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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. OT: Ich habe einmal testweise ein Röllchen Carbonfilz in einen Evernew Brenner gebaut. Mit dem Ergebnis, dass sich damit die Temperatur im Brenner gesenkt hat und die Leistung deutlich zurückging.
  2. Meine Sammlung an Kocherunfällen hält sich in Grenzen. Wenn man viel mit Feuer umgeht, bekommt man mit der Zeit eine gewisse Souveränität bei kitzligen Situationen. Die zwei, dreimal, wo uns ein Spiritusbrenner umgekippt ist, waren jetzt keine Katastrophe. Entweder war die Menge an brennendem Spiritus so gering, dass es in Ruhe ausbrennen konnte, oder es wurde mit dem Topfdeckel eingedämmt. Wenn ich im Zelt koche, bin ich eh übervorsichtig. In meinen mid’s gibt es keinen durchgehenden Boden und wenn ich ganz sicher gehen will, nehme ich halt einen Carbon-Filz Brenner. Wirklich kritisch war im Zelt bisher nur eine Situation mit meinem Optimus-11-Explorer. Nach einer extrem anstrengen Winterwanderung, bin ich stark unterkühlt ins Zelt gekrochen und habe beim Vorheizen des Brenners vergessen, das Ventil zuzudrehen. Glücklicherweise stand ein großer Topf mit Schnee auf dem Kocher, sodass sich die Stichflamme in Grenzen hielt. Ansonsten, gibt es bei mir nur kleine Verbrennungen, die durch unkonzentriertes Handeln verursacht werden. Da leistet als Vorsorge, inzwischen ein kleiner Lederlappen gute Dienste. Ansonsten hilft nur schnelles kühlen, womit auch immer. (Im Sommer zugegebener Maßen schwierig ...) VG. -wilbo-
  3. Ja, den Brennstoffverbrauch zu erhöhen. Ab 2:30 kommt das Resümee: Ich nehme an, dass bei Kälte die Temperatur im Windschutz durch die Platte stark angehoben wird. Entsprechend stärker ist Vergasung des Sprits. Wenn man nicht so sehr auf den Spritverbrauch achten muss und sich keinen extra Brenner für den Winter anschaffen möchte, sicher eine Option. (Aber, wie gesagt, eine Fischdose tuts auch .) VG. -wilbo-
  4. Wurde Schnee geschmolzen oder Wasser aus dem Wasserhahn genommen? Das halte ich, incl. des hohen Brennstoffverbrauchs, für ein recht euphorisches Fazit. VG. -wilbo-
  5. Hm, bei kleineren Töpfen würde ich Dir zu einem Toaks Brenner raten. Ich habe einmal den Toaks mit einem einfachen Teelicht-Brenner verglichen. Und festgestellt, dass der Toaks tatsächlich etwas effektiver arbeitet. Wie groß das maximale Volumen ist, kann ich gerade nicht sagen. https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/4635-hobo-windschutz-fire-pit/&postID=125219#post125219 Auf einer unserer Wintertouren in D, hatte eine dreier Kochgruppe einen "Teelicht-Brenner" getestet. Dem großen Topfdurchmesser geschuldet, ist als Brenner eine runde Fischdose zum Einsatz gekommen. Bei den niedrigen Temperaturen waren die Kochzeiten entsprechend länger und der Brennstoffverbrauch natürlich höher. Zusammen mit einem effektiven Windschutz hat das aber ganz gut funktioniert. Heute würde ich immer einen Windschutz aus dünnem Edelstahlblech mit einem Spiritusbrenner kombinieren. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9653-hobo-windschutz-fire-pit/ Die Möglichkeit, meine Spiritusreserven mit Holz als Brennstoff zu strecken, ist einfach unschlagbar. VG. -wilbo-
  6. Die Konstruktion von zwei Düsenringen gibt etwas mehr power als beim Trangia. Wenn ich mich recht an meine Tests erinnere, verbraucht er auch ein wenig mehr Brennstoff. Der Evernew-clone ist etwas schwerer und nimmt sich sehr viel Zeit zum Starten. Ich vermute, dass beim Original, wie beim Trangia in der Doppelwand, ein Dochtring eingebaut ist, der die Zündung beschleunigt. Der Evernew Brenner hat innenwandig Markierungen, um den Füllstand anzuzeigen. Bei ungünstigem Licht ist das manchmal schlecht zu erkennen. Bei Überfüllung oder leichtem Kippen läuft der Sprit aus dem unteren Ring dann heraus. Neben der Brandgefahr ist das begrenzte Volumen bei längeren Kochzeiten natürlich von Nachteil. btw. Am Ende habe ich meine detaillierten Tests mit Spiritusbrennern eingestellt, da bei einer vernünftigen Konstruktion des Brenners, es beim Brennwert von Spiritus nur noch marginale Unterschiede gab. VG. -wilbo-
  7. Ich habe jetzt mal 5 Minuten nach den Waldgesetzen der Bundesländer gegoogelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Landeswaldgesetz Dann landert man z.B. für uns in Niedersachsen auf dieser Seite: https://www.nds-voris.de/jportal/?quelle=jlink&query=WaldLG+ND&psml=bsvorisprod.psml&max=true ... und kann im linken Menü zu dem entscheidenden Reiter runterscrollen. https://www.nds-voris.de/jportal/portal/t/498/page/bsvorisprod.psml/action/portlets.jw.MainAction?p1=12&eventSubmit_doNavigate=searchInSubtreeTOC&showdoccase=1&doc.hl=0&doc.id=jlr-WaldLGNDpP27&doc.part=S&toc.poskey=#focuspoint Wehm das zu eindeutig ist, der kann sich zusätzlich gerne mit dem Wegerecht der Bundesländer, im Besonderen mit den Regelungen zum "Rasten und Ruhen" auseinandersetzen. happy-net-hiking! VG. -wilbo-
  8. Es soll den R-Wert um 0,4 erhöhen. Hier zum Vergleich eine alte review der Ridge Rest Solar: https://sectionhiker.com/therm-a-rest-ridge-rest-solar-sleeping-pad/ Ich hingegen habe bei einem kurzen Test auf einer Z-Lite Sol, Null Komma Nix an Unterschied gemerkt. VG. -wilbo-
  9. Moin! Ist das ohne Boden? Der Schnitt wurde nochmal verändert, da mir der Kegel zu spitz zuläuft. Ich verwende das Netz zusammen mit einem zum Wannenboden umgebauten Poncho. Bei Ansicht Deines Modells ist eingefallen, dass es einmal ein recht gut funktionierendes inner für ein Luxe Minipeak gab. Man könnte den Gedanken mit der angeschnittenen Spitze weiterspinnen und das Ganze auf ein A-Frame Tarp optimieren. Wenn dann das inner genügend Sitzhöhe für Dich hätte, bräuchtest Du die komplizierte Umklappfunktion nicht umzusetzen. Dank Dir! Für die Planung meiner Tarpschnitte verwende ich übrigens ein "Schlafsarg" mit den Maßen 60 x 30 x 220 cm. Ich habe mich einmal so hingelegt, wie ich normalerweise schlafe und rundum die Dimensionen abnehmen lassen. Für einen 1-85er Bauchschläfer, wäre dies das Maß aller Dinge. VG. -wilbo-
  10. https://eu.alpkit.com/products/hunka-xl Der Bivy ist riesig und moderat atmungsaktiv. Das mit dem Regen ist natürlich so eine Sache. Da hilft am Ende tatsächlich nur ein Tarp. Alle anderen "Schlafsarg-Lösungen" sind nicht besonders geräumig und meist schwerer als eine zusätzliche Zeltbahn. OT: Mein leichtestes Setup wäre dies: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10674-simple-dcf-rectangle-tarp/?do=findComment&comment=165952 ... und die Cotton-Variante davon: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5624-outdoor-plastikfrei/?do=findComment&comment=164617 VG. -wilbo-
  11. Moin Feurio! Als Unterlage funktioniert Tyvek Hardstructure, vom Gewichts-Leistungsverhältnis, am besten. Das gibt es auch in 42 g/qm: https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1025d-42g-qm.html https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183058 Möchte man zusätzlich ein wenig Isolation haben, wäre die 4 mm Evazote meine erste Wahl. https://www.extremtextil.de/evazote-ev-50-4mm-plattenware-200x100cm.html Die Matten von Exped sind etwas leichter, aber dafür mehr als doppelt so teuer. Im Werkstattshop etwas günstiger: https://werkstattshop-de.exped.com/products/doublemat-evazote-2-wahl Dafür ist der Versand allerdings sauteuer. ... oder bei den Kleinanzeigen mal schauen. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/exped-double-mat-2x1-doublemat-evazote-eva-ultraleicht-ul-4mm/2101389432-230-707 btw. Meine aktuelle Torsomatte ist die Nordisk Ven2.5. VG. -wilbo-
  12. gugg ma ... https://www.ebay.de/itm/265774374333?hash=item3de1631dbd%3Ag%3AnFEAAOSwVDtiyn-v&LH_ItemCondition=4 VG. -wilbo-
  13. Es gab einmal eine sehr gute Darlegung der Gesetzeslage in den einzelnen Bundesländern auf der Seite von vivalranger. Leider konnte diese umfangreiche Recherche nicht weiter gepflegt werden, sodass die Infos von der Seite genommen wurden. In Erinnerung ist mir geblieben, dass jedes Bundesland eine eigene Rechtslage hat. Im Zweifel würde ich immer annehmen, dass eine Übernachtung im Wald verboten ist. Ob man sich nun daran hält, ist eine andere Sache und über meine Handlungen in der "Grauzone" spreche ich einfach nicht öffentlich. Die Ausgangslage bei uns in D ist, dass wir so gut wie keine "Natur" haben. Wenn hier eine große Anzahl Bäume nebeneinander stehen, handelt es sich meist um Kulturlandschaft, die in Privat- oder Gemeindebesitz ist. Man ist also immer bei irgendjemandem zu Gast. Und so würde ich mich entsprechend verhalten. Bei unserer ersten selbst organisierten Reise in Frankreich haben wir regelmäßig eine Stunde für die Zeltplatzsuche eingeplant. Was bedeutete, dass einer von uns bis zum nächstgelegenen Bauernhof gepilgert ist, um nach einer Übernachtungserlaubnis zu fragen. Selbst wir als "Deutsche" wurden immer freundlich aufgenommen und manchmal sogar mit frischer Milch oder Cidre versorgt. So konnten wir die gesamte Reise über "Wildzelten" ohne unser knappes Budget für Campingplätze zu verschwenden. Damit entscheidet man allerdings weitgehend nicht mehr selber darüber, wo man übernachten möchte, sondern passt sich den Wünschen des Gastgebers an. (Die nicht unbedingt schlechter sein müssen ...) OT: Das möchte ich gar nicht 1zu1 auf unsere Verhältnisse übertragen, sondern nur aufzeigen wie es auch gehen könnte. Obwohl ich ein Befürworter einer freien, selbstverantwortlichen Gesellschaft bin, wird mir ein wenig bange, wenn ich mir vorstelle, wie es wird, wenn die Nutzwälder zu einem camp-freien Raum erklärt werden würden. Die breite Masse unserer erholungsbedürftigen Mitbürger sehe ich (noch) nicht verantwortlich, mit dieser Freiheit umgehen. Ich befürchte ähnliches Verhalten, wie ich es bei der extensiven Nutzung der Wälder durch die Holzindustrie beobachte oder wenn durch "wirtschaftliche Notwendigkeiten" die Kulturlandschaften zu "unser aller Vorteil" entstellt werden. VG. -wilbo-
  14. Ich habe ein Tarp im Programm, das dem Anwendungsprofil am nächsten kommt. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9005-china-hexagon-tarp-mit-mesh-inner-3f-ul-shanjing-2/?do=findComment&comment=157146 (Diesen Schnitt gibt es demnächst auch in DCF) Beim Testen war ich beim niedrigen Aufbau nicht so glücklich mit den schlaffen Wänden des inners. Heute würde ich auch eher ein oder zwei Bivy’s nehmen und fertig. Als "universal-inner" wurde von mir gerade ein total simpler Netz-Kegel genäht. Nur mit einer Verstärkung mit Schlaufe an der Spitze. Kein Reißverschluss oder sonstige Extras. Sowas kann man so ziemlich in allen Tarps verwenden. Ich werde das einmal in Baumwolle und in Kunstfaser testen und im Laufe des Jahres berichten. VG. -wilbo-
  15. Moin! Bisher habe ich hauptsächlich den 8 mm Locher verwendet. Der verlinkte Locher reicht, um versetzt, zwei Reihen von Lüftungslöchern übereinander zu setzen. Mehr Luft von unten bedarf es meiner Meinung nach nicht. Möchtest Du weiter in die Fläche hinein stanzen, gäbe es dafür diesen Locher. https://www.amazon.de/Einzelloch-Lochzange-Hochleistungslocher-Schreibtischzubehör-Lochstanzer/dp/B09ZTNVV9D/ref=sr_1_25?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2FQQDNWP0SAXR&keywords=einlocher&qid=1656533268&sprefix=einlocher%2B%2Caps%2C121&sr=8-25&th=1 Aber leider nur bis 6 mm Lochgröße. VG. -wilbo-
  16. ... und zwar so eine: https://www.amazon.de/gp/product/B087RQKY43/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1 (Sorry, auf die schnelle leider vom bösen Fluss) VG. -wilbo-
  17. Es gibt auch überlagerten Nahtdichter der nur langsam, bis gar nicht trocknet. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5901-nahtdichten-und-versiegeln/?do=findComment&comment=125237 Wenn Dir die Oberfläche beim Abpuhlen immer noch zu klebrig ist, könntest Du die Kleberoberfläche mit Talkum abbinden lassen. Dann sollte das Abreiben etwas erleichtern. Beim Nahtdichten würde ich immer zuerst einen Test an einer unauffälligen Stelle machen. Inzwischen gibt es viele Varianten von Silikon-Polyurethan-Mischungen die eine eindeutige Wahl des richtigen Nahtdichters erschweren. VG. -wilbo-
  18. Moin! Ich habe mir mal für mein Faltboot einen Packsack von Zölzer nähen lassen. Die gesamte Front lässt sich mit einem 5c Reißverschluss öffnen. Heute würde ich eher einen 8c Reißer wählen und dafür die Konstruktion ändern. Hier habe ich mal grob skizziert, wie ich mir das vorstelle: (Die Maße sind nur schnell angedacht ...) Ich würde auf den Rundum-Reißverschluss verzichten, und dafür zwei gerade Reißer einnähen. Die Klappe, (hellgrau) wäre dann zwar unten offen, würde aber durch einen hohen Überstand spritzwasserdicht sein. Angenähte Kompressionsriemen halte ich für überflüssig, da der Packsack ja eh auf der Sackkarre festgezurrt wird. Das Packen ist mit solch einer Klappe sehr komfortabel, da man den ganzen Kleinkram gut in die Ecken und Winkel stopfen kann. Beim Packen von Oben bleiben immer einige Dinge übrig, die dann in einen extra Rucki gepackt werden müssten. Ich weiß jetzt nicht, wie lang das Gestänge vom Ally ist. Aber Du könntest auch nur einen Gestängesack bauen und die Bootshaut mit den Spanten versuchen in einen kleineren Sack zu packen, der dann auch tauchwasserdicht wäre. Ein, zugegebener Maßen schwerer Packsack wäre der ehemalige "Kettensägen-Sack" von Ortlieb. (Heute Ortlieb Big-Zip - Expeditionstasche) VG. -wilbo-
  19. wilbo

    outdoor plastikfrei

    Wir haben das ganze letzte Jahr unser elterliches Haus saniert. Da ist alle Energie reingeflossen, sodass für wildoor so gut wie keine Zeit übrig war. Jetzt neigen sich die Bauarbeiten langsam dem Ende zu und mein kleines Garagenstudio ist fast komplett einsatzbereit, (siehe Foto). In den nächsten Wochen werde ich einmal alle Prototypen auf dem letzten Stand fertigen und endlich den webshop abschließen. Die Produktion wird wahrscheinlich on-demand stattfinden, vielleicht mit einem kleinen Puffer an Lagerware. VG. -wilbo-
  20. wilbo

    outdoor plastikfrei

    Moin! Ein "haversack" frisch aus meinem neuen Garagen-Studio. Es ist immer noch der Proto #1 (mit zu kurzem Deckel), Gewicht ca. 300g. Auf Bild 2 sieht man die „Lastübernahme“ vom Gürtel. Das funktioniert überraschend gut. Der „Hüftgurt“ drückt den Beutel an den Rücken und fixiert das Ganze aufgrund der griffigen Oberfläche. Auf welcher Höhe das Gurtband am Beutel herumläuft, ist noch nicht final entschieden. btw. Der komplette Inhalt ist ebenfalls zu 99 % plastikfrei. ;-) VG. -wilbo-
  21. Moin! Das ist meiner Meinung nach der wesentliche Unterschied bei der Entscheidung, das DCF zu kleben oder zu nähen. Eine Klebeverbindung von mehreren Metern wird bei kleinsten Abweichungen im weiteren Verlauf einfach unschön. Wenn sich am Anfang einer langen Strecke nur ein halber Millimeter Abweichung einschleicht, kommt es zwangsläufig zu einer Falte in der Klebung. Auch ein Überstand vom einem Millimeter wirkt, sowohl beim Tape, wie auch beim Laminat nicht wirklich schön verarbeitet. Ich denke inzwischen, dass solche geringen Abweichungen bei der Fertigung, die Belastbarkeit des shelters nicht besonders negativ beeinflussen. Das ist ein rein kosmetischer Aspekt, über den man sich freuen oder ärgern kann. (Als sehr viel wichtiger empfinde ich gut konstruierte Kraftableitungen und solide Verstärkungen an den richtigen Stellen). Möchte man shelter aus DCF ausschließlich mit Klebeverbindungen in Serie fertigen, bräuchte man dafür hochpräzise Mitarbeiter mit Nerven aus Stahl. Hingegen ist die einfache geschlossene Kappnaht, relativ simpel zu erlernen und mit ein wenig Übung sehr Produktionssicher zu verarbeiten. Wenn im zweiten Arbeitsschritt diese Naht noch getaped wird, bekommt man ein ansehnliches Endprodukt mit relativ geringen Abweichungen in der Qualität. (Selbst wenn die Produkte, wie bei Z-packs, mit Haushaltsnähmaschinen auf Klapptischen gefertigt werden). https://www.youtube.com/watch?v=K7uQrhZmeGc&ab_channel=Zpacks Über die Haltbarkeit einer reinen Klebenaht kann ich nach drei Jahren ausgiebigen Tests nichts Negatives berichten. Meine Tarps standen zu allen Jahreszeiten, Wochen und Monate am Stück draußen, ohne dass sich an der Verbindung etwas verschlechtert hat. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=174963 VG. -wilbo-
  22. OT: Jupp! Wenn man ein Zelt direkt am Strand oder sehr küstennah aufbauen muss, kommt der Wind ungebremst rein. Das ist schon was anderes, als wenn man sich ein wenig Deckung hinter einigen Büschen oder in einer Düne suchen kann. Bei diesem Wind war es aufwendig, das Zelt alleine aufzustellen. Beim Aufbau waren die Stangen nur mit den unteren Abspannungen gesichert und es gab tatsächlich viel Bewegung im Zelt. Als es voll abgespannt stand, war es okay, aber dennoch alles andere als ruhig. VG. -wilbo-
  23. Ich habe mir eines der Zelte, auf der einer der letzten Outdoormessen anschauen können. Die Verarbeitungsqualität war 1a. Natürlich kommt so schnell nichts an mehrfach silikonisiertes 6.6er Nylon ran. Aber für den Preis war ich schon beeindruckt. OT: Dann wird sich das Konsumverhalten ja deutlich verändern. VG. -wilbo-
  24. Moin, Wie hast Du die Windstärke vor Ort gemessen? Ich bin etwas verwundert, da ich an der Küste mit meinem Hilleberg Jannu bei einem 6er bis 7er-Wind nicht von „null Probleme“ sprechen würde. Am Ende war es immer eine voll abgespannte Kuppel, die im Wind noch gut „gearbeitet“ hat. Bei einem Firstzelt stelle ich mir das Verankern der Abpsannpunkte noch viel aufwendiger vor. Auch das Schlagen der Zeltbahnen im Wind kann bei solch einer Konstruktion schon mal etwas lauter werden. OT: Wenn ich schon ein Firstzelt aus dieser Preiskategorie in Erwägung ziehe, würde ich mir lieber ein Hilleberg Anaris gönnen. Da bin ich ganz Deiner Meinung, diese Carbonstengel sind für (windstille) Fotoshootings ausgelegt. Ich werfe mal die Edelmarke TFS aus China ins Rennen: https://de.aliexpress.com/item/1005001865654330.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.cart.0.0.64fc3c005aYgvl&mp=1 Mit knapp 2 kg aber schon im konventionellen Gewichts-Segment. Allerdings bekommt man annähernd Hilleberg Qualität zu einem moderaten Preis. VG. -wilbo-
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