Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

bieber1

Members
  • Gesamte Inhalte

    523
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf icefreak in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Habe meine Packtechnologie besser an meine Bedürfnisse angepasst. Es ging darum, den Tagesbedarf an Dingen und Essen besser zu verstauen, von Plastetüten wegzukommen und dazu noch ein spezielles Szenario zu ermöglichen. Dazu später. 
    Die Lösung: ein Schnürzugbeutel aus recht festem RS-Nylon mit 68g/m²:

     
    Inhalt auf dieser Tour:
    kleine Powerbank, in extra Drybag Primaloft-Weste für Pausen (und im Quilt, verpackt in Exped Mattenbeutel) wärmere Ersatzhandschuhe (Pflicht bei Bikepackingtouren bei kaltem Wetter) Käsesemmel, Obst Trailsnacks, diesmal ausschließlich Riegel
     
    Der Beutel kommt (fast) ganz obenauf, darauf dann noch die Regensachen und dann wird der Rucksack geschlossen.
    Was für ein spezielles Einsatz-Szenario meine ich nun?
    In CZ übernachte ich sehr oft auf kleinen, preiswerten Zeltplätzen. Da ich gerade im Sommer beim Bikepacking (MTB, echte Trails, steile Berge) schwitze wie Sau, ist mir die Dusche abends sehr willkommen.
    So kann ich nun mit Waschzeug und Wechselsachen im Beutel zum Sanitärtrakt latschen und mit den beim Duschen durchgespülten nassen Sachen zurücklaufen, wo die dann aufgehängt werden.
    Weiterer Einsatz: wenn man nicht alleine unterwegs ist, könnte einer damit in den Supermarkt gehen und die Einkäufe darin verstauen.
     

     
    Sollte einen Weile halten, wiegt ja auch 48g.
  2. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Capere in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    5.8g 200d Northpak Ecopak lasercut wallets / cardholders.
     

  3. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Mars in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Alu-DCF Geldbörse. Mit dem Gewicht bin ich weitgehend zufrieden, nächstes Mal nähe ich ein kleineres Logo dran. Als Schnittvorlage hat mir eine Geldbörse der Unternehmung "Freitag" gedient, diese war leider aus Lastwagentarp gemacht und damit viel zu schwer. 

  4. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Kaylee in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Pumpsack-Adapter
    1. Eine günstige Luftmatratze und ein günstiger Pumpsack verschiedener Hersteller.

    (die Spuren des Versuchs, es durch Schnitzen passend zu bekommen, bitte ignorieren)
    2. Was ist zylindrisch und luftdurchlässig? Die Kappen von Filzstiften!

    Die unterschiedliche Dicke der Öffnungen kann durch Isolierband ausgeglichen werden.
    3. Jetzt passt es luftdicht:

    Gewicht des Adapters: 4g.
  5. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Wander Schaf in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Schultergurttasche
    Motiviert durch @Bauerbyter habe ich auch Sockenbeutel gebastelt, die neben der bestehenden Schultergurttasche dicht anliegen. Somit habe ich noch Platz für Riegel und Kleinkram,  an den ich während des Laufens schnell heran komme, sofern die bestehenden Taschen durch ein Flaschen besetzt sind.
    Genutzt habe ich diese Nylonsocken mit verstärktem Bündchen, denn somit konnte ich durch dieses ganz einfach eine Gummikordel ziehen. Dazu vorsichtig ein Löchlein an der äußeren Lage des Bündchens knipsen und die Kordel durchziehen. 
    Diese wird dann durch eine Öse am Schultergurt geschlauft. Unten wird die Socke einfach an einer weiteren Schlaufe (in meinem Fall hinter der bestehenden Flasche) verknotet.  So lässt sich nach Belieben anpassen,  wie stramm die Socke sitzen soll.
    Dadurch dass sich die Socke nach unten dehnt, zieht sich der Bund oben zu, es fällt also auch später im Lager nicht versehentlich etwas heraus.
    Ein Sockenbeutel wiegt unter 5g. In 5 Minuten fertig. Sitzt straff und ohne Geschlabber.


     
     
  6. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Capere in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Hüttenschlafsack aus 7D Soft Fabric (Adventurexpert) - 60g

    Sehr angenehm auf der Haut, kaum elektrostatische Aufladung und 100g leichter als mein vorheriges Exemplar aus Polyester.
  7. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf schwyzi in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Vor zwei Jahren gab's von Txchibo einen Faltrucksack zum Wandern, 25 l, den hab ich (runtergesetzt) gekauft und etwas umgebaut. Ist also ne kleine Bastelei.
    So klein ist der im eingenähten Packsack ( den ich als erstes rausgetrennt hab)

    Die Schultergurte wurde mit m Brustgurt gepimpt und zwei dünne Bänder angenäht, an die ich per Minikarabiner meine Mütze, Handschuhe etc. anhängen kann.
    An die Front kamen zwei Schlaufen, an die abnehmbare Stockhalterungen angebaut werde können; manchmal hab ich den Stock gern "aus der Hand"

    Innen hab ich ne Rückwntasche aus Schnäppchenbeutelstoff genäht, da ist mein Silbersitz drin (auch als Polsterung) und manchmal mein Poncho. Der Rest kommt dann in einen liner aka Mülltüte ins "Haupfach", denn der Rucksack wurde zwar als wasserfest beworben, aber der Test steht noch aus.

    Die Stretch-Seitentaschen sind schön groß, 1l Flaschen pssen rein, aber die Taschen sind sehr stretchy, also hab ich - auswechselbare! - Gummischnüre angebracht, um das Schuckeln zu minimieren und einen festen Halt zu gatantieren.

     
    Und jetzt hab ich auch endlich das Problem der sehr flexiblen, sich längenden Schultergurte gelöst: dank des Tipps auf @Stromfahrers blog! Danke nochmals dafür!
    Ein 15 mm Gurtband vom Rucksackteil bis zur Kippschnalle aufgenäht - kein Vergleich zu vorher!

    So einfach und so klasse - einfach klasse!
    LG schwyzi

  8. Betrübt
    bieber1 hat eine Reaktion von Mittagsfrost erhalten in Daunen Armlinge   
    Nein !
    Da ich sie ( überfüllt ) habe , sind sie nicht UL geegnet.
    Habe auch einen schon geöffnet und Daune entnommen.
  9. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf ChristianS in Solar-Panel selbst gemacht   
    Inzwischen sind auch die nachbestellten Zellen von MrWatt eingetroffen. 
    Die fertig geschnittenen Zellen machen einen sehr guten Eindruck, sehr saubere Schnitte, vermutlich per Laser.

    Die negative Seite ist auch deutlich per Strich markiert, beim Mittelstück wäre sonst nämlich keine Kennzeichnung der Polarität vorhanden. 

    Alle Zellen liefern über meinem LED-Strahler auch sauber die Nennspannung.
    Erstes Fazit: 1a Qualität, dem selbst Zersäbeln auf jeden Fall vorzuziehen. 
  10. Betrübt
    bieber1 reagierte auf ChristianS in Solar-Panel selbst gemacht   
    Nächste Erkenntnis heute in der Sonne:
    Noch deutlich weniger Spannung als vorher, ich habe wohl die Zellen totgelötet.
    Der erste Versuch geht mal wieder aufs Lehrgeldkonto. Jetzt also der nächste Versuch mit den Restbeständen und ganz vorsichtig nur einen kleinen Lötpunkt setzen!
  11. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf ChristianS in Solar-Panel selbst gemacht   
    Moin zusammen,
    anders als sonst bei meinen Projekten möchte ich mal mein MYOG-Solarpanel-Projekt als work-in-progress vorstellen.
    Es ist also noch nicht fertig und ich weiß auch noch nicht, ob es am Ende wirklich was wird.
    Mit den so käuflich zu erwerbenden Produkten für unseren Einsatzzweck bei Trekkingtouren bin ich nicht zufrieden. Die hochpreisigen, leistungsfähigen Panels sind zu schwer, die kleinen relativ leichten zu leistungsschwach. Im letzten Sommer bin ich zwar ganz gut mit einem kleinen 5V-"10Watt"-China-Panel + 5000mAh Powerbank gefahren, aber mehr als einen Regentag konnte die Lösung trotz gemäßigter Smartphone-only Nutzung nicht versorgen.
    Also: Selbermachen. Doppel so groß wie die 5V-China-Panels mit den 2 Sunpower-Zellen, also 4 Sunpowerzellen sollen es werden. Auf Ebay wurde ich fündig und habe kurzerhand 10 Sunpowerzellen C60 bestellt. So sehen die aus:

    Vorderseite

    Rückseite
    Da jede Zelle je nach Last und Bestrahlungsintensität so 0,4 bis 0,7V hat, muss ich die 4 Zellen in 12 Stücke zerteilen, um dann durch Reihenschaltung der 12 Zellen eine für die Ladeschaltungen kompatible Nennspannung von 6V zu haben. Also jede Solarzelle in 3 Teile teilen, zum Glück passt das auch mit der rückseitigen Verschaltung der Zellen.
    Das Zerteilen habe ich erst mal per Cutter, dann per Schere und Glasschneider probiert, aber jede Methode beschädigt die super empfindlichen Zellen. Schließlich hatte ich Erfolg mit der Methode Mini-Trennschleifer, die ich im Internet gefunden hatte:

    Mit einem Dremel, Mini-Diamant-Trennscheibe und Führungsvorrichtung konnte ich die Zellen einigermaßen gut teilen. Es gab aber viel Ausschuss...
    Als nächstes habe ich die Zellen auf einer Pappe als Unterlage angeordnet und die Verbindungsstellen schonmal mit Lötzinn benetzt:

    Im nächsten Schritt habe ich die einzelnen Stücke mit Klebebandstückchen fixiert und die Einzelzellen mit diesen dünnen Nickelbändern verbunden. So sieht das dann von oben aus:

    Um nun vor dem Laminieren des Panels möglichst alle Löt- und Verschaltungsfehler auszuschließen möchte ich das Konstrukt mal in die Sonne halten und die Gesamt- und Einzelspannungen messen. Dafür habe ich mir eine kleine Konstruktion aus zwei Plexiglasresten und Holzlatten gebaut, auf die das Provisiorium wieder mit Klebeband vorsichtig fixiert wurde:


    So kann ich das Ganze jetzt in die Sonne halten und von hinten die Zellspannungen messen.
    Fehlt gerade nur noch die Sonne...
     
    Wenn alles in Ordnung ist, geht es im nächsten Schritt an den Laminataufbau!
    to be continued
  12. Gefällt mir!
    bieber1 hat eine Reaktion von Dr.Matchbox erhalten in Daunen Armlinge   
    Daunenärmel - Beinlinge
    Ich habe schon Jahre etwas Daune Zuhause ,die verwendet werden will.
    Angeregt von Andreas "Daunenhose" , und einem Jou Tube vom "Hängemattenguru " Schuck ,
    Habe ich nun meiner Daune einen Nutzen zugeteilt.
    Mit zwei einigermaßen leichten "Stöffchen" von Extrem - Textiel . habe ich mich ans Werk gemacht .
    Gute Planung ist die halbe Miete "sagt man".
    Das musste ich beim "lerning by duing " feststellen .
    Der Druckknopfband-Verschluss an den Seiten , wurde durch die Daune so weit aufgezogen ,
    das ein Wärmekragen nötig wahr.
    So kahm es , das ich einige Nähte mit kurzem Stich wieder auftrennen und ändern musste ( grzdmpfeieiei ).
    Das Fertige Produkt , hat mit 162 g /Stück etwas mehr Gewicht als gewünscht ,
    aber dennoch sehe ich das Projekt als gelungen.
    Nutzen :
    In erster Linie ,  sollten die Beinlinge die kalten Oberschenkel in der Hängematte warm halten.
    Zweitens , zusammen mit einer Weste , einen schnellen , flexiblen , Temperaturwechsel am Oberkörper ermöglichen.
    Drittens , das einziehen der Hände in die Ärmel , hier ist (mit dem kleinen Lappen ) ein Verschluss  entstanden ,
    der mit einfachen einführen der Hand , das Ärmelloch schleißt . Kein zu klämmen  mit den Fingern mehr .
    Viertens , am Zeltofen  , oder Lagerfeuer ist es bekanntermaßen vorn heiß und hinten kalt .
    Hier kann ein oder zwei geöffnete Teile  am Rücken eingelegt werden.
    Fünftens , Die geöffneten Teile als Weste zu tragen geht bedingt , weil das Schließen der Seiten
    eine passende Figur erfordert.    Mit was drüber geht .
    Sechstens , die beiden Teile lassen sich Seitenversetzt zu einem "rechteckigem Degchen" knöpfen . 
    Siebtens , Das herausklappen des "Handlappens" ermöglicht es diesen , als Handschuh-Verstärkung zu nutzen .
    Achtens , Gummischlaufen an den Ecken ermöglichen diverse Befestigung , z .b . Fuß box  Schafsack , an Hängematte....
    Neuntens , fällt mir noch nicht ein .
    Daten :
    Gesamtgewicht / Stück                        162 g
    Der Stoff pro teil.                                      41 g
    Ein Handlappen mit (Primalofft)             7 g
    Daune ca . nicht hochwertig                  76 g
    Ein Wärmekragen (Primalofft)              11 g
    Der Rest errechnet sich aus Snapplibändern , Gummieinfassung , Faden .
     
    Wer sie sehen will muss zum Treffen kommen. 
     
     





  13. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf sja in [IT] Durch die Abruzzen im Frühjahr 2019   
    Mi 29.5.2019 Hochtal hinter Castrovalva - Agriturismo Iovana

    Heute morgen laufe ich weiter durch dieses schöne Hochtal mit den weiten sanft hügeligen Wiesenhängen zu dem kleinen Pass bei der Kapelle L'Immacolata (1428m). Möglicherweise wäre das auch eine prima Campstelle gewesen, aber wäre auch echt noch ein ordentliches Stück Weg gewesen.
    Der Pass bietet wunderschönen Aussichten. Im Süden sehe ich schon den Lago di Scanno und Scanno selbst.


    Es folgt ein längerer Abstieg zum Ruinendorf Frattura Vecchia. Die Häuser sind ziemlich verfallen, aber es gibt wohl einen Investor, der das Dorf restaurieren will... Von dem “neuen” Frattura dauert es noch ca. 2h nach Scanno


    Nach Scanno steige ich oberhalb eines Baches auf einem relativ matschigen Weg ab. Dafür sehe ich hier aber sehr viele unterschiedliche Tierspuren. Zu diesem Zeitpunkt weiß ich jedoch noch nicht, wie Bärenspuren aussehen, daher kein Foto, aber aus der Erinnerung... könnte schon sein. Bei den nächsten Unterkünften höre ich von den Leuten, dass kürzlich ein Bär in der Nähe gesehen wurde. Sie erklären mir, bei meinen Spuren handelt es sich wohl um welche von Hirschen.

    Scanno liegt im tiefen Mittagsschlaf. Es ist wieder kaum jemand unterwegs, alle Geschäfte geschlossen. In früheren Zeiten war der Ort aufgrund der Schafzucht relativ wohlhabend. Ich bummle etwas durch den schönen Ort, da ich hier nicht übernachten werde. Für mich unvorstellbar ist, dass die Zahl der Bewohner im Sommer hier auf das zwanzigfache steigen soll.
    Gemütlich laufe ich weiter durch das schöne Valle Iovana zum Agriturismo Iovana, das sehr nett sein soll.




    Es wird erneut kühl und dunkel am Himmel aber mich erwartet wieder einmal ein ganz herzlicher Empfang. Das Feuer im Kamin fackelt, die Omi sitzt davor, die Beine hochlegt. Roberta, die Tochter bietet mir erst einmal einen Café, Kekse und Kuchen an.
    Sie fragt mich, ob es für mich ok sei, das Abendessen zusammen mit der Familie einzunehmen. Genauer gesagt mit Oma und Opa, denn Roberta ist am Abend unterwegs. Na klar, sehr ok sogar.
    Es folgt ein wunderschöner Abend mit vielen schönen Geschichten von Liborio, der schon als Kind Schafe hüten wollte. Der Vater “mietete” für ihn eine kleine Herde, denn er hatte selbst nur 5 Tiere. Das heißt, von den Nachbarn bekam er je ein Tier “geliehen” und musste im Gegenzug ein Lämmchen zurückgeben.
    Der Schäfer erzählt, das Agriturismo sei eines der ersten gewesen, bevor es überhaupt in Mode gekommen sei. Durch das Agriturismo konnte er von der Schafzucht leben und er mag es, dass Menschen aus anderen Ländern bei ihm zu Gast sind. Das glaube ich ihm sofort. Schön.
    Mit 18 Jahren ist er nach Kanada ausgewandert, um dort Arbeit oder vielleicht ein besseres Leben zu finden, aber es hat ihm nicht gefallen und er ist zurückgekehrt.
    Ganz stolz zieht er das Wanderbuch von Christoph Hennig aus dem Regal und zeigt mir seine Geschichte, die da abgedruckt ist. Er betont mehrmals, dass alles, was da über ihn steht, wahr sei. Besonders schmunzeln muss ich bei der Passage, wo beschrieben wird, dass ein Grund für die Ausreise, die in jener Zeit schlechten Chancen bei den Mädchen war. Schäfer waren bei den Mädchen einfach nicht angesagt. Dazu kommt noch, es war die Zeit der Beatles...
    Auf den Grappa nach dem Abendesssen will Liborio natürlich nicht verzichten und er wird kurzerhand in die Espressotasse gekippt. Zwischendurch lerne ich auch noch einen der Söhne kennen, der ein verspätetes Abendessen zu sich nimmt.
    Schmunzeln muss ich auch darüber, dass sie sich so über die mindere Qualität des Fernsehprogramms beklagen (der Fernseher läuft im Hintergrund), überhaupt, früher hätte ihm das Leben besser gefallen, die modernen Zeiten sind nicht so seins. Gleichzeitig läuft irgendeine Quiz-Show, die das Ehepaar nicht uninteressant zu finden scheint. In einem mir nicht verständlichen Dialekt tauschen sie sich immer wieder darüber aus. Aber ich weiß schon, was er meint und kann ihn schon verstehen.
    Ich schlafe in dieser Nacht so tief und fest, wie auf der ganzen Tour nicht. Es wäre ein schöner letzter Abend gewesen. Es liegt jedoch noch eine Etappe vor mir, auf die ich mich natürlich auch wieder freue. Da die Wetteraussichten mal wieder mau sind und ich vor dem Gewitter in Pescocostanzo sein will, werde ich früh aufbrechen.
     
  14. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf schwyzi in Meine Interpretation der u100 Küche   
    @schrenz
    Doppeldaumen für trashcraft!
    Meine Version in edel:
    Dosenkocher, 7,4 g
    Titanpott 550 ml, 70,8 g und Titanwindschutz, 11,6 g

    Alles zusamen 

     
  15. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf HarryOnTrail in Meine Interpretation der u100 Küche   
    u100 Kochset?
    Da spiele ich auch mit
    "Spyguyver Kocher" 6g
    Windschutz aus Alu-Grillschale 6g
    und ein zugegeben schwerer Titanbecher mit Originaldeckel 82g
     
     

  16. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf schrenz in Meine Interpretation der u100 Küche   
    Hallo zusammen,
    es wurde lange keine Küche mehr vorgestellt und da ich im Osterurlaub (unfreiwillig) Zeit zum Basteln hatte bin ich mal so frei. Der einzige gekaufte Gegenstand ist die GSI Bugaboo Tasse (414ml), der Rest ist eher aus dem Trashcraft-Bereich.

     
    Topfdeckel und Windschutz bestehen aus dem Alu von billigen Einwegservierplatten aus dem Action-Markt (lagen noch vom Umzug rum ) , der Topfstand besteht aus dem Rost eines Einweggrills (beim Gassigehen gefunden) und der Kern des ganzen ein einfacher Carbonfeltkocher aus einer leeren Bartwachsdose (Dank geht an @wilbo für das Felt), bei der Verbindung des Windschutzes sollte es erst der Schwalbenschwanz von @Andreas K. werden, leider ist mein Alu dafür wohl etwas schlabberig, am Ende hab ich mit die Verbindung von @waldradler abgeschaut, die sich auch bewährt hat.
     
     

    Voila, 84g, mehr als zufrieden:

    Im Kellerwald durfte sich das Se-up auch gleich bewähren, funktioniert wunderbar, auch wenn ich mich für längere Touren mit freezer-bag-cooking eher weniger anfreunden kann, aber für ein paar Tage ganz okay.

     
  17. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Outdoor Maniak in Frühling im Berner Oberland 2021   
    Ok, es war dieses Mal kein mehrtägiger Ausfug, aber UL war’s total! Alles was ich dabei hatte, war mein Hemd auf der Haut (Hose auch) und die GoPro5 mit Karma Gimbal zum filmen  Schmetterlinge hat es hier trotz den etwas wärmeren Temperaturen immernoch nicht, aber bezaubernde Bärlauchfelder!!! Hab mir bei der Gelegenheit eine ganze Einkaufstüte voll gemacht (ups! die hatte ich auch noch dabei)und dann zu Hause mächtig Pesto gemacht  Eigentlich war das ganze sehr spontan! Konnte in der Nacht kein Auge zu tun und hab dafür den Sonnenaufgang gefilmt. Danach schlenderte ich verträumt über die funkelnden Wiesen, weil es hier am Morgen immer noch Frost gibt. Später ging ich dann noch über den Fluss und hielt, im gegenüberliegenden Wald, nach wilden Waldblumen ausschau. Die waren auch schon munter und streckten sich nach der morgendlichen Frühlingsonne. Frohen Frühling euch allen & viel Spass beim anschauen    
    https://www.youtube.com/watch?v=4ZRCak01vOA
  18. Ich habe das (noch) nicht verstanden
    bieber1 reagierte auf noodles in Packraft - Flüsse und Reviere   
    Die spinnen, die Römer...
    Zitat: https://trekkingtrails.de/kanu-pegnitz/
    Packraft-Tour Pegnitz
    Gleich vorweg: Auch wenn sich die Pegnitz von Güntersthal bzw. Lungsdorf bis Hohenstadt eigentlich perfekt für eine kombinierte Wander- und Paddeltour mit dem Packraft eignet sind die Hürden für eine legale Packrafttour hoch.
    Als Wanderungen bieten sich Touren von Hohenstadt nach Artelshofen, Rupprechtstegen oder Lungsdorf an. Dabei ist vor allem die Wanderung über einen Teil des Höhlenrundweges, der 1000 Höhenmeter Rundweges um Pommelsbrunn, des Norissteiges und über das Hirschbachtal bis nach Artelshofen landschaftlich reizvoll und mit der Kombination einer Paddeltour auch gut an einem Tag zu machen.
    Beim Landkreis Nürnberger Land (Wasserrecht) ist man in der Auslegung der „Regelung des Gemeingebrauchs an der Pegnitz“ aber nunmal der Meinung dass ein 2,2m kurzes wendiges Packraft für die Natur auf dem hier schnell fließenden Kleinfluss ein größeres Risiko darstellt als ein bis zu 6m langer 3-Mann Kanadier.
    Wer also die Pegnitz dennoch mit dem Packraft befahren will muss laut dem Landkreis eine Ausnahmegenehmigung u.a. mit einer „Prototypabnahme des Schifffahrtsamtes“ für das Packraft beantragen. Im Weiteren würde der Antrag dann zur fachlichen Stellungnahme an gleich drei weiteren Stellen (Wasserwirtschaftsamt Nürnberg, Fischereifachberatung des Bezirks Mittelfranken, untere Naturschutzbehörde) vorgelegt.
  19. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Sam die Ameise in Ein- und Aussteigen beim Anfibio Nano Sl   
    Darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen, dass ich übe, mich im Boot so zu drehen, dass ich auf dem Sitz knie. 
  20. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf Omorotschka in Ein- und Aussteigen beim Anfibio Nano Sl   
    Probier's mal mit der Paddelbrücke. Dabei legst du dein Paddel hinter dich quer über das Boot, evtl auch auf den Steg und kannst dich beim aussteigen vorsichtig darauf abstützen. 
  21. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf khyal in Ultraleichtes DIY Packraft selbst gebügelt   
    You made my day
    Diese Kurzboote, wo man dann die Knie an den Ohren haengen hat und ueber Kopf paddeln muss (ok leicht uebertrieben) sind auch nicht so mein Fall...

    OT: Ist halt wie mit Klamotten, Manche gibt es ja auch nur in Kindergroessen

    Solangen man nur Zahmwasser paddelt, kann ja echt imho das Boot nicht lang genug sein, bei bewegten Wasser aendert sich das natuerlich, Thema schnelles Steuern & im Boot verspannen, aber dafuer sind ja solche Taschenboote nicht gedacht.
     
    Ich freu mich schon drauf, wenn wir irgendwann in grauer Zukunft mal ein grosses PC-Treffen (aber bitte an Fliessgewaesser bzw wo Beides ist, am Besten noch mit WW-Trainingsstrecke in der Naehe) machen...das wird echt interessant...

    Auf jeden Fall grossen Applaus, dass Du Dich da ran getraut hast und mit solchen Beitraegen Anderen Mut machst, sich auch an groesseren Projekten zu versuchen.
     
  22. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf doman in Ultraleichtes DIY Packraft selbst gebügelt   
    Nach den Projekten des Trockis und des Zeltes stand noch ein weiteres Unternehmen auf meiner Liste - und das habe ich in den letzten Tagen realisiert. Den Bausatz für das UL-Packraft hatte ich bereits vor ein paar Monaten gekauft - zum Glück, denn inzwischen ist der nicht mehr lieferbar. Nachdem ich meine inneren Zweifel überwunden hatte, ob ich das hinkriegen werde, habe ich mich Anfang der Woche an die Arbeit gemacht. Fast sah es so aus, als könnte ich gleich wieder einpacken, denn mein Ali-Bügeleisen gab nach einem kurzen Probebetrieb seinen Geist auf:

    Die Leiterbahn am rechten Rand der Platine brannte nach 5 Minuten durch und mein Versuch, die Strecke mit einem angelöteten Kabel zu überbrücken schlug fehl. Zum Glück half mir @questoraus, sodass ich doch noch starten konnte. Vielen Dank! Mit einigem Probieren habe ich die richtige Temperatur herausgefunden

    Das Anbügeln der fertig zugeschnittenen Schlauchteile an den Boden klappte recht gut. Man sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall der Versuchung widerstehen, auch noch die letzten Luftblasen rausgebügelt zu bekommen, sonst läuft man Gefahr, Löcher in den hauchdünnen Stoff zu brennen (ist mir an einer Stelle passiert und wurde mit Seamgrip repariert).

    Die eigentliche Herausforderung kommt erst beim Schließen der letzten Naht; bei mir war das entgegen dem Rat von Anbieter Matt der Bug. Das Holzteil, das man sich fürs Verbinden der Schläuche anfertigen muss, ist in den beiden Schnauzenkurven nicht das adäquate Werkzeug.

    Ich habe diese Stellen nur mit einer Glaskugel zugebügelt bekommen.

    Kurz darauf muss man den Holzklotz rausholen und kann dann die letzten 30 cm nur noch gegen einen eingelegten Pappstreifen bügeln, den man ganz am Schluss aus dem Ventil rausfummelt.

    Vorher muss man noch die zuletzt geschlossene Naht durch den verbleibenden Schlitz nach außen drehen und mit Seamgrip abdichten. Trotz des Einsatzes von Puder ließ es sich nicht vermeiden, dass die mit Seamgrip behandelten Stellen beim Wenden andere innere Teile berührten und dort Flecken zurückließen, die man auf dem letzten Bild sieht.

    Nach dem ersten Aufblasen stellte sich raus, dass anscheinend nur eine einzige Stelle - wo nämlich die vordere Schnauze mit dem Boden verbunden wird (oben links von meinem Daumen) - undicht ist. Mittlerweile ist das Boot aber komplett dicht.

    Vom gezeigten Gewicht kann man noch mal 5 Gramm für den Pappstreifen abziehen, der sich zu der Zeit noch im Boot befand.
    Ich bin insgesamt von diesem Ultraleichtboot sehr angetan. Das kann ich wirklich immer dabei haben, und ich werde auch ausprobieren, ob da auch noch das Rad draufpasst.
    Man sollte bei der Bewertung bedenken, dass es sich hier um keinen Schwimmring mit Boden handelt, wie sie oft als UL-Boot angeboten werden, und auch um kein Stummelpackraft für Pygmäen, sondern um ein ausgewachsenes 2,70 m langes Boot, in dem auch ich mit 1,87 m genügend Platz habe - bei voll ausgestreckten Beinen!
    Test folgt.
     
     
  23. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf micha90 in Cuben Tarp für zwei   
    Ein weiteres Projekt, das schon seit mehreren Jahren im Hinterkopf steckt ist endlich erledigt!
    Seit 2015 hatte ich für alle Touren mit zwei Personen mein gutes, altes Silpoly Tarp (hier kurz vorgestellt). Auch wenn es von Anfang an kleinere Verbesserungen vertragen hätte, blieb es mein einziges Shelter für zwei, da einfach nicht der ernsthafte Bedarf bestand. Seid ich aber mit Freundin mehr und längere Touren plane, wurde es endlich Zeit für das lang ersehnte Update.
    Welche Probleme hatte das alte Shelter, die es zu beheben galt?
    Silpoly dehnt sich zwar nicht bei Nässe, aber ist sehr flexibel. Bei Wind werden die Seiten schnell sehr stark eingedrückt, der Platz ist dann sehr schnell begrenzt Auch mit Schirmen vorne dran ist bei heftigem Regen keine ordentlicher Schutz gewährleistet, da Beaks im alten Design fehlten mit 320g war das alte Teil nicht schlecht, aber ich hatte durchaus die Hoffnung nochmal 100+g einsparen zu können das Silpoly ist (wie alle beschichteten Stoffe) nicht 100% dicht und es bildet sich durchaus mal Kondens an der Innenseite, in Kombination mit dem flexiblen Material wurde das schnell ungemütlich Die Lösung: das Shelter aus Cuben neu bauen und Beaks anbringen Nichts dehnt sich mehr, es gibt's weniger Kondens und mit den Beaks mehr geschützten Raum.
    Das Tarp besteht aus vier Teilen, zwei für die Hauptflächen (mit hinterem Beak) und zwei weitere Teile für den Vorderen Beak. Gerne hätte ich die Teile auch aus einem Stück gemacht, aber das hätte mich einen guten Meter mehr Cuben gekostet und zudem wäre die Überlappung am Eingang nicht möglich gewesen. Alle Nähte haben einen 2% Catenary Cut (also 2cm Tiefe pro Meter Naht). Hierfür habe ich mir eine kleine Kette aus dem Baumarkt besorgt, die Teile mit Malerkrepp an die Wand geklebt und die Kette nach belieben gespannt und anschließend abgepaust - das ging erstaunlich gut und ist deutlich weniger Arbeit als den Cat-Cut zu berechnen und von Hand zu plotten. Als Material habe ich das übliche 19g/m² Cuben in Oliv genommen, 7lfm waren dafür notwendig
    Maße:
    die Seiten sind am Boden ca 2,6m lang, die Firstlinie etwa 2,8m vorne hat das Tarp eine Spannweite von 2,8m, hinten 2m Der Beak hinten ist ~50cm hoch und 1,8m breit, was auch der maximalen Breite entspricht der Vordere Beak ist geteilt und 70cm lang, die Breite damit variabler und von der Höhe abhängig, maximale Breite sind ca 2,3m (geschätzt)  

    Es empfiehlt sich sehr den Saum vor dem nähen ordentlich zu falten und zu fixieren, dann näht es sich deutlich leichter und schneller. Statt Nadeln habe ich mal diese Papierclips genutzt.
     
       
    So sieht das gute Stück aus. hier das Hinterteil tiefer, vorn etwas höher gespannt (für mich die Go-To Variante), Referenz: das Groundsheet ist 1,45m breit
     


    Oben die Variante hoch abgespannt - für gute rundum-Sicht und viel Platz. Beide Beak-Hälften lassen sich separat öffnen.

    Da sich die Beaks beim Abspannen immer etwas aufziehen, habe ich einen kleinen Haken angebracht um bei schlechtem Wetter ordentlich dicht machen zu können.
     


    Bei ganz miesem Wetter kann man noch gut alle Seiten bis zum Boden ziehen. Da wird's natürlich etwas kuscheliger, aber es bleibt geräumig genug für zwei. So weit unten bildet der Beak sogar eine kleine Apsis.
     

    Kaum aufgebaut kommt auch schon der erste Regen - das Tarp hält wunderbar dicht
    Leider ist das Tarp erstmal nass, ein Gewicht werde ich nachreichen, sobald es wieder trocken ist. Ich denke unter 250g sollte es haben. Ich freue mich auf die erste Tour damit und werde weiter berichten, wie es sich schlägt!
     
    liebe Grüße
    Micha
     
     
     
  24. Gefällt mir!
    bieber1 reagierte auf ultraleichtflo in Packraft - XUL-Packrafts und ihre Paddel - Boote bis 1,2 kg kg, Paddel bis 3/4 kg   
    So, die Jungfernfahrt mit dem Nano SLwäre vollbracht
    Den Lech eine Staustufe bei Kaufering heruntergefahren.
    Habe anerkennende Blicke geerntet
    war meine erste  Flussfahrt mit einem Packraft.  mit meinem LWD war ich nur auf Seen und im Mittelmeer.
    da der Lech eiskalt ist, habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass Wärmeisolation eine Bedeutung hat, naja als halber Kreter ist man verwoehnt.
    Hat super viel Spaß gemacht. vorallem als etwas Stroemung war.
    Das Anfibio Fly passt sehr gut dazu, wegen der schnellen Schlagfrequenz eiert das Boot kaum.
    Tropfringe benötigt man auch nicht. Für längere Paddeltouren bräuchte ich aber wohl Handschuhe oder griffbänder
    ich werde wohl trotzdem den Finnenbeschlag dran montieren.
    25 g und das Boot wird sich dann nicht mehr so drehen. wenn man aufhoert zu paddeln
     
    Morgen mach ich ne echte Hybridtour mit Overnighter. den Lechhöhenweg von Landsberg nach Schongau hinaufwandern.und zurueck mit dem Nano
    Ein bißchen Angst hat man natürlich bei dem recht dünnen Material und dem Preis.
    Aber 830 g alter Schwede, kann man eigentlich gar nicht besser/leichter machen
     
     

  25. Gefällt mir!
    bieber1 hat eine Reaktion von Dr.Matchbox erhalten in Packraft - XUL-Packrafts und ihre Paddel - Boote bis 1,2 kg kg, Paddel bis 3/4 kg   
    Mein neues  " Spielzeug " !
     
    Ich binn vom Packraft - Fieber infiziert !
    Habe mir ein Anfibio Nano RTC zugelegt.
     

×
×
  • Neu erstellen...