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Ultraleicht Trekking

ALF

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Alle erstellten Inhalte von ALF

  1. ... wenn du dich schämst, weil du dir nicht gemerkt hast, wieviel dein gepackter Rucksack genau wiegt.
  2. Du scheinst aber nicht so ganz ins TAZ-Weltbild zu passen: "... Sie kultiviert einen ehrgeizigen Autismus und die Begrenzung aufs Nötigste. ... Tütensuppe und der schnelle Schokoriegel zwischendurch statt veganer Spitzfindigkeiten. ..."
  3. Wenn die Sache mit den Eierkohlen geklappt hätte, wäre ich bei den Grillern und würde natürlich über den Ultraleicht-Koch lächeln. Für mich war die Geschichte spannend, weil ich überlegte, ob ich mich nicht doch noch auf die Seite der Griller schlagen sollte. Wo ich herkomme, gehört Spott zur Kultur und wird stets mit einem gewissen Respekt und Selbstironie betrieben, weil man weiß, dass man auf einem wackeligen Thron* sitzt. *Das H ist übrigens noch im Thron, weil damals nach der Rechtschreibkonferenz 1901 der Kaiser geschimpft hat: "Vom meinem Thron lasse ich mir nichts wegnehmen!" Seinen Thron hat er trozdem bald verloren, aber das H ist geblieben.
  4. Ohne zu werten könnten wir uns nie für irgend etwas entscheiden. Etwas Überlegenheitsgefühl, Spott und Ironie finde ich gut und den Geist belebend, solange es nicht dumm oder bösartig ist. Tumurbel mit Trump zu vergleichen wäre beleidigend
  5. Super spannend. Gefällt mir. Werde ich mir gelegentlich zum Vorbild nehmen.
  6. ... wenn Du Dich als Astronaut bewirbst, weil Du mal eine Tour mit null Gewicht machen möchtest.
  7. Meine Tarp-Anwendung: Zivilisationsnahe Wintertouren bei mäßigen Bedingungen mit 1 bis 4 Übernachtungen. Unangenehm zugig zwar es bisher manchmal, ähnlich wie bei @Freierfall, bei starkem Wind und offenem Tarp-Aufbau, aber auch nur, weil ich immer mit Sommerschlafsack unterwegs bin und einmal hatte ich sogar den Schlafsack vergessen. Momentan experimentiere ich mit einem 3x2m²-Tarp, das ich ziemlich geschlossen aufbauen kann und ich werde vielleicht manchmal einen Winterschlafsack oder mehr Kleidung mitnehmen: Ähnliche Probleme kann man aber auch mit gut belüfteten Zelten haben. Ein Rechteck-Tarp ist vielseitiger und schneller einsetzbar als ein Zelt: Decke, Biwaksack, Mantel, Vorhang, Unterlage, Behälter, Schlitten, Schattenspender, Windschutz, Dach mit Stehhöhe, Regensammler, Schüssel, Tischtuch etc.
  8. Wegen Wind, Wildschweinen und Wölfen bevorzuge ich einen eher geschlossenen Aufbau. Hier ein 3x2m²-Tarp auf meiner Reise zum Planeten Pluto (ODS-Reisebericht): Kondenswasser oder Eis wische oder bürste ich morgens ab und trockne das Tarp bei Gelegenheit tagsüber. Natürlich lässt es sich auch luftiger oder als Biwaksack aufbauen. Das mache ich aber nur tagsüber.
  9. @nassersand: Deine Boofe gefällt mir. Besonders die originelle und einfache Tür-Lösung.
  10. Bären oder Wölfe könntest du notfalls mit Spiritus auch eher beeindrucken oder abschrecken. Aber es geht ja nach Neuseeland
  11. Ich bin 170cm groß und komme bei mildem Frost einige Tage mit 50 Litern aus, wenn ich leicht unterwegs bin: also Tarp, Sommerschlafsack, ausreichend Bekleidung, etwas Luxus, wenig Reserve. Nach meiner groben Berechnung bist du ca 1,12 mal größer als ich (190/170=1,12). Bei gleichen Körper-Proportionen bist Du in allen drei Raum-Dimensionen je 1,12 mal größer als ich. Dein Körpervolumen, Dein Hunger und Dein Aurüstungsvolumen sollten also etwa 1,12 im Kubik mal größer sein als meines, Also: 1,12 x 1,12 x 1,12 = 1,40: Und 1,40 x 50 Liter = 70 Liter. Also alles im grünen Bereich. Natürlich kannst Du noch etwas radikaler oder ultraleichter packen oder etwas mehr Reserve oder Luxuskram oder Essen für mehr Tage mitnehmen, dann kommst Du so zwischen 55 und 85 Liter. Also ich würde mich da nicht am Volumen festbeißen. Außer es muss unbedingt ein bestimmer Rucksack oder extrem leichtes Gepäck sein. Ich würde eben nochmal die einzelnen Ausrüstungsgegenstände durchgehen und mich notfalls mit dem etwas größeren Volumen abfinden oder sogar das Rucksack-Volumen erhöhen, damit das Packen einfacher wird.
  12. Spiritus hat noch mehrere bisher nicht genannte Vorteile: Als Anzündhilfe für ein Holzfeuer Auf mehrere Personen aufteilbar Mehrere Kochstellen einrichten: ein Stück Dose, Alufolie oder Teelicht als Kocher. Steine, Hölzer etc als Topfständer
  13. ... wenn Du nicht Jever heißt. Denn der würde sich niemals wegen ner umsonst mitgeschleppten 30g-Stirnleuchte ärgern: Denn erstens schleppt er seine Lampe aus Prinzip immer mit, auch in Nord-Norwegen. Es könnte ja eine Sonnenfinsternis kommen. Und zweitens hat seine Lampe mindestens 150 Gramm: "Besser als viele Lumen sind noch mehr Lumen." Und drittens würde Becks, äh Jever lieber 150 Gramm abnehmen oder öfter aufs Klo gehen als auf 150g Ausrüstung zu verzichten wie er uns immer wieder und wieder und wieder versichert.
  14. ... wenn Du Deine Ausrüstung in Großbritannien bestellst, weil Du so am schnellsten viele Pfund loswerden kannst.
  15. Ich selber brauche bisher keine Thermohose: Beim Wandern habe ich bis 0°C meistens nur eine mittel-dünne robuste Kunstfaserhose an, zum Beispiel meine Arc'teryx Palisade Pant. Die gefällt mir gut, außer dass sie etwas raschelt. Wenn es kälter wird oder bei Pausen ziehe ich eine noch dünnere Hose drüber und wenn es noch kälter wird noch eine Regenhose. Das reicht mir eigentlich bis einige Grad unter Null auch eine Weile ohne Bewegung. Im Camp ziehe ich manchmal noch den Schlafsack (mit Ärmellöchern) oder oft meinen Bivanorak (Biwaksack mit Ärmeln) drüber. Die reichen bis zu den Unterschenkeln und sind auch im Gehen verwendbar. Den Schlafsack brauchte ich noch nie im Gehen, den Bivanorak schon manchmal als Regenmantel. Ich wander ja meistens im Winterhalbjahr und mit Sommerschlafsack. Da ziehe ich auch nachts meistens 2 bis 3 Hosen an. Die Regenhose brauche ich sinnvollerweise im Schlafsack erst bei Frost, also wenn es nicht regnet und sie trocken ist, ähnlich mit der Regenjacke.
  16. Wie oft bindest Du Dir die Schuhe? Und weshalb mit dem Rucksack auf dem Rücken? Vielleicht solltest Du den Schuhknoten optimieren, statt die Rucksack-Seitentaschen? Alles Gute im Neuen Jahr, wünscht ALF.
  17. ALF

    Stuhlgang optimieren

    Also ich mag eher eine harte Konsistenz. Die S... sollte an einem Stück rausfallen und nichts hängen oder kleben bleiben. Auf Tour klappt das zum Glück manchmal. Ich weiß nicht, ob es an der ungesunden Ernährung liegt, mit viel Schokolade, oder am Pobacken zusammen kneifen. Für Tipps wie man das 100% zuverlässig hinkriegt wäre ich trotzdem dankbar.
  18. Eigentlich hätte Becks, äh Jever, eine schwerere Strafe verdient. Aber das würden wir Ultraleicht-Trekker nie übers Herz bringen. Deshalb bin auch ich fürs Federn, falls er sich mal auf ein Ultraleicht-Trekker-Treffen verirrt. Teeren und Esbitieren können wir aber wegen der enthaltenen Schadstoffe nicht verantworten! Ich würde vorschlagen, ihm heimlich ein paar Daunen in den Rucksack zu stecken.
  19. @Sakima: Das Foto mit Mann und Hund auf dem Gipfel finde ich am besten, weil ihr groß genug seid und man erkennt, wie Ihr es Euch etwas gemütlicher gemacht habt. Und gleichzeitig ein guter Überblick über die Gipfellandschaft.
  20. Das erste Foto finde ich besser, weil man den Kontext erkennt. Das zweite ist nur als zusätzliches Foto gut.
  21. Das ist wenigstens mal ein Gipfel! Da kann der Becks, äh Jever, nicht mithalten!
  22. Es geht doch nicht um die Position der Kamera, sondern darum die Mängel des Fotos mit einer geschickten Bildunterschrift zu Vorteilen zu machen, so dass alle staunen, dass Du ein genau passendes Bild präsentierst.
  23. Das gefällt mir am besten. Weil es meine Kriterien für Landschaftsaufnahmen erfüllt. Also was witziges oder Interessantes im Vordergrund und hoher Informationsgehalt: Höhe, Wetter, Steilheit, örtliche Tier- und Pflanzenwelt, Gesteinstypus. Aber an der Bildunterschrift solltest Du noch arbeiten.
  24. Mir macht es Spass, Normen zu verletzen: Foto aus meinem neuesten Reisebericht Zum Atomkraftwerk Rheinsberg durch Teufels Küche mit Gabi
  25. Dazu kommt noch folgender Effekt: Die Folie wärmt sich auf und gibt dann Infrarot-Strahlung nach beiden Seiten ab. Also auch zurück zum Raum hin. Ähnlich wirkt auch ein doppelwandiges Zelt oder ein Blätterdach über dem Zelt. Wenn einem im Winter fröstelt, obwohl die Zimmertemperatur recht hoch ist, spielt oft die Strahlungsbilanz eine Rolle. Von den kalten Fensterflächen kriegt man viel weniger Wärmestrahlung zurück als von wärmeren Flächen außerdem treiben die Wärmedifferenzen die Luftbewegung an und dadurch kühlt man dann auch schneller aus. Ganz steige ich bei diesem Thema leider auch nicht durch. Und ich kenne keine Quelle, wo diese Effekte gut erklärt und für Outdoor-Anwendungen zugänglich gemacht werden. Das ist mal wieder ein Anlass zu schimpfen, dass wir endlich eine Outdoor-Wissenschaft brauchen!
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