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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Naja zum Glück ist denen nichts ernsthaftes passiert.

Mich wundert doch wieviel Lob sie für ihre Taten bekommen haben.

Vernünftig war der Abbruch auf alle mal, aber man hätte ja auch mal auf die warnenden Stimmen von Anfang an hören sollen.

Muss man sich da als im hochalpinen Bereich Unerfahrener erst mal selbst und allen anderen beweisen, wie toll man ist?

Der kritisierende Rest wird dann gerne von der Fangemeinde als neidisch abgestempelt. Die ganze Aktion hätte auch voll nach hinten gehen können. Anscheinend war denen wirklich nicht bewusst wie hoch die Gefahr ist und auf was man sich da so heroisch einlässt. Oder man bezeichnet das alles nur als passendes Marketing: guck mal wie toll wir sind und ihr könnt von uns lernen. Im Fernsehen waren sie ja oft genug.

Für mich war und bleibt die ganze Aktion unvernünftig, das einzige Richtige und Vernünftige das die 3 Herren durchgezogen haben war der Rückzug. Anscheinend war ihnen und ihren Unterstützern, usw., nicht klar (oder es egal) in welche Gefahr sie sich begeben haben und das im schlimmsten Fall Dritte (Rettungskräfte) sich für sowas in die selbe Lage bringen müssen. Und genau da hört es dann auch mit der Verständlichkeit auf.

Und zur Benutzung eines MSR Hubba Zelt im Winter im alpinen Bereich muss man auch nicht wirklich viel sagen.

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Geschrieben

Muss man sich da als im hochalpinen Bereich Unerfahrener erst mal selbst und allen anderen beweisen, wie toll man ist?

Der kritisierende Rest wird dann gerne von der Fangemeinde als neidisch abgestempelt. Die ganze Aktion hätte auch voll nach hinten gehen können. Anscheinend war denen wirklich nicht bewusst wie hoch die Gefahr ist und auf was man sich da so heroisch einlässt. Oder man bezeichnet das alles nur als passendes Marketing: guck mal wie toll wir sind und ihr könnt von uns lernen. Im Fernsehen waren sie ja oft genug.

Jop, seh ich genauso. Für mich war Schluss nachdem ich deren doch eher "reißerisches" Youtube-Video gesehen habe...Lächerlich...

Anscheinend war ihnen und ihren Unterstützern, usw., nicht klar (oder es egal) in welche Gefahr sie sich begeben haben und das im schlimmsten Fall Dritte (Rettungskräfte) sich für sowas in die selbe Lage bringen müssen. Und genau da hört es dann auch mit der Verständlichkeit auf.

Nochmal genau meine Meinung! Man kann ja soviel Spaß und Abenteuer haben wie man möchte, aber sobald man wissentlich diejenigen Leute in Gefahr bringt, die einen retten kommen sollen (irgendwer wirds schon machen, oder was?!), nur um ein paar Minuten Publicity genießen zu können, da ists doch echt vorbei mit dem Spaß.

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Geschrieben

Sorry für die späte Meldung, aber bei ODS tobt der Mob.

Die E5-Sommerroute im Hochwinter ist Selbstmord. Um das herauszufinden reichen die Lawinenberechnungstools. Kann man probieren, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eben nur einmal.

Daune im Hochwinter ist normal, man muß nur entsprechend aufpassen. Auf einem Kurztripp ist es wurscht ob Loft leidet, 1-2 Nächte sind immer drin. Danach sollte man VBL nutzen, sonst nutzt einem der Hightechschlafsack nix. Ich nehme an Ronny hat mit seiner Körpermasse und den zu hohen Temp. (-10°C nachts, Tüte für -24°C ausgelegt) einfach zu viell geschwitzt und die Daunen erledigt.

Zum Lawinenkurs: den haben sie nach eindringlicher Warnung meinerseits rausgenommen / abgeändert, zusammen mit dem E5 Sommerangebot. Der deutsche Bergführerverband hatte schon Interesse an der Adresse des Anbieters kund getan, wäre hier nichts passiert hätte ich das über den Dienstweg geregelt. Mag man mir als "Sheriffgehabe" auslegen, aber mir geht es nicht in den Kopf rein daß unwissende Kunden von einer solchen Truppe in Sicherheitsfragen "ausgebildet" werden, für das sie weder eine Berechtigung noch das Wissen haben. Sollen Stöcke reiben und Feuer machen, das können sie.

Alex

Geschrieben

Zum Lawinenkurs: den haben sie nach eindringlicher Warnung meinerseits rausgenommen / abgeändert, zusammen mit dem E5 Sommerangebot. Der deutsche Bergführerverband hatte schon Interesse an der Adresse des Anbieters kund getan, wäre hier nichts passiert hätte ich das über den Dienstweg geregelt. Mag man mir als "Sheriffgehabe" auslegen, aber mir geht es nicht in den Kopf rein daß unwissende Kunden von einer solchen Truppe in Sicherheitsfragen "ausgebildet" werden, für das sie weder eine Berechtigung noch das Wissen haben. Sollen Stöcke reiben und Feuer machen, das können sie.

Nun zerreden wir zwar ziemlich den threat, aber wie kann man sich den überhaupt informieren ob ein solches Angebot geprüft oder lizenziert ist??

Im Magazin gibts ja den schönen Bericht über skullmonkey, in dem auch kurz seine Ausbildung als Wanderführer beschrieben wird und ich bekomme das gefühl, dass er weiß was er anbietet, da ich gerne irgendwann mal gerne eine solche Wintertour unter Anleitung in Angriff nehmen möchte.

Bei den Survivalleuten habe ich aber manchmal das Gefühl das die Lizenz eher daher kommt wer das größte Messer hat und die wiederlichsten Dinge isst. Hiermit meine ich nicht die 3 mit ihrer abgebrochene Tour sondern eher vom Stereotyp Survivalkrieger.

Geschrieben

In Bayern, Österreich und der Schweiz gibt es gesetzliche Bestimmungen, wer was anbieten darf.

Der E5 im Sommer ist mit "mittelschwer" bewertet. Um eine kommerzielle Führung anzubieten mußt Du nach geltendem Recht mindestens staatlich geprüfter Bergwanderführer sein. Für Winterausbildungen (Lawinenkunde) sind nur Bergführer zugelassen. Ich sehe weder beim Firmeninhaber noch beim eingeteilten Lehrer einen entsprechenden Nachweis.

Ich habs da ausführlicher ausgeführt:

http://www.outdoorseiten.net/forum/show ... bei-Touren

So sieht das in etwa aus wenn man den Nachweis hat: http://www.ollischneider.de/ Der Typ dahinter betreibt auch die Seite hier: http://www.bergsinn.de/ - wenn man da z.B. http://www.bergsinn.de/19.html ansieht findet man einige Bilder mit mir drauf.

Alex

Geschrieben

Mich wundert fast wie viel Geduld Becks bei der ganzen Geschichte hatte, da wurde ja Monate lang drüber diskutiert und Ratschläge gegeben und das trotz einer massiven Zensur / Beratungsresistenz seitens des Survival Teams. Und es werden ja immer noch Ratschläge bezüglich der Durchführbarkeit von nun angebotenen Lawinenkurses, ohne die rechtlich nötigen Qualifikationen nachweisen zu können.

Naja scheint ja so zu sein, dass einige was daraus gelernt haben...

Geschrieben
Mich wundert fast wie viel Geduld Becks bei der ganzen Geschichte hatte, da wurde ja Monate lang drüber diskutiert und Ratschläge gegeben und das trotz einer massiven Zensur / Beratungsresistenz seitens ...

Ich habe Erfahrung in geduldigen Diskussionen (siehe mein geliebter Thread zum thema Einteilung UL ja/nein ). :mrgreen:

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