher kommen (obwohl die vielgerühmte Stabilität der Mid-Form beim Lunar zumindest ein bisschen zum Tragen kommen sollte)?

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Am 17.4.2023 um 11:54 schrieb Blühstreifen:

Habe viel recherchiert, möchte aber dennoch nachfragen es Sinn macht wenn ich keinen Trekkingstock nutze? Es gibt einen Carbonpole (50g) der aber durch versetzten nur minimale Einstellmöglichkeiten bietet. 

Meint ihr es würde so funktionieren, auch bei schwierigen Wetterbedingungen ?

Kommen wir auf die Ursprungsfrage zurück... hier ein Bericht: https://hikingisgood.com/lunar-solo-review-after-some-crazy-weather/

Betrifft das Lunar Solo, gilt aber tendenziell wohl auch für andere SMD-Zelte mit einer Stange. Anmerkung: Der Autor benutzte von vornherein einen stabilen Trekkingstock und installierte auch die beiden Zusatzabspannungen. Gleichwohl erreichte und überschritt er die Grenzen des Zelts. Sein Fazit für Schottland: tiefer und geschützter pennen. 

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Kaum überraschend der Bericht. Ich war mit meinem SMD Gatewood Cape auf dem Speyside Way znd East Highland Way. Mit China Inner, BD ultra Distance Poles und Swiss Piranhas. Hatte eine Gewitterline in einem hohen Tal die eine Nacht, aber abbauen musste ich nie.

Wenn man weiß was man tut ist das kein großes Ding. Wenn man natürlich auf dem Gipfel campen will, dann kannst das vergessen. Ich hatte oben so einen Sturm, das ich mich in den Wind legen musste und nicht gerade stehen konnte.

Mit meinem Deshutes Plus DCF war ich in sommerlichen Gewittern in den Pyrenäen. Und auf 120cm aufgebaut stören nichtmal die drehenden Winde am Gewitter, das war nen Bunker.

Bearbeitet von Martin
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vor 3 Stunden schrieb Martin:

Mit meinem Deshutes Plus DCF war ich in sommerlichen Gewittern in den Pyrenäen. Und auf 120cm aufgebaut stören nichtmal die drehenden Winde am Gewitter, das war nen Bunker.

Das sind ja grad 5 cm weniger als die Standardhöhe (Länge der optionalen Carbonstange). War also die Apside nicht trotz der Senkung zu  hoch?

Andererseits: DCF verleiht schon vom Stoff her eine gewisse Stabilität, wie ich auch und erneut an meinem Haven erkenne. 

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@martinfarrent ich nutze BD Ultra Distance in 130 cm. Wenn man den Storck nicht durch ziehen des Griffes arretiert, ist er 120 cm lang. Die beiden Modi hab ich zur Verfügung - ich kann sonst nur den Stock stärker schräg stellen und die Spitze weiter in den Boden drücken - was ich wahrscheinlich auch getan hatte. 

Natürlich hat man immer noch ein Spalt - aber das war kein Problem.

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vor 20 Stunden schrieb Martin:

BD Ultra Distance in 130 cm..
...
Natürlich hat man immer noch ein Spalt - aber das war kein Problem.

Ah... okay. Zumindest bei mir ist die Lage aber anders.

Mein Lunar Solo ist aus Silnylon, und seine Grenzen wurden ja im oben verlinkten Bericht gründlich beschrieben.

Mein Haven (2er) ist aus DCF und wiegt zusammen mit dem Netz-2er-Inner nur minimal(st) mehr als das Lunar. Es braucht aber zwei Stangen, und da ich meist bikepacke oder paddle, habe ich keine Trekkingstöcke. Somit wiegt es 50+ g mehr als das Lunar (was allerdings schon angesichts des angebotenen Raums mehr als verschmerzbar ist). Hinzu kommen, wenn man alle Abspannmöglichkeiten nutzt, acht Heringe (dies wiederum wie beim Lunar Solo).

Mal gerundet und vereinfacht:

- DCF-Haven mit Inner 780 g 
- 2 SMD-übliche Carbonstangen 100 g
- Heringe 120 g
Gesamt: 1000 g

Nun noch der Versuch, das Zelt für ungeschützte Lagen aufzurüsten (z.B. oberhalb der Baumgrenze):

+ 200 g (für zusätzliche, steifere Carbonstangen... die vorhandenen kommen aber auch noch mit, weil ich in exponierter Lage nicht damit rechnen kann, passendes Totholz für die beiden Zusatzabspannungen zu finden).

= 1200 g

... und noch immer hat das Zelt zwei hohe Apsiden, gewissermaßen also eine Tragfläche. ;-) Dieser Umstand ist gewollt (weil luftig, was fernab der Gipfel nett ist) und geht einfach nicht weg.

Das so gepimpte Haven wiegt also nur noch < 300 g weniger als mein wirklich bombenfestes Slingfin Portal 2 - ist aber von dessen Windstabilität weiterhin sehr weit entfernt. (Es erreicht übrigens trotz aller Mühen auch nicht die 'Kompromissstabilität' eines Duplex. Dabei wöge ein Duplex in der stärkeren Version und mit starken Stangen immer noch sehr deutlich weniger.*)

Also vielleicht noch zwei Windschutztarps vor den Apsiden aufbauen? (Nicht ernstgemeint. ;-) )

Und dann kommt @khyal...
 

Am 17.4.2023 um 19:20 schrieb khyal:

Und man muss ja mal die Kirche im Dorf lassen...

Genau!

Das Portal kann (was ich selbst schon ansatzweise erlebt habe) einfach viel, viel mehr aushalten. Das ist also das Zelt, das ich mitnehme, wenn ich mit starkem Wind geradezu rechne. 

Das Haven hat (viele) andere Vorzüge, und mein Lunar Solo auch... und weder das eine noch das andere gebe ich her.  Beide sind für bestimmte Zwecke meine jeweils erste Wahl. Aber diese Vorzüge (neben dem UV-resistenteren Stoff des Haven natürlich auch das Gewicht) werden ja bei Aufrüstversuchen teils schon zunichte gemacht, ohne dass ich das eigentliche Ziel zuverlässig erreichen könnte. 

Dann doch lieber die geschütztere Lage, einen Campingplatz im Tal oder ausnahmsweise gar ein festes Gebäude aufsuchen, wenn wirkliches Unwetter droht... oder eben das Portal mitnehmen, wenn ich von vornherein keine Kompromisse machen kann oder will. 

------

*Das DCF-Haven kann weniger als ein Duplex wiegen, wenn man das Inner weglässt, eine Schlaufe anklebt und ggf. die leichte Bug-Pyramide von STS nutzt. Das wäre aber ein ganz anderer Einsatzbereich als hier besprochen. 

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