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Ultraleicht Trekking

Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.


nearlygod

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hi,

ich wollte mal ein bischen Feedback geben zum Dank für all die guten Tipps. Noch immer durchsuche ich manchmal diesen Thread und lerne Sachen die ich vielleicht überlesen oder vergessen habe. Sehr vieles ist aufgegangen, einiges nicht und es gibt auch noch immer offene Baustellen.

Ich will weder eine Packliste posten, noch so richtig im Detail auf alles Material eingehen, ich denke ihr wisst warum.

Dennoch möchte ich gerne meine Erfahrungen der vergangenen 2 Monate teilen:

Ich habe in der Zeit ca. 100 Wanderstunden auf Daywalks in jedem Wetter hinter mich gebracht. Ich habs sogar geschafft in Eistreiben und Hagel zu gehen und glaubt mir, dass muss man schon wirklich wollen und suchen wenn man in Andalusien lebt.

Ausserdem hab ich 2 Wanderungen mit Übernachtungen gemacht. Einal 95km und einmal 170km. Leider kein Regen. Mein TT Moment hat bis heute ausser ein bischen Niesel noch keinen Regen gesehen. Allerdings mach ich mir da keine grossen Sorgen.

Trekkingströcke: Ich war ja lange, lange im Widerstand. Jetzt hab ich welche und will nie wieder ohne die Dinger laufen. Das Workout was man damit für Arme, Brust und Schultern bekommt ist enorm und in Steigungen hab ich jetzt den selben Durchschnitt wie im geraden und mir macht das Laufen so noch mehr Spass, weil der ganze Körper im Einsatz ist.

Schuhe: Hab sehr günstige Inovs bekommen. Die Roclite 315 haben jetzt vielleicht 250km hinter sich und sehen schon ganz schön mitgenommen aus. Die Sohle ist an der Seite ziemlich zerfetzt. Ich finde die auf der Strasse etwas unangenehm, werde also bald mal die Terrocs näher testen. Im Moment habe ich allerdings nach der letzten 170km Wanderung Schmerzen im Spann des linken Fusses. Ich weiss nicht ob es an den Schuhen liegt, denn der rechte Fuss ist ja in Ordnung. Jedenfalls geht das jetzt schon seit 2 Wochen so und im Augenblich gehe ich nirgendwo hin. Eigentlich hatte mir die Ferse bei allen Inovs Sorgen gemacht. In den ersten Tagen hab ich mir alles aufgescheuert. Aber schon nach ca. 4 Wandertagen pro Paar war dann alles ok. Dann kam das mit dem Spann. Ich habe gelesen dass man sich den Schuh anderes binden kann. Ich werde das ausprobieren wenn ich wieder fit bin.

Ich habe mich eigentlich mit der Variante : Membranlos+Gefrierbeutel angefreundet. Leider kann ich partout keine 6L Gefrierbeutel in Spanien auftreiben. Die 3L passen erstmal , rutschen dann aber komplett nach unten. Ich werde demnächst mal dicke, grosse Müllsäcke probieren.

Nasse Füsse hab ich ordentlich ausprobiert und ich glaube im bestimmtem Rahmen kann ich damit Leben. Es ist auf jeden Fall super wenn man einfach durch den Fluss gehen kann als wäre da nichts. Auf der letzten Wanderung hatte ich mir nach 44km abends nochmal den Schuh naß gemacht. Da es jede Nacht Frost gab und ich nur das eine dünne Paar Aldi-Casual Sochen dabei hatte, was ich anhatte, hab ich mich entschlossen mir ein Zimmer zu nehmen anstatt morgens in vereiste Socken zu steigen (leightweight, ich weiss). Viel mir zwar irgendwie ganz schön schwer, aber die warme Dusche wars wert ;-)

Bei dem Regenzeug habe ich noch nicht soo viel Erfahrung, aber mich beschleicht das Gefühl, dass ich einen Griff ins Klo gemacht habe. Ich werde später berichten.

Kleidung:

1*Decathlon Merino kurzarm shirt

1*Logsleeve 150er

1*Merino lange Unterhose

1*Ronhill Laufhose

1*Merino Unterhose

1*Liner Socke

1* dünne Fleecejacke

1*Dünne Daunenjacke

1*dünne Handschuhe

Buff+Beanie

Regenjacke+Regenhose

Das ist bei mir der aktuelle Stand. Also- nur ein T-shirt und eine Unterhose und ein paar Socken. Stinken ist also jetzt auch bei mir in ;-) Funktioniert gut wie ich finde. Wenn ich in Spanien 6 Tage damit rumlaufen kann, schaff ich auch 10 in Peru.

Das Longsleeve ist für nachts und bei Sonne. Neulich brauchte ich es in Spanien, weil ich mir sonst die Arme verbrannt hätte (wegen der Trekkingstöcke und dem 90° Winkel der Arme)

Die 20€ Jogginghose, kann man auch in der Öffentlichkeit anziehen. Sieht halt sportlich aus. Jetzt wo ich mit Trekkingstöcken quer durch Dörfer und sogar Städte gehe ist mir eh alles egal. Das Ding wiegt 160g oder so und macht auch in kalten Nächten mehr Sinn als eine Trekkinghose finde ich. Mit hochgekrempelten Beinen habe ich mir die kurze Hose weggespart.

Der grösste Nachteil ist, das man mit so einem Ding nicht gut durch Büsche gehen kann. Die Hose sieht jetzt schon halb kaputt aus und ist doch ganz neu. Naja

Alles was ich habe hat keine Taschen. Glücklicherweise, hab ich durch die Trekkingstöcke auch keine Hände mehr um die irgendwo reinzustecken ;-)

Die Handschuhe die ich habe sind auf dem Handrücken (angeblich) winddicht und auf der Handinnenseite ziemlich Luftdurchlässig. Die sind nur ok. wenn man die Stöcke in der Hand hat und sich bewegt. Ansonsten sind sie nutzlos. Habt ihr da ne bessere Idee? Ich hatte mal kurz welche aus Wolle oder so, aber da hat der Wind nur so durchgepfiffen. Das brauch ich auch nicht.

Zelt (TT Moment) und Rucksack sind geblieben. Hab jetzt eine Eva Matte und auch mal Burritostyle probiert. Der Huckepack trägt sich dann ein bischen besser, aber die Matte sieht schon aus als wäre sie 2 jahre alt. Naja

Der Huckepack ist meiner bisherigen Erfahrung nach sehr angenehm bis 8kg. Danach wirds zäh. Alles über 10kg muss nicht sein. Dennoch werd ich ihn wohl nach Peru mit 12,5-13kg mitnehmen. Ist dann halt so. Ich hab jetzt einfach nix anderes.

Kocher: Hab mir so einen leichten Gasbrenner gekauft. Das ist natürlich schon sehr einfach. Alles passt in meinen Topf (Brenner+kleine Kartusche), anzünden fertig. Nach 3 Minuten ist das Wasser heiss. Wenn die Kartusche noch kalt ist, finde ich brennt er nicht besonders gut, aber das gibt sich dann mit der Zeit.

Ich hätte aber gerne auch eine Alkohol Lösung, gerade für kleinere Touren bzw. Touren, wo ich nicht viel kochen muss oder will. Auch da habe ich eine grosse Lösung die soweit gut funktioniert, aber ich hätte gerne am liebsten folgendes setup: 450 Tasse mit Deckel, Catstove. Scheint mit das Setup mit den wenigsten Teilen und dem geringsten Volumen zu sein. Leider sind die spanischen Katzenfutterdosen zu tief oder was weiss ich was. Jedenfalls funktioniert nix was ich baue.

Wollte mir den Starlyte kaufen, aber 20€ Porto sind zuviel. Ich werde jetzt versuchen einen nachzubauen...das kann was werden ohne Hobbykeller.

Schade das es den Catstove nicht kommerziell gibt. Klar erscheint das lächerlich wenn eine Dosen 35cent kostet, aber wenn ich alles zusammenrechne was ich bisher an sinnlosem Katzenfutter, Paprika und Erbsendosen, Lochzange, Draht usw. gekauft habe, käme ich da immer noch besser weg. Cat Stove aus Titan, das wärs doch.

Naja, das Thema geht bei mir also noch weiter...

Windbreaker: Werde ich, glaube ich zu Hause lassen. Ich hab mir ein Teil von Rab geleistet. Im Gegensatz zur Montane Windhose, wird das teil pitschnass. Weiss nicht, ob das nicht ein Fehlkauf war. Ich wollte gerne Taschen und vorallem die Kapuze...Nur als Windshirt ists ok, aber ich glaube ich nehm da nur die Regenjacke mit. Zu Hause war ich Fan von der Kombi Windbreaker+ Schirm. Der Schirm ist jetzt auch gestorben seit ich auf Trekkingstöcke schwöre. Gibt halt nix umsonst.

Bei Daywalks kann ich immer noch mit dem Windbreaker im Regen rumlaufen, aber dann komm ich auch irgendwann nach Hause...

Schwierig, aber beides mitzunehmen(WIndbreaker+Regenzeugs) erscheint mir irrsinig, es sei denn man hat das im Budget. Hab ich aber nicht. In Spanien unter einer Woche kann ich eh mitnehmen was ich will. Hatte gerade ein unfassbar schweres Daunenkissen dabei, weil mir mein Nacken Probleme bereitet hat. Das war super. Aber bei 10 Tagen sieht das anders aus. Alles unter 8kg ist mir egal.

Den Schlafsack hab ich noch nicht bekommen, da bin ich gespannt. Mein 30F Schlafsack hat mich schon ganz schön frieren lassen dieser Tage, das muss ich schon sagen. Vorallem auf 1800m. Der neue hat keine Kapuze und wiegt weniger als der alte. Wenn ich ab jetzt im Winter warm schlafe, verkaufe ich mein Bett ;-)

Isomatte: Ich hab immernoch meine Neoair (alt) und hab mir eine 9mm Eva gekauft. Naja, jetzt hab ich doch was ausgegeben und es wiegt sogar mehr als vorher ;-) Ich denke bei Touren in Spanien und milderen verhältnissen bleibt die Eva zu Hause. Auch wenns hier vor Stacheln nur so wimmelt. Nach Peru werd ich sie wohl mitnehmen. Ist schon beruhigend, wobei ich mir bei der Neoair nicht soo grosse Sorgen mache. Ein Loch ist ja leicht geflickt und ich hoffe zumindest, dass das alles ist was man da zu erwarten hat. Hab jedenfalls noch nichts gehört von geplatzten Matten oder kaputten Ventilen.

Essen: Wenn ich was mitnehme, scheine ich mit meiner Kalkulation auszukommen. Bei der letzten 170km Wanderung hatte ich nur was für den Notfall dabei, weil immer ein Dorf auf der Strecke lag. Ich habe da gefressen wie ein Schwein muss ich sagen. Doppeltes Frühstück, fettes Mittagessen mit allem und Abends genauso. Selbst riesige Pizzas lagen mir am Abend nicht schwer im Magen. Das geht sonst überhaupt nicht.

Ich werde nach Peru so einiges mitnehmen. Ich habe jetzt einen Trick raus: ich nehme die doppelten Travellunchtüten und mach daraus 2 Portionen. Dann fülle ich das ganze mit Cousous auf bis zum Wunschgewicht. Biller gehts kaum und ich kann genau bestimmen wieviel Abendessen ich haben will.

Ich werde also erstmal meine 4-5 Tagestrips machen und dann weiss ich genau wieviel Food ich brauche.

Kamera: Ich habe lange darüber nachgedacht keine Kamera mitzunehmen. Ich hab ja noch mein Handy. Aber ich muss sagen, dass ich sehr gerne fotografiere und die Handyfotos nur auf dem Handy super aussehen. Hab mir also was kleines geleistet und ich denke im Sommer werde ich meine gesamte Spiegelreflexausrüstung verkaufen. Habe also Kilos aus meinem Haus und sollte am Ende noch einiges an Geld zurückbekommen. Super. Leider auch wieder 350g mehr im Rucksack.

Handy: Ich nehm jetzt das was ich schon habe. Mit dem Akku tu ich mich noch schwer. Meiner wiegt 250g oder so. Das ist ne Menge. Wenn ich mich rein auf sporadische Navigation beschränke, käme ich vielleicht auch mit einem Ersatzakku aus. Das ist Tough, an dem Teil hängt für mich ne Menge.

Jetzt mal ne Frage an die Experten zum Stichwort Kamera. Ich habe an meinem Huckepack bisher eine Hüfttasche. Ich dachte, wenn ich mir noch eine kaufe kann da die Kamera und vielleicht auch meinen Ersatzakku reintun. Da ich das dann nicht auf den Schultern trage kann ich es auch nicht wirklich in den Rucksack hineinrechne, stimmts? Das wäre dann so als wenn ich 350g mehr wieden würde, oder mach ich da einen Denkfehler?

Wenn nicht würde ich mir noch eine zweite Tasche dazu kaufen (Angebote?)

Ich danke nochmal allen die mir in diesem Thread geholfen haben. Ich hab mir sicher den ein oder anderen Fehler erspart und mein Rucksack hat auf jeden Fall Federn gelassen.

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Ehrlich resümiert!

Trage meine Cam auch in einer Hüftgurttasche. Praktisch immer griffbereit während des Gehens ohne große Verrenkungen.

In der Anderen Hüfttashce GPS, Riegel oder Knabberzeugs. Einfach sauprakisch so Hüfttaschen :- )

ABER: Natürlich kann man das BW schön rechen, indem man diverse Parts am Körper verteilt - was den Rücken und den Schulterbereich natürlich entlastet, IMO in unseren Bereichen zu vernachlässigen wäre - aber alles was du oberhalb der Fußsohle anbringst, trägt DU trotzdem ;- )

OT: Nur mal so parelles Beispiel: Bei meinem Bike-Alpencross habe ich Werkzeug, Riegel/Gels (ca.1000g) und Wasser direkt am Bike angebracht, aber über die Pässe bis zum Gardasee habe ich doch alles treten müssen - abgesehen von der sich täglich minimierenden Verpflegung.
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Ja, aber ob ich jetzt mit 72kg oder 70kg Körpergewicht die Tour antrete merke ich nicht. Ob ich 12 oder 10kg im Rucksack habe merke ich SEHR deutlich.

Ich frage mich nur, ob man die Hüfttasche so komplett zum Körper rechnen kann?

p.s.: Ich habe gerade einen erfolgreichen Prototypen des Starlyte gebaut. Wiegt 20g ohne Ständer und Deckel, also immer noch nicht wirklich der Wahnsinn, aber wenigstens funktioniert er ;-)

Gibts denn nix was diese Eigenschaften vereint?: Unter 20g, einteilig, also Kocher=Ständer, kein Sideburner, also für schmale Töpfe, kein Priming, wenig Verbrauch?

p.p.s: Ach ja und noch was. Eine Stunde durch die Nacht schleichen mit einer 8g Lampe geht und mit dem Ding zwischen den Zähnen Zelt aufbauen geht auch. Leider braucht man irgendwas um zu verhindern dass sich das Teil (X-Light Micro) im Rucksack einschaltet. Meine bisherige Lösung : Ü-Ei (4g). Weiss jemand ob oder wie man den Demo-Modus wieder aktiviert bekommt?

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Ok, dann pack die Hüftgurttaschen voll und rechne das Gewicht aus dem Rucksack raus, wenn du dich besser dabei fühlst. Sieht ja auch auf der Packliste schöner aus...

Frage mich warum du dir so nen Klotz, wie den Starlyte-Sove raus suchst, nur um einen Topständer mit zu bekommen.

Wenn es keine Alu-Katzenfutterdosen in Spanien gibt, dann nimmst'de eben irgend eine Alu-Spraydose (die gibts ja wohl in Spanien...) mit kleinerem Durchmesser und machst daraus eben keinen Cat-Sove sondern nen Spray-Stove.

p10901507uzz.jpg

In dem Fall hat der Stove einen Durchmesser von 530mm, eine Höhe von 380mm, zwei Lochreihen im Abstand von 5mm versetzt mit jeweils 10 Bohrungen a 4,5mm. Wiegt 10g und funktioniert mit der 450er Tasse bestens. Ist doch wirklich nicht so schwer, oder... ;- )

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Wenn unser Kocher Guru spricht, werde ich natürlich ganz vorsichtig, aber:

Falls du aus der Tüte und nicht aus dem Topf essen willst, dann wäre eine gekaufte Alternative der Cladera Bierdosen Cone

http://www.sackundpack.de/product_info.php?cPath=107_104_106&products_id=4554.

Vorteile: geringfügig leichter, ähnlich kompakt, deutlich standstabiler und der Brenner springt sehr gutmütig an ohne viel priming.

Ich selbst bin bisher Topfesser, aber überlege mir, umzusteigen. Riesen Vorteil beim direkten Zubereiten in der Tüte: Reste können leicht mitgenommen und auf Tour gegessen werden. Geht mit Topf auch, aber deutlich komplizierter und vor allem schwerer.

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Ok, dann pack die Hüftgurttaschen voll und rechne das Gewicht aus dem Rucksack raus, wenn du dich besser dabei fühlst. Sieht ja auch auf der Packliste schöner aus...

Frage mich warum du dir so nen Klotz, wie den Starlyte-Sove raus suchst, nur um einen Topständer mit zu bekommen.

Wenn es keine Alu-Katzenfutterdosen in Spanien gibt, dann nimmst'de eben irgend eine Alu-Spraydose (die gibts ja wohl in Spanien...) mit kleinerem Durchmesser und machst daraus eben keinen Cat-Sove sondern nen Spray-Stove.

In dem Fall hat der Stove einen Durchmesser von 530mm, eine Höhe von 380mm, zwei Lochreihen im Abstand von 5mm versetzt mit jeweils 10 Bohrungen a 4,5mm. Wiegt 10g und funktioniert mit der 450er Tasse bestens. Ist doch wirklich nicht so schwer, oder... ;- )

Hey, vielen Dank.Das ist das Setup das ich haben will. Ich bin halt unfassbar frustriert von meinen Cat Stove Experimenten. Die Löcher sind in etwa so gross wie bei dir, aber bei 3 Modellen kommt da kaum eine Flamme raus. Nur die Dosen sind etwas niedriger. Dann such ich mal wieder andere Dosen...

Hast du die Löcher gebohrt? Ich meine, mit einer Bohrmaschine?

Das Starlytekonzept finde ich gar nicht so schlecht. Hab schon überlegt das in ein Teelicht oder eine Redbulldose zu bauen. Aber man brauch halt dann noch einen Ständer. Kein Weltuntergang, aber je weniger Teile desto besser finde ich.

thx

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Hallo wie heizt du den die Catsstoves vor??

Also ich wohl nicht so viel Erfahrung im Kocherbau, wie andere hier,

aber bis jetzt ist jeder Catstove was geworden. Verwende dafür immer den unteren Teil einer Deodose, wohl dann kein Catstove aber das Design ist das gleiche

Ich habe dafür noch ein 3 beiniges Gestell, dass momentan noch zu schwer ist und noch leichter der werden soll,

eigentlich habe ich das ganze für meinen kleinen Bruder entwickelt, weil sien Espitverbrauch zu groß geworden ist,

für mich kommt demnächst das Blech für nen besseren Windschutz.

aber nun zum vorheizen, ich hab eine kleine Wanne aus Alufolie gefaltet ihn der ich vor dem anzünden noch ein paar tropfen Alkohol kippe, die zünde ich dann mit nem streichholz an, dann kommt der windschutz drumrum und dann der Topf drauf, durch die kleine Wanne und dem Spiritus wird der Kocher heiß und der Spiritusdampf kommt an den löchern raus und verbrennt. Ich hab mich eigentlich noch nie so richtig mit Sideburner oder anderen Kocherarten beschäftigt, aber musste noch nie einen Weg werfen. Alternativ kannst du unter deiner Löcherreihe in nem gewissen Abstand noch eine zweite Reihe anbringen, die heizen dann ebenfalls nochmals vor, wichtig ist wohl auch noch der Abstand zwischen Kocher und Topf, bei mir ungefähr 15mm.

Leistungswerte sind ungefähr wie bei den vorgestellten. Verbrauch und Zeit.

ich hoffe man siehts so besser.

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übrigens sehr guter Threat hier,

ich hab hier viel gelernt über eure Kleidungskonzepte und welche Materialien ihr bevorzugt und von welchen Produkten ihr die Finger lassen würdet.

Es lohnt sich sicherlich für die Community wenn solche längeren Beiträge immer weiter gepflegt werden.

Die 16 Seiten sind zwar schon ziemlich umfangreich, aber lesenswert.

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... Ich bin halt unfassbar frustriert von meinen Cat Stove Experimenten. Die Löcher sind in etwa so gross wie bei dir, aber bei 3 Modellen kommt da kaum eine Flamme raus ...

was beim cat-stove sehr wichtig ist, vorallem bei tiefen temperaturen, ihn eine halbe bis eine minute brennen zu lassen, bevor du den topf drauf stellst, damit der sprit die nötige temperatur erreicht. machst du das nicht, gibts womöglich nur ein paar jämmerliche flämmlein, die aus den löchern züngeln oder der brenner löscht gar ganz aus, wenn du den topf darauf stellst.

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was beim cat-stove sehr wichtig ist, vorallem bei tiefen temperaturen, ihn eine halbe bis eine minute brennen zu lassen, bevor du den topf drauf stellst,...

Mal Frage an die Katzenbrennerprofis: geht da nicht elend Sprit verloren? Das KANN doch irgendwie nicht optimal sein, oder? Hat da mal jemand Vergleichstests gemacht?

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... Ich bin halt unfassbar frustriert von meinen Cat Stove Experimenten. Die Löcher sind in etwa so gross wie bei dir, aber bei 3 Modellen kommt da kaum eine Flamme raus ...

was beim cat-stove sehr wichtig ist, vorallem bei tiefen temperaturen, ihn eine halbe bis eine minute brennen zu lassen, bevor du den topf drauf stellst, damit der sprit die nötige temperatur erreicht. machst du das nicht, gibts womöglich nur ein paar jämmerliche flämmlein, die aus den löchern züngeln oder der brenner löscht gar ganz aus, wenn du den topf darauf stellst.

Hi, das hab ich so gemacht, nützt aber nix. Hier mal zur allgemeinen Erheiterung sämtliche gescheiterten (also alle) Spiritus kocher. Das Topmodel ist rechts unten, der spanische Cat stove nach Kauf einer 12€ Lochzange, haha. Geht auch nicht. Der einzige der funktioniert ist dei Schuhcremedose.

Ich bin halt echt kein Bastelfreak. Mein Opa würde sich im Grabe rumdrehen wenn der das sehen würde. Der hätte den perfekten Brenner hergestellt. Ich will einfach nur wandern gehen, sonst nix.

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dann liegts womöglich am sprit.

Hey, das ist nicht unwahr. Ich habe jetzt 5 mal Spiritus gekauft. Mal wars verwässert, mal was weiss ich was. Mal wars Methanol, damit laufen die Catstoves sogar ein bischen. Hab sogar schoin einen Boil hinbekommen, aber mit 30g Verbrauch.

Mit Ethanol geht gar nix. Aber mit dem selben Brennstoff geht der (ich oute mich jetzt: Caldera) sehr, sehr gut. 18g Verbauch bei 450ml Wasser und sehr schnell.

DIe Schuhcreme dose macht auch keine schlechte Figur. Also soo verkehrt kann zumndest der jetzige Brennstoff nicht sein.

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In dem Fall hat der Stove einen Durchmesser von 530mm, eine Höhe von 380mm, zwei Lochreihen im Abstand von 5mm versetzt mit jeweils 10 Bohrungen a 4,5mm. Wiegt 10g und funktioniert mit der 450er Tasse bestens. Ist doch wirklich nicht so schwer, oder... ;- )

Hey, vielen Dank.Das ist das Setup das ich haben will. Ich bin halt unfassbar frustriert von meinen Cat Stove Experimenten. Die Löcher sind in etwa so gross wie bei dir, aber bei 3 Modellen kommt da kaum eine Flamme raus. Nur die Dosen sind etwas niedriger. Dann such ich mal wieder andere Dosen...

Hast du die Löcher gebohrt? Ich meine, mit einer Bohrmaschine?

Jepp, habe ich, da das Alu von Spraydosen etwas zu dick zum lochen ist. Zudem steigt der Spritverbrauch mit 5mm Löchern etwas an. Scheint bei einer Abweichung von 0,5mm im Durchmesser erst mal gar nicht so relevant, ist aber so.

Kann mir aber irgendwie gar nicht vorstellen, daß keiner deiner Brenner funzt. Mir der beschriebenen Vorheizmethode muß es funzen. Wir haben auf nem Forentreffen mal schnell nen Catstove gelocht, welcher sofort gefunzt hat. schon seltsam. Vielleicht liegts wirklich am Spiritus. Da gibt es in der Tat Unterschiede. Je größer der Anteil der Vergällungsstoffe, desto schlechter entzündet, vegast und "leistet" der Spiritus. Am besten fährt man mit Bioehtanol. Etwas teurer, aber ziemlich rein. Das merkt man schon am "angenehmeren" Geruch. Das gruseligste Zeug, was ich mal benutzt hab (aus Mangel an Auswahl auf Korsika kaufen mußte), war Alcool à brûler. War in allen Belangen mangelhaf, besonders der Geruch war zum *****!!&****!! Das nur am Rande, aber die Unterschiede sind schon auffällig, wenn man viel rum experimentiert. Probiers mal aus...

Der Verbrauch von ca.20g um ca. 500ml Wasser im Caldera Cone zu erhitzen sind völlig i.O., wobei ich die Funktion eines Cone etwas überbewertet finde. Hab da wirklich viel herum experimentiert. Ein "normales" Kochsystem mit Pressure Stove+Ständer oder eben nen Cat Sove - beides mit ordentlichem Windschutz - ist ähnlich effizient (manchmal auch gleich oder mehr sogar). War ja anfangs nen großer Hype. Ein guter Windschutz ist absolut für die Effizienz des gesamten Systems entscheidend!

Noch mal was zu den Vergleichswerten verschiedener Brenner. Hatte ich an andrer Stelle vor längerem schon mal erwähnt.

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Alle Brenner befüllt mit 20ml Klax-Spiritus.

o.l. Sideburner 4:40min, o.r. CC-Brenner 9:45min, u.l. Flat Cat SoVD 6:30min, u.r. Vago Triad Umbau 11:00min

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Der "Blaue" ohne Meßwerte - nur mal zur Anschauung, damit man sieht, daß es wirklich funzt ;- P

So, nun aber genug Brenner Spam - geht ja hier nicht nur um's Futter zubereiten ;- > Obwohl...

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Nachtrag:

Ich habe meine sechste Flasche Spiritus gekauft und jetzts laufen alle meine Cat-Stoves. Es lag tatsächlich am Brennstoff, grrr. Bei zumindest 2 Flaschen war Wasser dazugemischt. Das ganze ist so unfassbar kleingedruckt, dass ichs nicht gesehen habe. Ausserdem ist das gelabelt als 96% Alkohol + Wasser, haha.

Am Dienstag und gestern habe ich mir endgültig bewiesen das in einen an der Murmel habe.

Ich habe meine Regenkleidung testen wollen. Am Dienstag sah es nach richtig Regen aus, aber es kam dann nix mehr als ich losging. Ich bin dennoch unter allen Regenrinnen hergelaufen (in Spanien lassen die das Wasser vom Dach runterplatschen). Dann war ich 3 Stunden wandern und habe die Regensachen als Windsachen benutzt. Das hat super funktioniert und ich habe nur wenig geschwitzt und war vollkommen trocken als ich zurückkam. Das ganze hab ich jetzt 2 mal bei unterschiedlichen Temperaturen gemacht. Ich denke ich kann damit definitiv leben und Windbreaker/hose zu Hause lassen.

Dann habe ich gestern meine Spiritus-eigenbauten getestet. Erst in der Küche: Cat-Stove und neuer Starlyte nachbau kochen mit 20ml einen halben Liter und laufen danach noch 1-2 Minuten. Gleichstand.

Dann gings auf die Terrasse wo apokalyptische Zustände herrschten. Naja, übertrieben, aber es war rrrichtig windig, böig. Der Cat-Stove ging 2 mal aus und hat mit 20ml das Wasser gerade lauwarm bekommen. Der Starlyte ging nicht aus, aber lauwarm war alles was ging. Ich schätze also ich hätte 40ml für einen Boil gebraucht. Die Flammen schlugen überall umsich, obwohl ich einen grossen Windschutz von meinem Whisperlite benutzt hatte und den recht eng zusammengeclipped hatte.

Dann Auftritt: THE CONE. Mit 20ml kam er gerade zu dem Punkt wo man das Wasser hört... also schon wesentlich wärmer. 25-30ml wäre dann wohl ein boil. Ausserdem ist er nicht wie die beiden anderen Kocher über die gesamte Terasse getanzt. Also stabil und zuverlässig.

Und dann die Gegenprobe: Gnat, der Windschutz war viel zu niedrig und war somit praktisch nicht vorhanden. Ich finde den Gnat schwer zu bedienen, weil der Regler so kurz ist. Wenn ich einen Windschutz darum habe, kann ich mir da nur übelst die Finger verbrennen. Aber wenn das Gas noch kalt ist muss man Gas geben, sobald es aber wärmer wird, muss man zurückregeln. Das wird dann aber eine gefährliche Sache. Hat jemand eine gute Idee wie man den Griff verlängern kann?

Jedenfalls das Ergebnis: 3Minuten in für den Gnat sehr ungünstigen Verhältnissen und 12g Verbrauch.

Dann will ich mal rechnen auf 10 Tage,(2 mal 500ml Wasser kochen pro Tag):

Spiritus: gemittelte 30ml für Catstove macht 10*30*2=600ml Spiritusbedarf ohne Reserve

Der Cone läge dann knapp oberhalb von 400ml.

Also Catstove 12g+ 600g Spiritus + 20g Windschutz + 20g Flasche= 652g ohne Reserve

Cone(Cone, Brenner, Tuch und Gummi zum "Verstauen") 90g, 450g Spiritus= 540g

Gnat:220g Kartusche+Gnat 390g (10*11g*2=202g)

Eine Frage zu Gas im allgemeinen. Ich habe gehört das man die Kartuschen mitunter nicht leer bekommt. Wie verhält sich das. Wovon hängt das ab und mit wieviel "Rest" kann man da rechnen?

Ich denke ich weiss jetzt was ich mitnehme. Den Cat/Starlyte nehm ich dann für 2-4 Tagestouren. Der Cone...bleibt glaube ich im Schrank, ist mir zu sperrig und zu schwer.

Dann hat es um 3 Uhr nachts angefangen zu schütten wie Sau. Ich bin dann aufgestanden, hab mir meine Regensachen angezogen und bin wieder von einer Regenrinne zur nächsten gegangen. Einmal kam ein Besoffener an mir vorbei als ich gerade eine enorme Dusche genommen habe und konnte überhaupt nicht verstehen was er gesehen hat , haha. Ich sag ja, ich hab einen an der Waffel.

Jetzt weiss ich wenigstens , dass Minumus hose und Jacke 100%ig Regendicht sind und für mich auch Windbreaker ersetzen. Sehr geil.

Ich bin jetzt nur noch mit nassen Füssen unterwegs. Die Terrocs trocknen dabei sehr langsam finde ich. Da will man schon auch mal gutes Wetter haben glaube ich.

Ich habe desweiteren an den Füssen Mülltüten und Gefriebeutel ausprobiert. Leider finde ich keine 6L Beutel. Aber selbst die grossen 30L Mülltüten rutschen mir in den Schuh. Habt ihr da einen Trick die Tüten zu fixieren?

Trekkingstöcke: Ich hab im Moment verstellbare und verstelle sie nie. Ich könnte mir aber vorstellen sie bei einem 1300Hm Abstieg längerzumachen, muss aber nicht sein, wenns Gewicht kostet. Die die ich mit nach Peru nehme sind nicht verstellbar und das war die richtige Entscheidung.

Zeltunterlage: Von Baumarktplane auf Polycro habe ich 2/3 gespart. Super. Aber jetzt wo ich diesen dünnen Film unter meinem Zelt habe frage ich mich, wozu brauche ich das Teil überhaupt. Vor Stacheln und Ästen schützt das ganz sicher nicht. Also wozu? Lass ichs doch zu Hause oder?

Ich habe mich jetzt entschlossen meinen fetten 250g Akku zu Hause zu lassen. Stattdessen kaufe ich mir für nen Zwanni bei Ebay 2 Original Akkus für mein GS3. 39g pro Stück. Also nix mit Hörbuch hören oder so. Nur sporadische Navigation+Reserve. Keine Fotos

Handschuhe: Ich habe so ganz dünne Dinger die auf dem Handrücken winddicht sind und auf der Handunterseite aus Powerdry sind. Wenn ich Trekkingstöcke in der Hand habe und laufe sind die ok. Aber sobald man die Stöcke aus der Hand legt oder stehen bleibt, wärmen die überhaupt nicht. Vorschläge?

Was sind denn die Vorbehalte gegen die 8g Lampe? Geht die kaputt wenn sie hinfällt? Oder was ist das für eine Story? Braucht man wirklich eine Stirnlampe? Ich glaube ich komme so klar.

Roclite 315: Nach über 3 Wochen tut mir immer noch der Spann weh. Ich war noch einmal kurz mit den Dingern draussen und danach wars wieder schlimm. Dann hab ich die Teile (endlich!) untersucht und festgestellt, dass die an der Zunge, genau an der Stelle die mir jetzt seit 3 Wochen wehtut, einen dicken, harten Wulst haben. Super! Die Terrocs 330 haben das so nicht, aber jetzt drückt jeder Schuh. Hatte das schonmal jemand von Euch, Schmerzen im Spann? Therapie?

Nächste Woche krieg ich den Kram aus den USA. Dann gibts den letzten Report bevor ich dann weg bin.

Unkas

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hi nearly,

nett dass Du uns auf dem laufenden hältst!

der gnat braucht n bisschen fingerspitzengefühl, stimmt; aber mehr als einmal nachregeln muss man eigentlich nicht, und dafür kann man ja kurz den windschutz wegnehmen.

12 gr. für 0,5 liter ist nicht toll, da lohnt sich den windschutz zu optimieren!

beim gewicht hast Du das kartuschenleergewicht vergessen? ca. 150 gr.

die kartusche kriegt man schon leer, es sei denn es hat minus temps und der rest besteht nur noch aus butan.

polycryo würd ich mitnehmen; normal "säubert" man ja den zeltplatz, und ein bisschen schutz ist das allemal, zumindest fallen die löcher etwas kleiner aus :D .

für die hände kannst Du Dir "stocksocks" basteln, material relativ beliebig (silnylon, cuben, polycryo); dass sind rechtwinklige "verbindungsschläuche" die den oberen teil des stockes sowie hand und unterarm abdecken, je nach bedarf kann man sie an den beiden öffnungen mit schnürzügen ausstatten, dann kann man die belüftung regeln. die teile halten windchill gut ab, körperwärme bleibt erhalten, regendicht sind sie auch; kondens gibts nicht wegen durchzug. meine island-sommer-stocksocks sind aus cuben zusammengeklebt, ohne schnürzüge; meine lappland-frühjahrs-stocksocks sind aus softshell mit schnürzügen, die ziehe ich nachts als socken an, daher der name.

die probleme am spann können knochenhautreizung sein oder sehnenscheidenreizung der zehenheber; therapievorschlag: eis und friktionen ( mobilisation mit daumen oder mittelfinger) quer zum sehnenverlauf, wenns wehtut ist es richtig :D aber lieber mal n arzt oder physio draufschauen lassen

als medi ist ibuprofen nicht schlecht, gegen schmerzen und gleichzeitig entzündungshemmend; würde ich auf jeden fall mit auf tour nehmen.

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hi nearly,

nett dass Du uns auf dem laufenden hältst!

der gnat braucht n bisschen fingerspitzengefühl, stimmt; aber mehr als einmal nachregeln muss man eigentlich nicht, und dafür kann man ja kurz den windschutz wegnehmen.

Stimmt, nur einmal , aber dann gibt der dermassen vollgas dass ich mir direkt ein paar mal die Finger verbrannt habe. Ich habe aber auch noch keinen guten Windschutz. Es gibt in Spanien scheinbar keine starke Aluminiumfolie. Es gibt zwar "verstärkte" aber das ist ein Witz. Also hab ich mehrere Lagen und die clip ich dann mit so einem Papier Klipp zusammen. Und der wird dann richtig heiss. Beim nächsten Mal koche ich mit Handschuhen ;-)

12 gr. für 0,5 liter ist nicht toll, da lohnt sich den windschutz zu optimieren!

wie gesagt, bei dem Test kann man sagen, ich hatte keinen Windschutz und es war Orkan. Dafür wars doch gar nicht so schlecht.

beim gewicht hast Du das kartuschenleergewicht vergessen? ca. 150 gr.

Ne. hab ich eingerechnet. Die grosse Kartusche mit 220g Füllung wiegt 340g, oder so und 50g der Gnat.

Ich finde Spiritus eigentlich symphatische, aber ich denke ich werde wohl den Gnat mitnehmen. Der wird die Tour doch wohl überleben, oder?

polycryo würd ich mitnehmen; normal "säubert" man ja den zeltplatz, und ein bisschen schutz ist das allemal, zumindest fallen die löcher etwas kleiner aus :D .

Ich respektiere deine Meinung und bin dankbar, dass Du sie mit mir teilst. Dennoch will ich weiter hinterfragen:

Wofür nehmen wir ein Groundsheet mit? Zum Schutz vor Löchern? Um die Wasserdichtigkeit zu erhöhen?

Unter dem Zelt ist doch normalerweise kein Wasser (sagt der spanische Trockencamper ;-)) und das Polycrozeugs ist doch wirklich soo dünn, das schütz mich doch vor keinem Piecksemops der Welt. In Spanien piekst ja alles und ich muss da echt aufpassen. Bevor ich ins Zelt gehe, streiche ich alles mit den Händen ab.

Ich habe ja jetzt auch noch eine 9mm Evamatte dabei. An anderen Stellen hier im Forum wird man fast gesteinigt , wenn man das Wort Backup in den Mund nimmt, aber ist Eva+Polycro nicht eben genau das. Doppeltgemoppelt? Ich sehe hier 160g Einsparpotenzial (meine Neoair ist unantastbar, darauf schlafe ich besser als zu Hause). In die Cordillera Huayhuash werde ich zumindest die Eva-Matte wohl mitnehmen, weil ich da auf bis zu 4600m schlafe und mitunter 4 Tage brauche um wieder in der "Zivilisation" zu sein. Aber wenn ich in Spanien unterwegs bin, kann ich immer in 2-8 Stunden irgendwas erreichen. Also wenn mir in der Nacht die NeoAir platzt und das Zelt in Stücke gerissen wird, kann ich immer noch einfach nachts weiterlaufen, bis es wieder hell ist und dann in einem Dorf oder so weiterschauen. Bei der Neoair erwarte ich aber eher mal ein Miniloch (ich hatte schon eins). Das muss man mitunter nicht mal flicken. Und sonst flickt man es halt.

Dann spare ich Geld (ok, ich habs schon ausgegeben, aber in Zukunft dann), Volumen und an der Anzahl der Ausrüstungsgegenstände (da bin ich ein grosser Freund davon, die so niedrig wie möglich zu halten)

die probleme am spann können knochenhautreizung sein oder sehnenscheidenreizung der zehenheber; therapievorschlag: eis und friktionen ( mobilisation mit daumen oder mittelfinger) quer zum sehnenverlauf, wenns wehtut ist es richtig :D aber lieber mal n arzt oder physio draufschauen lassen

als medi ist ibuprofen nicht schlecht, gegen schmerzen und gleichzeitig entzündungshemmend; würde ich auf jeden fall mit auf tour nehmen.

Danke, das mit der Knochenhautentzündung könnte sein, denn nach Sehnen fühlt es sich nicht an. Friktion mache ich schon. Mit Drogen habe ich es nicht so (das war früher , ;-)), aber mein Medkit besteht *Trommelwirkel* aus 2 Iboprofentabletten.

Ich hoffe das wird bald wieder, denn so kann ich nicht 20 tage durch die Anden latschen.

Ach ja, obwohl jetzt sogar noch eine Kamera dazugekommen ist+Ersatz akku und auch Steigeisen liege ich bei guten 12kg. Übernächste Woche weiss ich dann genau wieviel es wird.

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ich stell den gnat von anfang an eher schwach ein, wenn er dann gas gibt ist er noch lange nicht auf max.

n guten windschutz kann man auch aus dauerbackfolie machen, glasfaserverstärktes ptfe, hitzefest bis 260°C; gibts im internet, z.b. ebay, in verschiedenen stärken, 0,11mm ist n guter kompromiss aus robustheit und leichtgewicht.

wenn Du eh ne eva mitnimmst, kannst Du die ja unters zelt legen; dann brauchst Du in der tat kein weiteres groundsheet.

gute besserung für deine füsse.

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  • 2 Wochen später...

Hi,

hier mein letzer Nachtrag bevor es dann nach Peru geht. Ich hab mir gestern das Ticket gekauft.

Ich war letzte Woche in Barcelona mit meinen Terroc GTX . Das war interessant. Auf der Rambla bei Nieselregen, war ich offensichtlich der einzige der kaum einen vernünftigen Schritt gehen konnte, so rutschig war es. Ebenso bin ich nicht besonders begeistert wenn es an nasse Felsen geht.

Dann bin ich 5 Stunden auf dem Montserrat herumgelaufen wo die Wege teils verschneit/vereist waren. Ich war deutlich rutschiger unterwegs als meine Begleitung , die irgendwelche Laufschuhe an hatte.

Ich habe dann endlich meine Usa Bestellung entgegengenommen. Als ich zurück kam nach Andalusien hatte es am Vortag geschneit wie noch nie.

Also bin ich gleich auf den höchsten Berg den ich finden konnte und habe auf 1800m bei 80km/h Wind im 40cm tiefen Schnee übernachtet. Mein erstes Camp im Schnee...

Zu testen gabs: Zpacks 10F Schlafsack/Quilt Hybrid, Gamaschen, Spikes, Mitts, Terrocs GTX, TT Moment im Schnee, Catstove mit Methyl, Groundsheet zu Hause lassen...

Beim Zpacks habe ich lang und weit genommen, da ich es nicht ab kann, wenns zu eng wird. Ein Glück, denn selbst der ist mir schon fast zu eng. Ist also der schwerste den die überhaupt machen, aber er wiegt in etwa soviel wie mein Marmot Plasma 30. Der Unterschied im Loft ist gigantisch.

Ich bin sehr zufrieden. Ich hab zwar am Morgen wieder gefroren, aber ich glaube ich friere einfach immer. Das Teil ist auf jedenfall für alles was ich machen will ausreichend. So ein teil für mildere Temperaturen wöge unter 500g...

Ohne Groundsheet: Ok, war ein ungewollter Test, denn ich hatte es schlichtweg vergessen. Am Morgen hatte ich etwas Wasser unter der Isomatte, aber nichts dramatisches. Es war eh alles nass, da ich wohl die Ganze Nacht in der Wolke geschlafen habe. Ich und meine Sachen waren aber soweit trocken.

Die Terrocs gehen auf Schnee eigentlich gar nicht, aber ich hatte ja Spikes dabei. Das war cool. Ich bin dann im Aufstieg einfach an allen vorbei gejoggt, hehe.

Gamaschen: Habt ihr einen Trick wie die Dinger am Hinterfuss richtig halten?. Ich habe da ein Gummi mit Tanka, aber nach einer Zeit muss ich da immer wieder ran. Ein Häkchen an der Gamasche und eine kleine Schlaufe am Schuh genau wie vorne und alles wäre geritzt. Gibts das nicht? Naja, für die paar mal die das brauche gehts.

Super dünner Linerhandschuhe und Mitts sind ok. Nur ausziehen oder stehen bleiben darf man nicht- Jetzt muss ich die Dinger noch selber seamsealen...Da haben die Amis wohl keinen Bock drauf.

Ach ja, ich habe jetzt eine Daunenjacke (210g mit Kapuze und Taschen.) Das ist ok. Von der Wärmeleistung nicht der Wahnsinn, aber damit komme ich klar. Beim Schlafen rockt die Kapuze auf jeden Fall, da der Zpacks ja keine hat.

Icebreaker Beanie zu klein, fehlt ein halber Zentimeter um die Ohren ganz zu bedecken und ich hatte extra darauf geachtet. Naja, vielleicht nehm ich einfach eine leichte Fleecmütze mit.

Merino Buff wiegt 20g mehr als mein Fleece Buff, bleibt also auch zu Hause. Super das bei den Merinosachen immer nur pro m² Gewichte angegeben sind :twisted:

Trekkingstöcke hab ich jetzt welche die sich ganz klein zusammen falten(Black Diamond). Die scheinen gut zu funktionieren und sind so leicht, dass die bei jedem Windstoss zur Seite ausbrechen. Die Schneeteller sind ein Witz. Sie funktionieren nicht im Schnee, aber abmachen kann man sie auch nicht.

Ich wollte so leichte haben , weil ich dachte dass ich die auch mal auf geraden Strecken am Rucksack trage. Ich bin jetzt aber dermassen konvertiert, dass ich die Dinger die ganze Zeit benutze. Da wäre mir das Gewicht dann fast egal. Je mehr Gewicht, desto mehr Workout für den Oberkörper. Ich meine das Iim Ernst. Bei 1000km ist das natürlich Quatsch aber bei 2-5 Tagestouren, hat man da eher Vorteile wenn die Dinger etwas schwerer(Wind, Workout), stabiler und billiger sind.

Catfood. Ja, nachdem ich herausgefunden habe, dass es nicht an meinen Dosen sondern am Sprit lag, habe ich ausschliesslich den Catstove mitgenommen. Im Fläschen war gerade noch Metyhl. Ich hatte allerdings Glück. Wo ich gecampt habe, war eine Höhle und drinnen war es praktisch windstill. Ich weiss nicht wie ich das sonst im Schnee gemacht hätte... Das Teil hat seinen Job gemacht. 40ml Metyhl für ca. 450ml Wasser. Das ist zwar sehr viel, aber zu Hause hats schon 30ml gebraucht. Dafür gabs keine Mucken wegen der Kälte. Das setup ist definitiv geil für kleine Touren. Einfacher gehts nicht. Mit Etyhl sinds dann 20-30ml. Für kurze Touren ist das kaum zu unterbieten. Windschutz: Alufolie dünn+Paperclip

Huckepack DxG: Auf dem Rückmarsch durch die Wolke und etwas Niederschlag hats den Huckepack ziemlich durchnässt. Ich möchte nicht wissen , wie das nach einem richtigen Regen aussieht. Hab jetzt entdeckt das der 2 riesige Löcher für ein Trinksystem hat. Die stellen sich beim Tragen total auf und da kann das Wasser nur so reinlaufen.

Ich hab an meinem Zelt und Huckepack rumgeschnibbelt und bin um 40g leichter, haha. Mal zum Thema schnibbeln. Diese ganzen Etiketten an ultraleicht Sachen sind doch irgendwie ein Witz oder? Was da alles drin hängt. Wenn man die Etiketten abschneidet, hat man danach 1000 Fäden überall. Ich hab versucht die Stümpfe soweit mit dem Feuerzeug abzuflemmen. Wie macht ihr das?

Bekleidung untenrum: Mein Konzept ist derzeit so: Jogginghose. Bei Bedarf Merino Unterhose lang und Regenhose. Also wenn mir kalt wird, wie neulich am Pass bei 100km/h Wind im Schnee, muss ich mich komplett ausziehen(Regenhose, Spikes, Gamaschen) um mir meine Unterhose anzuziehen. Das geht zwar, ist aber schon reichlich bescheuert. Was also, wenn meine "Unterhose" gleichzeitig auch meine normale Hose wäre. Die Idee ist praktisch 2 mal die gleiche Hose dabeizuhaben, die einen Unterhosenjob macht, aber so sportlich aussieht, dass man damit rumlaufen kann. Wenns dann kalt wird, kann man die 2te Hose einfach drüber ziehen. Vorschläge?

Meine Jogginghose hat eine Tasche mit Reisverschluss. Ich glaube mein neuer Schlafsack ist da kein grosser Fan von. Soll ich den einfach rausschneiden?

89cent GemüseCouscous aus dem Carrefour war lecker und preislich unschlagbar. Kommt sogar im UL Alubeutel.

In 2 Wochen flieg ich dann nach Peru. Meine Touren sind aber erst ab Mitte Mai dran. Ich berichte euch dann noch mal, wie alles gelaufen ist...

p.s. Ich hab mir ein Exped Kissen gekauft. Gewichtstechnisch eine Katastrophe, mit 2 super schweren Ventilen, aber mein Nacken liebt es schon jetzt.

Unkas

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Gamaschen: Habt ihr einen Trick wie die Dinger am Hinterfuss richtig halten?. Ich habe da ein Gummi mit Tanka, aber nach einer Zeit muss ich da immer wieder ran. Ein Häkchen an der Gamasche und eine kleine Schlaufe am Schuh genau wie vorne und alles wäre geritzt. Gibts das nicht? Naja, für die paar mal die das brauche gehts.

Was für Garmaschen hast du denn? Passend zu den Schuhen auch die von Inov8?

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Was für Garmaschen hast du denn? Passend zu den Schuhen auch die von Inov8?

MLD Event Gaitors. http://www.mountainlaureldesigns.com/shop/product_info.php?cPath=37&products_id=114

Ich sag ja könnte besser sein. Ursprünglich wollte ich in Richtung halbhoher Schuh deswegen gehen. Ich hab noch nie eine Befestigung am hinteren Teil des Schuhs gesehen, aber so viele Schuhe kenn ich auch nicht. Die Gamaschen sind dafür ja auch nicht vorbereitet. Wie macht ihr das denn mit Halbschuhen und Gamaschen?

Unkas

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