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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Salute zusammen,

ich bin neu im Forum, habe mir - hoffe ich 🙂 - alles Wichtige durchgelesen und bin natürlich wegen einer Frage hier:

Kennt jemand dieses DCF-Zelt oder hat gar Erfahrungen damit gemacht: PEAX Solitude 4 DCF

Kurz zum Verwendungszweck: Ich suche eine UL-Zelt für den Winter mit der Möglichkeit, einen Ofen drin zu betreiben, für 2 Personen. Oftmals mit dem Packraft unterwegs, aber eben auch zu Fuss und da spielt das Gewicht schon eine Rolle. Bisher schien mir unmöglich zu sein, ein UL-Zelt für diesen Bereich zu finden und ich war wohl oder übel mit einem Tentipi Zirkon 5 light unterwegs. Das ist auch beim leichtesten Ofen auf Dauer zuviel Gewicht zum Tragen. Das Solitude 4 kommt mit 1,32 kg dem Ziel UL-Winterzelt jetzt näher als ich je gedacht habe. Aber ich habe da noch meine Zweifel, und bei dern Kosten überlege ich eher gründlicher:

  • Cuben Fiber und Feuer? Ich habe immer gehört, das wäre ein NoGo. Sonst hätte ich auch schon mal am HMG Ultamid 4 überlegt.
  • Anders als in der Werbung von PEAX auf ihrer Website dargestellt, erscheint mir eine Breite von 2,74 m im Tipi zu wenig für einen Ofen und zwei Schläfer*innen auf jeder Seite längs daneben. Wenn ich mal 20 cm Ofenbereite ansetze und 2 x 60 cm für Isomatten bin ich bei 1,40 Meter. Da bleiben pro Person und Seite 65 cm über. Zum Ofen hätte ich schon gerne 50 cm Abstand, allein damit durch die Temperatur nicht die Isomatte platzt. Aber nur 15 cm von der Seite bedeutet im Tipi, dass ich beim Schlafen an die Wand komme (auch das PEAX Solitude mit 2m Höhe und extra abgespannten Seiten hat zuviel Schräge) Und an der Wand bildet sich im Einwandzelt immer Kondenswasser. Bliebe also nur die Möglichkeit quer zum Ofen zu schlafen. wo immerhin 3,2 Meter zu Verfügung stehen. Entweder jeweils eine Person vor jedem Eingang oder - wie im Halfnest vorgesehen - beide auf einer Seite, wobei dann eine Person eben nicht am Ofen liegt. Hhmm scheint mir nicht ideal. Oder haben meine Gedankengänge einen Fehler?

Was denkt ihr? Falle ich da auf den Versuch, mir eine eierlegende Wollmilchsau aufzuschwatzen rein, oder ist das wert mir genauere Gedanken über einen Kauf zu machen?

Viele Grüße und nen schönen Restsommer

Wansky 

  • khyal änderte den Titel in Erfahrungen / Einschätzung 2,7 m Tipi & Ofen ?
Geschrieben

@Wansky Ist imho zu klein und mal abgesehen von Deinen Überlegungen besteht auch noch die Gefahr beim Räumen mit Schlafsäcken usw vor den Ofen zu kommen und da hat man sehr schnell Schmorlöcher drin, hatte ich auch schon mal.
Dazu kommt daß das Teil auch nur Bogenreißverschlüsse hat, was es einem schwerer macht, sozusagen am Rand ins IZT zu kraabbeln & raus.

Ich würde mir da, wenn schon, eher das Slingfin Cinder Cone & Iner & Stab überlegen, das hatte ich noch neulich in Italien bei und das geht auch nach zeitnah nach NL mit.

Naja und jetzt kommt das Unvermeidliche :mrgreen:
Auch wenn ich Deinen TO in "Schwerer als UL" verschoben habe...

Ich finde es ja klasse, wenn auch für Andere die Packraft-Saison vom 1.1. - 31.12. :mrgreen: geht und früher im Festrumpf-Canadier hatte wir bei 50 kg Gepäck :roll: mit Bootswagen auch in den kalten Monaten schon mal nen 3,6 m Lavvu, Ofen und Holz dafür bei...Gibt ja auch den netten Spruch "Im Lavvu übernachtest Du nicht, da wohnst Du"..., aber das Tolle an Packrafts ist doch gerade das kleine Gewicht / Packmaß und die grosse Flexibilität dadurch.
und Du schreibst ja auch an anderer Stelle :

vor 54 Minuten schrieb Wansky:

und damit der Stellenwert des Gewichts gewonnen. So bin ich zum Ultraleicht gestoßen. Immer noch sehr pragmatisch, aber als Gearfreak schon fasziniert, was alles so geht.


Es bleibt ja meist auch nicht beim Ofen, da wo die Flüsse durch Wälder gehen sind häufig Schutzgebiete, da kann man dann eh nicht übernachten, sondern muß auf Campings, auf denen kriegen sie wieder die Krise, wenn man nen Holzofen nutzt, auch wenn ein vernünftiges Funkensieb eingebaut ist.

Naja und da kommt man häufig auch nicht kurzfristig an Holz und muß das entsprechend bei haben, da kommt dann ordentlich inkl Ofen Gewicht / Packmaß zusammen, das Zelt muß dann auch deutlich größer sein, als ohne Ofen, was ja z.B. auch entsprechende Stellplatz-Einschränkungen und eine weitere Sichtbarkeit bedeutet.

Ich würde mir überlegen, ob es im Zuge der Gewichts / Packmaß-Ersparnis nicht eine Option wäre, ein Zelt in Normalgröße zu nehmen und dann eine leichte Grill / Feuerschale wie den Picogrill 398 mitzunehmen, das Teil hat ein flaches Mini-Packmaß und damit kann man es sich abends vor dem Zelt in Sicherheits-Funkenabstand gemütlich machen, entweder mit gefundenem Brennbarewn oder z.B. auf größeren Campings kann man häufig auch Grillkohle kaufen und hat dazu noch den kulinarischen Vorteil eines Grills 8-)

Geschrieben

Hallo Khyal,

Danke für Deine Überlegungen.

50 kg, nee das haben wir noch nicht geschafft - aber ist klar, was Du meinst. Wir fahren zu zweit ein Alpacka-Gnu mit T-Zip, das hat eine gigantische Zuladungskapazität und da ist es immer schwer sich zu mäßigen. 

Der Grund für ein größeres Zelt mit Ofen ist natürlich Komfort: Nach drei Tagen Regen, was bei den Wintern hier ja nicht ungewöhnlich ist, will ich abends einfach ins Warme und auch das nasse Zeug trocknen können. Und auf dem Ofen einen heißen Kakao - mhm. Wie du schon schreibst - Wohnen eben 🙂. Würde auch anders gehen, ist es früher auch - war aber nicht schön und hat irgendwann keinen Spaß mehr gemacht. Mit dem Effekt, dass wir es weniger gemacht haben. Geht nicht auch UL-Wohnen 🫩 ?

Löcher in den Quilt gebrannt? Na klar ist das schon passiert, genauso wie delaminierte Isomatten. Deshalb braucht es ja entsprechend Platz. Und das Solitude scheint doch sehr klein. Keine Ahnung, wie die amerikanischen Jäger das hinbekommen wollen.

Mit dem Zeltplatz finden hatten wir noch nie Probleme - kann aber an der Gegend liegen. In Brandenburg oder MeckPomm gibt es Wasserwanderrastplätze und mit etwas Suchen finden sich auch woanders Plätze - natürlich nicht im Naturschutzgebiet. Da hilft der gute alte Jübermann. Norditalien mit Ticino oder Tagliamento war auch kein Problem. Ich vermute aber, dass es in NRW, BaWü oder Bayern anders ist. Übrigens hatten wir auf den wenigen Campingplätzen, die offen waren mit dem Ofen keine Probleme. Holz geht auch, mit ein wenig suchen findet sich überall kleineres Totholz. Und das leichte Öffnen wiegt mit Rohr nur 750gr.

Aber es scheint so, als bekommen wir das Zeltgewicht bei der ofennotwendigen Größe nicht runter außer vielleicht durch MYOG - und das traue ich mir nicht zu.

Danke 

Geschrieben
Am 27.9.2025 um 12:04 schrieb Wansky:

Da hilft der gute alte Jübermann.

Yes, zumindest bei den Wanderflüssen und einzelnen Flüssen bis WW2 wie schwarzer Regen gibt es ja Jübermanns, die sind richtig klasse.
Und die Österreichkarte mit den WW-Klasse bei jedem Fluss ist super für Planung von nem Multi-Fluss-WW-Urlaub 8-)
 

Am 27.9.2025 um 12:04 schrieb Wansky:

Aber es scheint so, als bekommen wir das Zeltgewicht bei der ofennotwendigen Größe nicht runter

Naja Dein Tentipi AZ wiegt ca 5 kg, oder ?
Da ist noch viel Raum für Verbesserung.

Vielleicht wären für Dich die größeren Ofenzelte von Luxe Outdoor = @FlorianHomeier was...
Die zugehörigen Innenzelte findest Du unter Zubehör.

 

Geschrieben
Am 4.10.2025 um 11:22 schrieb khyal:

Naja Dein Tentipi AZ wiegt ca 5 kg, oder ?
Da ist noch viel Raum für Verbesserung.

Vielleicht wären für Dich die größeren Ofenzelte von Luxe Outdoor = @FlorianHomeier was...

Genau das war mein Gedanke, das Tentipi ist das größte Gewicht und da wollte ich ansetzen. Schlafsetup, Rucksack ist schon angegangen, bleibt als großes Projekt das Zelt. Die Luxe-Zelte kannte ich noch gar nicht. Da kämen wir beim Teilen durch zwei auf unter 1kg pro Person. Danke für den Tipp. 🙂

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Wansky:

Da kämen wir beim Teilen durch zwei auf unter 1kg pro Person.

Das F6e kann mit zwei Personen plus Ofen-Abstand echt knapp werden.
Eine Person liegt übrigens immer am Einhang.

Frag am besten bei LuxeOutdoor / Florian Homeier nach, was er Dir empfehlen würde. Er nutzt selber Öfen und kann Dir kompetent Auskunft geben.

VG. -wilbo-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Hallo
Für deinen Use Case würde ich ein Seek Outside Zelt vorschlagen. https://seekoutside.com/

Deren Zelte sind sehr angepasst für Kamin zelten.

Ich verwende ein Cimarron UL MIT 750 G. IN DCF. 

Gibt es aber auch mit Nylon und einem oder zwei Eingängen. Je nachdem, was man möchte.

Dieses Zelt funktioniert gut für zwei Erwachsene und Kamin oder ein Erwachsene und zwei Kinder. Mit Kamin muss man dann aber extrem vorsichtig sein. Im Sommer mit Innen Zelt funktioniert sehr gut vier Personen zwei davon Kinder.

Die größere Version, das Redcliff verkaufen Sie als sechs Personen Zelt oder drei mit Kamin und das glaube ich ist eine gute Einschätzung. Gibt es in Nylon mit ein und zwei Eingängen oder mit DCF. Nylon wiegt ungefähr 1600 g.

Die DCF Versionen bestellt man in den USA Nylon gibt es auch in Europa zum Beispiel hier: https://packraft-sverige.se/en/produkt-kategori/bo-sova/talt/

Ich verwende einen Winnerwell Fastfold Kamin. Hauptsächlich, weil mir das bestellen, aus den USA zu teuer war.
 

 

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb wilbo:

Das F6e kann mit zwei Personen plus Ofen-Abstand echt knapp werden.

@wilbo Das denke ich auch, wenn kommt eher das F8e in Frage.

@Mr.magoo Wenn ich es bei Seekoutside richtig gelesen habe, ist das Cimmarron 4p  2,6m breit (2,9m lang). Kriegst Du das hin zu zweit mit Ofen im Winter ohne Brandlöcher oder nassen Quilt am Morgen? Ich selber bin bei mir als unruhiger Schläfer eher skeptisch (mal abgesehen von den Delaminationsproblemen). D.h. ich brauchte das Redcliff 6p (2,6 x 3,9m) mit dem doppelten Gewicht.

Oder habe ich nen Denkfehler und es wird "quer" geschlafen?

Geschrieben

Man schläft längs. Und der Ofen steht gegenüber der Tür. Is on für mich mit 187 cm. Der Ofen ist meistens nicht warm wenn du schläfst also  kein Problem. 
titanöfen kühlen sehre schnell ab. 
 

wenn du das Redcliff kaufst ist das alles kein Problem. Für zwei ist es aber wirklich riesig und man muss auch einen Platz für das Zelt finden. 
 

delamination hab ich noch keine. Habe das Zelt sei ca 5 Jahren und vielleicht 20 nächte mit Kamin max. 

Geschrieben

@Mr.magoo thanx für die Infos. Wir haben in jetzt gut 15 Jahren Winterpaddeln (1-2 Touren pro Winter, jeweils zwischen 5 und 14 Tagen) schon zwei Exped-Matten geschrottet, weil durch den Temperaturanstieg ein Steg aufgeplatzt ist - in nem Lavvu mit 4m Durchmesser. Beide Male am späteren Abend, noch vorm oder beim Schlafen gehen. Seitdem bin ich da vorsichtig. 😬 Du hast natürlich recht, wenn der Ofen nachts erst mal aus ist, passiert da nichts mehr. 

Geschrieben

@Wansky

villeicht feuerst du zu viel. 😛

kann auch an Exped liegen. 
Ich muss auch zugeben dass ich mit Kamin lieber ein Redcliff hätte. Aber das funktioniert für die anderen 70% meiner Touren nicht. 

Geschrieben
Am 5.10.2025 um 12:16 schrieb Wansky:

Die Luxe-Zelte kannte ich noch gar nicht. Da kämen wir beim Teilen durch zwei auf unter 1kg pro Person. Danke für den Tipp. 🙂

Der Florian ist nen Netter, nutzt selber viel Zeltöfen und kennt "seine" Zelte, ruf ihn doch an...da kann er Dir sicher "aus der Praxis" weiterhelfen...
 

vor 18 Stunden schrieb Wansky:

Wir haben...schon zwei Exped-Matten geschrottet, weil durch den Temperaturanstieg ein Steg aufgeplatzt ist - in nem Lavvu mit 4m Durchmesser. Beide Male am späteren Abend, noch vorm oder beim Schlafen gehen.

Naja ist der Klassiker, wie man durch "!Eigenverschujlden" eine Delamination auslösen kann z.B. abends bei niedrigen Termps aufgeblasen, nicht direkt morgens aufgebrochen, Zelt wird durch Sonne "heiß", in der Matte steigt der Druck, irgendwas muß nachgeben, ich halte es bei Luftmatten und Packrafts so, daß, wenn eine Erwärmung auftritt, ich ab und zu durch "Eindrücken" nachprüfe, wieviel Druck in dem Teil ist und lasse ggfls etwas Luft ab.
btw kann man durch niedrigeren Druck in der Matte auch eine beginnmende Delamination etwas verzögern, daß man evtl noch die Matte ein paar Tage länger auf Tour benutzen kann.

Geschrieben
Am 8.10.2025 um 13:32 schrieb khyal:

Naja ist der Klassiker, wie man durch "!Eigenverschujlden" eine Delamination auslösen kann

Stimmt ist der Klassiker, nach der zweiten Matte haben wir das auch kapiert und jetzt ist der Druck niedriger.

Meine Sorgen wegen zu wenig Abstand sind dadurch aber nicht weg - vielleicht bin ich da jetzt übervorsichtig. Aber wenn ich manchmal an der Matte fühle, wie heiß die ist, wird mir schon anders. Erstaunlicherweise hilft es die Tyvek-Unterlegplane an der Ofenseite etwas hoch zu klappen. 

Geschrieben
Am 9.10.2025 um 16:14 schrieb Wansky:

Stimmt ist der Klassiker, nach der zweiten Matte haben wir das auch kapiert und jetzt ist der Druck niedriger.

Meine Sorgen wegen zu wenig Abstand sind dadurch aber nicht weg - vielleicht bin ich da jetzt übervorsichtig. Aber wenn ich manchmal an der Matte fühle, wie heiß die ist, wird mir schon anders. Erstaunlicherweise hilft es die Tyvek-Unterlegplane an der Ofenseite etwas hoch zu klappen. 

Na klar, es geht ja nicht nur um Konvektion, also Erwärmung durch die Strömung der Luft, sondern auch um Strahlungswärme und da schirmen auch sehr dünne Schichten und gerade mit hellen Farben ganz gut ab, da kann auch ein entsprechender "Schonbezug" für die Matten was bringen, schützt auch vor Funkenflug beim Grill oder Lagerfeuer..

Wir haben uns mit Ofen im Lavvu eine etwas andere Umgangsweise angewöhnt, daß um die Zeit, wenn wir die Schlafsäcke & Matten benutzen, der Ofen nicht mehr so knüppelheiss ist, daß das ein Prob ist...

Wir haben es eher so gehalten, schön stochen, wenn man abends rein geht, Schlafsäcke, Matten noch eingepackt, zum Einen damit man nicht beim Räumen evtl damit vor den Ofen kommt, aber auch um Bewegungsfreiheit zu haben, um Klamotten zu trocknen, sich zu waschen, Essen zu kochen usw
Wenn wir dann so allmählich merken, daß die Schwerkraft zuschlagen will :mrgreen:, lassen wir den Ofen mit max eingestellter Zugluft ausbrennen und machen inzwischen die "Schlafstätten" fertig.
(damit möglichst wenig CO² entsteht - das ist eine sehr reale Gefahr, wir wären mal beinahe draufgegangen, als das Lavvu in einer leichten Senke von ca 30 cm stand, da haben die ganzen offenen Belüftungen auch nichts geholfen und über die Jahrzente habe ich da etliche Todesfälle auf Campings bzw Marinas durch Öfen usw mitbekommn).

Die leichten Lavvuöfen speichert ja auch nicht viel bzw lange Wärme, wenn wir also dann unter die Schlafsack-Decke o.Ä. gekrochen sind, ist der Ofen nur noch auf einer moderaten Temp.

Morgens ging es dann genau umgekehrt, Kaffee fertig machen, Ofen was anheizen, Pennkram weg...

Naja und dann den Ofen nicht in der Mitte stehen haben, sondern vorne zum Eingang versetzt, daß hinten Platz ist für 2 zum nebeneinander Schlafen, hier z.B. (Pic was ich schnell gefunden habe, mit einem etwas ghrößeren Lavvu mit 3,4 m Durchmesser...)

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Geschrieben

 

Trailstar Clone, Flames Creed ca. 500 g

Das Tarp ist so weit in Ordnung, wenn man von einigen Details absieht.
Ein Reisstest des Silikon-beschichteten Gewebes steht noch aus …

Die Spitze ist zwar verstärkt, aber leider nur mit dem Material vom Fly.
Hier werde ich eine wohl extra Spitzenverstärkung einnähen. (Ganz oben ziehen sich schon die Nahtlöcher auf)

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Die Verstärkungen an den Abspannpunkten hinterlassen einen soliden Eindruck, allerdings ziehen sich dort ebenfalls vereinzelt Nahtlöcher auf. Ich denke, dass ich an den Hauptabspannpunkten nochmal mit einem Zickzack-Stich darüber nähe.

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Die dünnen Reflex-Abspannschnüre habe ich gegen stärkere ohne Signalwirkung ausgetauscht. Auch wurde zum einfacheren Aufbau die vordere und die Rückseite verschiedenfarbig markiert.

Vielleicht nähe ich noch schmal zugeschnittene Snow-Flaps an die Seiten. Allerdings nur an drei Seiten, um die Flexibilität beim Aufbau zu behalten.

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Fischdosen Stove-Jack mit Kevlar-Rand.

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Mein alter, gut ein-gewohnter Tube-Stove.

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Das Gesamt-Paketgewicht des Hot-Tents werde ich nachreichen.

VG. -wilbo-

 

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

 @khyal

Bisher hatten wir den Ofen bei den Lavvus immer in der Mitte, weil die Wärme sich dann am besten verteilt hat. Lediglich vor x-Jahren, bei den ersten Hottent-versuchen im Tunnelzelt stand der logischerweise im Vorzelt.

Wir handhaben es abends meist so, dass wir die Matten nicht voll aufblasen, seitdem ist es gut gegangen. Und wegen den Brandlöcher im Quilt haben wir uns angewöhnt dort, wo es genügend Holz gibt und vom Boden her geht, zwei oder drei angespitzte kurze Stecker als Abgrenzung zum Ofen in den Boden zu stecken. Klappt ganz gut.

@wilbo Vor Deiner MYOG-Produktion kann ich nur den Hut ziehen. Das Trailstar ist schon ein cooles Teil und das als Hottent - Kompliment. Wir hatten mal ein Exped Tipi-Tarp (gibt's leider nicht mehr), da haben wir eine fünfte Seite reingenäht und nen Ofen reingesteckt. Das ergab dann 4 Seiten mit 2,3m und eine mit 2,7m. Es wog aber leider 1500gr.20190824025SchwedenAsbybrygga-Norramleng11Norramlen.thumb.JPG.c7bae236bbbc8ccbcfd33d15bed8588a.JPG

Sowas in leichter und mit Snowflaps ist im Grunde, was ich gesucht habe.

Als Ofen haben wir übrigens einen modifizierten Tigoat cylinder stove. Der sieht Deinem sehr ähnlich und kommt auf 730 gr.

Grüße 

Wansky

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Tubestove ist auch von Tigoat, aber schon etwas verbastelt. ;-)

Schau mal hier rein:
https://www.wildoor.de/shop-1/tarp-lavvu/
Dieser Schnitt von Nick ist ursprünglich ohne Rauchloch gedacht.
Ich plane gerade einen Proto in Silnylon geschlossen, aber dafür mit Rauchrohrdurchlass.
Ist auch sehr einfach, selber zu nähen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

@wilbo

Sehr schönes Tarp-Lavvu und wenn es nicht so schwer wäre, würde mir Cotton durchaus zusagen. Hast Du ne Schätzung, was das in Silpoly an Gewicht ergibt?

Nähen traue ich mir echt nicht zu. Das was wir da am Tipitarp gebastelt haben, war schon heftig genug.

Geschrieben (bearbeitet)

In 45 g/qm 6.6er Silnylon würde das Tarp-Lavvu ca. 850 bis 900 g wiegen.
Genau kann ich das erst nach dem ersten Proto sagen, da eine Menge Abspannpunkte dabei sind.

Dies Material liegt 164  cm breit und kommt somit auf eine bessere Gesamtbreite beim Tarp als das Silpoly mit 150 cm.
Mein allererster Proto mit 147 cm Stoffbreite ist viel zu klein geworden. (570 g)

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_DSC3607.thumb.jpg.32a5a5954762e9dc858a38914b8a2ab3.jpg
Aber ganz schick ...

 

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
Am 8.10.2025 um 13:32 schrieb khyal:

Der Florian ist nen Netter(...)

Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen!

image.thumb.png.c1a142656e1c331fcacbe59433c7e2d2.png

😁😇

Von Luxe kommt imo mit Bootsgeraffel und Öfchen nur das F8e in Frage:

Gewicht: Gesamt ~1945 g (Außenzelt ~1750 g, 8 Stk. Heringe 180 mm 112 g, 2 Stk Bodenbänder 28 g, Packsack 55 g)

Das ist nicht das leichteste, aber dafür günstig. Mit einer Schere kann man noch was machen ;)

Ich finde es zu zweit mit Öfchen und Wintersachen ok, wenn man die Anrichte und das Goldrandservice zu Hause lässt...

Benötigte Stangenlänge (Paddel?) 180cm+

 

Geschrieben
Am 12.10.2025 um 17:08 schrieb wilbo:

 

Trailstar Clone, Flames Creed ca. 500 g

Das Tarp ist so weit in Ordnung, wenn man von einigen Details absieht.
Ein Reisstest des Silikon-beschichteten Gewebes steht noch aus …

Die Spitze ist zwar verstärkt, aber leider nur mit dem Material vom Fly.
Hier werde ich eine wohl extra Spitzenverstärkung einnähen. (Ganz oben ziehen sich schon die Nahtlöcher auf)

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14ae179f7f.jpg 

Die Verstärkungen an den Abspannpunkten hinterlassen einen soliden Eindruck, allerdings ziehen sich dort ebenfalls vereinzelt Nahtlöcher auf. Ich denke, dass ich an den Hauptabspannpunkten nochmal mit einem Zickzack-Stich darüber nähe.

de41154d58b8cf8a.jpg 

Die dünnen Reflex-Abspannschnüre habe ich gegen stärkere ohne Signalwirkung ausgetauscht. Auch wurde zum einfacheren Aufbau die vordere und die Rückseite verschiedenfarbig markiert.

Vielleicht nähe ich noch schmal zugeschnittene Snow-Flaps an die Seiten. Allerdings nur an drei Seiten, um die Flexibilität beim Aufbau zu behalten.

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ded538e780.jpg 

Fischdosen Stove-Jack mit Kevlar-Rand.

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1b50cfee09b860.jpg 

Mein alter, gut ein-gewohnter Tube-Stove.

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16fc85306a35d757f7c.jpg 

Das Gesamt-Paketgewicht des Hot-Tents werde ich nachreichen.

VG. -wilbo-

 

Das gefüllt mir aber (abgesehen von den beobachteten Schwachstellen) ganz schön gut! Gerne bei Gelegenheit mehr berichten!

Geschrieben

@FlorianHomeier

vor 8 Stunden schrieb FlorianHomeier:

Von Luxe kommt imo mit Bootsgeraffel und Öfchen nur das F8e in Frage:

Yep, zu der Einschätzung bin ich auch gekommen. Danke. 

Jetzt muss ich mich entscheiden: 

Luxe F8e, 1.900gr, 270 € oder Peax Solitude 4, 1.050gr (ohne Stange), ca.1.050 € + Zoll. SeekOutside Redcliff ist für mich zu groß und  teuer, Cimmaron hingegen zu klein. Slingfin Cone finde ich auch zu klein. 

Aktuell tendiere ich zum Solitude (sorry Florian), ist zwar auch eher schmal,  hat aber mehr Länge und nen gutes Gewicht. Das Luxe ist preislich und vom Platz her unschlagbar, aber eben schwerer. Ich muss da noch drüber schlafen.

Danke für die vielen Tips

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Wansky:

Aktuell tendiere ich zum Solitude (sorry Florian), ist zwar auch eher schmal,  hat aber mehr Länge und nen gutes Gewicht.

9 Fuß, also 274 cm wären mir für ein 2P Ofenzelt fast zu schmal.
Ganz abgesehen von dem Preis: Knapp 600,-€ mehr für 220 g Gewichtsersparnis funktioniert für mich nur bei extrem kalkulierten Expeditionen.
Bei DCF sollte die begrenzte Lebenszeit auch nicht außer Acht gelassen werden.

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

@wilbo

Am 15.10.2025 um 08:39 schrieb wilbo:

 220 g Gewichtsersparnis 

?? Hmm ich habe anderes ausgerechnet:

Peax Solitude: Außenzelt: 1lbs 15 oz = 879 gr, 12 Häringe 5 oz = 142gr, gesamt 1.021gr (mit Stange 2 lbs 14,5 oz = 1304 gr)

Luxeoutdoors F8e Außenzelt 1.750 gr, 8 Häringe 112gr gesamt 1.862 gr (mit Tarppole 197 2.227 gr)

Gewichtsersparnis wäre also

Außenzelt 871gr, mit Häringen 841gr (mit Stange 923gr. Wobei die Stange ja durch Paddel mit Verlängerung ersetzt wird.)

Das bleibt für mich schon eine ziemliche Gewichtsersparnis - oder habe ich nen Denkfehler?

Am 15.10.2025 um 08:39 schrieb wilbo:

9 Fuß, also 274 cm wären mir für ein 2P Ofenzelt fast zu schmal.

Ja genau das ist meine größte Sorge. Ich denke, wir müssten das ausprobieren und zur Not den Ofen vorne hinstellen und hinten quer schlafen wie von khyal vorgeschlagen

 

Am 10.10.2025 um 19:40 schrieb khyal:

Naja und dann den Ofen nicht in der Mitte stehen haben, sondern vorne zum Eingang versetzt, daß hinten Platz ist für 2 zum nebeneinander Schlafen, 

Da haben wir dann mehr Platz.

Am 15.10.2025 um 08:39 schrieb wilbo:

Bei DCF sollte die begrenzte Lebenszeit auch nicht außer Acht gelassen werden.

Na klar ist ein Dyneema-Zelt kein Tentipi was die Lebensdauer angeht. Ich rechne (entsprechend einem Thread im trekking-lite.com Forum) mit 150 vielleicht mehr Nächten. Das wäre ok. Hast Du andere Erfahrungen / Werte?

Wie gesagt ich bin noch am Überlegen, vermutlich bereue ich es hinterher, egal wie ich mich entscheide. Das kenne ich schon 😒

Grüße

Wansky

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Wansky:

?? Hmm ich habe anderes ausgerechnet:

Ich habe das Peax Solitude DCF mit dem gleichen Typ in Silnylon verglichen. Das F8 ist ja größer.
(Sonst wären das Äppel mit Birnen ...)

vor 4 Stunden schrieb Wansky:

und zur Not den Ofen vorne hinstellen und hinten quer schlafen

Immer beim rein- und rausgehen direkt am heißen Ofen/Rohr vorbei, halte ich für suboptimal.
Viel gewinnt man eh nicht, da man ja schauen muss, dass das geöffnete Tür-Paneel auf Abstand zum Ofen bleibt.

Ob die Liegelänge passt, kommt auf die jeweilige Körpergröße an.

vor 4 Stunden schrieb Wansky:

Das wäre ok. Hast Du andere Erfahrungen / Werte?

Ich rechne mit 200, maximal 250 Übernachtungen, wenn man schon einige kleine Reparaturen mitrechnet.

Das DCF hat in der Fläche meist keine so rapiden Alterserscheinungen. Es geht eher an der Stresspunkten, wie den Hauptabspannpunkten los. Da habe ich immer ein Auge auf das Laminat direkt hinter den Verstärkungs-Pads. Dort treten die ersten kleine Risse in der Folie auf. 
Wenn man das rechtzeitig entdeckt und gleich einen großen Flicken darüber klebt, ist erstmal wieder für einige Zeit Ruhe.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

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