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Ultraleicht Trekking

ALF

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Alle erstellten Inhalte von ALF

  1. Danke @AlphaRay. Ja ich konnte mich noch schwach erinnern. Aber ich hatte gehofft es gibt inzwischen einen fertigen kleinen Lüfter, der billig ist und ohne Basteln auskommt. Am liebsten wäre mir dieser Lüfter für eine AA-Batterie oder für 5V-Powerbank ohne weitere Bastelarbeiten. Ok vielleicht kaufe ich mal den Lüfter und schalte einfach mehrere Knopfzellen in Reihe, um auf bis zu 12 Volt zu kommen. Ich mag nicht noch zusätzlich teure Elektronik umständlich dranbasteln. Oder ich muss halt warten, bis die Chinesen einen einsatz-fertigen Lüfter oder elektrisch geboosteten leichten kleinen Hobo anbieten.
  2. @AlphaRay: Wo hast Du denn diesen Lüfter her? Damit würde ich auch gerne mal einen meiner Hobos pimpen.
  3. @Erbswurst: Wenn man schon Brennstoff über weite Strecken mitschleppt, gibt es auf jeden Fall effizientere und leichtere Alternativen als Hobos. Autofahrer können natürlich auch Holzpellets oder Brennwürfel noch und nöcher mitführen, aber ich sehe da keinerlei praktischen Sinn für Wanderer drin. Schlimm sind auch die ganzen Videos wo gezeigt wird, wie Leute einen Trangia im Hobo betreiben: Schwerer und ineffizienter geht es kaum! Als Camper kann man das machen. Aber als Wanderer wäre mir das viel zu schwer und außerdem würde ich mich schämen.
  4. Hobofeuer sind nach meiner Erfahrung (schon öfter im direkten Vergleich bei gleichen Bedingungen) wesentlich einfacher in Gang zu bringen und zu unterhalten als offene Feuer. Gründe sind wohl: 1. bessere Luftversorgung: Luft auch von unten 2. bessere Ascheentsorgung: Asche fällt unten aus dem Feuerbereich raus. 3. Wärmereflexion und Wärmespeicherung durch die Wände 4. weniger Wärmeverlust durch Wind 5. Kamineffekt = bessere Thermik 6. besserer Regenschutz 7. weniger Wärmeverlust zum Boden 8. Bei "Holzvergasern" doppelte Wärmeisolierung nach außen und forcierte Zufuhr von warmer Luft in die Flammen mit stärkerem Kamineffekt. Bei Hobos ist ein Topfständer integriert. Man braucht keinen Topf mit Henkel, der sperriger und schwerer ist und wo man vermutlich leichter etwas verschüttet. Man Spart Zeit und Aufwand für die Konstruktion eines Topfständers oder Topfhalters oder das Gewicht, Grillständer oder Dreibein mitzuführen. Mit Holzvergasern habe ich keine Erfahrungen. Sie werden vermutlich meistens eher geduldet als Lagerfeuer oder offene Hobos. Holzvergaser haben aber auch Nachteile: Kleiner Brennraum, schwieriges Nachlegen, nur zerkleinertes Holz, großes Packmaß, sofern nicht in Kombination mit passendem Topf, weniger Wärmeabstrahlung nach außen. Holzvergaser erscheinen mir eine Gute Lösung, wenn man damit überwiegend kurz kochen möchte. Normale Hobos sind besser als Wärmefeuer und für lange Koch- oder Heizaktionen.
  5. Danke, wanderrentner, für die schönen Fotos und den Bericht aus Brandenburg. Da will ich auch mal wieder hin, statt meine Zeit bei ODS im UL-Thread zu vergeuden.
  6. ALF

    Berliner Stammtisch

    zur Erinnerung: Wir treffen uns ab 18 Uhr im Restaurant-Café Giraffe im Hansaviertel beim S-Bahnhof Tiergarten.
  7. ALF

    Berliner Stammtisch

    18 Uhr Giraffe ist gut.
  8. ALF

    Berliner Stammtisch

    Ich bin froh, wenn ich zuhören darf und nicht reden muss. Deshalb habe ich ja einen ruhigen Ort vorgeschlagen. Wenn ich reden wollte, wär ein lauter Ort genauso gut.
  9. ALF

    Berliner Stammtisch

    Ich mache eventuell Montag bis Dienstag eine kleine Wanderung. Aber Dienstag Abend sollte gehen. Wie wär's mit dem Restaurant-Café Giraffe im Hansaviertel beim S-Bahnhof Tiergarten. Dort ist es meistens nicht so laut und Essen und Trinken sind auch gut und preiswert. Ich würde wieder ein paar ultraleichte Ausrüstungsteile mitschleppen, um mich als ULler ausweisen zu können.
  10. @Erbswurst: Spirituskocher kannste auch in der Wohnung testen. Ich teste meine Kocher in der Badewanne und mit geringen Mengen Spiritus. Meistens 20g. Als Unterlage verwende ich einen Porzellan-Teller: Die Tomatenmark-Dose wird nach meinen Erfahrungen stinken und nicht gut funktionieren. Ich empfehle nach wie vor einen Alu-Brenner.
  11. @Marco: Ich würde erstmal versuchen, mit dem Decathlon klarzukommen. Ein Nylon-Band (Polyamid) mit Polyester-Garn anzunähen schafft man auch per Hand. Aber schau erstmal, oder frag bei Decathlon nach: Vielleicht sind die Schnallen nur falsch eingeschlauft. @Erbswurst: Meinen ESSL RU502 Rucksack (35) Liter kann ich hier nicht empfehlen, weil der nach Abtrennen von Marke 0g, Namensschild 8g und Regenschutz 86g immer noch 1190g wiegt: Und der RU 502-6P mit 45 Litern wird dann nochmal etwas schwerer sein.
  12. Ich verwende meinen Schlafsack meistens wie einen Quilt und kann so die Temperatur instinktiv regeln wie zu Hause unter der Bettdecke und vermeide so übermäßiges Schwitzen. Außerdem habe ich genug Kleidung an, so dass ich zeitweise und stellenweise ohne Schlafsackabdeckung klar komme. Fürs Trocknen der Socken verwende ich gerne eine Wärmflasche. Ich habe gerne mehrere dünne Schichten. Dann kann ich die Temperatur gut regeln und einzelne Schichten am Körper oder in der Luft relativ schnell trocknen.
  13. Getränkedosen sind alle aus Aluminium. Zumindest kenne ich keine aus Eisen. Die gewellten Gemüsedosen sind (fast) alle aus Eisen. Eisendosen erkennt man auch daran, dass sie eine senkrechte Schweißnaht haben. Aludosen sind immer (außer dem Deckel) aus einem Stück.
  14. Das sieht wirklich schlimm aus! Dosen aus Eisen sind ganz schlecht. Mit Tomatenmarkdosen habe ich mal im letzten Jahrtausend experimentiert. Immerhin leichter als der Original-Trangia, bei gleicher Größe Das ging gar nicht! Aber damals gab es kein Internet! Ich würde @Erbswurst auch empfehlen, zu lesen. Es gibt genug anregungen, für Projekte aus Abfall. Brenner sollten auf jeden Fall aus Aluminium sein, Töpfe möglichst. Und es darf möglichst wenig Wärme durch Wind, Wärmeleitung oder Verdunstung verloren gehen. Nur der Brenner braucht etwas Rückkopplung. Deshalb ist ein kleiner Brenner aus Aluminium ideal.
  15. Dein Brenner ist reichlich groß. Da sollte der Abstand wohl auch etwas größer sein. Du wirst dann aber vielleicht mächtige Flammen kriegen, gerade wenn die Außentemperatur eh schon hoch ist, im französischen Pinienwald. Ein effizienter Brenner braucht zum Kochen von 500ml Wasser ca 15ml Spiritus. Das heißt, es sollte dicke reichen, wenn der Brenner ca 50ml hat, mit Reserve für längere Kochaktionen und Winter. Ich schneide mir gerne den Brenner aus einer Rasierschaum-Dose. Ne schmale Getränke-Dose (Sekt oder Energy-Drink) wäre noch leichter, aber weniger haltbar:
  16. Nein! Messungen sind doch objektiver als "praktische Erfahrungswerte"! Vielleicht sollte die Norm einfach zu 20er Kisten hin geändert werden?
  17. Mit größerem Tropfabstand verbrennt nach meinen Messungen mehr Spiritus pro Zeiteinheit. 2 bis 3cm sind langsamer aber etwas effizienter (= weniger Verbrauch bis zum Kochen). Ohne Tests würde ich eher 3cm nehmen.
  18. OT: Es wär doch schade, wenn das letzte was wir von Dir hören, Erbswurst, wäre, dass ein deutscher Tourist oder Kleinstunternehmer einen Großbrand ausgelöst hat. Und anschließend würden die Foren aus Mangel an Beiträgen eingehen. Bei ODS diskutieren sie schon über rückgehende Beitragszahlen, nachdem sie Dich gesperrt haben. Im Pinienhain wären ein Stein, Sand oder eine Alufolie als Unterlage sinnvoll. Der Spiritus-Brenner selber wird nicht heißer als 100°C. Gefährlich sind die Flamme oder verschütteter Spiritus, der brennt. Um Verschütten zu vermeiden, kannst Du Deinen Spiritus-Brenner mit Carbonfelt oder Glaswolle füllen. Und Zelph sichert das in seinen Brennern noch mit einem feinen Drahtgeflecht gegen rausfallen oder wegfliegen. Im Pinienhain würde ich außerdem zu einem Brenner raten, der nur oben offen ist, und zu einem wegnehmbaren Windschutz. Dann kannst Du den Brenner ganz einfach mit dem Topfboden ersticken.
  19. Dort wird es ja eher warm sein. Da würde ich auch maximal eine 100er Fleece-Jacke mit Reißverschluss nehmen und eine dünne Regenjacke möglichst mit Zwei-Wege-Reißverschluss und Unterarm-Belüfungen mit Reißverschlüssen. Ein kleiner Regenschirm könnte nützlicher sein bei Regen (optimale Belüftung) und Sonne (Sonnenschutz, Schatten) Ich würde helle Farben wählen oder ergänzen, um im Straßenverkehr besser aufzufallen.
  20. Wenn der Brenner flächig auf dem Blechboden steht, geht viel Wärme flöten. Auslaufschutz wofür? Wenn das Wasser überkocht, wäre es besser, wenn es wegläuft. Wenn Du am Windschutz wackelst, kann dadurch Spritus verschüttet werden. Wenn Du den Windschutz wegnehmen kannst, kannst Du Deinen Brenner ersticken, um den restlichen Spiritus zu sparen.
  21. Windschutz: Positiv: Der Abstand zum Topf und Höhe am Topf. Negativ: 60g Gewicht. Zusätzliches Packvolumen. Unnötiger Boden, der Wärme aus dem Brenner ableitet. Ich würde versuchen, die Windschutz-Dose durch ein Stück mehrfach gefaltete Alufolie oder durch eine U-förmig gebogene Alu-Verpackung oder durch eine Alu-Getränke-Dosen-Wand zu ersetzen, die zum Transport etwas zusammen gebogen in den Topf passt (<15g). Topf: Ich würde eine Alu-Dose suchen, aber schwer zu finden in der Größe.
  22. Ja so ne Kerzenlaterne im Neoprenetui habe ich auch noch. Die sollte ich mal bei den Bushcraftern zum Verkauf anbieten
  23. Ich bin ja noch im letzten Jahrtausend zu zu Radtouren, Trekking, Paddeln und Segeln gekommen und hab halt gekauft, was es damals in Kaufhäusern und bei Globetrotter gab. Vor allem beim Zelt (Kaufhaus-Zelt 3,5kg) und Kocher (Trangia-Kochset 1200g) und Rucksack (Lowe 2500g) hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass das Einsparpontential über 50% liegen sollte. Dann habe ich angefangen, bei Globetrotter die Gewichtsangaben zu studieren, die damals noch oft krass falsch waren, und leichtere Ausrüstung auszuprobieren. Das war aber ein mühsamer Prozess. Erst das Internet machte die Sache einfacher: besserer Zugriff auf Produktdaten, Produkttests und Kundenrezensionen, Kontakt zu anderen Nutzern und Herstellern. Inzwischen bin ich beim Zelt bei 800g, Kochset 120g und Rucksack 400g. Je nach Tour (z.B. beim Radfahren, Paddeln, Winter, Kurzstrecken) nehme ich manchmal auch etwas schwerere Sachen mit. Aber ich bin endlich nicht mehr "gezwungen" das ultraschwere Zeug zu schleppen.
  24. Ein Stück Carbonfelt ist leichter, isoliert den Kocher besser vom Boden, verhindert auch ein Einsinken in Schnee und kann als Topflappen oder Polster verwendet werden. Ein 10cm x 10cm Stück, sollte ca 8g wiegen. Hier ist das Stück unnötig groß und doppelt, weil ich es eigentlich für einen Hobo als Unterlage oder Windschutz mitgenommen hatte:
  25. Zum optimalen Spiritus-Brenner-Abstand gibt es seitenweise Diskussionen und Messungen. Ich verwende 2 bis 3cm Abstand und einen guten Windschutz:
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