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Ultraleicht Trekking

Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.


nearlygod

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Nach dem ich mich in meiner Anfangs-UL-Zeit unter anderem auch aus Gewichtsgründen gegen Kapuzen entschieden hab, will ich die Dinger zumindest an meiner Isojacke nun nicht mehr missen. Grade im Quilt in meinen Augen jeder Mütze überlegen. Aber auch in Pausen ein schöner Rückzugsort für Kopf und Ohren. (Selbst wenn schon 'ne Mütze drauf steckt!)

Meine Wahl auch in nasskalten Gegenden ist dabei Daune. Bei 'ner guten Qualität und etwas Sinn und Verstand beim Einsatz gibt's da auch keine Probleme.

Bei strömendem Regen hätte ich z.B. schon gar keine Lust mich in aller Ruhe für 'ne Pause hinzusetzen. Höchstens unterm Tarp oder zumindest unterm Schirm. Und dann kriegt auch die Jacke nix ab.

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Der Kollege mit den Tights bin da wohl ich...

Herzlichen Glüclkwunsch erstmal zu deiner Frau ;-)

Jetzt krieg ich euch sogar zu sehen. Super.

...

p.s. Wie hast du denn die Bilder in den Text eingefügt? Ich sehe vom Handy aus. Per Web scheint das nicht zu gehen. Nur als Anhang oder URl.

Ah, Danke! :-)

Hättest uns aber auch schon früher sehen können, als ich Dir am Anfang zu deiner Bekleidungsanfrage den Link zu unserem Blog mit unserem Artikel zu unseren Island-Tour-Klamotten geschickt hatte! ;-)

Die Bilder hab ich übrigens dank der Smartphone-App Tapatalk eingefügt. Dadrüber lese und schreib ich hier auch im Forum. (Wie wohl viele andere auch) es geht aber auch klassisch am PC. Aber da fragst Du besser jemand anderes... ;-)

Die von dir verlinkte Hose von Raidlight springt auch bei Pico und mir im Schrank rum. Ist ganz nett, aber eine richtige Windhose wie es grade im "Suche Montane Featherlight Pants"-Faden besprochen wird ist imho vielseitiger. Gummi zum Fixieren der Hosenbeine brauch ich zumindest nicht. Bin da ganz altmodisch und krempel die einfach hoch! ;-)

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Hab mal gegooglet und nur so Kanuhosen gefunden.

genau, ne hiko is das. bin sehr zufrieden. gabs für 25 eur.

Allerdings hab ich Handschuhe aus dem Material gefunden, die meine bisherige Packliste um sensationelle 30g erleichtert haben. Super

http://www.trekking-lite-store.com/trek ... ::217.html

für deine anforderungen find ich die gut.

andere würden bei -5°C gar keine handschuhe nutzen. oder ein paar socken.

p.s. Mich würde mal interessieren , was du so an Trailfood mitnimmst. (Wegen deines Footers). Ich bin auch eher auf der bewussten und gesunden Seite des Ernährungsspektrums angekommen und daher interessiert, wie das bei dir so aussieht.

thx

nüsse(müsli), kartoffelbrei+zeug, ist keine zauberei dabei

aber ich kann gut mit hunger umgehen und stelle keine sportlichen ansprüche an mein wandern. ich verliere auch gewicht nach mehreren tagen. sprich, ich habe wissentlich zu wenig kalorien dabei als "vernünftig".

OT: mich würde wundern wenn du auf deiner tour verhungerst. und ob du 100 wirst oder nicht, ist eh schon entschieden. ;)

wenn in dem anderen thread z.bsp. von sportmedizinern geredet wird dann beschleicht mich gleich wieder der gedanke, dass sport keine freizeitgestaltung ist sondern schinderei oder ein wettkampf mit anderen oder sich selbst. sportmediziner scheinen auch nur mediziner zu sein aber die verwalten halt leistungspferde auf die jemand sein geld setzen kann. man muss für sich selbst entscheiden wo und ab wann man überernst wird. oft kann man es eh nicht kontrollieren.

http://www.outdoor-broker.de/media/catalog/product/cache/1/image/1000x845/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/a/u/aufmacher2_51.jpg

Dennis hat diesen Beitrag moderiert:
Hi Basti, wie bei Becks auch habe ich das Bild hier einfach mal nur verlinkt.
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Haha, wie geil ist das denn?

Bist du das? Jetzt versteh ich das mit den 1kg Consumables - wahrscheinlich hauptsächlich Bananen :lol:

Super Ding. Wer dir das gestrickt hat muss dich wirklich lieben.

Leider nicht meins, im Inet gefunden, ich dachte es paßt zum Thema :mrgreen:

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genau, ne hiko is das. bin sehr zufrieden. gabs für 25 eur.

Hm, hab die nur für 50€ gefunden, out of stock und die die es gab hatten so einen extrem verlängerten Rücken zum Kanufahren

http://www.trekking-lite-store.com/trek ... ::217.html

für deine anforderungen find ich die gut.

andere würden bei -5°C gar keine handschuhe nutzen. oder ein paar socken.

Cool. die wiegen noch mal 14g weniger ;-)

Auch nicht schlecht. Der Zug mit dem Schlafsack ist allerdings schon abgefahren für mich.

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Nach dem ich mich in meiner Anfangs-UL-Zeit unter anderem auch aus Gewichtsgründen gegen Kapuzen entschieden hab, will ich die Dinger zumindest an meiner Isojacke nun nicht mehr missen. Grade im Quilt in meinen Augen jeder Mütze überlegen. Aber auch in Pausen ein schöner Rückzugsort für Kopf und Ohren. (Selbst wenn schon 'ne Mütze drauf steckt!)

Meine Wahl auch in nasskalten Gegenden ist dabei Daune. Bei 'ner guten Qualität und etwas Sinn und Verstand beim Einsatz gibt's da auch keine Probleme.

Bei strömendem Regen hätte ich z.B. schon gar keine Lust mich in aller Ruhe für 'ne Pause hinzusetzen. Höchstens unterm Tarp oder zumindest unterm Schirm. Und dann kriegt auch die Jacke nix ab.

Hm, alles recht überzeugend. Was Schorch geschrieben hat aber auch. Die Primasoftjacke hatte ja in dem Setup auch die Funktion, dass man sie mal Notfalls unterwegs anziehen kann.

Schliesslich habt ihr ja nur ein Tshirt und ein dünnes Merino Longsleeve darüber an+Windshirt. Richtig?

Ich hatte das für mich angezweifelt, da ich schon hier in Spanien vor kurzem mir mit einem solchen Setup den A**** abgefroren habe.

Ich teste zurzeit sämtliche Kleidungskombinationen durch die ich mir vorstellen kann. Im Moment ists wieder warm geworden und das begrenzt das Testen, bzw. führt zu anderen Schlüssen.

Die leichteste jacke die ich finden kann ist die Mont Bell EX Light down. Die wiegt 160g. Keine Kaputze.

Da ist der Schritt zur Xenon natürlich schon riesig. Schön ist so eine Kaputze sicher, aber ich habe da so eine Art "Grundsatz" entwickelt.

Wenn ich an einem Gegenstand die Hälfte an Gewicht sparen kann, dann lohnt es sich auf jeden Fall.

Hier sinds sogar noch etwas mehr.

Ich hoffe hier pfeift demnächst mal wieder ein eiskalter Wind, dann gibts Kaputzen vs Nicht-Kapuzentests...

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Darfst aber auch nicht vergessen, dass bei uns dann noch immer zusätzlich zum Windhemd noch 'ne Regenjacke dabei ist. Und wenn wir tagsüber mit eisigen Temperaturen rechnen packen wir noch ein dünnes 100er Fleece mit ein.

Primaloft ist außerhalb von deutlichen Minusgraden in meinen Augen einfach overkill zum wandern.

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Und wo ist dann der Vorteil gegenüber Membranschuhen. Das sind doch dann auch Membranschuhe, nur ohne jede Atmungsaktivität?!

deine schuhe trocknen schneller, du hast atmungsaktivere schuhe wenns nich regnet und nen sehr hohen nässeschutz für die ganze lebenszeit des schuhs. schuhe ohne membran sind billiger. die tüten kannst du unterwegs auch anderweitig nutzen. sicherlich is das aber auch ne frage wie stark man schwitzt.

du kannst halt auch membranschuhe nutzen. die nachteile wurden dargelegt und die vorteile sind gegeben solange die schuhe (schnell) wieder trocknen können.

oder du kannst mit nassen füssen leben. ich kanns nicht da ich sehr schnell kalte füsse bekomme.

Hi,

hatte gestern die Gelegnheit zum Testen. Ich hab meine Joggingschuhe genommen und mir normale Baumwollsochen und darüber 10L Mülltüten angezogen.

Ich hatte keine Regensachen an sondern nur einen Schirm.

Die Schuhe hab ich aber in einer Pfütze versenkt damit die auch ordentlich nass werden.

Endeffekt: Beide Füsse waren total nass. Bei einem ist die Tüte gerissen, bei dem anderen nicht. Ob bei dem anderen, das nun Schweiss, oder Feuchtigkeit durch Sochen/Hose war kann ich nicht sagen.

Da es nicht kalt war, fand ichs nicht wirklich unangenehm.

In einem solchen Setup bräuchte ich 3 Paar Socken, richtig? Ein warmes, trockenes Paar exklusiv zum Schlafen und die anderen beiden im Wechsel (denn man muss die ja irgendwie trocknen).

Was macht ihr denn wenn ihr im Camp angekommen seit? Die Schuhe sind ja nass. Also, neue Socken und wieder Plastiktüten?

Da bräuchte ich ja ca. 40 Tüten in 10 Tagen und ein paar Socken mehr als mit Membran.

Hab ich was falsch gemacht mit den Tüten? Müssen es spezielle Mülltüten sein, oder kommen die unter die Socke?

thx

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klingt für mich alles so, als legtest Du gesteigerten wert auf permanent trockene füsse (was völlig o.k. ist, tu ich auch). dann ist die mülltüten variante wohl nicht so toll, es sei denn das material ist superstabil; meine mülltüten VBLs im winter reissen auch gelegentlich, dann tape ich sie halt wieder zusammen, egal. aber wasserdicht sind sie dann nicht mehr, schon kleine minilöcher bedeuten da das ende der funktion.

ich benutze seit jahren gore-schuhe, in verbindung mit gamaschen und regenhose (dachziegelprinzip) ne problemlose sache für mindestens 3 touren wie Du sie jetzt planst; ich benutze allerdings dieses paar schuhe dann nicht noch auf sonstigen tagestouren, sie werden also geschont für die wichtigen einsätze.

für allfällige flussdurchquerungen nehme ich dann noch myog-watstiefel, 100 gr., mit; gut funktionieren tut auch socken und innensohlen vor der flussüberquerung auszuziehen/rauszunehmen, hinterher das wasser aus den schuhen zu kippen und die innensohlen und socken wieder reinzulegen/anzuziehen; die saugen dann das restwasser recht gut aus dem schuh ohne wirklich patschnass zu werden, und der schuh ist auch schnell wieder trocken; die strategie funktioniert z.b. auf island sehr gut, und nasser wirds bei Dir wahrscheinlich auch nicht.

Einzige wirkliche problemzone für goreschuhe sind sümpfe/weiträumig überflutetes gelände, da helfen defacto nur gummistiefel.

ein tipp (für schmale füsse): salomon sector mid, in gr.46 2/3 unter 1000 gr./paar; zur zeit bei karstadt sport für 100,-eus.

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klingt für mich alles so, als legtest Du gesteigerten wert auf permanent trockene füsse (was völlig o.k. ist, tu ich auch). dann ist die mülltüten variante wohl nicht so toll, es sei denn das material ist superstabil; meine mülltüten VBLs im winter reissen auch gelegentlich, dann tape ich sie halt wieder zusammen, egal. aber wasserdicht sind sie dann nicht mehr, schon kleine minilöcher bedeuten da das ende der funktion.

ich benutze seit jahren gore-schuhe, in verbindung mit gamaschen und regenhose (dachziegelprinzip) ne problemlose sache für mindestens 3 touren wie Du sie jetzt planst; ich benutze allerdings dieses paar schuhe dann nicht noch auf sonstigen tagestouren, sie werden also geschont für die wichtigen einsätze.

für allfällige flussdurchquerungen nehme ich dann noch myog-watstiefel, 100 gr., mit; gut funktionieren tut auch socken und innensohlen vor der flussüberquerung auszuziehen/rauszunehmen, hinterher das wasser aus den schuhen zu kippen und die innensohlen und socken wieder reinzulegen/anzuziehen; die saugen dann das restwasser recht gut aus dem schuh ohne wirklich patschnass zu werden, und der schuh ist auch schnell wieder trocken; die strategie funktioniert z.b. auf island sehr gut, und nasser wirds bei Dir wahrscheinlich auch nicht.

Einzige wirkliche problemzone für goreschuhe sind sümpfe/weiträumig überflutetes gelände, da helfen defacto nur gummistiefel.

ein tipp (für schmale füsse): salomon sector mid, in gr.46 2/3 unter 1000 gr./paar; zur zeit bei karstadt sport für 100,-eus.

Das ist ja auch bisher mein (konservatives) Konzept. Danker für den Tipp mit den Flussüberquerungen, denn damit hatte ich bisher noch die größten Bauchschmerzen.

Ich habe dazu tendiert die Schuhe auszuziehen und Barfuss zu gehen. Mach ich ja im Sommer beim Baden im Fluss auch, aber ist natürlich risikoreich.

Ein paar Schuhe zu haben, die man schont, finde ich völlig ok. Ich habe immer noch die ältesten Wander/Trekkingschuhe die ich gelegentlich anziehe wenns draussen ultra-matschig ist. Wenn irgendwann die Membran durch ist, kann man die immer noch gut im Trockenen anziehen usw.

Salomon geht leider für mich nicht, da ich breite Füsse habe. Und die Schuhe die mir passen, da rutscht mir im die Ferse herum. Sehr schade, weil Salomon das einzige ist, was ich hier in Spanien an jeder Ecke bekommen kann. Jetzt werd ich mir Inov8 Schuhe bestellen müssen. Ob das aufgeht...?

Nichts desto trotz werde ich der Tütenvariante weiter nachgehen. Der Grund dafür liegt darin, dass ich immer mehr entdecken, dass eine Regenhose eigentlich gar nicht geht. Wenns nicht super kalt ist, schwitz man so sehr, dass eh alles nass wird und ich finds sehr unangenehm. Aber noch schlimmer: Bei wechselhaftem Wetter kann man sich ja dann dranhalten mit an und ausziehen...Wenn jetzt noch Gamaschen hinzukommen, will man die Show wohl nur einmal machen und behält dann die Sachen an wenns wieder aufhört zu regnen.

So lange es nicht zu kalt ist und ich mich bewege, finde ichs nicht so schlimm unten rum ein bischen nass zu sein. Wenn´s dann aber am nächsten Tag kalt und vielleicht auch noch regnerisch ist...nicht so schön. Aber ich teste das alles noch in Spanolien bevor es soweit ist. Ich hab schon eine kleine Wanderung um die 80km geplant für nächste Woche und hoffe auf schlechtes Wetter ;-) Dann gehts auf Malagas höchsten Berg, mit Schnee und so in Turnschuhen, haha.

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Ich trage seit 2004 Inov-8 Schuhe und kann kaum noch anders. Der Wayne Edy ist auch ein ganz guter Typ. Die Firmenpolitik ist auch - wie ihre Produkte - durchaus positiv.

Die Membranschuhe, auch wenn diese länger brauchen zum trocknen, sind insgesamt wärmer. Es ist dabei egal, ob die Membrane noch intakt ist oder nicht. Auch eine nicht mehr intakte Membrane hält den Wind draussen.

Stichwort Verdunstungskälte. Die wirklich guten Schuhe (meine Meinung) von Inov-8 sind jedoch membranlos. Dann trage ich mal Aquashell, oder Sealskins, was ich gerade in der Schublade finde, und dünne Polypropylen Socken. (Aber das ist für Temps um oder < 0 °C)

Zum Furten bleiben die Schuhe und Socken an.

Gefrierbeutel und Neopren find ich unpraktisch rsp. fühlen sich zu "rutschig" an im Schuh.

Empfehlen kann ich als Membranschuh den Terroc 345. Mach ein wenig Seam grip auf den Knickbereich aussen am Fuss. Dann hast du an diesen Schuh länger Freude.

Als membranfreien entweder den Terroc 330 oder noch besser den Roclite 315. Der hält meiner Erfahrung nach am längsten und bietet immernoch genügend Grip. Wenn du nicht so sehr auf Lebensdauer acht geben willst und bereits längers mit dünnen, wenig gedämpften Trailrunners unterwegs bist, kannst auch den Schritt zum Roclite 285 oder Mudroc 290 wagen, die deutlich weniger gedämpft sind, und eher Schuhe für Vorderfuss-Läufer sind. X-Talons, Mudclaws und Orocs sind eher die Spezis für weiche Böden.

Mit Turnschuhen in den Bergen hast du ja anscheinend bereits Erfahrung.

Rechne damit, wenn du viel draussen bist, dass du einige Paare Inov-8 pro Jahr durchläufst. Ist halt kein 1800 g Trekkingschuh aus dickem Leder.

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Nur um Mißverständnisse zu vermeiden:

die Plastiktüten (im System Socke/Tüte/Schuh oder auch Socke/Tüte/Socke/Schuh) sind nicht dazu da, zu verhindern, daß die Füße naß werden. Das hast du ja selbst festgestellt. Bei Temperaturen um die 0°C sind sie auch kein VBL (dessen Zweck ist ja, zu verhindern, daß die Isolationsschicht von INNEN mit Kondensat durchfeuchtet wird).

Der Zweck ist:

beim häufigen Furten bzw. ständiger Nässe (hohes nasses Gras, sumpfiger Weg, strömender Regen, usw... ) dafür zu sorgen, daß nicht so viel Wasser ausgestauscht wird, was ja ständig vom Fuß wieder erwärmt werden muß. Bringt also "nur" etwas Wärme im Grenzbereicht um 0°C, wo nasse Füße sonst vielleicht doch kalt werden könnten. Nicht mehr und nicht weniger. Und für diesen Zweck sind finde ich sie eine hübsch modulare und simple Backup-Lösung. Für deine Zwecke würde ICH die vermutlich garnicht einsetzen - du erwartest ja tagsüber kaum unter 5°C, oder? Ich hab dann eh warme Füsse.

Das bedeutet aber grundsätzlich:

- sich anfreunden mit nassen Füßen

- morgens ggf. in nasse Socken und Schuhe steigen

- im Camp mit nassen Schuhen zurecht kommen (gibts verschiedene Lösungen für, ich z.B. geh dann für die "kleinen Ausflüge" barfuss in die Schuhe und trockne mir danach die Füße ab und ziehe die trockenen Schlafsocken wieder an - zweifellos die leichteste Variante, nicht zwingend die schnuckeligste)

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OT: ich glaube, ein Schuh/Socken Leitfaden mit den verschiedenen Konzepten wäre auch ein gutes Projekt ...
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- im Camp mit nassen Schuhen zurecht kommen (gibts verschiedene Lösungen für, ich z.B. geh dann für die "kleinen Ausflüge" barfuss in die Schuhe und trockne mir danach die Füße ab und ziehe die trockenen Schlafsocken wieder an - zweifellos die leichteste Variante, nicht zwingend die schnuckeligste) ...

für den kleinen ausflug plastiktüte über die schlafsocke ziehen. damit in die schuhe. kannst du dir das fussabtrocknen mitten in der nacht sparen.

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Hi,

extrem interessante Beiträge für mich. Vielen Dank schonmal.

@Ingmar: Ok, also dünner Socke,Tüte, dickere Socke. Brauchst du da schon eine Nummer größer?

Ich hab generell schwierigkeiten mir das ganze konkret vorzustellen. Sagen wir Du gehst morgens los - kühl bewölkt, etwas Wind, aber trocken und es sieht nicht unbedingt nach Regen aus. Also nimmst du deine dickere Merinosocke?

Jetzt fängts an zu regnen, sehr schnell und recht stark. Rucksack abstellen, im Regen öffnen, die Tüte und Linersocke die du ganz nach oben gepackt hast rausholen- Schuhe aus-auf einem Bein die dünne Socke an, Plastiktüte drüber, dickere Socke,Schuh wieder an...

Nach 15min ist alles vorbei und sogar die Sonne kommt etwas raus. Alles wieder ausziehen? Aber der Schuh ist ja jetzt trotzdem nass. Dicke Socke? Und dann solls halt von der Bewegung her trocknen? Und wenns 30min später wieder anfängt?

Dann mit nassen Füssen Zelt aufstellen, kochen und dann? Und wenn die Füsse zu dem Zeitpunkt nicht nass wären, aber die Schuhe> Liner Socke,Tüte,dickere Socke,Schuhe?

Wo ist der RIESEN Vorteil dabei? Mir fällts schwer das zu sehen. Wenn ich davon ausgehe dass es eh fast nie regnen wird, ok. Aber in den Bergen kann es auch mal jeden Tag regen oder?

@Ibex: Ah, Wasserdichte Socken, sehr interessant. Das Thema hab ich mir zwar schonmal angeguckt, aber es schien mir sehr unpopulär zu sein. Für mich macht das in einem Setup mit einem Halbschuh ohne Membrane ne Menge Sinn. Wenns irgendwie nach Regen aussieht, zieht man diese Socke an und läuft darin den ganzen Tag - fertig. Sind die Schuhe am nächsten Tag nass, zieht man die wasserdichte Socke wieder an. Also einfach eine Membran als Option, aber viel einfacher als eine Plastiktüte. Vielleicht nicht ganz so leicht, aber die Kombi Liner, ein haufen Tüten und Socken ist auf nicht schwerelos.

Ich würde dann an 3 Paar Socken denken. Ein dickes Paar zum Schlafen, ein dünnes zum Laufen und die Regendinger.

Schuhe: Ich bin bisher , wie gesagt, abgesehen von den dicken Wanderstiefeln, nur mit Asics Joggingschuhen gewandert. Die sind sehr weich gedämpft, was ich sehr angenehm finde. Für mich ist das der denkbar bequemste Schuh. Ich hab noch halbhohe Treckingschuhe und pseudo Trailrunners von Puma. Die können mit den Asics nicht mithalten was die Ermüdungsfreiheit angeht. Im Grunde hätte ich gerne genau diesen Schuh mit einer etwas stabileren Sohle.

Das die Inovs am Ende nicht so lange halten ist nicht so schlimm. Ich habe noch 4 alte Paar Joggingschuhe die ich vernichten kann, bei gutem Wetter und wenns nicht allzu felsig ist. Ich gehe auch oft Wege, da brauch ich nicht immer solche Sohlen.

Der Terroc 330 gefällt mir sehr gut. Meinst du der wäre also weicher gefedert als die leichteren Exemplare? (Meine Asics wiegen übrigens um die 350g und ich finde die nicht wahrnehmbar)

As Membranschuh hatte ich an diesen halbhohen Rocliteâ„¢ 286 GTX gedacht. Halbhoh deshalb, weil ich mir erhoffe damit wirklich kein Wasser in den Schuh zu bekommen (mit Regenhose und Gamaschen). Und für die Zweiten wo ich im Schnee rumtapere, stelle ich mir das wesentlich angenehmer vor und glaube!, dass ich so besser verhindern kann Schnee in den Schuh zu bekommen.

Warum schreibst du denn, dass die wirklich guten Schuhe von Inov Membranlos sind?

Socken: Sealskinz (NEW Thin Mid Calf) Thin Mid Length Sock. Die hier sehen wirklich interessant aus. Hält denn sowas dann mal einige Zeit oder ist deren Mebran dann auch schon nach ein paar Tagen futsch?

@Schorsch: Danke, jetzt verstehe ich zumindest halbwegs was die Plastiktüten bringen sollen. Aber warum dann keine Sealskinz?

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@Schorsch: Danke, jetzt verstehe ich zumindest halbwegs was die Plastiktüten bringen sollen. Aber warum dann keine Sealskinz?

Sealskinz = Socke/Membranetüte/Socke

Ich finde, die separate Variante ist modularer:

- die Membrane (=Tüte) läßt sich nach der Tour austauschen

- die Socken lassen sich separat schneller trocknen

- die Socken kann man einzeln anziehen nach Bedarf- oder z.B. auch 1 Paar Socken als Handschuhe nutzen ...

Ich muß aber dazu sagen, daß ich die Sealskinz eben aus diesem Grund auch garnicht probiert habe.

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Der Terroc 330 gefällt mir sehr gut. Meinst du der wäre also weicher gefedert als die leichteren Exemplare? (Meine Asics wiegen übrigens um die 350g und ich finde die nicht wahrnehmbar)

Achte auf die Pfeile hinten. Je mehr Pfeile, desto grösser die Fersenüberhöhung und desto mehr Dämpfung im Fersenbereich. Vorne merke ich diesbezüglich keine Unterschiede in der Dämpfung.

Ich glaube aber keinen Unterschied zu merken im Vorderfuss zwischen Terrocs und Roclites. Nur die Spezialisten fühlen sich dann schwammiger an auf harten Untergründen (wofür diese jedoch nicht gedacht sind).

As Membranschuh hatte ich an diesen halbhohen Rocliteâ„¢ 286 GTX gedacht. Halbhoh deshalb, weil ich mir erhoffe damit wirklich kein Wasser in den Schuh zu bekommen (mit Regenhose und Gamaschen). Und für die Zweiten wo ich im Schnee rumtapere, stelle ich mir das wesentlich angenehmer vor und glaube!, dass ich so besser verhindern kann Schnee in den Schuh zu bekommen.

Ich vermute die Roclite 286 GTX sind nach deiner Tour kaputt.

Deshalb rate ich davon eher ab. Ein scharfkantiges Geröllfeld, ein ermüdeter Benutzer, dann weiter unten ein paar Sträucher und schon sind die Schuhe „in Fetzen“. Mit einem Derbisoc oder einer anderen Kurzgamasche kannst du den Schnee effektiver weg halten.

Wenn du unbedingt einen hohen Schuh willst, geh‘ für die Lederversion. Aber Vorsicht, bei vielen sitzt dieser Schuh erst mit einer dickeren Einlage oder dickeren Socken satt.

Warum schreibst du denn, dass die wirklich guten Schuhe von Inov Membranlos sind?

Ganz einfach aus dem Grund, dass die Schuhe mit den (für mich) besten Kompromissen zwischen Leistung und Langlebigkeit, Schutz und Leichtigkeit, Dämpfung und Sensibilität alle keine Membranen besitzen. Ich denke, dass es daran liegt, dass Inov-8 die GTX Schuhe auf dem gleichen kompetitiven Gewicht belassen will, wie die GTX-freien, was dann Abstrichen bei Verstärkungen zur Folge hat. Der einzige wirklich gute GTX Schuh von Inov-8 ist der Oroc 330, oder 340. Das ist jedoch ein reiner Spezialist.

Socken: Sealskinz (NEW Thin Mid Calf) Thin Mid Length Sock. Die hier sehen wirklich interessant aus. Hält denn sowas dann mal einige Zeit oder ist deren Mebran dann auch schon nach ein paar Tagen futsch?

Schätze mal um 15 Tage. Ich benutze die Socken jedoch noch lange (bis der Stoff durch ist…) darüber hinweg. Wie gesagt, gut isolieren tun diese auch dann noch, wenn die Membran durch ist.

Sealskinz = Socke/Membranetüte/Socke

Ich finde, die separate Variante ist modularer:

- die Membrane (=Tüte) läßt sich nach der Tour austauschen

- die Socken lassen sich separat schneller trocknen

- die Socken kann man einzeln anziehen nach Bedarf- oder z.B. auch 1 Paar Socken als Handschuhe nutzen ...

Ich muß aber dazu sagen, daß ich die Sealskinz eben aus diesem Grund auch garnicht probiert habe.

Ich seh‘ da auch mehr Vorteile, als bei den Sealskins. Nur ist bei mir ein Punkt, der alle Vorteile der Plastiktüten zunichte macht: Ab einer bestimmten Zeit stört mich dieses rutschige Gefühl im Schuh.

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Hi,

extrem interessante Beiträge für mich. Vielen Dank schonmal.

@Ingmar: Ok, also dünner Socke,Tüte, dickere Socke. Brauchst du da schon eine Nummer größer?

Ich hab generell schwierigkeiten mir das ganze konkret vorzustellen. Sagen wir Du gehst morgens los - kühl bewölkt, etwas Wind, aber trocken und es sieht nicht unbedingt nach Regen aus. Also nimmst du deine dickere Merinosocke?

Jetzt fängts an zu regnen, sehr schnell und recht stark. Rucksack abstellen, im Regen öffnen, die Tüte und Linersocke die du ganz nach oben gepackt hast rausholen- Schuhe aus-auf einem Bein die dünne Socke an, Plastiktüte drüber, dickere Socke,Schuh wieder an...

Nach 15min ist alles vorbei und sogar die Sonne kommt etwas raus. Alles wieder ausziehen? Aber der Schuh ist ja jetzt trotzdem nass. Dicke Socke? Und dann solls halt von der Bewegung her trocknen? Und wenns 30min später wieder anfängt?

Dann mit nassen Füssen Zelt aufstellen, kochen und dann? Und wenn die Füsse zu dem Zeitpunkt nicht nass wären, aber die Schuhe> Liner Socke,Tüte,dickere Socke,Schuhe?

Wo ist der RIESEN Vorteil dabei? Mir fällts schwer das zu sehen. Wenn ich davon ausgehe dass es eh fast nie regnen wird, ok. Aber in den Bergen kann es auch mal jeden Tag regen oder?

@Schorsch: Danke, jetzt verstehe ich zumindest halbwegs was die Plastiktüten bringen sollen. Aber warum dann keine Sealskinz?

Regen/Schnee/kalt = Plastiktütenkombi

Regen/nicht kalt = keine Plastiktütenkombi

Sealskinz hab ich auch ein Paar im Abverkauf geschossen, die sind gut, die trage ich aber nur beim Laufen/Radfahren

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... Ich glaube aber keinen Unterschied zu merken im Vorderfuss zwischen Terrocs und Roclites. Nur die Spezialisten fühlen sich dann schwammiger an auf harten Untergründen (wofür diese jedoch nicht gedacht sind).

das ist der haupt-unterschied zwischen terroc und roclites. terrocs sind vom profil und der dämpfung her auch für lange strecken auf hartbelag (asphalt, macadam) geeignet, während das stollenprofil der roclites dort schon bald einmal unangenehm wird.

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